DE19744626A1 - Bremssystem eines Motors - Google Patents
Bremssystem eines MotorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bremssystem eines Mo
tors.
In der Vergangenheit wurden Bremsverstärker verwendet, um die
Bremskraft zu erhöhen. Solch ein Bremskraftverstärker ist für
gewöhnlich mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer
versehen, welche durch einen Leistungskolben voneinander ge
trennt sind. Die erste Kammer ist an einen Vakuumentnahmean
schluß angeschlossen, der an einem Vakuumerzeugungsbereich in
dem Motoreinlaßkanal vorgesehen ist. Wenn der Bremsbetrieb
nicht ausgeführt wird, dann ist die zweite Kammer mit der er
sten Kammer verbunden, wodurch zu diesem Zeitpunkt ein Vakuum
von dem Vakuumentnahmeanschluß in die erste Kammer und die
zweite Kammer geführt wird. Wenn andererseits das Bremspedal
niedergedrückt wird, dann wird die Verbindung zwischen der er
sten Kammer und der zweiten Kammer unterbrochen, wobei gleich
zeitig die zweite Kammer zu der Atmosphäre hin geöffnet wird.
Aus diesem Grund wird zu diesem Zeitpunkt eine Große Druckdif
ferenz zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer er
zeugt. Der Leistungskolben wird durch diese Druckdifferenz an
getrieben, wodurch eine große Bremskraft erzeugt wird. Wenn
als nächstes das Bremspedal freigegeben wird, dann wird die
zweite Kammer von der Atmosphäre abgetrennt und die zweite
Kammer erneut mit der ersten Kammer verbunden. Als ein Ergeb
nis hiervon wird das Vakuum, welches in dem Einlaßkanal er
zeugt wird, erneut zu der zweiten Kammer von dem Vakuumentnah
meanschluß aus geführt. In anderen Worten ausgedrückt, wird zu
diesem Zeitpunkt Luft schnell von dem Vakuumentnahmeanschluß
in den Einlaßkanal ausgestoßen. Wenn bei Verbrennungsmotoren,
bei welchen ein Luftstrommesser an dem Einlaß des Einlaßkana
les vorgesehen ist, und die Menge an Einspritzkraftstoff ba
sierend auf der Menge der Einlaßluft berechnet wird, welche
durch diesen Luftströmungsmesser erfaßt worden ist, Luft von
dem Vakuumentnahmeanschluß in dem Einlaßkanal stromab zu die
sem Luftströmungsmesser gefördert wird, dann wird das Luft-
Kraftstoffverhältnis schwanken. Wenn zu diesem Zeitpunkt gemäß
vorstehender Beschreibung Luft schnell von dem Vakuumentnahme
anschluß ausgestoßen wird, dann tritt eine große Luftkraft
stoffverhältnisfluktuation auf.
Um die Fluktuation des Luftkraftstoffverhältnisses infolge des
Betriebs des Luftausstoßes von dem Vakuumentnahmeanschluß zu
verhindern, wenn das Bremspedal freigegeben wird, ist daher
eine Brennkraftmaschine bekannt, welche die Menge an einzu
spritzendem Kraftstoff erhöht, wenn das Bremspedal freigegeben
wird (siehe die japanische ungeprüfte Patentoffenlegung
(Kokai) Nr. 7-19086) sowie ein Verbrennungsmotor bekannt, wel
cher geringfügig Luft von dem Vakuumentnahmeanschluß ausstößt,
zu einem Zeitpunkt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig
ist und wenn das Bremspedal freigegeben wird (siehe japanische
ungeprüfte Patentoffenlegung (Kokai) Nr. 7-119511).
In der Praxis ist es jedoch schwierig die Einspritzmenge an
Kraftstoff um den notwendigen Betrag in vollständiger Synchro
nisation mit dem Ausstoßbetrieb an Luft von dem Vakuumentnah
meanschluß zu synchronisieren. Aus diesem Grunde entsteht bei
dem Verbrennungsmotor, welcher in der japanischen ungeprüften
Patentoffenlegung (Kokai) Nr. 7-19086 offenbart ist, das Pro
blem, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis um ein erhebliches
Ausmaß schwankt. Desweiteren existiert bei dem Verbrennungsmo
tor, welcher in der japanischen ungeprüften Patentoffenlegung
(Kokai) Nr. 7-119511 offenbart ist, das Problem, daß dann,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist, Luft schnell von
dem Vakuumentnahmeanschluß ausgestoßen wird und folglich das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis um einen erheblichen Grad selbst
bei solch einem Motor schwankt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demzufolge
darin, ein Bremssystem eines Motors zu schaffen, das in der
Lage ist, große Schwankungen bezüglich eines Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses zu verhindern.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Motor mit einem Einlaßkanal geschaffen, der die folgenden Ele
mente aufweist:
eine Erfassungseinrichtung, die in dem Einlaßkanal für das Erfassen einer Menge an Luft angeordnet ist, welche in einen Zylinder des Motors gefördert wird, einen Vakuumerzeugungsbe reich, der in dem Einlaßkanal stromauf zu der Erfassungsein richtung ausgeformt ist, sowie ein Bremsverstärker, welcher durch Vakuum betreibbar ist und an ein Vakuumisieranschluß an geschlossen ist, welcher zu dem Vakuumerzeugungsbereich hin geöffnet ist, um den Bremsverstärker zu betätigen.
eine Erfassungseinrichtung, die in dem Einlaßkanal für das Erfassen einer Menge an Luft angeordnet ist, welche in einen Zylinder des Motors gefördert wird, einen Vakuumerzeugungsbe reich, der in dem Einlaßkanal stromauf zu der Erfassungsein richtung ausgeformt ist, sowie ein Bremsverstärker, welcher durch Vakuum betreibbar ist und an ein Vakuumisieranschluß an geschlossen ist, welcher zu dem Vakuumerzeugungsbereich hin geöffnet ist, um den Bremsverstärker zu betätigen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Motor mit
einem Einlaßkanal geschaffen, der umfaßt:
eine Erfassungseinrichtung, welche in dem Einlaßkanal für das Erfassen einer Menge an Luft angeordnet ist, die in einen Zylinder des Motors gefördert wird, einen Vakuumerzeugungsbe reich, der in dem Einlaßkanal ausgeformt ist, einen Vaku umtank, der an den Vakuumerzeugungsbereich über eine begrenzte Öffnung (Drossel) angeschlossen ist, sowie ein Bremskraftver stärker, welcher durch Vakuum betätigbar ist und an dem Vaku umtank für ein Betätigen des Bremskraftverstärkers angeschlos sen ist.
eine Erfassungseinrichtung, welche in dem Einlaßkanal für das Erfassen einer Menge an Luft angeordnet ist, die in einen Zylinder des Motors gefördert wird, einen Vakuumerzeugungsbe reich, der in dem Einlaßkanal ausgeformt ist, einen Vaku umtank, der an den Vakuumerzeugungsbereich über eine begrenzte Öffnung (Drossel) angeschlossen ist, sowie ein Bremskraftver stärker, welcher durch Vakuum betätigbar ist und an dem Vaku umtank für ein Betätigen des Bremskraftverstärkers angeschlos sen ist.
Diese sowie weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung werden besser ersichtlich aus der nachfolgenden Beschrei
bung der bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen.
Fig. 1 ist dabei eine Seitenschnittansicht eines er
sten Ausführungsbeispiels eines Einlaßsystems und eines Brems
verstärkers für eine Brennkraftmaschine,
Fig. 2 ist eine Seitenschnittansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Einlaßsystems und eines Bremsver
stärkers einer Verbrennungsmaschine,
Fig. 3 ist eine Ansicht des Öffnungsgrades eines
Drosselventils sowie eines Nebendrosselventils,
Fig. 4 ist eine Seitenschnittansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels eines Einlaßsystems sowie eines Bremsver
stärkers eines Verbrennungsmotors,
Fig. 5 ist eine Seitenschnittansicht eines vierten
Ausführungsbeispiels eines Einlaßsystems und eines Bremsver
stärkers eines Verbrennungsmotors,
Fig. 6 ist eine seitliche Schnittansicht eines fünf
ten Ausführungsbeispiels eines Einlaßsystems und eines Brems
verstärkers eines Verbrennungsmotors und
Fig. 7 ist eine Flußkarte bezüglich des Steuerung der
Öffnung eines Steuerungsventils.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Motor, das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Einlaßleitung, wel
che an einen Einlaßanschluß angeschlossen ist, der für jeden
Zylinder vorgesehen ist, das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen
Kraftstoffeinspritzer, der an die Einlaßleitung 2 angeschlos
sen ist und das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Zwischentank.
Der Zwischentank 4 ist durch eine Einlaßleitung 5, einen Mas
senstrommeter 6 sowie eine Einlaßleitung 7 an einen Luftfilter
8 angeschlossen. Innerhalb der Einlaßleitung 5 ist ein Dros
selventil 9 angeordnet. Der Massenstrommeter 6 ist beispiels
weise als ein Massenstrommeter ausgebildet, der einen dünnen
Platinumfilm der Aufheizbauart verwendet. Dieser Massenstrom
meter 6 erzeugt eine Ausgangsspannung proportional zu der Mas
senströmungsrate der Einlaßluft. In dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 1 wird die Menge der Kraftstoffeinspritzung
aus der Massenstromrate, welche durch den Massenstrommesser 6
erfaßt wird und der Motorgeschwindigkeit berechnet.
Andererseits ist der Bremsverstärker 20 mit einem Leistungs
kolben 21, einer ersten Kammer 22 sowie einer zweiten Kammer
23, welche an den zwei Seiten des Leistungskolbens 21 ausge
bildet sind, einer Betätigungsstange 25, die mit dem Kolben 24
ausgebildet ist und einem Arbeitsventil 26 versehen. Der Lei
stungskolben 21 hat eine Druckstange 27, die an diesem befe
stigt ist. Die Druckstange 27 treibt einen Hauptzylinder 28
an, der einen Bremsfluiddruck erzeugt. Darüber hinaus ist die
Betätigungsstange 25 an ein Bremspedal 29 angeschlossen.
In dem Ausführungsbeispiel, welches in der Fig. 1 gezeigt
ist, ist ein eingeschränkter Abschnitt 10 (eingeengter Ab
schnitt) bestehend aus einem Venturirohr in der Einlaßleitung
7 ausgeformt. In diesem begrenzten Abschnitt 10
(Drosselstelle) ist ein Vakuumentnahmeanschluß 11 ausgeformt.
Dieser Vakuumentnahmeanschluß (Unterdruckentnahmeanschluß) 11
ist an die erste Kammer 22 des Bremsverstärkers 20 über eine
Unterdruckleitung 12 angeschlossen. Innerhalb der Unterdruck
leitung (Vakuumleitung) 12 ist ein Rückschlagventil 13 ange
ordnet, welches ein Durchlaß lediglich von der ersten Kammer
22 zu dem Unterdruckentnahmeanschluß 11 zuläßt. Wenn der Motor
mit dem Betrieb startet, dann wird ein Unterdruck (Vakuum) in
nerhalb des begrenzten Abschnitts 10 erzeugt. Wenn ein Vakuum
(Unterdruck), welches größer ist, als der Unterdruck in der
ersten Kammer 22, in dem begrenzten Abschnitt 10 erzeugt wird,
dann öffnet das Rückschlagventil, so daß der Unterdruck in der
ersten Kammer 22 auf dem maximalen Unterdruckwert gehalten
wird, der in dem begrenzten Abschnitt 10 erzeugt wird.
Wenn, wie in der Fig. 1 gezeigt wird, daß Bremspedal 29 frei
gegeben wird, dann werden die erste Kammer 22 sowie die zweite
Kammer 23 miteinander über ein Paar von Verbindungskanälen 30
und 31 verbunden. Aus diesem Grunde wird der gleiche Unter
druck in der ersten Kammer 22 und der zweiten Kammer 23 er
zeugt. Wenn das Bremspedal 29 erneut niedergedrückt wird, dann
bewegt sich das Arbeitsventil 26 nach links entlang bzw. zu
sammen mit der Betätigungsstange 26. Als ein Ergebnis hiervon
wird der Verbindungskanal 30 durch das Arbeitsventil 26 ge
schlossen, wobei der Kolben 24 sich weg von dem Arbeitsventil
26 bewegt, so daß die zweite Kammer 23 zu der Atmosphäre hin
über den Atmosphärenverbindungskanal 32 geöffnet wird, wobei
die zweite Kammer 23 den Atmosphärendruck annimmt. Aus diesem
Grund wird eine Druckdifferenz zwischen der ersten Kammer 22
und der zweiten Kammer 23 erzeugt. Durch diese Druckdifferenz
wird der Leistungskolben 21 nach links bewegt.
Wenn andererseits das Bremspedal freigegeben wird, dann
schließt der Kolben 24 den Atmosphärenverbindungskanal 32, wo
bei die Verbindungskanäle 30 und 31 geöffnet werden, so daß
das Vakuum (Unterdruck) in dem ersten Kanal 22 durch die Ver
bindungskanäle 30 und 31 zu der zweiten Kammer 23 geführt
wird. In anderen Worten ausgedrückt, wird die Luft in der
zweiten Kammer 23 durch die erste Kammer 22 und das Rück
schlagventil 13 von dem Unterdruckentnahmeanschluß 11 entlas
sen.
In dem Ausführungsbeispiel, welches in der Fig. 1 gezeigt
wird, wird jedoch die Luft, welche von dem Unterdruckentnahme
anschluß 11 entlassen wird, gemessen, als Teil der Einlaßluft
durch den Massenströmungsmesser 6, wobei die Menge an Ein
spritzkraftstoff berechnet wird, basierend auf der Massenströ
mungsrate einschließlich der Massenströmungsrate der entlasse
nen Luft, so daß selbst dann, wenn Luft von dem Unterdruckent
nahmeanschluß 11 entlassen wird, das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis auf dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ohne Abwei
chungen gehalten wird.
Die Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Nebendrosselventil
14 in der Einlaßleitung 7 stromauf zu dem Massenströmungsmes
ser 6 angeordnet. Der Unterdruckentnahmeanschluß 11 ist in der
Einlaßleitung 7 stromauf zu dem Massenströmungsmesser 6 und
stromab zu dem Nebendrosselventil 14 angeordnet. Der Öffnungs
grad θ des Drosselventils 9 und des Nebendrosselventils 14
wird geändert in Übereinstimmung mit dem Niederdrückbetrag L
des Gaspedals, wie es beispielsweise in der Fig. 3 gezeigt
ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Unterdruck in der
ersten Kammer 22 des Bremsverstärkers 20 auf dem maximalen Un
terdruck gehalten, der in der Einlaßleitung 7 stromab zu dem
Nebendrosselventil 14 erzeugt wird. Darüber hinaus wird in
diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls die Luft, welche von dem
Unterdruckentnahmeanschluß 11 abgegeben wird, als Teil der
Einlaßluft durch den Massenströmungsmesser 6 gemessen, so daß
selbst dann, wenn Luft von dem Vakuumentnahmeanschluß 11 abge
geben wird, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht fluktuiert.
Die Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Drosselventil in
der Einlaßleitung 7 stromauf zu dem Massenströmungsmesser 6
angeordnet, während der Vakuumentnahmeanschluß 11 in der Ein
laßleitung 7 stromauf zu dem Massenströmungsmesser 6 und
stromab zu dem Drosselventil 9 angeordnet ist. In diesem Aus
führungsbeispiel wird der Unterdruck in der ersten Kammer 22
des Bremsverstärkers 20 bei dem maximalen Unterdruck gehalten,
der in der Einlaßleitung 7 stromab zu dem Drosselventil 9 er
zeugt wird. Darüber hinaus wird in diesem Ausführungsbeispiel
ebenfalls die von dem Unterdruckentnahmeanschluß 11 entlassene
Luft als Teil der Einlaßluft durch den Massenströmungsmesser 6
gemessen, so daß selbst dann, wenn Luft von dem Unterdruckent
nahmeanschluß 11 entlassen wird, das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis nicht fluktuiert.
Die Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Vakuumentnahmean
schluß 11 in dem Zwischentank 4 stromab zu dem Massenströ
mungsmesser 6 und dem Drosselventil 9 angeordnet. Der Unter
druckentnahmeanschluß 11 ist durch die Unterdruckleitung 15 an
einen Unterdrucktank 16 angeschlossen. In der Unterdrucklei
tung 15 sind in Serie ein Rückschlagventil 13, welches einen
Durchlaß lediglich von der Innenseite des Unterdrucktanks
(Vakuumtank) 16 zu dem Zwischentank 4 erlaubt und eine be
grenzte Öffnung 17 angeordnet. Darüber hinaus ist der Unter
drucktank durch eine Unterdruckleitung 12 zu der ersten Kammer
22 des Bremsverstärkers 20 angeschlossen.
Wenn in diesem Ausführungsbeispiel das Vakuum bzw. der Unter
druck in dem Unterdrucktank 16 kleiner wird als der Unterdruck
in dem Zwischentank 4 dann öffnet sich das Rückschlagventil
13. Zu diesem Zeitpunkt strömt die Luft in dem Unterdrucktank
16 durch die begrenzte Öffnung (Drosselstelle) 17 in den Zwi
schentank 4 graduell aus, so daß der Unterdruck in dem Unter
drucktank 16 sich graduell erhöht. Die Ausströmmenge an Luft
von dem Unterdruckentnahmeanschluß 1 ist zu diesem Zeitpunkt
klein, so daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis infolge der aus
strömenden Luft nicht übermäßig fluktuiert. Wenn andererseits
das Bremspedal 29 freigegeben wird, dann wird die Luft von der
ersten Kammer 22 zu der Innenseite des Unterdrucktanks 16 ent
lassen, wobei jedoch selbst zu diesem Zeitpunkt die Luftmenge,
welche von dem Unterdrucktank 16 zu dem Zwischentank 4 aus
strömt, hinsichtlich ihres Betrags klein gehalten wird. Selbst
wenn das Bremspedal folglich freigegeben wird, ist es in die
sem Ausführungsbeispiel möglich, das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis von Fluktuationen freizuhalten.
Die Fig. 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Umgehungskanal 15a
welcher den begrenzten Abschnitt 17 umgeht, parallel zu dem
begrenzten Abschnitt 17 angeordnet. In diesem Umgehungskanal 15a
ist ein Öffnungssteuerungsventil 18 angeordnet, welches
gesteuert wird, basierend auf einem Ausgangssignal einer elek
tronischen Steuerungseinheit 19. Diese Öffnungssteuerungsven
til 18 wird in Übereinstimmung mit der Flußkarte gesteuert,
welcher in der Fig. 7 gezeigt ist. D.h., daß als erstes be
stimmt wird, ob die Einspritzung an Kraftstoff zu dem Zeit
punkt eines Entschleunigungsbetriebes gestoppt worden ist.
Wenn die Kraftstoffeinspritzung nicht gestoppt worden ist,
dann schreitet die Routine zu Schritt 41 fort, in welchem das
Öffnungssteuerungsventil 18 geschlossen wird, wohingegen dann,
wenn die Kraftstoffeinspritzung gestoppt worden ist, die Rou
tine zu Schritt 42 fortschreitet, wo das Öffnungssteuerungs
ventil 18 geöffnet wird. D.h., daß wenn in diesem Ausführungs
beispiel die Kraftstoffeinspritzung zu dem Zeitpunkt eines
Entschleunigungsbetriebs (Bremsbetriebs) gestoppt wird, dann
wird das Öffnungssteuerungsventil 18 geöffnet.
Wenn das Öffnungssteuerungsventil 18 geschlossen wird, dann
wird ein Luftströmungsbetrieb ähnlich zu der Fig. 5 verur
sacht, wodurch das Luft-Kraftstoff-Verhältnis von Fluktuatio
nen zu diesem Zeitpunkt freigehalten wird. Wenn andererseits
das Drosselventil 9 geschlossen wird, dann wird ein Entschleu
nigungsbetrieb (Bremsbetrieb) gestartet, wobei die Kraftstof
feinspritzung gestoppt und das Öffnungssteuerungsventil 18 ge
öffnet wird. Wenn das Öffnungssteuerungsventil 18 geöffnet
ist, dann wird der Unterdruck in dem Unterdrucktank 16 plötz
lich größer bis auf den großen Unterdruck, der in dem Zwi
schentank 4 erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird eine große
Menge an Luft schnell in den Zwischentank 4 von dem Unterdruck
entnahmeanschluß 11 entlassen, wobei jedoch die Kraftstoffe
inspritzung zu diesem Zeitpunkt gestoppt ist, so daß an dieser
Stelle keine Fluktuation des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
insgesamt auftritt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Fluktuationen
hinsichtlich des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses zu verhindern
oder zu unterdrücken, selbst wenn Luft von dem Unterdruckent
nahmeanschluß ausgegeben wird. Während die Erfindung mit Bezug
auf die spezifischen Ausführungsbeispiel beschrieben worden
ist, welche zum Zwecke der Illustration ausgewählt wurden,
sollte für den Durchschnittsfachmann ersichtlich sein, daß
zahlreiche Modifikationen für den Durchschnittsfachmann durch
führbar sind, ohne hierbei von dem Grundkonzept und dem Umfang
der Erfindung abzuweichen.
Die Erfindung betrifft ein Bremssystem eines Motors mit einem
Bremsverstärker. Ein eingeengter Abschnitt (Drosselstelle) ist
in einem Einlaßkanal stromauf zu einem Drosselventil und einem
Massenströmungsmesser ausgeformt. Ein Unterdruckentnahmean
schluß öffnet sich in dem eingeengten Abschnitt. Der Unter
druck, welcher in dem eingeengten Abschnitt erzeugt wird, wird
über ein Rückschlagventil zu dem Bremsverstärker geführt. Zum
Zeitpunkt einer Betätigung des Bremsverstärkers wird Luft,
welche von dem Unterdruckentnahmeanschluß abgegeben wird,
durch den Massenströmungsmesser als Teil der Einlaßluft gemes
sen bzw. erfaßt.
Claims (15)
1. Motor mit einem Einlaßkanal unfassend folgende
Elemente:
eine Erfassungseinrichtung, die in dem Einlaßkanal für das Erfassen einer Luftmenge vorgesehen ist, die in einen Zylinder des Motors geführt wird,
einen Unterdruckerzeugungsbereich, der in den Einlaßkanal stromauf zu der Erfassungseinrichtung ausgeformt ist und
einen Bremsverstärker, der durch Unterdruck betätigbar ist und der an einen Unterdruckentnahmeanschluß angeschlossen ist, der sich zu dem Unterdruckerzeugungsbereich hin öffnet, um den Bremsverstärker zu betätigen.
eine Erfassungseinrichtung, die in dem Einlaßkanal für das Erfassen einer Luftmenge vorgesehen ist, die in einen Zylinder des Motors geführt wird,
einen Unterdruckerzeugungsbereich, der in den Einlaßkanal stromauf zu der Erfassungseinrichtung ausgeformt ist und
einen Bremsverstärker, der durch Unterdruck betätigbar ist und der an einen Unterdruckentnahmeanschluß angeschlossen ist, der sich zu dem Unterdruckerzeugungsbereich hin öffnet, um den Bremsverstärker zu betätigen.
2. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rückschlagventil, welches einen Durchlaß lediglich von dem
Bremsverstärker zu dem Unterdruckentnahmeanschluß zuläßt, in
einer Unterdruckleitung angeordnet ist, welche den Bremsver
stärker und den Unterdruckentnahmeanschluß miteinander verbin
det.
3. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremsverstärker mit folgenden Elementen versehen ist:
einen Leistungskolben, der an einen Hauptzylinder für ein Erzeugen eines Bremsfluiddrucks angeschlossen ist,
eine erste Kammer, welche auf eine Seite des Leistungskol bens ausgeformt und an den Unterdruckentnahmeanschluß ange schlossen ist,
eine zweite Kammer, welche auf der anderen Seite des Lei stungskolbens ausgeformt ist, sowie eine Ventileinrichtung, die an ein Bremspedal angeschlossen ist, wobei die Ventilein richtung die zweite Kammer mit der ersten Kammer verbindet, wenn das Bremspedal freigegeben ist und wobei die Ventilein richtung die zweite Kammer von der ersten Kammer trennt und den Druck innerhalb der zweiten Kammer auf den Atmosphären druck bringt, wenn das Bremspedal niedergedrückt wird.
einen Leistungskolben, der an einen Hauptzylinder für ein Erzeugen eines Bremsfluiddrucks angeschlossen ist,
eine erste Kammer, welche auf eine Seite des Leistungskol bens ausgeformt und an den Unterdruckentnahmeanschluß ange schlossen ist,
eine zweite Kammer, welche auf der anderen Seite des Lei stungskolbens ausgeformt ist, sowie eine Ventileinrichtung, die an ein Bremspedal angeschlossen ist, wobei die Ventilein richtung die zweite Kammer mit der ersten Kammer verbindet, wenn das Bremspedal freigegeben ist und wobei die Ventilein richtung die zweite Kammer von der ersten Kammer trennt und den Druck innerhalb der zweiten Kammer auf den Atmosphären druck bringt, wenn das Bremspedal niedergedrückt wird.
4. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungseinrichtung aus einem Massenströmungsmesser be
steht, welche eine Massenströmungsrate an Luft erfaßt, welche
in einen Zylinder des Motors gefördert wird.
5. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein eingeengter Abschnitt in dem Einlaßkanal stromauf zu der
Erfassungseinrichtung ausgeformt ist, wobei der Unterdruckent
nahmeanschluß sich innerhalb des eingeengten Abschnitts öff
net.
6. Motor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der eingeengte Abschnitt ein Venturirohr bildet.
7. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Drosselventil in dem Einlaßkanal stromab zu der Erfas
sungseinrichtung angeordnet ist, daß ein Nebendrosselventil in
dem Einlaßkanal stromauf zu der Erfassungseinrichtung angeord
net ist und daß der Unterdruckentnahmeanschluß sich in den
Einlaßkanal stromauf zu der Erfassungseinrichtung und stromab
zu dem Nebendrosselventil öffnet.
8. Motor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungsgrad des Drosselventils und der Öffnungsgrad des
Nebendrosselventils in Übereinstimmung mit dem Niederdrückbe
trag eines Gaspedals gesteuert werden, wobei der Öffnungsgrad
des Drosselventils und der Öffnungsgrad des Nebendrosselven
tils verkleinert werden, je kleiner der Niederdrückbetrag des
Gaspedals wird.
9. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Drosselventil in dem Einlaßkanal stromauf zu der Erfas
sungseinrichtung angeordnet ist, wobei sich der Unterdruckent
nahmeanschluß in den Einlaßkanal stromauf zu der Erfassungs
einrichtung und stromab zu dem Drosselventil öffnet.
10. Motor mit einem Einlaßkanal umfassend folgende
Bauteile:
eine Erfassungseinrichtung, die in dem Einlaßkanal für das Erfassen einer Luftmenge vorgesehen ist, welche in einen Zy linder des Motors gefördert wird,
ein Unterdruckerzeugungsbereich, der in dem Einlaßkanal ausgeformt ist,
ein Unterdrucktank, der an den Unterdruckerzeugungsbereich über eine eingeengte Öffnung angeschlossen ist und
ein Bremsverstärker, welcher durch Unterdruck betätigbar ist und an den Unterdrucktank für ein Betätigen des Bremsver stärkers angeschlossen ist.
eine Erfassungseinrichtung, die in dem Einlaßkanal für das Erfassen einer Luftmenge vorgesehen ist, welche in einen Zy linder des Motors gefördert wird,
ein Unterdruckerzeugungsbereich, der in dem Einlaßkanal ausgeformt ist,
ein Unterdrucktank, der an den Unterdruckerzeugungsbereich über eine eingeengte Öffnung angeschlossen ist und
ein Bremsverstärker, welcher durch Unterdruck betätigbar ist und an den Unterdrucktank für ein Betätigen des Bremsver stärkers angeschlossen ist.
11. Motor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremsverstärker mit einem Leistungskolben, welcher an ei
nen Hauptzylinder für das Erzeugen eines Bremsfluiddruckes an
geschlossen ist, einer ersten Kammer, welcher auf einer Seite
des Leistungskolbens ausgeformt und an den Unterdruckentnahme
anschluß angeschlossen ist, einer zweiten Kammer, welcher auf
der anderen Seite des Leistungskolbens ausgeformt ist, sowie
einer Ventileinrichtung versehen ist, die an ein Bremspedal
angeschlossen ist, wobei die Ventileinrichtung die zweite Kam
mer mit der ersten Kammer verbindet, wenn das Bremspedal frei
gegeben wird und wobei die Ventileinrichtung die zweite Kammer
von der ersten Kammer trennt und den Druck innerhalb der zwei
ten Kammer dem Atmosphärendruck angleicht, wenn das Bremspedal
niedergedrückt wird.
12. Motor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungseinrichtung aus einem Massenstrommesser besteht,
welcher eine Massenstromrate an Luft erfaßt, welche in einen
Zylinder des Motors gefördert wird.
13. Motor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rückschlagventil, welches einen Durchlaß lediglich von dem
Unterdrucktank zu dem Unterdruckerzeugungsbereich zuläßt, in
Serie mit dem eingeengten Abschnitt in einer Unterdruckleitung
angeordnet ist, welche den Unterdrucktank mit dem Unterdruck
erzeugungsbereich verbindet.
14. Motor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Entscheidungseinrichtung vorgesehen ist, für ein Ent
scheiden, ob die Zufuhr an Kraftstoff während eines Entschleu
nigungsbetriebes gestoppt worden ist, wobei der Unterdrucker
zeugungsbereich sowie der Unterdrucktank über ein Öffnungs
steuerungsventil verbunden sind, wobei das Öffnungssteuerungs
ventil geöffnet wird, wenn die Zufuhr an Kraftstoff während
des Entschleunigungsbetriebs gestoppt wird.
15. Motor nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rückschlagventil, welches einen Durchlaß lediglich von dem
Unterdrucktank zu dem Unterdruckerzeugungsbereich zuläßt, in
Serie mit dem Öffnungssteuerungsventil in einer Unterdrucklei
tung angeordnet ist, welche den Unterdrucktank mit dem Vakuu
merzeugungsbereich verbindet.
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