DE19741962A1 - Vorrichtung zum Zuführen von Öl in einen Motor - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Öl in einen MotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Zuführen von Öl in Motoren. Insbesondere betrifft die vor
liegende Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zum Zufüh
ren von Öl in einen Mechanismus zum hydraulischen Ändern
einer Ventilleistung und eine Anordnung zum Zuführen von
Schmieröl.
Viele existierende Motoren sind mit einem Mechanismus
zum Ändern von Charakteristiken, wie zum Beispiel einer
Ventilsteuerzeit und eines Ventilhubs, von einem Paar Ein
laßventile oder einem Paar Auslaßventile gemäß den Motor
laufzuständen ausgestattet. Dies erhöht die Kraft und die
Leistung des Motors und verringert unerwünschte Emissionen.
Die geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 3-13403
offenbart einen Mechanismus zum Ändern einer Ventillei
stung, der den Ventilhub hydraulisch ändert, und eine Vor
richtung zum Schmieren der sich bewegenden Teile in dem Me
chanismus zum Ändern einer Ventilleistung.
Wie in den Fig. 6(a) und 6(b) gezeigt ist, umfaßt ein
Mechanismus 71 zum Ändern einer Ventilleistung eine Kipphe
belwelle 73, in der eine Öldruckleitung bzw. ein
Öldruckkanal 72 definiert ist. An der Kipphebelwelle 73
sind in Verbindung mit einem Ventil ein sich langsam
bewegender Kipphebel 74 und ein sich schnell bewegender
Kipphebel 75 drehbar angeordnet. Die Kipphebel 74, 75
werden durch einen sich langsam bewegenden Nocken bzw.
einen sich schnell bewegenden Nocken (von welchen keiner
gezeigt ist) um die Achse der Kipphebelwelle 73 gedreht.
Das Drehen des sich langsam bewegenden Kipphebels 74 um die
Achse der Kipphebelwelle 73 öffnet und schließt das Ventil.
"Rechts" und "links", so wie sie unten verwendet werden,
beziehen sich auf die rechten und linken Richtungen der
Fig. 6(a) und 6(b).
In den sich langsam und schnell bewegenden Kipphebeln
74, 75 erstreckt sich parallel zu der Kipphebelwelle 73
eine Öffnung 76. In die Öffnung 76 ist ein in Abschnitte
geteilter Kopplungsstift 77 verschiebbar eingefügt.
Zwischen dem rechten Ende des Stiftes 77 und dem rechten
Ende der Öffnung 76 ist eine Ölkammer 78 definiert. Die
Kammer 78 steht mit der Öldruckleitung 72 in Verbindung.
Zwischen dem linken Ende des Kopplungsstiftes 77 und dem
linken Ende der Öffnung 76 erstreckt sich eine
Schraubenfeder 79.
Wenn der Kopplungsstift 77 gegen die Kraft der
Schraubenfeder 79 an eine Position in der Nähe des linken
Endes der Öffnung 76 bewegt wird, wie es in Fig. 6(b)
gezeigt ist, koppelt der Kopplungsstift 77 den sich langsam
bewegenden Kipphebel 74 mit dem sich schnell bewegenden
Kipphebel 75. Dies veranlaßt den sich langsam bewegenden
Kipphebel 74 dazu, sich mit dem sich schnell bewegenden
Kipphebel 75 integral zu drehen. Als Ergebnis wird das
Ventil durch den sich schnell bewegenden Nocken über die
sich langsam und schnell bewegenden Kipphebel 74, 75
geöffnet und geschlossen. Dies vergrößert den Ventilhub.
Wenn der Kopplungsstift 77 durch die Kraft der
Schraubenfeder 79 zu dem rechten Ende der Öffnung 76 bewegt
wird, wie es in Fig. 6(a) gezeigt ist, wird der sich
langsam bewegende Kipphebel 74 von dem sich schnell
bewegenden Kipphebel 75 entkoppelt. Dies veranlaßt das
Ventil dazu, durch den sich langsam bewegenden Nocken über
den sich langsam bewegenden Kipphebel 74 geöffnet und
geschlossen zu werden. Dies verringert den Ventilhub.
Der Ventilhub wird im allgemeinen auf der Basis der Mo
tordrehzahl geändert. Wenn zum Beispiel der Motor mit einer
niedrigeren Drehzahl läuft, werden die Ventile durch den
sich langsam bewegenden Nocken geöffnet und geschlossen,
wie es in Fig. 6(a) dargestellt ist, um die in den Motor
angesaugte Luftmenge zu verringern. Wenn der Motor mit
einer höheren Drehzahl läuft, werden die Ventile durch den
sich schnell bewegenden Nocken geöffnet und geschlossen, um
die in den Motor angesaugte Luftmenge zu erhöhen.
Mit der Öldruckleitung 72 ist eine Ölleitung 85 zum Zu
führen von Öl in die Leitung 72 verbunden. Das zugeführte
Öl wird dazu verwendet, die sich langsam und schnell bewe
genden Nocken zu schmieren. Die gleitenden Flächen zwischen
den Nocken und den Kipphebeln 74, 75 benötigen auch eine
Schmierung. Die Leitungen 72, 85 sind über ein Schaltventil
87 mit einer Ölpumpe 83 verbunden. Das Schaltventil 87 um
faßt eine einstellbare Drossel 86 und ist mit einer Ölpumpe
83 verbunden. Die Ölpumpe 83 wird von einer (nicht
gezeigten) Kurbelwelle des Motors angetrieben. Die Pumpe 83
saugt Öl von einer Ölwanne 84 und fördert das Öl zu dem
Schaltventil 87.
Wenn der Motor mit einer hohen Drehzahl läuft, schickt
das Schaltventil 87 Öl von der Ölpumpe 83 zu der Öldruck
leitung 72, wie es in Fig. 6(b) dargestellt ist. Das Öl
strömt anschließend zu der Leitung 85. In diesem Zustand
wird die Drosselungsmenge der Drossel 86 gesteuert, damit
an die Kammer 78 genügend Öl geliefert wird, um den Stift
77 gegen die Kraft der Feder 79 zu verschieben, wie es in
Fig. 6(b) gezeigt ist. Somit betätigt der Öldruck den
Mechanismus 71 und schaltet die Nocken, um den Ventilhub zu
vergrößern. Ein Teil des durch die Ölleitung 85 hindurch
gehenden Öls wird von den Öffnungen 88 eingespritzt, um die
gleitenden Teile der Nocken und der Kipphebel 74, 75 zu
schmieren.
Wenn der Motor mit einer niedrigen Drehzahl läuft,
schickt das Schaltventil 87 Öl von der Ölpumpe 83 zu der
Ölleitung 85, wie es in Fig. 6(a) dargestellt ist. Das Öl
strömt anschließend zu der Leitung 72. In diesem Zustand
wird die Drosselungsmenge der Drossel 86 so gesteuert, daß
der Öldruck in der Kammer 78 zu niedrig ist, um den Stift
77 gegen die Kraft der Feder 79 zu verschieben. Als
Ergebnis schaltet der Mechanismus 71 die Nocken, um den
Ventilhub zu verringern. Ein Teil des durch die Ölleitung
85 hindurchgehenden Öl wird an die Nocken geliefert, um die
gleitenden Teile der Nocken und der Kipphebel 74, 75 zu
schmieren.
Wenn der Motor mit einer niedrigen Drehzahl läuft, ver
ringert sich jedoch auch die Kraft der Ölpumpe 83, die
durch die Drehung der Kurbelwelle angetrieben wird. Dies
führt dazu, daß von der Pumpe 83 weniger Öl gefördert wird.
Bei niedrigen Drehzahlen wird der Öldruckleitung 72 über
die Ölleitung 85 Öl zugeführt. Mit anderen Worten, nachdem
ein Teil des Öls in der Leitung 85 zu den gleitenden Teilen
abgeleitet wird, fließt das verbleibenden Öl zu der Öl
druckleitung 72. Dementsprechend verringert sich der Öl
druck in der Leitung 72. Wenn der Motor mit einer niedrigen
Drehzahl läuft, wird somit eine bedeutende Menge an Zeit
benötigt, um in der Ölleitung 72 einen ausreichenden Öl
druck zu erzeugen, damit der Mechanismus 71 in der Öllei
tung 72 betätigt wird. Unter diesen Bedingungen spricht der
Mechanismus 71 relativ langsam an.
Wenn der Motor mit einer hohen Drehzahl läuft, wird
über die Öldruckleitung 72 Öl an die Ölleitung 85 gelie
fert. Der Druck des Öls in der Leitung 72 fällt, wenn der
Mechanismus 71 betätigt wird. Dementsprechend verringert
sich der Öldruck in der Ölleitung 85. Dies verringert die
Ölmenge, die an die gleitenden Teile geliefert wird. Somit
kann die Schmierung der gleitenden Teile ungenügend sein.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in
Motoren eine ölzuführende Vorrichtung vorzusehen, die bei
jedem bestimmten Laufzustand des Motors dem Mechanismus zum
Ändern einer Ventilleistung und den gleitenden Teilen des
Motors stets eine ausreichende Menge an Öl zuführt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
des Anspruchs 1.
Um das Vorhergehende und andere Aufgaben zu erreichen
und gemäß dem Zweck der vorliegenden Erfindung, ist eine
Vorrichtung zum Zuführen von Schmieröl an einen Motor vor
gesehen. Der Motor hat eine Kurbelwelle, einen Verbren
nungsraum, ein Ventil, das den Verbrennungsraum selektiv
öffnet und schließt. Das Ventil hat zu der Kurbelwelle eine
zeitliche Beziehung und es hat eine Hubcharakteristik, eine
Steuervorrichtung zum hydraulischen Ändern von zumindest
der zeitlichen Beziehung oder der Hubcharakteristik und
eine Schmiermittelleitung, die mit der Steuervorrichtung
verbunden ist, um einem Mechanismus innerhalb des Motors Öl
zuzuführen. Die Vorrichtung umfaßt eine Ölpumpe, eine
Hilfsschmiermittelleitung zum Zuführen des Öls an den
Mechanismus, eine Einrichtung zum Einschränken des von der
Ölpumpe gelieferten Öls an die Hilfsschmiermittelleitung,
eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen der
Einschränkungseinrichtung, wenn die Motordrehzahl niedriger
ist als ein vorbestimmter Wert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsformen anhand der Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematischen Querschnittsansicht, die
einen Mechanismus zum Ändern einer Ventil
leistung und einen Mechanismus zum Schmie
ren gemäß einer ersten Ausführungsform dar
stellt;
Fig. 2 eine Darstellung, die eine Ölschaltung zum
Zuführen von Öl an den Mechanismus der Fig.
1 zeigt;
Fig. 2(a) ein Flußdiagramm, das den Betrieb der ECU
38 darstellt;
Fig. 3 eine Darstellung, die einen Mechanismus zum
Ändern einer Ventilleistung und einen Me
chanismus zum Schmieren gemäß einer zweiten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Perspektivansicht,
die einen Mechanismus zum Ändern eines Ven
tilhubs gemäß der zweiten Ausführungsform
darstellt;
Fig. 5 eine Darstellung, die eine Ölschaltung zum
Zuführen von Öl an den Mechanismus aus Fig.
4 zeigt;
Fig. 6(a) eine Darstellung, die eine Ölzuführschal
tung aus dem Stand der Technik zeigt;
Fig. 6(b) eine Darstellung, die eine Ölzuführschal
tung aus dem Stand der Technik zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird eine Nockenwelle 11 an
einem (nicht gezeigten) Zylinderkopf eines Motors gehalten.
Die Nockenwelle 11 ist mit Nocken 13 versehen. Jeder Nocken
13 entspricht einem Ventil 12 von einem der Einlaß- und
Auslaßkanäle. Die Nocken 13 drehen sich mit der Nockenwelle
11, wobei dadurch die Ventile 12 selektiv geöffnet und ge
schlossen werden. Die gleitenden Teile der Ventile 12 und
der Nocken 13 werden mit Öl geschmiert, das von einer er
sten Ölleitung 20 oder einer zweiten Ölleitung 21 zugeführt
wird.
An einem Ende der Nockenwelle 11 ist ein Mechanismus 31
zum Ändern einer Ventilsteuerzeit vorgesehen. Der Mecha
nismus 31 beschleunigt oder verlangsamt die Drehphase bzw.
den Drehtakt der Nockenwelle 11 in bezug auf die Kurbel
welle 24.
Der Mechanismus 31 umfaßt eine Riemenscheibe 31a, die
durch einen Zahnriemen 24a mit der Kurbelwelle 24 gekoppelt
ist. Die Riemenscheibe 31a ist durch ein Planetengetriebe
25, das als ein hydraulischer Kolben funktioniert, mit der
Nockenwelle 11 gekoppelt. Das Planetengetriebe 25 hat an
seiner Innenfläche und an seinem Außenumfang Schraubenkeile
26a, 26b. Die Nockenwelle 11 ist mit der Riemenscheibe 31a
durch das in Eingriffstehen der Schraubenkeile 26a, 26b mit
anderen auf der Nockenwelle 11 ausgeformten Verzahnungen
und mit inneren, an der Riemenscheibe 31a ausgeformten
Verzahnungen gekoppelt. An den Seiten des Planetengetriebes
25 sind eine phasenbeschleunigende Öldruckkammer 27 und
eine phasenverzögernde Öldruckkammer 28 angeordnet. Den
Öldruckkammern 27, 28 wird durch eine phasenbeschleunigende
Ölleitung 32 und eine phasenverzögernde Ölleitung 33 Öl
zugeführt und abgelassen. Dies bewegt das Planetengetriebe
25 entlang der Achse der Nockenwelle 11. Die Bewegung des
Planetengetriebes 25 ändert die Drehphase der Riemenscheibe
31a in bezug auf die Nockenwelle 11. Als Ergebnis wird die
Drehphase der Nockenwelle 11 in bezug auf die Kurbelwelle
24 selektiv beschleunigt oder verzögert.
Fig. 2 zeigt eine Hydraulikschaltung, die dem Mechanis
mus 31 zum Ändern einer Ventilsteuerzeit (VVTi) Öl zuführt
und von diesem abläßt und auch die gleitenden Flächen der
Ventile 12 und der Nocken 13 schmiert.
Der VVTi 31 ist durch Ölleitungen 32, 33 mit einem Öl
steuerventil (OCV) 34 verbunden. Mit dem OCV 34 sind eine
Öldruckleitung 35 und eine erste Ölleitung 20 verbunden.
Die Öldruckleitung 35 steht über eine Ölpumpe 36 mit einer
Ölwanne 37, die in dem unteren Abschnitt des Motors vorge
sehen ist, in Verbindung. Die Pumpe 36 ist mit der Kurbel
welle 24 gekoppelt und wird von dieser gedreht.
Das OCV 34 wird von einer elektronischen Steuereinheit
(ECU) 38 gesteuert. Die ECU 38 empfängt von verschiedenen
(nicht gezeigten) Sensoren Signale, die den Laufzustand des
Motors, wie zum Beispiel die Motordrehzahl, erfassen. Das
OCV 34 ist ein elektromagnetisches Ventil mit zwei
Schaltpositionen, das vier Anschlüsse, eine
elektromagnetische Zylinderspule 39 und eine Schraubenfeder
40 ,hat. Das OCV 34 hat ferner zwei Anschlußkombinationen A
und B. Wenn die Zylinderspule 39 nicht erregt ist,
verwendet das OCV 34 die Kombination A, die durch die Kraft
der Schraubenfeder 40 auf die Leitungen 32, 33 ausgerichtet
beibehalten wird. Wenn die Zylinderspule 39 erregt ist,
wird das OCV 34 50 bewegt, daß die Kombination B auf die
Leitungen 32, 33 ausgerichtet ist.
Wenn die Kombination A ausgewählt wird, steht die Öl
druckleitung 35 mit der phasenbeschleunigenden Ölleitung 32
in Verbindung und die erste Ölleitung 20 steht mit der
phasenverzögernden Ölleitung 33 in Verbindung. In diesem
Zustand führt die Pumpe 36 über die Öldruckleitung 35, über
das OCV 34 und die phasenbeschleunigende Ölleitung 32 dem
VVTi 31 Öl in der Ölwanne 37 zu. Das Öl in dem VVTi 31 wird
über die phasenverzögernde Leitung 33, das OCV 34 und die
erste Ölleitung 20 den gleitenden Teilen zugeführt. An
schließend wird das Öl in die Ölwanne 37 zurückgeführt. Der
VVTi 31, dem das Öl von der phasenbeschleunigenden Öllei
tung 32 zugeführt wird, beschleunigt die Drehphase der
Nockenwelle 11 in bezug auf die Drehphase der Kurbelwelle
24. Dies beschleunigt das Betätigen der Ventile 12.
Wenn die Kombination B auf der Basis von Signalen der
ECU 38 ausgewählt wird, steht die Öldruckleitung 35 mit der
phasenverzögernden Ölleitung 33 in Verbindung und die erste
Ölleitung 20 steht mit der phasenbeschleunigenden Ölleitung
32 in Verbindung. In diesem Zustand führt die Pumpe 36 über
die Öldruckleitung 35, das OCV 34 und die phasenverzögernde
Ölleitung 33 dem VVTi 31 Öl von der Ölwanne 37 zu. Das Öl
in dem VVTi 31 wird über die phasenbeschleunigende Leitung
32, das OCV 34 und die erste Ölleitung 20 den gleitenden
Teilen zugeführt. Der VVTi 31, dem das Öl von der phasen
verzögernden Ölleitung 33 zugeführt wird, dreht die Dreh
phase der Nockenwelle 11 in bezug auf die Drehphase der
Kurbelwelle 24. Dies verzögert das Betätigen der Ventile
12.
Die zweite Ölleitung 21 ist mit der Öldruckleitung 35
über ein dazwischen angeordnetes Ölschaltventil (OSV)
verbunden. Die Leitung 21 ist mit der Leitung 35
stromaufwärts des OCV 34 verbunden. Zwischen dem OSV 41 und
der zweiten Ölleitung 21 ist eine Drossel 42 zum Steuern
des Öldrucks in der Leitung 21 angeordnet. Das OSV 41 wird
auch von der ECU 38 gesteuert.
Das OSV 41 ist ein elektromagnetisches Ventil mit zwei
Schaltpositionen, das zwei Anschlüsse, eine
elektromagnetische Zylinderspule 43 und eine Schraubenfeder
44 hat. Das OSV 41 hat zwei Kombinationen A und B. Wenn die
Zylinderspule 43 nicht erregt ist, wird die Kombination A
verwendet und durch die Kraft der Schraubenfeder 44 in
einer Betriebsstellung gehalten und die Kombination B ist
nicht in Betrieb. In diesem Zustand ist die zweite
Ölleitung 21 von der Öldruckleitung 35 getrennt. Wenn die
Zylinderspule 43 erregt wird, wird die Kombination B in
einer Betriebsstellung gehalten und die Kombination A ist
nicht in Betrieb. In diesem Zustand ist die zweite
Ölleitung 21 mit der Öldruckleitung 35 verbunden.
Wenn das OSV 41 gesteuert wird, berechnet die ECU 38
auf der Basis eines Signales von einem Motordrehzahlsensor
S die Drehzahl des Motors E. Wenn der Motor E mit einer
niedrigen Drehzahl läuft, veranlaßt die ECU 38 das OSV 41
dazu, daß sie die Kombination A auswählt, um Öl daran zu
hindern, in die zweite Ölleitung 21 zu fließen. In diesem
Zustand wird das gesamte von der Pumpe 36 geförderte Öl der
Öldruckleitung 35 zugeführt. Das bedeutet, sogar wenn der
Motor mit einer niedrigen Drehzahl läuft und die Pumpe 36
eine relativ kleine Menge an Öl fördert, wird der VVTi 31
mit einer ausreichenden Menge an Öl versehen. Daher ist der
Öldruck des zu dem VVTi 31 gelieferten Öls relativ hoch.
Wenn die Motordrehzahl allmählich ansteigt und einen
Hochgeschwindigkeitsbereich erreicht, der gleich oder höher
als 5000 Umdrehungen pro Minute ist, steuert die ECU 38 das
OSV 41 so, daß es zu der Kombination B schaltet. Dies ver
anlaßt das Öl dazu, daß es der zweiten Ölleitung 21 zuge
führt wird. Auf die gleiche Art und Weise, wie das Öl der
Ölleitung 20 zugeführt wird, wird das Öl in der zweiten Öl
leitung 21 den gleitenden Teilen von den Öffnungen 21a zu
geführt und in die Ölwanne 37 zurückgeführt. Daher ist die
an die gleitenden Teile zugeführte Menge an Öl größer, wenn
der Motor E mit einer höheren Drehzahl läuft.
Dementsprechend stabilisiert sich der Betrieb des Motors E.
Während der Motor mit einer hohen Drehzahl läuft, fördert
die Pumpe 36 eine größere Menge an Öl. Der Betrieb des VVTi
31 wird somit durch das Ableiten des Öls zu der Ölleitung
21 nicht gestört.
Fig. 2(a) ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der ECU
38 zeigt.
Die ECU 38 berechnet in Schritt 101 auf der Basis von
Signalen von dem Motordrehzahlsensor S die Motordrehzahl
NE. In Schritt 102 beurteilt die ECU 38, ob die Motordreh
zahl NE größer ist als ein vorbestimmter Wert, wie zum Bei
spiel 5000 Umdrehungen pro Minute. Wenn die Feststellung
negativ ist, bewegt sich die ECU 38 zu Schritt 103. In
Schritt 103 stoppt die ECU 38 das Aussenden von Signalen an
das OSV 41, um die Zylinderspule 43 abzuschalten, wobei da
durch die Kombination A des OSV 41 in Betrieb gebracht
wird. Als Ergebnis wird der zweiten Ölleitung 21 kein Öl
zugeführt und der VVTi 31 empfängt über das OCV 34 genügend
Öl, um reichlich Öldruck zum Betätigen des VVTi 31 zu
liefern.
Wenn der Motor mit einer niedrigen Drehzahl läuft, wird
durch die erste Ölleitung 20 den gleitenden Teilen Öl zuge
führt und der Druck in der Leitung 35 an einem ausrei
chenden Niveau zum Betätigen des VVTi 31 aufrecht erhalten.
Mit anderen Worten, sogar wenn der Motor mit einer niedri
gen Drehzahl läuft, wird der VVTi 31 zuverlässig und leicht
reagierend betätigt.
Wenn der Motor mit einer niedrigen Drehzahl läuft, wird
die zweite Ölleitung 21 von der Öldruckleitung 35 getrennt.
Dies erlaubt dem gesamten von der Pumpe 36 geförderten Öl
in die Leitung 35 zu fließen, das ein zuverlässiges und
leicht reagierendes Betätigen des VVTi 31 sicherstellt.
Wenn der Motor E mit einer hohen Drehzahl läuft, wird
ferner durch die beiden Leitungen 20, 21 den Ventilen 12
und den Nocken 13 Öl zugeführt. Dies liefert an die Teile
12, 13 genügend Schmierung. Wenn der Motor E mit einer ho
hen Drehzahl läuft, tritt daher keine ungenügende Schmie
rung der gleitenden Teile auf. Zu dieser Zeit fördert die
Pumpe 36 eine relativ große Menge an Öl. Somit wird der Be
trieb des VVTi 31 durch das Ableiten von etwas Öl an die
Leitung 21 nicht gestört.
In bezug auf die Fig. 3 bis 5 wird nun eine zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In
dieser Ausführungsform wird Öl einem Mechanismus zum Ändern
eines Ventilhubs, einem VVTi und gleitenden Flächen der
Ventile und Nocken zugeführt. Der Mechanismus zum Ändern
eines Ventilhubs per se ist im Stand der Technik gut
bekannt.
Eine Nockenwelle 11 wird an dem Zylinderkopf eines Mo
tors drehbar gehalten, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die
Nockenwelle 11 ist mit einem sich schnell bewegenden Nocken
13a und einem Paar von sich langsam bewegenden Nocken 13b,
die den sich schnell bewegenden Nocken 13a zwischen sich
einschließen, versehen. Die Profile der sich langsam bewe
genden Nocken 13b unterscheiden sich von dem des sich
schnell bewegenden Nockens 13a. Der Ventilhub der Ventile
12 ist größer, wenn sie von dem sich schnell bewegenden
Nocken 13a betätigt werden, als der Ventilhub der Ventile
12, wenn sie von den sich langsam bewegenden Nocken 13b
betätigt werden. Wenn der Motor mit einer niedrigen
Drehzahl läuft, werden die Ventile 12 durch die sich
langsam bewegenden Nocken 13b betätigt, um in den Motor
eine relativ kleine Menge an Luft einzulassen. Wenn der
Motor mit einer hohen Drehzahl läuft, werden die Ventile 12
durch den sich schnell bewegenden Nocken 13a betätigt, um
in den Motor eine relativ große Menge an Luft einzulassen.
Wie bei der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
wird den gleitenden Teilen der Ventile 12 (einschließlich
eines Mechanismuses 15 zum Ändern eines Ventilhubs, der
unten beschrieben wird) und den Nocken 13a, 13b durch die
erste Ölleitung 20 oder die zweite Ölleitung 21 Öl
zugeführt.
Der Mechanismus 15 zum Ändern eines Ventilhubs ist zwi
schen den Nocken 13a, 13b und den Ventilen 12 angeordnet.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt der Mechanismus 15 eine
Kipphebelwelle 16, die sich zu der Nockenwelle 11 parallel
erstreckt. Die Kipphebelwelle 16 hat einen sich schnell be
wegenden Kipphebel 17, der dem sich schnell bewegenden
Nocken 13a entspricht, und sich langsam bewegende Kipphebel
18, die den sich langsam bewegenden Nocken 13b entsprechen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der sich schnell bewegende
Kipphebel 17 zwischen dem Paar der sich langsam bewegenden
Kipphebel 18 angeordnet und entspricht diesen.
Die sich langsam und schnell bewegenden Kipphebel 17,
18 drehen sich um die Achse der Kipphebelwelle 16. Das un
tere ferne Ende von jedem der sich langsam bewegenden
Kipphebel 18 ist auf eines der Ventile 12 ausgerichtet. In
der Kipphebelwelle 16 ist eine Ölleitung 19 definiert und
diese steht mit den sich langsam bewegenden Kipphebeln 18
in Verbindung.
Wenn der Ölleitung 19 Öl zugeführt wird, um den Druck
in der Leitung 19 zu erhöhen, wird in jedem in Verbindung
gebrachten Paar der Kipphebel 17, 18 ein Kopplungsstift an
eine Position bewegt (siehe Fig. 6(a) und 6(b)), um die
sich langsam bewegenden Kipphebel 18 mit dem entsprechenden
sich schnell bewegenden Kipphebel 17 zu verbinden. In
diesem Zustand werden die damit in Verbindung gebrachten
Ventile 12 durch den sich schnell bewegenden Nocken 13a
über den sich schnell bewegenden Kipphebel 17 und die sich
langsam bewegenden Kipphebel 18 geöffnet und geschlossen.
Wenn sich der Druck in der Leitung 19 verringert, wird
der Kopplungsstift an eine Position bewegt, um die sich
langsam bewegenden Kipphebel 18 von dem entsprechenden sich
schnell bewegenden Kipphebel 17 zu trennen. In diesem Zu
stand werden die Ventile 12 durch die sich langsam bewegen
den Nocken 13b über die sich langsam bewegenden Kipphebel
18 geöffnet und geschlossen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist an einem Ende der Noc
kenwelle 11 ein VVTi 31 vorgesehen, um die Drehphase der
Nockenwelle 11 in bezug auf die Drehphase der Kurbelwelle
24 zu beschleunigen oder zu verzögern. Fig. 5 stellt eine
Hydraulikschaltung für eine Vorrichtung zum Zuführen von Öl
an die gleitenden Teile in dem Mechanismus 15 zum Ändern
eines Ventilhubs und an den VVTi 31 dar.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Ölleitung 19 des Me
chanismuses 15 zum Ändern eines Ventilhubs (VVTL) über ein
Ölschaltventil (OSV) 51, das durch die ECU 38 gesteuert
wird, mit der Öldruckleitung 35 verbunden. Das OSV 51 ist
mit einer Ölaufnahmeeinrichtung 52, die in dem Zylinderkopf
des Motors vorgesehen ist, durch eine Ölleitung 53 verbun
den. Die Ölaufnahmeeinrichtung 52 nimmt Öl auf, das von den
ersten und zweiten Ölleitungen 20, 21 den gleitenden Teilen
zugeführt wird.
Das OSV 51 ist ein elektromagnetisches Ventil mit zwei
Schaltpositionen, das drei Anschlüsse, eine elektro
magnetische Zylinderspule 54 und eine Schraubenfeder 55
hat. Das OSV 55 umfaßt weiter zwei Kombinationen A und B
der Anschlüsse. Wenn die Zylinderspule 54 nicht erregt ist,
wird die Kombination A ausgewählt und durch die Kraft der
Schraubenfeder 55 in der Position gehalten. Die Kombination
A verbindet die Ölleitung 53 mit der Ölleitung 19, wie es
in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn die Zylinderspule 54 erregt
ist, wird die Kombination B ausgewählt. Die Kombination B
schließt die Ölleitung 53 und verbindet die Öldruckleitung
35 mit der Ölleitung 19.
Das OSV 51 wird gesteuert, um die Kombination B zum
Verbinden der Öldruckleitung 35 mit der Ölleitung 19 aus zu
wählen, wobei dadurch die Nocken, die die Ventile 12 betä
tigen, von den sich langsam bewegenden Nocken 13b zu dem
sich schnell bewegenden Nocken 13a gewechselt werden. In
diesem Zustand wird der Ölleitung 19 von der Öldruckleitung
35 über das OSV 51 Öl zugeführt. Dies erhöht den Öldruck in
der Leitung 19. Der erhöhte Öldruck in der Leitung 19 betä
tigt den Mechanismus 15 zum Ändern eines Ventilhubs, um von
den sich langsam bewegenden Nocken 13b zu dem sich schnell
bewegenden Nocken 13a zu wechseln.
Wenn von dem sich schnell bewegenden Nocken 13a zu den
sich langsam bewegenden Nocken 13b gewechselt wird, wird
andererseits das OSV 51 gesteuert, um die Kombination A zum
Verbinden der Ölleitung 53 mit der Ölleitung 19 auszuwäh
len. Dies verringert den Öldruck in der Leitung 19, wobei
dadurch der Mechanismus 15 zum Ändern eines Ventilhubs so
betätigt wird, daß die sich langsam bewegenden Nocken 13b
die Ventile 12 betätigen. Wenn die Ölleitung 53 mit der
Leitung 19 in Verbindung steht, wird ferner die Leitung 19
mit Öl gefüllt, das von der Aufnahmeeinrichtung 52 über die
Leitung 53 strömt. Dies hindert Luft daran, in die Leitung
19 einzudringen, wenn der Mechanismus 15 zum Ändern eines
Ventilhubs nicht in Betrieb ist. Es wird daher ein Ausfall
des Mechanismuses 15, der durch Luft in der Leitung 19
verursacht wird, vermieden. Der Betrieb des Mechanismuses
15 ist somit zuverlässig und er spricht leicht an. Die Be
schreibungen des OCV 34 und des OSV 41 werden für die zwei
te Ausführungsform nicht wiederholt, weil der Betrieb des
OCV 34, das den VVTi 31 steuert, und der Betrieb des OSV
41, das die Zuführung von Öl an die zweite Ölleitung 21
steuert, in der ersten und zweiten Ausführungsform gleich
sind.
Die Ölaufnahmeeinrichtung 52 ist an einer höheren Posi
tion angeordnet als der Mechanismus 15 zum Ändern eines
Ventilhubs. Das Anordnen des OSV 51 an einer niedrigeren
Position als der des Mechanismuses 15 verursacht daher kein
Eintreten von Luft in die Leitung 19. Dies erhöht die An
zahl der Orte, an denen das OSV 51 angeordnet werden kann,
was somit zur Flexibilität im Aufbau beiträgt.
Es sollte für einen Fachmann ersichtlich sein, daß die
vorliegende Erfindung in vielen anderen, spezifischen For
men ausgeführt werden kann, ohne den Bereich oder den
Umfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sollte es
so verstanden werden, daß die Erfindung die folgenden
Formen einnehmen kann.
- (1) In den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5 wird die zweite Ölleitung 21 geschlossen, wenn der Motor mit einer niedrigen Drehzahl läuft. Anstatt die zweite Leitung 21 zu schließen, kann jedoch die der Leitung 21 zugeführte Menge an Öl so verringert werden, daß in der Leitung 35 ein ausreichender Druck zum Betätigen des VVTi 31 aufrecht er halten wird. In diesem Fall wird das OSV 41 durch ein Durchflußsteuerventil ersetzt.
- (2) Der VVTi ist nicht auf einen VVTi mit Planetengetriebe eingeschränkt, welcher oben beschrieben ist. Das bedeutet, der ölzuführende Mechanismus der Ausführungsformen von den Fig. 1 bis 5 kann von einem bekannten VVTi mit Flügeln übernommen werden.
- (3) In den ersten Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5 werden die gleitenden Flächen der Ventile 12 und der Nocken 13 (13a, 13b) durch Öl von den ersten und zweiten Ölleitungen 20, 21 geschmiert. Es können jedoch auch Ketten und Getriebe des Motors durch das Öl von den Leitungen 20, 21 geschmiert werden.
- (4) In den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5 kann das OSV 51 ein Sicherheitsventil sein.
- (5) In den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5 wird die Ölpumpe 36 durch die Kurbelwelle 25 betätigt. Die Pumpe 36 kann jedoch auch elektrisch betätigt werden. In diesem ,Fall wird die Antriebskraft der Pumpe 36 auf der Basis des Laufzustandes des Motors gesteuert.
Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sollen
daher darstellend und nicht einschränkend betrachtet werden
und die Erfindung soll nicht auf die hier gegebenen
Einzelheiten begrenzt sein, sondern sie kann auf dem Gebiet
der angehefteten Ansprüche und dem, was diesen entspricht,
geändert werden.
Es wird daher vorgesehen, daß ein Motor (E) eine
Kurbelwelle (24), einen Verbrennungsraum und ein Ventil
(12), das den Verbrennungsraum selektiv öffnet und
schließt, hat. Das Ventil (12) hat zu der Kurbelwelle (24)
eine zeitliche Beziehung und es hat eine Hubcharakteristik.
Eine Steuervorrichtung (15, 31) ändert hydraulisch
zumindest die zeitliche Beziehung oder die Hubcharak
teristik. Mit der Steuervorrichtung ist eine Schmiermittel
leitung (20) verbunden, um dem Mechanismus, der durch Mo
torteile gebildet wird, die einander innerhalb des Motors
in gleitender Weise berühren, Öl zuzuführen. Eine Hilfslei
tung (21) ist vorgesehen, um dem Mechanismus das Öl zuzu
führen. Das von einer Ölpumpe (36) zu der Hilfsleitung (21)
zugeführte Öl wird durch ein elektromagnetisches Ventil
(41) eingeschränkt bzw. gedrosselt, das auf der Basis von
Anweisungen von einer elektrischen Steuereinheit (38)
betätigt wird, wenn die Motordrehzahl (NE) niedriger ist
als ein vorbestimmter Wert.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Schmieröl an einen Motor
(E), wobei der Motor (E) eine Kurbelwelle (24), einen
Verbrennungsraum, ein Ventil (12), das den Verbren
nungsraum selektiv öffnet und schließt, hat, worin das
Ventil (12) zu der Kurbelwelle (24) eine zeitliche
Beziehung und eine Hubcharakteristik, eine Ölpumpe
(36), eine Steuervorrichtung (15, 31) zum hydraulischen
Ändern von zumindest der zeitlichen Beziehung oder der
Hubcharakteristik und eine Schmiermittelleitung (20)
hat, die mit der Steuervorrichtung (15, 31) verbunden
ist, um einem Mechanismus Öl zuzuführen, der von Motor
teilen gebildet wird, die einander innerhalb des Motors
gleitbar berühren,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Hilfsschmiermittelleitung (21) zum Zuführen des
Öls zu dem Mechanismus vorgesehen ist, worin das von
der Ölpumpe zu der Hilfsleitung (21) gelieferte Öl
durch ein Bauteil (41) eingeschränkt wird, das auf der
Basis von Anweisungen von einer elektrischen
Steuereinheit (38) betätigt wird, wenn die
Motordrehzahl (EN) niedriger ist als ein vorbestimmter
Wert.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Sensor (S), der die Motordrehzahl erfaßt, worin
die Steuereinheit (38) feststellt, ob die Motordrehzahl
niedriger ist als ein vorbestimmter Wert.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einschränkungsbauteil ein
elektromagnetisches Ventil (34) ist, daß die Ölpumpe
(36) mit der Hilfsschmiermittelleitung selektiv
verbindet oder von dieser trennt.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide, die Schmiermittel
leitung und die Hilfsschmiermittelleitung, das Öl dem
Mechanismus zuführen, wenn die Motordrehzahl größer ist
als ein vorbestimmter Wert.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelleitung
und die Hilfsschmiermittelleitung jeweils Öffnungen
(20a, 21a) zum Einspritzen des Öls in den Mechanismus
aufweisen, um den Mechanismus zu schmieren.
6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine
Ventilhubänderungseinrichtung (15) zum Ändern des Ven
tilhubs gemäß der Motordrehzahl umfaßt, worin
eine Ölwanne (52) vorgesehen ist, um das Öl, das von
der Schmiermittelleitung in den Mechanismus einge
spritzt worden ist, aufzunehmen, worin ein zweites
Einschränkungsbauteil (51) vorgesehen ist, um den
Mechanismus zum Ändern des Ventilhubs mit der Ölwanne
(52) zu verbinden, wenn die Motordrehzahl niedriger ist
als der vorbestimmte Wert, und worin das zweite
Einschränkungsbauteil (51) betätigt werden kann, um die
Ventilhubeinrichtung mit der Ölpumpe zu verbinden, wenn
die Motordrehzahl größer ist als der vorbestimmte Wert.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einschränkungseinrichtung ein zweites
elektromagnetisches Ventil (51) umfaßt, das von der
elektrischen Steuereinheit gesteuert wird.
8. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schmiermittelleitung über der
zweiten Einrichtung angeordnet ist.
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