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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einer Zuführeinrichtung
für Unterdruck,
die einen Ejektor zum Erzeugen eines Unterdrucks verwendet.
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Allgemein
ist ein Bremssystem eines Automobils mit einem Druckluftverstärker (Booster)
versehen, um die Bremskraft zu verstärken. Der Druckluftverstärker verwendet
im Allgemeinen das Motoreinlasssystem als Quelle für Unterdruck.
Das heißt, der
(negative) Motoreinlassdruck wird in eine Unterdruckkammer eingeführt, um
einen Druckunterschied zwischen dem Einlassdruck und dem atmosphärischen
Druck zu erzeugen und so Schub in einem Leistungskolben zu erzeugen,
um das Bremssystem mit einer wirksamen physikalischen Kraft zu unterstützen.
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Diese
Art von Druckluftverstärker
leidet jedoch unter dem Problem, dass der Druckverstärker, da
er den (negativen) Motoreinlassdruck verwendet, eventuell keinen
ausreichend hohen Unterdruck (Vakuumgrad) in einem Laufzustand des
Motors erzielen kann, in dem der Motoreinlassvakuumdruck gering ist,
d. h. unmittelbar nach einem Kaltstart des Motors. In einem solchen
Fall kann die Servoenergie reduziert sein. Die Reduktion der Servoenergie
wird im Fall von kleinen Motoren mit einem geringen Kolbenhub (Menge
der Einlassluft) zu einem Problem. Unter diesen Umständen sind
bereits Druckluftverstärker vorgeschlagen
worden, die einen Ejektor verwenden, um den Unterdruck zu steigern,
der in die Unterdruckkammer eingeführt werden soll (siehe die
japanische ungeprüfte Patentanmeldung
(Kokai) Nr. Sho 60-29366 ).
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Der
Ejektor hat eine Düse
und einen Diffusor, der stromabwärts
der Düse
angeordnet ist. Ein Unterdruckauslass ist zwischen der Düse und dem
Diffusor vorgesehen. Wenn Gas von der Düse in Richtung des Diffusors
fließen
kann, wird ein Hochgeschwindigkeitsstrahl erzeugt, wodurch ein hoher
Unterdruck bei dem Unterdruckauslass erzeugt werden kann.
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Neuerdings
bestehen gesteigerte Forderungen nach magerverbrennenden und Zylindereinspritzmaschinen,
um Abgasemissionen zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit des
Brennstoffs zu erhöhen.
In diesen Motoren ist jedoch der Grad der Drosselung, der mittels
des Drosselventils erzielt wird, gering aufgrund dessen Struktur,
und daher ist es schwierig, einen hohen negativen Einlassdruck zu erzielen.
Daher besteht eine steigende Forderung nach einem Ejektor, der einen
hohen negativen Druck mit einem relativ geringen negativen Einlassdruck
erzeugen kann.
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Im
Hinblick auf eine Unterdruckzuführeinrichtung
zum Zuführen
eines Unterdrucks zu einem Bremssystem eines Automobils ist es erforderlich,
einen hohen Unterdruck mit einem geringen negativen Einlassdruck
zu erzeugen und den Unterdruck in der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers schnell wieder
herzustellen, nachdem der Unterdruck in der Unterdruckkammer durch
den Betrieb des Bremssystems verbraucht worden ist. Demzufolge ist
es erforderlich, dass der Ejektor einen hohen Unterdruck (Vakuumgrad)
mit einem geringen negativen Einlassdruck erzeugt und gleichzeitig
eine ausreichend große
Menge an Ansaugluft erzielen kann.
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DE 198 21 686 A1 offenbart
eine Rückschlagventileinheit
für ein
Unterdruck benötigendes Arbeitssystem.
Ein Außenluftkanal
weist eine Querschnittsverengung nach Art eines Venturi-Rohres auf.
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Aus
US 3,636,964 ist ein Ejektor
zum Zuleiten von Druckluft mit einer Laval-Düse bekannt.
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Schließlich ist
in der Luftstrahl-Pumpe gemäß
DE 83 13 783 eine Treibdüse als Laval-Düse ausgestaltet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben genannten Umstände gemacht
worden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zuführeinrichtung
für Unterdruck
mit einem Ejektor zu schaffen, der einen hohen Unterdruck mit einem
geringen negativen Einlassdruck erzeugen kann und gleichzeitig eine
ausreichend große
Menge an Ansaugluft erzielen kann, so dass die Zuführeinrichtung
für Unterdruck
einen stabilen Unterdruck zuführen
kann.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch eine Zuführeinrichtung
für Unterdruck
gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau ermöglicht es die Lavaldüse, dass
die Flussgeschwindigkeit im Bereich der Engstelle die Schallgeschwindigkeit erreicht,
sogar, wenn der negative Einlassdruck gering ist. Daher kann ein
hoher Unterdruck erzielt werden. Da außerdem der Einlass des Diffusors
vergrößert ist
und sich parallel zur Achse des Diffusors erstreckt, kann die Menge
der Ansaugluft gesteigert werden, ohne dass das Endvakuum reduziert
wird.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau ist das Steuerventil offen, bis der
Unterdruck an der Unterdrucköffnung
einen vorbestimmten Unterdruck erreicht. Der Ejektor wird durch
den Unterdruck von der Unterdruckquelle betätigt, um einen Unterdruck zu der
Unterdrucköffnung
von dem Unterdruckauslass durch das zweite Rückschlagventil zuzuführen. Wenn
der Unterdruck an der Unterdrucköffnung
den vorbestimmten Unterdruck erreicht hat, wird das Steuerventil
geschlossen, um den Betrieb des Ejektors anzuhalten. Demzufolge
wird der Unterdruck von der Unterdruckquelle direkt durch das erste
Rückschlagventil
zu der Unterdrucköffnung
zugeführt. Weil
das Steuerventil schnell geschlossen wird, wird die Funktion des
Ejektors während
des Zeitraums des Ventilschließübergangs
durch Beschränkung des
Strompfads durch das Steuerventil nicht beeinträchtigt.
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Bei
der Zuführeinrichtung
für Unterdruck
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Steuerventil auf der Seite des Lufteinlasses
bezüglich
des Ejektors vorgesehen sein. Mit dieser Anordnung wird der Druckverlust,
der durch das Steuerventil erzeugt wird, minimiert, und die Effizienz
des Ejektors wird gesteigert.
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Bei
der Unterdruckzuführeinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Steuerventil so angeordnet sein, dass das Ende
seines Ventilelements, welches zu der Richtung hin weist, in welcher sich
das Steuerventil bewegt, wenn es geschlossen wird, einem Druck unterliegt,
der geringer ist als an dem anderen Ende.
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Das
oben genannte und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher aus der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung, gesehen im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Ejektorkörper in einer ersten Ausführungsform
des Ejektors gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht der ersten Ausführungsform des Ejektors gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine Draufsicht auf eine Dichtungsplatte des Ejektors in 2.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches schematisch die Anordnung eines Druckluftverstärkers zeigt,
der den Ejektor in 2 verwendet, und zwar als Zuführeinrichtung
für Unterdruck.
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches schematisch die Anordnung eines anderen
Druckluftverstärkers
zeigt, der den Ejektor in 2 verwendet, und
zwar als Zuführeinrichtung
für Unterdruck.
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches schematisch die Anordnung von einem noch
anderen Druckluftverstärker
zeigt, welcher den Ejektor in 2 verwendet,
und zwar als Zuführeinrichtung
für Unterdruck.
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7(a) ist ein Diagramm, welches schematisch die
Anordnung eines Ejektors zeigt, bei welchem kein paralleler Bereich
am Einlass eines Diffusors vorgesehen ist.
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7(b) ist ein Diagramm, welches schematisch den
Ejektor in 2 zeigt, wobei ein paralleler Bereich
am Einlass des Diffusors vorgesehen ist.
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7(c) ist ein Diagramm, welches statische Druckverteilungen
in den Ejektoren in den 7(a) und 7(b) zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Ansauganschlussdruck
und der Luftmenge in dem Ejektor in 2 zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, welches schematisch die Anordnung einer zweiten Ausführungsform des
Ejektors gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem negativen Arbeitsdruck
und dem negativen Ansaugdruck in dem Ejektor in 9 zeigt.
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11 ist
eine vertikale Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Zuführeinrichtung
für Unterdruck
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen Zustand zeigt, in welchem ein Steuerventil
offen ist und ein Steuerkolben sich in einer zurückgezogenen Stellung befindet.
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils der Einrichtung in 11.
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13 ist
eine vertikale Schnittansicht der Einrichtung in 11,
die einen Zustand zeigt, in dem das Steuerventil offen ist und sich
der Steuerkolben in einer vorgeschobenen Stellung befindet.
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14 ist
eine vertikale Schnittansicht der Einrichtung in 11,
die einen Zustand zeigt, in welchem das Steuerventil geschlossen
ist und sich der Steuerkolben in einer zurückgezogenen Stellung befindet.
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15 ist
eine vertikale Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Zuführeinrichtung
für Unterdruck
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen Zustand zeigt, in welchem ein Steuerventil
offen ist.
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16 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Verriegelungsmechanismus, der
in der Einrichtung in 15 verwendet wird.
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17 ist
eine vertikale Schnittansicht eines anderen Beispiels des Verriegelungsmechanismus, der
in der Einrichtung in 15 verwendet wird.
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18 ist
eine vertikale Schnittansicht der Einrichtung in 15,
die einen Zustand zeigt, in dem das Steuerventil geschlossen ist.
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19 ist
ein Blockdiagramm, welches schematisch die Anordnung der Einrichtung
in 15 zeigt.
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20 ist
ein Diagramm, welches in Beziehung zwischen dem negativen Einlassdruck
und dem vom Ejektor erzeugten Unterdruck in der Einrichtung in 15 zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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Eine
erste Ausführungsform
des Ejektors gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben.
Wie in 1 und 2 dargestellt, weist ein Ejektor 1 einen
Ejektorkörper 2 und
eine Rückplatte 3 auf,
welche zu einer Einheit zusammengefügt sind, wobei eine Dichtungsplatte 4 dazwischen
angeordnet ist.
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Der
Ejektorkörper 2 hat
eine flache Ausnehmung, die in seiner flachen Verbindungsfläche ausgeformt
ist, bei welcher er mit der Rückplatte 3 verbunden
ist. Die flache Ausnehmung bildet eine Düse 5, einen Diffusor 6,
ein Paar von Ansauganschlüssen 7,
die dazwischen angeordnet sind, und einen Unterdruckkanal 8,
der mit einem Ansauganschluss 7 kommuniziert. Die Rückseite
des Ejektorkörpers 2 ist
mit einer Filterkammer 10 ausgebildet, die mit einem Einlass 9 der
Düse 5 kommuniziert,
und sie ist außerdem
mit einer Einlassrohrverbindungsöffnung 12 ausgeformt,
die mit einem Auslass 11 des Diffusors 6 kommuniziert.
Der Ejektorkörper 2,
der diese Elemente aufweist, kann durch einen Gießvorgang
leicht integral ausgeformt werden, beispielsweise durch Spritzgießen eines
synthetischen Kunstharzmaterials, durch Formgießen oder Metallspritzgießen (metal
injection molding, MIM). Ein Filterelement 13 ist in der Öffnung der
Filterkammer 10 montiert und mit einer porösen Platte 14 gesichert.
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Die
Rückplatte 3 hat
eine Ausnehmung, die in einer Verbindungsfläche der Rückplatte 3 ausgeformt
ist, bei welcher sie mit dem Ejektorkörper 2 verbunden ist.
Die Ausnehmung bildet einen Kommunikationskanal 15 für die Verbindung
zwischen dem Paar von Ansauganschlüssen 7.
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Außerdem ist
in der Rückplatte 3 eine
Verstärkerverbindungsöffnung 16 ausgeformt,
die mit der Einlassrohrverbindungsöffnung 12 kommuniziert. In
der Rückplatte 3 ist
außerdem
ein Unterdruckauslass 17 ausgeformt, der mit dem Unterdruckkanal 8 kommuniziert,
um eine Verbindung zwischen dem Unterdruckkanal 8 und der
Verstärkerverbindungsöffnung 16 zu
schaffen. Die Rückplatte 3,
die diese Elemente beinhaltet, kann durch einen Gießvorgang leicht
integral ausgeformt werden, beispielsweise durch Spritzgießen eines
synthetischen Kunstharzmaterials, durch Formgießen oder durch Metallspritzgießen (MIM).
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Die
Dichtungsplatte 4 ist aus einem dünnen plattenförmigen Federelement
ausgeformt, das auf beiden Seiten mit einer Beschichtung aus dünnem Gummi
oder nicht-festem Kunstharz versehen ist. Wie in 3 dargestellt,
sind in der Dichtungsplatte 4 bogenförmige Nuten 22 und 23 ausgestanzt,
um scheibenförmige
Ventilelemente 20 und 21 von Rückschlagventilen 18 und 19 auszuformen,
die in der Verstärkerverbindungsöffnung 16 bzw.
dem Unterdruckauslass 17 angeordnet sind. Außerdem sind in
der Dichtungsplatte 4 ein Paar von Öffnungen 24 ausgestanzt,
um eine Verbindung zwischen den Ansauganschlüssen 7 und dem Verbindungskanal 15 zu
schaffen. Das Rückschlagventil 18 lässt das
Ventilelement 20 auf einem Ventilsitz 25 ruhen,
der an der Rückplatte 3 ausgeformt
ist, so dass Luft nur in der Richtung von der Verstärkerverbindungsöffnung 16 zu
der Einlassrohrverbindungsöffnung 12 fließen kann.
Das Rückschlagventil 19 lässt das
Ventilelement 21 auf einem (nicht dargestellten) Ventilsitz
ruhen, der an der Rückplatte 3 ausgeformt
ist, so dass Luft nur in Richtung von dem Unterdruckauslass 17 zu
dem Unterdruckkanal 8 fließen kann.
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Nun
werden die Düse 5 und
der Diffusor 6 des Ejektors 1 bezüglich ihrer
Konfigurationen beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, sind die Düse 5 und der Diffusor 6 in
Verbindung miteinander so angeordnet, dass sie eine einzige Lavaldüse ausbilden,
die einen sanft konvergierenden Einlass und einen divergierenden
Auslass mit einem geringen Divergenzwinkel hat. Der Ausdruck ”Lavaldüse”, wie er
hier verwendet wird, bedeutet ein Rohr oder eine Wandung, das bzw.
die einen Strompfad hat, der sich von einem Einlass der Düse bis zu
dem engsten Bereich (Engstelle) nach und nach verengt und sich von
dort aus sanft wieder erweitert bzw. einen Strompfad, der durch
ein solches Wandungsmittel definiert ist. In einer zweidimensionalen
Düse mit
einem rechteckigen Querschnitt, wie in der Figur dargestellt, ist
der Divergenzwinkel θ des
divergierenden Bereichs auf 5 bis 10 Grad festgelegt. Im Fall einer
koaxialen, dreidimensionalen Düse
mit beispielsweise einem kreisförmigen
Querschnitt sollte der Divergenzwinkel θ auf ungefähr 3 bis 6 Grad reduziert werden,
unter Berücksichtigung
des Grades der Veränderung
des Querschnittsbereichs. Der konvergierende Einlass hat eine Gestalt,
die durch sanft gekrümmte
Linien (oder kreisförmige
Bögen)
geformt ist, um Verluste zu minimieren. Der Engstellenbereich 26,
welcher der engste Bereich der Düse 5 ist,
hat eine Gestalt, die durch gekrümmte
Linien ausgeformt ist, um den konvergierenden Einlass und den divergierenden
Auslass sanft zu verbinden. Um einen hohen negativen Ansaugdruck
mit einem negativen Arbeitsdruck von ungefähr –200 mmHg zu erhalten, sind
die Öffnungen
des Ansauganschlusses 7 stromabwärts des Engstellenbereichs 26 angeordnet,
und zwar mit einem Abstand von ungefähr dem Zwei- bis Dreifachen der Engstellenbreite
(Durchmesser).
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In
dem dargestellten Beispiel hat der divergierende Auslass der Lavaldüse eine
Gestalt, die durch gerade Linien geformt ist (und so wird der Winkel θ bestimmt).
Der divergierende Auslass sollte jedoch vorzugsweise eine Gestalt
haben, die durch sanft gekrümmte
Linien geformt ist, um eine plötzliche
Veränderung
im Verhältnis
der Veränderung
des Querschnitts in einem Fall zu vermeiden, bei dem die stromabwärtige Seite
der Lavaldüse
mit einem geraden Rohr mit einem rechteckigen Querschnitt, wie beispielsweise
einem Windkanal, verbunden ist und eine im Wesentlichen gleichmäßige Flussgeschwindigkeit über den
gesamten Querschnitt erforderlich ist.
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Der
Diffusor 6 hat einen Einlass 27 stromabwärts der Öffnungen
des Ansauganschlusses 7. Der Einlass 27 hat eine
vergrößerte Breite
D + δ, und
seine Seitenwände
erstrecken sich annähernd
parallel zueinander entlang der Achse des Diffusors 6 über eine
Länge L.
In diesem Fall ist es effektiv, wenn die vergrößerte Breite D + δ und die
Länge L
so gewählt sind,
dass sie die Bedingung D + δ < L erfüllen. Hier ist
D der Abstand am Einlassende des Diffusors zwischen Linien, die
den Winkel θ definieren,
der durch die lineare Divergenz der Düse 5 bestimmt ist.
Im Fall einer koaxialen, dreidimensionalen Düse mit beispielsweise einem
kreisförmigen
Querschnitt sollte der Einlass 27 vorzugsweise die Gestalt
eines geraden Rohrs haben, die erhalten wird durch axiales Erweitern
der Gestalt des Diffusoreinlassbereichs bei den Öffnungen des Ansauganschlusses.
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Die
Arbeitsweise dieser Ausführungsform, die
wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird nun beschrieben.
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Wie
in 4 dargestellt, ist der Ejektor 1 bei der
Einlassrohrverbindungsöffnung 12 mit
der stromabwärtigen
Seite eines Drosselventils 29 in einem Einlassrohr eines
Motors 28 verbunden. Die Verstärkerverbindungsöffnung 16 des
Ejektors 1 ist mit einer Unterdruckkammer 31 (Vakuumkammer)
eines Druckluftverstärkers 30 (Vakuumverstärkers) verbunden.
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Daher
wird der Ejektor 1 als Zuführeinrichtung für Unterdruck
verwendet.
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Wenn
der negative Einlassdruck des Motors 28 ausreichend höher ist
als der Unterdruck in der Unterdruckkammer 31, wird der
negative Einlassdruck direkt in die Unterdruckkammer 31 eingeführt, und
zwar durch das Rückschlagventil 18.
Wenn der negative Motoreinlassdruck nicht ausreichend hoch ist bezüglich des
Unterdrucks in der Unterdruckkammer 31, wird durch den
negativen Einlassdruck Luft von dem Einlass 9 des Ejektors 1 her
eingeführt.
Die eingeführte
Luft fließt
in Richtung des Auslasses 11. Der Luftstrom erzeugt einen
hohen Unterdruck an den Ansauganschlüssen 7. Dieser Unterdruck
wird durch das Rückschlagventil 19 in
die Unterdruckkammer 31 eingeführt. Sogar, wenn der negative
Einlassdruck des Motors 28 gering ist, kann daher ein hoher Unterdruck
mittels des Ejektors 1 erzeugt werden und in die Unterdruckkammer 31 eingefügt werden.
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Der
Aufbau, bei welchem der Ejektorkörper 2 und
die Rückplatte 3 durch
die Dichtungsplatte 4 verbunden sind, ermöglicht es,
dass der Ejektorkörper 2 und
die Rückplatte 3 mit
hoher Genauigkeit durch einen Gießvorgang einfach hergestellt
werden können, beispielsweise
durch Spritzgießen
eines Kunstharzmaterials, durch Formgießen oder durch Metallspritzgießen (MIM).
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Das
Filterelement 13 und die Rückschlagventile 18 und 19 können integral
in den Ejektor 1 eingebaut werden. Daher ist es möglich, die
Gesamtgröße des Ejektors 1 zu
reduzieren. Die Verwendung der Dichtungsplatte 4, die aus
einem dünnen
plattenförmigen
Federelement ausgeformt ist, das auf beiden Seiten mit einer Beschichtung
aus dünnem
Gummi oder nicht-festem
Kunstharz versehen ist, ermöglicht eine
sichere Abdichtung der Verbindung zwischen dem Ejektorkörper 2 und
der Rückplatte 3.
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Obwohl
in der eben beschriebenen Ausführungsform
das Filterelement in dem Ejektor vorgesehen ist, kann die Anordnung
auch so sein, dass das Filterelement weggelassen wird und die Einlassseite des
Ejektors mit einem Luftfilter dessen Motoreinlasssystems verbunden
wird.
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In
dem Ejektor 1 sind die Düse 5 und der Diffusor 6 kombiniert,
so dass sie eine einzige Lavaldüse
mit einem sanft konvergierenden Einlass und einem divergierenden
Auslass mit einem kleinen Divergenzwinkel bilden. Daher erreicht
die Flussgeschwindigkeit bei dem Engstellenbereich 26 die
Schallgeschwindigkeit bei einem geringen Arbeitsdruck. Ein Überschallstrom
von Mach 1,2 bis 1,5 kann bei der Mittelachse in der Nähe des Ansauganschlusses 7 erzielt
werden. Demzufolge kann ein ausreichend hoher Unterdruck bei den
Ansauganschlüssen 7 erzeugt
werden.
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Außerdem ist
der Einlass 27 des Diffusors 6 vergrößert und
erstreckt sich annähernd
parallel zur Achse des Diffusors 6, wodurch, sogar, wenn
die Negativdrücke
bei dem Auslass 11 und den Ansauganschlüssen 7 ungefähr gleich
sind, in frühen
Stufen des Betriebs, die Gesamtluftmenge des Betrags der Arbeitsluft
von dem Einlass 9 und des Betrags der Luft, die von den
Ansauganschlüssen 7 angesaugt wird,
am Einlass 27 des Diffusors 6 nicht begrenzt ist. Daher
kann eine ausreichend große
Ansaugluftmenge sichergestellt werden. So kann der Unterdruck in der
Unterdruckkammer 31, der durch den Betrieb des Bremssystems
verbraucht wurde, schnell wieder hergestellt werden. Außerdem kann,
weil der divergierende Bereich des Diffusors 6 so positioniert
ist, dass die Linien, die sich von den Wänden des divergierenden Auslassbereichs
der Düse 5 erstrecken,
mit den Wänden
des divergierenden Bereichs des Diffusors zusammenfallen, tatsächlich eine
einzige Lavaldüse geformt
werden, und es besteht keine Trennung der Grenzschicht an der Seitenwand
des Diffusors 6. Daher gibt es keine Reduzierung des Unterdrucks
bei den Ansauganschlüssen 7.
So kann ein hoher Vakuumgrad erzielt werden. Demzufolge ist es möglich, einen
recht hohen Unterdruck der Unterdruckkammer 31 zuzuführen, sogar,
wenn der negative Einlassdruck gering ist.
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7(a) zeigt die Anordnung eines Ejektors, bei welchem
kein paralleler Bereich am Einlass des Diffusors 6 vorgesehen
ist. 7(b) zeigt die Anordnung eines
Ejektors (vorliegende Erfindung), bei welchem ein paralleler Bereich
beim Einlass des Diffusors 6 vorgesehen ist. 7(c) zeigt die statischen Druckverteilungen in
axialer Richtung (x-Richtung)
in den Ejektoren aus den 7(a) und 7(b). In 7(c) zeigt
die dünne
durchgezogene Linie ➀ bzw. die dicke durchgezogene Linie ➁ die
statische Druckverteilung in x-Richtung, wenn der Unterdruck am
Auslass 11 –200
mmHg in dem Ejektor beträgt, der
nicht mit einem parallelen Bereich versehen ist, gezeigt in 7(a), und in dem Ejektor, der mit einem parallelen
Bereich versehen ist, gezeigt in 7(b). Die
dünne durchbrochene
Linie ➂ bzw. die dicke durchbrochene Linie ➃ zeigt
die statische Druckverteilung in x-Richtung, wenn der Unterdruck
beim Auslass 11 in dem Ejektor ohne parallelen Bereich,
gezeigt in 7(a) –300 mmHg beträgt und in
dem Ejektor mit dem parallelen Bereich, gezeigt in 7(b). Es wird darauf hingewiesen, dass die statischen
Druckverteilungen (nicht dargestellt) in einer Richtung (y-Richtung)
senkrecht zur Achse annähernd
gleichmäßig sind.
Es wird aus 7(c) deutlich, dass es fast
keinen Unterschied in dem Endvakuum gibt, das erzielt wird zwischen
den Ejektoren in 7(a) und 7(b),
und dass ein ausreichend hoher Unterdruck erzielt werden kann, unabhängig davon,
ob ein paralleler Bereich am Einlass des Diffusors 6 vorgesehen
ist oder nicht. Die gepunkteten Linien ➄ und ➅ in 7(c) zeigen Mittelwerte der Negativdrücke an den
Ansauganschlüssen 7,
wenn der negative Auslassdruck –200
mmHg bzw. –300
mmHg beträgt,
und zwar in dem Ejektor mit dem parallelen Bereich aus 7(b).
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8 zeigt
die Ansaugluftmenge (ausgedrückt
mit Bezug auf die Bedingung unter dem atmosphärischen Druck) bezüglich des
Unterdrucks an den Ansauganschlüssen 7.
In 8 zeigt die dünne durchgezogene
Linie ➀ bzw. die dicke durchgezogene Linie ➁ die
Ansaugluftmengen, wenn der Unterdruck am Auslass 11 in
dem Ejektor ohne parallelen Bereich in 7(a) bzw.
in den Ejektor mit parallelen Bereich in 7(b) –200 mmHg
beträgt.
Die dünne durchbrochene
Linie ➂ bzw. die dicke durchbrochene Linie ➃ zeigen
die Ansaugluftmengen, wenn der Unterdruck am Auslass 11 in
dem Ejektor ohne parallelen Bereich in 7(a) bzw.
in dem Ejektor mit parallelen Bereich in 7(b) –300 mmHg
beträgt.
Es wird aus dem oben Beschriebenen deutlich, dass die Ansaugluftmenge
gesteigert werden kann, ohne das Endvakuum zu reduzieren. Bei dem
Ejektor mit einem parallelen Bereich im Hinblick auf 7 und 8 ist die
Länge L
des parallelen Bereichs auf L = 1 mm gesetzt bezüglich der vergrößerten Breite
d + δ =
0,894 mm am Einlass des Ansauganschlusses 7, um die Bedingung
d + δ < L zu erfüllen, um
so effektiv die Ansaugluftmenge zu steigern.
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Nun
werden andere Verwendungsbeispiele des Ejektors 1 mit Bezug
auf die 5 und 6 beschrieben.
Der Ejektor 1 kann wie in 5 dargestellt angeschlossen
sein. Das heißt,
die Einlassrohrverbindungsöffnung 12 ist
mit der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 29 in dem Einlassrohr des Motors 28 verbunden.
Die Verstärkerverbindungsöffnung 16 ist
mit der Unterdruckkammer (Vakuumkammer) des Druckluftverstärkers 30 (Vakuumbooster)
verbunden. Der Einlass 9 ist mit einem Kurbelgehäuse 32 des Motors 28 verbunden.
In diesem Fall kann Verbrennungsgas von dem Motor 28 von
dem Einlass 9 zum Auslass 11 als Arbeitsgas für den Ejektor 1 strömen und
dabei einen Unterdruck an den Ansauganschlüssen 7 erzeugen. Gleichzeitig
kann das Verbrennungsgas zu dem Einlassrohr zurückgeführt werden. So kann verhindert
werden, dass das Verbrennungsgas in die Atmosphäre abgegeben wird.
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Wie
in 6 dargestellt, kann der Einlass 9 des
Ejektors 1 auch mit einem Abgasrohr 33 verbunden
sein, so dass ein Teil des Abgases von dem Motor 20 durch
den Ejektor 1 zurück
zu dem Einlassrohr fließt.
In diesem Fall wirkt ein positiver Druck des Abgases auf den Einlass 9 des
Ejektors 1 ein. Daher wird die Flussgeschwindigkeit des
Arbeitsgases gesteigert, und daher kann ein hoher Unterdruck erzeugt
werden. Da ein positiver Druck auf den Einlass 9 einwirkt,
kann außerdem
ein negativer Druck erzielt werden, sogar, wenn der Auslass 11 zur
Atmosphäre hin
offen ist.
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Es
ist auch möglich,
mehrere Ejektoren 1, die, wie in den 4 bis 6 angeordnet
sind, zu kombinieren. In diesem Fall werden die Ansauganschlüsse der
Ejektoren 1 mit der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers durch
entsprechende Rückschlagventile
verbunden, wobei der höchste
der Negativdrücke,
die in den Ejektoren 1 erzeugt werden, in die Unterdruckkammer
eingeführt
werden kann. So ist es möglich,
den Effekt der Reduktion des negativen Einlassdrucks aufgrund von
Betriebsbedingungen zu minimieren.
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Eine
zweite Ausführungsform
des Ejektors gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 9 dargestellt. Wie in dieser
Figur dargestellt, sind mehrere Paare von Ansauganschlüssen 7A und 7B entlang der
axialen Richtung der Düse 5 und
des Diffusors 6 angeordnet, und Rückschlagventile 34 und 35 sind für die Ansauganschlüsse 7A und 7B vorgesehen, wodurch
es möglich
ist, selektiv den höchsten
der erzeugten Negativdrücke
von den Ansauganschlüssen 7A und 7B gemäß dem negativen
Arbeitsdruck zuzuführen.
So kann ein hoher Unterdruck über
einen breiten negativen Arbeitsdruckbereich erzielt werden. Beispielsweise
sind die Ansauganschlüsse 7A optimiert
für einen
negativen Arbeitsdruck von –200 mmHg
und so angeordnet, dass der maximale negative Ansaugdruck erzielt
werden kann. Die Ansauganschlüsse 7B sind
optimiert für
einen negativen Arbeitsdruck von –400 mmHg und so angeordnet,
dass der maximale negative Ansaugdruck erzielt werden kann. Dadurch
können
Kennlinien wie die in 10 gezeigten erzielt werden.
In 10 zeigt die Kurve ➀ den von den Ansauganschlüssen 7A erhaltenen
negativen Ansaugdruck, und die Kurve ➁ zeigt den von den
Ansauganschlüssen 7B erhaltenen
negativen Ansaugdruck. In einem Bereich mit geringem negativen Arbeitsdruck,
wo der negative Arbeitsdruck nicht höher ist als –350 mmHg,
kann so ein hoher negativer Ansaugdruck von den Ansauganschlüssen 7A erhalten
werden. In einem Bereich mit hohem negativen Arbeitsdruck, wo der
negative Arbeitsdruck –350 mmHg überschreitet,
kann ein hoher negativer Ansaugdruck von den Ansauganschlüssen 7B erhalten werden.
Demzufolge kann ein hoher negativer Arbeitsdruck über einen
breiten negativen Arbeitsdruckbereich erzielt werden.
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Nun
wird eine erste Ausführungsform
der Zuführeinrichtung
für Unterdruck
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die einen Ejektor verwendet, der eine Lavaldüsenstruktur
hat, wie der oben beschriebene Ejektor 1, und zwar mit
Bezug auf die 11 bis 14.
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Wie
in 11 und 12 dargestellt,
hat eine Zuführeinrichtung 36 für Unterdruck
einen Ejektor 38 und ein Steuerventil 39 in einem
Gehäuse 37. Die
Zuführeinrichtung 36 für Unterdruck
hat eine Lufteinlassöffnung 40,
eine Luftauslassöffnung 41 und eine
Unterdrucköffnung 42.
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Der
Ejektor 38 hat eine Lavaldüsenstruktur wie der Ejektor 1.
Wenn Luft von einem Lufteinlass 43 zu einem Luftauslass 44 fließen kann,
wird ein Hochgeschwindigkeitsstrahl erzeugt, wodurch ein hoher Unterdruck
an einem Unterdruckauslass 45 erzeugt werden kann. Der
Lufteinlass 43 kommuniziert mit der Lufteinlassöffnung 40.
Der Luftauslass 44 kommuniziert mit der Luftauslassöffnung 41 durch
einen Kanal 46 und weiter durch eine Ventilkammer 47 des Steuerventils 39.
Der Unterdruckauslass 45 kommuniziert mit der Unterdrucköffnung 42 durch
eine Steuerkammer 48 (später beschrieben) des Steuerventils 39.
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Das
Steuerventil 39 hat einen ringförmigen Ventilsitz 49,
der in der Ventilkammer 47 ausgeformt ist. Ein zylindrisches
Ventilelement 50 ist so vorgesehen, dass es zu dem Ventilsitz 49 hinweist,
so dass es sich davon trennen oder darauf ruhen kann. Wenn das Ventilelement 50 von
dem Ventilsitz 49 getrennt ist, sind der Kanal 46 und
die Luftauslassöffnung 41 in
Verbindung miteinander. Wenn das Ventilelement 50 auf dem
Ventilsitz 49 ruht, ist die Verbindung zwischen dem Kanal 46 und
der Luftauslassöffnung 41 abgeschnitten.
Ein Steuerkolben 52 ist gleitend in eine Zylinderbohrung 51 eingepasst,
die in einem Endbereich des Körpergehäuses 37 ausgeformt
ist. Eine Steuerkammer 48 ist in der Zylinderöffnung 51 an
einem Ende des Steuerkolbens 52 ausgeformt. Das andere
Ende des Steuerkolbens 52 ist zur Atmosphäre hin offen.
Das Ventilelement 50 und der Steuerkolben 52 sind
miteinander durch eine Verbindungsstange 53 verbunden.
Die Verbindung 54 zwischen dem Steuerkolben 52 und
der Verbindungsstange 53 ermöglicht es, dass sich der Steuerkolben 52 und
die Verbindungsstange 53 um einen Abstand E relativ zueinander
bewegen (siehe 12).
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Die
Verbindungsstange 53 ist gleitend durch ein Führungselement 55 geführt, das
an dem Gehäuse 37 angebracht ist.
Die Verbindungsstange 53 hat eine äußere Umfangsnut 56,
die sich an beiden Enden verjüngt.
Ein Verriegelungsring 57 ist auf die Verbindungsstange 53 aufgepasst.
Der Verriegelungsring 57 weist ein elastisches Element
auf, das sich an beiden Enden verjüngt, so dass es in die äußere Umfangsnut 56 passt.
Das elastische Element hat eine C-förmige
Ausgestaltung, gesehen in Richtung der Achse der Verbindungsstange 53.
Der Verriegelungsring 57 ist durch das Führungselement 55 daran gehindert,
sich in axialer Richtung zu bewegen, durch einen Rückhalter 55A und
einen Federrückhalter 55B.
Wenn das Ventilelement 50 sich an einer vorbestimmten Ventilöffnungsstellung
befindet, bei welcher es von dem Ventilsitz 49 getrennt
ist, passt der Verriegelungsring 57 in die äußere Umfangsnut 56,
um die Verbindungsstange 53 daran zu hindern, sich aufgrund
der elastischen Kraft des Verriegelungsrings 57 axial zu
bewegen. Wenn eine vorbestimmte Kraft in axialer Richtung auf den
Verriegelungsring 57 einwirkt, wird der Verriegelungsring 57 ausgeweitet,
so dass sich die Verbindungsstange 53 bewegen kann. Der
Verriegelungsring 57 kann ein C-Ring sein, der beispielsweise
aus einem synthetischen Kunstharz hergestellt ist oder aus einem
metallischen Material mit Elastizität. Alternativ kann der Verriegelungsring 57 auch
ein O-Ring sein, der beispielsweise aus einem Gummi oder einem synthetischen
Kunstharzmaterial hergestellt ist. Der Steuerkolben 52 ist
in Richtung der Atmosphäre
mittels einer Steuerfeder 58 vorgespannt, die in der Steuerkammer 48 vorgesehen
ist. Der Steuerkolben 52 stößt gegen einen Anschlag 59 an
einer Position an, an der er am weitesten zurückgezogen ist.
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Das
Gehäuse 37 ist
mit einem Kanal 60 für die
Verbindung zwischen der Luftauslassöffnung 41 und der
Unterdrucköffnung 42 versehen.
Ein Rückschlagventil 61 (erstes
Rückschlagventil)
ist in dem Kanal 60 vorgesehen, so dass Luft nur in der
Richtung von der Unterdrucköffnung 42 zu
der Luftauslassöffnung 41 strömen kann.
Ein Rückschlagventil 62 (zweites
Rückschlagventil)
ist zwischen dem Unterdruckauslass 45 des Ejektors 38 und
der Steuerkammer 48 vorgesehen, so dass Luft nur in der
Richtung von der Steuerkammer 48 zu dem Unterdruckauslass 45 strömen kann.
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Die
Lufteinlassöffnung 40 der
Zuführeinrichtung
für Unterdruck 36 ist
zur Atmosphäre
hin offen durch einen Luftreiniger 65, der in dem stromaufwärtigen Teil
eines Einlassrohrs 64 eines Motors 63 vorgesehen
ist, der als Quelle für
Unterdruck dient. Die Luftauslassöffnung 41 ist mit
der stromabwärtigen Seite
eines Drosselventils 66 in dem Einlassrohr 64 verbunden.
Die Unterdrucköffnung 42 ist
mit einer Unterdruckkammer eines Druckluftverstärkers 67 verbunden.
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Die
Arbeitsweise der wie oben beschrieben aufgebauten Ausführungsform
wird nun beschrieben.
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Der
negative Druck in dem Einlassrohr 64 des Motors 63 wird
in die Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers 67 durch die
Luftauslassöffnung 41,
das Rückschlagventil 61,
den Kanal 60 und die Unterdrucköffnung 42 der Zuführeinrichtung 36 für Unterdruck
hindurch eingeführt.
Wenn der negative Druck in der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers 67 gering
ist, beispielsweise unmittelbar, nachdem der Motor 63 gestartet
worden ist, wird der Steuerkolben 52 mittels der Steuerfeder 58 in
der zurückgezogenen
Stellung gehalten. Demzufolge ist das Ventilelement 50 von
dem Ventilsitz 49 getrennt, und so sind die Luftauslassöffnung und
der Kanal 46 in Verbindung miteinander (siehe 11 und 12).
Unter diesen Bedingungen verursacht der negative Druck in dem Einlassrohr 64 des
Motors 63, dass Luft von dem Lufteinlass 43 zu
dem Luftauslass 44 des Ejektors 38 durch die Luftauslassöffnung 41 und
den Kanal 46 hindurchströmt. Als Ergebnis wird ein negativer
Druck an dem Unterdruckauslass 45 erzeugt. Der negative
Druck wird in die Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers 67 durch
das Rückschlagventil 62,
die Steuerkammer 48 und die Unterdrucköffnung 42 eingeführt. Sogar,
wenn der negative Druck in dem Einlassrohr 64 gering ist,
beispielsweise unmittelbar, nachdem der Motor 63 gestartet ist,
wird daher ein hoher negativer Druck an dem Unterdruckauslass 45 durch
die Auswirkung des Ejektors 38 erzeugt. Demzufolge ist
es möglich,
einen hohen negativen Druck zu der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers 67 zuzuführen, und
daher ist es möglich,
die Knappheit an Servoenergie zu lösen.
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Wenn
der Unterdruck in der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers 67 ansteigt,
steigt der Unterdruck in der Steuerkammer 48, die mit der
Unterdruckkammer kommuniziert. Der Druckunterschied zwischen dem
negativen Druck und dem Atmosphärendruck
führt dazu,
dass der Steuerkörper 52 sich
gegen die Spannkraft der Feder 58 bewegt. In den frühen Stufen
der Bewegung des Steuerkolbens 52 bewegen sich, weil die
Steuerstange 53 mittels des Verriegelungsrings 57 verriegelt
ist, der Steuerkolben 52 und die Verbindungsstange 53 relativ
zueinander, und das Ventilelement 50 wird in der Ventilöffnungsstellung
gehalten, wie in 13 dargestellt.
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Wenn
der Unterdruck in der Steuerkammer 48 weiter steigt, bewegen
sich der Steuerkolben 52 und die Verbindungsstange 53 weiter
relativ zueinander, bis der Abstand E (siehe 12) aufgehoben
ist. Wenn Kraft, die durch den atmosphärischen Druck auf die Verbindungsstange 53 einwirkt,
die Haltekraft des Verriegelungsrings 57 überschreitet,
nachdem der Abstand E aufgehoben worden ist, wird der Verriegelungsring 57 erweitert,
so dass sich die Verbindungsstange 53 bewegen kann, wodurch
das Ventilelement 50 dazu gebracht wird, auf dem Ventilsitz 49 zu
ruhen, wodurch die Verbindung zwischen der Luftauslassöffnung 41 und
dem Kanal 46 abgeschnitten wird.
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Als
Ergebnis hält
der Betrieb des Ejektors 38 an. Demzufolge wird der Unterdruck
in dem Einlassrohr 64 direkt in den Druckluftverstärker 67 eingeführt. Auf
diese Art und Weise wird, wenn der Unterdruck in der Unterdruckkammer
des Druckluftverstärkers 67 ausreichend
hoch ist, der Betrieb des Ejektors 38 angehalten, wodurch
der Strom der Einlassluft, die durch den Ejektor 38 hindurch
an dem Drosselventil 66 vorbeigeleitet wird, abgeschnitten
werden kann. So kann die Auswirkung auf das Luftbrennstoffverhältnis minimiert
werden. Dabei setzt sich das Ventilelement 50 schnell auf
den Ventilsitz 49, wenn die Kraft, die durch den atmosphärischen
Druck auf den Steuerkolben 52 aufgebracht wird, die Haltekraft des
Verriegelungsrings 57 überschritten
hat. Daher wird die Funktion des Ejektors 38 während des
Zeitraums des Ventilschließübergangs
durch die Beschränkung
des Strompfads zwischen dem Kanal 46 und der Luftauslassöffnung 41 durch
das Ventilelement 50 nicht verschlechtert.
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Wenn
das Bremssystem arbeitet, senkt sich der Unterdruck in der Unterdruckkammer
des Druckluftverstärkers 67 ab,
und daher senkt sich auch der Unterdruck in der Steuerkammer 48.
Demzufolge wird der Steuerkolben 52 durch die Steuerfeder 58 zurückgezogen.
Dabei unterliegt das Ventilelement 50 dem Unterdruck in
dem Einlassrohr 64, und die Verbindungsstange 53 unterliegt
einer Klemmkraft oder Reibkraft von dem Verriegelungsring 57,
welcher sich nun außerhalb
der äußeren Umfangsnut 56 befindet.
Demzufolge zieht sich nur der Steuerkolben 52 zunächst um
den Abstand E zurück
(siehe 12), wie in 14 dargestellt.
Das Ventilelement 50 wird in der Ventilschließstellung
gehalten.
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Wenn
die Federkraft der Steuerfeder 58 den Unterdruck überschritten
hat, der auf das Ventilelement 50 einwirkt, und auch die
Haltekraft des Verriegelungsrings 57 als Ergebnis einer
weiteren Absenkung des Unterdrucks in der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers 67,
zieht sich die Verbindungsstange 53 zurück, zusammen mit dem Steuerkolben 52.
Demzufolge trennt sich das Ventilelement 50 von dem Ventilsitz 49,
um das Ventil zu öffnen.
Dabei senkt sich der Unterdruck, der auf das Ventilelement 50 einwirkt,
schnell ab, wenn sich das Ventilelement 50 von dem Ventilsitz 49 trennt.
Daher kann das Ventilelement 50 schnell von dem Ventilsitz 49 getrennt werden,
um das Ventil zu öffnen.
Demzufolge wird die Funktion des Ejektors 38 während des
Zeitraums des Ventilöffnungsübergangs
durch die Beschränkung
des Strompfads zwischen dem Kanal 46 und der Luftauslassöffnung 41 durch
das Ventilelement 50 nicht beeinträchtigt.
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Daher
hat der Druck in der Steuerkammer 48 während des Ventilöffnungsvorgangs
des Ventilelements 50 eine Hysterese bezüglich des
Drucks während
des Ventilschließvorgangs.
Nachdem das Ventilelement 50 sich auf den Ventilsitz 49 abgesetzt
hat, um das Ventil zu schließen,
als Ergebnis des Unterdrucks in der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers 67,
der auf einen vorbestimmten Unterdruck angestiegen ist, kann sich
daher das Ventilelement 50 nicht von dem Ventilsitz 49 trennen,
bis der Unterdruck sich um einen bestimmten Betrag gesenkt hat. So
ist es möglich,
die Auswirkung auf das Luftbrennstoffverhältnis in dem Motor zu minimieren.
Im Allgemeinen kann, wenn der Unterdruck in der Unterdruckkammer
des Druckluftverstärkers 67 einen
vorbestimmten Unterdruck erreicht hat, er mittels des Unterdrucks
in dem Einlassrohr 64 beibehalten werden, ohne den Ejektor 38 zu
verwenden.
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Außerdem unterliegt
die Oberfläche
des Ventilelements 50, die näher an der Luftauslassöffnung 41 liegt,
dem Unterdruck in dem Einlassrohr 64 des Motors 63,
wohingegen die Oberfläche
des Ventilelements 50, die näher an der Ventilkammer 47 liegt,
dem atmosphärischen
Druck unterliegt. Daher hilft der Druckunterschied zwischen diesen
Flächen bei
der Bewegung des Ventilelements 50 in Ventilschließrichtung
und ermöglicht
es dem Ventilelement 50, wenn es sich auf den Ventilsitz 49 abgesetzt
hat, günstig
in der Ventilschließstellung
gehalten zu werden.
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Nun
wird eine zweite Ausführungsform
der Zuführeinrichtung
für Unterdruck
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche einen Ejektor verwendet, der eine Lavaldüsenstruktur ähnlich der
des oben beschriebenen Ejektors 1 hat, mit Bezug auf die 15 bis 20 beschrieben.
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Wie
in 15 dargestellt, hat eine Zuführeinrichtung 68 für Unterdruck
einen Ejektor 70 und ein Steuerventil 71 in einem
Gehäuse 69.
Die Zuführeinrichtung 68 für Unterdruck
hat eine Lufteinlassöffnung 72,
eine Luftauslassöffnung 73 und
eine Unterdrucköffnung 74.
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Der
Ejektor 70 hat eine Lavaldüsenstruktur ähnlich der
des Ejektors 1. Wenn Luft von einem Lufteinlass 75 zu
einem Luftauslass 76 strömen kann, wird ein Hochgeschwindigkeitsstrahl
erzeugt, wodurch ein hoher negativer Druck bei einem Unterdruckauslass 77 erzeugt
werden kann. Der Lufteinlass 75 kommuniziert mit der Lufteinlassöffnung 72 durch
einen Kanal 78 und weiter durch eine Ventilkammer 79 des
Steuerventils 71. Der Luftauslass 76 kommuniziert
mit der Luftauslassöffnung 73.
Der Unterdruckauslass 77 kommuniziert mit der Unterdrucköffnung 74 durch
einen Kanal 80 und weiter durch eine Steuerkammer 81 (später beschrieben)
des Steuerventils 71. Das Steuerventil 71 hat
einen Ventilsitz 82, der in der Ventilkammer 79 ausgeformt
ist. Ein Ventilelement 83 ist vorgesehen, so dass es zu dem
Ventilsitz 82 hinweist, um sich von diesem zu trennen oder
darauf zu ruhen. Wenn das Ventilelement 83 von dem Ventilsitz 82 getrennt
ist, stehen der Kanal 78 und die Lufteinlassöffnung 72 in
Verbindung miteinander. Wenn das Ventilelement 83 auf dem Ventilsitz 82 ruht,
ist die Verbindung zwischen dem Kanal 78 und der Lufteinlassöffnung 72 abgeschlossen.
Das Ventilelement 83 ist an einem Ende einer Verbindungsstange 84 montiert,
die gleitend mittels des Gehäuses 69 geführt ist.
Der andere Endbereich der Verbindungsstange 84 ist in eine
Steuerkammer 81 eingeführt
und mit einem Steuerkolben 85 verbunden. Der Steuerkolben 85 hat
eine Membran 86, um die Steuerkammer 81 an einem
Ende auszubilden. Das andere Ende des Steuerkolbens 85 ist
zur Atmosphäre
hin offen.
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Die
Verbindungsstange 84 ist mit einem Verriegelungsmechanismus 87 versehen.
Der Verriegelungsmechanismus 87 ist angeordnet, wie in 16 dargestellt
ist. Zwei Kugeln 90 sind in eine Kugelöffnung 88 eingefügt, die
diametral in der Verbindungsstange 84 vorgesehen ist, wobei
eine Druckfeder 89 zwischen den Kugeln 90 vorgesehen
ist. Die Kugeln 90 sind im Eingriff mit halbkugelförmigen Ausnehmungen 91 (oder
einer ringförmigen
Nut), die in einem Teil des Gehäuses 69 ausgeformt
sind, wodurch die Verbindungsstange 84 daran gehindert
wird, sich in axialer Richtung zu bewegen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der Verriegelungsmechanismus 87 auch
wie in 17 dargestellt angeordnet sein
kann. Das heißt,
die Verbindungsstange 84 ist mit mehreren (drei im dargestellten
Beispiel) in Umfangsrichtung beabstandeten radialen Kugelöffnungen 88 versehen.
Kugeln 90 sind in die jeweiligen Kugelöffnungen 88 eingefügt, wobei eine
Druckfeder 89 zwischen jeder Kugel 90 und dem Grund
der zugehörigen
Kugelöffnung 88 vorgesehen sind.
Die Kugeln 90 sind im Eingriff mit halbkugelförmigen Ausnehmungen 91,
die in einem Teil des Gehäuses 69 ausgeformt
sind, wodurch die Verbindungsstange 84 daran gehindert
wird, sich in axialer Richtung zu bewegen.
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Das
Gehäuse 69 hat
einen sich verjüngenden
Bereich 92 (siehe 15), der
angrenzend an die Ausnehmungen 91 für den Eingriff mit den Kugeln 90 ausgeformt
ist. Der sich verjüngende
Bereich 92 steigt im Durchmesser in Richtung des Ventilsitzes 82.
Der Steuerkolben 85 ist in Richtung der Atmosphäre hin mittels
einer Steuerfeder 93 vorgespannt, die in der Steuerkammer 81 vorgesehen
ist. Normalerweise befindet sich die Verbindungsstange 84 in einer
zurückgezogenen
Stellung, d. h. einer Ventilöffnungsstellung,
dargestellt in 15, und sie wird an einer Bewegung
in axialer Richtung durch den Eingriff der Kugeln 90 in
den Ausnehmungen 91 gehindert. In diesem Zustand ist das
Ventilelement 83 von dem Ventilsitz 82 getrennt,
um das Ventil zu öffnen.
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Das
Gehäuse 69 ist
mit einem Rückschlagventil 94 (zweites
Rückschlagventil)
versehen, so dass Luft nur in der Richtung von dem Kanal 80 zu dem
Unterdruckauslass 77 des Ejektors 70 fließen kann,
und weiter mit einem Rückschlagventil 95 (erstes
Rückschlagventil),
so dass Luft nur in der Richtung von dem Kanal 80 zu dem
Luftauslass 76 des Ejektors 70 strömen kann.
Die Lufteinlassöffnung 72 der
Zuführeinrichtung 68 für Unterdruck
ist offen zur Atmosphäre,
und zwar durch einen Luftreiniger (nicht dargestellt). Die Luftauslassöffnung 73 ist
mit einem Motoreinlassrohr verbunden. Die Unterdrucköffnung 74 ist
mit einer Unterdruckkammer eines Druckluftverstärkers verbunden.
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Der
Betrieb der wie oben beschrieben aufgebauten Ausführungsform
wird nun erläutert.
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Der
Unterdruck in dem Motoreinlassrohr wird in die Unterdruckkammer
des Druckverstärkers
eingeführt,
und zwar durch die Luftauslassöffnung 73, das
Rückschlagventil 95,
den Kanal 80, die Steuerkammer 81 und die Unterdruckkammer 74 der
Zuführeinrichtung 68 für Unterdruck.
Wenn der Unterdruck in der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers gering
ist, beispielsweise unmittelbar nach dem Start des Motors, wird
der Steuerkolben 85 mittels der Steuerfeder 93 in
der zurückgezogenen
Stellung gehalten. Demzufolge ist das Ventilelement 83 von dem
Ventilsitz 82 getrennt, und daher stehen die Lufteinlassöffnung 72 und
der Kanal 78 in Verbindung miteinander (siehe 15).
Unter diesen Umständen
verursacht der Unterdruck in dem Motoreinlassrohr es, dass Luft
von dem Lufteinlass 75 zu dem Luftauslass 76 des
Ejektors 70 strömt,
und zwar durch die Luftauslassöffnung 73,
den Kanal 78, die Ventilkammer 79 und die Lufteinlassöffnung 72. Demzufolge
wird ein Unterdruck bei dem Unterdruckauslass 77 erzeugt.
Der negative Druck wird in die Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers eingeführt, und
zwar durch das Rückschlagventil 94,
den Kanal 80, die Steuerkammer 81 und die Unterdrucköffnung 74.
Sogar, wenn der Unterdruck in dem Einlassrohr gering ist, beispielsweise
direkt nach dem Start des Motors, wird daher ein hoher negativer Druck
bei dem Unterdruckauslass 77 durch die Auswirkung des Ejektors 70 erzeugt.
So ist es möglich, einen
hohen Unterdruck der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers zuzuführen, und
daher ist es möglich,
die Knappheit der Servoenergie zu lösen.
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Wenn
der Unterdruck in der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers steigt,
steigt der Unterdruck in der Steuerkammer 81, die mit der
Unterdruckkammer in Verbindung steht. Kraft aufgrund des Druckunterschieds
zwischen dem Unterdruck und dem atmosphärischen Druck wirkt auf die
Verbindungsstange 84 ein. Dabei wird die Verbindungsstange 84 durch
den Verriegelungsmechanismus 87 gehalten. Daher kann sich
die Verbindungsstange 84 nicht bewegen, bis die Kraft aufgrund
des negativen Drucks in der Steuerkammer 81 (d. h. aufgrund
des Druckunterschieds zwischen dem Unterdruck und dem atmosphärischen
Druck) die Haltekraft des Verriegelungsmechanismus 87 überschreitet.
Wenn die Kraft aufgrund des Unterdrucks in der Steuerkammer 81 die
Haltekraft des Verriegelungsmechanismus 87 überschritten
hat, wird die Feder 89 des Verriegelungsmechanismus 87 zusammengedrückt, so
dass die Kugeln 90 zurückgezogen
werden. Als Ergebnis wird der Eingriff zwischen den Kugeln 90 und
den Ausnehmungen 91 aufgehoben, wodurch sich die Verbindungsstange 84 bewegen
kann. Wenn sich die Verbindungsstange 84 bewegt, werden
die Kugeln 90 gegen die geneigte Fläche des sich verjüngenden Bereichs 92 durch
die Feder 89 gedrückt,
um die Bewegung der Verbindungsstange 84 herbeizuführen. Demzufolge
setzt sich das Ventilelement 83 schnell auf den Ventilsitz 82,
um die Verbindung zwischen der Lufteinlassöffnung 72 und dem
Kanal 78 abzuschneiden (siehe 18).
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Demzufolge
hält der
Betrieb des Ejektors 70 an, und der Unterdruck in dem Einlassrohr
wird direkt in den Druckluftverstärker eingeführt. Wenn der Unterdruck in
der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers ausreichend hoch ist,
wird der Betrieb des Ejektors 70 angehalten, wodurch der
Strom der Einlassluft, die durch den Ejektor 70 an dem
Drosselventil vorbeigeführt
wird, abgeschnitten werden kann, und so kann die Auswirkung auf
das Luftbrennstoffverhältnis
minimiert werden. Das Ventilelement 83 setzt sich schnell
auf den Ventilsitz 82, wenn der Unterdruck in der Steuerkammer 81,
der auf den Steuerkolben 85 einwirkt, die Haltekraft des Verriegelungsmechanismus 87 überschreitet.
Daher wird die Funktion des Ejektors 70 nicht beeinträchtigt während des
Zeitraums des Ventilschließübergangs durch
Beschränkung
des Strompfads zwischen der Lufteinlassöffnung 72 und dem
Kanal 78 durch das Ventilelement 83.
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Wenn
das Bremssystem arbeitet, senkt sich der Unterdruck in der Unterdruckkammer
des Druckluftverstärkers
ab, und daher sinkt der Unterdruck in der Steuerkammer 81.
Demzufolge wird der Steuerkolben 85 durch die Federkraft
der Steuerfeder 93 zurückgezogen.
Dabei wirkt der Unterdruck in dem Kanal 78 auf das Ventilelement 83,
um es in der Ventilschließstellung
zu halten. Demzufolge kann sich das Ventilelement 83 nicht
von dem Ventilsitz 82 trennen, um das Ventil zu öffnen, bis
sich der Unterdruck in der Steuerkammer 81 ausreichend
abgesenkt hat. Nachdem sich das Ventil geöffnet hat, wird die Einwirkung
des Unterdrucks in dem Kanal 78 schnell aufgehoben. Demzufolge
hat der Druck während
des Ventilöffnungsvorgangs
des Ventilelements 83 eine Hysterese bezüglich des
Drucks während
des Ventilschließvorgangs.
Wenn das Ventilelement 83 sich auf den Ventilsitz 82 gesetzt
hat, um das Ventil zu schließen,
da der Unterdruck in der Unterdruckkammer des Druckluftverstärkers auf
einen vorbestimmten Unterdruck gestiegen ist, kann sich das Ventilelement 83 nicht
von dem Ventilsitz 82 trennen, bis sich der Unterdruck
um einen bestimmten Betrag gesenkt hat. Daher ist es möglich, die
Auswirkung auf das Luftbrennstoffverhältnis in dem Motor zu minimieren. Im
Allgemeinen kann, wenn der Unterdruck in der Unterdruckkammer des
Druckluftverstärkers
einen vorbestimmten Unterdruck erreicht hat, eher mittels des Unterdrucks
in dem Einlassrohr aufrechterhalten werden, ohne den Ejektor 70 zu
verwenden.
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In
dieser Ausführungsform
ist, wie in 19 dargestellt, das Steuerventil 71 zwischen
dem Lufteinlass 75 des Ejektors 70 und der Lufteinlassöffnung 72,
d. h. stromaufwärts
des Lufteinlasses 75, angeordnet. Daher kann der Druckverlust,
der durch das Steuerventil 71 verursacht wird, mehr reduziert
werden als in einer Anordnung, bei der das Steuerventil 71 stromabwärts des
Luftauslasses 76 des Ejektors 70 angeordnet ist.
Demzufolge ist es möglich,
die Effizienz des Ejektors 70 zu steigern, und daher ist
es auch möglich,
einen hohen Unterdruck zu erzielen. 20 zeigt
die Beziehung zwischen dem negativen Einlassdruck und den vom Ejektor
erzeugten Unterdruck bezüglich
zwei Anordnungen: eine, bei der das Steuerventil stromabwärts des
Lufteinlasses des Ejektors angeordnet ist (diese Ausführungsform;
siehe Kurve ➀; und eine andere, bei der das Steuerventil
stromabwärts
des Luftauslasses angeordnet ist (siehe Kurve ➁)).
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Die
Oberfläche
des Ventilelements 83, die näher an dem Kanal 78 liegt,
unterliegt dem Unterdruck in dem Motoreinlass, wohingegen die Oberfläche des
Ventilelements 83, die näher an der Ventilkammer 79 liegt,
dem atmosphärischen
Druck unterliegt. Daher hilft der Druckunterschied zwischen diesen
Flächen
dabei, das Ventilelement 83 in Ventilschließrichtung
zu bewegen, und er ermöglicht
es dem Ventilelement 83, wenn es auf dem Ventilsitz 82 ruht,
günstig
in der Ventilschließstellung
gehalten zu werden.
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Wie
oben ausgeführt
worden ist, verwendet der Ejektor gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Lavaldüse,
die es ermöglicht,
dass die Flussgeschwindigkeit am Engstellenbereich die Schallgeschwindigkeit
sogar dann erreicht, wenn der negative Einlassdruck gering ist,
und daher kann ein hoher Unterdruck erzielt werden. Außerdem ist
der Einlass des Diffusors verbreitert und erweitert, annähernd parallel
zur Achse des Diffusors, wodurch die Menge der Ansaugluft gesteigert
werden kann, ohne das Endvakuum zu reduzieren. Demzufolge kann ein
hoher Unterdruck erzielt werden mit einem geringen negativen Einlassdruck.
Außerdem
kann eine ausreichend große
Menge an Ansaugluft erzielt werden. Demzufolge kann ein stabiler
Unterdruck zugeführt werden.
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Gemäß der Zuführeinrichtung
für Unterdruck gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Steuerventil offen, bis der Unterdruck an der
Unterdrucköffnung
einen vorbestimmten Unterdruck erreicht. Der Ejektor wird mittels
des Unterdrucks von der Unterdruckquelle her betätigt, um einen Unterdruck von dem
Unterdruckauslass durch das zweite Rückschlagventil zu der Unterdrucköffnung zu
liefern. Wenn der Unterdruck bei der Unterdrucköffnung den vorbestimmten Unterdruck
erreicht hat, wird das Steuerventil geschlossen, um den Betrieb
des Ejektors anzuhalten. Demzufolge wird der Unterdruck von der
Unterdruckquelle direkt durch das erste Rückschlagventil zu der Unterdrucköffnung geliefert.
Weil das Steuerventil schnell geschlossen wird, wird die Funktion
des Ejektors während
des Zeitraums des Ventilschließübergangs
durch die Beschränkung
des Strompfads durch das Steuerventil nicht beeinträchtigt.
Demzufolge kann die Auswirkung auf das Luftbrennstoffverhältnis in
dem Motor minimiert werden, und ein stabiler Unterdruck kann geliefert
werden.
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Außerdem minimiert
die Zuführeinrichtung für Unterdruck
gemäß der vorliegenden
Erfindung den durch das Steuerventil verursachten Druckverlust.
Daher kann die Effizienz des Ejektors gesteigert werden, und ein
stabiler Unterdruck kann zugeführt werden.
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Gemäß der Zuführeinrichtung
für Unterdruck gemäß der vorliegenden
Erfindung hilft der Druckunterschied, der auf das Ventilelement
einwirkt, das Ventilelement in Ventilschließrichtung zu bewegen, und er
erlaubt es dem Ventilelement, wenn es auf dem Ventilsitz ruht, günstig in
der Ventilschließstellung
gehalten zu werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise
auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern auf verschiedene Art und Weise modifiziert
werden kann, ohne dass der Bereich der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.