DE19748934A1 - Diagnosesystem für Verstelleinrichtungen - Google Patents

Diagnosesystem für Verstelleinrichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Diagnosesystem für elektromoto­ risch angetriebene Verstelleinrichtungen an Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Diagnosesysteme für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen ein Kraftfahrzeug über eine Schnittstelle, beispiels­ weise in Form einer Steckverbindung, mit einem Diagnosege­ rät verbunden wird. Das Diagnosegerät leitet über die Fahr­ zeugelektronik Diagnosen ein oder fragt gespeicherte Daten ab. Über einen angeschlossenen Monitor und/oder Drucker werden die Ergebnisse der Diagnosen bzw die gespeicherten Daten ausgegeben.
Die vorhandenen Diagnosesysteme sind sehr kostenintensiv, üblicherweise von Fachkräften zu bedienen und an die geeig­ nete Auswerteinheit gebunden, die in der Regel nur in einer Fachwerkstatt vorhanden ist. Außerdem müssen die Daten der Fahrzeuge ein einheitliches Datenformat aufweisen, damit ein Diagnosegerät für Fahrzeuge verschiedener Hersteller eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünsti­ ges Diagnosesystem für Verstelleinrichtungen von Fahrzeugen bereitzustellen, das ohne Zusatzgeräte Diagnosen durchführt sowie gespeicherte Diagnoseergebnisse ortsunabhängig aus­ gibt und sich für verschiedene Fahrzeugtüren und Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller eignet.
Diese Aufgabe wird durch ein Diagnosesystem für elektromoto­ risch angetriebene Verstelleinrichtungen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine einfache, kostengünstige und von Werkstätten, Fahrzeugherstellern und Fahrzeugtüren unabhängige Diagnose von Verstelleinrich­ tungen, ohne daß zusätzliche Diagnose- und Aussortierte erforderlich sind. Es können alle elektromotorisch angetrie­ benen Verstelleinrichtungen untersucht werden, ebenso wie alle elektrisch angetriebenen oder betätigten Einrichtungen wie Schalter, Ventilatoren, Scheibenwischer und ähnliches.
Um eine Diagnose durchzuführen oder Diagnoseergebnisse abzurufen, sind keine zusätzlichen Diagnosenstellungen er­ forderlich, und in der Fahrzeugelektronik wird kein geson­ derter Speicherbaustein für die Ablage von Daten benötigt.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht den Verzicht auf eine genormte Schnittstelle zu den Auswertgeräten und benötigt dementsprechend keinen standardisierten Software­ code zur Übermittlung der Daten.
Zur Auslösung von Diagnosen oder zur Ausgabe von Diagnoseer­ gebnissen werden bereits vorhandene Bedienungselemente aus­ genutzt. Dadurch erübrigt sich ein Einbau von zusätzlichen Schaltern oder Bedienungselementen. Dies senkt die Kosten und spart Bauraum für andere, häufiger benötigte Betäti­ gungseinrichtungen oder Instrumente.
Die Art und Weise der Verstellung bzw. der Verstellweg gibt die Beschaffenheit der Diagnoseergebnisse an. Dadurch ist ein direktes Ablesen der Diagnoseergebnisse für jedermann möglich. Die Verstellung der Verstelleinrichtungen zum Zweck der Diagnoseausgabe kann elektromotorisch, hydrau­ lisch oder pneumatisch oder als eine Kombination der Ver­ stellmethoden erfolgen.
Die Ausgabe der Diagnoseergebnisse erfolgt vorzugsweise durch optische oder akustische Signale an den elektromoto­ risch angetriebenen Verstelleinrichtungen, beispielsweise durch Auslösen einer Verstellung, Anziehen oder Abfallen eines Schaltrelais, Brummen eines Verstellmotors oder dergleichen.
Eine alternative Ausgabe von Diagnoseergebnissen kann mittels optischer oder akustischer Einrichtungen an dem Fahrzeug vorgenommen werden. Diese Ausgabe bietet vielfälti­ ge Möglichkeiten, auf einfachem Wege eindeutige Signale an den Untersuchenden zu übermitteln, da sie leicht zu erken­ nen sind und den Untersuchenden sowie die Umgebung nicht be­ einträchtigen.
Um eine Auswahl der zu diagnostizierenden Verstelleinrich­ tung zu treffen, wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung ein Bedienungselement zusätzlich zur Auslösefunktion mit einer Indizierungsfunktion belegt. Die Betätigung eines Be­ dienungselementes in einer bestimmten Phase der Diagnoseaus­ lösung legt die zu diagnostizierende Verstelleinrichtung fest. Die Auswahl erfolgt dadurch, daß zunächst durch die Betätigung eines oder mehrerer Bedienungselemente ein Dia­ gnosemodus eingestellt wird. Durch die Betätigung des hin­ weisgebenden Bedienungselementes wird diejenige Verstellein­ richtung zur Diagnose festgelegt, die normalerweise durch das Bedienungselement angesteuert wird. Die hinweisgebende Betätigung kann auch zu Beginn oder im Verlauf der Diagnose­ auslösung erfolgen.
In einer Weiterbildung speichert das Diagnosesystem Ergeb­ nisse durchgeführter Diagnosen in einem Speicher der Fahr­ zeugelektronik. Dadurch werden Daten über Verstelleinrich­ tungen archiviert, mit denen eine Art Protokoll über einen längeren Zeitraum erstellt werden kann bzw. die Diagnoseer­ gebnisse können unabhängig von der Durchführung der Diagno­ se abgefragt werden. Neben den Ergebnissen von eingeleite­ ten Diagnosen kann ebenfalls jede Betätigung einer Ver­ stelleinrichtung in dem Speicher abgelegt werden. Durch die Speicherung während der üblichen Nutzung werden Rückschlüs­ se bezüglich der Dimensionierung sowie über die Häufigkeit und den Umfang der Benutzung der Verstelleinrichtungen ermöglicht. Diese Daten können unter konstruktiven Gesichts­ punkten ausgewertet werden oder Hinweise auf notwendige Überprüfungen oder turnusmäßige Austausch- und Wartungstä­ tigkeiten geben.
Erfindungsgemäß wird die Diagnose bzw. die Ausgabe der Dia­ gnoseergebnisse durch eine Kombination von Betätigungen an Bedienungselementen eingeleitet, beispielsweise dadurch, daß das Zündschloß in die Entriegelungsstellung gebracht, und die Zentralverriegelung und der Fensterheber in der Stellung "Heben" gleichzeitig aktiviert werden.
Vorteilhafterweise wird die Kombination von Bedienungsele­ menten so gewählt, daß die Einleitung der Diagnose bzw. der Ausgabe von Diagnoseergebnissen nur dann erfolgt, wenn das Fahrzeug sich nicht im Fahrbetrieb befindet. Dadurch wird vermieden, daß während des Fahrens eine Funktionsprüfung, z. B. der Sitzverstellung, durchgeführt wird. Aus Sicher­ heitsgründen muß gewährleistet sein, daß keine den Fahrbe­ trieb gefährdenden Verstellungen oder Diagnosen durchge­ führt werden, während das Fahrzeug in Betrieb ist. Dies ge­ schieht beispielsweise durch eine Kombination von Bedienung­ selementen, die nur im Stillstand des Fahrzeugs möglich ist. Wird zur Ausgabe der Verstellung eine elektromotorisch betriebene Verstelleinrichtung aktiviert, ist es aus Sicher­ heitsgründen zweckmäßig, eine Verstellrichtung vorzusehen, die den Bediener nicht gefährdet, beispielsweise bei Fen­ sterhebern die Richtung "Fensterscheibe senken".
Vorzugsweise werden Kombinationen gewählt, die eine Inbe­ triebnahme des Fahrzeuges unmöglich machen, beispielsweise den Zündschlüssel in der Beifahrertür auf Verriegelungsstel­ lung halten und gleichzeitig der Fensterheber betätigen.
Zusätzlich dazu kann an einem Bedienungselement ein Sonder­ stellung eingerichtet werden, die eingestellt werden muß, damit eine Diagnose bzw. eine Ausgabe von Diagnoseergebnis­ sen erfolgt. Ein geeignetes Bedienelement wäre das Zünd­ schloß, daß in Diagnosestellung das Bordnetz einschaltet und die Betätigung von Verstelleinrichtungen ermöglicht, gleichzeitig aber eine Wegfahrsperre aktiviert.
Eine Abfrage über Sensoren des Antiblockiersystems bezüg­ lich der Drehbewegung der Räder ist eine weitere Möglich­ keit zur Absicherung gegen unbeabsichtigte Diagnosen oder Diagnoseabfragen. Eine Diagnose kann nur dann ausgeführt werden, wenn die Sensoren des Antiblockiersystems keine Drehbewegung signalisieren.
Zusätzliche Sicherheit gegen eine Diagnoseauslösung im Fahrbetrieb ist durch eine Sperrvorrichtung gegeben, die eine Diagnose nur dann zuläßt, wenn der Leerlauf im Fahr­ zeuggetriebe eingestellt ist. Gerade in Verbindung mit einer betätigten Feststellbremse, beispielsweise bei Cabrio­ lets, läßt sich so auf einfache Art und Weise verhindern, daß eine Diagnose erfolgt, wenn das Fahrzeug im Straßenver­ kehr bewegt wird.
Mit Vorteil ist die Diagnoseauslösung an eine Sitzbelegungs­ erkennung dergestalt gekoppelt, daß nur dann eine Diagnose durchgeführt oder ein Ergebnis ausgegeben wird, wenn kein Sitz, zumindest aber der Fahrersitz nicht besetzt ist.
Durch diese Weiterbildung der Erfindung, ebenso wie durch eine Diagnosesperre bei geschlossenen Fahrzeugtüren, wird zusätzlich gewährleistet, daß das Fahrzeug während einer Un­ tersuchung nicht aktiv am Straßenverkehr teilnimmt.
Erfindungsgemäß werden nach der Auslösung der Diagnose Informationen über die Verstelleinrichtung aus der Verstell­ bewegung oder durch die von der Verstelleinrichtung oder deren Steuergeräte erzeugten akustischen Signale (z. B. Relaisklappern oder Motorbrummen) gewonnen. Diese Informa­ tionen werden in einer Variante der Erfindung über Sensoren aufgenommen, die an den jeweiligen Verstelleinrichtungen montiert sind. Über solche Sensoren lassen sich z. B. Daten über die Lage von Verstelleinrichtungen oder die Verfahrge­ schwindigkeiten gewinnen. Bei elektromotorisch betriebenen Verstelleinrichtungen liefert der Verlauf der Stromaufnahme der Antriebe für die Verstelleinrichtungen Daten über deren Zustand. Eine erhöhte Reibung in den Schienenführungen der Fahrzeugsitze schlägt sich beispielsweise in einer Erhöhung der Stromaufnahme der Antriebsmotoren nieder. Ebenso lassen sich aus der Verstelldynamik, also aus dem Verlauf der Ver­ stellbewegung, der Geschwindigkeit und der Beschleunigung, Informationen über den Zustand der Verstelleinrichtung gewinnen. Rüttelbewegungen bei der Verstellung von Fenstern werden so erkannt und erlauben Rückschlüsse auf den Zustand von Fensterscheibenführungen.
Über die Anzeige eines Diagnoseergebnisses durch eine diagnoseabhängige Verstellung hinaus ist mit einer Weiter­ bildung der Erfindung eine quantitative Zuordnung der Ergebnisse durch das Abmessen des Verstellweges möglich. Der Verstellweg einer Ausgabeeinrichtung kodiert ein be­ stimmtes Diagnoseergebnis und durch Abmessen des Verstell­ weges wird dem Ergebnis ein Wert zugeordnet. Ein Absenken einer Fensterscheibe um einen bestimmten Betrag läßt sich als Wert für die Anzahl von Verstellbewegungen einer Ver­ stelleinrichtung interpretieren. Dabei werden die Maßstäbe bzw. Umrechnungen entsprechend festgelegt. Neben einer Längenverstellung ist ebenfalls die Einordnung einer Winkel­ verstellung als Kodierung vorgesehen.
Eine Variante zur Sichtbarmachung von Diagnoseergebnissen besteht beispielsweise in der Verstellung der Sitzlehnennei­ gung. Auf diese Art und Weise werden bevorzugt Diagnosen der Sitzverstelleinrichtungen ausgegeben.
Die Ausgabe mehrerer Diagnoseergebnisse mit entsprechender Kodierung wird vorteilhafterweise durch das Anfahren der jeweiligen Positionen der Ausgabeeinrichtung in einer zeitlichen Abfolge verwirklicht. Die Messungen zur Einord­ nung der Ergebnisse erfolgen in der gleichen Reihenfolge, so daß im Rahmen einer Abfrage Informationen über mehrere Verstelleinrichtungen ausgegeben werden können.
Zur Ausgabe von Diagnoseergebnissen eignen sich insbesonde­ re dann Beleuchtungseinrichtungen, wenn das Ergebnis keine quantitative Einordnung erfordert. Die Ausgabe der Diagnose nach der Funktionsfähigkeit einer Verstelleinrichtung erfolgt durch einmaliges oder mehrfaches Aufblinken der Beleuchtungseinrichtung einfach, schnell und eindeutig. Falls sich der Untersuchende innerhalb des Fahrzeuges befindet, kann zusätzlich die Fahrzeuginnenbeleuchtung, die bevorzugt eine Verbindung zu der zu diagnostizierenden Einrichtung aufweist, beispielsweise Türausstiegsleuchte zu Türelektronik, oder ein Warnsummer aktiviert werden, um die Wahrnehmung der Ausgabe zu gewährleisten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist die Ein­ ordnung der Ausgabe von gespeicherten Diagnoseergebnissen anhand von Schablonen. Diagnoseergebnisse, die automatisch oder gezielt während des Fahrbetriebs ermittelt und gespei­ chert wurden, werden durch Verstellung einer Verstellein­ richtung ausgegeben. An die Verstelleinrichtung wird dann eine Schablone angelegt, die eine oder mehrere Skalen aufweist. In Abhängigkeit von dem Verstellweg bzw. -winkel lassen sich so quantitative und qualitative Aussagen über im oder am Fahrzeug befindliche Verstelleinrichtungen able­ sen.
Sehr einfach sind so beispielsweise Aussagen über die Häu­ figkeit von Verstellvorgängen zu treffen. Die Länge eines Verfahrweges gibt die Anzahl der Verstellbewegungen an. Das Wissen über die Anzahl der Verstellbewegungen von Ver­ stelleinrichtungen erlaubt dem Hersteller, die Dimensionie­ rung von Bauteilen zu optimieren. Die Ausgabe von Diagno­ seergebnissen über Verstelleinrichtungen und die anschlie­ ßende Einordnung anhand von Schablonen ist eine einfache Art und Weise, praxisnahe Daten über den Gebrauch und die Funktionsfähigkeit von Verstelleinrichtungen in oder an Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen.
Ein weiteres Anwendungsgebiet der Erfindung besteht in der einfachen Darstellung von Prüfungsergebnissen bezüglich der Fertigungsqualität von Bauteilen für den Fahrzeughersteller oder eine Servicewerkstatt. Das Ergebnis einer nach der Endmontage einer Baugruppe durchgeführte Funktionsprüfung wird durch die Baugruppe selbst ausgegeben. Eine aufgrund von bauteil- oder montagebedingten Ungenauigkeiten schwer­ gängige Fensterscheibe wird beispielsweise durch Anfahren einer bestimmten Position der Fensterscheibe eingeordnet. Werden die gestellten Mindestanforderungen an Leichtgängig­ keit nicht erreicht, wird dies dem Monteur an der untersuch­ ten Einrichtung angezeigt, so daß die geeigneten Maßnahmen eingeleitet werden können.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht in der Ausgabe von Diagnoseergebnissen über eine Verstellung einer Fenster­ scheibe. Dabei stellt die jeweils angefahrene Position der Fensterscheibe den Ausgabewert der abgefragten Information dar. Anhand einer oder mehrerer Schablonen läßt sich das Diagnoseergebnis bezüglich der abgefragten Daten zuordnen. Die Ausgabe der Ergebnisse über die Verstellung einer Fen­ sterscheibe ist besonders günstig, da durch die Fahrzeugtür ein feststehender Bezugsrahmen gegeben ist, in den eine Schablone eingelegt werden kann. Dadurch werden Fehler beim Einordnen und Ablesen der Ausgabewerte minimiert. Weiterhin ist der Bereich einer Fahrzeugfensterscheibe leicht zugäng­ lich und gut einzusehen, so daß eine einfache und zuverläs­ sige Anwendung des Diagnosesystems gewährleistet ist.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Diagnosesy­ stems sind Ausgabe- und Auswerteinrichtungen in Form von Schiebedächern, Kopfstützen, Spiegeln, Fahrzeugsitzen, Fahr­ zeugsitzlehnen und andere Verstelleinrichtungen, an denen die entsprechenden Schablonen angelegt werden.
Eine Variante der Erfindung ist die Ausgabe und Einordnung von Diagnoseergebnissen über eine Verstellung eines oder mehrerer Fahrzeugspiegel, die zuvor mit einem nahezu punkt- oder linienförmigen Lichtstrahl beleuchtet wurden. Bei Fahrzeugspiegeln, insbesondere bei Außenspiegeln, ist eine Verstellung um zwei Achsen möglich, die über einen ver­ gleichsweise geringen Verstellweg erfolgt. Um eine ausrei­ chend große Auflösung zu erreichen, werden die Spiegel mit einen hinreichend feinen Lichtstrahl beleuchtet. In einer definierten, im Verhältnis zum Abstand Lichtquelle-Spiegel großen Entfernung von den Spiegeln wird eine Schablone auf einer geeigneten Fläche angebracht, wodurch eine ausrei­ chend große Ablenkung des Lichtstrahls erreicht wird, um eine genaue Einordnung vorzunehmen. Da bei Fahrzeugspiegeln eine Verstellung um zwei Achsen möglich ist, kann mit einem reflektierten punktförmigen Lichtstrahl jeder Punkt einer Fläche angeleuchtet werden.
In der Regel liegt ein unterschiedliches Interesse bezüg­ lich der Art der Informationen über die Verstelleinrichtun­ gen für die Servicewerkstatt und den Fahrzeughersteller vor. Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht daher in der ausgewählten Zugänglichkeit der Daten in Abhängigkeit von dem Interesse des Abfragers. Der Servicewerkstatt werden beispielsweise nur die Diagnoseergebnisse zur Verfügung ge­ stellt, die für eine übliche Wartung oder Überprüfung von Interesse sind.
Der Fahrzeughersteller bzw. Fahrzeugkomponentenhersteller ist dagegen eher an Daten interessiert, die Rückschlüsse auf die alltägliche Belastung oder die Qualität der Herstel­ lung der betreffenden Verstelleinrichtung erlauben. Bei einem Werkstattaufenthalt oder bei gezielten Untersuchungen können solche Daten abgefragt und dem Fahrzeug- bzw. Fahr­ zeugkomponentenhersteller übermittelt werden. Um eine Auswahl zu treffen, werden die entsprechenden Daten unter­ schiedlich kodiert und sind nur auf entsprechende Betäti­ gungskombinationen der Bedienungselemente hin zugänglich. Die Werkstatt erhält einen Code, der nur für sie ausgewähl­ te Daten zugänglich macht bzw. eine entsprechende Interpre­ tation eines Diagnoseergebnisses beispielsweise durch Anlegen einer Auswertungsschablone gestattet. Entsprechen­ des gilt für den Fahrzeughersteller bzw. Fahrzeugkomponen­ tenhersteller.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht in der Einbezie­ hung von Codes, wie sie beispielsweise bei der Übermittlung von funk- und infrarotgesteuerten Zentralverriegelungen verwendet werden. Dazu kann eine gesonderte Fernbedienung oder eine Kombination einer vorhandenen Fernbedienung und einem Bedienelement im Fahrzeug eingesetzt werden.
Eine Kombination der Betätigung von mindestens zwei ver­ schiedenen Verstelleinrichtungen zur Ausgabe von Diagnoseer­ gebnissen erhöht die Anzahl der möglichen Abfragen und führt zu einer Präzisierung der Auswertung.
Für die Diagnose von Sitzverstelleinrichtungen werden vorzugsweise die Endpositionen der möglichen Verstellwege angefahren, beispielsweise der Sitzlehnenneigung, der Sitzhöhe, der Sitzflächenneigung, der Längsverschiebung und der Kopfstützenverstellung. Als Ausgabemedium für das Ergebnis der Funktionsfähigkeit ist ein zumindest einmali­ ges Verfahren der Kopfstütze in die obere und untere Endpo­ sition vorteilhaft, da diese Verstelleinrichtung leicht wahrzunehmen ist und sich schnell und einfach bewegen läßt.
Die Diagnose wird bevorzugt durch eine Kombination von Betätigungen von Bedienungselementen zur Sitzverstellung und Tastschaltern eingeleitet, da dadurch die Zuordnung zum untersuchten Objekt (dem Sitz) und eine schnelle Auslö­ sung gewährleistet ist. Nach Beendigung der Diagnose kann der Sitz wieder in die Ausgangsposition verfahren werden.
Mit Vorteil können die gewonnenen Informationen über die Verstelleinrichtungen zusätzlich anderen Ausgabemedien zugeführt werden. Wird beispielsweise ein bestimmte Anzahl von Lastspielen einer Verstelleinrichtung überschritten, kann durch eine Lampe oder ähnliche Einrichtung die Meldung zur Kontrolle einer Verstelleinrichtung oder einer anderen geeigneten Einrichtung erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der nachstehenden Zeichnungen anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Diagnosesystems mit zwei Verstelleinrichtungen, einer Fahrzeugelektronik, einer Diagnoseauslösung über zwei Bedienungselemen­ te sowie zwei Verstelleinrichtungen als Ausgabeele­ mente,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Diagnosesystems nach Fig. 1 mit einem Speicher,
Fig. 3 eine Fahrzeugtür mit einer Fensterscheibe in unterschiedlichen Positionen und einem Meßinstru­ ment,
Fig. 4 eine beispielhafte Darstellung einer Schablonenein­ teilung sowie
Fig. 5 einen Fahrzeugsitz mit zwei Sitzschienen und einer Kopfstütze.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Diagnosesystems für eine erste und zweite elektromotorisch angetriebene Ver­ stelleinrichtung 1 und 2. Die erste und zweite Verstellein­ richtung 1 und 2 sind an eine Fahrzeugelektronik 3 ange­ schlossen. Die Fahrzeugelektronik 3 ist über eine Kombina­ tion von Betätigungen an einem ersten und zweiten Bedienung­ selement 4 und 5 ansteuerbar. Durch Betätigung dieser Bedienungselemente 4 und 5 erfolgt eine Diagnoseauslösung, bei der die Fahrzeugelektronik 3 die Verstelleinrichtungen 1 und 2 aktiviert.
Die dadurch ausgelöste Verstellbewegung ermöglicht aus der Art der Verstellung eine Diagnose. Eine mögliche Diagnose­ art ist die Ermittlung der Funktionsfähigkeit einer oder beider Verstelleinrichtung 1, 2. Zu diesem Zweck werden die Endpositionen der Verstellwege angefahren und mit vorgegebe­ nen Werten verglichen. Werden die Zielwerte erreicht, wird über dieselben oder andere Verstelleinrichtung 6 oder 7 das Ergebnis ausgegeben.
Dies geschieht beispielsweise durch eine festgelegte Ver­ fahrbewegung einer Verstelleinrichtung 6 oder 7. Das Diagno­ seergebnis kann ebenfalls an der diagnostizierten Verstell­ einrichtung 1 oder 2 selbst entweder im Anschluß an eine Diagnose ausgegeben oder, wie in Fig. 2 dargestellt, in einen Speicher 8 abgelegt werden. Die Abfrage der gespei­ cherten Diagnoseergebnisse wird ebenfalls über Bedienungse­ lemente eingeleitet, und die Ausgabe erfolgt über Ver­ stelleinrichtungen.
Um zu gewährleisten, daß eine Diagnoseauslösung nur außer­ halb des Fahrbetriebs aktiviert werden kann, wird eine Kombination von Betätigungen an Bedienungselementen ge­ wählt, die nur während des Fahrzeugstillstandes möglich ist. Eine Möglichkeit besteht darin, daß das Zündschloß in Entriegelungsstellung gebracht wird. In dieser Stellung ist das Fahrzeugbordnetz betriebsbereit, die Zündung ist jedoch ausgeschaltet. Dadurch ist sichergestellt, daß das Fahrzeug nicht in Betrieb genommen ist. Das Betätigen zweier Bedie­ nungselemente, beispielsweise des Fensterhebers und des in der Stellung "Zentralverriegelung" befindlichen Türschlos­ ses löst dann eine Diagnose bzw. eine Diagnoseausgabe aus.
In Fig. 3 ist die Ausgabe von drei Diagnoseergebnissen am Beispiel eines Kraftfahrzeugfensters 13 dargestellt.
Das zunächst geschlossene Fenster 13 fährt nacheinander die Positionen A, B und C an, die jeweils die anzuzeigende Größe kodiert. An jeder Position wird für eine bestimmte Zeit angehalten, um eine Zuordnung der Scheibenposition zu ermöglichen. Die Oberkante 14 der Fensterscheibe 13 bildet hierbei die Bezugsstelle für das Ablesen der Meßwerte. Mit einem an den Fensterrahmen 15 angelegten Meßinstrument 16 werden dann die Verstellwege aufgenommen und entsprechend ausgewertet.
Fig. 4 zeigt einen Schablonenaufbau, mit dem die Diagnose­ ausgabe über die Verstellung einer Fensterscheibe 13 ausge­ wertet wird. Die Schablone 17 ist an dem Fensterrahmen 15 angelegt und weist vier markierte Bereiche A-D auf, die ver­ schiedenen Diagnosen zugeordnet sind. Nach einer nicht dargestellten Auslösung der Diagnoseausgabe durch die Bedienungselemente 4' und 5', verfährt die Fensterscheibe 13 in die erste Position. Ein Anhalten der Fensteroberkante 14' im Bereich A zeigt an, daß der Fensterheber mehr als 10 mal reversiert hat. Danach verfährt die Fensterscheibe in den Bereich B. Das Anhalten der Oberkante 14'' im Bereich B bedeutet, daß der Thermoschutz mehr als 10 mal angesprochen hat. Durch den Halt der Fensteroberkante 14''' im Bereich C wird einen Defekt in einem Elektronikbauteil signalisiert. In der vierten Position zeigt die Position der Oberkante 14'''' die Anzahl von Lastwechseln einer Verstelleinrich­ tung 1 oder 2 an.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel beschreibt die Diagnose einer Fahrzeugsitzverstellung. In Fig. 5 ist ein Fahr­ zeugsitz 17 dargestellt, der auf zwei Sitzschienen 18, 19 längsverschieblich gelagert ist. Die Längsverschiebung wird durch einen nicht dargestellten elektromotorischen Antrieb realisiert. Weiterhin ist die Sitzlehnenneigung, die Sitzhö­ he, die Sitzflächenneigung sowie die Kopfstütze über nicht dargestellte Elektromotore verstellbar. Weitere Einrichtun­ gen an einem Fahrzeugsitz wie elektrische Lüfter, aufblasba­ re Rücken- und Seitenstützen sowie elektrisch betriebene Sitzheizung, sind in Fig. 5 ebenfalls nicht dargestellt. Eine Überprüfung des elektrischen Steuerungssystems wird durch eine kombinierte Betätigung der Bedienungselemente Türschloßentriegelung, Kopfstützenverstellung und Sitzlängs­ verstellung eingeleitet.
Nach der Einleitung der Verstellbewegung wird der Fahr­ zeugsitz 17 in die Endpositionen des Verfahrweges bewegt. Aus der Verfahrgeschwindigkeit, der Stromaufnahme und der Gleichförmigkeit der Bewegung werden Rückschlüsse auf den Zustand der Sitzlängsverstellung gezogen.
Die Überprüfung der Verstellfunktion der Sitzlehnenneigung, der Sitzhöhe, der Sitzflächenneigung sowie der Kopfstütze erfolgt ebenfalls durch das Anfahren der Endpositionen und einer Auswertung der Verstellkinematik. Am Ende der Diagno­ se nimmt der Fahrzeugsitz 17 die Ausgangsposition wieder ein. Die Stellung des Fahrzeugsitzes 17 wird dann mit der Ausgangsstellung verglichen, so daß eine Überprüfung der Me­ mory-Funktion stattfindet. Befinden sich die überprüften Parameter außerhalb der zulässigen Toleranzen, wird dies über ein Herauf- und Herunterfahren der Kopfstütze 20 ange­ zeigt.
Zur Auslösung der Diagnose bieten sich alle Tastschalter an. Insbesondere Schalter, die auch eine Funktion einleiten wenn der Zündschlüssel nicht das Bordnetz aktiviert, sind für die Einrichtung des Diagnosemodus geeignet, da dadurch sichergestellt wird, daß das Fahrzeug nicht bewegt wird.

Claims (34)

1. Diagnosesystem für elektromotorisch betriebene Verstell­ einrichtungen an Fahrzeugen, die mittels Bedienungsele­ mente über eine Fahrzeugelektronik ansteuerbar sind, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose und/oder die Anzeige eines Diagnoseer­ gebnisses durch Betätigen von mindestens zwei Bedie­ nungselementen (4, 5) auslösbar ist und das Diagnoseer­ gebnis durch eine diagnoseabhängige Verstellung von min­ destens einer Verstelleinrichtung (6, 7) angezeigt wird.
2. Diagnosesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige über optische und/oder akustische Einrichtungen am Fahrzeug erfolgt.
3. Diagnosesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch die Betätigung zumindest eines Bedienungselementes (4, 5) ein Diagnosemodus in der Fahrzeugelektronik (3) eingestellt wird und die Diagno­ seauslösung der zu diagnostizierenden Verstelleinrich­ tung (1, 2) durch die Betätigung des die Verstellein­ richtung (1, 2) aktivierenden Bedienungselementes (4, 5) erfolgt.
4. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnoseer­ gebnisse in einem Speicher (8) der Fahrzeugelektronik (3) abgelegt werden.
5. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose und/oder die Ausgabe von gespeicherten Diagnoseergeb­ nissen durch eine Kombination von Betätigungen an vor­ handenen Bedienungselementen (4, 5) nur außerhalb des Fahrbetriebs des Kraftfahrzeuges einleitbar ist.
6. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Bedienungselement (4, 5) eine gesonderte Diagnose­ stellung zur Auslösung einer Diagnose vorgesehen ist.
7. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnoseaus­ lösung über eine Betätigung zumindest eines Schalters erfolgt.
8. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Durch­ führung der Diagnose eine Abfrage des Antiblockier­ systems bezüglich der Fahrzeugbewegung erfolgt und eine Diagnose nur bei Fahrzeugstillstand durchführbar ist.
9. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnoseaus­ lösung nur dann erfolgt, wenn in dem Fahrzeuggetriebe die Leerlaufstellung eingestellt ist und/oder eine Feststellbremse betätigt ist.
10. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnose­ auslösung mit einer Sitzbelegungserkennung dergestalt gekoppelt ist, daß eine Diagnose nur dann erfolgt, wenn zumindest der Fahrersitz nicht belegt ist.
11. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnose nur dann erfolgt, wenn zumindest eine Fahrzeugtür geöffnet ist.
12. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus der einge­ leiteten Verstellbewegung Meßwerte über den Zustand der bewegten Verstelleinrichtung (1, 2) gewonnen werden.
13. Diagnosesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Meßwerte über Sensoren aufgenommen wer­ den.
14. Diagnosesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Diagnose über eine Auswertung der Strom­ aufnahme der Verstelleinrichtung (1, 2) erfolgt.
15. Diagnosesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Diagnose über die Auswertung der Ver­ stelldynamik erfolgt.
16. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einordnung des Diagnoseergebnisses durch Abmessen des Verstell­ weges der Verstelleinrichtung (6, 7) erfolgt.
17. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung des Diagnoseergebnisses durch Abmessen des Verstell­ winkels der Verstelleinrichtung (6, 7) erfolgt.
18. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe mehrerer Diagnoseergebnisse an einer Verstelleinrich­ tung (6, 7) erfolgt, indem nacheinander Positionen in Abhängigkeit von dem Diagnoseergebnis angefahren wer­ den.
19. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe von Ergebnissen aus Ja-Nein-Abfragen über eine Aktivierung von Beleuchtungseinrichtungen im und/oder am Fahrzeug erfolgt.
20. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe von Ergebnissen durchgeführter Diagnosen durch Verstellein­ richtungen (6, 7) mittels einer Schablone (17) einge­ ordnet wird.
21. Diagnosesystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß die zumindest eine Schablone (17) in einem Fensterrahmen (15) angelegt wird.
22. Diagnosesystem nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe des Diagnoseergebnisses durch Beleuchtung der reflek­ tierenden Oberfläche zumindest eines Fahrzeugspiegels mit einem nahezu punkt- oder linienförmigen Licht­ strahl und Verstellung des zumindest einen Fahrzeug­ spiegels erfolgt.
23. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe des Diagnoseergebnisses durch eine Kombination aus wenig­ stens zwei Verstellungen von verschiedenen am Kraft­ fahrzeug vorhandenen Verstelleinrichtungen (6, 7) erfolgt.
24. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Betätigung einer Verstelleinrichtung (1, 2) erfaßt und gespei­ chert wird.
25. Diagnosesystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich­ net, daß ab einer festgelegten Anzahl von Betätigungen eine Wartungsmeldung ausgegeben wird.
26. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fahrzeugnut­ zer und/oder dem Fahrzeughersteller und/oder der Werk­ statt unterschiedliche Teile der gespeicherten Diagno­ seergebnisse zugänglich sind.
27. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Diagnosen von Verstelleinrichtungen (1, 2) nur nach zusätzlichem Einlesen eines Codes durchgeführt und/oder ausgegeben werden.
28. Diagnosesystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Fahrzeugnutzer und/oder dem Fahrzeugher­ steller und/oder der Werkstatt unterschiedliche Codes zugeteilt sind.
29. Diagnosesystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich­ net, daß die jeweiligen Codes unterschiedliche Diagno­ sen und Diagnoseabfragen zugänglich machen.
30. Diagnosesystem nach zumindest einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Codes in einem Chip abgelegt sind.
31. Diagnosesystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich­ net, daß der Chip in dem Fahrzeugschlüssel integriert ist oder diesen ersetzt.
32. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose von Sitzverstelleinrichtungen durch Anfahren der Endpositionen der möglichen Verstellwege erfolgt und die Ausgabe eines Diagnoseergebnisses über zumindest einmaliges Herauf- und Herunterfahren einer Kopfstütze erfolgt.
33. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnose des Steuerungssystems der Sitzverstellung durch die Betätigung der Sitzlängsverstellung und eines Tast­ schalters ausgelöst wird und die Ausgabe des Diagno­ seergebnisses durch mehrmaliges Verfahren der Kopfstüt­ ze und/oder einer weiteren elektromotorisch betriebe­ nen Einrichtung im oder am Sitz erfolgt.
34. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnose des Steuerungssystems der Sitzverstellung durch die Betätigung der Bedienungselemente für die Sitzlängsver­ stellung sowie zumindest eines Bedienelementes einer akustischen und/oder optischen Einrichtung ausgelöst wird und die Ausgabe des Diagnoseergebnisses durch zu­ mindest eine optische und/oder akustische Einrichtung erfolgt.
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