DE19743210A1 - Klinge - Google Patents
KlingeInfo
- Publication number
- DE19743210A1 DE19743210A1 DE19743210A DE19743210A DE19743210A1 DE 19743210 A1 DE19743210 A1 DE 19743210A1 DE 19743210 A DE19743210 A DE 19743210A DE 19743210 A DE19743210 A DE 19743210A DE 19743210 A1 DE19743210 A1 DE 19743210A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blade
- plate
- modulus
- metal plate
- young
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/02—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
- B05C11/04—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades
- B05C11/045—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades characterised by the blades themselves
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K5/00—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
- C07K5/02—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing at least one abnormal peptide link
- C07K5/022—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing at least one abnormal peptide link containing the structure -X-C(=O)-(C)n-N-C-C(=O)-Y-; X and Y being heteroatoms; n being 1 or 2
- C07K5/0222—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing at least one abnormal peptide link containing the structure -X-C(=O)-(C)n-N-C-C(=O)-Y-; X and Y being heteroatoms; n being 1 or 2 with the first amino acid being heterocyclic, e.g. Pro, Trp
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K5/00—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
- C07K5/04—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
- C07K5/06—Dipeptides
- C07K5/06008—Dipeptides with the first amino acid being neutral
- C07K5/06017—Dipeptides with the first amino acid being neutral and aliphatic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K5/00—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
- C07K5/04—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
- C07K5/06—Dipeptides
- C07K5/06008—Dipeptides with the first amino acid being neutral
- C07K5/06078—Dipeptides with the first amino acid being neutral and aromatic or cycloaliphatic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K5/00—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
- C07K5/04—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
- C07K5/06—Dipeptides
- C07K5/06139—Dipeptides with the first amino acid being heterocyclic
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biophysics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klinge bzw. ein
Rakel zum Beschichten der Oberfläche eines blattförmigen
Teils oder eines zylindrischen Teils mit einer anderen
Substanz oder zum Abschaben einer Substanz von der Ober
fläche eines Teils der vorstehenden Art.
Bisher sind Streich- oder Schabklingen bzw. Rakel
auf verschiedenen Gebieten in der Industrie verwendet
worden. Beispielsweise wurden Streichklingen oder Rakel
beim Beschichten der Oberfläche von Papier mit Harz
verwendet, oder beim Beschichten desselben mit einem
wärmeempfindlichen Material zur Herstellung von
wärmeempfindlichen Papier, beim Beschichten der
Oberfläche von Papier in Blattform oder anderer
Gegenstände mit Harz, beim Abschaben von überschüssiger
Druckerschwärze bzw. Tinte, die auf der Oberfläche einer
Druckplatte anhaften geblieben ist, und beim Formen von
Gummi oder Lebensmitteln in Blattform.
Ein Großteil der Streichklingen bzw. Rakel wurde aus
Metall gefertigt, wie Schnelldrehstahl, und derart ange
ordnet, daß Harz o. dgl. ausgebreitet wird, während das
Harz (o. dgl.) durch die am vorlaufenden Ende des Rakels
ausgebildete Kante aufgedrückt wird, bzw. Druckerschwärze
oder Tinte o. dgl. abgeschabt wird. Streich- bzw.
Schabklingen aus metallischen Stoffen bergen jedoch das
Problem in sich, daß es unvermeidlich zum Verschleiß der
Klingenkante kommt, wodurch ein gleichmäßiges Beschichten
unmöglich gemacht wird. Aufgrund dieser Tatsache ist es
nötig, die Klinge nach zweistündigem Gebrauch
auszutauschen. Es taucht das schwierige Problem auf, daß
Zuverlässigkeit und Effizienz im Betrieb ungenügend sind.
Zur Lösung der vorgenannten Probleme ist in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2-36671 ein
Verfahren offenbart, bei dem ein harter Film aus
Wolframkarbid (WC) thermisch auf die Endfläche der Klinge
aufgesprüht wird. Eine solche Klinge kann jedoch nur über
einen kurzen Zeitraum von ungefähr achtzig Stunden
verwendet werden, weil sich der harte Film beim Betrieb
löst.
Es ist daher ein Aufbau vorgeschlagen worden, bei
dem, wie die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2-51398 offenbart, zumindest das Schneideteil bzw.
Schabteil der Klinge aus Zirkonoxid-Keramik hergestellt
ist.
Wenn der Gesamtkörper des Rakels bzw. der Klinge
oder der Schneideteil derselben aus Zirkonoxid-Keramik
hergestellt ist, muß die Dicke erheblich reduziert
werden, und zwar auf 1 mm oder weniger. Wenn nun die
Schneid- oder Schabklinge im Betrieb durchgebogen bzw.
ausgelenkt wird, besteht die Gefahr, daß sie dabei
bricht. Wird die Klinge zum Verhindern eines Bruchs dick
ausgebildet, dann kann die Klinge nicht leicht durchgebo
gen werden. In diesem Fall entsteht das Problem, daß das
Auftragen oder Beschichten bzw. Abschaben nicht leicht
durchzuführen ist, was dazu führt, daß die Beschichtung
uneinheitlich und mit Schlieren- bzw. Streifenbildung
stattfindet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte
Klinge zu schaffen, welche diese Nachteile nicht aufweist
und die nicht bricht, wenn die Klinge beim Betrieb oder
bei der Handhabung durchgebogen bzw. ausgelenkt wird, und
die eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Klinge, welche
umfaßt: ein plattenförmiges Keramikteil mit einer Kante,
das an der Oberfläche einer langgestreckten Metallplatte
an dem vorlaufenden Endabschnitt derselben befestigt ist,
wobei die Klinge um 10 cm oder mehr in Richtung ihrer
Dicke aufgrund ihres Eigengewichts durchbiegbar bzw.
auslenkbar ist, ohne daß es zum Bruch des plattenförmigen
Keramikteils kommt, wenn die Klinge an ihren beiden Enden
gelagert wird, die einen Abstand von 1 m oder mehr
zueinander in deren Längsrichtung aufweisen.
Um einen Arbeitsvorgang unter Verwendung der Klinge
befriedigend durchführen zu können, muß die Klinge ent
sprechend durchgebogen bzw. ausgelenkt werden. Diesbezüg
lich wurden vom Erfinder eine Reihe von Untersuchungen
durchgeführt. Hieraus ergab sich, daß durch Anpassung der
Materialien, Abmessungen und Formen der Metallplatte
sowie des plattenförmigen Keramikteils, und durch
Auslenkung bzw. Biegen der Klinge um 10 cm oder mehr in
Richtung der Klingendicke aufgrund ihres Eigengewichts,
wenn sie an ihren beiden Enden gehaltert ist, die einen
Abstand von 1 m oder mehr zueinander in ihrer
Längsrichtung aufweisen, ausgezeichnete Ergebnisse
erzielt werden. Darüber hinaus kann bei einer
Ausgestaltung, bei der das plattenförmige Keramikteil an
der Oberfläche des vorlaufenden Endabschnitts der
Metallplatte angebracht ist, der gesamte Klingenkörper
leicht durchgebogen werden bzw. ausgelenkt werden, und
das plattenförmige Keramikteil ist beim Durchbiegen der
Klinge vor Bruch geschützt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Klinge umfaßt: ein plattenförmiges Keramikteil
mit einer Kante, das an der Oberfläche einer langge
streckten Metallplatte an dem vorlaufenden Endabschnitt
derselben befestigt ist, wobei das scheinbare
Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) EA (kg/cm²) des
gesamten Klingenkörpers wie folgt festgelegt ist:
1/EA = V₁/E₁ + V₂/E₂,
wobei das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) des
plattenförmigen Keramikteils E₁ (kg/m²), der
Volumenanteil desselben V₁, das Elastizitätsmodul
(Youngscher Modul) der Metallplatte E₂ (kg/m²), und der
Volumenanteil derselben V₂ ist, womit folgende Beziehung
gilt:
5×10-10 < A < 7×10-8,
wobei das sekundäre Querschnittsmoment I (m³), das
Gewicht pro Längeneinheit W (kg/m), und A = 5 W/384 EAI
ist.
Dabei ist der Wert A ein Maß, das den vom Eigen
gewicht der Klinge erreichten Auslenkungs- bzw. Durchbie
gegrad angibt. Liegt der Wert A in dem oben angegebenen
Bereich, kann die Klinge ausgelenkt bzw. gebogen werden.
In einer weiteren Ausführungsform umfaßt die erfin
dungsgemäße Klinge: ein plattenförmiges Keramikteil mit
einer Kante, das an der Oberfläche einer langgestreckten
Metallplatte an dem vorlaufenden Endabschnitt derselben
befestigt ist, wobei die folgende Beziehung gilt:
E₁ < 3.0×10¹⁰,
wobei der Bruchzähigkeitsfaktor oder -grad des plat
tenförmigen Keramikteils Kc (kg/m³/²), die Vickers-Härte
desselben H (kg/m²) und das Elastizitätsmodul (Youngscher
Modul) desselben E₁ (kg/m²) ist, und folgende Beziehung
gilt:
2,00×10-8 < R < 2.60×10-8,
wobei R = (E₁/H)4/5/(Kc 1/2×H5/8) beträgt.
Dabei ist der Wert R das Maß, welches die
Verschleißfestigkeit angibt. Liegt der Wert R im oben
angegebenen Bereich, so weist die Klinge eine
zufriedenstellende Verschleißfestigkeit auf und kann
dementsprechend der Form der beschichteten Oberfläche
angepaßt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1(a) eine perspektivische Ansicht der erfin
dungsgemäßen Klinge,
Fig. 1(b) einen Querschnitt längs Linie X-X gemäß
Fig. 1(a),
Fig. 2 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen
Klinge in benutztem Zustand,
Fig. 3(a) bis 3(c) Querschnitte eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Klinge, und
Fig. 4 eine Diagrammdarstellung einer Meßmethode
des Durchbiegegrads der erfindungsgemäßen
Klinge.
Als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden eine Klinge zur Verwendung bei einem Papierher
stellungsverfahren beschrieben.
Gemäß Fig. 1 ist die Ausgestaltung einer erfindungs
gemäßen Klinge 1 derart, daß ein plattenförmiges Teil 3
aus Keramik, wie z. B. Zirkonoxid, mit der Oberfläche
einer Metallplatte 2 aus Schnelldrehstahl an deren
vorlaufendem Endabschnitt durch Verwendung eines
Klebemittels 4 verbunden ist. Das plattenförmige Teil 3
weist eine Kante 3a auf, mit der die Klinge 1
Beschichtungsmaterial 5 abschaben kann, während die
Klinge 1 das Beschichtungsmaterial 5 auf der Oberfläche
von Papier 6 ausbreitet. Damit ist ein Aufbringen des
Beschichtungsmaterials 5 durch die Klinge 1 auf die
Papieroberfläche 6 gemäß Fig. 2 möglich.
Durch den in Fig. 1 nicht dargestellten Aufbau der
erfindungsgemäßen Klinge 1, die durch die Verbindung
eines plattenförmigen Teils 3 aus Keramik mit der Ober
fläche einer Metallplatte 2 unter Verwendung eines Klebe
mittels 4 hergestellt wird, ist die Metallplatte 2 in der
Lage, das Beschichtungsmaterial 5 auf die
Papieroberfläche 6 auf zutragen. Aufgrund der obigen
Struktur paßt sich bei der Verwendung in einer
Anfangsphase die Metallplatte 2 durch ihren Verschleiß an
die Oberflächenform des Papiers 6 an, und durch ein
vorstehendes plattenförmiges Teil 3 wird die
Verschleißfestigkeit verbessert.
Da die Klinge 1 eine Gesamtlänge L von 1,5 m bis 9 m
aufweist, wird das plattenförmige Teil 3 vorzugsweise
einstückig in derselben Länge L geformt. Als Alternative
hierzu kann das plattenförmige Teil 3 in eine Anzahl von
Abschnitten mit jeweils einer Kante 3a aufgeteilt sein,
und zwar so, daß die Kanten 3a in einer Linie liegen,
nachdem das plattenförmige Teil 3 mit der Metallplatte 2
verbunden wurde.
Die Metallplatte 2 und das plattenförmige Teil 3
werden so zusammengefügt, daß das Klebemittel 4 zwischen
die flachen Abschnitte der Metallplatte 2 und des plat
tenförmigen Teils 3 eingebracht wird. Es ist anzumerken,
daß die Verbindung zwischen der Metallplatte 2 und dem
plattenförmigen Teil 3 so realisiert werden kann, daß das
plattenförmige Teil 3, wie Fig. 3 zeigt, mit Hilfe des
Klebemittels 4 an einer geneigten Fläche oder einer Aus
sparung der Metallplatte 2 angebracht wird. Die Kante 3a
des plattenförmigen Teils 3 muß nicht immer eine scharfe
Kante sein. Wie Fig. 3 zeigt, kann die Kante 3a auch in
einer geneigten oder gekrümmten Form ausgebildet sein.
Die Klinge 1 muß bei ihrem Gebrauch gemäß Fig. 2
durchgebogen bzw. ausgelenkt werden. D.h., wenn die
Klinge 1 ausgelenkt ist, kann die Kante 3a des platten
förmigen Teils 3 gegen die Papieroberfläche 6 gedrückt
werden. Somit kann das Beschichtungsmaterial 5 mit
gleichmäßiger Dicke und einer erhöhten Kontaktstärke
aufgebracht werden.
Demgemäß ist erfindungsgemäß die Anordnung zum Ver
binden des plattenförmigen Keramikteils 3 mit der Ober
fläche der Metallplatte 2 am vorlaufenden Endabschnitt
der Metallplatte 2 strukturell so ausgelegt, daß sie
hauptsächlich aus der Metallplatte 2 besteht. Somit kann
die Klinge 1 leicht ausgelenkt bzw. durchgebogen werden.
Beim Messen der durch das Eigengewicht realisierten
Auslenkung bzw. Durchbiegung zur Ermittlung des
Auslenkungsgrads der Klinge 1, wie Fig. 4 darstellt, wenn
sie an ihren zwei Enden, die jeweils 1 m in Längsrichtung
voneinander entfernt sind, gehaltert ist, wurde
ermittelt, daß eine befriedigende Wirkung erzielt wurde,
wenn die Durchbiegung X 10 cm oder mehr, vorzugsweise
20 cm oder mehr betrug.
Bei einer Auslenkung bzw. Durchbiegung X von nicht
weniger als 10 cm, vorzugsweise nicht weniger als 20 cm,
kann die Klinge 1 bei Verwendung gemäß Fig. 2 genügend
weit ausgelenkt bzw. durchgebogen werden. Damit kann die
Kante 3a so gegen die Papieroberfläche 6 gedrückt werden,
daß das Beschichtungsmaterial 5 eine einheitliche Dicke
hat und dabei die Kontaktstärke erhöht wird.
Die Auslenkung X wird in Abhängigkeit von den
Materialien, den Formen und den Abmessungen der
Metallplatte 2 und des plattenförmigen Teils 3 bestimmt.
Deshalb müssen diese Faktoren so angepaßt werden, daß die
Auslenkung X im oben genannten Bereich liegt. Tatsächlich
wird die Auslenkung X im wesentlichen von der
Metallplatte 2 bestimmt, welche den Hauptteil der
Klinge 1 darstellt. So ist z. B. in dem Fall, in dem die
Metallplatte 2 durch Schnelldrehstahl gebildet wird, eine
Dicke der Metallplatte von 1 mm oder weniger
erforderlich.
Die Auslenkung X ist der Wert, der gemessen wird,
wenn die Klinge 1 an den beiden Enden gelagert ist, die
1 m voneinander entfernt sind. Wenn die Länge der Klin
ge 1 nicht 1 m beträgt und die Klinge 1 an den beiden
Enden gelagert ist, wird der bei der Auslenkungsmessung
erhaltene Wert in bekannter Weise umgerechnet. Wenn die
Klinge 1 länger als 1 m ist, dann kann man die Auslen
kung X durch Unterteilen der Klinge 1 und Haltern bzw.
Lagern der beiden Enden erhalten.
Ein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfin
dung besteht darin, daß das plattenförmige Keramikteil
3 vor Bruch geschützt werden muß, wenn die Klinge 1 mit
der Auslenkung X durch ihr Eigengewicht, wie Fig. 4
zeigt, durchgebogen wird. Beim Gebrauch oder dem
Transport der Klinge 1 erfolgt im schlimmsten der Fälle
die oben erwähnte Auslenkung X. Auch in dem oben
erwähnten Fall muß ein Bruch des plattenförmigen Teils 3
verhindert werden.
Deshalb müssen das Material, die Abmessungen und die
Form des plattenförmigen Teils 3 so angepaßt werden, daß
es nicht zum Bruch des plattenförmigen Teils 3 kommt,
selbst wenn die Auslenkung X beträgt. Insbesondere spielt
das Material des plattenförmigen Teils 3 eine wichtige
Rolle bei der Bruchvermeidung. Es müssen daher keramische
Stoffe mit ausreichender Stärke und Zähigkeit zur
Herstellung des plattenförmigen Teils 3 verwendet werden.
Vorzugsweise werden insbesondere teilstabilisierte
Zirkonium-Keramikstoffe verwendet. Die teilstabilisierten
Zirkonium-Keramikstoffe bestehen hauptsächlich aus ZrO₂
und weisen einen oder mehrere Stabilisierstoffe auf, wie
Y₂O₃, MgO, CaO, CeO₂ und Dy₂O₃. Die teilstabilisierten
Zirkonium-Keramikstoffe weisen hauptsächlich eine Form
auf, deren Hauptteil eine tetragonale Kristallphase ist.
Durch die vorstehend beschriebenen Zirkonium-
Keramikstoffe wird die Festigkeit und die Zähigkeit
wesentlich erhöht, da eine belastungsinduzierte
Verwandlung stattfindet, bei der die tetragonale Phase in
eine monokline Phase übergeht, wenn die Zirkonium-
Keramikstoffe einer Belastung ausgesetzt sind.
Das Material des plattenförmigen Teils 3 ist nicht
auf Zirkonium-Keramikstoffe beschränkt. Die erforderli
chen Faktoren sind derart, daß das Material, die
Abmessungen und die Form des plattenförmigen Teils 3 so
gewählt sein müssen, daß die Auslenkung X aufgrund des
Eigengewichts der Platte 10 cm oder größer ist und die
Klinge 1 nicht bricht, wenn sie gemäß Fig. 4 zwischen
ihren beiden Enden gelagert ist.
Erfindungsgemäß ist das scheinbare Elastizitätsmodul
(Youngscher Modul) EA (kg/cm²) des gesamten
Klingenkörpers, wenn das Elastizitätsmodul (Youngscher
Modul) des plattenförmigen Keramikteils E₁ (kg/m²), der
Volumenanteil desselben V₁, das Elastizitätsmodul
(Youngscher Modul) der Metallplatte E₂ (kg/m²) und der
Volumenanteil derselben V₂ ist, wie folgt festgelegt:
1/EA = V₁/E₁ + V₂/E₂.
Weiterhin gilt, wenn das sekundäre Querschnitts
moment I (m³), das Gewicht pro Längeneinheit W (kg/m) und
A = 5 W/384 EAI ist, folgende Beziehung:
5×10-10 < A < 7×10-8.
Der Wert A ist ein Maß, welches den vom Eigengewicht
der Klinge 1 bewirkten Auslenkungsgrad angibt. Wenn der
Wert A im oben angegebenen Bereich liegt, kann die Klin
ge 1 durchgebogen bzw. ausgelenkt werden.
Gemäß der Erfindung gilt, wenn der Bruchzähigkeits
grad des plattenförmigen Keramikteils Kc (kg/m³/²), die
Vickers-Härte derselben H (kg/m²) und das Young′sche Ela
stizitätsmodul E₁ (kg/m²) ist, folgende Beziehung:
E₁ < 3,0×10¹⁰,
und wenn R = (E₁/H)4/5/(Kc 1/2·H5/8) ist, gilt folgende
Beziehung:
2,00×10-8 < R < 2,60×10-8.
Der Grund, warum das Young′sche Elastizitätsmodul E₁
kleiner gehalten wird als 3,0×10¹⁰ kg/m², liegt darin,
daß das plattenförmige Teil 3 leicht durchgebogen bzw.
ausgelenkt werden kann, um der Auslenkung der Klinge 1
leicht folgen zu können. Wenn das plattenförmige Teil 3
leicht durchgebogen werden kann, kommt die Kante 3a in
Kontakt mit dem Papier 6 o. dgl. und übt darauf einen
gleichmäßigen Druck aus. Infolgedessen kann die Dicke des
aufgetragenen Films gleichmäßig und die hergestellte
Oberfläche glatt gehalten werden.
Der Wert R stellt ein Maß zur Angabe der Verschleiß
festigkeit dar. Die Verschleißfestigkeit wird umgekehrt
proportional zum Wert R verbessert. Im Falle einer Auf- bzw.
Abstreichklinge bzw. einem Rakel muß diese bzw.
dieses in einer Anfangsphase einen bestimmten Verschleiß
aufzeigen, um sich der Form der zu beschichtenden
Oberfläche anzupassen, um damit eine ungleichmäßig
beschichtete Fläche und eine Schlieren- oder
Streifenbildung zu vermeiden. Daher ist eine angemessene
Verschleißfestigkeit erforderlich. In bezug auf das eben
Gesagte muß folgende Beziehung erfüllt sein:
2,00×10-8 < R < 2,60×10-8.
In vorstehendem Fall kann eine befriedigende Ver
schleißfestigkeit erzielt werden und dadurch die Lebens
dauer der Klinge 1 verlängert werden.
Die oben erwähnten Werte der physikalischen Eigen
schaften werden gemessen, indem man Teststücke verwendet,
die aus dem gleichen Material hergestellt sind wie die
Keramikstoffe, welche die Klinge 1 bilden, oder
Teststücke, die man durch Abschneiden von der Klinge 1
erhält, wobei jedes Teststück vorbestimmte Abmessungen
hat. Das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) E₁ wird
durch eine Ultraschalltaktmethode gemessen. Die
Bruchzähigkeit Kc wird durch ein IF-Verfahren gemessen,
und die Härte H wird durch einen Vickers-Härtetest
gemessen. Alternativ hierzu kann eine andere Meßmethode
verwendet werden, wenn eine bekannte Umwandlungsgleichung
verfügbar ist, mit der die gemessenen Werte umgewandelt
werden können.
Die Beschreibung der Klinge ist zwar in bezug auf
die Verwendung in einem Papierherstellungsverfahren
erfolgt, die erfindungsgemäße Klinge kann jedoch für eine
Reihe von Zwecken eingesetzt werden, z. B. in einem Ver
fahren zum Beschichten der Oberfläche eines hölzernen
oder metallenen Blatteils mit Harz o. dgl., einem
Verfahren zum Abschaben von Druckerschwärze bzw. Tinte,
die an der Oberfläche einer Druckplatte haftet, sowie
einem Verfahren der Formung von Gummi oder
Nahrungsmitteln in eine Blattform.
Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Erfindung wurde in Form einer Testklinge 1 gemäß Fig. 1
hergestellt. Die Metallplatte 2 wurde hierbei aus
Schnelldrehstahl mit einer Dicke von 0,05 cm, einer
Breite von 7,5 cm und einer Länge von 100 cm hergestellt.
Das plattenförmige Teil 3 wurde aus verschiedenen, in
Tabelle 1 aufgeführten Keramikstoffen hergestellt und
hatte eine Dicke von 0,1 cm, eine Breite von 1 cm und
eine Länge von 100 cm. Die Metallplatte 2 und das
plattenförmige Teil 3 wurden durch einen
Epoxidharzkleber 4 miteinander verbunden.
In Tabelle 1 kommt "Zirkonium" in Form von teilweise
stabilisierten Zirkonium-Keramikstoffen vor, die haupt
sächlich aus ZrO₂ bestehen, welche 3 mol-% Y₂O₃ aufweisen
und deren Hauptbestandteil durch tetragonale Kristalle
gebildet wird, Aluminiumhydroxid ("Alumina") kommt in
Form von Tonerde-Keramikstoffen vor, die zu 99% aus
Al₂O₃ bestehen und als Ausgleichsstoffe SiO₂, MgO u. dgl.
aufweisen; "Silikonnitrid" kommt in Form von
Silikonnitrid-Keramikstoffen vor, die hauptsächlich aus
Si₃N₄ bestehen und als Sintermittel Al₂O₃ und Y₂O₃ sowie
Silikonkarbid-Keramikstoffe aufweisen, die hauptsächlich
aus SiC bestehen und Al₂O₃ und Y₂O₂ als Sintermittel
aufweisen.
Gemäß Fig. 4 wurde die Auslenkung bei einer Klinge 1
gemessen, die an ihren beiden Enden gelagert war, welche
1 m voneinander beabstandet waren. Außerdem wurde das
Bruchverhalten des plattenförmigen Teils 3 in dem oben
beschriebenen Zustand untersucht. Jeder der
Keramikprodukte mit den oben beschriebenen Abmessungen
wurde gemäß der Weibull-Statistik errechnet. Darüber
hinaus wurde die auf die Klinge in dem Zustand, in dem
die beiden Enden wie oben beschrieben gelagert waren,
einwirkende Belastung unter Verwendung einer Gleichung
zur Berechnung der Belastung unter isotropen Lasten
erhalten. Entsprechend den erhaltenen Werten wurden die
Sicherheitsfaktoren errechnet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufge
führt. Entsprechend den Ergebnissen wies die Auslenkung X
jeder Klinge 1 einen befriedigenden Betrag von 22,7 cm
auf. Es kam jedoch zum Bruch der plattenförmigen Teile 3,
die jeweils aus Aluminiumoxid, Silikonnitrid und Silikon
karbid hergestellt waren. Andererseits wurde das aus Zir
kon hergestellte plattenförmige Teil 3 nicht gebrochen.
Die vorstehend aufgeführten Ergebnisse können auch durch
Berechnungen erzielt werden. Gemäß den Versuchen kann die
Klinge 1 in der Praxis eingesetzt werden, wenn der
Sicherheitsfaktor 2 oder größer ist.
Aus diesem Beispiel geht als Tatsache hervor, daß
bei dem aus Zirkonium-Keramikstoffen hergestellten plat
tenförmigen Teil 3 eine befriedigende Auslenkung der
Klinge 1 erzielt werden kann, ohne daß das plattenförmige
Teil 3 bricht.
Zum Vergleich wurde ein Ausführungsbeispiel herge
stellt, bei dem die Metallplatte 2 eine große Dicke von
0,11 cm aufwies, mit der ein aus Zirkonium-Keramikstoffen
bestehendes plattenförmiges Teil 3 zur Bildung der
Klinge 1 verbunden wurde. Die Klinge 1 des Vergleichsbei
spiels war gemäß Fig. 4 an ihren beiden Enden gelagert.
Das plattenförmige Teil 3 wurde beim Versuch nicht gebro
chen, jedoch betrug die Auslenkung X 5,7 cm, also weniger
als 10 cm.
Die Klinge des Vergleichsbeispiels und die Klinge
gemäß Beispiel 1 mit der Auslenkung X von 22,7 cm wurden
einem Test unterworfen, bei dem das Beschichtungs
material 5 auf die Oberfläche des Papiers 6 aufgetragen
wurde, wie Fig. 2 zeigt, um Unebenheiten des
aufgetragenen Beschichtungsmaterials 5 festzustellen.
Als Ergebnis wurde bei Verwendung der Klinge gemäß
dem Vergleichsbeispiel eine klar erkennbare Unebenheit
festgestellt, während bei Verwendung der erfindungs
gemäßen Klinge das aufgetragene Beschichtungsmaterial 5
eine einheitliche Dicke ohne Unebenheiten aufwies. Der
Grund hierfür besteht darin, daß die Klinge 1 so
ausgelenkt wurde, daß die Kante 3a des plattenförmigen
Teils 3 gegen das Papier 6 drückt und dementsprechend das
Beschichtungsmaterial mit einheitlicher Dicke aufgetragen
wurde.
Es stellte sich dabei heraus, daß das aufgetragene
Beschichtungsmaterial 5 eine gleichmäßige Dicke aufwies,
wenn die Auslenkung X der an beiden Enden gelagerten
Klinge 10 cm oder mehr betrug.
Ähnlich dem Beispiel 1 wurden Klingen 1 hergestellt,
bei denen jeweils das plattenförmige Teil 3 aus Zirko
nium-Keramikstoffen hergestellt war und die Metallplat
te 2 und das plattenförmige Teil 3 unterschiedlich
gestaltet waren.
Der Wert A jedes Prüfstücks wurde so errechnet, daß,
wenn das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) der das
plattenförmige Teil 3 bildenden Keramikstoffe E₁ (kg/m²)
war, der Volumenanteil des plattenförmigen Teils 3 in
bezug auf den Gesamtkörper der Klinge 1 V₁ betrug, das
Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) der Metallplatte 2
E₂ (kg/m²) war, und der Volumenanteil der Metallplatte 2
in bezug auf den Gesamtkörper der Klinge 1 V₂ betrug,
dann war das scheinbare Elastizitätsmodul (Youngscher
Modul) EA (kg/cm²) des Klingengesamtkörpers 1 wie folgt
festgelegt:
1/EA = V₁/E₁ + V₂/E₂.
Mit einem sekundären Querschnittsmoment I (m³) und
einem Gewicht pro Längeneinheit W (kg/m²) wird der Wert A
wie folgt ausgedrückt:
A = 5 W/384 EAI.
Hierauf wurden die Prüfstücke ähnlichen Tests unter
worfen wie bei Beispiel 2, um Unebenheiten des aufgetra
genen Beschichtungsmaterials 5 zu überprüfen und die
Prüfstücke zu bewerten. Wenn der Wert A die folgende
Beziehung erfüllte, wie Tabelle 2 aufzeigt:
5×10-10 < A < 7×10-8,
dann wies das aufgetragene Beschichtungsmaterial eine
einheitliche Dicke ohne Unebenheiten auf.
Der Grund dafür liegt darin, daß die Klinge 1 ent
sprechend ausgelenkt werden kann, wenn der Wert A in dem
oben angegebenen Bereich liegt, um die Kante 3a des plat
tenförmigen Teils 3 so gegen das Papier 6 zu drücken, daß
das Beschichtungsmaterial 5 darauf mit gleichbleibender
Dicke aufgetragen wird.
Sodann wurden die aus den verschiedenen Keramikstof
fen hergestellten plattenförmigen Teile 3 zu einer Über
prüfung der Verschleißfestigkeit und der Einheitlichkeit
des aufgetragenen Beschichtungsmaterials 5 herangezogen.
Die Metallplatte 2 war aus Schnelldrehstahl mit einer
Dicke von 0,05 cm, einer Breite von 7,5 cm und einer
Länge von 25 cm. Das plattenförmige Teil 3 bestand aus
verschiedenen Keramikstoffen, die in Tabelle 3 aufgeführt
sind, mit einer Dicke von 0,05 cm, einer Breite von
0,1 cm und einer Länge von 25 cm. Sodann wurde die
Metallplatte 2 mit dem plattenförmigen Teil 3 verbunden.
Unter den in Tabelle 3 aufgeführten Keramikstoffen
war Zirkonium 1 das gleiche Zirkonium wie in Beispiel 1,
Zirkonium 2 erhielt man, indem man gesintertes Zirko
nium 1 einem isostatischen Heißpreßverfahren unterwarf
(HIP-Verfahren), Zirkonium 3 durch Beimengung von etwa
20% Al₂O₃ zu Zirkonium 1 nach Durchführen des HIP-Ver
fahrens, Zirkonium 4 durch Beimengung von CeO₂ und Dy₂O₃
als Stabilisierungsmittel zu dem Hauptbestandteil ZrO₂.
Das Siliziumkarbid 2 bestand hauptsächlich aus β-SiC und
enthielt B und C als Sintermittel. Thermet war ein kombi
niertes gesintertes Material aus einer harten Komponente,
deren Hauptbestandteil TiC, TiN o. dgl. war, sowie einem
Metall aus der Eisengruppe.
Die entsprechenden Klingen wurden einem Test unter
worfen, bei dem das Beschichtungsmaterial 5 auf die
Papieroberfläche 6 aufgetragen wurde, wie Fig. 2
darstellt. Nach einer Testdauer von hundertfünfzig
Stunden wurden der Verschleißzustand der Kante 3a der
Klinge sowie der Zustand des aufgetragenen
Beschichtungsmaterials 5 untersucht.
Der Verschleißzustand wurde gemäß der Rückwärtsbewe
gung der Kante 3a vom vorlaufenden Ende aufgrund des Ver
schleißes festgestellt, während der Zustand des aufgetra
genen Beschichtungsmaterials visuell auf das
Vorhandensein von Schlieren oder Streifen auf der
Papieroberfläche überprüft wurde.
Die erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und
4 aufgeführt. Wie Tabelle 3 und 4 zeigen, hatten die
Prüfstücke, die den Wert R (2,00×10-8 < R < 2,60×10-8)
erfüllten, und bei denen das Elastizitätsmodul
(Youngscher Modul) E₁ kleiner war als 3,0×10¹⁰ kg/m²,
keine Unebenheiten im Beschichtungsmaterial 5. Hieraus
geht hervor, daß bei den Prüfstücken, welche diese beiden
Faktoren erfüllen, das Beschichtungsmaterial gleichmäßig
aufgetragen werden kann und die Lebensdauer verlängert
wird.
Wie vorstehend beschrieben, ist erfindungsgemäß eine
Klinge bzw. ein Rakel vorgesehen, das umfaßt ein platten
förmiges Keramikteil mit einer Kante, das an der Ober
fläche einer langgestreckten Metallplatte an dem vorlau
fenden Endabschnitt derselben befestigt ist, wobei die
Klinge um 10 cm oder mehr in Richtung ihrer Dicke
aufgrund ihres Eigengewichts durchbiegbar bzw. auslenkbar
ist, ohne daß es zum Bruch des plattenförmigen
Keramikteils kommt, wenn die Klinge an ihren beiden Enden
gehaltert ist, die einen Abstand von 1 m oder mehr
zueinander in deren Längsrichtung aufweisen.
Somit kann die Klinge beim Gebrauch in geeigneter
Weise durchgebogen bzw. ausgelenkt werden und damit ein
Beschichten oder Abschaben befriedigend durchgeführt wer
den. Außerdem wird das plattenförmige Teil beim Gebrauch
oder beim Transport nicht zerbrochen.
Claims (3)
1. Klinge bzw. Rakel, umfassend:
ein plattenförmiges Keramikteil mit einer Kante, das an der Oberfläche einer langgestreckten Metallplatte an dem vorlaufenden Endabschnitt derselben befestigt ist,
wobei die Klinge um 10 cm oder mehr in Richtung ihrer Dicke aufgrund ihres Eigengewichts durchbiegbar bzw. auslenkbar ist, ohne daß es zum Bruch des platten förmigen Keramikteils kommt, wenn die Klinge an ihren beiden Enden gelagert wird, die einen Abstand von 1 m oder mehr zueinander in deren Längsrichtung aufweisen.
ein plattenförmiges Keramikteil mit einer Kante, das an der Oberfläche einer langgestreckten Metallplatte an dem vorlaufenden Endabschnitt derselben befestigt ist,
wobei die Klinge um 10 cm oder mehr in Richtung ihrer Dicke aufgrund ihres Eigengewichts durchbiegbar bzw. auslenkbar ist, ohne daß es zum Bruch des platten förmigen Keramikteils kommt, wenn die Klinge an ihren beiden Enden gelagert wird, die einen Abstand von 1 m oder mehr zueinander in deren Längsrichtung aufweisen.
2. Klinge bzw. Rakel, umfassend:
ein plattenförmiges Keramikteil mit einer Kante, das an der Oberfläche einer langgestreckten Metallplatte an dem vorlaufenden Endabschnitt derselben befestigt ist,
wobei das scheinbare Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) EA (kg/cm²) des gesamten Klingenkörpers wie folgt festgelegt ist: 1/EA = V₁/E₁ + V₂/E₂,wobei das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) des plattenförmigen Keramikteils E₁ (kg/m²), der Volumenanteil desselben V₁, das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) der Metallplatte E₂ (kg/m²), und der Volumenanteil derselben V₂ ist, und folgende Beziehung gilt:5×10-10 < A < 7×10-8,wobei das sekundäre Querschnittsmoment I (m³), das Gewicht pro Längeneinheit W (kg/m), und A = 5 W/384 EAI ist.
ein plattenförmiges Keramikteil mit einer Kante, das an der Oberfläche einer langgestreckten Metallplatte an dem vorlaufenden Endabschnitt derselben befestigt ist,
wobei das scheinbare Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) EA (kg/cm²) des gesamten Klingenkörpers wie folgt festgelegt ist: 1/EA = V₁/E₁ + V₂/E₂,wobei das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) des plattenförmigen Keramikteils E₁ (kg/m²), der Volumenanteil desselben V₁, das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) der Metallplatte E₂ (kg/m²), und der Volumenanteil derselben V₂ ist, und folgende Beziehung gilt:5×10-10 < A < 7×10-8,wobei das sekundäre Querschnittsmoment I (m³), das Gewicht pro Längeneinheit W (kg/m), und A = 5 W/384 EAI ist.
3. Klinge bzw. Rakel, umfassend:
ein plattenförmiges Keramikteil mit einer Kante, das an der Oberfläche einer langgestreckten Metallplatte an dem vorlaufenden Endabschnitt derselben befestigt ist, wobei die folgende Beziehung gilt: E₁ < 3,0×10¹⁰,wobei der Bruchzähigkeitsfaktor oder -grad des plat tenförmigen Keramikteils Kc (kg/m³/²), die Vickers-Härte desselben H (kg/m²) und das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) desselben E₁ (kg/m²) ist, und folgende Beziehung gilt:2,00×10-8 < R < 2,60×10-8,wobei R = (E₁/H)4/5/(Kc 1/2×H5/8) beträgt.
ein plattenförmiges Keramikteil mit einer Kante, das an der Oberfläche einer langgestreckten Metallplatte an dem vorlaufenden Endabschnitt derselben befestigt ist, wobei die folgende Beziehung gilt: E₁ < 3,0×10¹⁰,wobei der Bruchzähigkeitsfaktor oder -grad des plat tenförmigen Keramikteils Kc (kg/m³/²), die Vickers-Härte desselben H (kg/m²) und das Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) desselben E₁ (kg/m²) ist, und folgende Beziehung gilt:2,00×10-8 < R < 2,60×10-8,wobei R = (E₁/H)4/5/(Kc 1/2×H5/8) beträgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP25815396 | 1996-09-30 | ||
JP8-258153 | 1996-09-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19743210A1 true DE19743210A1 (de) | 1998-04-02 |
DE19743210B4 DE19743210B4 (de) | 2006-01-19 |
Family
ID=17316268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19743210A Expired - Fee Related DE19743210B4 (de) | 1996-09-30 | 1997-09-30 | Rakelklinge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5863329A (de) |
JP (1) | JP3443519B2 (de) |
DE (1) | DE19743210B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6687950B1 (en) | 1998-06-09 | 2004-02-10 | Metso Paper, Inc. | Doctor blade and blade holder comprising composite material and ceramic coating |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1120387C (zh) * | 1998-01-21 | 2003-09-03 | 松下电器产业株式会社 | 显影装置及其制造方法 |
US6223014B1 (en) * | 1998-02-03 | 2001-04-24 | Canon Kabushiki Kaisha | Developer-regulating member, development device, process cartridge, and process for producing developer-regulating member |
SE0000215L (sv) * | 2000-01-25 | 2001-07-26 | Btg Eclepens Sa | Rakelknive |
US6260280B1 (en) * | 2000-02-11 | 2001-07-17 | Keith Rapisardi | Knife with ceramic blade |
US6423427B1 (en) * | 2000-10-26 | 2002-07-23 | Kadant Web Systems, Inc. | Composite doctor blade and its method of manufacture |
FIU20010246U0 (fi) * | 2001-06-15 | 2001-06-15 | Metso Paper Inc | Järjestely paperi- tai kartonkikoneen hihnan tai pehmeän telapinnoitteen kaapimiseksi |
US6544002B1 (en) * | 2001-11-07 | 2003-04-08 | General Electric Company | Method of chemical pretreatment of a lightweight jet engine fan blade |
KR100389878B1 (en) * | 2001-12-10 | 2003-07-04 | Samsung Electronics Co Ltd | Member for regulating toner layer and developing device using the same |
US6633739B2 (en) * | 2001-12-17 | 2003-10-14 | Xerox Corporation | Detoning blade |
DE20216016U1 (de) * | 2002-10-18 | 2004-03-04 | Rk Siebdrucktechnik Gmbh | Rakel, insbesondere für den Siebdruck |
JP4402391B2 (ja) * | 2003-07-17 | 2010-01-20 | キヤノン株式会社 | 現像装置 |
US7013104B2 (en) * | 2004-03-12 | 2006-03-14 | Lexmark International, Inc. | Toner regulating system having toner regulating member with metallic coating on flexible substrate |
US7236729B2 (en) * | 2004-07-27 | 2007-06-26 | Lexmark International, Inc. | Electrophotographic toner regulating member with induced strain outside elastic response region |
JP4727203B2 (ja) * | 2004-10-18 | 2011-07-20 | 大日本スクリーン製造株式会社 | 基板処理装置 |
US7431801B2 (en) * | 2005-01-27 | 2008-10-07 | The Procter & Gamble Company | Creping blade |
ES2569496T3 (es) * | 2005-07-01 | 2016-05-11 | BTG Eclépens S.A. | Cuchilla de recubrimiento, mejorada |
JP5041702B2 (ja) * | 2005-12-28 | 2012-10-03 | 大王製紙株式会社 | 家庭用薄葉紙の製造装置並びに家庭用薄葉紙の製造方法 |
US20070153274A1 (en) * | 2005-12-30 | 2007-07-05 | Asml Netherlands B.V. | Optical metrology system and metrology mark characterization device |
DE102006031876A1 (de) * | 2006-07-10 | 2008-01-17 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Entwicklerstation mit Glättvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Entwicklerstation |
US7691236B2 (en) * | 2006-07-26 | 2010-04-06 | The Procter + Gamble Company | Creping blade with a highly smooth bevel surface |
DE102011078745A1 (de) * | 2011-07-06 | 2013-01-10 | Voith Patent Gmbh | Schmutzabweisender putzschaber |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4349934A (en) * | 1981-02-17 | 1982-09-21 | Thomas Margittai | Doctoring knife for drum dryers and flakers |
US4993352A (en) * | 1987-10-10 | 1991-02-19 | Johannes Zimmer | Squeegee device |
DE3934418A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-18 | Voith Gmbh J M | Rakel |
JP2614119B2 (ja) * | 1989-10-16 | 1997-05-28 | 富士写真フイルム株式会社 | 塗布装置及び方法 |
-
1997
- 1997-08-29 JP JP23527297A patent/JP3443519B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1997-09-25 US US08/937,703 patent/US5863329A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-09-30 DE DE19743210A patent/DE19743210B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6687950B1 (en) | 1998-06-09 | 2004-02-10 | Metso Paper, Inc. | Doctor blade and blade holder comprising composite material and ceramic coating |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19743210B4 (de) | 2006-01-19 |
JP3443519B2 (ja) | 2003-09-02 |
US5863329A (en) | 1999-01-26 |
JPH10151400A (ja) | 1998-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19743210A1 (de) | Klinge | |
DE2648098A1 (de) | Farbkasten fuer offset- oder hochdruckmaschinen | |
WO1989003259A1 (en) | Spreading appliance | |
DE2637840A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bestreichen beider seiten einer sich bewegenden materialbahn, vorzugsweise einer papierbahn | |
DE102012201378A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Anstellung einer Rakel an eine Mantelfläche einer rotierbaren Walze | |
DE4334555C2 (de) | Halterung für eine Rakelstange | |
EP0167906B1 (de) | Druckkopf für eine Siebdruckmaschine | |
DE3408183C1 (de) | Farbkasten fuer Druckmaschinen | |
DE2305120A1 (de) | Rakel fuer tiefdruckmaschinen | |
DE1696153B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum beidseitigen Aufbringen eines Strichs auf eine bewegte Papierbahn | |
DE3713433A1 (de) | Einrichtung zum entfernen von schmutzteilchen vom plattenzylinder einer offsetdruckmaschine | |
EP0071149B1 (de) | Vorrichtung zur Regulierung des Auftragsgewichtes von Beschichtungen auf in laufender Bahn geführtem Material | |
EP0845354B1 (de) | Farbkasten für Rotationsdruckmaschinen | |
DE2805316C3 (de) | Handgerät zum Naßreinigen von Fensterscheiben | |
EP0109520A1 (de) | Vorrichtung zum Beschichten laufender Materialbahnen | |
DE3624572A1 (de) | Farbkasten fuer offset- oder hochdruckmaschinen mit farbdosiereinrichtung | |
DE2307404A1 (de) | Vorrichtung zum regeln der auftragsstaerke beim beschichten laufender werkstoffbahnen | |
DE3812826C2 (de) | ||
AT361441B (de) | Streichrakelvorrichtung | |
AT361438B (de) | Rakelvorrichtung | |
DE193147C (de) | ||
DE8232839U1 (de) | Vorrichtung zum beschichten laufender materialbahnen | |
DE102016222203B4 (de) | Rakelvorrichtung und eine Tiefdruckmaschine mit einer Rakelvorrichtung | |
DE3006658A1 (de) | Streichrakel | |
DE19614191A1 (de) | Farbdosiereinrichtung für Farbwerke von Druckmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110401 |