DE19737900A1 - Vorrichtung zur Sicherung von durch ein Verschlußelement verschlossenen Kunststoffbehältern und Verfahren zur Kennzeichnung der Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung von durch ein Verschlußelement verschlossenen Kunststoffbehältern und Verfahren zur Kennzeichnung der VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung von durch ein Ver
schlußelement verschlossenen Kunststoffbehältern gegen un
befugte Erstöffnung, deren oberer Rand ein umlaufendes, mit
der Behälterwand einstückig ausgebildetes und den umlaufen
den Rand des Verschlußelementes abdeckendes Schutzelement
umfaßt, durch das die Abnahme des Verschlußelementes behin
dert ist und das mindestens eine stufenartige Ausnehmung
aufweist, die sich teilweise über die Umfangslänge des Ver
schlußelementes erstreckt und in die eine Abreißlasche ein
gepaßt ist, deren obere und untere Kante mit der oberen bzw.
der unteren Kante des Schutzelementes fluchten, die an ihrer
unteren Kante eine über Sollbruchstellen mit der Behälter
wand verbundene Auskragung aufweist und die beidseitig der
Auskragung im Bereich der stufenförmigen Ausnehmung mit der
Lascheninnenfläche über Sollbruchstellen mit dem Schutzele
ment verbunden ist sowie nach ihrem Entfernen den Deckel
rand dem Öffnungsgriff zugänglich macht.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur signalarti
gen Kennzeichnung einer Vorrichtung der zuvor genannten
Art.
Bei einer bekannten, auf die Anmelderin zurückgehenden Vor
richtung der eingangs erwähnten Art (deutsches Patent 195 12 108,
Zusatzpatent zum Patent 44 18 935), die auch als perfora
tionsmäßiger Originalitätsverschluß bezeichnet wird, ist die
umfangsmäßige Außenfläche der Abreißlasche, deren Breite der
Höhe des Schutzelementes des Behälters entspricht, schlüssig
mit der umfangsmäßigen Außenfläche des Schutzelementes ver
laufend angeordnet, und die Abreißlasche und ihre mindestens
eine Auskragung können mit einer Signalfarbe, z. B. mit ei
ner retroreflektierenden Farbbeschichtung versehen sein, wo
durch im Gegensatz zu anderen herkömmlichen Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art eine signalfarbenmäßige Kennzeichnung
des Originalitätsverschlusses für den Benutzer gegeben ist.
Bei der Herstellung der Vorrichtung zur Verschlußsicherung
an Ovalschalen und Rundbechern, wie sie als Massenartikel
insbesondere in der Lebensmittelbranche zum Einsatz kommen,
erweist sich die spezielle Signalfarbenaufbringung bei der
Herstellung des Massenartikels als verhältnismäßig aufwen
dig.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zur Verschlußsiche
rung (DE-GM 75 23 594), auf die der sogenannte Superfos-Be
cher zurückgeht, bei dem das mit der Behälterwand einstückig
ausgebildete Schutzelement als Ring gestaltet ist, von
dem radial nach außen ein Handgriff ausgeformt ist. Im Be
reich des Handgriffs ist der Schutzring mit der Behälter
wand über eine Abschwächungslinie verbunden, die aus punkt
weisen Verbindungen zwischen einem Flanschteil des im Quer
schnitt L-förmigen Schutzringes und der Behälterwand gebil
det ist. Zum Öffnen des Behälterdeckels wird der Schutzring
über eine dem Bereich der abgeschwächten Teile entsprechen
de Länge durch Aufbringen einer auf den Handgriff nach un
ten gerichteten Preßkraft oder durch eine an dem Handgriff
senkrecht zur Behälterwand angreifende Zugkraft von dieser
losgerissen, wobei der Schutzring als solcher unversehrt
erhalten bleibt. Beim Herabdrücken des teilweise von der Be
hälterwand gelösten Schutzringes ist es möglich unter den
Deckel zu greifen, worauf der Schutzring nach Aufhebung des
Preßdruckes wieder in seine Ausgangsstellung zurückfedert,
sofern er nicht durch rohe Gewaltanwendung zerstört wird. Um
dem Benutzer die Betätigung des Verschlußsicherung leichter
verständlich zu machen, ist in der Praxis das Wort "PRESS"
auf den Handgriff geprägt. Da bei einer normalen Presstätig
keit der Schutzring nach der teilweisen Lösung von der Be
hälterwand und dem Hochheben des Deckels wieder in seine
Ausgangsstellung zurückfedert, ist bei dieser Verschlußsi
cherung eine signalartige, optisch erfaßbare Anzeige einer
unbefugten Erstöffnung nicht immer gewährleistet.
Bei weiteren in der Praxis befindlichen Verschlußsicherun
gen für Behälter der eingangs erwähnten Art, bei denen eine
Abreißlasche in den Umfang des mit der Behälterwand ein
stückig ausgebildeten Schutzelementes integriert ist, wobei
sich die Abreißlasche von dem Schutzelement optisch nur un
wesentlich abhebt und die Verschlußsicherung für den Benut
zer nicht sofort erkennbar ist, findet sich unterhalb der
Verschlußsicherung zu deren Kenntlichmachung ein in die Be
hälterwand eingeprägter Hinweispfeil oder dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art sowie ein Verfahren zur Kenn
zeichnung der Vorrichtung zur Verfügung zu stellen derart,
daß bei Gewährleistung einer effektiven Sicherung gegen ei
ne unbefugte Erstöffnung des Behälters die Möglichkeit für
eine optisch schnell erfaßbare Kennzeichnung für eine be
queme zulässige Erstöffnung bei gleichzeitiger Möglichkeit
einer signalartigen optischen Anzeige im Falle einer unzu
lässigen Erstbenutzung geschaffen wird, und zwar insbeson
dere unter dem Gesichtspunkt einer effektiven maschinellen
Kennzeichnungsvornahme der genannten Art an Massenartikel
darstellenden Behälter mit perforationsmäßigem Originali
tätsverschluß für die Lebensmittelbranche.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
umfangsmäßige Außenfläche des mit der Behälterwand einstückig
ausgebildeten Schutzelementes und die umfangsmäßige Au
ßenfläche der teilumfangsmäßig als perforationsartiger Ori
ginalitätsverschluß in das Schutzelement eingepaßten Ab
reißlasche in Richtung der gemeinsamen Normalen auf die Be
hälterwand geringfügig zueinander versetzt sind derart, daß
nur die umfangsmäßige Außenfläche des Schutzelementes bzw.
die umfangsmäßige Außenfläche der Abreißlasche zur signal
artigen, optisch erfaßbaren Kennzeichnung letzterer maschi
nell farblich bedruckbar ist.
Vorzugsweise ist die umfangsmäßige Außenfläche der Abreiß
lasche von einer Vielzahl umfangsmäßig im gleichen Abstand
zueinander angeordneter, jeweils in einer gleichen gering
fügigen Höhe über die umfangsmäßige Außenfläche des Schutz
elementes in Richtung der gemeinsamen Normalen zur Behäl
terwand vorragender, zinnenartiger Erhebungen der Abreißla
sche gebildet, deren auf einer Umfangslinie liegenden je
weiligen Außenflächen allein die maschinell bedruckbare
Fläche bilden.
Die umfangsmäßige Außenfläche der Abreißlasche kann vor
zugsweise mit einer Markierungsriffelung versehen sein und
gegenüber der umfangsmäßigen Außenfläche des Schutzelemen
tes in Richtung der gemeinsamen Normalen zur Behälterwand
geringfügig zurückstehen derart, daß bei der maschinellen
Farbbedruckung allein die umfangsmäßige Außenfläche des
Schutzelementes bedruckbar ist.
Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch
gelöst, daß die Vorrichtung im Spritzgußverfahren herge
stellt ist derart, daß das mit der Behälterwand einstückig
ausgebildete Schutzelement gegenüber der den perforations
artigen Originalitätsverschluß bildenden Abreißlasche bzw.
die Abreißlasche gegenüber dem Schutzelement im 2-Farben-
Spritzverfahren, signalartig optisch erfaßbar, farblich her
vorgehoben ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur signalartigen Kennzeich
nung einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 4 zeichnet sich dadurch aus,
daß die Vorrichtung im Spritzgußverfahren derart herge
stellt wird, daß das mit der Behälterwand einstückig herzu
stellende Schutzelement gegenüber der in die stufenförmige
Ausnehmung des Schutzelementes einzupassende Abreißlasche
oder die Abreißlasche gegenüber dem Schutzelement im 2-Far
ben-Spritzverfahren optisch gut erfaßbar, farblich signal
artig hervorgehoben wird.
Gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung nach dem Patentan
spruch 1 und 2 signalartig maschinell derart gekennzeichnet,
daß der mit dem Originalitätsverschluß versehene Behälter
und eine Farbdruckwalze sich relativ zueinander drehend in
Kontakt gebracht werden, wobei lediglich die umfangsmäßigen
Außenflächen der zinnenartigen Erhebungen der Abreißlasche
signalartig farbig bedruckt werden.
Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung nach dem Patentan
spruch 1 und 3 signalartig maschinell derart gekennzeich
net, daß der mit dem Originalitätsverschluß versehene Be
hälter und eine Farbdruckwalze sich relativ zueinander dre
hend in Kontakt gebracht werden, wobei nur die teilumfangs
mäßige Außenfläche des mit der Behälterwand einstückig aus
gebildeten Schutzelementes signalartig farbig bedruckt wird.
Es liegt auf der Hand, daß bei Bedarf die Farbdruckwalze
durch eine drehbare Etikettiereinrichtung ersetzt werden
kann.
Die Erfindung ermöglicht es, Behälter mit perforationsarti
gem Originalitätsverschluß in ökonomischer und effektiver
Weise so zu kennzeichnen, daß die in Umfangsrichtung in das
mit der Behälterwand einstückig ausgebildete Schutzelement
integrierte Abreißlasche zum einen für einen Benutzer so
fort optisch erfaßbar und bequem zu handhaben ist, und daß
zum anderen eine unbefugte Erstöffnung des Behälters signal
artig optisch anzeigbar ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. In
diesen sind:
Fig. 1 eine bruchstückartige Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die um
fangsmäßige Außenfläche der Abreißlasche - gesehen
in der radialen Richtung - von der umfangsmäßigen
Außenfläche des einstückig mit der Behälterwand
ausgebildeten Schutzelementes vorsteht, und
Fig. 2 eine bruchstückartige Draufsicht einer zweiten Aus
führungsform der Vorrichtung, bei der die umfangs
mäßige Außenfläche der Abreißlasche - gesehen in
der radialen Richtung - hinter der umfangsmäßigen
Außenfläche des mit der Behälterwand einstückig
ausgebildeten Schutzelementes zurücksteht.
Aus Fig. 1 geht ein Kunststoffbehälter als Rundbehälter 1
hervor, dessen oberer Rand ein über den größten Teil des
Behälterumfangs umlaufendes Schutzelement 2 aufweist, das
einstückig mit der Behälterwand 3 ausgebildet ist. Der Quer
schnitt des Schutzelementes 2 ist bevorzugt T- oder L-för
mig. Das Schutzelement 2 deckt den umlaufenden Rand eines
auf den Behälter 1 aufzubringenden Verschlußelementes ab
und behindert die Abnahme des letzteren. Wie Fig. 1 verdeut
licht, weist das Schutzelement 2 eine stufenförmige Ausneh
mung 4 auf, die sich teilweise über die Umfangslänge des
oberen Randes des Behälters 1 und damit teilweise über die
Umfangslänge des Verschlußelementes erstreckt. In die stu
fenförmige Ausnehmung 4 ist eine Abreißlasche 5 in Form ei
nes perforationsartigen Originalitätsverschlusses eingepaßt,
wobei eine sich von der unteren Kante 6 der Abreißlasche 5
erstreckende Auskragung 7 über Sollbruchstellen 8 mit der
Behälterwand 3 verbunden ist, die obere und die untere Kan
te 6 bzw. 10 der Abreißlasche 5 mit der oberen bzw. der un
teren Kante 11 bzw. 12 des Schutzelementes 2 fluchten und
Teile 13 der Abreißlasche 5 beidseitig ihrer Auskragung 7
mit ihrer Innenfläche 14 über Sollbruchstellen 15 halte
rungsmäßig mit stufenförmigen Absätzen 16 des Schutzelemen
tes 3 verbunden sind.
Die umfangsmäßige Außenfläche 17 der Abreißlasche 5 ist von
einer Vielzahl zinnenartiger Erhebungen 18 gebildet, die in
Umfangsrichtung im gleichen Abstand zueinander angeordnet
sind. Die zinnenartigen Erhebungen 18, deren Grundriß kegel
stumpfförmig ist, ragen jeweils in einer gleichen geringfü
gigen Höhe über die umfangsmäßige Außenfläche 9 des Schutz
elementes 2 in radialer Richtung - gesehen in Fig. 1 - vor
derart, daß ihre jeweiligen umfangsmäßigen Außenflächen 17a
auf einer Umfangslinie liegen und die umfangsmäßige Außen
fläche 17 der Abreißlasche 5 und damit allein die maschi
nell bedruckbare Kennzeichnungsfläche bilden. Die schlitz
artigen Abstände 20 zwischen den zinnenartigen Erhebungen
18 der Abreißlasche 5 kompensieren die Materialverdrängung
beim Druckvorgang und gewährleisten eine glattflächige Be
druckung der umfangsmäßigen Außenfläche des perforationsar
tigen Originalitätsverschlusses.
Die Abreißlasche 5, deren Laschenenden 19 vorzugsweise lo
se sind, ist für einen Benutzer trotz ihrer im wesentli
chen umfangsmäßigen Integration in das Schutzelement 2 in
folge ihrer sich farblich abhebenden Kennzeichnung schnell
optisch erfaßbar und verhältnismäßig bequem entfernbar, um
den Deckelrand dem Öffnungszugriff zugänglich zu machen.
Aus Fig. 2 geht eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
hervor, bei der die umfangsmäßige Außenfläche 17 der Ab
reißlasche 5 mit einer Kennzeichnungs- oder Markierungsrif
felung 22 versehen ist und gegenüber der umfangsmäßigen
Außenfläche 9 des Schutzelementes 2 in Richtung der ge
meinsamen Normalen 21 zur Behälterwand 3 zurücksteht der
art, daß bei der maschinellen Farbbedruckung alleine die um
fangsmäßige Außenfläche 9 des Schutzelementes 2 bedruckbar
ist.
1
Rundbehälter
2
Schutzelement
3
Behälterwand
4
stufenförmige Ausnehmung
5
Abreißlasche
6
untere Kante der Abreißlasche
7
Auskragung
8
Sollbruchstellen
9
Außenfläche des Schutzelementes
10
obere Kante der Abreißlasche
11
untere Kante des Schutzelementes
12
obere Kante des Schutzelementes
13
Teile der Abreißlasche
14
Innenfläche der Abreißlasche
15
Sollbruchstellen
16
stufenförmige Absätze des Schutzelementes
17
umfangsmäßige Außenfläche der Abreißlasche
18
zinnenartige Erhebungen
19
Laschenenden
20
schlitzartige Abstände
21
Normale zur Behälterwand
22
Markierungsriffelung
17
a umfangsmäßige Außenflächen der Erhebungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Sicherung von durch ein Verschlußelement
verschlossenen Kunststoffbehältern gegen unbefugte Erst
öffnung, deren oberer Rand ein umlaufendes, mit der Be
hälterwand einstückig ausgebildetes und den umlaufenden
Rand des Verschlußelementes abdeckendes Schutzelement
umfaßt, durch das die Abnahme des Verschlußelementes be
hindert ist und das mindestens eine stufenartige Ausneh
mung aufweist, die sich teilweise über die Umfangslänge
des Verschlußelementes erstreckt und in die eine Abreiß
lasche eingepaßt ist, deren obere und untere Kante mit
der oberen bzw. der unteren Kante des Schutzelementes
fluchten, die an ihrer unteren Kante eine über Sollbruch
stellen mit der Behälterwand verbundene Auskragung auf
weist und die beidseitig der Auskragung im Bereich der
stufenförmigen Ausnehmung mit der Lascheninnenfläche
über Sollbruchstellen mit dem Schutzelement halterungs
mäßig verbunden ist sowie nach ihrem Entfernen den Deckel
rand dem Öffnungsgriff zugänglich macht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die umfangsmäßige Außenfläche (9) des mit der Behälter
wand (3) einstückig ausgebildeten Schutzelementes (2) und
die umfangsmäßige Außenfläche (17) der umfangsmäßig als
perforationsmäßiger Originalitätsverschluß in das Schutz
element (2) eingepaßten Abreißlasche (5) in Richtung der
gemeinsamen Normalen (21) auf die Behälterwand (3) ge
ringfügig zueinander versetzt sind derart, daß nur die
umfangsmäßige Außenfläche (9) des Schutzelementes (2)
bzw. die umfangsmäßige Außenfläche (17) der Abreißlasche (5)
zur signalartigen, optisch erfaßbaren Kennzeichnung
letzterer maschinell farblich bedruckbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die umfangsmäßige Außenfläche (17) der Abreißlasche (5)
von einer Vielzahl umfangsmäßig im gleichen Abstand zu
einander angeordneter, jeweils in einer gleichen ge
ringfügigen Höhe über die umfangsmäßige Außenfläche (9)
des Schutzelementes (2) in Richtung der gemeinsamen
Normalen zur Behälterwand (3) vorragender, zinnenartiger
Erhebungen (18) der Abreißlasche (5) gebildet ist, deren
auf einer Umfangslinie liegenden jeweiligen Außenflächen
(17a) allein die maschinell bedruckbare Fläche bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die umfangsmäßige Außenfläche (17) der Abreißlasche (5)
mit einer Markierungsriffelung (22) versehen ist und ge
genüber der umfangsmäßigen Außenfläche (9) des Schutz
elementes (2) in Richtung der gemeinsamen Normalen (21)
zur Behälterwand (3) geringfügig zurücksteht derart, daß
bei der maschinellen Farbbedruckung allein die umfangs
mäßige Außenfläche (9) des Schutzelementes (2) bedruck
bar ist.
4. Vorrichtung zur Sicherung von durch ein Verschlußele
ment verschlossenen Kunststoffbehältern gegen unbefugte
Erstöffnung, deren oberer Rand ein umlaufendes, mit der
Behälterwand einstückig ausgebildetes und den umlaufen
den Rand des Verschlußelementes abdeckendes Schutzele
ment umfaßt, durch das die Abnahme des Verschlußelemen
tes behindert ist und das mindestens eine stufenartige
Ausnehmung aufweist, die sich teilweise über die Um
fangslänge des Verschlußelementes erstreckt und in die
eine Abreißlasche eingepaßt ist, deren obere und untere
Kante mit der oberen bzw. der unteren Kante des Schutz
elementes fluchten, deren umfangsmäßige Außenfläche
schlüssig mit der umfangsmäßigen Außenfläche des Schutz
elementes verläuft und die an ihrer unteren Kante eine
über Sollbruchstellen mit der Behälterwand verbundene
Auskragung aufweist, beidseitig der Auskragung im Be
reich der stufenförmigen Ausnehmung mit dem Schutzele
ment halterungsmäßig verbunden ist sowie nach ihrem
Entfernen den Deckelrand dem Öffnungsgriff zugänglich
macht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung im Spritzgußverfahren hergestellt ist
derart, daß das mit der Behälterwand (3) einstückig aus
gebildete Schutzelement (2) gegenüber der den perfora
tionsmäßigen Originalitätsverschluß bildenden Abreiß
lasche (5) bzw. die Abreißlasche (5) gegenüber dem
Schutzelement (2) im 2-Farben-Spritzverfahren, signalar
tig optisch erfaßbar, farblich hervorgehoben ist.
5. Verfahren zur signalartigen Kennzeichnung einer Vorrich
tung zur Sicherung von durch ein Verschlußelement ver
schlossenen Kunststoffbehältern gegen unbefugte Erst
öffnung, bei dem ein den oberen Rand des Behälters um
laufendes und den umlaufenden Rand des Verschlußelemen
tes abdeckendes Schutzelement einstückig mit der Behäl
terwand ausgebildet wird, durch das die Abnahme des Ver
schlußelementes verhindert wird und das mit minde
stens einer stufenartigen Ausnehmung versehen wird, die
sich teilweise über die Umfangslänge des Verschlußele
mentes erstreckt und in die eine Abreißlasche eingepaßt
wird, deren obere und untere Kante mit der oberen bzw.
der unteren Kante des Verschlußelementes fluchten, deren
umfangsmäßige Außenfläche schlüssig mit der umfangsmäßi
gen Außenfläche des Schutzelementes ausgerichtet wird,
die an ihrer unteren Kante mit einer Auskragung versehen
wird, die über Sollbruchstellen mit der Behälterwand
verbunden wird, und die beidseitig der Auskragung im Be
reich der stufenförmigen Ausnehmung mit dem Schutzelement
halterungsmäßig verbunden wird derart, daß der Deckelrand
durch Entfernen der Abreißlasche zugänglich gemacht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung im Spritzgußverfahren derart hergestellt
wird, daß das mit der Behälterwand einstückig herzustel
lende Schutzelement gegenüber der in die stufenförmige
Ausnehmung des Schutzelementes einzupassenden Abreißla
sche oder die Abreißlasche gegenüber dem Schutzelement
im 2-Farben-Spritzverfahren optisch gut erfaßbar, farb
lich signalartig hervorgehoben wird.
6. Verfahren zur Kennzeichnung der Vorrichtung nach Patent
anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
dem Originalitätsverschluß versehene Behälter und eine
Farbdruckwalze sich relativ zueinander drehend in Kon
takt gebracht werden, wobei lediglich die umfangsmäßi
gen Außenflächen der zinnenartigen Erhebungen der Ab
reißlasche signalartig farbig bedruckt werden.
7. Verfahren zur Kennzeichnung der Vorrichtung nach Patent
anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
dem Originalitätsverschluß versehene Behälter und eine
Farbdruckwalze sich relativ zueinander drehend in Kon
takt gebracht werden, wobei nur die umfangsmäßige Au
ßenfläche des mit der Behälterwand einstückig ausgebil
deten Schutzelementes signalartig farbig bedruckt wird.
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