DE3006658A1 - Streichrakel - Google Patents
StreichrakelInfo
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Description
BE 19'410
Fritz Buser AG Maschinenfabrik, Wiler b/Utzenstorf
Streichrakel
Die Erfindung betrifft eine Streichrakel für den Farbauftrag auf ein Substrat unter Verwendung einer Siebdruckform,
bei welcher auf der dem Substrat abgewandten Seite während des Druckvorganges eine Relativbewegung
zwischen dem Rakelprofil und der Siebdruckform unter Bildung eines Farbkeils besteht, wobei dem
Rakelprofil - in Richtung auf den Farbkeil gesehen ein weiteres Profil vorgeordnet ist.
Bei dem als Siebdruck bekannten Druckverfahren wird eine Rakel als Farbauftragelement verwendet, die sich
entweder gegenüber einer stationär angeordneten Siebdruckform auf dieser bewegen kann (Flachsiebdruck) oder
selbst stationär ist, während die Siebdruckform bewegt wird (Rotationssiebdruck).
Rakeln sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, von denen Streichrakeln eine viel verwendete Ausführungsform darstellen. Die Streichrakel ist eine Vorrichtung
mit einem klingen- oder spachteiförmigen Rakelprofil aus Metall oder einem gummielastischen Material. Bei
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der Streichrakel bilden das Rakelprofil und die Siebdruckform zwei, meistens Ebenen bildende Flächen, die
sich in der Einsatz- oder Berührungslinie des Rakelprofils schneiden. Die beiden Flächen und Ebenen
schliessen den als Rakelwinkel bezeichneten Winkel ein. Wird dem von den beiden genannten Flächen oder
Ebenen begrenzten Raum Druckfarbe zugeführt, bildet sich vor der Rakel eine als Farbkeil bezeichnete
Farbanhäufung. Im Farbkeil entsteht aufgrund der Relativbewegung der beiden Flächen oder Ebenen ein
hydrodynamischer Druck in der Druckfarbe, durch den sie durch die mustergemäss angeordneten offenen Siebpartien
der Siebdruckform auf das zu bedruckende Substrat, z.B. ein textiles Flächengebilde oder eine
Papier- bzw. Kunststoff-Folie, gedrückt wird.
Mit dem Siebdruckverfahren gelingt es wie mit keinem
anderen Druckverfahren, die auf das Substrat aufgetragene
Farbmenge bei einer gegebenen Siebdruckform zu variieren. Diese Farbmengenvariation wird über
die geometrische Veränderung des sich vor der Rakel bildenden Farbkeils erreicht. Ist der genannte Rakelwinkel
klein, entsteht ein hoher hydrodynamischer Druck in dem Farbkeil, der viel Farbe abfliessen
lässt. Ist der Rakelwinkel dagegen gross, fliesst wenig Druckfarbe ab, da der hydrodynamische Druck
klein ist.
Aus dieser Gegebenheit ergibt sich für den Konstrukteur von Streichrakeln die Forderung, die Stellung der
Rakel zur Siebdruckform in möglichst weiten Grenzen einstellbar auszuführen. Hierbei kann die durch die
Siebdruckform gebildete Fläche oder Ebene natur-
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gemäss nicht geändert und daher auch nicht zur Beeinflussung
der geometrischen Verhältnisse an der Rakel . herangezogen werden. Andererseits beansprucht jede
Lageänderung anderer maschineller Elemente, wie z.B. der Rakel, einen bestimmten Raum, der keineswegs
unbegrenzt zur Verfügung steht.
Beim Druck schwerer, voluminöser Substrate kann eine derart grosse Farbmenge erforderlich sein, dass der
Winkel zwischen der Rakel und der Siebdruckform sehr klein, z.B. zwischen 1° und 3°, sein müsste, um den
dieser Farbmenge entsprechenden hohen hydrodynamischen Druck in der Druckfarbe zu erzeugen. Solch kleine
Rakelwinkel lassen sich in der Praxis aber nicht realisieren. Da unter dem erforderlichen Rakeldruck
das zu bedruckende Substrat, das im erwähnten Fall voluminöser Qualitäten eine Dicke von 1-3 mm und
mehr aufweisen kann, zusammengedrückt wird, geht die linienförmige Rakelberührung der Rakelkante mit der
Siebdruckform im Falle sehr kleiner Rakelwinkel in eine flächenförmige Rakelberührung über. Um den erforderlichen
Abrakelungsgrad zu erhalten, müsste der Rakeldruck im gleichen Mass wie die vergrösserte
Berührungsfläche gesteigert werden, wodurch das Substrat weiter komprimiert würde und einen noch
höheren Druck erfordern würde; erfahrungsgemäss können Rakelwinkel, die kleiner als etwa 10 , insbesondere
kleiner als etwa 5°, sind, nicht mehr in einer vertretbaren Beziehung zum konstruktiven Aufwand verwirklicht
werden.
Die vorstehenden Ueberlegungen zeigen die Grenzen des Siebdrucks auf, die nach dem Stand der Technik vor
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allem dann gegeben sind, wenn sehr viel Druckfarbe auf das Substrat übertragen werden soll; ein grosser Stellbereich
des Rakelwinkels sowie eine linienförmige Berührung von Rakel und Siebdruckform bei sehr kleinen
Rakelwinkeln lassen sich schwer bzw. gar nicht verwirklichen.
Es sind Vorschläge bekannt, um durch die geometrische Gestaltung des Farbkeils den Farbauftrag zu beeinflussen.
Es ist eine Rakelvorrichtung (NL-Anmeldung 7 304 632) bekannt, bei welcher die Wirkung von Rakeldruck
und Rakelwinkel auf zwei, hintereinander angeordnete Rakelorgane verteilt ist. Hierbei übernimmt
das eine Organ die Aufgabe, die Hauptmenge der Druckfarbe unter Bildung eines kleinen Rakelwinkels mit
dem Substrat in Berührung zu bringen, jedoch diesen Farbauftrag trotz des kleinen Rakelwinkels bei beispielsweise
sehr kleinem Rakeldruck zu bewerkstelligen. Demgegenüber wird die Abrakelung der Restfarbe von der
Innen- oder Rakelseite der Siebdruckform von dem zweiten nachgeschalteten Rakelorgan übernommen, das im
Gegensatz zum ersten Rakelorgan einen grossen Rakelwinkel bei hohem Rakeldruck bildet.
Weiter ist eine Rakelvorrichtung bekannt (CH-PS 605 140),
bei der vor einer zylinderförmigen Rollrakel eine in den Farbkeil ragende Profilleiste angeordnet ist. In
erster Linie verhindert diese Profilleiste, dass beim Einsatz von Rollrakeln kleiner Durchmesser ein ungewolltes
UeberfHessen der Druckfarbe über die Rollrakel
hinweg erfolgt, und in zweiter Linie kann diese Leiste sowie deren Gestaltung zur Variation des Farbauftrags
hilfsweise herangezogen werden.
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Beide vorbekannten Rakelvorrichtungen steigern zwar die übertragene Farbmenge, wenn die geometrischen Verhältnisse
im Farbkeil optimiert werden, jedoch bleibt die Steigerungsrate klein, beispielsweise etwa 30%,
wenn man unter gleichen Bedingungen den Farbauftrag mit einem einzigen Rakelorgan bzw. einer Rollrakel
allein mit dem Farbauftrag vergleicht, der sich bei den beschriebenen Rakelvorrichtungen ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Streichrakel der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten,
dass die übertragbare Farbmenge wesentlich über den durch die bekannten Rakelanordnungen erreichbaren Wert
gesteigert wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
dass das weitere Profil unter Bildung eines Zuflussspaltes einen rückseitigen, druck- bzw. farbdichten
Farbraum begrenzt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und anhand derselben nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Druckverhältnisse bei einem einfachen Rakelorgan,
Fig. 2 die Druckverhältnisse bei einer Rakelanordnung
nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 die Druckverteilung für eine erfindungs-
gemässe Streichrakel mit einem vorgeordneten
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weiteren Profil,
Fig. 4 die Druckverteilung bei einer erfindungsgemässen Streichrakel mit zwei weiteren
Profilen,
Fig. 5 einen Schnitt einer Rakelvorrichtung für den Rotationssiebdruck,
Fig. 6 die Rakelvorrichtung nach Fig. 5 bei Einstellung eines grossen Rakelwinkels und
Fig. 7 die Rakelvorrichtung nach Fig. 5 bei Ein-Stellung eines kleinen Rakelwinkels.
Voraussetzung für den Druckprozess überhaupt bildet die physikalische Gegebenheit, dass ein hydrodynamischer
Druck in der Druckfarbe entsteht. Messungen des Druckverlaufs in der Farbe ergeben Verhältnisse, wie sie in
Fig. 1 dargestellt sind. Eine Siebdruckform 1 und eine Rakel 2 schliessen den Farbkeil 3 mit der Druckfarbe
ein, wobei vom Rotationssiebdruck ausgegangen wird, d.h. die Siebdruckform 1 bewegt sich in Richtung des
Pfeils A, während die Rakel 2 stillsteht. In dem unter dem Farbkeil dargestellten Diagramm ist
den geometrischen Verhältnissen des Farbkeils 3 der Druckverlauf des hydrodynamischen Drucks der Druckfarbe
zugeordnet, wobei die X-Achse eine Strecke S der Siebdruckform und die Y-Achse den Verlauf des Druckes P an
der Siebdruckform 1 angibt.
Nimmt man nun einen bestimmten Mindestdruck P_ in der
Druckfarbe an, der den Strömungswiderstand der sieb-
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förmigen Druckform 1 überwindet, so bildet die schraffierte Fläche F unter der Kurve des Druckverlaufs
ein Mass für die übertragene Druckfarbenmenge· In der Rakeleinsatzlinie 4 bildet sich ein Druckmaximum
aus, das unmittelbar hinter der Rakeleinsatzlinie, bezogen auf die Bewegungsrichtung der Siebdruckform
1, jäh abbricht.
Wendet man die in Fig. 1 dargestellten Erkenntnisse auf Rakelanordnungen der eingangs als Stand der Technik
erwähnten Art an, ergibt sich ein Druckverlauf in der Druckfarbe entsprechend Fig. 2. Hierbei ist es
grundsätzlich unerheblich, ob dem vorgeschalteten Rakelorgan 21 eine Streichrakel 2 oder eine Rollrakel
5 nachgeordnet ist, da der grundsätzliche Kurvenverlauf gleich und lediglich das Druckmaximum
an der Einsatzlinie 4 für die Rollrakel 5 grosser ist. Bei den Rakelanordnungen nach dem Stand der Technik
liegt somit ein Verhalten vor, wie wenn zwei getrennte Rakelorgane angeordnet würden, d.h. sowohl nach dem
vorgeschalteten Rakelorgan als auch nach dem nachgeschalteten Rakelorgan nimmt der hydrodynamische Druck
den Wert Null an. Derngemäss stellen in Fig. 2 die beiden schraffierten Flächen F und F1 unter der Druckverlaufkurve
ein Mass für die übertragene Farbmenge dar. Hierbei ist die Druckspitze in der Einsatzlinie
des vorgeschalteten Rakelorgans 2' wegen des geringen
oder fehlenden Auflagedrucks des Rakelorgans 2' kleiner
als die Druckspitze des nachgeschalteten Rakelorgans 2 bzw. 5. Zusammenfassend kann somit festgestellt
werden, dass sich zwar die übertragene Farbmenge durch Vorschaltung eines zweiten Rakelorgans steigern lässt,
die Steigerungsrate jedoch, wie vorstehend erläutert wurde, verhältnismässig klein bleibt.
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Die Erfindung geht von der üeberlegung aus, dass die
übertragbare Farbmenge wesentlich, d.h. um 100 - 200%, gesteigert werden kann, wenn erreicht wird, dass der
hydrodynamische Druck in der Druckfarbe nicht auf den Wert Null, wie es in Fig. 2 an der Einsatzlinie 41
der Fall ist, absinkt, sondern als Anfangsdruck an den ihm nachfolgenden Farbkeil weitergegeben werden
kann.
Diese Forderung lässt sich dann erfüllen, wenn statt der Hintereinanderschaltung zweier getrennter Farbkeile
auf einem ersten Farbkeil ein oder mehrere Farbräume folgen. Mit Farbkeil ist ein grundsätzlich nur
von zwei Ebenen (Rakelebene und Siebdruckformebene) begrenzter Raum und mit Farbraum ein - mit Ausnahme
eines Zuflussspaltes - allseitig druck- bzw. farbdicht begrenzter Raum gemeint.
In Fig. 3 ist eine solche Anordnung am Beispiel des Rotationssiebdrucks dargestellt. Die Siebdruckform 1
bewegt sich in Richtung des Pfeils A auf die Einsatzlinie 4 der Rakel 2 zu und treibt die Druckfarbe in
den Farbkeil 9 des vorgeschalteten Rakelorgans 2'. Der
hydrodynamische Druck steigt auf ein erstes, noch relativ kleines Maximum an der Stelle 4', das zu der
Höhe h eines an der Einsatzlinie 41 gebildeten Zuflussspaltes
6 umgekehrt proportional ist. Da hinter der Einsatzlinie 41 ein allseitig geschlossener Farbraum 7
folgt, der zwischen den beiden Rakelorganen 2, 2', beispielsweise durch eine Wand 8, abgeschlossen und
mit Druckfarbe gefüllt ist, sinkt nun der hydrodynamische Druck nicht mehr auf den Wert Null ab, sondern
wird als Anfangsdruck an den Farbraum 7 weitergegeben.
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Entsprechend dem Druckverlauf im Farbkeil 9 steigt zunächst der Druck im Farbraum 7 nicht oder nur wenig
an, um sich dann im Bereich der Einsatzlinie 4 auf einen um den Anfangsdruck P erhöhten Spitzenwert zu
steigern. Ist wiederum Pn der Druck, bei dem der
Strömungswiderstand'der Siebdruckform 1 überwunden ist, so bildet der schraffierte Bereich unter der Druckverlauf
skurve ein Mass für die übertragene Farbmenge.
Da aus konstruktiven Gründen die Höhe h des Zuflussspaltes
6 nicht beliebig klein gemacht werden kann, kann die mit einem einzigen Farbraum erzeugte Druckerhöhung
ebenfalls nicht beliebig gesteigert werden. Um die übertragene Farbmenge aber dennoch weiter
steigern zu können, werden entsprechend Fig. 4 dem Farbkeil 9 zwei Farbräume 7, 71 nachgeschaltet. Entsprechend
dem Druckverlauf nach Fig. 3 wird der Anfangsdruck P- an der Stelle 411 als Grunddruck in
den ersten Farbraum 7' weitergegeben; er steigert sich an der Stelle 4' auf den Wert P„, um an der
Stelle 4 seinen Maximalwert zu erreichen. Auch bei dieser Anordnung sind die Farbräume 7, 7' bis auf den
Zuflussspalt 6, 61 allseitig druck- bzw. farbdicht
ausgebildet. Es ist auch möglich, mehr als zwei Farbräume 51, 5'1 vorzusehen.
Fig. 5 zeigt eine schematisch dargestellte praktische Ausführungsform einer Rakeleinrichtung, mit welcher
der in Fig. 4 dargestellte Druckverlauf erreicht wird. Ein Farbrohr 11 ist auf einem Träger 12 angeordnet,
an dem eine Rakel 15 mit zwei zweckmässig als Stauprofile
bezeichneten weiteren Profilen 16, 17 und
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einem weiteren Profil 18 mittels eines Schraubbolzens 19 verschraubt sind. Das Profil 18 bildet zusammen mit
dem Farbrohr 11 einen üeberströmkanal 20 für die aus Oeffnungen 21 austretende Druckfarbe. Die Stauprofile
16, 17 weisen ein Langloch 22 auf/ wodurch die Höhe h zur Siebdruckform 24 einstellbar ist.
Die Rakelvorrichtung 10 kann mit einer Verstellvorrichtung (nicht dargestellt) zur Verstellung des
Anstellwinkels oC der Rakel 15 gekoppelt werden. Wird
hierbei, siehe Fig. 6, der Rakelwinkel oC zwischen der
Siebdruckform 24 und der Rakel 15 gross gewählt, so werden die Stauprofile 16, 17 wirkungslos, da ihr
Abstand zur Druckform sehr gross ist; die übertragene Farbmenge ist bei dieser Anordnung relativ klein.
Verkleinert man, siehe Fig. 7, den Rakelwinkel oC ,, so
nähern sich die Stauprofile 16, 17 der Siebdruckform
24 auf den kleinst möglichen Abstand, der durch einen mechanischen Anschlag (nicht dargestellt) begrenzt
werden kann. Die Wirkung der Stauprofile 16, 17, d.h.
die übertragene Farbmenge, erreicht in dieser Stellung ihren Höchstwert. Der kleinst mögliche Abstand der
Stauprofile 16, 17 zur Siebdruckform 24 hängt von der Form der weiteren Profile wie auch von der gesamten
Rakelvorrichtung 10 ab. Eine Berührung der Stauprofile 16, 17 mit der Siebdruckform 24 ist zweckmässig zu
vermeiden, da es zwecks Fehlens eines Zuflussspaltes in dem nachgeschalteten Farbraum bzw. den nachgeschalteten
Farbräumen zu einer Verarmung an Druckfarbe kommt; der Aufbau einer Druckspitze an der Einsatzlinie
4 (Fig. 4) wird dadurch beeinträchtigt.
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Claims (4)
- Dr. R./P/G 2°· 2· 198°104/105Patentansprüche
Streichrakel für den Farbauftrag auf ein Substratunt(inter Verwendung einer Siebdruckform, bei welcher auf der dem Substrat abgewandten Seite während des Druckvorganges eine Relativbewegung zwischen dem Rakelprofil und der Siebdruckform unter Bildung eines Farbkeils besteht/ wobei dem Rakelprofil - in Richtung auf die Spitze des Farbkeils gesehen - ein weiteres Profil vorgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Profil (21) unter Bildung eines Zuflussspaltes (6) einen rückseitigen,druck- bzw. farbdichten Farbraum (7) begrenzt. - 2. Streichrakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rakelprofil (2, 15) zwei oder mehr weitere Profile (21, 2'1; 16, 17) vorgeordnet sind, von denen jedes unter Bildung eines Zuflussspaltes (6, 61) einen rückseitigen, druck- bzw. farbdichten Farbraum (7, 7') begrenzt.
- 3. Streichrakel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Profil bzw. die weiteren Profile (21, 2lf; 16, 17) in seiner bzw. ihrer Höhe (h) gegenüber der Siebdruckform (1, 24) einstellbar ist bzw. sind.
- 4. Streichrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Profil bzw. die weiteren Profile (21, 21'; 16, 17) schwenkbar angeordnet ist bzw. sind.030041/0568
Applications Claiming Priority (1)
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