DE19718773B4 - Lackierkopf - Google Patents

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DE19718773B4 DE1997118773 DE19718773A DE19718773B4 DE 19718773 B4 DE19718773 B4 DE 19718773B4 DE 1997118773 DE1997118773 DE 1997118773 DE 19718773 A DE19718773 A DE 19718773A DE 19718773 B4 DE19718773 B4 DE 19718773B4
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Abstract

Lackierkopf, der dazu eingerichtet ist, über die Oberfläche eines Werkstückes in geringem Abstand hinweggeführt zu werden und dabei ein Oberflächen-Beschichtungsmittel auf die Oberfläche aufzutragen, mit
– einer Auftragsdüse, die mit einem Anschluß für Oberflächen-Beschichtungsmittel ausgestattet ist, und
– einer in deren Bereich mündenden Saugdüse, die mit einem Sauganschluss ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Auftragsdüse (11) als Schlitzdüse ausgebildet ist, die der Werkstückoberfläche mit geringem Abstand zu dieser zugewandt ist und deren Mündung von einem schmalen, sich quer zur Bewegungsrichtung erstreckenden Schlitz (10) gebildet ist, und
– dass die Saugdüse (13) der Auftragsdüse (11) vorauslaufend oder nachfolgend zum Werkstück (2) hin mündet.

Description

  • Priorität der deutschen Gebrauchsmuster-Anmeldung 296 17 525.0 vom 11.10.1996
  • Die Erfindung betrifft einen Lackierkopf, der dazu eingerichtet ist, über die Oberfläche eines Werkstückes in geringem Abstand hinweggeführt zu werden und dabei ein Oberflächen-Beschichtungsmittel auf die Oberfläche aufzutragen, mit
    • – einer Auftragsdüse, die mit einem Anschluß für Oberflächen-Beschichtungsmittel ausgestattet ist, und
    • – einer in deren Bereich mündenden Saugdüse, die mit einem Sauganschluss ausgestattet ist,
    gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Lackiereinrichtung, die mit mindestens zwei solchen Lackierköpfen ausgestattet ist.
  • Ein solcher Lackierkopf ist aus der DE 42 07 090 C2 bekannt und dient dazu, mit einem möglichst geringen Aufwand an Lack, Farbe oder einer sonstigen Beschichtungsflüssigkeit oder -paste die Flächen von Werkstücken zu beschichten, die durch eine Aussparung des Lackierkopfes an diesem entlang bewegt werden.
  • Dabei wird durch den Sauganschluss Luft längs der Werkstückoberfläche, an der Auftragsdüse vorbei und in die Saugdüse hineingesaugt, wobei der dynamische Unterdruck in der Luftströmung die Flüssigkeit in der Auftragsdüse ansaugt und diese gegen die Werkstückoberfläche aufprallen lässt. Durch die Relativbewegung von Werkstück und Lackierkopf läuft dann die Saugdüse über den frisch beschichteten Bereich hinweg und saugt alle überschüssige Flüssigkeit, etwa Farbe, ab. Auftragsdüse und Absaugung können auch umgekehrt angeordnet sein. In einem nachgeschalteten Gerät wird die Farbe abgeschieden und wieder zur Auftragsdüse zurückgeführt.
  • Der bekannte Lackierkopf arbeitet beim Beschichten von schmalen Kanten tadellos, ist aber zum Auftragen eines breiteren, Beschichtungsstreifens besonders auf eine nicht abgesetzte Fläche weniger geeignet. Außerdem wird beim Beschichtungsvorgang eine verhältnismäßig große Farbmenge aufgetragen, die dann wieder abgesaugt und zurückgewonnen werden muss.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten, bekannten Lackierkopf dahingehend weiterzubilden, dass der Auftrag sparsamer erfolgt und über eine größere Breite erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Auftragsdüse als Schlitzdüse ausgebildet ist, die der Werkstückoberfläche mit geringem Abstand zu dieser zugewandt ist und deren Mündung von einem schmalen, sich quer zur Be-wegungsrichtung erstreckenden Schlitz gebildet ist, und dass die Saugdüse der Auftragsdüse vorauslaufend oder nachfolgend zum Werkstück hin mündet.
  • Das Auftragen von Lack aus einer Austrittsöffnung mit gleichzeitigem Absaugen des Überschusses ist zwar schon aus der DE 44 24 311 C2 bekannt. Dort ist die Absaugöffnung der Austrittsöffnung sehr nahe zugeordnet. Diese Lackiereinrichtung eignet sich aber nicht zum Auftrag auf größere Bauteile, weist keine Schlitzdüse auf und trägt nur tropfenweise auf. Das Auftragen von Lacken aus Schlitzdüsen ist z. B. durch die DE 38 19 866 A1 bekannt, jedoch nicht im Zusammenhang mit einer gleichzeitigen Absaugung.
  • Es wird zunächst darauf hingewiesen, dass die Lackierdüse der Erfindung nicht nur zum Auftrag von Lack, sondern von fließfähigen Beschichtungsmitteln aller Art eingerichtet ist, soweit diese die zum Auftrag erforderliche Viskosität aufweisen. Es kann aber die Breite des Schlitzes der Auftragsdüse so an die Viskosität der aufzutragenden Flüssigkeit und die Strömungsgeschwindigkeit der Luft vor dem Schlitz angepasst werden, dass die erfindungsgemäße Lackierdüse für alle Flüssigkeiten infrage kommt, die man bisher durch Aufsprühen, Aufstreichen, Aufwalzen u. dgl. aufgetragen hat.
  • Im schmalen Schlitz erfolgt über dessen Längenerstreckung hinweg an jeder Stelle im wesentlichen derselbe Durchsatz, soweit diese Stellen alle vom angesaugten Luftstrom über spült werden. Die Weite des Schlitzes und die Geschwindigkeit des Luftstromes (eine Funktion des Abstandes von der Werkstückoberfläche und der Leistung des Sauggebläses) können also in Abhängigkeit von der aufzutragenden Flüssigkeit so gewählt werden, dass die Auftragsdüse im wesentlichen nur von der Flüssigkeitsmenge durchströmt wird, die auch aufgetragen werden soll. Es wird nur noch ein geringer Flüssigkeitsüberschuss nötig sein, um die zuverlässige Erzeugung eines deckenden und gleichmäßigen Überzugs aus der Flüssigkeit auf dem Werkstück gewährleisten zu können.
  • Beim Auslauf des Lackierkopfes gegen Kanten des Werkstücks, an denen die vom Lackierkopf aufzutragende Beschichtung beginnt oder endet, bildet sich für gewöhnlich eine Tropfenansammlung aus der Flüssigkeit, die wegen ihrer großen Haftung am Untergrund nicht weggesaugt werden kann, aber noch fließfähig ist.
  • Gemäß Anspruch 2 ist nun hinter der Saugdüse eine weitere ähnliche Anordnung vorgesehen, die hier der Unterscheidung halber mit "Tropfenabsaugdüse" bezeichnet ist, aber denselben Aufbau aufweisen kann wie die Saugdüse.
  • Diese Tropfenabsaugdüse saugt die Tropfenansammlung ab, die sich beim Vorbeilaufendes Überganges zwischen der Saugdüse und der Tropfenabsaugdüse einstellen konnte.
  • Die Tropfenabsaugdüse kann einen eigenen Sauganschluss aufweisen, mit dem sie an eine eigene Saugeinrichtung angeschlossen ist. Bevorzugt ist sie allerdings zusammen mit der Saugdüse an deren Sauganschluss angeschlossen. Im Grenzfall sind die Saugdüse und die Tropfenabsaugdüse in einem gemeinsamen, rohrartigen Gehäuse angeordnet, innerhalb dessen lediglich eine Trennwand angeordnet ist, die sich quer zur Bewegungsrichtung des Werkstücks erstreckt und die beiden Düsen begrenzt.
  • Die Tropfenabsaugdüse könnte, quer zur Bewegungsrichtung gesehen, eine geringere oder größere Länge aufweisen als die Saugdüse; bevorzugt weist sie aber die gleiche Länge auf (Anspruch 3), so dass sich nicht schräglaufende Luftströme zwischen den beiden Düsen einstellen können, die die gleichmäßige Auftragsdicke beeinträchtigen könnten. Allerdings ist die Mündungsfläche der Tropfenabsaugdüse bevorzugt kleiner als die der Saugdüse, so dass sich in der Mündung der Tropfenabsaugdüse eine höhere Strömungsgeschwindigkeit einstellt als in der der Saugdüse, so dass sich an Querkanten absetzende Tropfen kraftvoll in die Tropfenabsaugdüse eingezogen werden.
  • Der die Mündung der Auftragsdüse bildende Schlitz kann sich geradlinig erstrecken, wenn die zu beschichtende Werkstückoberfläche eine Fläche bildet, derer Erzeugende stets eine zum Schlitz parallele Gerade ist. Maßgebliche Bedingung ist der Umstand, dass der Abstand zur Werkstückoberfläche über die gesamte Schlitzlänge hinweg möglichst konstant und gering ist.
  • Wenn die Werkstückoberfläche quer zur Bewegungsrichtung gekrümmt ist, etwa an einer abgerundeten Längskante, dann muss der Schlitz ebenso gekrümmt sein, damit wieder die obige Bedingung erfüllt ist. Gleiches gilt für abgestufte Kanten.
  • Wird die Säugdüse mit durchgehend etwa gleichem Querschnitt bis zum Sauganschluss hin ausgebildet, dann ist zwar ihr Strömungswiderstand gering, aber der in ihr herrschende Unterdruck variiert stark, sobald sich ein Werkstück in den Saugbereich hinein oder aus diesem heraus bewegt.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist gemäß Anspruch 4 eine Blende oder Verengung zwischen der Saugdüse und dem Sauganschluss vorgesehen, die verhindert, dass bei kurzzeitigem Unterbrechen der Werkstückbeschickung der Druck in der Maschine ungebührlich abfällt und somit der Flüssigkeitsauftrag beeinträchtigt wird.
  • Eine solche Blende ist jedoch nur beim erfindungsgemäßen Lackierkopf möglich, weil bei diesem wegen, der äußerst geringen, abzusaugenden Flüssigkeitsmenge in der Saugdüse nur ein hoher Druck, nicht aber ein hoher Luftdurchsatz einzuhalten ist. Es kann der erfindungsgemäße Lackierkopf deshalb auch ein Sauggebläse mit einer ungewöhnlich geringen Durchsatzleistung angeschlossen werden.
  • Grundsätzlich sollte die Saugdüse mindestens dieselbe Länge, quer zur Bewegungsrichtung gemessen, aufweisen wie der Schlitz, und diese Länge ist gemäß Anspruch 5 auch bevorzugt. Sie ergibt einen schart an den Seiten begrenzten Auftrag der Flüssigkeit und ist somit bestens zum Beschichten der Schmalseite einer Platte oder zum Aufbringen eines scharf begrenzten Farbstreifens geeignet.
  • Alternativ kann es gemäß Anspruch 6 aber auch vorteilhaft sein, dass sich die Saugdüse mindestens an einem Querende über den Schlitz der Auftragsdüse hinauserstreckt, so dass sich in diesem Bereich beim Überfahren eines bereits beschichteten Streifens in dessen Randbereich eine Querströmung der abgesaugten Luft ergibt, die dafür sorgt, dass die Seitenkante des aufgetragenen Flüssigkeitsstreifens nicht schart abgegrenzt ist, sondern ein wenig verläuft. Werden mehrere Streifen etwa aus Farbe so nebeneinanderliegend aufgetragen, dass Seitenkante an Seitenkante liegt, dann überdecken sich die verlaufenden Bereiche der benachbarten Seitenkanten, so dass ein einheitlicher Farbauftrag entsteht, bei dem nicht mehr erkennbar ist, wo ursprünglich die Sei tenkanten der aufgetragenen Farbstreifen gelegen waren.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die überstehenden Enden der Saugdüse zur Seite bzw. nach außen (quer zur Bewegungsrichtung) spitz zulaufen (Anspruch 7).
  • Bevorzugt erstreckt sich die Saugdüse beiderseits über die Auftragsdüse hinaus, doch sollte vermieden werden, dass die Saugdüse über die zu beschichtende Oberfläche seitlich übersteht. Aus diesem Grunde ist ein erfindungsgemäßer Lackierkopf bevorzugt mit mehreren, austauschbaren Düsenanordnungen ausgestattet, die je nach Bedarf eingesetzt werden können.
  • Wie schon oben vermerkt, ist es wesentlich, dass der Abstand zwischen der Auftragsdüse und der zu beschichtenden Werkstückoberfläche gering und möglichst gleichmäßig ist.
  • Es wäre nun möglich, den Lackierkopf mit einer nachstellenden, Regelung zu versehen, wie sie etwa aus dem DE-GM 93 17 655 U1 bekannt ist. Aber abgesehen von der Tatsache, dass eine solche Regelung aufwendig ist, ist sie außerdem entweder träge oder neigt zum Nachschwingen, so dass nicht immer zuverlässig für gleichbleibende Betriebsbedingungen für den erfindungsgemäßen Lackierkopf gesorgt werden kann.
  • Hier schlägt die Erfindung gemäß Anspruch 8 eine Führung vor, die auf dem Werkstück selbst abläuft, mit den beiden Düsen starr verbunden ist und den beweglich gelagerten und z.B. mittels Federn an das Werkstück angedrückten Lackierkopf somit stets zwangsläufig in gleichbleibender räumlicher Zuordnung zum Werkstück hält. Diese Führung gewährleistet die optimale Wirkung des erfindungsgemäßen Lackierkopfes.
  • Natürlich ist der erfindungsgemäße Lackierkopf auch ohne die genannte Führung verwendbar, aber möglicherweise im Einzelfall nur suboptimal.
  • Die Erfindung betrifft auch, wie schon eingangs vermerkt, eine Lackiereinrichtung mit mindestens zwei zueinander versetzten Lackierköpfen, die so angeordnet sind, dass die von ihnen auf das Werkstück aufgetragenen Beschichtungsstreifen fugenlos aneinander angrenzen (Anspruch 9). Mit bekannten Lackierköpfen war eine solche Beschichtung nicht möglich, da diese nur zum Lackieren der Seitenkanten der Werkstücke eingerichtet waren. Beim erfindungsgemäßen Lackierkopf ist es dagegen möglich, bei dessen entsprechender Ausbildung sogar ebene Flächen zu beschichten.
  • Besonders vorteilhaft ist die in Anspruch 10 vorgeschlagene Ausbildung, bei der jeweils um 90° zueinander versetzte Lackierköpfe vorgesehen sind, die jeweils einen Quadrant der Oberfläche eines Profilstabes beschichten, vorzugsweise eines Rundstabes. Hierbei sind bevorzugt die Lackierköpfe einander paarweise gegenüberliegend angeordnet.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in dieser zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lackierkopfes, im Schrägbild und schräg von vorne gesehen,
  • 2 den Längsschnitt durch den Lackierkopf der 1,
  • 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lackierkopfes, im Schrägbild und schräg von vorne gesehen,
  • 4 den Längsschnitt durch den Lackierkopf der 3,
  • 5 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lackierkopfes, im Schrägbild und schräg von vorne gesehen,
  • 6 den Längsschnitt durch den Lackierkopf der 5,
  • 7a die Frontansicht einer erfindungsgemäßen Lackiereinrichtung mit vier Lackierköpfen, von vorne (in Bewegungsrichtung des Werkstückes) gesehen,
  • 7b den Querschnitt durch die Lackiereinrichtung der 7a, quer zur Bewegungsrichtung des Werkstückes gesehen,
  • 7c den Querschnitt durch ein Werkstück nach Durchlaufen des ersten Lackierkopfpaares der Lackiereinrichtung der 7a und 7b, und
  • 7d den Querschnitt durch das Werkstück der 7c nach Durchlaufen des zweiten Lackierkopfpaares der Lackiereinrichtung der 7a und 7b.
  • Im folgenden werden Lagebezeichnungen wie "vorne", "hinter" usw. beim Lackierkopf und der Lackiereinrichtung in Bezug auf das bewegte Werkstück verstanden: eine erste Stelle des Lackierkopfes (etwa die Auftragsdüse), die von einem Punkt des Werkstückes vor einer zweiten Stelle des Lackierkopfes (etwa der Saugdüse) erreicht wird, liegt vor dieser.
  • In 1 ist ein Lackierkopf 1 im Schrägbild und das hintere Ende eines sich von diesem wegbewegenden Werkstückes 2 zu sehen, das sich in Richtung des Pfeils 3 am Lackierkopf 1 vorbeibewegt hat. Der Pfeil 3 zeigt allerdings die Richtung einer Relativbewegung zwischen Werkstück 2 und Lackierkopf 1 an, der nur im bevorzugten Regelfall ortsfest oder nahezu ortsfest montiert ist, aber dem Grunde nach auch etwa an dem ruhenden Werkstück 2 entlanggeführt werden könnte.
  • Das Werkstück 2 ist ein Vierkantstab, der an seiner einen Ecke abgestuft ist. Die eine der durch die Abstufung verkürzten Seitenflächen und die beiden durch die Abstufung gebildeten Flächen wurden soeben lackiert, ebenso auch ein schmaler Streifen der beiderseits angrenzenden Seitenflächen. Zu diesem Zweck weist der Lackierkopf 1 eine kastenartige Düsenanordnung 4 auf, die zum Werkstück 2 hin durch einen Boden 5 abgeschlossen ist und auf der gegenüberliegenden Seite einen Sauganschluß 6 aufweist.
  • Der Boden 5, die vordere Seitenwand 7 und die hintere Seitenwand 8 der Düsenanordnung 4 sind komplementär zum Profil des Werkstückes so ausgebildet, dass eine Öffnung gebildet ist, die dazu eingerichtet ist, bei dem durch sie hindurchlaufenden Werkstück 2 dessen zu beschichtende Oberflächen abzudecken und zum Werkstück hin allseitig einen nur geringen Luftspalt freizulassen.
  • Mit geringem Abstand zur vorderen Seitenwand 7 erstreckt sich parallel zu dieser eine Trennwand 9, die ebenso ausgeschnitten ist wie die vordere Seitenwand 7 und zusammen mit dieser einen dem Werkstück zugewandten, sich quer zur Bewegungsrichtung 3 erstreckenden Schlitz 10 bildet, der die Mündung einer Auftragsdüse 11 darstellt, die an dem vom Schlitz 10 abgewandten Ende der Trennwand 9 abgeschlossen ist und nahe diesem Ende durch eine Durchbrechung der vorderen Seitenwand 7 mit einem Lackanschluss 12 verbunden ist, der als Stutzen auf die vordere Seitenwand 7 von vorne her aufgesetzt ist.
  • Der Raum zwischen der Trennwand 9 und der hinteren Seitenwand 8 bildet eine Saugdüse 13, die somit hinter der Auftragsdüse 11 liegt und sich quer zur Bewegungsrichtung 3 über dieselbe Länge erstreckt wie diese. Sie kann aber auch umgekehrt angeordnet sein.
  • Im Betrieb sind der Sauganschluss 6 und der Lackanschluss 12 an eine Saugleitung bzw. an eine Lackleitung angeschlossen, wie dies etwa in der DE 42 07 090 C2 gezeigt ist, deren Inhalt durch die Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung mitaufgenommen ist. Gleichzeitig wird das Werkstück 2 in der Richtung 3 durch die Öffnung der Düsenanordnung 4 bewegt. Dabei strömt angesaugte Luft von vorne nach hinten zwischen dem Schlitz 10 und den ihm zugewandten Oberflächen des Werkstücks 2 hindurch und saugt dabei infolge des dynamischen Unterdrucks Lack aus der Auftragsdüse 11 an, der sich in einer dünnen, gleichförmigen Schicht auf dem Werkstück niederschlägt. Die Lackförderung kann gegebenenfalls auch von einer (nicht gezeigten) Lackpumpe übernommen und gesteuert werden, deren Förderung so erfolgen kann, dass der Sog der Luftströmung hinter dem Schlitz im wesentlichen ohne Auswirkung bleibt.
  • Die so beschichtete Zone des Werkstücks 2 läuft nun unter der Saugdüse 13 hindurch, wo überschüssiger Lack abgesaugt wird und insbesondere an den Seitenflanken des Lackauftrages verhindert wird, dass der Lack nach außen läuft.
  • Die Viskosität des Lacks, die Strömungsgeschwindigkeit der Luft hinter dem Schlitz 10 und die Abmessungen der Auftragsdüse 11 bestimmen den Lackdurchsatz, und zusammen mit diesem bestimmt die Geschwindigkeit in Richtung 3 des Werkstücks 2 die Dicke des Lackauftrags, die über dessen gesamte Breite im wesentlichen konstant ist. So ist es möglich, diese Parameter so aufeinander abzustimmen, dass nur ein sehr geringer Lacküberschuss auftritt, der durch die Saugdüse 13 wieder entfernt wird. Dieses Merkmal ist besonders dann wesentlich, wenn ein Lack aus miteinander reagierenden Komponenten verwendet wird, der in aller Regel nicht mehr zurückgewonnen werden kann.
  • Auch bei Verwendung eines normalen, an Luft aushärtenden Lacks ist dessen Wiederaufbereitung schwierig, da genau der Anteil an Lösungsmittel zugesetzt werden muss, der sich beim Absaugen verflüchtigt hat; der erfindungsgemäße Lackierkopf kann aber so fein eingestellt werden, dass die in der Saugluft aufgefangenen Lackreste so gering sind, dass eine Rückgewinnung allenfalls bei größeren Produktionschargen lohnend wird.
  • Die Strömungsrichtung der Saugluft ist in 2 mit dem Pfeil 14. bezeichnet.
  • Die in 3 und 4 sowie in 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen des Lackierkopfes 1 ähneln weitgehend der der 1 und 2; die gleichen Bezugszeichen wie in diesen bezeichnen gleiche oder übereinstimmende Elemente. Bei einigen dieser Elemente wurde der Kürze halber die Beschreibung weggelassen; in diesen Fällen wird auf die 1 und 2 verwiesen.
  • In der Ausführungsform der 3 und 4 ist das Werkstück 2 ein Rohr mit rundem Querschnitt, das sich soeben an den Lackierkopf 1 heranbewegt. Dementsprechend sind die beiden Seitenwände 7, 8 der Düsenanordnung 4 kreisbogenförmig so aus-geschnitten, dass sich die Auftragsdüse 11 und die Saugdüse 13 jeweils über einen Quadranten des Querschnitts des Werkstücks 2 erstrecken.
  • Hinter der hinteren Seitenwand 8 ist allerdings noch eine weitere Düse angeordnet, die eine Tropfenabsaugdüse 15 bil det, die sich quer zur Bewegungsrichtung 3 über die selbe Länge erstreckt wie die Auftragsdüse 11 und die Saugdüse 13.
  • Die Tropfenabsaugdüse 15 ist nach hinten durch eine Endwand 16 abgeschlossen, die sich zum Werkstück 2 hin an die vordere Seitenwand 8 so annähert, dass die Tropfenabsaugdüse 15 sich, von einer engen Mündung ausgehend, in Saugrichtung (Pfeil 14) erweitert, so dass für eine starke Saugströmung in der Mündung uns somit an der Werkstückoberfläche gesorgt ist.
  • Die Tropfenabsaugdüse 15 mündet ihrerseits wie auch die Saugdüse 13 in den Sauganschluss 6 ein.
  • Wird das Werkstück in Richtung des Pfeils 3 bis an die Düsenanordnung 4 herangeführt, hat den Schlitz 10 passiert und beginnt, an der Saugdüse 13 vorbeizulaufen, dann wird Lack durch den Schlitz 10 zur Saugdüse 13 hin angesaugt und erreicht dabei die vordere Endkante des Werkstücks 2. Die Endkante des Werkstücks 2 durchläuft zwei Absaugkammern. Beim Passieren der Tropfenabsaugdüse 15 werden die Tropfen kraftvoll in Richtung des Pfeils 14 abgesaugt.
  • Auch die Ausführungsform der 5 und 6 ist für die Lackierung eines runden Profilstabes oder Rohres bestimmt, der bzw. das allerdings in 5 nicht gezeigt ist. Im Gegensatz zu den beiden vorangehenden Ausführungsformen ist allerdings der die Saugdüse 13 bildende, zum Werkstück (nicht gezeigt) hinführende Kanal beiderseits mit der im Längsschnitt zwickelförmigen Verlängerung 18 versehen, so dass die Gesamtlänge der Saugdüse 13, quer zur Bewegungsrichtung 3 des Werkstückes (nicht gezeigt) gesehen, länger ist als die Länge der Auftragsdüse 11. Durch diese Ausbildung wird ein gewisses seitliches Absaugen des aufgetragenen Lackes zugelassen, das in den beiden vorangehenden Ausführungsformen durch die seitliche Unterströmung der Saugdüse verhindert wurde. Wird nun nach dem Auftrag eines Lackstreifens auf das Werkstück ein zweiter Lackstreifen bündig seitlich an den ersten anschließend aufgetragen, dann gehen die abgesaugten Ränder der Lackstreifen so vollkommen ineinander über, dass eine einheitliche Lackschicht erkennbar wird, der man nicht mehr ansieht, dass sie aus mehreren einzelnen Streifen gebildet wurde.
  • Ferner ist, wie in 6 erkennbar, im Kanal zwischen der Saugdüse 13 und dem Sauganschluss 6 eine Blende 17 angeordnet, die dafür sorgt, dass die Differenz des Unterdruckes mit und ohne Werkstück 2 minimiert wird. Wenn ein Werkstück 2 den Lackierkopf 1 passiert, steigt dadurch der Unterdruck schlagartig auf den Arbeitsdruck an, so dass eine homogene Lackierung über die gesamte Werkstücklänge gegeben ist.
  • Wenn umgekehrt die Saugdüse 13 wegen eines Werkstückendes freigelegt wird, verhindert die Blende 17 einen Druckabfall in der gesamten Saugeinrichtung, so dass sich beim Erscheinen eines neuen Werkstückes der Unterdruck in der Saugdüse 13 schnellstmöglich wieder einstellt.
  • Schließlich ist am Lackierkopf unmittelbar neben der Düsenanordnung eine Führungsrolle 19 frei drehbar gelagert; ihre Lager sind bezüglich der Düsenanordnung 4 ortsfest angebracht. Die Führungsrolle 19 weist die Form eines Doppelkegelstumpfes auf, mit dem kleinsten Durchmesser in der Mitte zwischen den beiden Lagern. Die Drehachse der Rolle erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung 3 des Werkstücks, der kleinste Durchmesser liegt auf gleicher Höhe wie die Mitte der Düsenanordnung 4, und der Abstand der Führungsrol le 19 zum Werkstück 2 hin ist so bemessen, dass die Führungsrolle dann führend am Werkstück (einem Rohr oder Rundstab) entlangläuft, wenn der Abstand zwischen der Düsenanordnung ü (den Rändern des Schlitzes 10 und der Saugdüse 13) zur Oberfläche des Werkstücks allseitig gleichmäßig und gering ist.
  • Eine Federung 20 greift am Lackierkopf 1 an und belastet ihn in Richtung gegen das Werkstück. Der Lackierkopf 1 ist dabei in Richtung des Doppelpfeils 21 beweglich.
  • Die Führungsrolle 19 hält somit den Abstand zwischen dem Lackierkopf 1 und dem Werkstück 2 stets konstant, und demzufolge die Breite des Luftspaltes, der zwischen der Düsenanordnung 4 und dem Werkstück 2 auftritt und der für einen gleichmäßigen Lackauftrag wichtig ist.
  • Eine ähnliche Steuerung des Lackierkopfes 1 kann auch in einer zweiten Richtung quer zum Doppelpfeil 21 erfolgen, so dass der Lackierkopf 1 auch ein in sich mehrdimensional krummes Werkstück tadellos lackieren kann.
  • In 7a und 7b ist eine Lackiereinrichtung gezeigt, die vier Lackierköpfe 1 der Ausführungsform aufweist, wie sie in 5 und 6 gezeigt ist.
  • Diese Lackierköpfe 1 sind jeweils um 90° zueinander versetzt angeordnet, und zwar für einen ersten Arbeitsgang in jeweils vertikaler Richtung einander zugewandt und für einen zweiten Arbeitsgang in jeweils horizontaler Richtung einander zugewandt (7b). Jeder der Lackierköpfe 1 ist dazu eingerichtet, auf der Außenoberfläche des Rohres 2 mit rundem Querschnitt, das das Werkstück bildet, einen Quadranten mit Lack zu beschichten. Wenn das Rohr 2 in Richtung des Pfeils 3 (7b) durch die Lackiereinrichtung läuft, dann wird zunächst die Ober- und Unterseite des Rohres 2 mit einem Lackauftrag 22 versehen (7c), und dann die beiden einander horizontal gegenüberliegenden Seiten (7d). Dabei erfolgt der Lackauftrag im zweiten Arbeitsgang so kurz nach dem Lackauftrag im ersten Arbeitsgang, dass die noch feuchten Ränder der jeweils aneinander angrenzend aufgetragenen Lackstreifen 22 sauber miteinander verlaufen.
  • Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder der Zeichnung dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale sind erfindungswesentlich.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des Erfindungsgedankens dar.
  • 1
    Lackierkopf
    2
    Werkstück
    3
    Bewegungsrichtung des Werkstücks 2
    4
    Düsenanordnung
    5
    Boden
    6
    Sauganschluß
    7
    hintere Seitenwand
    8
    vordere Seitenwand
    9
    Trennwand
    10
    Schlitz
    11
    Auftragsdüse
    12
    Lackanschluß
    13
    Saugdüse
    14
    Richtung der Saugströmung
    15
    Tropfenabsaugdüse
    16
    Endwand
    17
    Blende
    18
    verlängerte Enden der Saugdüse 13
    19
    Führungsrolle
    20
    Federung
    21
    Bewegungsrichtungen des Lackierkopfes 1
    22
    Lackauftrag auf dem Werkstück 2

Claims (10)

  1. Lackierkopf, der dazu eingerichtet ist, über die Oberfläche eines Werkstückes in geringem Abstand hinweggeführt zu werden und dabei ein Oberflächen-Beschichtungsmittel auf die Oberfläche aufzutragen, mit – einer Auftragsdüse, die mit einem Anschluß für Oberflächen-Beschichtungsmittel ausgestattet ist, und – einer in deren Bereich mündenden Saugdüse, die mit einem Sauganschluss ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Auftragsdüse (11) als Schlitzdüse ausgebildet ist, die der Werkstückoberfläche mit geringem Abstand zu dieser zugewandt ist und deren Mündung von einem schmalen, sich quer zur Bewegungsrichtung erstreckenden Schlitz (10) gebildet ist, und – dass die Saugdüse (13) der Auftragsdüse (11) vorauslaufend oder nachfolgend zum Werkstück (2) hin mündet.
  2. Lackierkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Bewegungsrichtung des Lackierkopfes (1) gesehen, hinter der Saugdüse (13) eine Tropfenabsaugdüse (15) zum Werkstück (2) hin mündet, die bevorzugt mit dem Sauganschluss (6) verbunden ist.
  3. Lackierkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tropfenabsaugdüse (15), quer zur Bewegungsrichtung (3) des Werkstückes (2) gesehen, etwa dieselbe Schlitzbreite aufweist wie die Saugdüse (13).
  4. Lackierkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Saugdüse (13) und dem Sauganschluss (6) eine Verengung oder Blende (17) ausgebildet ist.
  5. Lackierkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (13), quer zur Bewegungsrichtung (3) des Werkstückes (2) gesehen, etwa dieselbe Länge aufweist wie der Schlitz (10).
  6. Lackierkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (13) sowohl quer zum Werkstück (2) als auch zum Werkstück hin über mindestens eines der Enden des Schlitzes (10) hinaus verlängert ist.
  7. Lackierkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das über den Schlitz (10) hinaus zum Werkstück verlängerte Ende (18) der Saugdüse (13) verjüngt und bevorzugt spitz ausläuft.
  8. Lackierkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er beweglich (21) angeordnet ist und eine Führung (19) aufweist, die am Werkstück (2) verschieblich anliegt.
  9. Lackiereinrichtung mit mindestens zwei jeweils zueinander versetzten Lackierköpfen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die so angeordnet sind, dass die vom jeweiligen Schlitz (10) benetzten Oberflächen des Werkstücks (2) aneinander angrenzen.
  10. Lackiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Beschichten von Profilstäben, insbesondere Rundstäben (2), vier Lackierköpfe (1) vorgesehen sind, die um jeweils 90° gegeneinander versetzt sind, so dass jeder Lackierkopf (1) einen Quadranten (22) der Außenoberfläche des Profilstabes (2) beschichtet.
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