DE1866223U - Sohlengleitschutz. - Google Patents

Sohlengleitschutz.

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DE1866223U
DE1866223U DE1962S0043055 DES0043055U DE1866223U DE 1866223 U DE1866223 U DE 1866223U DE 1962S0043055 DE1962S0043055 DE 1962S0043055 DE S0043055 U DES0043055 U DE S0043055U DE 1866223 U DE1866223 U DE 1866223U
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sole
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slip protection
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DE1962S0043055
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Hans Seher & Co
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Hans Seher & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
    • A43C15/061Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-cleats, ice-creepers
    • A43C15/065Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-cleats, ice-creepers with ice-gripping means projecting from the region directly in front of the heel

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

ιβο*27-ΐο.ε:
Patentanwälte
O Γ,-I ng. I del Essen, den 25. Okt. 1962
Dr.Andrejewski (l8 162/Wi+)
Essen, Kettwiger Str. 36
(Am Houptbohnhof · lidrtbure)
Telefon 25802.
Gebrauchsmusteranmeldung der Firma
Hans Seher & Co.
Fabrik für Bergwerks- und Hüttenbedarf 469 Herne / Westf., Bochurner Str. 4j5
Sohlengleitschutz
Bei mit Rundhölzern hantierenden Arbeitern, insbesondere aber bei im Bergbau tätigen Personen ist es oftmals Notwendig, daß der Arbeiter auf Rundholz stehen muß, wenn er bestimmte Arbeiten ausführt. Das gilt beispielsweise für auf Holzplätzen eingesetzte Arbeitskräfte, wenn diese Rundholzstapel besteigen müssen, es gilt aber vor allem für die Bergleute in der steilen Lagerung, die während ihrer gesamten Tätigkeit auf dem eingebrachten und aus Rundholz bestehenden Ausbau stehen müssen.
Rundholz ist bekanntlich meist geschält und weist, insbesondere wenn es feucht ist, eine harte und glatte Oberfläche auf.
Infolgedessen gleiten die Sohlen der Stiefel, welche die Arbeiter tragen,von den HÖlzeim leicht ab, was zu schweren Unfällen führen kann und wie die Erfahrung gezeigt hat, insbesondere im Bergbau erhebliche durch die Ausfallzeiten der von solchen Unfällen betroffenen Arbeiter bedingte Verluste, ganz abgesehen von den Gesundheitsschädigungen der Arbeiter selbst hervorruft.
Aber auch wenn es nicht immer zu derartigen Unfällen kommt, wird die Arbeitsleistung der Arbeiter erheblieh vermindert, weil der Arbeiter während deiner Tätigkeit das Gefühl, einen unsicheren Stand einzunehmen, nicht los wird und weil er ständig gezwungen ist, sich gegen Abrutschen von den Rundhölzern zu sichern.
Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, in Anlehnung an die Maßnahmen, welche man an Bergsteigerstjtfeln vornimmt, die Stiefel solcher Arbeiter und Bergleute mit unter der Sohle angebrachten Krallen zu versehen, welche sieh in das Holz eingraben sollen, um ein Abrutschen der Sohle zu verhindern. Diese Maßnahmen haben jedoch nicht den gewünschten Erfolg gebracht, weil die Krallen nicht nur während der Tätigkeit des Arbeiters, die ein Einnehmen des Standes auf Rundholz erforderlich macht mit der Standfläche in Berührung gelangen, sondern auch während der gesamten Tragzeit des mit derartigen Krallen versehenen Stiefels, was zu vorffl.tigem Verschleiß und damit Unbrauchbarwerden der Krallen führt. Ferner nehmen diese Maßnahmen keine Rücksicht auf die Tatsache, daß der Arbeiter, wenn er seinen Stand auf einem Rundholz einnimmt, nicht auf den Ballen des Fußes steht, sondern auf der zwischen Sohle und Absatz befind-
liehen Brücke des Stiefels, damit die Absatzkante ihn gegen Abrutschen sichert. Offensichtlich sind die an der Sohle in bekannter Weise angebrachten Krallen dann unwirksam.
Endlich ist die Neuerung ein Sohlengleitschutz für insbesondere im Bergbau tätige Personen zu verwendende Stiefel mit im Bereich des Fußgewölbes an der zwischen Sohle und Absatz befindlichen Brücke des Stiefels angebrachter, abnehmbarer Beschlagplatte mit einer Mehrzahl von aus ihr herausgebogenen dreieckförmigen Krallen bildenden Elementen mit nach unten gerichteten Spitzen bekannt. Diese Platte wird mit Schnürriemen des Stiefels befestigt und ist aus diesem Grunde nicht frei von Nachteilen. Diese bestehen insbesondere in der geringen Widerstandsfähigkeit der Schnürriemen gegen die Einflüsse von Staub, Feuchtigkeit und Schweiß und daärin, daß mit solchen Riemen gebildete Knoten und Schleifen entweder nicht halten oder sich später nicht wieder lösen lassen.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, den Widerwillen, den die Arbeiter gegen das Tragen von Sohlengleitschutz zufolge der oben beschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten hegen durch einen wesentlichen Gebrauchsgegenstand dieser Art zu beseitigen.
Hiernach betrifft die Neuenung einen Sohlengleitschutz für
insbesondere im Bergbau tätige Personen zu verwendende Stiefel
mit im Bereich des Fußgewölbes an der zwischen Sohle und
Absatz befindlichen Brücke des Stiefels angebrachter abnehm-
barer Beschlagplatte mit einer Mehrzahl von aus ihr herausgebogenen dreieckförmigen Krallen bildenden Elementen mit nach unten gerichteten Spitzen und schlägt vor, daß die Beschlagplatte an einem um den Fuß geführten flexiblen Lappen, dessen beide Enden den Stiefelschäften anliegen und über dem Fußrücken mittels Riemen und Sehnallen anziehbar sind auf der Innenseite des der Stiefelbrücke aufliegenden Bereiches der Lappen befestigt ist.
Die von der Neuerung vorgeschlagene Schnallenbefestigung hat den Vorzug, daß sie sich jederzeit ohne Schwierigkeiten lösen und befestigen läßt und ohne wesentliche Veränderungen dieser Gebrauchseigenschaft über lange Zeit brauchbar ist.
Eine Verbesserung der Anbringung des Sohlengleitschutzes nach der Neuerung wird in dessen weiterer Ausbildung dadurch erreicht, daß vorzugsweise an den dem Stiefelschaft anliegenden Bereichen des Lappens ein um den Fersenbereich des Stiefels führbarer und in seiner Länge einstellbarer an sich bekannter Riemen vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme wird der Lappen, der den Beschlag trägt, gegen die Absatzkante einerseit und andererseits gegen den Fersenbereich verspannt, so daß er sich während seines Gebrauches nicht um den Stiefel verschieben oder in anderer Weise unvermutet verdrehen kann.
Bei praktischer Ausführung der Neuerung wird man vorzugsweise so vorgehen, daß wenigstens der Lappen aus Leder oder Kunststoff besteht. Ein solches Element besitzt hinreichende Widerstandsfähigkeit gegen die verschiedensten auf den Stiefel einwirkenden und ihn verschleißenden Einflüsse, wie Wasser, Staub Schweiß u.dgl.
Gemäß einem anderen Merkmal der Neuerung kann abgesehen von dem durch den neuen Gebrauchsgegenstand erreichten Gleitschutz in Kombination mit diesem auch gleichzeitig ein Schutz des Fußrückens erzielt werden, was insbesondere im Hinblick auf die von fallenden Gegenständen ausgelöste Gefährdung dieses Bereiches des Fusses von großer Wichtigkeit ist.
Für diesen Fall schlägt die Neuerung vor, daß an eine Seite des Lappens ein dem Fußrücken angepaßtes Blech angeschlossen ist, wobei der Riemen der anderen Seite des Lappens durch das Blech und durch die ebenfalls an dieser Seite feste Schnalle führbar ist.
Die Vorteile der Neuerung sind in den durch sie verbesserten Gebrauchseigenschaften eines Sohlengleitschutzes zu erreichen. Dieser Sohlengleitschutz wird wegen seiner Vorteile deshalb auch ohne Beaufsichtigung der Arbeiter getragen, verbessert deren Unfallschutz und steigert ihre Arbeitsleistung.
Die Neuerung wird nunmehr anhand der Abbildungen in den Zeichnungen weiter beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes nach der Neuerung darstellen. Die Figuren zeigen in
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Neueuung, bei der die Beschlagplatte abnehmbar gestaltet ist und
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A.
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In den Figuren ist ein Sohlengleitschutz für insbesondere im Bergbau tätige Personen zu verwendende Stiefel dargestellt, wobei die Ausführungsform der Stiefel im einzelnen für die Verwendungsfähigkeit des Gegenstandes nach der Neuerung unerheblich ist, so daß die Stiefel in den Figuren nicht dargestellt isind.
Im Bereich des Fußgewölbes ist an die zwischen Sohle und Absatz befindliche Brücke des Stiefels eine Beschlagplatte 1 beispielsweise durch an ihren vier Ecken angeordnete durch das Leder hindurchgeführte Nieten 2 angebracht. Die Beschlagplatte weist eine Mehrzahl von aus ihr herausgebogenen dreieckförmigen Elementen j5 auf, die Krallen bilden und deren Spitze nach unten gerichtet ist.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Beschlagplatte 1 abnehmbar und an einem um den Fuß geführten flexiblen Lappen 4, dessen beide Enden im Gebrauch des Gegenstandes den nicht dargestellten Stiefelschäften anliegenund über dem Fußrücken mittels Riemen 5 und 6 und Schnallen 7 und 8 anziehbar sind. Wie ersichtlich liegt dann die Platte 1 auf der Außenseite des der Stiefelbrücke aufliegenden Bereiches des Lappens 4 und ist durch diesen am Stiefel befestigt.
Vorzugsweise ist an den dem Stiefelschaft anliegenden Bereichen des Lappens ein um den Fersenbereich des STiefeis führbarer Riemen 9 vorgesehen. Der Riemen 9 ist in seiner Länge einstellbar, und zwar mittels der in ihm angebrachten Lochungen 10, welche mit dem Dorn 11 einer Schnalle 12 zusammenwirken.
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Die nicht aus Metall bestehenden Teile des Sohlengleit-SGhutzes lassen sieh je nach den Erfordernissen des Einzelfalles aus Leder oder auch aus Kunststoff herstellen.
In den Zeichnungen ist die weitere Möglichkeit nicht dargestellt, an einer Seite des Lappens, beispielsweise an der, an welcher die Schnallen 7 und 8 fest sind, ein dem Fußrücken angepaßtes Belch anzuschließen, und dann die Riemen 5 und β des anderen Seite des Lappens durch das Blech und durch die dann ebenfalls an dieser Seite des Lappens feste Schnallen 7 und 8 zu führen. Dadurch läßt sich abgesehen von einem Gleitschutz auch eine Verletzung des Fußrückens durch herabfallende Gegenstände zuverlässig vermeiden.
Selbstverständlich sind von der in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsform der Neuerung auch noch andere Abänderungen möglich, beispielsweise wenn der neue Gebrauchsgegenstand als Steigeisen für Bergsteiger oder für Gletseherwanderungen Verwendung finden soll, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen.
Schutzansprüche;

Claims (4)

ΪΑ 689 580*27.1(162 Λ" Schutzansprüche :
1) Sohlengleitschutz für insbesondere im Bergbau tätige Personen zu verwendende Stiefel mit im Bereich des Fußgewölbes an der zwischen Sohle und Absatz befindlichen Brücke des Stiefels angebrachter abnehmbarer Besohlagplatte mit einer Mehrzahl von aus ihr herausgebogenen dreieckförmigen Krallen bildenden Elementen mit nach unten gerichteten Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplatte an einem um den Fuß geführten flexiblen Lappen, dessen beide Enden den Stiefelschäften anliegen und über dem Fußrücken mittels Riemen und Schnallen anziehbar sind auf der Innenseite des der Stiefelbrücke aufliegenden Bereiches der Lappen befestigt ist.
2) Sohlengleitschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an den dem Stiefelschaft anliegenden Bereichen des Lappens ein um den Fersenbereich des Stiefels führbarer und in seiner Länge einstellbarer an sich bekannter Riemen vorgesehen ist.
3) Sohlengleitschutz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Lappen aus Leder oder Kunststoff besteht.
4) Sohlengleitschutz nach den Ansprüchen 1 bis J5> dadurch gekennzeichnet, daß an eine Seite des Lappens ein dem Fußrücken angepaßtes Blech angeschlossen ist, wobei der Riemen der anderen Seite des Lappens durch das Blech und durch die ebenfalls an dieser Seite feste Schnalle führbar ist.
Die Patentanwälte Dr. Idel Dr. Andrejewski
DE1962S0043055 1962-10-27 1962-10-27 Sohlengleitschutz. Expired DE1866223U (de)

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