DE19932295A1 - Vorrichtung zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes

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Abstract

Beschrieben wird eine Vorrichtung zur Verstellung eines ersten Fahrzeugsitzes, mit einem Steuergerät (2), das mittels eines dem ersten Fahrzeugsitz zugeordneten Verstellschalters (1) steuerbar ist, wobei ein zweiter Fahrzeugsitz mittels des Verstellschalters (1) verstellbar ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß dem ersten Fahrzeugsitz eine Eingabe/Ausgabeeinheit (5) zugeordnet ist, die mit dem Steuergerät (2) über eine Schnittstelle (4) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versteilung eines ersten Fahrzeugsitzes, mit einem Steuergerät, das mittels eines dem ersten Fahrzeugsitz zugeordneten Verstellschalters steuerbar ist, wobei ein zweiter Fahrzeugsitz mittels des Verstellschalters verstellbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 39 33 562 bekannt. Darin wird eine Umschalteinrichtung beschrieben, die zur Umschaltung wenigstens eines manuell zu betätigenden Schaltelementes einer Steuereinrichtung für Stellmotoren von Kraftfahrzeugsitzen wahlweise zur Aktivierung wenigstens eines ersten Stellmotors in einem ersten Sitz oder, eines zweiten Stellmotors in einem zweiten Sitz dient. Die Umschalteinrichtung wird durch einen selbstrückstellenden Tastschalter gesteuert, dessen Handhabe entweder in bezug auf das umzuschaltende Schaltelement derart angeordnet ist, daß die gleichzeitige Bedienung der Umschalteinrichtung und des Schaltelements durch eine Person deren erhöhte Aufmerksamkeit erfordert, oder dessen Handhabe durch das jeweils umzuschaltende Schaltelement selbst dargestellt wird, wobei diese zur Betätigung des Tastschalters in eine von ihrer Grundstellung abweichende Ebene bewegt und dort gehalten werden muß. Eine solche Einrichtung soll dazu dienen, daß eine unbewußte oder unabsichtliche Verstellung des Beifahrersitzes durch einen hinter ihm sitzenden Fondpassagier vermieden wird. Ein Fondpassagier kann mit einer solchen Umschalteinrichtung mit dem Schaltelement, mit dem er seinen eigenen Sitz bewegen kann, auch den Beifahrersitz vor ihm bewegen, so daß er eine größere Beinfreiheit hat. Der Nachteil an dieser Einrichtung ist jedoch, daß sie zum einen kompliziert zu bedienen ist und zum anderen einen zusätzlichen Tastschalter benötigt, damit mit dem Schaltelement für den Fondsitz auch der Beifahrersitz bewegt werden kann.
Desweiteren ist aus der DE 197 11 369 eine Bedienvorrichtung für Fahrzeuge mit Fernbedienung der Beifahrerseite bekannt. Zur Verbesserung der Bedienbarkeit durch ungeübte Personen wird bei der Bedienvorrichtung zusätzlich eine Umschalteinrichtung vorgesehen, die eine fahrerseitige Bedieneinrichtung entweder mit der fahrerseitigen Steileinrichtung oder mit der beifahrerseitigen Stelleinrichtung verbindet. Dadurch kann der Fahrer, der in der Regel die Bedienfunktionen seines Fahrzeuges kennt, einem unbedarften Beifahrer den Sitz einstellen oder diesem die verschiedenen Möglichkeiten der Einstellung lehren. Auch bei dieser Bedienvorrichtung ist das schon bekannte Problem gegeben, daß ein zusätzlicher Schalter zur Umschaltung in das Fahrzeug eingebaut werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zur Verstellung eines zweiten Fahrzeugsitzes zur Verfügung zu stellen, die ohne einen Umschalter arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der dem ersten Fahrzeugsitz eine Eingabe-/Ausgabeeinheit zugeordnet ist, die mit dem Steuergerät über eine Schnittstelle verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es durch eine einfache Bedienung der Eingabe- /Ausgabeeinheit möglich, daß mit dem Verstellschalter auch der zweite Fahrzeugsitz bedient werden kann. Es ist somit kein zusätzlicher Verstellschalter mehr nötig, der nur dazu führt, daß es für den Bedienenden noch komplizierter wird, aus den vielen vorhandenen Schaltern denjenigen herauszufinden, mit dem die von ihm gewünschte Aktion erfolgt. Eine solche Anhäufung an Schaltern ist beispielsweise in einer Limousine zum Bedienen sämtlicher Fensterscheiben mittels elektrischer Fensterheber vorhanden. Der Bedienende verliert dabei den Überblick, welcher Verstellschalter für welche Funktion vorgesehen ist. Dies wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermieden. Desweiteren entfällt dabei eine komplizierte Bedienung eines Umschalters und gleichzeitig wird ein unbeabsichtigtes Umschalten ausgeschlossen, durch das der Verstellschalter nicht mehr zur Verstellung des ersten Fahrzeugsitzes, sondern des zweiten Fahrzeugsitzes dient, da sich die Eingabe- /Ausgabeeinheit nur durch eine gewollte und gezielt ausgeführte Aktion betätigen läßt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Steuergerät dem ersten Fahrzeugsitz zugeordnet ist und das die Vorrichtung ein weiteres Steuergerät aufweist, das mit der Schnittstelle verbunden ist und das zur Verstellung des zweiten Fahrzeugsitzes dient. Dadurch ist es möglich, daß selbst wenn eines der beiden Steuergeräte ausfällt, die Fahrzeugsitze immer noch mittels des anderen Steuergerätes verstellt werden können. Mittels der erfindungsgemäßen Schnittstelle ist es nämlich möglich, die Signale zur Verstellung eines der Fahrzeugsitze auch auf das Steuergerät umzuleiten, welches dem entsprechenden Fahrzeugsitz nicht zugeordnet ist. Dadurch ist es sehr unwahrscheinlich, daß die Insassen des Kraftfahrzeuges die Fahrzeugsitze überhaupt nicht mehr verstellen können, da dann beide Steuergeräte ausfallen müssen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung einen weiteren Verstellschalter aufweist, der dem zweiten Fahrzeugsitz zugeordnet ist und mit einem der Steuergeräte verbunden ist. Dadurch ist nicht nur eine Verstellung des zweiten Fahrzeugsitzes vom ersten Fahrzeugsitz aus möglich, sondern auch der umgekehrte Fall. Dies ist von großem Vorteil, wenn auf dem ersten Fahrzeugsitz eine Person sitzt, die sich mit der Bedienung der Fahrzeugsitze gut auskennt, dagegen auf dem zweiten Fahrzeugsitz eine Person, die davon keine Ahnung hat. Die Person auf dem ersten Fahrzeugsitz kann dann nämlich sowohl ihren eigenen Fahrzeugsitz als auch den zweiten Fahrzeugsitz bedienen. Außerdem kann die Person auf dem ersten Fahrzeugsitz der Person auf dem zweiten Fahrzeugsitz dadurch anschaulich beibringen, wie die Fahrzeugsitze zu bedienen sind, da die zu steuernde Funktion auf der Eingabe-/Ausgabeeinheit angezeigt wird und dadurch gut zu erkennen ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung eine weitere Eingabe-/Ausgabeeinheit aufweist, die dem zweiten Fahrzeugsitz zugeordnet ist. Dadurch ist es für den Passagier, der auf dem zweiten Fahrzeug sitzt, besonders bequem möglich, eine Umschaltung vorzunehmen, so daß er mit dem Verstellschalter, der seinem Fahrzeugsitz zugeordnet ist, den anderen Fahrzeugsitz verstellen kann. Er muß dafür nicht auf die Eingabe-/Ausgabeeinheit zurückgreifen, die dem ersten Fahrzeugsitz zugeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der zweite Fahrzeugsitz der Beifahrersitz und der erste Fahrzeugsitz der sich hinter dem Beifahrersitz befindliche Fondsitz ist. Dadurch ist es dem Fondpassagier möglich, daß er den Beifahrersitz nach vorne bewegen kann, um mehr Beinfreiheit zu bekommen. Außerdem ist es dadurch auch möglich, daß der Fondpassagier den Beifahrersitz zum Aussteigen ganz nach vorne fährt, was bei einem zweitürigen Fahrzeug ein deutlich komfortableres Aussteigen vom Fondsitz aus ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens eine der Eingabe-/Ausgabeeinheiten ein Bildschirm mit Menü-Steuerung ist. Dadurch kann die Person, die den zweiten Fahrzeugsitz bedient, gut erkennen, welche Funktion sie bei diesem Fahrzeugsitz gerade steuert. Somit wird vermieden, daß eine nicht gewollte Steuerung vorkommt, was eine auf dem zweiten Fahrzeugsitz sitzende Person möglicherweise verletzen könnte. Außerdem ist es durch die Verwendung eines Bildschirms möglich, daß auch noch andere mögliche Steuerfunktionen, wie z. B. das Heben und senken von Fensterscheiben, angezeigt werden kann und diese Steuerfunktionen auch leicht bedienbar sind. Bei der Anzeige auf einem Bildschirm ist außerdem auch in der Dunkelheit zu erkennen, welche Funktion gerade durch den Verstellschalter bedient werden kann, so daß nicht nach einem Schalter getastet werden muß, der für die Steuerung der gewünschten Funktion zuständig ist, auch wenn es im Fahrzeuginneren dunkel ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Möglichkeit der Versteilung des zweiten Fahrzeugsitzes bzw. des ersten Fahrzeugsitzes mittels des Verstellschalters bzw. des weiteren Verstellschalters zeitlich begrenzt ist. Dadurch wird die Gefahr vermindert, daß durch ein unbeabsichtigtes Betätigen des Verstellschalters der betätigte Fahrzeugsitz in eine Position gefahren wird, in der eine möglicherweise auf diesem Fahrzeugsitz sitzende Person verletzt wird. Eine Betätigung des jeweiligen Fahrzeugsitzes ist, nämlich nur innerhalb eines vorbestimmten, zeitlich begrenzten Intervalls möglich, wobei davon auszugehen ist, daß innerhalb dieses Intervalls die Person, die den Verstellschalter bedient, bei besetztem Fahrzeugsitz behutsam vorgeht. Durch diese vorteilhafte Weiterbildung ist es beispielsweise nicht möglich, daß durch kleine Kinder, die gerne mit allen möglichen Schaltern spielen, eine unbeabsichtigte und möglicherweise für die auf dem bewegten Fahrzeugsitz sitzende Person schmerzhafte Verschiebung bewirkt wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Möglichkeit der Verstellung des ersten und/oder zweiten Fahrzeugsitzes mittels des Verstellschalters bzw. des weiteren Verstellschalters ausschaltbar ist. Dadurch kann von derjenigen Person selbst bestimmt werden, wann der Fahrzeugsitz, auf dem sie sitzt, von einem anderen Fahrzeugsitz aus bewegt werden kann und wann nicht. Auch dadurch wird ein unbeabsichtigtes Verstellen des betreffenden Fahrzeugsitzes erschwert. Die Person, die auf dem betreffenden Fahrzeugsitz sitzt, kann dann nämlich wählen, ob sie die Möglichkeit ihren Sitz bewegen aktiviert oder deaktiviert. Dadurch ist es möglich, daß die Person, die auf dem Fahrzeugsitz sitzt, das Steuergerät nur für einen kurzen Zeitraum zur Betätigung des betreffenden Fahrzeugsitzes aktiviert und sonst deaktiviert. Ein zufälliges Drücken des Verstellschalters hat im deaktivierten Zustand keine Auswirkungen, so daß das Steuergerät den betreffenden Fahrzeugsitz nicht bewegen kann. Auch hierdurch wird die Verletzungsgefahr für die Person, die auf dem betreffenden Fahrzeugsitz sitzt, deutlich verringert.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß dem ersten und/oder zweiten Fahrzeugsitz jeweils ein Schalter zugeordnet ist, mit dem die Möglichkeit der Verstellung des ersten bzw. zweiten Fahrzeugsitzes mittels eines einem anderen Fahrzeugsitz zugeordneten Verstellschalters unterbrechbar ist. Dies ist eine weitere Möglichkeit, durch die der zu bewegende Fahrzeugsitz, wenn er von einer Person besetzt ist, zur Vermeidung einer Verschiebung dieses Fahrzeugsitzes und somit einer möglichen Verletzung der Person, unterbrochen werden kann und eine Verschiebung dieses Fahrzeugsitzes von einem anderen Fahrzeugsitz aus ist nicht möglich. Selbst wenn auf dem Fahrzeugsitz, von dem aus der mit der Person besetzte Fahrzeugsitz bewegt werden kann, ein Kind sitzt, welches aus Spaß den anderen Fahrzeugsitz bewegt, ist es noch möglich, diese Bewegung des Fahrzeugsitzes durch den beschriebenen Schalter zu unterbinden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand des anhand der Figur beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Die einzige Figur zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Verstellung des Beifahrersitzes von einem Fondsitz aus.
Die in der Figur schematisch dargestellt Vorrichtung zur Verstellung eines Beifahrersitzes in einem Kraftfahrzeug weist einen Verstellschalter 1 auf, der im weiteren Fondsitzschalter 1 genannt wird, der mit einem Steuergerät 2, das im folgenden Fondsitz-Steuergerät 2 genannt wird, verbunden ist. Durch den Fondsitzschalter 1 wird im normalen Bedienungszustand das Fondsitz-Steuergerät 2 bedient, welches die Motoren zur Verstellung des Fondsitzes betätigt, indem vom Fondsitzschalter 1 erzeugte und dem Fondsitz-Steuergerät 2 über eine Steuerleitung 2' zugeführte Steuersignale S von diesem ausgewertet werden. Von dem Fondsitz-Steuergerät 2 werden in Abhängigkeit von den ihm zugeführten Steuersignalen S Befehlssignale für Verstelleinrichtungen (nicht gezeigt) des Fondsitzes erzeugt und den Verstellmotoren zugeführt, welche daraufhin die entsprechenden Verstellbewegungen ausführen.
Das Fondsitz-Steuergerät 2 kann über eine Schnittstelle 4 mit einem weiteren Steuergerät 3, im folgenden Beifahrersitz-Steuergerät 3 genannt, Informationen austauschen. Beispielsweise gibt es die über die Steuerleitung 2' vom Fondsitzschalter 1 erhaltenen Steuersignale S über eine weitere Steuerleitung 3' an das Beifahrersitz-Steuergerät 3 weiter. Das Beifahrersitz-Steuergerät 3 steuert dann mittels der erhaltenen Steuersignale S Motoren, mit deren Hilfe der Beifahrersitz in bekannter Weise verstellt werden kann.
Die Schnittstelle 4 ist außerdem mit einer ersten Eingabe-/Ausgabeeinheit 5 verbunden, die im folgenden Bildschirmeinheit 5 genannt wird. Hierbei handelt es sich um einen Bildschirm, der im Fondbereich angeordnet ist und über den mittels einer Menü-Steuerung verschiedene Funktionen eingegeben werden können. Außerdem zeigt der Bildschirm den Zustand zusätzlicher Funktionen an, die möglicherweise auch über die Menü-Steuerung verändert werden können. Dies ist durch eine gestrichelt dargestellte Steuerleitung 6 angedeutet.
Mittels der Bildschirmeinheit 5 kann der Fondpassagier eine Eingabe über die Menü- Steuerung vornehmen, durch die es ihm ermöglicht wird, daß er mit seinem Fondsitzschalter 1 das Beifahrersitz-Steuergerät 3 bedienen kann. Dies wird dadurch gewährleistet, daß mittels der Schnittstelle 4 die Übertragung von Daten zwischen dem Fondsitz-Steuergerät 2 und dem Beifahrersitz-Steuergerät 3 möglich ist, wobei gleichzeitig die Schnittstelle 4 mit der Bilschirmeinheit 5 verbunden ist. Die über die Bildschirmeinheit 5 gewählte Steuerfunktion teilt dem Fondsitz-Steuergerät 2 mit, daß die Signale, die sie vom Fondsitzschalter 1 erhält, von diesem nicht auszuführen sind und statt dessen an das Beifahrersitz-Steuergerät 3 weitergegeben werden müssen. Durch diesen direkten Zugriff vom Fondsitzschalter 1 auf das Beifahrersitz-Steuergerät 3, ist eine Verstellung des Beifahrersitzes vom Fondpassagier über den Fondsitzschalter 1 möglich. Dadurch ist es einem Fondpassagier möglich, daß er sich ohne auf den Beifahrer angewiesen zu sein, eine ausreichende Beinfreiheit verschaffen kann. Sollte überhaupt kein Beifahrer in dem Kraftfahrzeug anwesend sein, so kann der Beifahrersitz trotzdem verstellt werden.
Die Bildschirmeinheit 5 schaltet die Möglichkeit der Beifahrersitzverstellung über den Fondsitzschalter 1 nur für ein bestimmtes Zeitintervall frei, beispielsweise 10 Sekunden, so daß nach diesem Zeitintervall durch den Fondsitzschalter 1 nunmehr wieder das Fondsitz- Steuergerät 2 und nicht mehr das Beifahrersitz-Steuergerät 3 bedient werden kann. Dadurch ist ein unbeabsichtigtes Verstellen des Beifahrersitzes durch ein zufälliges Berühren des Fondsitzschalters 1 ausgeschlossen. Dies ist im Hinblick auf einen besetzten Beifahrersitz wichtig, da es sonst möglicherweise zu einem schmerzhaften Einklemmen des Beifahrers kommen könnte, wenn der Beifahrersitz beispielsweise bis in seine vordere Anschlagposition gefahren wird. Sollte die Zeit für den Fondpassagier zur Verstellung des Beifahrersitzes vom Fondsitz aus nicht ausgereicht haben, so muß erneut mit der Menü-Steuerung an der Bildschirmeinheit 5 eine Umschaltung der Steuerfunktion für den Fondsitzschalter 1 angewählt werden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Verstellung eines ersten Fahrzeugsitzes, mit einem Steuergerät (2), das mittels eines dem ersten Fahrzeugsitz zugeordneten Verstellschalters (1) steuerbar ist, wobei ein zweiter Fahrzeugsitz mittels des Verstellschalters (1) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Fahrzeugsitz eine Eingabe-/Ausgabeeinheit (5) zugeordnet ist, die mit dem Steuergerät (2) über eine Schnittstelle (4) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (2) dem ersten Fahrzeugsitz zugeordnet ist, und daß die Vorrichtung ein weiteres Steuergerät (3) aufweist, das mit der Schnittstelle (4) verbunden ist und das zur Verstellung des zweiten Fahrzeugsitzes dient.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen weiteren Verstellschalter aufweist, der dem zweiten Fahrzeugsitz zugeordnet ist und mit einem der Steuergeräte (2, 3) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine weitere Eingabe-/Ausgabeeinheit aufweist, die dem zweiten Fahrzeugsitz zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fahrzeugsitz der Beifahrersitz und der erste Fahrzeugsitz der sich hinter dem Beifahrersitz befindliche Fondsitz ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Eingabe-/Ausgabeeinheiten (5) ein Bildschirm mit Menü- Steuerung ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Möglichkeit der Verstellung des zweiten Fahrzeugsitzes mittels des Verstellschalters (1) zeitlich begrenzt ist und/oder die Möglichkeit der Verstellung des ersten Fahrzeugsitzes mittels des weiteren Verstellschalters zeitlich begrenzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Möglichkeit der Verstellung des ersten und/oder zweiten Fahrzeugsitzes mittels des Verstellschalters (1) bzw. des weiteren Verstellschalters ausschaltbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten und/oder zweiten Fahrzeugsitz jeweils ein Schalter zugeordnet ist, mit dem die Möglichkeit der Verstellung des ersten bzw. zweiten Fahrzeugsitzes mittels eines einem anderen Fahrzeugsitz zugeordneten Verstellschalters unterbrechbar ist.
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