DE8313783U1 - Luftstrahl-pumpe - Google Patents
Luftstrahl-pumpeInfo
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- DE8313783U1 DE8313783U1 DE19838313783 DE8313783U DE8313783U1 DE 8313783 U1 DE8313783 U1 DE 8313783U1 DE 19838313783 DE19838313783 DE 19838313783 DE 8313783 U DE8313783 U DE 8313783U DE 8313783 U1 DE8313783 U1 DE 8313783U1
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Description
Kohler-Schwindling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielatraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielatraße 41
7000 Stuttgart 1
Die Erfindung betrifft eine Luftstrahl-Pumpe für Vakuumtfaltegeräte
mit einer mit einem Druckluft-Anschluß versehenen Treibdüse und einem zur Treibdüse koaxial angeordneten
Rezeptor, der innerhalb einer mit einem Anschluß für eine
Vakuumleitung versehenen Kammer der Mündung der Treibdüse mit Abstand gegenübersteht und dessen Eintrittsende einen
größeren Durchmesser aufweist als die Mündung der Treibdüse.
Luftstrahl-Pumpen sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Ein neuer Anwendungszweck besteht in der Erzeugung
des Unterdruckea für Vakuum-Haltegeräte, die Saugköpfe
aufweisen und dazu dienen, Werkstücke unterschiedlicher Art zum Zwecke der Bearbeitung, des Transportes und dgl. festzuhalten.
Entsprechende Einrichtungen sind beispielsweise in Form eines pneumatischen Vakuum-Arbeitstisches, von Saugköpfen
und Saugnäpfen unterschiedlicher Art bekannt, die zur Montage auf unterschiedlichsten Einrichtungent und zum
Anschluß an eine Luftstrahl-Pumpe bestimmt sind. Es sind auch Saugköpfe bekannt, bei denen Luftstrahl-Pumpe und
Saugnapf zu einer Baueinheit vereinigt sind (siehe z.B. Prospekt Nr. 7331/80821 b RU der Firma FESTO-Pneumatik in
7300 Esslingen und Prospekt 3/83 ZE 1,5 der Firma J. Schmalz KG in 7296 Glatten).
An Luftstrahl-Pumpen für solche Vakuum-Haltegeräte werden
sehr hohe Anforderungen gestellt. Die Haltekraft hängt von der Höhe des erzeugten Unterdruckes ab, so daß prinzipiell
ein möglichst hoher Unterdruck anzustreben ist. Andererseits ist die Zeit von dem Einschalten der Luftstrahl-Pumpe bis
zum Erreichen der Haltekraft von der Förderleistung der
Luftstrahlpumpe abhängig. Die Förderleistung der Luftstrahlpumpe ist auch dann von Bedeutung, wenn das zu haltende
'Werkstück nicht absolut eben oder auch etwas porös ist, weil dann ein sicheres Festhalten des Werkstückes zur Voraussetzung
hat, daß die Luftstrahlpumpe mehr Luft abzusaugen
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vermag als durch Unebenheiten und/oder das poröse Material nachströmen kann. Endlich ist es wichtig, daß die Luftatrahlpumpe
auch noch dann einen ausreichend starken Unter- $
t druck erzeugt, wenn der Betriebsdruck der der Pumpe züge- |
führten Druckluft Schwankungen unterliegt. Mit Luftstrahl- % pumpen betriebene Vakuum-Haltegeräte werden häufig auch in |
Kleinbetrieben oder auf Baustellen unter ungünstigen Bedin- ' gungen und inabesondere unter Verwendung von Kompressoren k
zur Erzeugung der zum Betrieb der Luftstrahl-Pumpen erfor- f
derliohen Druckluft benutzt, die keine hohe Konstanz des |
Luftdruckes gewährleisten. Vielmehr kann es immer wieder f vorkommen, daß der Luftdruck vorübergehend erheblich absinkt,
auch beispielsweise durch eine äußere Belastung der die druck-führenden Schlauchleitungen. Es darf aber nicht
vorkommen, daß unter solchen ungünstigen Betriebsbedingungen die Saugwirkung der Luftstrahlpumpe verschwindet und plötzlich
die zugeführte Pressluft in der Vakuumleitung gar einen Überdruck erzeugt, mit der Folge, daß die bisher gehaltenen
Werkstücke unbeabsichtigt freigegeben werden und dadurch ihre Lage ändern, beispielsweise zu Boden fallen. Dadurch
können nicht nur Beschädigungen an den Werkstücken entstehen, sondern sogar Personen gefährdet werden.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Luftstrahlpumpe für Vakuum-Haltegeräte in solcher Weise
auszubilden, daß sowohl die Forderungen nach hoher Haltekraft, hoher Förderleistung und hoher Betriebssicherheit bei
schwankendem Druck der zugeführten Pressluft gleichzeitig gut erfüllt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Treibdüse nach Art einen Laval-Düse und der Rezeptor
nach Art einea Venturi-Rohres, bei welchem der aich trich-
Ί terförmig verengende Eingangsabachnitt unmittelbar mit einer
I Rundung in den aich trichterförmig erweiternden Ausganga-
£ abschnitt (Diffusor) übergeht, ausgebildet sind.
I Durch die Ausbildung des Rezeptors nach Art einea Venturi-
f, Rohres in Verbindung mit der an sich bekannten Ausbildung
ji der Treibdüse nach Art einer Laval-Düse und der Anordnung
\ von Treibdüse und Rezeptor mit Abstand voneinander wird ein
< Optimum bezüglich erreichbarem Unterdruck und Förderleistung
I erzielt. Von ganz besonderem Vorteil ist jedoch die Ausbil-
\. dung des Rezeptors nach Art eines Venturi-Rohres mit einem
I atetigen Übergang vom Eingangsabschnitt zum Ausgangsab-
5 schnitt, weil dadurch eine sehr hohe Sicherheit gegen Abrei-
I ßen eines laminaren Luftstromes bei Absinken des Betriebs-
f druckes der zugeführten Pressluft gewährleistet ist. Solange
in dem Rezeptor eine laminare Strömung herrscht, bleibt auch
die Luftstrahlpumpe wirksam, und es wird ein Unterdruck ■"' aufrecht erhalten. Zwar mag dieser Unterdruck bei abnehmendem
Betriebsdruck der zugeführten Pressluft ebenfalls abneh- £ men, jedoch wird er in aller Regel ausreichen, einmal ange-
I saugte Gegenstände auch weiterhin zu halten. Erst wenn es in
dem Rezeptor zur Wirbelbildung kommt, tritt eine Art Rückstau
ein, der schnell zum Aufbau einea Überdruckea in der Saugleitung der Luftstrahlpumpe führen kann. Wie bereits
erwähnt, ist diese Grenze durch die besondere Gestaltung des Rezeptors sehr weit auf niedrigen Betriebsdruck hin verschoben,
so daß eine sehr hohe Betriebssicherheit erzielt wird. Daher macht es die Erfindung auch möglich, den Betriebsdruck
der zugeführten Druckluft nach der gewünschten Saugleistung in weiten Grenzen zu variieren, so daß stets mit dem
kleinstmöglichen Luftdruck und damit auch mit dem kleinst-
möglichen Luftverbrauch gearbeitet werden kann. Insofern führt die erfindungsgemäße Ausbildung der Luftstrahlpumpe
auch zu einer besonders hohen Wirtschaftlichkeit.
Die erfindungagemäße Luftati'ahlpumpe läßt sich gleichzeitig
■it sehr kleinen Abmessungen ausbilden. Eine bevorzugte Ausfuhrungsform einer solchen Luftstrahlpumpe ist für einen
Luftdruck von 3 fcis 6 bar eingerichtet. Pressluft mit einem
eolchen Betriebsdruck ist unter Verwendung üblicher Kompressoren
leicht bereitzustellen. Der große Bereich des Betriebs-Luftdruckes von 3 bis 6 bar macht die Verwendung
dieser Luftstrahlpumpe besonders umproblematiach und sicher. Diese Luftetrahlpumpe hat eine Gesamtlänge von nur 65 mm.
Die Laval-DUse weist einen kleinsten Durchmesser von etwa
1,5 mm und einen MUndungsdurchmesser von etwa 3,3 mm auf.
Der Abstand zwischen kleinstem Durchmesser und Mündung beträgt etwa 9 mm. Der Abstand zwischen Mündung der Laval-Düse
und der Eintrittsöffnung des Venturi-Rohres beträgt etwa 4 mm. Den gleichen Wert hat auch etwa der kleinste
Durchmesser des Venturi-Rohrea, von dem aus, nach einem verrundeten Übergang, die Steigung des Diffusorabschnittes
etwa 1:50 beträgt.
Bei einem maximalen Luftdurchsatz von nur 135 l/min wird
eine maximale Absaugleistung von 4 m /h und, bei einem Betriebadruck von 6 bar, ein maximaler Unterdruck von -0,83
bar erzielt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, die
einen Längsschnitt durch eine Luftstrahlpumpe nach der Erfindung veranschaulicht.
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Ein Gehäuseblock 1 , beispielsweise aua Aluminium, weist eine
ihn in seiner Längsrichtung durchsetzende Bohrung auf, welche drei axial hintereinander angeordnete Abschnitte 2,
3, 4 unterschiedlicher Durchmesser enthält. Der in der Zeichnung linke Abschnitt 2 enthält ein in der Installationstechnik
übliches 1/4-Zoll-Rohrgewinde. In diesen Abschnitt
ist ein Düseneinsatz 5 eingeschraubt, der an der / Schulter zwischen den Abschnitten 2 und 3 der genannten
Bohrung anschlägt und mit einem kegelförmigen Ansatz 6 in die von dem Bohrungs-Abschnitt 3 gebildete Kammer hineinragt.
Der Ansatz 6 steht dem dritten Abschnitt 4 der Längsbohrung mit Abstand gegenüber. An die von dem Abschnitt 3
gebildete Kammer schließt sich seitlich eine Radialbohrung V an, die sich wiederum zu einer Gewindebohrung 8 mit einem
1/4-Zoll-Rohrgewinde erweitert. An dem vom Abschnitt 4 der
Längsbohrung durchsetzten Ende des Gehäuses 1 befindet sich ein 1/4-Zoll-Gewindestutzen 9·
Die in dem Düseneinsatz 5 angeordnete Düsenbohrung ist nach Art einer Laval-Düse ausgebildet. Sie weist demnach eine dem
'. benachbarten Ende des Gehäuses 1 zugewandte, trichterförmige
Eingangsöffnung 11 auf, die mit einer Rundung 12 in eine
sich kegelförmig erweiternde Düsenbohrung 13 übergeht. Wie bereits erwähnt, steht die Mündigung dieser Bohrung dem
Eintritt des Abschnittes 4 der Längsbohrung im Gehäuse 1 mit Abstand gegenüber. Dieser Abschnitt 4 ist nach Art eines
Venturi-Rohres ausgebildet und weist ebenfalls einen kurzen,
trichterförmigen Einlauf 14 auf, an den sich über eine Rundung 15 ein sich untei- einem kleinen Winkel kegelförmig
erweiternder Abschnitt anschließt, der einen Diffusor bildet und sich über den wesentlichen Teil des Abschnittes 4 der
Bohrung erstreckt.
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Die in der Zeichnung dargestellte Luftatrahlpumpe hat folgende
Abmessungen:
Der Durchmesser am Eintrittsende der Laval-Düse beträgt
6 mm, der Durchmesser der engsten Stelle 1,5 mm und der
Durchmesser am Austrittsende 3,3 mm· Die Länge der Düse
beträgt 12 mm, der Abstand zwischen der engsten Stelle und
der Mündung 9 mm. Der Abstand zwischen dem Austritt der
Laval-Düse und dem Sintritt des Venturi-Rohres beträgt 4 mm. Das Venturi-Rohr hat kurz hinter seiner Eintrittsöffnung den
engsten Durchmesser von 4,0 mm, der immer noch größer ist als der Durchmesser der Mündung der Laval-Düse von 3,3 mm.
Das Venturi-Rohr hat eine Gesamtlänge von 36,5 mm und öffnet 3ich mit einer Steigung von 1:50. Die Leistungen dieser als
Ausführungabeispiel dargestellten Luftstrahlpumpe wurden
bereits oben angegeben.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen
davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Bei solchen Abweichungen wird es sich im wesentlichen
um Dimensionsänderungen handeln, die vom Betriebsdruck der zugeführten Pressluft sowie auch von den erwünschten
Pumpleistungen abhängig sind und im wesentlichen proportional zu den angegebenen Werten vorgenommen werden Können.
Claims (2)
- Schut zansprüche. Luf'tstrahlpumpe für Vakuum-Haltegeräte mit einer mit einem Druckluft-Anschluß versehenen Treibdüse und einem zur Treibdüse koaxial angeordneten Rezeptor, der' ' innerhalb einer mit einem Anschluß für eine Vakuumleitung versehenen Kammer der Mündung der Treibdüse mit Abstand gegenübersteht und dessen Eintrittsende einen größeren Durehmesse aufweist als die Mündung der Treibdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibdüse! (5) nach Art einer Laval-Düse und der Rezeptor nachArt eine ι Venturi-Rohres ausgebildet ist, bei welchemder sich trichterförmig verengende Eingangsabschnitt (14) unmittelbar mit einer Rundung (15) in den sich trichterförmig erweiternden Ausgangsabschr.itt (Diffu-ί sor) übergeht.
- 2. Luftstrahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laval-Düse (5) einen kleinsten Durchmesser von etwa 1,5 mm und einen Mündungsdurchmesser von) etwa 3,3 mm aufweist und der Abstand zwischen kleinstem Durchmesser und der Mündung etwa 9 mm beträgt, daß der Abstand zwischen Mündung der Laval-Düse (5) und der Eintrittsöffnung des Venturi-Rohres (4) etwa 4 mm, der kleinste Durchmesser de3 Venturi-Rohres ebenfalls etwa 4 mm und die Steigung des Diffusor-Abschnittes des Venturi-Rohres etwa 1:50 beträft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313783 DE8313783U1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Luftstrahl-pumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313783 DE8313783U1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Luftstrahl-pumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8313783U1 true DE8313783U1 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=6753169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838313783 Expired DE8313783U1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Luftstrahl-pumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8313783U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730438A1 (de) * | 1987-09-10 | 1989-03-23 | Wiederaufarbeitung Von Kernbre | Strahlpumpe |
DE10230142B4 (de) * | 2001-07-06 | 2009-09-10 | Hitachi, Ltd. | Zuführeinrichtung für Unterdruck mit einem Ejektor |
-
1983
- 1983-05-10 DE DE19838313783 patent/DE8313783U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730438A1 (de) * | 1987-09-10 | 1989-03-23 | Wiederaufarbeitung Von Kernbre | Strahlpumpe |
US4892463A (en) * | 1987-09-10 | 1990-01-09 | Deutsche Gesellschaft Fur Wiederaufarbeitung Von Kernbrennstoffen Mbh | Rail mounted ejector |
DE10230142B4 (de) * | 2001-07-06 | 2009-09-10 | Hitachi, Ltd. | Zuführeinrichtung für Unterdruck mit einem Ejektor |
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