DE19736766A1 - Ablaufarmatur eines Spülkastens - Google Patents

Ablaufarmatur eines Spülkastens

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    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/14Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves
    • E03D1/142Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves in cisterns with flushing valves
    • E03D1/144Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves in cisterns with flushing valves having a single flush outlet and an additional float for delaying the valve closure

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablaufarmatur eines Spülkastens gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der europäischen Patentanmeldung gemäß der EP 723 050 A1 ist eine derartige Ablaufarmatur bekannt, welche für eine Kleinmengenspülung und eine Großmengen­ spülung ausgelegt ist und ein Ablauf- oder Bodenventil mit einem Ventil- oder Über­ laufrohr enthält. In zwei separaten, übereinander angeordneten Schwimmerbehältern ist jeweils ein Schwimmer angeordnet. Der untere Schwimmer bleibt bei Auslösung der Kleinmengenspülung mittels eines Riegels arretiert und das Überlaufrohr wird nur vom oberen Schwimmer abgestützt, welcher auf dem im Spülkasten enthaltenen Wasser aufschwimmt. Der Riegel ist Bestandteil einer Entriegelungseinheit, welche eine Scheibe oder einen Steg zur Freigabe des Riegels für die Großmengenspülung aufweist. Der Riegel besitzt einen Haken, welcher in der Ruhestellung und bei der Kleinmengen­ spülung einen korrespondierenden Haken des Armaturengehäuses hintergreift. Die Verriegelungseinheit enthält ferner einen Ring, welcher bei der Großmengenspülung auf dem unteren Schwimmer abgestützt ist, so daß nach Freigabe des Riegels die gesamte Verriegelungseinheit mit dem Riegel und ferner die Entriegelungseinheit aufschwimmen.
Zur Auslösung der Großmengenspülung wird auch der untere Schwimmer freigegeben, so daß das Überlaufrohr, an dessen unterem Ende das Ventil bzw. dessen Ablaufdich­ tung angeordnet ist, von beiden Schwimmern abgestützt wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ablaufarmatur der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der konstruktive Aufwand reduziert wird und gleichwohl eine funktionssichere Kleinmengenspülung oder Großmengenspülung durchführbar ist. Der Fertigungsaufwand und die Anzahl der Bauteile sollen reduziert werden. Der Einbau der Ablaufarmatur in einen Spülkasten und nötigenfalls erforderliche Reinigungs- oder Servicearbeiten sollen in einfacher Weise durchgeführt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Ablaufarmatur zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau mit wenigen Bauteilen aus. Der Schwimmer und die Zugstange für die Kleinmengenspülung sind fest miteinander verbunden und bevorzugt einteilig ausgebildet. Der Schwimmer und die Zugstange sind auf das Überlaufrohr fest aufgesteckt. Der Riegel hält den unteren Schwimmer für die Großmenge so lange in der Ruhestellung, bis die Zugstange für die Großmengenspülung gezogen und der untere Schwimmer auftreiben kann. Ein Schwimmerbehälter ist für den oberen Schwimmer für die Kleinmengenspülung nicht erforderlich. Bei der Kleinmengenspülung arretiert der schwenkbare Riegel den unteren Schwimmer, wobei der Riegel zweckmäßig direkt auf der Oberkante des Schwimmers aufliegt. Mit dem Ausströmen des Spülwassers sinkt der mit dem Überlaufrohr gekop­ pelte, obere Schwimmer gleichfalls ab, bis das Ablaufventil geschlossen ist und der obere Schwimmer Kontakt mit dem Wasser verliert. Beim Anheben der Zugstange für die Großmengenspülung wird über eine Führungsfläche der Riegel derart geschwenkt, daß der untere Schwimmer freigegeben wird und gleichfalls aufschwimmt, so daß das Überlaufrohr von beiden Schwimmern abgestützt wird. Der untere Schwimmerbehälter enthält zweckmäßig eine Steuerbohrung, durch welche in bekannter Weise die Aus­ spülmenge geregelt wird. Es sind vergleichsweise wenige Bauteile erforderlich, wodurch der Fertigungs- und Montageaufwand reduziert wird. Aufgrund des einfachen kon­ struktiven Aufbaus wird die Funktionssicherheit erhöht. Die Störanfälligkeit in Folge von Kalkablagerungen oder Verschmutzungen wird reduziert, und ggf. erforderliche Repara­ tur- und Servicemaßnahmen können ohne besonderen Aufwand durchgeführt werden.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen und der folgenden Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise in einer seitlichen Ansicht und teilweise im Längsschnitt die Ablauf­ armatur in Ruhestellung,
Fig. 2 die Ablaufarmatur nach dem Auslösen der Kleinmengenspülung,
Fig. 3 die Ablaufarmatur nach dem Auslösen der Großmengenspülung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des ersten Schwimmers.
Fig. 1 zeigt teilweise in einer seitlichen Ansicht und teilweise als axialen Längsschnitt die Ablaufarmatur in Ruhestellung mit einem ersten Schwimmer 2 für die Kleinmengen­ spülung. Mit dem ersten Schwimmer 2 ist eine erste Zugstange 4 gekoppelt, mittels welcher die Kleinmengenspülung auslösbar. In zweckmäßiger Weise sind der erste Schwimmer 2 und die erste Zugstange 4 einteilig ausgebildet. Der erste Schwimmer 2 und/oder die erste Zugstange 4 sind zweckmäßig Weise über eine Steckverbindung mit einem Überlaufrohr 6 verbunden. Bevorzugt enthält hierzu das Überlaufrohr 6 an der Außenfläche Einschnitte oder Vertiefungen 8, in welche wenigstens ein Rastelement 10 des ersten Schwimmers 2 eingreift. Am unteren Ende des Überlaufrohrs 6 ist in bekann­ ter Weise eine Ablaufdichtung oder ein Dichtelement 12 angeordnet, welches in der Ruhestellung auf einem Ventilsitz eines hier nicht weiter dargestellten Boden- oder Auslaufventils des Spülkastens aufliegt, dessen Boden 14 mit gestrichelter Linie ange­ deutet ist.
Über dem Spülkastenboden 14 befindet sich ein Schwimmerbehälter 16, in welchem ein zweiter Schwimmer 18 angeordnet ist. Der Schwimmerbehälter 16 ist zweckmäßig in bekannter Weise mit dem erwähnten Ausflußventil verbunden. Hierzu weist der Schwim­ merbehälter 16 radiale Zapfen 20 auf, welche Bestandteile einer Bajonettverbindung mit dem Auslaufventil darstellen. Der Schwimmerbehälter 16 besitzt in seinem Boden 22 eine Steuerbohrung 24, durch welche nach Auslösen der Großmengenspülung das im Schwimmerbehälter 16 vorhandene Wasser ausströmt, wobei in bekannter Weise die Ausspülmenge des Auslaufventils gesteuert wird. Der Schwimmerbehälter 16 ist oben mit einem Deckel 26 abgeschlossen, auf welchen ggf. bei Beendigung der Kleinmengen­ spülung der obere erste Schwimmer 2 aufsitzt. Der Deckel 28 ist mit dem Schwimmerbe­ hälter 16 lösbar verbunden, wobei zweckmäßig auch hier der Schwimmerbehälter 16 Zapfen 28 aufweist, welche in korrespondierende Nuten des Deckelrandes nach Art eines Bajonettverschlusses eingreifen.
Zur Arretierung des unteren zweiten Schwimmers 18 ist ferner ein schwenkbarer Riegel 30 vorgesehen. Dieser Riegel 30 ist in zweckmäßiger Weise auf Lagerungen des Schwimmerbehälters 16 und/oder des Deckels 24 drehbar gelagert. Über dem Riegel 30 ist eine zweite Zugstange 32 angeordnet, mittels welcher die Großmengenspülung auslösbar ist. Die zweite Zugstange 32 durchdringt den oberen Schwimmer 2 und ist in einer Führung 34 axial, parallel zur Längsachse 36 verschiebbar gelagert. Die Führung 34 ist bevorzugt Bestandteil des Deckels 26. Die zweite Zugstange 32 weist in ihrem unteren Ende eine Ausnehmung 38 auf, in welche der drehbare Riegel 30 zumindest teilweise eingreift. Die zweite Zugstange 32 enthält zweckmäßig in der genannten Ausnehmung 38 eine mit dem Riegel 30 korrespondierende Führungsfläche 40. Des­ weiteren weist die zweite Zugstange 32 eine Sicherungsfläche 42 für den Riegel 30 auf, um diesen in der Ruhestellung derart zu sichern, daß ein unzulässiges Schwenken und/oder Freigeben des zweiten, unteren Schwimmers ausgeschlossen wird. Der Riegel 30 besitzt vorzugsweise ein abgewinkeltes Endteil 44 derart, daß zum einen die Arretie­ rung gesichert ist und zum anderen nach Beendigung der Großmengenspülung das Zurückschwenken des Riegels zwecks Arretierung sichergestellt ist. Das Endteil 44 ist radial nach innen in Richtung zur Längsachse 36 abgewinkelt, und die Sicherungsfläche 42 der zweiten Zugstange 32 ist bevorzugt unter einem Winkel derart geneigt, daß eine gerade Verlängerung die Längsachse 36 oberhalb der Sicherungsfläche 42 schneidet.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Zweimengenablaufarmatur nach dem Auslösen der Kleinmengenspülung. Hierbei wurde durch Drücken einer hier nicht weiter dargestellten Auslösetaste die erste Zugstange 4 mit dem ersten Schwimmer 2 für die Kleinmengen­ spülung nach oben gezogen. Das mit dem ersten Schwimmer 2 und/oder der ersten Zugstange 4 unmittelbar gekoppelte Überlaufrohr 6 wurde in die dargestellte Position nach oben angehoben, wobei das Dichtelement 12 vom Ventilsitz abgehoben wurde, so daß durch das Ablaufventil Spülwasser aus dem Spülkasten ausströmen kann. Der untere, zweite Schwimmer ist hierbei mittels des Riegels 30 unverändert arretiert. Infolge des Ausströmen des Spülwassers sinkt der erste Schwimmer 2 samt dem Überlaufrohr 6 nach unten, bis der erste Schwimmer 2 den Kontakt mit dem Wasser verliert und das Auslaufventil geschlossen ist. Die Dimensionierung wird zweckmäßig derart vorgenom­ men, daß bei der Kleinmengenspülung etwa drei bis vier Liter Wasser aus dem Spülka­ sten ausströmen.
Fig. 3 zeigt die Ablaufarmatur nach dem Auslösen der Großmengenspülung durch Hochziehen der zweiten Zugstange 32, insbesondere durch Drücken einer mit dieser gekoppelten Auslösetaste. Das Überlaufrohr 6 besitzt einen Mitnehmer 46, mit welchem eine Auflageelement 48 der zweiten Zugstange 32 korrespondiert. Das Auflageelement 48 ist unter dem Mitnehmer 46 angeordnet, so daß beim Hochziehen der zweiten Zugstange 32 eine Verbindung mit dem Mitnehmer 46 zustandekommt und folglich das Überlaufrohr mit dem Dichtelement 12 mit hochgezogen wird. Es sei festgehalten, daß zur Kleinmengenspülung der Mitnehmer 46 beim Hochheben des Überlaufrohres 6 außer Eingriff mit dem Koppelelement 48 bleibt, zumal der Mitnehmer in zweckmäßiger Weise oberhalb des Koppelelements 48 der zweiten Zugstange 32 angeordnet ist.
Beim Anheben der zweiten Zugstange 32 wird der Riegel 30 mittels der Führungsfläche 44 der zweiten Zugstange derart geschwenkt, daß sein unteres Endteil 50 außer Eingriff mit dem zweiten unteren Schwimmer 18 gelangt, welcher somit freigegeben ist und nach oben in der dargestellten Weise aufschwimmt. Mit dem oberen Schwimmer 2 ist wenig­ stens ein Abstützelement verbunden, über welches nach dem Aufschwimmen des unteren Schwimmers 18 eine Verbindung mit dem oberen, ersten Schwimmer 2 her­ gestellt ist. Somit ist während der Großmengenspülung auch der untere zweite Schwim­ mer zur Abstützung des Überlaufrohres 6 im Einsatz, wodurch die Absinkgeschwindig­ keit des Überlaufrohres 6 verzögert wird, und zwar derart, daß das im Spülkasten gespeicherte Wasser zumindest nährungsweise vollständig durch das Auslaufventil ausströmen kann. Mittels der Steuerbohrung 24 im einzigen, unteren Schwimmerbehälter 16 wird die Durchflußmenge und letztendlich die Ausströmzeit vorgegeben. Beim Entleeren drückt das Überlaufrohr 6 über dem Mitnehmer 46 und das Koppelelement 48 die zweite Zugstange 32 nach unten. Dabei gelangt die Sicherungsfläche 42 mit dem oberen Endteil 44 des Riegels 32 in Kontakt, welcher nach dem Absinken des unteren, zweiten Schwimmers 18 somit wieder zurückgedreht ist und gemäß Fig. 1 mit seinem unteren Ende 50 auf den unteren Schwimmer 18 aufliegt und diesen wieder arretiert.
In Fig. 4 ist perspektivisch der erste, obere Schwimmer 2 dargestellt, welcher bevorzugt als geschlossener, ringförmiger Hohlkörper ausgebildet ist. Im Zentrum enthält der Schwimmer 2 eine erste durchgehende Öffnung 52, durch welche das Überlaufrohr durchgeführt ist, wobei die zur Befestigung dienenden Rastelemente 10 am oberen Rand angeordnet sind. Radial außen enthält der erste Schwimmer 2 eine weitere durch­ gehende Öffnung 54 für die zweite Zugstange. Am unteren Ende des Schwimmers 2 sind die bereits erwähnten Abstützelemente 56 angeordnet. Nach dem Auslösen der Groß­ mengenspülung gelangt der untere Schwimmer in Anlage mit den freien Enden der beiden Abstützelemente 56 mit der Folge, daß das Überlaufrohr nunmehr gemeinsam vom unteren und oberen Schwimmer abgestützt wird.
Bezugszeichenliste
2
erster Schwimmer für eine Kleinmenge
4
erste Zugstange
6
Überlaufrohr
8
Vertiefung in
6
10
Rastelement
12
Dichtelement
14
Spülkastenboden
16
Schwimmerbehälter
18
zweiter Schwimmer
20
Zapfen
22
Boden von
16
24
Steuerbohrung
26
Deckel
28
Zapfen
30
Riegel
32
zweite Zugstange
34
Führung von
32
36
Längsachse
38
Ausnehmung in
32
40
Führungsfläche in
32
42
Sicherungsfläche
44
oberes Endteil von
32
46
Mitnehmer
48
Koppelelement
50
unteres Endteil
52
erste Öffnung in
2
54
weitere Öffnung in
2
56
Abstützelement

Claims (11)

1. Ablaufarmatur eines Spülkastens enthaltend ein in vertikaler Richtung anhebbares Überlaufrohr, an dessen unterem Ende ein Dichtelement eines Ablaufventils angeordnet ist, zwei Schwimmer sowie zwei Zugstangen zum wahlweisen Auslösen einer Großmen­ genspülung oder Kleinmengenspülung durch Anheben des Überlaufrohres, wobei während der Kleinmengenspülung der eine Schwimmer mittels eines Riegels arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, obere Schwimmer (2) fest mit der ersten Zugstange (4) für die Kleinmengenspülung verbunden ist, daß der erste Schwimmer (2) und/oder die erste Zugstange (4) mit dem Überlaufrohr (6) verbunden sind und daß mittels der zweiten Zugstange (32) für die Großmengenspülung der genannte Riegel (30) zum Freigeben des zweiten Schwimmers (18) schwenkbar ist.
2. Ablaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwim­ mer (2) und die erste Zugstange (4) einteilig ausgebildet sind.
3. Ablaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, erste Schwimmer (2) wenigstens ein Abstützelement (56) aufweist, über welches nach Auslösung der Großmengenspülung eine gegenseitige Abstützung der beiden Schwim­ mer (2, 18) erfolgt.
4. Ablaufarmatur, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Zugstange (32) eine Sicherungsfläche (42) aufweist, mit welcher der drehbare Riegel (30) zur Arretierung des zweiten Schwimmers (18) in einer de­ finierten Drehwinkellage gehalten wird, und/oder daß mittels der Zugstange (32) der Riegel (30) unmittelbar gesichert und/oder gedreht wird.
5. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zugstange (32) am unteren Ende eine Ausnehmung (3) aufweist, in welche der drehbare Riegel (30), zumindest mit seinem oberen Endteil (44) eingreift.
6. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr (6) einen Mitnehmer (46) aufweist und daß ein mit diesem korrespon­ dierendes Koppelelement (48) der zweiten Zugstange (32) vorgesehen ist, wobei beim Anheben der zweiten Zugstange (32) über das Koppelelement (48) und den Mitnehmer (46) das Überlaufrohr (6) anhebbar ist.
7. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Riegels (30) der zweite Schwimmer (18) unmittelbar arretierbar ist und/oder daß der Riegel (30) mit seinem unteren Endteil (50) auf der Oberkante des unteren Schwimmer (18) zur Arretierung desselben anliegt.
8. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Riegels (30) und/oder der Riegel (30) in der arretierten Position des unteren Schwimmers (18) oberhalb desselben liegen.
9. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslösen der Großmengenspülung der Riegel (30) derart geschwenkt wird, daß der untere Schwimmer mit seinem oberen Ende am unteren Endteil (50) des Riegels (30) nach oben vorbeibewegbar ist und/oder daß hierbei das untere Endteil (50) sich radial innerhalb des unteren, zweiten Schwimmers (18) befindet.
10. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schwimmerbehälter (16), welcher bevorzugt in seinem Boden (14) eine Steuerbohrung (24) aufweist, an seinem oberen Rand mit einem Deckel (26) abge­ schlossen ist und/oder daß der untere Schwimmerbehälter (16) oder dessen Deckel (26) die Lagerelemente für den schwenkbaren Riegel (30) aufweisen, welcher oberhalb des Deckels (26) und/oder des Schwimmerbehälters (16) schwenkbar gelagert ist.
11. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, obere Schwimmer (2) als Hohlkörper ausgebildet ist und/oder eine zentrale, durchgehende Öffnung (52) für das Überlaufrohr (6) enthält und/oder eine radial außenliegende weitere durchgehende Öffnung (54) für die zweite Zugstange (32) aufweist.
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