DE1974516U - Gleitschutzkette fuer fussgaenger. - Google Patents

Description

RArBOI 9715-15.9.67

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE

1 BERLIN 33 (DAHLEM)

HOTTENWEG 15

Tölefon: 7613 03

Telegramme: Consideration Berlin

280/12 665

15. September 1967

Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma

EUD-Kettenfabrik Eieger & Dietz UrLt er kochen/ Württ.

"Gleitschutzkette für fußgänger"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Gleitschutzkette für Fußgänger, bei der an einem aus elastischem Material bestehenden, mit laschen versehenen oberen Spannring Kettenstränge befestigt sind, die durch den Spannring gegen die Unterseite eines Schuhes gezogen werden.

Der Neuerung liegt die .Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzkette mit den vorstehenden Merkmalen zu entwickeln, bei der das die Wirksamkeit des Gleitschutzes bestimmende Kettennetz einerseits

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besonders einfach und andererseits besonders griffig aufgebaut ist. Diese iufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen jeweils einem im Bereich des Schuhabsatzes und der Sohle angeordnetem Laschenpaar je eine Querkette verläuft und an die die Sohle überquerende Kette in etwa in der Kettenmitte zwei Schrägketten angelenkt sind, die zu einem weiteren zwischen den absatz- und sohlenseitigen Iiaschenpaar en angeordneten Iiaschenpaar verlaufen.

Die neuerungsgemäße Gleit schutzkette bietet den "Vorteil, daß an jede Lasche nur jeweils ein Kettenstrang angreift. Hierdurch wird erreicht, daß die Aufhängeösen zur Befestigung der Kettenstränge an den laschen sich in Richtung der über die Kettenstränge in sie eingeleiteten Kräfte ausrichten können. Eine "Verformung der Ösen wird so weitgehend verhindert. Außerdem werden beim neuerungsgemäßen Kettennetz Überschneidungen der Kettenstränge vermieden und die Höhe des Kettennetzes ist überall gleich groß. Schließlich erhält man im Bereich der Anlenkung zwischen dem sohlenseitigen Querstrang und den Schrägsträngen ein Spurkreuz, dessen Lage genau definiert ist und das die G-ehsicherheit außerordentlich fördert.

Bei einer Gleitschutzkette, bei der die Kettenstränge über einen Eingabschnitt jeweils einer Öse, die die lorm einer 8 aufweist und deren anderer Eingabschnitt den Schaft einer die Laschen durchquerenden Niete umfaßt, mit den Laschen verbunden sind, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Öse aus einem in der Mitte zusammengedrückten Eing besteht, dessen vorzugsweise nicht miteinander verbundene Enden sich an dem Scheitelpunkt der Öse gegenüberliegen, der dem zur Aufhängung des Kettennetzes dienenden

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Ringabschnitt gegenüberliegt. Eine derartige .Anordnung bietet gegenüber Lösungen, bei denen jeder Ringabschnitt ein offenes Ösenende aufweist, den Vorteil erhöhter Festigkeit.

.Außerdem empfiehlt es sich, bei der neuerungsgemäßen Gleitschutzkette für !Fußgänger eine möglichst gedrungene Rundstahlkettengliedform zu wählen, die einerseits sehr feingliedrig und gelenkig und andererseits auf den spezifischen Flächendruck zwischen Sohle und Absatz bei vereistem Untergrund abgestimmt und folglich besonders spurtreu und griffig ist. Das erreicht man dadurch, daß die Kettenstränge von Gliedern gebildet werden, deren Teilung im wesentlichen dem 3-fachen Grlieddurchmesser und deren innere Breite im wesentlichen dem 1,2-fachen G-lieddurchmesser entspricht. Aufgrund der gleichmäßigen, feingliedrigen Kettenglieder hat man die Gewähr dafür, daß die Kettenstränge sich beim Gehen ständig frei arbeiten und eine nicht zu übertreffende Griffigkeit beibehalten. Dies gilt auch dann, wenn die Ketten unter Profilsohlen getragen werden.

Weitere Einzelheiten der neuerungsgemäßen Gleitschutzkette ergeben sich aus den Schutzansprüchen und der nachfolgenden Besehreibung einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten beispielhaften Ausführungsform.

In der einzigen ligur ist 11 ein elastischer Spannring aus Gummi oder gummiähnlichem Material, der mit Laschen 12 - 17 versehen ist, die mit dem Ring 11 ein organisches Ganzes

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TDilden. Die im Bereich des Absatzes 18 angeordneten laschen 12, 13 sind länger als die übrigen Laschen, in den laschen 12 - 17 sind mittels Hohlniete 19 ösen 20 angelenkt, die den Nietschaft 21 umschließen. Dadurch, daß die Ösenenden 22, 23 sich an der in der Zeichnung dargestellten Stelle befinden, wird die Gefahr des Aufbiegens des Eingabschnittes 24 der Öse 20 erheblich vermindert.

Zwischen den Laschen 12, 13 verläuft ein Querstrang 25, der einen starken Widerstand gegen ungewollte Verlagerungen des Schuhes in der Schuhlängsachse bietet, wenn der Schuh vor Beginn der .Abrollbewegung auf den Boden aufgesetzt wird. Im Bereich des Schuhes zwischen dem Absatz 18 und der Sohle 26 befinden sich keine Ketten, da hier bei normalem Schuhwerk ohnehin keine Berührung zwischen Boden und Schuh stattfindet.

Im Sohlenbereich wird das Kettennetz von einer zweiten zwischen den Laschen 16 und 17 verlaufenden Querkette 27 und zwei in der Mitte der Querkette 27 und an den Laschen und 15 angelenkten Kettensträngen 28 und 29 gebildet. Diese Kettenstränge bestehen aus einem Stück, das über ein Zwischenglied 30 mit dem Querstrang 27 verbunden ist. In der Zeichnung hat die Querkette zwei leicht schräg verlaufende Abschnitte ι auf die Schräge der Querkettenabschnitte kann jedoch verzichtet werden. In jedem Pail erreicht man durch die angedeutete Anordnung des aus dem Zwischenglied 3O und den mit diesem verbundenen Kettenstrangteilen gebildeten Spurkreuzes im Auftrittszentrum der Sohle einen sehr guten und eine hohe G-leitschutzwirkung gewährleistenden Spureffekt.

Claims (3)

ΪΑ.-ΒΟ 19715-1S 9.67 it DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BöNINQ PATENTANWÄLTE 1 BERLI N 33 (DAHLEM) HOTTENWEG 15 Telefon: 7013 03 Telegramme: Consideration Berlin 280/12 665 DE Gebrauchsmusteranmeldung der Firma 15. September 1967 RÜD-Kettenfabrik Rieger & Dietz, Unterkochen/Württ. S chutzansprüche

1) Gleitschutzkette für IHißgänger, bei der an einem aus elastischem Material bestehenden, mit Laschen versehenen oberen Spannring Kettenstränge befestigt sind, die durch den Spannring gegen die Unterseite eines Schuhes gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils einem im Bereich des Schuhabsatzes und der Sohle angeordneten laschenpaar (12,13}16,17) je eine Querkette (25»27) verläuft und an die die Sohle überquerende Kette (27) in etwa in der Kettenmitte zwei Schrägketten (28,29) angelenkt sind, die zu einem weiteren zwischen den absatz- und sohlenseitigen laschenpaaren (12,13}16,17) angeordneten laschenpaar (14,15) verlaufen.

2) Gleitschutzkette nach Anspruch 1, bei der die Kettenstränge über einen Ringabschnitt jeweils einer öse, die die Form einer aufweist und deren anderer Ringabschnitt den Schaft einer die laschen durchquerenden Niete umfaßt, mit den laschen verbunden sind, dadurch gekennze ichnet, daß die Öse (20) aus einem in der Mitte zusammengedrückten Ring besteht, dessen vorzugsweise nicht miteinander verbundene Enden (22,23) sich an dem Scheitelpunkt der Öse gegenüberliegen, der dem zur Aufhängung des Kettennetzes dienenden Ringabschnitt (24) gegenüberliegt«

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3) Grleitscliutzkette für Faßgänger insbesondere nach .Anspruch oder Unteransprüohen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenstränge von Gliedern gebildet werden, deren Teilung -im wesentlichen dem 3-fachen Glieddurchmesser und deren innere Breite im wesentlichen dem 1,2-fachen Glieddurchmesser entspricht.

MB: EP