CH665142A5 - Vorrichtung zum beschichten laufender materialbahnen. - Google Patents

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CH665142A5
CH665142A5 CH2120/85A CH212085A CH665142A5 CH 665142 A5 CH665142 A5 CH 665142A5 CH 2120/85 A CH2120/85 A CH 2120/85A CH 212085 A CH212085 A CH 212085A CH 665142 A5 CH665142 A5 CH 665142A5
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CH
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squeegee
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CH2120/85A
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Herbert Sommer
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Jagenberg Ag
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/08Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
    • D21H25/10Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/023Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschichten laufender Materialbahnen mit einer gegen die zu beschichtende Seite der Materialbahn anliegenden festen Rakelleiste, deren mit der Bahnoberfläche einen keilförmigen Einlaufspalt bildende Einlaufflanke gekrümmt ausgebildet ist.
Eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art geht aus der deutschen Offenlegungsschrift 31 29 251 hervor. Dort ist die gekrümmte Einlaufflanke über die gesamte Längserstreckung gleichmässig konkav ausgebildet, wobei der Krümmungsradius etwa gleich oder geringfügig kleiner oder grösser als der Radius einer zum Führen der Warenbahn dienenden Stützwalze ist.
In der Praxis sind ferner auch schon Vorrichtungen zum Beschichten laufender Materialbahnen bekannt geworden, bei denen die Einlaufflanke der Rakelleiste konvex ausgebildet ist.
Es hat sich gezeigt, dass während des Betriebs mit Theologisch kritischen Streichfarben es unter Umständen zu einer Verkrustung der Streichfarbe in der Umgebung der Anlagefläche der Rakelleiste an der Materialbahn, also an der Dosierfläche kommen kann. Diese Farbablagerungen bzw. -Verkrustungen können zu sogenannten Rakelstreifen auf der Materialbahn führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beschichten laufender Materialbahnen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit besonders einfachen Mitteln Farbablagerungen bzw. -Verkrustungen auf der Einlaufflanke verhindert werden. Diese Aufgabe wird er-fmdungsgemäss dadurch gelöst, dass die Krümmung der
Einlaufflanke über deren Längserstreckung hinsichtlich ihres Verlaufs und/oder Grösse bereichsweise unterschiedlich ausgebildet ist. Die Ausbildung der Einlaufflanke wird durch entsprechende Formgebung so gewählt, dass im Bereich der Einlaufflanke eine Turbulenzzone entsteht, in der der zurückdosierte Farbüberschuss eine ständige Benetzung der Rakelleiste sicherstellt und somit einen unerwünschten Farbaufbau mit nachfolgenden Verkrustungen verhindert. Bei einer solchen speziellen Ausgestaltung der Einlaufflanke zur Erzeugung einer Turbulenzzone lassen sich ausserdem auch Fremdpartikel besser fortspülen.
In besonders einfacher Weise wird die Turbulenzzone dadurch erreicht, dass die Krümmung wellenförmig ausgebildet ist. In konkreter Ausgestaltung der Erfindung ist ein der Anlagefläche der Rakelleiste an der Materialbahn zugewandter Bereich der Krümmung divergierend und ein sich daran anschliessender, einer Überlaufkante der Rakelleiste zugewandter Bereich der Krümmung konvergierend verlaufend ausgebildet.
Eine derart gestaltete Rakelleiste ist besonders geeignet für hohe Auftragsgewichte und/oder niedrige Bahngeschwindigkeiten, wenn eine grosse Kontaktfläche im Dosierpunkt und ein enger Keilspalt vorhanden sind, was zu einem hohen hydrodynamischen Druck führt, der für ein hohes Auftragsgewicht notwendig ist.
Für niedrigere Auftragsgewichte und/oder hohe Bahngeschwindigkeiten eignet sich eine Rakelleiste, bei der der Anlagefläche der Rakelleiste an der Materialbahn zugewandte Bereich der Krümmung einen kleinen und der sich daran anschliessende, der Überlaufkante der Rakelleiste zugewandte Bereich der Krümmung einen grösseren Radius aufweist bzw. geradflächig ausgebildet ist. Hierbei ist eine kleine Kontaktfläche im Dosierpunkt und ein offener Keilspalt zur Erzeugung eines niedrigen hydrodynamischen Druckes vorgesehen.
Zur weiteren Ausgestaltung des keilförmigen Einlaufspaltes ist es zweckmässig, wenn sich zwischen dem konvergierenden Bereich bzw. dem Bereich mit dem grösseren Radius und der Überlaufkante der Rakelleiste ein ebener Bereich erstreckt, der gegebenenfalls von einer die Rakelleiste tragenden Distanzleiste gebildet sein kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung der Beschichtungsvorrich-tung und
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung läuft eine zu beschichtende Materialbahn 1 in Richtung des Pfeiles 2 über eine Stützwalze 3. Eine Rakelleiste 4 ist über Halteklötze 5 in einem starren Rakelbett 6 und einer Distanzleiste 7 gleitend geführt. Die Rakelleiste 4 weist eine der zu beschichtenden Seite der Materialbahn 1 zugewandte gekrümmte Einlaufflanke 8 auf. Die Einlaufflanke 8 besitzt eine Anlagefläche 9 zur Berührung mit der zu beschichtenden Seite der Materialbahn 1 und an ihrer anderen Seite eine Überlaufkante 11 zur Bildung eines Überlaufspaltes 12. Die Einlaufflanke ist hinsichtlich ihres Verlaufs und Grösse bereichsweise unterschiedlich ausgebildet, nämlich wellenförmig, und zwar dergestalt, dass ein divergierender Bereich 13 und ein konvergierender Bereich 14 vorgesehen sind. Dabei ist der Bereich 13 der Anlagefläche 9 zugewandt, während der Bereich 14 der Überlaufkante 11 zugewandt ist. Zwischen letzterer und dem Bereich 14 ist schliesslich noch ein ebener Bereich 15 vorgesehen. Die Anordnung ist so getroffen, dass aufgrund der besonderen Formgestaltung der Rakelleiste 4 im Bereich der Einlaufflanke 8 eine Turbulenzzone entsteht, die verhindert, dass im Falle von rheologisch kritischen Streichfarben
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Farbablagerungen bzw. Farbverkrustungen an der Einlaufflanke hängen bleiben.
Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für hohe Auftragsgewichte und/oder niedrige Bahngeschwindigkeiten. Im Dosierpunkt ist eine vergleichsweise grosse Kontaktfläche vorhanden und insgesamt ein enger Keilspalt, der zu einem hohen hydrodynamischen Druck führt. Die Breite des Überlaufspaltes 12 kann beispielsweise zwischen 1 und 4 mm liegen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, die sich besonders für niedrige Auftragsgewichte und/oder hohe Bahngeschwindigkeiten eignet. Diese Beschichtungsvorrich-tung ist im Prinzip gleich ausgebildet, so dass gleiche Bezugszahlen verwendet werden. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Einlaufflanke 8 der Rakelleiste 4 anders ausgebildet ist. Die Einlaufflanke besitzt im Bereich ihrer Anlagefläche 16 einen einen kleinen Krümmungsradius aufweisenden Bereich 17 und einen sich daran anschliessenden Bereich 18 mit einem grossen Krümmungsradius bzw. einer geraden Fläche. Der sich an den Bereich 18 anschliessende ebene Bereich 19 wird bei dieser Ausführungsform durch die Distanzleiste 7 gebildet, so dass auch hier wieder eine Überlaufkante 11 und ein Überlaufspalt 12 vorhanden sind. Die Breite der Anlagefläche 16 kann zwischen 0,5 bis zu 2 mm liegen und die Gesamtlänge der Einlaufflanke 8 einschliesslich des ebenen Bereiches 19 im Bereich der Distanzleiste 7 kann in Projektion zwischen 10 und 30 mm liegen.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Vorrichtung zum Beschichten laufender Material bahnen mit einer gegen die zu beschichtende Seite der Materialbahn anliegenden, festen Rakelleiste, deren mit der Bahnoberfläche einen keilförmigen Einlaufspalt bildende Einlaufflanke gekrümmt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Einlaufflanke (8) über deren Längserstreckung hinsichtlich ihres Verlaufs und/oder Grösse bereichsweise unterschiedlich ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung wellenförmig ausgebildet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Anlagefläche (9) der Rakelleiste (4) an der Materialbahn (1) zugewandter Bereich (13) der Krümmung divergierend ein sich daran anschliessender, einer Überlaufkante (11) der Rakelleiste (4) zugewandter Bereich (14) der Krümmung konvergierend verlaufend ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Anlagefläche (9 bzw. 16) der Rakelleiste (4) an der Materialbahn (1) zugewandter Bereich ( 17) der Krümmung einen kleinen und der sich daran anschliessende, einer Überlaufkante (11) der Rakelleiste (4) zugewandte Bereich (18) der Krümmung einen grösseren Radius aufweist bzw. geradflächig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem konvergierenden Bereich (14) bzw. dem Bereich (18) mit dem grösseren Radius und der Überlaufkante (11) der Rakelleiste (4) ein ebener Bereich (15) bzw. (19) erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Bereich (19) von einer die Rakelleiste (4) tragenden Distanzleiste (7) gebildet ist.
CH2120/85A 1984-05-18 1985-05-17 Vorrichtung zum beschichten laufender materialbahnen. CH665142A5 (de)

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