DE4213131C2 - Redundante Schalteranordnung - Google Patents

Redundante Schalteranordnung

Info

Publication number
DE4213131C2
DE4213131C2 DE19924213131 DE4213131A DE4213131C2 DE 4213131 C2 DE4213131 C2 DE 4213131C2 DE 19924213131 DE19924213131 DE 19924213131 DE 4213131 A DE4213131 A DE 4213131A DE 4213131 C2 DE4213131 C2 DE 4213131C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
redundant
switch
lines
switch arrangement
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924213131
Other languages
English (en)
Other versions
DE4213131A1 (de
Inventor
Gerhard Dipl Ing Pensel
Alfons Martin Dipl Ing Kreipp
Josef Dipl Ing Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE19924213131 priority Critical patent/DE4213131C2/de
Publication of DE4213131A1 publication Critical patent/DE4213131A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4213131C2 publication Critical patent/DE4213131C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/16Security signalling or alarm systems, e.g. redundant systems
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H1/2041Rotating bridge
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/20Driving mechanisms having snap action
    • H01H23/205Driving mechanisms having snap action using a compression spring between tumbler and an articulated contact plate
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
    • H01H9/167Circuits for remote indication
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H2009/0083Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00 using redundant components, e.g. two pressure tubes for pressure switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/168Driving mechanisms using cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine redundante Schalteranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Redundante Schaltungsanordnungen sind allgemein bekannt. Dazu sind Bauteile und deren Verbindungen mehrfach und parallel angeordnet. Beim Ausfall eines parallelen Teilsystems fällt nicht das gesamte System aus, sondern die Funktion wird von dem oder den intakten, parallelen Teilsystemen übernommen oder aufrechterhalten.
Bei einer aktiven Redundanz sind alle Bauteile bzw. Teil­ systeme ständig in Betrieb. Bei passiver Redundanz wird ein zuvor nicht benutztes Bauteil im Bedarfsfall beim Ausfall des parallelen, zuvor benutzten Bauteils durch Umschalten in Be­ trieb genommen und übernimmt die Funktion des ursprünglichen Teils.
Eine bekannte, gattungsgemäße Schalteranordnung (DE 39 41 382 A1) zum Betrieb elektrischer Bauteile in einem Kraftfahrzeug als redundante Schalteranordnung umfaßt zwei redundante, pa­ rallele, elektrische Leitungen und mit je einem Schalter, be­ stehend aus wenigstens einem Kontaktpaar in jeder der beiden Leitungen und eine Abfrageeinheit zur Erkennung von Schaltzu­ ständen.
Eine erste Ausführungsform dieser bekannten Schalteranordnung betrifft eine Ansteuerung in der Art einer passiven Redun­ danz, wobei bei einem erkannten Ausfall eines Schalters auf den anderen Strompfad und den anderen Schalter umgeschaltet wird.
Eine zweite Ausführungsform dieser bekannten Schalteranord­ nung betrifft eine Ansteuerung in der Art einer aktiven Redun­ danz. Dabei werden bei jedem Schaltvorgang die beiden paral­ lel geschalteten Schaltelemente gleichzeitig durchgeschaltet und ihre Funktionsfähigkeit mittels Strommessung überwacht. Die Gleichzeitigkeit der Umschaltung ist bei dieser Ausfüh­ rungsform mit aktiver Redundanz durch die gleichzeitige An­ steuerung aus der Schaltelektronik sicher und eindeutig vorge­ geben. Bei einem fehlerfreien Betrieb sind somit beide Schalt­ elemente entweder offen oder geschlossen. Wenn unterschiedli­ che Schaltzustände ermittelt werden, d. h. ein Schalter offen ist und der andere geschlossen ist, bzw. der Stromdurchgang durch die parallelen Leiter unterschiedlich ist, ist dies der eindeutige Nachweis für einen Fehler.
Bei der Abfrage einer bestimmten Wegstellung durch zwei redun­ dant angeordnete Weggeber bzw. Endschalter stellt sich das Problem, daß ein undefinierter Zwischenzustand auftritt, bei dem wegen zwangsläufiger Justiertoleranzen der eine Schalter bereits geschaltet hat, der andere Schalter jedoch noch nicht betätigt ist. Ein solcher Zwischenzustand mit unterschiedli­ chen Schaltzuständen der redundanten Schalter würde in einer nachgeschalteten gattungsgemäßen Diagnoseeinheit jeweils unzu­ treffend als Schalterausfall eines Schalters diagnostiziert werden. Eine solche Diagnose ist somit für die betriebsmäßig ständig auftretenden Zwischenzustände falsch bzw. kann in die­ sen Zwischenzuständen keine Diagnoseaussage getroffen werden.
Es ist zudem lediglich ein mehrpoliger, handbetätigbarer Kipp­ schalter ohne Bezug zu einer redundanten Schaltungsanordnung und insbesondere ohne Bezug zu einer redundanten Weggeberan­ ordnung bekannt (DE 27 24 834 A1). Weiter ist eine spezielle Ausführung einer Schalterbetätigung durch einen Weggeber be­ kannt (DE-AS 12 27 545). Auch hier treten nicht zuordenbare Zwischenzustände durch eine Schwimmersteuerung auf, die über eine Magnetanordnung vermieden werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalteranordnung mit akti­ ver Redundanz mit einem Betätigungseingang über einen kontinu­ ierlich verstellbaren Weggeber mit einfachen Mitteln eindeu­ tig diagnosefähig auszuführen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schalteranord­ nung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ge­ löst.
Gemäß Anspruch 1 weist die Schalteranordnung an einem Betäti­ gungseingang einen kontinuierlich über eine bestimmte Strecke betätigbaren Weggeber auf. Dem Weggeber ist ein einziges, me­ chanisches Sprungglied zugeordnet, das vom Weggeber an wenig­ stens einem bestimmten Wegpunkt als Schaltpunkt reversibel be­ tätigbar ist. Dieser Schaltpunkt kann auch einstellbar ausge­ führt sein.
Die Kontaktpaare in den beiden Leitungen sind gemeinsam durch das einzige, mechanische Sprungglied betätigbar, so daß die Schalter in den beiden redundanten Leitungen einen gemeinsam betätigbaren Zweifach-Schalter bilden. Dem Zweifach-Schalter ist eine Abfrageeinheit mit einer Fehlererkennungseinrichtung nachgeschaltet, die die elektrischen Schaltzustände der Kon­ taktpaare zu Diagnosezwecken abfragt. Beispielsweise wird bei ungleichen elektrischen Schaltzuständen, das heißt, bei logisch 0 und logisch 1 an den redundanten Kontaktpaaren ein Fehlersignal ausgegeben. Bei einer kreuzweisen Schaltung tre­ ten betriebsmäßig richtig ungleiche, elektrische Schaltzustän­ de, das heißt logisch 0 und logisch 1, an den redundanten Kon­ taktpaaren auf, so daß bei einem Fehler gleiche elektrische Schaltzustände diagnostiziert werden.
Mit der erfindungsgemäßen Schalteranordnung wird vorteilhaft erreicht, daß durch die gemeinsame Betätigung mit nur einem einzigen mechanischen Sprungglied beide redundanten Kontakt­ paare mechanisch gleichzeitig durch einen kontinuierlich ver­ stellbaren Weggeber umgeschaltet werden. Damit sind undefi­ nierbare Zwischenzustände ausgeschlossen, wie sie bei zwei separat betätigbaren Schaltern mit zwei Sprunggliedern und einer gemeinsamen Auslösung durch mechanische Justiertoleran­ zen auftreten können, ausgeschlossen. Da diese undefinierten Zwischenzustände mit unterschiedlichen Schaltstellungen der redundanten Kontaktpaare nicht auftreten, ist eine sichere und eindeutige Diagnose der ordnungsgemäßen Funktion der Kon­ taktpaare möglich.
Dazu wird vorteilhaft eine einfache und kostengünstige Schal­ teranordnung mit nur einer mechanischen Betätigungseinrich­ tung bzw. nur einem mechanischen Sprungglied benötigt. Wenn nun einer der Kontakte beschädigt ist, beispielsweise kleben bleibt oder durch Korrosion keinen elektrischen Durchgang mehr aufweist, treten elektrisch ungleiche Schaltzustände (bei kreuzweiser Schaltung elektrisch gleiche Schaltzustände) an den redundanten Kontaktpaaren auf. Diese Ungleichheit der Schaltzustände kann relativ einfach und kostengünstig mit einer elektrischen Überprüfung durch den Vergleich der Signal­ führung der den redundanten Kontaktpaaren nachgeschalteten Leitungen ermittelt werden.
Die Abfrageeinheit zur Ermittlung der elektrischen Schaltzu­ stände der Kontaktpaare kann in einer bevorzugten Ausführungs­ form ständig aktiviert sein. Je nach Gegebenheiten kann es je­ doch auch ausreichend sein, diese Abfrageeinheit nur zusammen mit einem Schaltvorgang für kurze Zeit zu aktivieren, da Feh­ ler meist bei Schaltvorgängen auftreten.
In einer Ausführungsform nach Anspruch 2 wird der Weggeber unmittelbar mit einer mechanischen Linearbewegung oder einer Drehbewegung beaufschlagt. Beispielsweise kann der Einfeder­ weg über einen Zeiger an einem Torsionsstab bestimmt werden, wobei der Zeiger beim Einfedern verdreht wird und den konti­ nuierlichen Weg als Weggeber vorgibt.
In einer allgemeineren Ausführungsform nach Anspruch 3 kann der Weggeber ein Meßumformer für eine nichtmechanische, physi­ kalische Größe sein, die durch ein Umformelement in eine Weg­ größe in an sich bekannter Weise umgesetzt wird. Beispielswei­ se wird hier ein Meßumformer für eine Temperaturgröße in der Form eines allgemein bekannten Temperatur-Ausdehnungselements oder eines Bimetallelements, angegeben.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 ist eine vorteilhafte Aus­ bildung eines mechanischen Sprunggliedes aus einer Anordnung aus Kipphebel, Totpunktfeder und Schwenkplatte angegeben, wo­ bei auf der Schwenkplatte elektrisch getrennt zwei Kontakte bzw. Leitungen angebracht sind, die den redundanten beiden Leitungen zugeordnet sind.
In einer einfachen, kostengünstigen Ausführungsform wird üblicherweise das Sprungglied direkt die redundanten Kontakt­ paare mechanisch betätigen. Je nach den Gegebenheiten kann es aber auch zweckmäßig und vorteilhaft sein, die Stellung des Sprungglieds durch einen berührungslos arbeitenden Sensor, wie beispielsweise einen an sich bekannten magnetischen oder optischen Sensor, abzutasten und das Sensorsignal als Schalt­ signal (über eine nachgeordnete Schalteinheit) für die redun­ danten Kontaktpaare zu verwenden.
Zweckmäßig werden nach Anspruch 6 der Weggeber, die Kontakt­ paare und das gemeinsame mechanische Sprungglied und ggfs. ein Sensor in einem gemeinsamen Schaltergehäuse unterge­ bracht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer redundanten Schalteranordnung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schnitt entlang der Linie A-A mit zwei redundanten, elektrischen Leitungen und angeschlossenen, elektrischen Bauteilen in schemati­ scher Blockbilddarstellung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine redundante Schalteranordnung 1 dargestellt mit zwei redundanten, parallelen, elektrischen Leitungen 2, 3. In jeder der beiden Leitungen 2, 3 ist ein Schalter 4, 5 angeordnet, mit dem die Leitungen 2, 3 parallel und gleichzeitig unterbrochen oder verbunden werden können.
Die redundaten Leitungen 2, 3 verbinden (schematisch darge­ stellte) redundante, gleiche und parallel betriebene, elektri­ sche Bauteile 6 und 7 bzw. 8 und 9.
Die Einzelschalter 4, 5, die den redundanten Leitungen 2, 3 zugeordnet sind, sind zu einem gemeinsam schaltbaren Zwei­ fach-Schalter 10 in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßt, mit einer gemeinsamen Schaltplatte 11, an die ein Kipphebel mit einer integrierten Totpunktfeder 12 angeformt ist.
Die Schaltplatte 11 ist durch einen kontinuierlich mit einer Stellgröße (schematisch als Doppelpfeil 19 dargestellt) beauf­ schlagbaren Weggeber 20 betätigbar. Der Weggeber besteht hier (schematisch) aus einer Schubstange mit Nasen 21, 22, die die Umschaltpunkte an der Wegstrecke bestimmen.
Die Totpunktfeder 12 liegt mit einem Druckstück 13 an einer Schwenkplatte 14 an, auf der zwei elektrisch getrennte Kon­ taktstreifen 15, 16 angebracht sind.
In Fig. 1 ist der Zweifach-Schalter 10 in der Stellung ge­ zeichnet, in der durch die Kontaktstreifen 15, 16 die redun­ danten Leitungen 2, 3 verbunden sind. Bei einer Betätigung der Schaltplatte 11 (durch den Weggeber 20) in die andere Richtung wird auch die Schwenkplatte 14 in die andere Rich­ tung gekippt, so daß dann die redundanten Leitungen 2, 3 bzw. die Verbindung zwischen den elektrischen Bauteilen 6 und 7 bzw. 8 und 9 abgeschaltet sind.
Wenn mit der mechanischen Umschaltung bei ordnungsgemäßer Schaltfunktion des Zweifach-Schalters 10 die Schaltzustände der beiden Einzelschalter 4, 5 geändert wurden, liegen diese elektrischen Schaltzustände entweder beide auf logisch 0 oder beide auf logisch 1. Wenn dagegen nur noch einer der redundan­ ten Schalter 4, 5 ordnungsgemäß schaltet, treten ungleiche, elektrische Schaltzustände auf, so daß einer der redundanten Schalter 4, 5 den Schaltzustand logisch 0 und der andere den Schaltzustand logisch 1 aufweist. Diese Schaltzustände werden über eine Abfrageeinheit 17 mit einer Fehlererkennungseinrich­ tung ermittelt.
Die Abfrageeinheit ist schematisch in Fig. 2 dargestellt und an die dem Zweifach-Schalter 10 nachgeschalteten Leitungstei­ le 2, 3 angeschlossen. Wenn in beiden Leitungsteilen 2, 3 die gleichen Leitungssignale auftreten, wird in der Abfrageein­ heit 17 darauf geschlossen, daß beide Schalter 4, 5 die glei­ chen elektrischen Schaltzustände eingenommen haben und damit fehlerfrei schalten. Bei ungleichen Leitungssignalen wird ein Fehler im Zweifach-Schalter 10 diagnostiziert und von der Ab­ frageeinheit 17 ein Fehlersignal 18 abgegeben, das ggfs. ange­ zeigt oder einer weiteren Diagnoseeinrichtung zugeführt wer­ den kann.

Claims (6)

1. Redundante Schalteranordnung
mit zwei redundanten, parallelen, elektrischen Leitungen (2, 3),
mit je einem Schalter (4, 5), bestehend aus wenigstens einem Kontaktpaar in jeder der beiden Leitungen (2, 3), und
mit einer Abfrageeinheit (17) zur Erkennung von Schaltzu­ ständen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Betätigungseingang ein kontinuierlich über eine be­ stimmte Strecke betätigbarer Weggeber (20) angeordnet ist,
daß dem Weggeber (20) ein einziges, mechanisches Sprung­ glied (Schaltplatte 11, Totpunkt 12, Schwenkplatte 14) zugeordnet ist, das vom Weggeber (20) an wenigstens einem bestimmten Wegpunkt (Nasen 21, 22) reversibel betätigbar ist,
daß die Kontaktpaare (Kontaktstreifen 15, 16 und Kontakte an den Leitungen 2, 3) in den beiden Leitungen (2, 3) gemeinsam durch das einzige, mechanische Sprungglied (Schwenkplatte 11, Totpunktfeder 12, Schwenkplatte 14) betätigbar sind, so daß die Schalter (4, 5) in den beiden redundanten Leitungen (2, 3) einen gemeinsam betätigbaren Zweifach-Schalter (10) bilden, und
daß dem Zweifach-Schalter (10) die Abfrageeinheit (17) mit einer Fehlererkennungseinrichtung nachgeschaltet ist, die die elektrischen Schaltzustände der Kontaktpaare abfragt.
2. Redundante Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Weggeber unmittelbar mit einer mecha­ nischen Linearbewegung oder Drehbewegung beaufschlagbar ist.
3. Redundante Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Weggeber ein Meßumformer für eine nichtmechanische, physikalische Größe, wie z. B. ein Tempe­ ratur-Ausdehnungselement oder Bimetallelement, ist.
4. Redundante Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Sprung­ glied eine Anordnung aus Kipphebel (Schaltplatte 11), Tot­ punktfeder (12) und Schwenkplatte (14) vorgesehen ist und auf der Schwenkplatte (14) elektrisch getrennt zwei Kon­ takte bzw. Leitungen (Kontaktstreifen 15, 16) angebracht sind, die den redundanten beiden Leitungen (2, 3) zugeord­ net sind.
5. Redundante Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Sprung­ glieds von einem Sensor berührungslos ermittelt wird und entsprechend dieser Stellung die Schalter (4, 5) geschal­ tet werden.
6. Redundante Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweifach-Schalter (10), das heißt die Schalter (4, 5) sowie der Weggeber (20) und das gemeinsame mechanische Sprungglied und ggfs. ein berührungslos arbeitender Sensor in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
DE19924213131 1992-04-21 1992-04-21 Redundante Schalteranordnung Expired - Fee Related DE4213131C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924213131 DE4213131C2 (de) 1992-04-21 1992-04-21 Redundante Schalteranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924213131 DE4213131C2 (de) 1992-04-21 1992-04-21 Redundante Schalteranordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4213131A1 DE4213131A1 (de) 1993-10-28
DE4213131C2 true DE4213131C2 (de) 1995-11-30

Family

ID=6457183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924213131 Expired - Fee Related DE4213131C2 (de) 1992-04-21 1992-04-21 Redundante Schalteranordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4213131C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4417157C2 (de) * 1994-05-17 2000-06-08 Abb Patent Gmbh Elektrisches Installationsgerät
DE19906035A1 (de) * 1999-02-12 2000-08-31 Trw Automotive Electron & Comp Verfahren zum Schalten von mehreren Stromkreisen eines Fahrzeuges und ein Schalter hierfür
DE19748934C2 (de) * 1997-10-24 2002-08-29 Brose Fahrzeugteile Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen
US11821950B2 (en) 2021-08-17 2023-11-21 Allison Transmission, Inc. Switch assembly with separate independent fault detection

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19915630A1 (de) * 1999-04-07 2000-10-12 Volkswagen Ag Steuergerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE10258919A1 (de) * 2002-12-17 2004-07-01 Abb Patent Gmbh Vorrichtung, System und Verfahren zur Schaltstellungssignalisierung eines Schaltgerätes
DE10311030A1 (de) * 2003-03-13 2004-09-23 Siemens Ag Tastatur zur Auslösung von Steuervorgängen
KR100834618B1 (ko) * 2006-11-21 2008-06-02 삼성전자주식회사 휴대용 단말기의 2-방향 키
DE102009040236A1 (de) * 2009-09-07 2011-03-10 Volkswagen Ag Batteriesystem
DE202010004424U1 (de) 2010-03-31 2010-07-29 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102012202606B3 (de) * 2012-02-21 2013-05-29 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung zur Detektion eines ersten Fehlerzustandes in einem redundanten Datenübertragungspfad
FR2995622B1 (fr) * 2012-09-17 2015-03-20 Inteva Products France Sas Came de transformation du mouvement d'un pene
DE102017208888A1 (de) 2017-05-24 2018-11-29 Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH Verfahren zur sicheren Durchführung einer Zugtaufe

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227545B (de) * 1960-12-17 1966-10-27 Wotan Werke Gmbh Schwimmerschalteinrichtung mit magnetisch beeinflussbarem Schalter
DE7717376U1 (de) * 1977-06-02 1982-01-07 Gebr. Berker GmbH & Co, 5885 Schalksmühle Ein- oder mehrpoliger, elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter
DE3941382A1 (de) * 1989-12-15 1991-06-20 Audi Ag Multiplexschaltung fuer mindestens einen verbraucher in einem kraftfahrzeuge

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4417157C2 (de) * 1994-05-17 2000-06-08 Abb Patent Gmbh Elektrisches Installationsgerät
DE19748934C2 (de) * 1997-10-24 2002-08-29 Brose Fahrzeugteile Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen
DE19906035A1 (de) * 1999-02-12 2000-08-31 Trw Automotive Electron & Comp Verfahren zum Schalten von mehreren Stromkreisen eines Fahrzeuges und ein Schalter hierfür
US11821950B2 (en) 2021-08-17 2023-11-21 Allison Transmission, Inc. Switch assembly with separate independent fault detection

Also Published As

Publication number Publication date
DE4213131A1 (de) 1993-10-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4213131C2 (de) Redundante Schalteranordnung
DE2307855C3 (de) Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge
WO2008087074A2 (de) Erfassungseinrichtung zum erfassen des schaltzustands eines elektromagnetischen schaltgeräts
EP1856706B1 (de) Befehlsschalter, insbesondere not-aus-schalter
DE19955070B4 (de) Schalteranordnung für ein Kraftfahrzeug sowie elektrischer Schalter mit Codiermittel für diese Anordnung
DE10146753C1 (de) Sicherheitsschaltvorrichtung zum sicheren Abschalten eines elektrischen Verbrauchers
EP1748299B1 (de) Elektronische Schaltung, System mit einer elektronischen Schaltung und Verfahren zum Testen einer elektronischen Schaltung
EP1259969B1 (de) Sicherheitsschaltvorrichtung mit einem ersten und einem zweiten eingangsschalter
DE10108377C1 (de) Lenksäulenmodul
DE19909968A1 (de) Sicherheitsschalteinrichtung für elektrisch gesteuerte Maschinen
EP1906418B1 (de) Befehlsgerät mit Kontrollvorrichtung
DE3129210C2 (de) Elektrische Schaltvorrichtung
DE2849686A1 (de) Schalteinrichtung, fahrtrichtungsschalter und rueckstelleinrichtung zum ansteuern von blinklampen in kraftfahrzeugen
DE19946471A1 (de) Mehrkanaliges sicherheitsgerichtetes Schaltelement, Verfahren zur mehrkanaligen Generierung von sicherheitsgerichteten Signalen und Schaltungsanordnung zu deren Auswertung
DE19754071C1 (de) Schaltgeräteeinheit mit voreilendem Hilfsschalter
EP0532787B1 (de) Vorrichtung zum Betreiben von Gefahrenmeldern
DE19544467C1 (de) Elektrische Signalgabeeinrichtung
DE19627294A1 (de) Wipptaster
DE19960399B4 (de) Elektromechanisches Schaltgerät
EP1353344B1 (de) Schaltvorrichtung zur Signalisierung einer binaeren information
EP0809266A2 (de) Niederspannungsschaltgerät
DE3903414C2 (de)
DE3743520C2 (de)
DE3114563C2 (de) Drucktastenschalter
DE3221434A1 (de) Schalteinrichtung zum ansteuern von blinklampen in kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee