DE4207090C2 - Kantenbeschichtungskopf - Google Patents

Kantenbeschichtungskopf

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kantenbeschichtungskopf für Durchlauf-Vakuum-Auftragsvorrichtungen oder -Anlagen zur Oberflächenbehandlung der Kanten von platten und/oder linienförmigen Werkstücken aus Holz, Kunststoff o. dgl. mit flüssigen Auftragsmitteln wie z. B. Grundierungen, Farben, Lacken usw. der ein Gehäuse aufweist, welches mittels einer flexiblen Saugleitung und mittels einer flexiblen Farbzufuhrleitung mit einem Vakuum-Tank bzw. einer Farbzuführeinrichtung unabhängig von Vakuum-Tank und Farbzuführeinrichtung relativ zum Rande eines Werkstückförderers verstellbar verbunden ist, und das werkstückseitig einen die Werkstückkante sowie den Werkstückrand oben und unten mit geringem Spiel umfassenden Passierschlitz aufweist.
Ein Repräsentant des neusten Entwicklungsstandes von Kantenbeschichtungsköpfen, die in der Lage sind, Durchlauf-Vakuum-Beschichtungsarbeiten der Kanten von Werkstücken, welche an Förderern längs eines Passierschlitzes vorbeigeführt werden, durchzuführen, zeigt die DE 40 21 174 A1. Bei dieser Druckschrift ist erstmals die räumliche Trennung des Vakuum-Tankes und der Farbversorgungseinrichtung nebst Farbförder- und Filtersystemen vom Kantenbeschichtungskopf beschrieben worden. Die voluminösen Vakuum-Tanks aber auch die Farbversorgungseinrichtungen nehmen Platz ein, der vielen Fertigungsanlagen nicht zur Verfügung steht. Die räumliche Trennung und Verbindung von Beschichtungskopf mit den genannten Versorgungseinheiten erlaubt es, Platz zu nutzen aber auch die Kantenbeschichtungsköpfe der Anlagen an passenden Stellen eines Förderers bedarfsgerecht anzuordnen und in Betrieb zu nehmen.
Der Vorteil der Kantenbeschichtungstechnik mittels Vakuum-Durchlauf-Auftragsvorrichtungen besteht darin, daß mit geringem Farbverbrauch und relativ geringer Umweltbelastung durch Farbreste gearbeitet werden kann.
Der Begriff "Farbe" gilt im vorstehenden und folgenden für flüssige Auftragsmittel aller Art stellvertretend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kantenbeschichtungskopf der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er vielseitiger anwendbar und zugleich erheblich energie- und materialsparender zu betreiben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs genannte Kantenbeschichtungskopf erfindungsgemäß dadurch, daß das Gehäuse eine Kanalform aufweist, wobei der Kanalquerschnitt nur unwesentlich größer als der Querschnitt der flexiblen Saugleitung ist, welche am werkstückabgewandten Ende des Gehäuses leicht lösbar befestigt ist, daß das Gehäuse werkstückseitig plattenförmig verschlossen ist und mittig in der verschließenden Frontplatte eine hohle, in Seitenansicht trapezförmige, schmale, an der Basis auf der Frontplatte fast deren gesamte Höhe bedeckende, zum Gehäuseinneren offene Beschichtungsnase aufweist, die in der Mitte der werkstückseitigen, zur Frontplatte parallelen kleinen Fläche und in den beiden zueinander parallelen lotrechten Seitenwänden einen werkstückangepaßten Passierschlitz aufweist, daß die Farbzuführleitung mittels einer Schnell-Anschlußkupplung außen am- Gehäuse befestigt ist und in wenigstens zwei Farbteilleitungen innen und/oder außen am Gehäuse weitergeführt ist, deren Farbaustrittsöffnungen jeweils innen, nahe am Passierschlitz, über und unter der Werkstückkante angeordnet sind, daß das Gehäuse mit seiner Frontplatte mittels wenigstens eines Spannhebels und wenigstens eines Hakens leicht lösbar am Lotschenkel eines Tragwinkels befestigt ist, und daß der Tragwinkel auf einem Support wenigstens quer zur Förderrichtung der Werkstücke mittels eines Stellgliedes hin- und herbewegbar angeordnet ist.
Ausgehend von der Entwicklungsgeschichte der Vakuum- Beschichtung war auch der Kantenbeschichtungskopf der eingangs genannten Art nach dem Prinzip aufgebaut, daß es eines gewissen, relativ großen Volumens bedarf, um aus einem Farbvorrat (Sumpf) innerhalb einer Vakuum-Kammer (Kantenbeschichtungskopf) durch Unterdruckströmungen Farbe mitzureißen und mittels der Unterdruckströmungen auf die durch den Passierschlitz bewegten Oberflächen der Werkstückkanten niederzuschlagen. Infolgedessen mußte ein großes Gehäusevolumen besaugt werden, und es war auch unvermeidlich, daß große Farbmengen vernebelt mit dem Saugluftstrom in den Vakuum-Tank zurückgeführt werden mußten, in welchem die Flüssigkeitsabscheidung durchgeführt wurde.
Es wurde nun gefunden, daß die Kantenbeschichtung im Vakuum-Durchlauf-Verfahren auch dann durchführbar ist, wenn man auf einen Farbsumpf verzichtet und wenn der eigentliche Beschichtungsraum in seinem Volumen stark verkleinert wird. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Ausführung des Kantenbeschichtungskopfes ist der Beschichtungsraum auf den Rauminhalt der Beschichtungsnase beschränkt und das Gehäuse beschränkt sich im Prinzip auf eine Art massive Verlängerung der Saugleitung bzw. auf die Kanalform. Die Farbzuführung erfolgt nach Aufteilung der Farbzuführleitung, die von der Farbfördereinrichtung kommt, am Kantenbeschichtungskopf bzw. -gehäuse in wenigstens zwei Farbteilleitungen, die sich außen oder innen an der Beschichtungsnase bis zu der Stelle des Passierschlitzes erstrecken, an welchem Farbe benötigt wird. Die Beschichtungsnase ist außerdem in Förderrichtung gesehen extrem schmal.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich mit dieser Beschichtungsnase eine viel besser steuer- oder manipulierbare Beschichtung durchführen läßt als mit der bekannten Ausgestaltung des bekannten Beschichtungskopfes, und daß sogar die Beschichtungsqualität erheblich verbessert wird.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungskopf nur etwa 50% des Energieaufwandes benötigt werden, um die erforderliche Vakuum-Besaugung zu erreichen. Unerwartet waren auch die Vorteile bezüglich des Farbverbrauches. Selbst, wenn Farben im Kreislauf geführt und durch Filterung immer wieder der Beschichtungsstelle zugeführt werden, verbleiben doch durch erhöhten Kreislaufstrom auch erhöhte Reste an Pigmenten, Stäuben und dergleichen in den Filtern hängen. Bei dem Kantenbeschichtungskopf nach der Erfindung ist der Farbkreislauf, das heißt die Kreislaufmenge, erheblich reduziert, insbesondere schon deshalb, weil keine Überschußmengen aus einem Sumpf mitgeführt werden und jeweils nur soviel Farbe in die Beschichtungsnase gefördert wird, wie für die Auftragsarbeit benötigt wird.
Das Ergebnis besteht darin, daß der Vakuum-Tank mit sehr viel weniger Flüssigkeitsabscheidung arbeiten kann. Waren bei bekannten Vakuum-Durchlauf-Beschichtungsanlagen mit Kantenbeschichtungsköpfen am Luftaustritt noch Feuchtigkeitsreste in der Luft enthalten, so sind diese bei Verwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungskopfes erheblich reduziert; schaltet man einen zweiten, infolge der halben benötigten Leistung überflüssig gewordenen Vakuum-Tank hinter den ersten, so erhält man Abluft, die sich hinsichtlich ihres Feuchtigkeitsgehaltes nicht mehr von der normalen Luftfeuchtigkeit der Umgebung unterscheidet.
Die sehr schmal ausgebildete Beschichtungsnase hat gegenüber dem bekannten Vorgehen den Vorteil, daß an der Vorder- bzw. Hinterkante eines Werkstückes, insbesondere aber an der Hinterkante, bisher häufig auftretende Farbüberschuß-Tropfen zurückblieben. Durch die Schmalheit des Passierschlitzes wird eine extrem starke Abreißkantenströmung am Passierschlitz durchlaufen, die so stark ist, daß Farbüberschüsse zuverlässig entfernt werden.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Kantenbeschichtungskopf ist auch in der Verwendung schneller und vielseitiger variierbar. Zweckmäßigerweise ist die Frontplatte abnehmbar oder zumindest die Beschichtungsnase, so daß Beschichtungsnasen mit unterschiedlichem Passierschlitz einfach und schnell ausgetauscht werden können, wobei zweckmäßigerweise an der Frontplatte wenigstens ein Spannhebel oder -Haken die Verbindung mit dem kanalförmigen Gehäuse herstellt.
Weiterhin ist das kanalförmige Gehäuse am Lotschenkel eines Tragwinkels befestigt, dessen Horizontalschenkel auf einem Support befestigt ist, der mittels eines gesteuert betätigbaren Stellgliedes quer zur Förderrichtung hin- und herbewegbar ist. So können Kantenbeschichtungsköpfe ohne besondere Arbeiten eines Menschen entweder per Druckknopf oder automatisch vom Werkstück weg in eine Ruhestellung gefahren und entsprechend einfach auch wieder in Betriebsstellung gebracht werden.
Hat man mehr als einen Kantenbeschichtungskopf neben dem Werkstückförderer angebracht, so kann ein in Ruhestellung gebrachter Kantenbeschichtungskopf bedarfsweise auf eine neue Kantenprofilart umgerüstet werden, während gleichzeitig der Betrieb des zweiten oder ersten Kopfes weiter läuft.
Bei der Weiterbildung des Kantenbeschichtungskopfes gemäß Anspruch 2 ist die automatische Verstellbarkeit des Kantenbeschichtungskopfes relativ zum Förderer optimiert. Dadurch, daß ein Support in Gestalt eines dreidimensionalen Kreuzsupportes mit zuhörigen Stellgliedern für die Förderrichtungen oder Führungsbahnen vorgesehen ist und jeder Führungsbahn ein Stellglied steuerbar zugeordnet ist, kann der Kantenbeschichtungskopf quer zum Werkstückförderer hin und her, bei Bedarf evtl. ein kurzes Teilstück neben dem Förderer, aber auch in Höhenrichtung verfahren werden.
Diese Maßnahme hat große Vorteile in vielfacher Art. Werden z. B. Kanten beschichtet, die neben der Längsprofilierung noch eine gewisse Profilierung quer zur Förderrichtung haben, so kann es sich als vorteilhaft erweisen, im Bereich derartiger Querprofilierungen den Kantenbeschichtungskopf zwecks Verbesserung oder Intensivierung der Beschichtung einen gewissen Bereich mit dem Förderer mitwandern zu lassen. Der lotrecht verlaufenden Führungsbahn obliegt die Aufgabe, eine Anpassung vorzunehmen, wenn z. B. dicke Werkstücke im oberen oder unteren Bereich vorspringende Kanten haben, die rippenförmig oder leistenförmig gestaltet sind. Eine andere Möglichkeit ergibt sich bei raumsparenden Anlagen, wenn in mehreren Ebenen übereinander Förderer angeordnet sind, denn dann kann ein Kantenbeschichtungskopf auf einen höher oder tiefer liegenden Förderer eingestellt werden.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist zwischen Support und kanalförmigem Gehäuse ein Endschalter wirksam, der dann, wenn das kanalförmige Gehäuse in zurückgezogener End- oder Ruheposition steht, betätigt wird und dabei zumindest die Farbzufuhr unterbricht oder vorteilhafterweise auch gleichzeitig die Besaugung abschaltet bzw. sperrt. Für Umrüstarbeiten wäre diese Maßnahme sowieso erforderlich. Sie könnte aber am Vakuum-Tank oder auch an der Farbzuführeinrichtung erfolgen. Wechseln dagegen nur vorübergehend Werkstücke mit unterschiedlichen Kantenprofilen, so bedeutet Zurückfahren des jeweils nicht benötigten Kantenbeschichtungskopfes auch gleichzeitig Abschalten der Farbzufuhr und der Besaugung. Damit wird die Besaugungsenergie und der Farbverbrauch erheblich reduziert. Andererseits aber der Betrieb einer Beschichtungsanlage elegant automatisiert.
Dem letzteren Zweck dient in besonderem Maße die Weiterbildung gemäß Anspruch 4, bei der wenigstens das Stellglied für die Querführung des Gehäuses mittels werkstückkantennah angebrachter Abstandssensoren betätigbar ist. Wenn dieser Sensor kontinuierlich auf den Abstand der Werkstückkante reagiert, dann besteht der Vorteil, daß die Beschichtungsnase ständig auf Solldistanz zur Werkstückkante gehalten wird, indem das Stellglied durch Hin- und Herbewegung, Nachführbewegungen hervorruft. Auf diese Weise können bspw. schräg verlaufende Werkstückkanten, die auch schräg zur Förderrichtung verlaufen, ohne entsprechende Umpositionierung der Werkstücke auf dem Förderer beschichtet werden.
Wenn gemäß Weiterbildung nach Anspruch 5 zusätzlich mit den Sensoren ein einstellbares Zeitglied vorgesehen ist, dann stellt sich der Kantenbeschichtungskopf bei längerem Ausbleiben eines Werkstückes automatisch in Ruheposition, verbraucht durch Abschaltung keine Energie und keine Farbe und führt erst dann wieder in Arbeitsposition, wenn ein nächstes Werkstück durch den Förderer der Beschichtungsnase angenähert wird.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 6 wird die Automatisierung noch weiter optimiert. Durch die Verwendung von kantenprofilsensiblen Sensoren können mehrere Kantenbeschichtungsköpfe durch Erkennung der entsprechend ihrer Beschichtungsnase profilierten Werkstückkante bei Bedarf, d. h. Herannahen eines entsprechenden Werkstückes, in Arbeitsposition gefahren werden und bei Annäherung eines anders profilierten Werkstückes wieder in Ruheposition fahren, während der dafür zuständige Kantenbeschichtungskopf die Beschichtungsarbeit übernimmt. Ähnliche Sensoren mit Abstandskennung können während dieser Arbeitsweise auch notfalls durch den Kreuzsupport entsprechende Höheneinstellungen herbeiführen, so daß auf einen Passierförderer für die Werkstücke abwechselnd Werkstücke unterschiedlich gestalteter Kanten und unterschiedlich hochliegender Kanten transportiert werden können, wenn die Kantenbeschichtungsköpfe bei Bedarf in Betrieb treten und sich selbsttätig in die jeweils erforderliche Arbeitsposition einstellen.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ist der Tatsache Rechnung getragen worden, daß es bei Profilarten der Werkstückkanten durchaus vorkommen kann, daß oben und unten unterschiedliche Farbmengen benötigt werden. Durch entsprechendes Betätigen der Dosierventile bei der Grundeinstellung läßt sich die Farbzufuhr dann optimiert einstellen, und zwar so, daß die Farbmenge reicht, ohne daß Überschuß entsteht, der mit der Saugluft mitgenommen werden müßte.
Die extrem schmale Ausgestaltung der Beschichtungsnase und das Fehlen eines großen Vakuum-Raumes in einem Beschichtungskopfgehäuse haben zur Folge, daß am Passierschlitz extrem hohe Luftströme entstehen, die einen sehr starken Sog auf die Werkstückkante ausüben, so daß das Werkstück angehoben oder in Flatterbewegungen gebracht werden kann. Dieser evtl. auftretenden, unerwünschten Nebenerscheinung wird gemäß Anspruch 8 dadurch begegnet, daß eine Niederhalter-Rollenleiste, die sich jeweils in Förderrichtung und gegen Förderrichtung mindestens um Werkstücklänge vom Passierschlitz aus erstreckt, als Niederhalter vorgesehen ist, welcher die Werkstücke während der Kantenbeschichtung gegen den Sog der Kantenbeschichtungsköpfe auf dem Förderer fixiert.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungskopfes ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Beispiel einer mit zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungsköpfen ausgerüsteten Durchlauf-Vakuum-Beschichtungsanlage in perspektiver Darstellung,
Fig. 2 zwei nebeneinander angeordnete Kantenbeschichtungsköpfe in perspektiver Darstellung, wobei der eine in Betrieb und der andere in Ruhestellung steht,
Fig. 3 eine Schemaschnittansicht einer Kantenbeschichtungsanlage,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht durch einen Kantenbeschichtungskopf,
Fig. 5 eine Ansicht des Kantenbeschichtungskopfes gemäß Fig. 4, gesehen in Richtung des Pfeiles 5 in Fig. 4 und
Fig. 6 die Schnittansicht eines Werkstückes in Leistenform, welches zwei unterschiedlich gestaltete Kantenprofile aufweist.
Die Fig. 1 zeigt das Beispiel einer Durchlauf-Vakuum- Auftragsvorrichtung zur Kantenbeschichtung von Werkstücken, welche einen Vakuum-Tank 1 und darunter eine Farbzuführeinrichtung 2 aufweist, die zum Betrieb von zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungsköpfen 3 dient. Die Kantenbeschichtungsköpfe 3 sind neben einem Werkstückförderer 4 angeordnet, welcher Werkstücke 5 an den Kantenbeschichtungsköpfen 3 entlang fördert. Im gezeigten Beispiel sind die einzelnen Strecken des Werkstückförderers 4 in sich zu einem geschlossenen Viereck vereint, wobei an einer Ecke eine Wendevorrichtung 6 angeordnet ist. Mit Hilfe entsprechender Fördererausgestaltungen, z. B. entsprechender Wendevorrichtungen, ist es möglich, kontinuierlich Werkstücke an allen vier Kanten zu beschichten und beschichtete Werkstücke vom Förderer auszuschleusen.
Gemäß Fig. 2 sind zwei Kantenbeschichtungsköpfe 3 vorgesehen.
Es ist zu erkennen, daß die Kantenbeschichtungsköpfe 3 kleine, kanalförmige Gehäuse aufweisen, die mittels einer Frontplatte 7 verschlossen sind, aus der eine Beschichtungsnase 8 vorspringt, die sehr schmal ist und werkstückseitig einen profilierten Passierschlitz aufweist. Die Kantenbeschichtungsköpfe 3 sind mit Hilfe der Frontplatte 7 auf dem Lotschenkel 10 eines Tragwinkels 11 befestigt, der seinerseits mit einem Support 12 verbunden ist, welcher mittels eines steuerbaren Stellgliedes 13 in Richtung eines Pfeiles A quer zur Förderrichtung des Förderers 4 hin- und herbewegbar ist.
Ein weiterer gestrichelt dargestellter Tragwinkel 12a mit Stellglied 13a trägt den Tragwinkel 12; er vermag den Kantenbeschichtungskopf in Richtung des Pfeiles B, also in Höhenrichtung, auf und ab zu bewegen.
Im Bereich der Beschichtungsnasen mit dem Passierschlitz 9 herrschen große Saugleistungen. Deshalb ist in deren Bereich eine Rollenleiste 14 angeordnet, welche mit Gummirollen 15 bestückt ist, die die Werkstücke bewegungssicher gegen den Förderer 4 pressen.
Die Frontplatte 7 ist mittels Spannhebel 16 und Haken 17 leicht abnehmbar befestigt, so daß ein schneller Austausch der Kantenbeschichtungsnase 8 oder einer Einheit Frontplatten-Kantenbeschichtungsanlage durchführbar ist.
Zu den Stellgliedern 13, 13a, Tragwinkeln 12, 12a usw. gehören Supports 18 (Siehe Fig. 2), die der Einfachheit halber in der Zeichnung für die zusätzlichen Bewegungsrichtungen des Kantenbeschichtungskopfes nicht einzeln eingezeichnet sind. Ein dritter Parallel- Support ist zweckmäßigerweise gemäß Fig. 2 für den Vertikal-Support unter diesem angeordnet, wenn der Kantenbeschichtungskopf 3 in Richtung des Pfeiles C (in Fig. 1) bewegt werden soll. Dieser dritte Support mit zugehörigem Stellglied und Tragwinkel ist in Fig. 1 und 2 der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Alle zwei oder drei Supports mit ihren Stellgliedern 13, 13a usw. ergeben zusammen einen dreidimensionalen Kreuzsupport der es gestattet, den Kantenbeschichtungskopf in Höhenrichtung quer zum Werkstück und parallel zum Werkstück hin- und herzubewegen.
Der genaue Aufbau des Kantenbeschichtungskopfes ist am besten in den Fig. 3 bis 5 zu erkennen.
So ist z. B. zu ersehen, daß die Farbzuführeinrichtung eine Farbförderpumpe 18 aufweist, der eine Mischarmatur 19 nachgeschaltet ist (in Fig. 3 gestrichelt dargestellt) und wobei nicht dargestellt Sperrventile usw. die Farbzufuhr regeln. Von dieser Farbzuführeinrichtung 2 aus erstrecken sich flexible Farbzuführleitungen 20 zu den jeweiligen Kantenbeschichtungsköpfen 3, und vom Vakuum-Tank 1 verläuft zu jedem Kantenbeschichtungskopf eine flexible Saugleitung 21, welche am werkstückabgewandten Ende des Gehäuses 22 des Kantenbeschichtungskopfes 3 leicht lösbar befestigt ist.
Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, hat der dargestellte Kantenbeschichtungskopf 3 eigentlich kein Gehäuse, sondern ein massives, im Prinzip die flexible Saugleitung 21 verlängerndes kanalförmiges Stück 22 als Gehäuse, das von der Frontplatte 7 werkstückseitig verschlossen wird. An der Frontplatte sitzt die in der Breite sehr eng gestaltete, in Seitenansicht trapezförmige Beschichtungsnase 8, in welcher sich der werkstückangepaßte Passierschlitz 9 befindet. Im Vergleich zum Querschnitt des kanalförmigen Gehäuses 22 und des flexiblen Saugschlauches 21 ist der Querschnitt und damit das Volumen der Beschichtungsnase 8 noch wiederum erheblich verkleinert, so daß am Passierschlitz 9 ungehindert enorme Saugluftströme zwischen Passierschlitz und Werkstückkante entstehen können. Es versteht sich von selbst, daß die Gestalt des Passierschlitzes 9 der Gestalt der Werkstückkante so eng wie möglich angepaßt ist. Es versteht sich ebenfalls von selbst, daß in dem Tragwinkel, insbesondere in dessen Lotschenkel 10, für die Beschichtungsnase 8 eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist.
In den Zeichnungen führen von der Farbzuführeinrichtung bereits zwei flexible Farbzuführleitungen 20 zum Beschichtungskopf 3, und sie sind bei der Ausführung gemäß Fig. 4 oben und unten an die Beschichtungsnase 8 herangeführt, so daß der Farbaustritt in unmittelbarer Nähe des Bedarfsortes erfolgt. Um die Farbdosierung unterschiedlich zu gestalten, empfiehlt es sich Dosierventile 23 für die einzelnen Farbteilleitungen 20 einzubauen. Auf diese Weise ist unterschiedlicher Farbverbrauch ober- oder unterhalb der Werkstückkante einstellbar.
Alternativ und in der Zeichnung nicht dargestellt, ist es auch möglich, eine einzige Farbzuführleitung an den Beschichtungskopf 3 heranzuführen, diese dort aufzuteilen und in der gezeigten Weise in Farbteilleitungen weiterzuführen.
Die Farbteilleitungen können gemäß Fig. 4 auch innerhalb des kanalförmigen Gehäuses 20 oder zumindest innerhalb der Kantenbeschichtungsnase 8 verlaufen (Pos. 20a).
Bei einer zweckmäßigen Ausführung besteht für die Farbzuführleitungen am Gehäuse 22 eine Schnellanschlußkupplung und eine entsprechende Schnellanschlußkupplung für den Saugschlauch 21.
Ein Beispiel für die unterschiedlich gestalteten Kantenprofile, welche nacheinander oder bei gemischter Förderung von den Kantenbeschichtungsköpfen 3 automatisch mit Farbe beaufschlagt werden können, zeigt die Fig. 6.
Zur Vollautomatisierung des Betriebes der Kantenbeschichtungsköpfe 3 sind am Kantenbeschichtungskopf seitlich Sensoren 26 angebracht, die jeweils zur Steuerung der Stellglieder 13, 13a usw. dienen. Diese Sensoren sind in einfachster Ausführung Abstandssensoren, welche mit gewisser Verzögerung arbeitend oder mit einem Zeitglied versehen einen Kantenbeschichtungskopf mit seiner Beschichtungsnase 8 bei Annäherung eines Werkstückes 5 aus der Ruheposition - siehe vorderer Kantenbeschichtungskopf 3 in Fig. 2 automatisch in Arbeitsposition bringen und bei längerem Ausdauern der Annährung eines weiteren Werkstückes 5 dafür sorgen, daß automatisch die Ruheposition eingenommen wird.
Nicht gezeigte Schalter, die der Beschichtungskopf 3 betätigt, wenn er die Ruheposition einnimmt können mit Sperrgliedern verbunden sein, die entweder in Nähe des Kantenbeschichtungskopfes 3 oder am Vakuum-Tank und der Fahrzuführeinrichtung 2 angeordnet sind, um diese dann zu betätigen, wenn der Kantenbeschichtungskopf in Ruheposition ist. Fährt der Kantenbeschichtungskopf 3 wieder in Arbeitsposition, dann wird durch erneute Schalterbetätigung wieder die Besaugung und die Farbzufuhr zum jeweiligen Beschichtungskopf 3 eingeschaltet.
In weiterer Ausgestaltung können die Sensoren 26 kontinuierlich Abstandskontrollen durchführen und den Beschichtungskopf nachstellen. So können z. B. nicht lineare Verläufe der Werkstückkanten - siehe Aussparung 27 in Fig. 1 - ohne Unterbrechung beschichtet werden, indem die Beschichtungsnase 8 infolge des Stellgliedes und der Sensoren in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 bewegt wird.
Die Sensoren 26 können darüber hinaus mit heute verfügbaren technischen Mitteln profilsensibel ausgebildet werden. Auf diese Art und Weise können mehrere Kantenbeschichtungskammern 3 mit Beschichtungsnasen 8 unterschiedlicher profilierter Passierschlitze 9 nebeneinander in Bereitschaft längs eines Förderers 4 angeordnet werden und in Ruhestellung bereitstehen. Erkennt ein Sensor ein für seinen Passierschlitz passendes Werkstück bzw. dessen Werkstückkante, so fährt der Beschichtungskopf 3 automatisch in Arbeitsstellung und kehrt, wenn keine weiteren Werkstücke 5 mit entsprechendem Profil angenähert werden, wieder in die Ruheposition zurück.
Im Gesamterfolg wird durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungskopf 3 eine bisher nicht vorstellbare Farbeinsparung und eine Energieeinsparung um ca. 50% erreicht. Darüber hinaus ist der beschriebene Kantenbeschichtungskopf 3 insofern außerordentlich flexibel, als unabhängig davon, ob untereinander unterschiedliche Werkstücke 5 mit linearen oder nichtlinearen Kanten nacheinander gemischt über den Förderer 4 bewegt werden, automatisch der jeweils passende Kantenbeschichtungskopf in Funktion tritt und dabei bedarfsweise die jeweils richtige Position zur Werkstückkante einnimmt, sei es durch Bewegung quer zur Förderrichtung, sei es durch kurzfristiges Mitfahren, sei es durch Höhenbewegung.
Kantenbeschichtungsköpfe der beschriebenen Art bestehen aus hochwertigen Materialien und sind daher relativ teuer. Deshalb ist es sinnvoll, die kanalförmigen Gehäuse 22 beispielsweise zu gießen, evtl. auch die Frontplatten 7 und die Beschichtungsnasen 8 weitgehend gegossen auszuführen und im Detail mit CNC gesteuerten Bearbeitungstechniken individuell zu gestalten. So ist es zum Beispiel denkbar, an der Frontplatte eine genormte Plazierung der Farbteilleitungen 20 vorzusehen, so daß beim Auswechseln von Frontplatten 7 und Beschichtungsnasen 8 unterschiedliche Beschichtungsnasen an die gleiche Position gebracht und automatisch mit Farbe versorgt werden, indem von der einheitlichen Position aus unterschiedliche Teilfarbleitungen an oder in der Beschichtungsnase 8 zum Verbrauchsort geführt werden. In solchen Fällen bleibt die spanabhebende Bearbeitung für die individuelle Gestaltung des Passierschlitzes 9 klein, und die Kosten für derartige Beschichtungsköpfe 3 können in vertretbaren Grenzen gehalten werden.
Die Erfindung ist nicht nur auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des Erfindungsgedankens dar.

Claims (8)

1. Kantenbeschichtungskopf für Durchlauf-Vakuum- Auftragsvorrichtungen oder -Anlagen zur Oberflächenbehandlung der Kanten von platten- und/oder linienförmigen Werkstücken aus Holz, Kunststoff o. dgl. mit flüssigen Auftragsmitteln wie z. B. Grundierungen, Farben, Lacken usw., der ein Gehäuse aufweist, welches mittels einer flexiblen Saugleitung und mittels einer flexiblen Farbzufuhrleitung mit einem Vakuum-Tank bzw. einer Farbzuführeinrichtung unabhängig von Vakuum-Tank und Farbzuführeinrichtung relativ zum Rande eines Werkstückförderers verstellbar verbunden ist, und das werkstückseitig einen die Werkstückkante sowie den Werkstückrand oben und unten mit geringem Spiel umfassenden Passierschlitz aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (22) eine Kanalform aufweist, wobei der Kanalquerschnitt nur unwesentlich größer als der Querschnitt der flexiblen Saugleitung (21) ist, welche am werkstückabgewandten Ende des Gehäuses (22) leicht lösbar befestigt ist,
daß das Gehäuse (22) werkstückseitig plattenförmig verschlossen ist und eine mittig in der verschließenden Frontplatte (7) angeordnete hohle, schmale, zum Gehäuseinneren offene Beschichtungsnase (8) aufweist, die in der Mitte der werkstückseitigen, zur Frontplatte (7) parallelen kleinen Fläche und in den beiden zueinander parallelen lotrechten Seitenwänden einen werkstückangepaßten Passierschlitz (9) aufweist,
daß die Farbzuführleitung mittels Schnell-Anschlußkupplungen außen am Gehäuse (22) befestigt sind und in wenigstens zwei Farbteilleitungen (20) innen und/oder außen am Gehäuse (22) weitergeführt ist, deren Farbaustrittsöffnungen jeweils innen, nahe am Passierschlitz (9), über und unter der Werkstückkante angeordnet sind,
daß das Gehäuse (22) mit seiner Frontplatte (7) mittels wenigstens eines Spannhebels (16) und wenigstens eines Hakens (17) leicht lösbar am Lotschenkel (10) eines Tragwinkels (11) befestigt ist,
und daß der Tragwinkel (11) auf einem Support (18) wenigstens quer zur Förderrichtung der Werkstücke (5) mittels eines Stellgliedes hin- und herbewegbar angeordnet ist.
2. Kantenbeschichtungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (18) als dreidimensionaler Kreuzsupport mit zusätzlich vertikaler und ggfs. parallel zur Förderrichtung und zur Förderebene gerichteter Führungsbahn (A, B, C) ausgebildet ist und für jede Führungsbahn ein steuerbares Stellglied (12, 12a) aufweist.
3. Kantenbeschichtungskopf nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querführungsbahn des Supports (18) wenigstens ein vom Gehäuse (22) betätigbarer, lageeinstellbarer Endschalter vorgesehen ist, welcher wenigstens mit einem Sperrglied in der Farbzuführleitung (20) vorzugsweise auch mit einem Sperrglied im Saugschlauch (21) verbunden ist und letztere in Sperrstellung überführt, wenn das Gehäuse (22) mit seiner Beschichtungsnase von dem Werkstück (5) entfernt ist.
4. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Stellglied (13) für die Querführung des Gehäuses (22) mittels werkstückkantennah angeordneter Abstandssensoren (26) betätigbar ist und den Passierschlitz (9) nichtlinearen Werkstückkanten nachführt
5. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (26) ein einstellbares Zeitglied aufweisen, welches das Gehäuse (22) nach längerem Ausbleiben eines Werkstücks (5) in die Ruheposition mit gesperrter Besaugung und/oder gesperrter Farbzufuhr zurückstellt und bei erneuter Annäherung eines Werkstücks (5) wieder in Arbeitsposition stellt.
6. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Kantenbeschichtungsköpfe (3) mit unterschiedlich profilierten Passierschlitzen (9) in Förderrichtung nebeneinander angeordnet sind, daß die Sensoren (26) für Profilerkennung ausgebildet sind und den zum jeweiligen Kantenprofil passenden Kantenbeschichtungskopf (3) in Arbeitsstellung, den oder die jeweils nicht passenden in Ruhestellung bewegt.
7. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Farbteilleitung (20) ein einstellbares Dosierventil (25) eingebaut ist.
8. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Niederhalter-Rollenleiste (14), die sich jeweils in Förderrichtung und gegen Förderrichtung mindestens um Werkstücklänge vom Passierschlitz (9) aus erstreckt, als Niederhalter vorgesehen ist, welcher die Werkstücke (5) während der Kantenbeschichtung gegen den Sog der Kantenbeschichtungsköpfe (3) auf dem Förderer (4) fixiert.
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