DE19737245A1 - Oligoglycinverbindung, faseriger Mikrotubus aus der Oligoglycinverbindung und Verfahren zur Herstellung des faserigen Mikrotubus - Google Patents
Oligoglycinverbindung, faseriger Mikrotubus aus der Oligoglycinverbindung und Verfahren zur Herstellung des faserigen MikrotubusInfo
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Description
Die vorliegende Verbindung betrifft eine neue Peptid-Lipid-Zusammensetzung
aus einer Oligoglycinverbindung, aus der Peptid-Lipid-Zusammensetzung
hergestellte faserige Mikrotuben und ein Verfahren zur Herstellung der
faserigen Mikrotuben.
Aus Phospholipid hergestellte Liposomen sind bekannt. Diese Liposomen
liegen in Form von Kugeln vor, mit einer Struktur aus einer oder mehreren
Wänden und einem Durchmesser von 0,02-1 µm. Bekannt ist auch ein
Riesenvesikel mit einem Durchmesser von 5-10 µm und einer Anzahl kleiner
kugelförmiger Aggregate (Angewandte Chemie International, Englische
Ausgabe, Bd. 34, 2091-2106 (1995)). Die Riesenvesikel wird durch
Dispergieren einer synthetischen Verbindung, wie z. B.
Didodecyldimethylammoniumbromid hergestellt und weist sowohl in Wasser
hydrophile als auch hydrophobe Gruppen auf und ist nur in Gegenwart von
Wasser stabil.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Peptid-Lipid-Zu
sammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche zur Bildung
Molekülaggregate in Form von Mikrotuben geeignet ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Molekülaggregate in
Form von faserigen Mikrotuben zur Verfügung zu stellen, die ein größeres
Innenvolumen im Vergleich mit bekannten Vesikeln aufweisen und die ein
großes Volumen einer wäßriger Lösung aufnehmen können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Molekülaggregate des
oben beschriebenen Typs zur Verfügung zu stellen, die in getrocknetem
Zustand stabil sind.
Der Erfindung liegt schließlich noch die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
Verfahren zur Herstellung der obigen faserigen Molekülaggregate zur
Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß ist zum einen ein durch die folgende Formel
wiedergegebenes Lipid vorgesehen:
MO-(CO-CH₂-NH)p-CO-(CH₂)n-CO-(NH-CH₂-CO)q-OM,
worin M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall bezeichnet, n eine ganze Zahl
von
6-18 ist und p und q jeweils eine ganze Zahl von mindestens 1 bezeichnen, mit
der Bedingung, daß die Summe von p und q nicht größer als 6 ist.
Desweiteren sieht die vorliegende Erfindung einen faserigen Mikrotubus mit
einem röhrenförmigen Körper und einer Anzahl in diesem röhrenförmigen Körper
enthaltener kugelförmiger Vesikel vor, wobei jeder dieser röhrenförmigen Körper
und jedes dieser Vesikel ein Lipid mit der folgenden Formel ist:
MO-(CO-CH₂-NH)p-CO-(CH₂)n-CO-(NH-CH₂-CO)q-OM,
worin M ein Alkalimetall bezeichnet, n eine ganze Zahl von 6-18 ist und p und
q jeweils eine ganze Zahl von mindestens 1 bezeichnen, mit der Bedingung, daß
die Summe von p und q nicht größer als 6 ist.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren für die Herstellung von
faserigen Mikrotuben zur Verfügung, mit einem röhrenförmigen Körper und
einer Anzahl in diesem röhrenförmigen Körper enthaltener kugelförmiger
Vesikel, wobei jeder dieser röhrenförmigen Körper und jedes dieser Vesikel ein
Lipid mit der folgenden Formel ist:
MO-(CO-CH₂-NH)p-CO-(CH₂)n-CO-(NH-CH₂-CO)g-OM,
worin M ein Alkalimetall bezeichnet, n eine ganze Zahl von 6-18 ist und p und
q jeweils eine ganze Zahl von mindestens 1 bezeichnen, mit der Bedingung, daß
die Summe von p und q nicht größer als 6 ist, wobei das Verfahren den Schritt
umfaßt, eine wäßrige Lösung des Lipids in Luft oder einer Atmosphäre einer
organischen Säure während eines so langen Zeitraums stehen zu lassen, daß
faserige Mikrotuben wachsen.
Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
aus der nun folgenden genauen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen zu ersehen.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels für erfindungsgemäße
faserige Mikrotuben; und
Fig. 2 ist ein Protonenresonanzspektrum von N,N′-Bis(glycylglycin)decan-1,10-
dicarboxyamid, welches eine der neuartigen erfindungsgemäßen
Oligoglycinverbindungen ist.
Eine neuartige Peptid-Lipid-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine in der folgenden Formel (I) dargestellte Oligoglycinverbindung:
MO-(CO-CH₂-NH)p-CO-(CH₂)n-CO-(NH-CH₂-CO)q-OM
worin M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall bezeichnet, n eine ganze Zahl
von 6-18 ist und p und q jeweils eine ganze Zahl von mindestens 1 bezeichnen,
mit der Bedingung, daß die Summe von p und q nicht größer als 6 ist. M ist
vorzugsweise ein Wasserstoffatom, Natrium, Kalium oder Lithium. Die Peptid-
Lipid-Zusammensetzung kann zur Herstellung von faserigen Mikrotuben
eingesetzt werden, was nun im folgenden beschrieben wird.
Ist die Summe von p und q größer als 6, dann ist die Peptid-Lipid-Zu
sammensetzung in Wasser unlöslich, so daß es schwierig ist, die Peptid-Lipid-Zu
sammensetzung zur Herstellung von faserigen Mikrotubusaggregaten
einzusetzen. Um die Peptid-Lipid-Zusammensetzung mühelos herstellen zu
können, ist vorzugsweise p gleich q und im Bereich von 1 bis 3 angesiedelt. Ist
n kleiner als 6, dann ist es schwierig, die Peptid-Lipid-Zusammensetzung zur
Herstellung von faserigen Mikrotuben einzusetzen. Ein zu großes n über 18 ist
auch von Nachteil, weil die Peptid-Lipid-Zusammensetzung eine amorphe feste
Masse ergibt und keine faserigen Mikrotuben ausbildet. n ist vorzugsweise 6-12.
Beispiele für geeignete -(CH₂)-Gruppen sind Hexylen, Octylen, Nonylen,
Decylen, Undecylen, Dodecylen, Tetradecylen, Hexadecylen und Octadecylen.
Die neuartige Peptid-Lipid-Zusammensetzung der Formel (I) kann hergestellt
werden, indem man ein Oligoglycinliydrochlorid der Formel (II):
HCl · H-(NH-CH₂-CO)r-OR (II)
mit R als Schutzgruppe und r als ganzer Zahl entsprechend dem obigen p und q
mit einer Dicarboxylsäure der Formel (III):
HOOC-(CH₂)n-COOH (III)
mit gleicher Bedeutung von n wie oben angegeben reagieren läßt. Das nach der
obigen Reaktion (Kondensation) erhaltene Produkt wird sodann zur Entfernung
der Schutzgruppe behandelt. Die erhaltene Peptid-Lipid-Zusammensetzung,
welche bei Zimmertemperatur eine weiße Masse ist, kann durch Waschen mit
Säure oder Alkali und mittels Umkristallisation gereinigt werden.
Als Schutzgruppe R kann beispielsweise eine Methyl-, Ethyl-, Benzyl-,
p-Nitrobenzyl-, p-Methoxybenzyl- oder t-Butyl-Gruppe dienen. Das
Oligoglycinhydrochlorid der Formel (II) läßt sich nach jedem geeigneten
bekannten Verfahren herstellen. Beispielsweise kann HCL · H-(NH-CH₂-CO)₃-
OCH₂C₆H₅ hergestellt werden nach einem Verfahren in den Schritten: (a)
reagieren lassen eines N-geschützten Glycins mit einem C-geschützten Glycin
(Glycinbenzylester), um ein Dipeptid zu erhalten, (b) entfernen der N-ständigen
Schutzgruppe, (c) reagieren lassen des erhaltenen Dipeptids mit N-geschütztem
Glycin, um ein Tripeptid zu erhalten und (d) sodann entfernen der N-ständigen
Schutzgruppe. Zum Zwecke der Herstellung des Oligoglycinhydrochlorids der
Formel (II) kann jede bei der Synthese von Oligopeptiden gewöhnlich verwendete
Schutzgruppe R für die Carboxygruppe, jede Schutzgruppe für die Aminogruppe
und jedes Kopplungsreagenz geeigneterweise eingesetzt werden. Die
Peptidzwischenprodukte und das Oligoglycinendprodukt können durch Waschen
mit Säure oder Alkali und, falls erwünscht, mittels Umkristallisation gereinigt
werden.
Beispiele für die Dicarboxylsäure der Formel (III) sind Suberinsäure,
Azelainsäure, Sebacinsäure, 1,9-Nonandicarboxylsäure,
1,10-Decandicarboxylsäure, 1,11-Undecandicarboxylsäure,
1,12-Dodecandicarboxylsäure, 1,13-Tridecandicarboxylsäure, 1,14-Tetrade
candicarboxylsäure, 1,16-Hexadecandicarboxylsäure und 1,18-Octade
candicarboxylsäure.
Die obige Peptid-Lipid-Zusammensetzung der Formel (I) ist geeignet für den
Einsatz bei der Herstellung der schematisch in Fig. 1 dargestellten
erfindungsgemäßen faserigen Mikrotuben. Ein faseriger Mikrotubus umfaßt einen
röhrenförmigen Körper 1 und eine Anzahl kugelförmiger in dem röhrenförmigen
Körper 1 eingeschlossener Vesikel 2.
Der röhrenförmige Körper 1 weist im allgemeinen einen Durchmesser von ca.
1-3 µm und eine Länge im Bereich von 200 µm bis 5 mm auf und wird aus einer
dünnen Wand (im allgemeinen 10-100 nm dick) der Peptid-Lipid-Zu
sammensetzung der Formel (I) gebildet. Jedes der kugelförmigen Vesikel hat
einen Durchmesser von ca. 0, 1-3 µm und wird aus einer dünnen Wand (im
allgemeinen 10-100 nm dick) der Peptid-Lipid-Zusammensetzung der Formel (I)
gebildet. Der röhrenförmige Körper 1 kann verzweigt oder unverzweigt sein. Der
röhrenförmige Körper 1 ist an seinen Enden geschlossen oder mindestens an
einem seiner Enden offen. Jeder der röhrenförmigen Körper 1 und jedes der
kugelförmigen Vesikel ist mit einer wäßrigen Flüssigkeit gefüllt.
Die faserigen Mikrotuben können dadurch erhalten werden, daß man eine
wäßrige Lösung eines Alkalimetallsalzes der Peptid-Lipid-Zusammensetzung der
Formel (I), vorzugsweise in Ruhe, in Luft oder einer Atmosphäre einer
organischen Säure über einen Zeitraum stehen läßt, der genügt, daß die faserigen
Mikrotuben wachsen, vorzugsweise 3 Tage bis 4 Wochen.
Die wäßrige Lösung eines Alkalimetallsalzes der Peptid-Lipid-Zusammensetzung
läßt sich durch Auflösen der Peptid-Lipid-Zusammensetzung der Formel (I) mit
M als Alkalimetall in Wasser erhalten. Wahlweise wird die Peptid-Lipid-Zu
sammensetzung der Formel (I) mit M als Wasserstoff in einer wäßrigen
Alkalimetallösung mit ungefahr dem zweifachen Alkalimetallanteil aufgelöst, um
die wäßrige Lösung eines Alkalimetallsalzes der Peptid-Lipid-Zusammensetzung
zu erhalten. Die wäßrige Lösung des Alkalimetallsalzes der Peptid-Lipid-Zu
sammensetzung weist vorzugsweise eine Lipidkonzentration von 5 mM bis 15
mM auf. Eine zu hohe Konzentration über den Sättigungspunkt ist unerwünscht,
da wahrscheinlich eine amorphe Masse hergestellt wird. Bei zu niedriger
Lipid-Konzentration benötigt man einen langen Zeitraum für die Bildung von
Molekülaggregaten in Form faseriger Mikrotuben.
Die Bildung und das Wachstum der Mikrotuben erfolgt im allgemeinen bei einer
Temperatur von 5-40°C. Die Atmosphäre aus organischer Säure kann
beispielsweise eine Ameisensäure-, Essigsäure-, Propionsäure-, Buttersäure- oder
Valeriansäureatmosphäre sein. Geeigneterweise kann die Atmosphäre einer 0,2-2
Gew.-% wäßrigen organischen Säure bei Sättigungsdampfdruck verwendet
werden.
Die faserigen Mikrotuben der erhaltenen Peptid-Lipid-Zusammensetzung weisen
eine Struktur auf, in welcher der röhrenförmige Körper 1 (Fig. 1) an seinen
Enden geschlossen ist. Werden die erhaltenen faserigen Mikrotuben
beispielsweise durch Dekantieren isoliert, dehydriert und unter Vakuum
getrocknet, dann erhält man faserige Mikrotuben, die in Luft stabil sind. Wenn
die getrockneten faserigen Mikrotuben in Wasser eingetaucht und beschallt
werden, dann erhält man faserige Mikrotuben, in welchen ein jeder der röhren
förmigen Körper 1 an mindestens einem seiner Enden offen ist.
Die faserigen Mikrotuben mit offenen Enden können beispielsweise verwendet
werden als Behälter zur Freisetzung eines wasserlöslichen Medikaments
(allmähliche Freisetzung des Medikaments aus den Mikrotuben), als
Kapillarröhrchen oder als künstliche Blutkapillaren. Geschlossene faserige
Mikrotuben können beispielsweise verwendet werden als Behälter für ein
wasserlösliches Medikament, als Behälter für feste Mikroteilchen (z. B.
Katalysatormetallteilchen) sowie als Behälter für das Wachstum von
Mikroorganismen. Das Medikament und die Mikroteilchen können während des
Wachstums der faserigen Mikrotuben in den röhrenförmigen Körper und die
kugelförmigen Vesikel eingebracht werden. Wahlweise kann die wäßrige Lösung
eines Medikaments mit jeder erwünschten Konzentration in den röhrenförmigen
Körper und/oder die kugelförmigen Vesikel mittels einer Spritze injiziert werden.
Im Vergleich mit den bekannten kugelförmigen Liposomen weisen die
erfindungsgemäßen Mikrotuben viel größere Innenvolumina auf. Beispielsweise
verfügt ein faseriger Mikrotubus mit einem Durchmesser von 1 µm und einer
Länge von 500 µm etwa über das 800-fache Volumen eines kugelförmigen
Liposoms mit einem Durchmesser von 1 µm. Da die kugelförmigen Vesikel im
röhrenförmigen Körper eingeschlossen sind, kann zusätzlich die Rückhaltezeit
eines darin enthaltenen Medikaments um ein vielfaches gesteigert werden.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung naher veranschaulicht. In den
Beispielen bedeuten Rf1 und Rf2 die Rf-Werte in der Dünnschichtchromatographie,
jeweils für ein Chloroform/Methanol-Gemisch (Volumen 5 : 1) und ein
Chloroform/Methanol/Essigsäure-Gemisch (Volumen 95 : 5 : 1) als Entwickler.
In 80 ml Chloroform wurden 14,8 g (42 mmol)
t-Butyloxycarbonylglycin-Dicyclohexylamin und 14,0 g (41,5 mmol)
p-Toluolsulfonsäuresalz des Glycylbenzylesters gelöst. Dieser Lösung wurden 70
ml einer 8,75 g (45,7 mmol) 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbo
diimidhydrochlorid (EDAC) enthaltenden Chloroformlösung bei -5°C unter
Rühren zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde 24 h gerührt. Die erhaltene
Chloroformlösung wurde sodann zweimal mit einer 10 Gew.-% wäßrigen
Citronensäurelösung, zweimal mit Wasser, zweimal mit einer 4 Gew.-%
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und schließlich noch zweimal mit
Wasser gewaschen. Danach wurde die organische Phase über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde sodann vollständig im
Vakuum abgezogen, um eine weiße ölige Substanz zu erhalten. Diese wurde aus
Hexan kristallisiert und ergab 12,8 g (Ausbeute: 96%) t-Butyloxycarbonylglycyl
glycinbenzylester als weißer Feststoff. In 10 ml Essigester wurden 8 g (24,8
mmol)
t-Butyloxycarbonylglycylglycinbenzylester gelöst, dem 120 ml 4N HCl/Essigester
zugesetzt wurden. Die Mischung wurde 4 h gerührt und dann das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen, wobei weiße Niederschläge erhalten wurden. Die
Niederschläge wurden gut mit Diethylether gewaschen, wobei 6,4 g
Glycylglycinesterhydrochlorid (Ausbeute: 100%) als weißer Feststoff mit den
folgenden physikalischen Eigenschaften erhalten wurde:
Schmelzpunkt: 158-160°C
Rf1: 0,57
Rf2: 0,05.
Schmelzpunkt: 158-160°C
Rf1: 0,57
Rf2: 0,05.
In 10 ml N,N-Dimethylformamid (DMF) wurden 0,50 g (2,17 mmol)
1,10-Decandicarboxylsäure und 0,65 g (4,77 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol gelöst. Dieser
Lösung wurden 10 ml einer 0,915 g (4,77 mmol) EDAC enthaltenden
Chloroformlösung bei -5°C unter Rühren zugesetzt und die Mischung 1 Stunde
bei dieser Temperatur weitergerührt. Zu der erhaltenen Lösung wurden 10 ml
einer Methanollösung zugesetzt, die 1,24 g (4,77 mmol) des oben hergestellten
Glycylglycinbenzylesterhydrochlorids enthielt und darauf 0,67 ml (4,77 mmol)
Triethylamin zugegeben. Die Mischung wurde 24 h gerührt, wobei die
Temperatur nach und nach auf Zimmertemperatur gebracht wurde. Dann wurde
das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen und ein weißer Niederschlag erhalten.
Der Niederschlag wurde auf Filterpapier nacheinander mit 50 ml 10 Gew.-%
wäßriger Citronensäurelösung, 20 ml Wasser, 50 ml einer 4 Gew.-% wäßrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung und 20 ml Wasser gewaschen und aus DMF
kristallisiert, wobei 1,15 g N,N-Bis(glycylglycinbenzylester)decan-1,10-
dicarboxyamid erhalten wurden (Ausbeute: 83%). Dieses Dicarboxyamid (0,5 g
(0,78 mmol)) wurde in 200 ml DMF in einem Wasserbad bei 50°C gelöst,
wozu noch 0,25 g eines trägergestützten Katalysators (10 Gew.-% Palladium auf
Aktivkohle) gegeben wurden. Die Mischung wurde sodann 6 h einer katalytischen
reduktiven Hydrierung unterzogen. Nach der Reaktion wurde der Katalysator
mittels Filtration über Kieselgur entfernt und das Lösungsmittel unter ver
mindertem Druck unter Zurücklassung eines weißen Niederschlags abdestilliert.
Der Niederschlag wurde aus DMF umkristallisiert, wobei 14 g
N,N′-Bis(glycylglycin)decan-1,10-dicarboxyamid als weißer Feststoff (Ausbeute: 39%)
mit den folgenden physikalischen Eigenschaften erhalten wurde:
Schmelzpunkt: Zersetzung bei < 220°C.
Elementaranalyse:
Berechnet (%): C 52,38; H 7,47; N 12,22;
Gefunden (%): C 52,40; H 7,46; N 12,11.
¹H-NMR: wie in Fig. 2 (in Dimethylsulfoxid-d₆).
Schmelzpunkt: Zersetzung bei < 220°C.
Elementaranalyse:
Berechnet (%): C 52,38; H 7,47; N 12,22;
Gefunden (%): C 52,40; H 7,46; N 12,11.
¹H-NMR: wie in Fig. 2 (in Dimethylsulfoxid-d₆).
Das nach Beispiel 1 erhaltene N,N′-Bis(glycylglycin)decan-1,10-dicarboxyamid
(45,9 mg (0,1 mmol)) wurde mit Natriumhydroxid (8 mg (0,2 mmol))
enthaltendem destilliertem Wasser (10 ml) gemischt und die Mischung zur
Bildung einer Lösung beschallt. Diese wurde in Luft bei Raumtemperatur drei
Wochen lang ruhig stehen gelassen, wobei sich Molekülaggregate in Form von
faserigen Mikrotuben mit einer Länge von ca. 300 µm bis ca. 2 mm bildeten.
Mit der bildverstärkten Dunkelfeldmikroskopie konnte wie in Fig. 1 gezeigt
werden, daß jeder der faserigen Mikrotuben einen an beiden Enden geschlossenen
röhrenförmigen Körper aufweist, in welchem eine Anzahl kugelförmiger Vesikel
mit einem Durchmesser von 1-3 µm eingeschlossen ist. Der Überstand wurde
durch Dekantieren entfernt und der Niederschlag entwässert und im Hochvakuum
vollständig getrocknet. Die so isolierten faserigen Mikrotuben erwiesen sich als
in Luft stabil.
Die in Beispiel 2 erhaltenen trockenen faserigen Mikrotuben (10 mg) wurden mit
5 ml Wasser gemischt und die Mischung beschallt, um wasserhaltige faserige
Mikrotuben zu erhalten. Wie die Phasenkontrastmikroskopie zeigte, waren die
meisten Enden der Mikrotuben gegenüber der wäßrigen Umgebung offen. Der
Überstand wurde durch Dekantieren entfernt und der Niederschlag entwässert und
erneut im Hochvakuum vollständig getrocknet. Die so isolierten faserigen
Mikrotuben erwiesen sich als in Luft stabil.
In 380 ml eines Lösungsmittelgemischs aus
Chloroform/Methylenchlorid/Essigester (Volumen 7 : 5 : 1) wurden 7,13 g (20
mmol) t-Butyloxycarbonylglycin-Dicyclohexylamin und 5,18 g (20 mmol) des in
Beispiel 1 erhaltenen Glycylglycinbenzylesterhydrochlorids gelöst. Zu dieser
Lösung wurden 50 ml einer 4,22 g (20 mmol) EDAC enthaltenden
Chloroformlösung bei -5°C unter Rühren gegeben. Die erhaltene Mischung
wurde 24 h weitergerührt. Die erhaltene Chloroformlösung wurde nacheinander
zweimal mit 10 Gew.-% wäßriger Citronensäurelösung, zweimal mit Wasser,
zweimal mit 4 Gew.-% wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung und erneut
zweimal mit Wasser gewaschen. Danach wurde die organische Phase über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde sodann
vollständig im Vakuum abgezogen, wobei eine weiße ölige Substanz erhalten
wurde. Diese wurde aus Hexan kristallisiert und ergab 6,52 g (Ausbeute: 86%)
t-Butyloxycarbonylglycylglycylglycinbenzylester als weißen Feststoff. Dieser
Benzylester wurde dispergiert, wozu 130 ml 4N HCl/Essigester zugegeben
wurden. Die Mischung wurde 4 h gerührt und sodann das Lösungsmittel im
Vakuum abgezogen, wobei ein weißer Niederschlag erhalten wurde. Der
Niederschlag wurde gut mit Diethylether gewaschen, wobei 4,63 g
Glycylglycylglycinbenzylesterhydrochlorid als weißer Feststoff (Ausbeute: 85%)
mit den folgenden physikalischen Eigenschaften erhalten wurde:
Schmelzpunkt: 190-193°C
Rf1: 0,25
Rf2: 0,63.
Schmelzpunkt: 190-193°C
Rf1: 0,25
Rf2: 0,63.
Unter Verwendung des oben erhaltenen
Glycylglycylglycinbenzylesterhydrochlorids wurde N,N′-
Bis(glycylglycylglycin)decan-1,10-dicarboxyamid auf dieselbe Weise hergestellt
wie bei der Herstellung von N,N′-Bis(glycylglycin)decan-1,10-dicarboxyamid in
Beispiel 1.
Das in Beispiel 4 erhaltene N,N′-Bis(glycylglycylglycin)decan-1,10-
dicarboxyamid (57,3 mg (0,1 mmol)) wurde mit Natriumhydroxid (8 mg (0,2
mmol)) enthaltendem destilliertem Wasser (10 ml) gemischt und die Mischung
zur Bildung einer Lösung beschallt. Diese wurde in Luft bei Raumtemperatur
drei Wochen lang ruhig stehen gelassen. Der Überstand wurde durch Dekantieren
entfernt und der Niederschlag entwässert und im Hochvakuum vollständig
getrocknet, um faserige Mikrotuben zu erhalten. Mit der Dunkelfeldmikroskopie
konnte wie in Fig. 1 gezeigt werden, daß jeder der faserigen Mikrotuben einen
an beiden Enden geschlossenen röhrenförmigen Körper aufweist, in welchem eine
Anzahl kugelförmiger Vesikel mit einem Durchmesser von von 1-3 µm
eingeschlossen ist.
Mit der Ausnahme, daß anstelle von 1,10-Decandicarboxylsäure 1,6-Hexandi
carboxylsäure verwendet wurde ist N,N′-Bis(glycylglycylglycin)hexan-1,6-
dicarboxyamid auf dieselbe Weise unter Verwendung von
Glycylglycylglycinbenzylesterhydrochlorid hergestellt worden, wie dies in
Beispiel 4 beschrieben ist.
Das in Beispiel 6 erhaltene N,N′-Bis(glycylglycylglycin)hexan-1,6-dicarboxyamid
(51,7 mg (0,1 mmol)) wurde mit Natriumhydroxid (8 mg (0,2 mmol))
enthaltendem destilliertem Wasser (10 ml) gemischt und die Mischung zur
Bildung einer Lösung beschallt. Diese wurde in Luft bei Raumtemperatur drei
Wochen lang ruhig stehen gelassen. Der Überstand wurde durch Dekantieren
entfernt und der Niederschlag entwässert und im Hochvakuum vollständig
getrocknet, um faserige Mikrotuben zu erhalten. Mit der Dunkelfeldmikroskopie
konnte wie in Fig. 1 gezeigt werden, daß jeder der faserigen Mikrotuben einen
an beiden Enden geschlossenen röhrenförmigen Körper aufweist, in welchem eine
Anzahl kugelförmiger Vesikel mit einem Durchmesser von von 1-3 µm
eingeschlossen ist.
Mit der Ausnahme, daß anstelle von 1,10-Decandicarboxylsäure 1,18-
Octadecandicarboxylsäure verwendet wurde ist N,N′-Bis(glycylglycylglycin)octadecan-1,18-
dicarboxyamid auf dieselbe Weise unter Verwendung von
Glycylglycylglycinbenzylesterhydrochlorid hergestellt worden, wie dies in
Beispiel 4 beschrieben ist.
Das in Beispiel 8 erhaltene N,N′-Bis(glycylglycylglycin)octadecan-1,18-
dicarboxyamid (68,4 mg (0,1 mmol)) wurde mit Natriumhydroxid (8 mg (0,2
mmol)) enthaltendem destilliertem Wasser (10 ml) gemischt und die Mischung
zur Bildung einer Lösung beschallt. Diese wurde in Luft bei Raumtemperatur
drei Wochen lang ruhig stehen gelassen. Der Überstand wurde durch Dekantieren
entfernt und der Niederschlag entwässert und im Hochvakuum vollständig
getrocknet, um faserige Mikrotuben zu erhalten. Mit der Dunkelfeldmikroskopie
konnte wie in Fig. 1 gezeigt werden, daß jeder der faserigen Mikrotuben einen
an beiden Enden geschlossenen röhrenförmigen Körper aufweist, in welchem eine
Anzahl kugelförmiger Vesikel mit einem Durchmesser von von 1-3 µm
eingeschlossen ist.
Mit der Ausnahme, daß anstelle von 1,10-Decandicarboxylsäure 1,6-
Hexandicarboxylsäure verwendet wurde ist N,N′-Bis(glycylglycin)hexan-1,6-
dicarboxyamid auf dieselbe Weise unter Verwendung von
Glycylglycinbenzylesterhydrochlorid hergestellt worden, wie dies in Beispiel 1
beschrieben ist.
Das in Beispiel 6 erhaltene N,N′-Bis(glycylglycin)hexan-1,6-dicarboxyamid 40,2 mg
(0,1 mmol)) wurde mit Natriumhydroxid (8 mg (0,2 mmol)) enthaltendem
destilliertem Wasser (10 ml) gemischt und die Mischung zur Bildung einer
Lösung beschallt. Diese wurde in Luft bei Raumtemperatur drei Wochen lang
ruhig stehen gelassen. Der Überstand wurde durch Dekantieren entfernt und der
Niederschlag entwässert und im Hochvakuum vollständig getrocknet, um faserige
Mikrotuben zu erhalten. Mit der Dunkelfeldmikroskopie konnte wie in Fig. 1
gezeigt werden, daß jeder der faserigen Mikrotuben einen an beiden Enden
geschlossenen röhrenförmigen Körper aufweist, in welchem eine Anzahl
kugelförmiger Vesikel mit einem Durchmesser von von 1-3 µm eingeschlossen
ist.
Claims (13)
1. Lipid mit der folgenden Formel:
MO-(CO-CH₂-NH)p-CO-(CH₂)n-CO-(NH-CH₂-CO)q-OMworin M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall bezeichnet, n eine ganze Zahl
von 6-18 ist und p und q jeweils eine ganze Zahl von mindestens 1 bezeichnen,
mit der Bedingung, daß die Summe von p und q nicht größer als 6 ist.
2. Lipid nach Anspruch 1, in welchem p und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis
3 sind.
3. Faseriger Mikrotubus mit einem röhrenförmigen Körper und einer Anzahl in
diesem röhrenförmigen Körper enthaltener kugelförmigen Vesikel, wobei jeder
der röhrenförmigen Körper und jedes dieser Vesikel ein Lipid der folgenden
Formel ist:
MO-(CO-CH₂-NH)p-CO-(CH₂)n-CO-(NH-CH₂CO)q-OMworin M ein Alkalimetall bezeichnet, n eine ganze Zahl von 6-18 ist und p und
q jeweils eine ganze Zahl von mindestens 1 bezeichnen, mit der Bedingung, daß
die Summe von p und q nicht größer als 6 ist.
4. Mikrotubus nach Anspruch 3, worin p und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis
3 sind.
5. Mikrotubus nach Anspruch 3, worin der röhrenförmige Körper einen
Durchmesser von ca. 1 bis 3 µm aufweist.
6. Mikrotubus nach Anspruch 3, worin jedes der Vesikel einen Durchmesser von
ca. 0,1 bis 3 µm aufweist.
7. Mikrotubus nach Anspruch 3, worin der röhrenförmige Körper unverzweigt
oder verzweigt ist.
8. Mikrotubus nach Anspruch 3, worin der röhrenförmige Körper an seinen
Enden geschlossen ist.
9. Mikrotubus nach Anspruch 3, worin der röhrenförmige Körper an an
mindestens einem seiner Enden offen ist.
10. Mikrotubus nach Anspruch 3, worin jeder röhrenförmige Körper und jedes
Vesikel mit einer wäßrigen Flüssigkeit gefüllt ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines faserigen Mikrotubus mit einem
röhrenförmigen Körper und einer Anzahl in dem röhrenförmigen Körper
enthaltener kugelförmiger Vesikel, wobei jeder der röhrenförmigen Körper und
jedes dieser Vesikel ein Lipid der folgenden Formel ist:
MO-(CO-CH₂-NH)p-CO-(CH₂)n-CO-(NH-CH₂-CO)q-OMworin M ein Alkalimetall bezeichnet, n eine ganze Zahl von 6-18 ist und p und
q jeweils eine ganze Zahl von mindestens 1 bezeichnen, mit der Bedingung, daß
die Summe von p und q nicht größer als 6 ist, wobei das Verfahren den Schritt
umfaßt: Stehen lassen einer wäßrigen Lösung dieses Lipids in Luft oder in einer
Atmosphäre einer organischen Säure über einen Zeitraum, der genügt, damit
Molekülaggregate dieses faserigen Mikrotubus wachsen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, welches die weiteren Schritte umfaßt
Aufnehmen dieser Molekülaggregate, Dehydrieren dieser Molekülaggregate und
Lösen dieser dehydrierten Molekülaggregate in Wasser.
13. Verfahren nach Anspruch 11, worin das Stehen lassen der wäßrigen Lösung
bei einer Temperatur von 5 bis 40°C erfolgt.
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