DE19741840C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Treibladung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer TreibladungInfo
- Publication number
- DE19741840C2 DE19741840C2 DE1997141840 DE19741840A DE19741840C2 DE 19741840 C2 DE19741840 C2 DE 19741840C2 DE 1997141840 DE1997141840 DE 1997141840 DE 19741840 A DE19741840 A DE 19741840A DE 19741840 C2 DE19741840 C2 DE 19741840C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- propellant charge
- magazine
- powder grains
- container
- propellant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/18—Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
- F42B5/181—Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases consisting of a combustible casing wall and a metal base; Connectors therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B33/00—Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
- F42B33/02—Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges
- F42B33/0207—Processes for loading or filling propulsive or explosive charges in containers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/16—Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
sich aus zylinderförmigen Pulverkörnern zusammensetzenden
Treibladung. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vor
richtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der DE 39 39 295 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung
großkalibriger Patronen bekannt, welches vorschlägt, die
Ladedichte des in der Patrone anzuordnenden Schüttpulvers
dadurch zu erhöhen, daß die Pulverkörner mittels einer ent
sprechenden Vorrichtung in der Treibladungshülse verpreßt
werden.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren unter anderem,
daß die Laborierung der Patrone relativ zeitaufwendig ist.
Außerdem wird durch das Verpressen der Pulverkörner deren
Geometrie verändert, weil die Pulverkörner teilweise zerbre
chen und weil insbesondere bei Verwendung eines Mehrlochpul
vers die Löcher der einzelnen Pulverkörner verdichtet werden.
Eine derartige Geometrieveränderung der Pulverkörner führt
häufig zu einem nicht reproduzierbaren Abbrandverhalten der
Treibladung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, mit dem es möglich ist, auf einfache und
kostengünstige Weise als Schüttpulver vorliegende Treibladun
gen mit hoher Ladedichte und mit reproduzierbarem Abbrand
verhalten herzustellen. Ferner soll eine Vorrichtung zur
Durchführung eines derartigen Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die
Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung
durch die Merkmale des Anspruchs 3 gelöst. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unter
ansprüche.
Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, die
zylinderförmigen Pulverkörner des Schüttpulvers derart in den
jeweiligen die Treibladung umschließenden Treibladungsbehäl
ter (z. B. in die Treibladungshülse) einzubringen, daß die
Längsachsen der Pulverkörner parallel zur Längsachse des
Treibladungsbehälters ausgerichtet sind. Durch diese Maß
nahme läßt sich ein hoher Füllgrad (z. B. 85%-90%) ohne ein
Verpressen der Ladung und ohne eine Veränderung der Geometrie
der einzelnen Pulverkörner erreichen.
Realisiert wird dieses Verfahren auf einfache Weise dadurch,
daß die Pulverkörner durch eine Vibrationseinheit in Längs
richtung ausgerichtet und dann in ein Magazin eingefüllt
werden. Das Magazin ist mit einer Vielzahl paralleler in
Richtung seiner Längsachse orientierter Ausnehmungen (z. B.
Bohrungen) versehen, wobei die Ausnehmungen jeweils einen
Querschnitt aufweisen, der so groß ist, daß die einzelnen
Pulverkörner ohne Aufwendung zusätzlicher Kräfte in Richtung
ihrer Längsachsen hindurchgleiten können. Der Boden des Maga
zins ist beim Füllen des entsprechenden Behälters mit dem
Schüttpulver durch den Behälterboden abgedeckt, so daß sich
in allen Ausnehmungen des Magazins übereinander gestapelte
und in Längsrichtung orientierte Pulverkörner befinden. Wird
anschließend das Magazin relativ zu dem Behälter hochgezogen,
so gleiten die Pulverkörner drucklos unter Beibehaltung ihrer
Ausrichtung lagenweise in den Treibladungsbehälter.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
das aus den ausgerichteten Pulverkörnern bestehende Schütt
pulver nicht direkt in eine Treibladungshülse einer Patrone
eingefüllt, sondern in einen aus einer verbrennbaren Folie
bestehenden dünnwandigen Kunststoffbeutel, so daß sich eine
vorlaborierte Ladung ergibt, die dann anschließend in die
entsprechende Treibladungshülse eingebracht werden kann.
Die Herstellung derartiger vorlaborierter Ladungen kann be
reits beim Pulverhersteller erfolgen und als Zulieferteil
bezogen werden. Außerdem weist eine derartige Ladung den Vor
teil auf, daß sie wesentlich feuchtigkeitsunempfindlicher
ist, als direkt in die Patronenhülse eingefülltes Treibla
dungspulver.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs
beispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Vibrations
einheit und Magazin beim Einfüllen von Schüttpulver in
einen Kunststoffbeutel;
Fig. 2 der Fig. 1 entsprechende Schnitt nach Entfernung des
Magazins von dem Kunststoffbeutel;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das in Fig. 2 mit 3 bezeichnete
Magazin entlang der dort mit III-III bezeichneten
Schnittlinie;
Fig. 4 einen Fig. 3 entsprechenden Querschnitt für ein zweites
Ausführungsbeispiel eines Magazins;
Fig. 5-9 die einzelnen Verfahrensschritte zur Herstellung
einer großkalibrigen Patrone unter Verwendung von
Treibladungen, die nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellt sind.
In Fig. 1 ist mit 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung bezeich
net, die einen Trichter 2 mit integrierter Vibrationseinheit
(z. B. einem Dreh-Rüttler), ein Magazin 3 mit einer Vielzahl
in Richtung der Längsachse 4 angeordneten Bohrungen 5 (vgl.
auch Fig. 3) und eine Aufnahmeeinrichtung 6, bei der es sich
um einen Tisch handelt, umfaßt.
Der Tisch 6 weist eine Ausnehmung 7 auf, deren seitliche
Kontur der Kontur der herzustellenden Treibladung entspricht.
Das untere Ende der Ausnehmung 7 ist durch einen höhenver
stellbaren Stempel 8 verschlossen. Auf diesem Stempel 8 liegt
der bodenseitige Bereich 9 eines Kunststoffbeutels 10, auf
dem sich der Boden 11 des Magazins 3 abstützt, so daß die
Bohrungen 5 an diesem Ende durch den Kunststoffbeutel 10
verschlossen sind.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, werden in den Trichter 2 beliebig
ausgerichtete zylinderförmige Pulverkörner 12 eines an sich
bekannten Röhrchen-Schüttpulvers geschüttet. Durch die mit
dem Trichter 2 gekoppelte Vibrationseinheit werden die Pul
verkörner 12 in Richtung der Längsachse 4 ausgerichtet und
fallen in die Bohrungen 5 des Magazins und werden dort
jeweils übereinander gestapelt. Die Länge 13 des Magazins
entspricht der Höhe der herzustellenden Treibladung.
Sind alle Bohrungen 5 des Magazins 3 mit Pulverkörnern 12 bis
oben gefüllt, so wird der Trichter 2 entfernt und gleichzei
tig das Magazin 3 nach oben und der Stempel 8 nach unten be
wegt, so daß die Pulverkörner 12 drucklos in den Kunststoff
beutel 10 gleiten (Fig. 2). Anschließend wird dann der Kunst
stoffbeutel an seinem oberen Ende verschlossen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So braucht es
sich beispielsweise bei den in Längsrichtung angeordneten
Ausnehmungen 5 des Magazins 3 nicht um Bohrungen zu handeln,
sondern die Ausnehmungen können auch eine andere Quer
schnittsform, beispielsweise die Form von Sechskantwaben,
besitzen, wie dieses in Fig. 4 angedeutet ist.
Desweiteren kann die Beschickung des Magazins 3 auch
lagenweise durch eine nicht dargestellte Übergabeeinheit
erfolgen.
Ferner muß nicht zwingend der Stempel 8 höhenverstellbar
angeordnet sein, sondern es kann auch die Tischplatte 14 des
Tisches 6 höhenverstellbar ausgebildet sein.
Anstatt die ausgerichteten Pulverkörner 12 in einen Kunst
stoffbeutel 10 zu laborieren, kann auch eine direkte Labo
rierung in eine Treibladungshülse erfolgen. In diesem Fall
wird lediglich der Kunststoffbeutel 10 durch die Treibla
dungshülse ersetzt. Dabei muß selbstverständlich der Außen
durchmesser des Magazins 3 etwas kleiner sein als der Innen
durchmesser der entsprechenden Treibladungshülse, damit das
Magazin 3 in die Hülse einführbar ist.
Sofern die zu fertigende Treibladung z. B. eine zentrale Aus
nehmung aufweisen soll, um bei der Laborierung der entspre
chenden Patrone das Anzündrohr eines Treibladungsanzünders
innerhalb der Treibladung anzuordnen, kann der Stempel 8
oberseitig mit einem entsprechenden Dorn versehen werden, um
den herum dann ein entsprechendes Formteil angeordnet wird.
Ferner müssen die zylinderförmigen Pulverkörner nicht kreis
zylinderförmig ausgebildet sein, sondern sie können bei
spielsweise auch eine hexagonale oder sternförmige oder ande
re Randkontur besitzen. In der Regel wird es sich bei den
zylinderförmigen Pulverkörnern um Röhren-, Röhrchen- oder
Mehrlochpulverkörner handeln.
Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Trenn
schnitte der Pulverkörner einen von 90° abweichenden Winkel
zur Kornachse aufweisen. Denn in einem derartigen Fall, läßt
sich die in den jeweiligen Treibladungsbehälter einzubringen
de Pulvermenge noch erhöhen, weil nach dem Hochziehen des
Magazins eine radiale Versetzung der Körner erfolgt.
Im folgenden wird mit Hilfe der Fig. 5 bis 9 die Laborierung
einer vollständigen Patrone 15 mit Treibladungshülse 16 und
einem Treibkäfiggeschoß 17 erläutert, wie sie von ihrem
grundsätzlichen Aufbau her beispielsweise bereits aus der
eingangs erwähnten DE 39 39 295 A1 bekannt ist. Allerdings
werden bei diesem Ausführungsbeispiel im Gegensatz zu der
bekannten Patrone nicht gepreßte bzw. lose geschüttete Ladun
gen mit unregelmäßig verteilten Pulverkörnern verwendet, son
dern erfindungsgemäß hergestellte vorlaborierte Ladungen.
In Fig. 5 ist zunächst nur die Treibladungshülse 16 mit an dem
Hülsenboden 18 mittig angeordnetem Anzündrohr 19 eines Treib
ladungsanzünders dargestellt. In die Treibladungshülse 16
wird eine vorlaborierte erste Treibladung 20 eingebracht,
die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt
wurde, und bei der das ausgerichtete Treibladungspulver von
einem aus einer verbrennbaren Kunststoffolie bestehenden
Kunststoffbeutel 21 umschlossen ist. Außerdem weist diese
Treibladung 20 mittig eine Ausnehmung 22 für das Anzündrohr
19 auf (Fig. 6).
Anschließend wird in an sich bekannter Weise eine zweite aus
Stangenpulver bestehende Treibladung 23 in die Treibladungs
hülse 16 eingebracht und umfangseitig an der Hülse befestigt
(Fig. 7).
Schließlich wird das Treibkäfiggeschoß 17 zusammen mit einer
an dem Geschoß angeordneten und ebenfalls nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren hergestellten vorlaborierten und in
Umfangsrichtung, beispielsweise 3-fach segmentierten dritten
Treibladung 24 (vgl. Figur B) in die Treibladungshülse 16 ein
geführt und die gesamte aus Geschoß 17 und dritter Treibla
dung 24 bestehende Einheit mit der Treibladungshülse 16 ver
bunden (Fig. 9).
Eine derartige aus vorlaborierten erfindungsgemäßen Treib
ladungen hergestellte Patrone weist den Vorteil auf, daß die
Herstellung der Patrone wesentlich schneller und kostengün
stiger möglich ist, als diejenige vergleichbarer bekannter
Patronen, da sowohl die zeitaufwendige Laborierung der ersten
und dritten Treibladung als auch die bei bekannten Patronen
erforderlichen Zwischenscheiben entfallen. Ferner ergeben
sich aufgrund des reproduzierbaren Abbrandverhaltens der
Treibladungen auch reproduzierbarere Schußergebnisse als bei
bekannten Patronen.
1
Vorrichtung
2
Trichter, Vibrationseinheit
3
Magazin
4
Längsachse
5
Ausnehmung, Bohrung
6
Tisch, Aufnahmeeinrichtung
7
Ausnehmung
8
Stempel
9
bodenseitiger Bereich (Kunststoffbeutel)
10
Kunststoffbeutel, Treibladungsbehälter
11
Boden (Magazin)
12
Pulverkorn
13
Länge (Magazin)
14
Tischplatte
15
Patrone
16
Treibladungshülse, Treibladungsbehälter
17
Treibkäfiggeschoß, Geschoß
18
Hülsenboden
19
Anzündrohr
20
erste Treibladung
21
Kunststoffbeutel, Treibladungsbehälter
22
Ausnehmung
23
zweite Treibladung
24
dritte Treibladung
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer sich aus zylinder
förmigen Pulverkörnern (12) zusammensetzenden Treib
ladung mit den Merkmalen:
- a) die Pulverkörner (12) werden mittels einer Vibra tionseinheit (2) derart ausgerichtet, daß ihre Längsachsen parallel zueinander angeordnet sind und beim Verlassen der Vibrationseinheit in Transport richtung zeigen;
- b) die ausgerichteten Pulverkörner (12) werden in nebeneinander angeordnete zylinderförmige Ausneh mungen (5) eines Magazins (3) eingebracht, deren jeweiliger Querschnitt etwas größer ist als der Querschnitt der einzelnen Pulverkörner (12), so daß die Pulverkörner in Richtung ihrer Längsachsen ohne zusätzliche Kraft in die jeweilige Ausnehmung (5) gleiten und dort übereinander gestapelt werden und
- c) die in den zylinderförmigen Ausnehmungen (5) des Magazins (3) übereinander gestapelten Pulverkörner (12) werden aus dem Magazin (3) heraus unter Beibe haltung ihrer Ausrichtung entweder direkt in eine entsprechende Treibladungshülse (16) oder in einen dünnwandigen Kunststoffbeutel (10; 21) gefüllt, wel cher dann nach seinem Verschließen in die Treibla dungshülse (16) als vorlaborierte Ladung einführbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Füllen der Treibladungshülse (16) bzw. des Kunst
stoffbeutels (10; 21) oder der segmentierten
Kunststoffbeutel (24)(im folgenden zusammenfassend als
Treibladungsbehälter bezeichnet) mit den ausgerichteten
Pulverkörnern (12) das Magazin (3) so weit in den Treib
ladungsbehälter (10; 16, 21) eingeführt wird, daß der
bodenseitige Bereich (9) des Treibladungsbehälters den
Boden (11) des Magazins (3) verschließt und daß an
schließend das mit Pulverkörnern (12) gefüllte Magazin
(3) relativ zum Treibladungsbehälter (10; 16, 21) ver
schoben wird, so daß die Pulverkörner (12) drucklos in
den Treibladungsbehälter gleiten.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch
- a) eine Vibrationseinheit (2) zur Ausrichtung der Pulverkörner (12), derart, daß die Längsachsen der Pulverkörner in Transportrichtung der Pulverkörner zeigen,
- b) einem der Vibrationseinheit (2) nachgeordneten Magazin (3), welches eine Vielzahl dicht neben einander angeordneter, sich in Richtung der Längs achse (4) des Magazins (3) erstreckender zylinder förmiger Ausnehmungen (5) enthält, deren jeweiliger Querschnitt größer ist als der Querschnitt der Pul verkörner (12), so daß die aus der Vibrationsein heit kommenden ausgerichteten Pulverkörner ohne eine zusätzliche Kraft in die entsprechenden Aus nehmungen (5) gleiten und
- c) eine Aufnahmeeinrichtung (6) für den mit den ausgerichteten Pulverkörnern (12) zu füllenden Treibladungsbehälter (10; 16, 21) mit einem Antrieb, welcher beim Füllen des Treibladungsbehälters mit den Pulverkörnern (12) eine Verschiebung des Magazins (3) relativ zu dem Behälter (10; 16, 21) bewirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Vibrationseinheit (2) um einen Dreh-
Rüttler handelt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vibrationseinheit (2) mit einem
Einfülltrichter versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) des Magazins
(3) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) des Magazins
(3) einen hexagonalen Querschnitt aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge (13) des Magazins (3)
mindestens der Höhe der herzustellenden Treibladung
entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (6) eine
Tischplatte (14) mit einer Ausnehmung (7) zur Aufnahme
des Treibladungsbehälters (10; 16, 21) umfaßt, wobei der
dem bodenseitigen Bereich (9) des Treibladungsbehälters
zugewandte Boden der Ausnehmung (7) und die Tischplatte
(14) relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141840 DE19741840C2 (de) | 1997-09-23 | 1997-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Treibladung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141840 DE19741840C2 (de) | 1997-09-23 | 1997-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Treibladung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19741840A1 DE19741840A1 (de) | 1999-03-25 |
DE19741840C2 true DE19741840C2 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7843264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997141840 Expired - Fee Related DE19741840C2 (de) | 1997-09-23 | 1997-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Treibladung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19741840C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10031727B4 (de) * | 2000-06-29 | 2006-03-16 | Rheinmetall W & M Gmbh | Scheibenförmig aufgebautes Treibladungsmodul |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3939295A1 (de) * | 1989-11-28 | 1991-05-29 | Rheinmetall Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von grosskalibriger munition |
-
1997
- 1997-09-23 DE DE1997141840 patent/DE19741840C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3939295A1 (de) * | 1989-11-28 | 1991-05-29 | Rheinmetall Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von grosskalibriger munition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19741840A1 (de) | 1999-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2059852C2 (de) | Klebstoffkörper zum Setzen eines Ankers in einer Bohrung | |
DE2265398C3 (de) | Patrone | |
DE102007039532B4 (de) | Patrone | |
EP0429753B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von grosskalibriger Munition | |
DE3886849T2 (de) | Treibladung für Geschütze und Verfahren zum Herstellen einer solchen Ladung. | |
DE69917523T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Objektes aus körnigem Material und nach diesem Verfahren hergestelltes Zündrohr und Treibsatz | |
DD227759A5 (de) | Verduebelungssystem, duebelpatrone und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3114933A1 (de) | "verfahren zum einbringen einer zuendladung in eine randfeuerpatrone" | |
DE4318740C2 (de) | Munitionseinheit | |
EP0238959B1 (de) | Selbsttragender Treibladungskörper und daraus hergestellte Kompaktladung | |
DE102009034039B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff in Patronen | |
DE1578232B1 (de) | Zuendrohr fuer Treibladungskartuschen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE19741840C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Treibladung | |
DE3205152C2 (de) | Treibladung für Hülsenmunition und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3506091A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von treibladungen in patronenform fuer rohrwaffen | |
EP0149714B1 (de) | Nachverdichtete Treibladung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Vorrichtung zum Durchführung des Verfahrens | |
EP0137958B1 (de) | Treibladung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE4202129B4 (de) | Kompakter Ladungskörper | |
DE3223777A1 (de) | Speichermasse fuer einen druckgasbehaelter | |
DE3835808C2 (de) | ||
DE4201862A1 (de) | Verfahren zur delaborierung grosskalibriger gefechtspatronen und verwendung der durch das verfahren erhaltenen patronenteile zur herstellung neuer patronen | |
DE19741839B4 (de) | Patrone und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2437869A1 (de) | Geschoss zum abfeuern aus einem geschuetz | |
DE102009031443A1 (de) | Verfahren zur Vorbereitung von Hohlladungen zum Transport,, welches eine sichere Versendung ermöglicht | |
DE2504756A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zusammenpressen von feinteiligen festen explosivstoffen in einem granatmantel oder in einer treibladungshuelse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, 40880 RATINGEN, D |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |