DE102009034039B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff in Patronen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff in Patronen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff (PBXs) in Patronen (1), umfassend:
Herstellen von vorgeformten Pellets (P) durch Formpressen von pressbarem PBX-Pulver um eine hohe Dichte aufzuweisen, in eine Größe, die klein genug ist, um in einem Patronenkörper (2) aufgenommen zu werden, und
Einbringen der Pellets (P) in den Patronenkörper (2) und Beaufschlagen der Pellets (P) mit dem gleichen Druck.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Gegenstände der am 19. Januar 2009 eingereichten koreanischen Prioritätsanmeldung Nr. 10-2009-0004285 , welche hier ausdrücklich in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff in Patronen.
  • 2. Hintergrund der Erfindung
  • Im Allgemeinen wird hochexplosiver Sprengstoff in Munition eingebracht und sieht tödliche Effekte aufgrund von Fragmentierung und Detonation, die aufgrund einer Sprengkraft des hochexplosiven Sprengstoffs auftreten, vor. Verfahren zum Einbringen von hochexplosiven Substanzen in Waffensystemen können in eine Schmelzmethode zum Befüllen der explosiven Substanzen auf eine schmelzende Weise, ein Gießverfahren zum Füllen von Sprengstoff nach dem Rühren des Sprengstoffs in einem Behältnis, und in ein Pressverfahren zum Füllen von explosiven Substanzen durch mechanisches Verarbeiten von explosivem Ausgangsstoff gemäß den Formen der Waffensysteme nach dem Formpressen des Sprengstoffs mit einem hohen Druck eingeordnet werden. Basierend auf dem Ladeverfahren wurden die explosiven Substanzen entwickelt, indem sie kategorisiert werden in nach dem Schmelzen füllbare Art Sprengstoff, gießbaren Sprengstoff, pressbaren Sprengstoff, etc..
  • Munitionswaffensysteme werden massig hergestellt. Demgemäß werden als in den Munitionswaffensystemen verwendete Sprengstoffe bevorzugt Sprengstoffe verwendet, die wenig Kosten und gute Ladeeigenschaften, sogar wenn sie eine verschlechterte Funktion und eine hohe Sensitivität haben; aufweisen. Typische Sprengstoffe, die in den Munitionswaffensystemen angewendet werden weisen TNT, Composition B (Comp B), Composition A5 (Comp A5), etc. auf, welche als „die herkömmlichen Sprengstoffe” bezeichnet werden. Hier sind TNT und Comp B explosive Substanzen, welche nach dem Schmelzen einbringbar sind und werden hauptsächlich in der herkömmlichen Munition aufgrund der guten Einbringeigenschaften in die Munition in einem geschmolzenen Zustand aus einem Behältnis verwendet.
  • Jedoch, wenn das herkömmliche TNT und Comp B einen Phasenübergang von einem geschmolzenen Zustand in einen festen Zustand durchlaufen, treten die folgenden Probleme auf. Zuerst tritt ein Schrumpfphänomen auf. Zweitens, haben TNT und Comp B uneinheitliche Dichten, verletzliche mechanische Eigenschaften und sind aufgrund von äußerlichen Reizen hoch sensitiv. Demgemäß können unvorhersehbare Detonationsunfälle bei der Verwendung von TNT und Comp B auftreten.
  • Die Comp A5 ist ein granularer Sprengstoff, der durch Beschichtung von RDX (Cyclonit) mit Stearinsäure hergestellt wird und vorwiegend in große Munition auf eine pressbare formgebende Weise gefüllt wird. Die Composition A5 wird hauptsächlich in der herkömmlichen Munition aufgrund ihrer geringen Kosten verwendet. Jedoch weist die Comp A5 verminderte Lagereigenschaften aufgrund von einer auftretenden Leckage bei Temperaturen von mehr als 71°C auf und kann zu Rissbildung bei langer Lagerung neigen. Ferner weist die Comp A5 eine hohe Wärmeempfindlichkeit und verminderte Formgebungseigenschaften auf.
  • Sogar wenn die Sprengstoffe, die in den Munitionswaffensystemen verwendet werden, Vorteile, wie gute Einbringeigenschaften und geringe Kosten, aufweisen, sind sie zu empfindlich betreffend äußere Einflüsse, um einfach gehandhabt zu werden. Ferner haben die Sprengstoffe minderwertige mechanische Eigenschaften oder minderwertige Lagereigenschaften.
  • Aus der DE 28 42 952 C2 , der DE 1 186 383 A und der DE 966 737 B sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Sprengstoffkörpern bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung soll die herkömmlichen Probleme, wie eine verminderte Füll- bzw. Einbringdichte und unerwartete Unfälle, die auftreten, wenn der Sprengstoff unmittelbar in einen Patronenkörper eingebracht wird, lösen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem bzw. polymergebundenem Sprengstoff (PBXs) in Patronen zur Verfügung zu stellen, welche(s) in der Lage ist, gleichmäßig pressbaren PBXs in einen Patronenkörper mit einer hohen Dichte einzubringen und welche(s) in der Lage ist, die Stabilität zu erhöhen.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1 und einer Vorrichtung gemäß Anspruch 10.
  • Um diese und andere Vorteile in Übereinkunft mit dem Ziel der vorliegenden Erfindung wie hier ausgeführt und ausgedehnt beschrieben, zu erreichen, wird ein Verfahren zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff (PBXs) in Patronen zur Verfügung gestellt, welches das Herstellen von Pellets durch Formpressen von pressbarem PBX-Pulver in eine Größe, die klein genug ist, um in einem Patronenkörper aufgenommen zu werden und das Einbringen der Pellets in den Patronenkörper und das Beaufschlagen bzw. Beschicken der Pellets mit Druck umfasst. Die Patronen haben eine große Wirkung und weisen eine verbesserte Betriebsstabilität auf und werden massig hergestellt.
  • Während dem Schritt des Beaufschlagens der Pellets wird eine Vielzahl an Pellets in den Patronenkörper einzeln eingebracht und anschließend komprimiert.
  • Die Patrone kann eine Vielzahl an Kerbnuten an einer inneren Wandung des Patronenkörpers aufweisen.
  • Ein Druck kann an den Patronenkörper und die Kerbnuten so angelegt werden, dass die Pellets darin in der Form von Umgeformten eingebracht werden, d. h. die Pellets werden in dem Patronenkörper umgeformt.
  • Hier werden die Pellets in den Patronenkörper unabhängig von einer Richtung der Kerbnuten eingebracht.
  • Der Schritt zum Herstellen der Pellets kann das Einfügen von pressbarem PBX-Pulver in eine Matrize, das Aufrechterhalten eines Drucks in der Matrize in einem Vakuumzustand und das kontinuierliches Aufbringen eines vorgegebenen Drucks auf das pressbare PBX-Pulver, das in die Form für eine vorgegebene Zeitdauer eingegeben wurde, durch einen Stempel umfassen.
  • Der Schritt zum Beaufschlagen der Pellets kann das Fixieren des Patronenkörpers in einer Matrize, das Einbringen der Pellets in den Patronenkörper, das Aufrechterhalten eines Innendrucks in dem Patronenkörper in einem Vakuumzustand und das kontinuierliche Anwenden eines vorgegebenen Drucks für eine vorgegebene Zeitdauer auf die Pellets, die in den Patronenkörper durch einen Stempel eingefügt wurden, umfassen.
  • Hier kann der Druck, der an die Pellets angelegt wird, gleich dem der an das pressbare PBX-Pulver angelegt wird, eingestellt werden.
  • Hier kann jedes der Pellets in einer zylindrischen Form geformt werden, so dass seine Länge länger ist als sein Durchmesser.
  • In der vorliegenden Erfindung ist eine Patrone umfassend einen Patronenkörper vorgesehen, wobei eine Vielzahl an Kerbnuten auf einer Wandung des Innenraums des Patronenkörpers ausgebildet sind und wobei die aus dem pressbaren PBX-Pulver hergestellten Pellets in den Patronenkörper und in die Kerbnuten mit Druck eingebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung weist die folgenden Vorteile auf.
  • Zunächst werden gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff (PBXs) in Patronen und den dadurch hergestellten Patronen, die Pellets (P), die, um eine hohe Dichte aufzuweisen, vorgeformt wurden, einzeln in den Patronenkörper eingebracht. Demgemäß kann der PBX gleichmäßig in den Patronenkörper mit einer hohen Dichte eingebracht werden und eine große Anzahl an Patronen, die eine hohe Funktion aufweisen, kann massig mit weniger Risiko hergestellt werden.
  • Zweitens kann die vorliegende Erfindung einfach angewendet werden um Klein- und Mittel-Kaliberpatronen massenweise herzustellen. In dem Fall der massigen Herstellung von Patronen, die einen komplizierten inneren Aufbau aufweisen, kann ein Fülldichtetest für Sprengstoffe einfach und präzise durch Dichtigkeitsmessung von geformten Pellets ohne einen komplizierten Prozess zum Berechnen eines Volumens in dem Patronenkörper durchgeführt werden. Dies kann es der vorliegenden Erfindung gestatten hinsichtlich von Qualitätsmanagementaspekten effizient angewendet zu werden.
  • In der vorliegenden Erfindung ist der Patronenkörper mit Kerbnuten darin versehen, um einfach eine Zersplitterung zu erzeugen. Sprengstoffe mit hoher Dichte werden gleichmäßig in die Kerbnuten eingebracht, wodurch exzellente Zersplitterungseigenschaften ausgebildet werden. Ferner treten eine uneinheitliche Dichte oder innere Mängel, die eine unvorhersehbare Detonation des Sprengstoffs hervorrufen, nicht auf, wodurch die Betriebsstabilität verbessert wird.
  • Das Vorgenannte und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Zeichnungen, welche beigefügt sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung vorzusehen und die eingeschlossen sind und die einen Teil dieser Beschreibung ausbilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung dar und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, um die Grundsätze der Erfindung zu erläutern.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Patrone gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Schnittansicht, die schematisch eine Pelletherstelleinheit zum Herstellen gepresster kunststoff-gebundener Sprengstoffe (PBXs) Pellets von einer großen Dichte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein einheitliches Pellet, das durch die Pelletherstelleinheit von 2 hergestellt wurde, zeigt;
  • 4 ist eine Schnittansicht, die schematisch eine Pelleteinbringeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5A bis 5C sind Betriebszustandsansichten, die sequentiell ein Verfahren zum Einbringen von Pellets in einen Patronenkörper durch die Pelletbeaufschlagungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen, und
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Patrone zeigt, in die Pellets gemäß der vorliegenden Erfindung eingebracht sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben.
  • Im Folgenden werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff (PBXs) in Patronen und Patronen, die dadurch hergestellt werden, gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Patrone gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Konkreter beschreibt 1 eine Form einer Klein- und Mittelkaliberpatrone, in die Sprengstoff gemäß der vorliegenden Erfindung eingebracht ist. Die Patrone 1 weist eine Gefechtskopfform auf und umfasst einen Patronenkörper 2, der ausgebildet ist, um durch Detonation des darin eingebrachten Sprengstoffs in Splitter zu zerfallen.
  • Der Patronenkörper 2 ist mit einem inneren Raum 3 zum Einbringen des Sprengstoffs versehen. Eine Vielzahl an Kerbnuten 4 sind auf einer Wandung des Innenraumes 3 des Patronenkörpers 2, um die Zersplitterung des Patronenkörpers 2 zu erleichtern, ausgebildet. Es kann sehr unvorteilhaft sein, pressbaren PBX in den Patronenkörper 2, dessen Länge länger ist als sein Durchmesser zu formpressen, wobei der Patronenkörper 2 die Kerbnuten 4 und den inneren Raum 3 aufweist. Demgemäß wird ein pressbares granulatförmiges PBX-Pulver in eine zylindrische Form mit einem Verhältnis von 1:1 zwischen einer Länge und einem Durchmesser formgepresst. Um Stabilität und gute Presseigenschaften mit verringerter Reibung zu erhalten, kann eine innere Wandung einer Matrize eine Oberflächenbehandlung nach einer präzisen Verarbeitung durchlaufen. Jedoch wird es nicht einfach, direkt pressbaren, granulatförmigen PBX in die Klein- und Mittelkaliberpatrone 1 zu pressen. Zum Beispiel, wenn das pressbare granulatförmige PBX einen unmittelbaren Formpressvorgang in dem Patronenkörper 2 durchläuft, kann eine verschlechterte Dichte und eine Detonation auftreten.
  • Um in die Klein- und Mittelkaliberpatrone auf die herkömmliche Weise, in der das Formpressen nicht möglich ist, einen pressbaren PBX mit einer gleichmäßigen Dichte einzubringen, werden Pellets, die vorgeformt wurden, um eine hohe Dichte aufzuweisen (siehe 3), in den Patronenkörper 2 einzeln eingebracht. Dieses Verfahren zum Einbringen von einzelnen Pellets in die Klein- und Mittelkaliberpatrone mit einer hohen Dichte ist in Bezug auf eine hohe Pressdichte, eine gleichmäßige Dichte in dem Patronenkörper 2, Stabilität in einem Pressvorgang und einer massigen Produktivität in einem Einbringvorgang sehr vorteilhaft. Formgepresste Pellets können eine Dichte, die nahe an einer theoretisch maximalen Dichte (TMD) ist, nur dann aufweisen, wenn die Pressbedingungen erfüllt werden und eine gleichmäßige Dichte sichergestellt ist. Durch Nutzung der vorgeformten Pellets (P) können die pressbaren PBX mit einer gleichmäßigen und hohen Dichte in den Patronenkörper 2 mit den Kerbnuten 4 darin und der eine Länge aufweist, die länger als ein Durchmesser ist, eingebracht werden. Ferner können die pressbaren PBX auch in die Kerbnuten 4 ohne Lücken eingebracht werden. Verwendung der Pellets (P) kann das herkömmliche Problem verhindern, das heftige Reibung zwischen dem granulatförmigen Sprengstoffpulver, das direkt in den Patronenkörper und die Kerbnuten eingebracht wird, auftritt, wodurch die Stabilität in einem Pressvorgang verbessert wird. Der Vorgang des Vorformens der Pellets (P) kann einfach aufgrund von einfachen Bedingungen durchgeführt werden, wodurch er einfach in einer Massenproduktion von Patronen angewendet werden kann.
  • Das Verfahren zum Herstellen der Patrone 1, die die Pellets (P) verwendet, kann Formen der Pellets (P) durch Pressen des pressbaren PBX-Pulvers in eine Größe, die klein genug ist, um in dem Patronenkörper 2 aufgenommen zu werden und Einführen der Pellets (P) in den Patronenkörper 2 und Beaufschlagen der Pellets (P) mit Kompression umfassen. Diese Schritte werden basierend auf den 2 und 4 jeweils beschrieben.
  • 2 ist eine Schnittansicht, die schematisch eine Pelletherstelleinheit zum Herstellen der Pellets (P) mit einer hohen Dichte gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Die Pelletherstelleinheit 10 umfasst eine Matrize 11, einen oberen Stempel 13, eine Vakuumleitung 14 zum Aufrechterhalten eines Innendrucks der Matrize 11 in einem Vakuumzustand, einen unteren Stempel 12 und pressbares PBX-Pulver zum Herstellen der Pellets (P).
  • Die Matrize 11 ist ausgeformt, um eine negative Form der Pellets (P) gemeinsam mit dem unteren Stempel 12 darzustellen. Die Pellets (P) werden hergestellt, um durch Einbringen oder Füllen von pressbarem PBX-Pulver in die Matrize 11 und anschließendes Komprimieren des PBX-Pulvers durch den oberen Stempel 13 eine gewünschte Dichte und Größe aufzuweisen.
  • Ein Vorgang zum Herstellen der Pellets (P) mit einer hohen Dichte wird erläutert.
  • Zunächst wird ein pressbares granulares PBX in die Matrize 11 der Pelletherstelleinheit 10 aus 2 eingebracht. Anschließend wird der obere Stempel mit der Matrize 11 montiert und anschließend eine Vakuumpumpe betrieben, um einen Innendruck in der Matrize 11 in einem Vakuumzustand von mehr als 740 mmHg aufrechtzuerhalten. Es ist also ein relativer Unterdruck zur Umgebung von 740 mmHg vorgesehen. Sobald die Matrize 11 einen Vakuumzustand von mehr als 740 mmHG aufrechterhält, wird ein Druck von 25000 psi an den oberen Stempel 13 für 30 Sekunden angelegt. Der obere Stempel 13, der mit dem Druck angewendet wird, führt ein Pressen des pressbaren granularen PBX, das in die Matrize 11 gegeben wurde, hin zu Pellets (P) durch. Sobald das Pressen abgeschlossen ist, werden die Pellets (P) von der Matrize 11 getrennt. Tabelle 1 zeigt Beispiele von jeweils von den gemäß der vorliegenden Erfindung geformten Pellets (P) gemessener Dichte. Es wurde ermittelt, dass jedes der geformten Pellets (P) eine große Dichte aufweist. [Tabelle 1] Dichte von geformten Pellets
    No. Theoretische Dichte (TMD, g/cc, g/cm3) Gemessene Dichte (g/cc, g/cm3)) TMD (%)
    1 1,763 1,756 99,6
    2 1,763 1,759 99,8
    3 1,763 1,755 99,5
    4 1,763 1,756 99,6
    5 1,763 1,752 99,4
    6 1,763 1,756 99,6
    7 1,763 1,752 99,4
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein einheitliches Pellet darstellt, das durch die Pelletherstelleinheit von 2 hergestellt wurde. Konkreter zeigt 3 ein Pellet (P), das vorgeformt wurde, um eine hohe Dichte aufzuweisen. Das Pellet (P) von 3 wurde vorgeformt, um eine Länge zu haben, die etwas länger ist als ein Durchmesser, welches sich nicht auf die gesamte Formeigenschaft auswirkt. Demgemäß kann das Pellet (P) mit einer zylindrischen Form ausgebildet sein, um eine Länge aufzuweisen, die etwas länger als sein Durchmesser ist, wodurch die Anzahl der Pellets (P), die in den Patronenkörper 2 eingebracht werden, minimiert wird.
  • 4 ist eine Schnittansicht, die schematisch eine Pelletbeaufschlagungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bezug nehmend auf 4 umfasst die Pelletbeaufschlagungseinheit 20 eine Matrize 21 zum Fixieren des Patronenkörpers 2, einen oberen Stempel 25 zum Beaufschlagen der Pellets (P) mit Druck, eine Vakuumleitung 26 zum Aufrechterhalten eines Innendrucks der Matrize 21 in einem Vakuumzustand, eine pneumatische Anhebeeinrichtung 22 zum Anheben des Patronenkörpers 2 nach der Vervollständigung des PBX-Einbringens und wodurch der Patronenkörper 2 aus der Matrize 21 ausgegeben wird, eine obere Stempelführung 23, eine Stoßdämpfungseinrichtung 24, den Patronenkörper 2 der Klein- und Mittelkaliberpatrone 1 und die Pellets (P).
  • 5A bis 5C sind Betriebszustandsansichten, die sequentiell ein Verfahren zum Einbringen von den Pellets (P) durch die Pelletbeaufschlagungseinheit in den Patronenkörper gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. 5 zeigt ein Verfahren zum Einbringen von drei Pellets (P), bei dem 5A einen beaufschlagten Zustand eines ersten Pellets zeigt, 5B einen beaufschlagten Zustand eines zweiten Pellets zeigt und 5C einen beaufschlagten Zustand eines dritten Pellets zeigt.
  • Ein Verfahren zum sequentiellen Einbringen von drei Pellets (P) in die Klein- und Mittelkaliberpatrone 1 wird wie folgt erläutert. Zunächst wird der Patronenkörper 2 an der Matrize 21 der Pelleteinbringeinheit 20 fixiert. Anschließend wird ein erstes Pellet (P) in den Patronenkörper 2 eingegeben. Sobald der obere Stempel 25 abwärts in eine voreingestellte Position in der Matrize 21 bewegt wurde, wird eine Vakuumpumpe betrieben, um einen Innendruck der Matrize 21 in einem Vakuumzustand von mehr als 740 mmHg aufrechtzuerhalten. Es ist also ein relativer Unterdruck zur Umgebung von 740 mmHg vorgesehen. Der Vakuumzustand in der Matrize 21 wird aufrechterhalten bis das erste Pellet (P) vollständig in den Patronenkörper 2 eingebracht wurde. Sobald ein Formdruck von 25000 psi an dem oberen Stempel 25 für eine Minute angelegt wird, wird das erste Pellet (P) in die Kerbnuten 4 und in einem unteren Teil des halbkugelförmigen Patronenkörpers 2 in einen exzellenten verbundenen Zustand gebracht. Hier ist der Pressdruck von 25000 psi gleich dem Druck bei dem die Pellets (P) vorgeformt werden. Das Einbringen der Pellets (P) in die Kerbnuten 4 und den unteren Teil des halbkugelförmigen Patronenkörpers 2 resultiert in einer geeigneten Nutzung der mechanischen Eigenschaften des pressbaren PBX. Der pressbare PBX hat eine mechanische Eigenschaft der starken Flexibilität. Wenn der gleiche Druck, wie der Druck der angewendet wird, um das Pellet (P) vorzuformen, an den oberen Stempel 25 angelegt wird, durchläuft das Pellet (P), das noch nicht auf den Patronenkörper 2 eingeschränkt wurde, eine Umformung und das Pellet (P) wird in einen unteren Teil der Kerbnuten 4 und des halbkugelförmigen Patronenkörpers 2 eingebracht. Zum gleichen Zeitpunkt wird das Pellet (P) vollständig mit den Kerbnuten 4 und einer Wandungsoberfläche des Patronenkörpers 2 in der Form eines Umgeformten aufgrund des Drucks von 25000 psi verbunden. Sobald ein Verbindungszustand zwischen dem Pellet (P) und den Kerbnuten 4 und der Wandungsoberfläche des Patronenkörpers 2 exzellent ist, wird die Betriebsstabilität der Patrone 1 verbessert.
  • In der vorliegenden Erfindung werden die Pellets (P), die eine hohe Dichte aufweisen, in einen leeren Raum in dem Patronenkörper 2, nutzend die mechanischen Eigenschaften des pressbaren PBX, eingebracht und mit den Kerbnuten 4 und der Wandungsoberfläche des Patronenkörpers 2 verbunden. Dies kann die herkömmliche starke Reibung, die auftritt, wenn stark granulares Sprengstoffpulver einen Phasenwechsel von einem granularen Zustand in einen festen Zustand zu dem Zeitpunkt, an dem es direkt in den Patronenkörper formgepresst wird, durchläuft, verhindern, wodurch die Stabilität bei einem Einbringvorgang bzw. dem Beaufschlagungsvorgang verbessert wird. Ferner, da die Dichte der Pellets (P) hoch und einheitlich ist, wird pressbarem PBX mit einer hohen Dichte in den gesamten Teil des halbkugelförmigen Patronenkörpers 2 umfassend die Kerbnuten 4 einheitlich eingebracht. Dies kann eine nicht einheitliche Dichte, die auftritt, wenn hochexplosives Pulver in den Patronenkörper 2 eingebracht wird, verhindern. Die einheitliche Dichte spielt eine sehr wichtige Rolle beim Verbessern einer Funktion des pressbaren PBX und beim Lösen der starken Schadensanfälligkeit des pressbaren PBX. Sobald das pressbare PBX einheitlich in die Kerbnuten mit einer hohen Dichte eingebracht wurde, wird eine Funktion zum Erzeugen der Fragmentierung des Patronenkörpers deutlich verbessert und eine Detonation aufgrund einer starken Verletzlichkeit, wie Kavitäten oder Risse in dem pressbaren PBX, die durch eine nicht-einheitliche Dichte hervorgerufen wird, wird verhindert.
  • Sobald das erste Pellet (P) vollständig in dem Patronenkörper 2 mittels einem Druck für eine Minute eingebracht wurde, wird der Vakuumzustand in dem Patronenkörper 2 gelöst und anschließend wird der obere Stempel 25 wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht bzw. gefahren. Auf die gleiche Weise wie das erste Pellet (P) wird das zweite Pellet (P) in den Patronenkörper 2 eingebracht und wird anschließend formgepresst. Sobald das Einbringen des zweiten Pellets (P) abgeschlossen ist, wird das dritte Pellet (P) in den Patronenkörper 2 eingebracht, um beaufschlagt zu werden. Sobald das dritte Pellet (P) vollständig eingebracht bzw. beaufschlagt wurde, wird der obere Stempel 25 von der Matrize 21 getrennt. Anschließend wird der Patronenkörper 2in der Matrize 21 durch Nutzung der pneumatischen Hebevorrichtung 22 angehoben. Anschließend wird der Patronenkörper 2 aus der Matrize 21 ausgegeben, wodurch das Einbringen von pressbarem PBX in die Patrone 1 abgeschlossen ist.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Patronenkörper in den Pellets (P) eingebracht wurden, gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 6 zeigt einen Zustand, in dem eine Vielzahl einzelner Pellets (P) in die Klein- und Mittelkaliberpatrone eingebracht wurde. Bezug nehmend auf 6 sind die Pellets (P) einheitlich in die Kerbnuten 4 eingebracht worden.
  • Um pressbares PBX mit einer einheitlichen Dichte in die Klein- und Mittelkaliberpatrone einzubringen, wenn ein direktes Formpressen in den Patronenkörper unmöglich ist, wurde ein Verfahren zum Einbringen einzelnen vorgeformten Pellets, die eine hohe Dichte aufweisen, in den Patronenkörper zur Verfügung gestellt. Dieses Verfahren zum Einbringen der Klein- und Mittelkaliberpatrone mit einzelnen Pellets, die eine hohe Dichte aufweisen, ist in Bezug auf eine hohe Einbringdichte, eine einheitliche Dichte in dem Patronenkörper, Stabilität in einem Formprozess und eine hohe Produktivität des Einbringprozesses sehr vorteilhaft. Formgepresste Pellets können eine Dichte, die nahe an einer theoretisch maximalen Dichte (TMD) ist nur dann aufweisen, wenn Formbedingungen entsprochen wird und eine einheitliche Dichte sichergestellt wird. In den Patronenkörper 2 können sogar dann, falls der Patronenkörper mit den Kerbnuten 4 darin versehen ist und seine Länge länger ist als sein Durchmesser, die Pellets (P) mit einer hohen Dichte eingebracht werden. Ferner können die Pellets (P) in die Kerbnuten 4 ohne Kavitäten eingebracht werden. Die Verwendung der Pellets kann das herkömmliche Problem verhindern, dass eine starke Reibung zwischen dem hoch-explosiven Pulver, das direkt in den Patronenkörper 2 und die Kerbnuten 4 eingebracht wird, auftritt, wodurch die Stabilität bei einem Pressvorgang erhöht wird. Der Vorgang des Vorformens der Pellets (P) kann einfach auf eine Massenproduktion von Patronen aufgrund von einfachen Formbedingungen angewendet werden.
  • Die vorgenannten Ausführungsformen und Vorteile sind rein beispielhaft und sind nicht gedacht, um die vorliegende Offenbarung einzuschränken. Die vorliegende Lehre kann einfach auf andere Arten von Vorrichtungen angewendet werden. Die Beschreibung ist gedacht, um illustrativ zu sein und nicht um den Schutzbereich der Ansprüche einzuschränken. Viele Alternativen, Modifikationen und Varianten ergeben sich für den Fachmann. Die Merkmale, der Aufbau, die Verfahren und andere Eigenschaften der beispielhaften Ausführungsformen, die hierin beschrieben wurden, können auf verschiedene Arten kombiniert werden, um zusätzliche und/oder alternative beispielhafte Ausführungsformen zu erhalten.
  • Da die vorliegenden Merkmale in mehreren Formen, ohne von ihren Eigenschaften Abstand zu nehmen, ausgeführt werden können, sollte auch verstanden werden, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen nicht durch die Details der vorhergehenden Beschreibung eingeschränkt werden, insofern nicht anderweitig angegeben, sondern sie sollten breit in ihrem in den angehängten Ansprüchen festgelegten Bereich verstanden werden und daher ist es gedacht, alle Veränderungen und Abwandlungen, die in den Bereich und die Grenzen der Ansprüche fallen oder solchen Bereichen und Grenzen entsprechen, durch die angefügten Ansprüche einzuschließen.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Einbringen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff (PBXs) in Patronen (1), umfassend: Herstellen von vorgeformten Pellets (P) durch Formpressen von pressbarem PBX-Pulver um eine hohe Dichte aufzuweisen, in eine Größe, die klein genug ist, um in einem Patronenkörper (2) aufgenommen zu werden, und Einbringen der Pellets (P) in den Patronenkörper (2) und Beaufschlagen der Pellets (P) mit dem gleichen Druck.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem in dem Schritt des Beaufschlagens der Pellets (P) mit Druck eine Vielzahl an Pellets (P) in den Patronenkörper (2) einzeln eingebracht wird und anschließend komprimiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Ausbilden einer Vielzahl an Kerbnuten (4) auf einer Innenwandung des Patronenkörpers (2).
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem ein Druck im Inneren des Patronenkörpers (2) und der Kerbnuten (4) so angelegt wird, dass die Pellets (P) die in die Form eingebracht werden eine Umformung durchlaufen.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das pressbare PBX in einem Zustand eingebracht wird, in dem eine Einbringrichtung der Pellets (P) unabhängig von den Kerbnuten (4) erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Herstellens der Pellets umfasst: Eingeben von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff(PBXs)-Pulvers in eine Matrize (11), Aufrechterhalten eines Drucks im Inneren der Matrize (11) in einem Vakuumzustand und kontinuierliches Anwenden eines vorgegebenen Drucks auf das pressbare PBX-Pulver, das in die Matrize eingegeben wurde, während einer vorgegebenen Zeitdauer durch einen Stempel (13).
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Beaufschlagens der Pellets (P) umfasst: Fixieren des Patronenkörpers (2) in einer Matrize (21), Einführen der Pellets (P) in den Patronenkörper (2), Aufrechterhalten eines Innendrucks des Patronenkörpers (2) in einem Vakuumzustand, und kontinuierliches Anlegen eines vorgegebenen Drucks an die Pellets (P) während einer vorgegebenen Zeitdauer durch einen Stempel (25).
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jedes der Pellets in einer zylindrischen Form ausgeformt ist, so dass seine Länge länger ist als sein Durchmesser.
  9. Vorrichtung zur Herstellung von Patronen mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend: eine Pelletherstelleinheit (10) zum Herstellen von vorgeformten Pellets (P) die eine hohe Dichte aufweisen durch Formpressen von pressbarem plastikgebundenem Sprengstoff(PBXs)-Pulver in eine Form, die klein genug ist, um in einem Patronenkörper (2) aufgenommen zu werden, und eine Pelletbeaufschlagungseinheit (20) zum Beaufschlagen der Pellets (P), die in den Patronenkörper (2) eingebracht wurden mit Druck.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Pelletherstelleinheit (10) umfasst: eine Matrize (11), die eine negative Form der Pellets aufweist, eine Vakuumleitung (14) zum Aufrechterhalten eines Innendrucks der Matrize (11) in einem Vakuumzustand, und einen Stempel (13) zum Anlegen eines vorgegebenen Drucks an die Pellets (P).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Pelletbeaufschlagungseinheit (20) umfasst: eine Matrize (21) zum Fixieren des Patronenkörpers (2), eine Vakuumleitung (26) zum Aufrechterhalten eines Innendrucks in dem Patronenkörper (2) in einem Vakuumzustand, und einen Stempel (25) zum kontinuierlichen Anlegen eines vorgegebenen Drucks an die Pellets (P), die in den Patronenkörper (2) eingebracht wurden, während einer vorgegebenen Zeitdauer.
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