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Die Erfindung betrifft einen Dünnschicht-Transistor
(TFT) und ein Herstellungsverfahren dafür sowie eine Flüssigkristallanzeige
(LCD Liquid Crystal Display) mit solchen TFTs und ein Herstellungsverfahren
für die
LCD. Erfindungsgemäß ist der
Leckstrom im ausgeschalteten Zustand des TFTs gering, und im eingeschalteten
Zustand des TFTs ist eine gute Stromcharakteristik erzielbar.
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Bei einer herkömmlichen LCD muß ein Pixel-Signal
für eine
gewisse Zeit aufrechterhalten werden, nachdem das Signal an das
Pixel mit Hilfe einer Schaltvorrichtung, wie einem Dünnschichttransistor angelegt
wurde. Ein der LCD erzeugter Leckstrom führt dabei zu ernsten Problemen,
da durch ihn die Anzeigecharakteristik verschlechtert ist.
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Amorphes Silizium ist ein häufig verwendetes
Halbleitermaterial für
herkömmliche
Flüssigkristallanzeigen
mit Dünnschichttransistoren.
Auch wenn die mit amorphem Silizium hergestellten Flüssigkristallanzeigen,mit
Dünnschichttransistoren
einige Nachteile bezüglich
ihrer Stromcharkateristik im eingeschalteten Zustand aufgrund geringer
Ladungsträgerbeweglichkeit
in dem amorphem Silizium aufweisen, stellt der Leckstrom kein ernstes
Problem dar.
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Dünnschichttransistoren
aus amorphen Silizium können
als Schaltvorrichtung für
einen Pixel-Bereich verwendet werden. Jedoch ist amorphes Silizium
aufgrund seiner geringen Ladungsträgerbeweglichkeit kein geeignetes
Material für
Schaltkreisbereiche, insbesondere wenn die herkömmlichen Treibenschaltkreise
direkt auf einem Substrat ausgebildet. sind.
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Polykristallines Silizium weist eine
bessere Ladungsträgerbeweglichkeit
als amorphes Silizium auf und ist Gegenstand intensiver Forschungsarbeiten.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn ein Treibenschaltkreis direkt
auf einem Substrat am Ort eines Pixels ausgebildet ist, einen polykristallinen
Silizium-TFT als Schaltvorrichtung zu verwenden, der eine höhere Ladungsträgerbeweglichkeit
aufweist.
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Auf der anderen Seite tritt, während mit
einem polykristallinen Silizium-TFT im eingeschalteten Zustand eine
hohe Spannung schaltbar ist, im ausgeschalteten Zustand ein erheblicher
Leckstrom auf. Daher kann, wenn die Schaltvorrichtung für das Pixel unter
Verwendung eines polykristallinen Silizium-TFTs hergestellt ist,
die Anzeigequalität
der LCD aufgrund von in der Pixel-Elektrode gespeicherten und wegen
eines hohen Leckstroms während
des ausgeschalteten Zustands instabilen Signalen verschlechtert
sein.
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Um dies zu vermeiden, wurde bei der
Verwendung von polikristallinem Silizium für die Herstellung der Schaltvorrichtung
für das
Pixel ein normaler Dünnschichttransistor
oder ein Dünnschichttransistor.mit
doppeltem Gate vorgeschlagen, die jeweils Strukturen mit einem,
gering dotierten Drain-Bereich (LDD, Lightly Doped Drain), einem
Offset-Bereich oder einer Feldplatte aufweisen.
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Aus
1 ist
ein herkömmlicher
selbstjustierender, aus der Japanischen Patentanmeldung
JP 06177384 A bekannter
Dünnschichttransistor
mit einem Offset-Bereich ersichtlich. Mit Hilfe dieser Struktur
des Dünnschichttransistors
sollen die Probleme des aufgrund Veränderungen der Länge des
Offset-Bereichs
sich verändernden
Stroms während
des eingeschalteten Zustands des TFTs gelöst werden. Die Länge des
Offset-Bereichs beeinfluflt den Strom im eingeschalteten Zustand
stark, den Strom im ausgeschalteten Zustand jedoch nur wenig.,
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Wie aus 1 ersichtlich, weist der herkömmliche
Dünnschichttransistor
eine aktive Schicht 11 und eine Gate-Isolierungsschicht 12 auf einem Substrat 10 auf.
Auf der Gate-Isolierungsschicht 12 sind
Schutzschichten 13a, 13b aus einem isolierenden Material
für das
Ionenimplantieren ausgebildet, um Offset-Bereiche 11d,
lle an beiden Enden eines Kanalbereichs llc der aktiven Schicht 11 zu
bilden. Zwischen den beiden Schutzschichten 13a, 13b ist eine
Gate-Elektrode 14 angeordnet. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 11a einen
Source-Bereich,
und das Bezugszeichen llb bezeichnet einen Drain-Bereich. Die Offset-Bereiche 11d, 11e in
der aktiven Schicht 11 weisen eine konstante Länge auf, d.h.
die Länge
des Offset-Bereichs
lld und die Länge des
Offset-Bereichs lle sind durch die Schutzschichten 13a bzw.
13b bestimmt.
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Der oben beschriebene Dünnschichttransistor
unterliegt jedoch Beschränkungen
des für
seine Herstellung verwendeten Fotolithographieverfahrens: Es ist
nicht einfach, die Offset-Bereiche 11d, 11e so
auszubilden, daß sie
eine Länge
von weniger als 2-3 μm
aufweisen, wobei diese. Länge
durch die Schutzschichten 13a, 13b bestimmt ist.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor bereitzustellen,
der eine Struktur aufweist, mit der der Leckstrom während des
ausgeschalteten Zustandes verringert ist, ohne daß der Strom
im eingeschalteten Zustand ebenfalls verringert ist.
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Um dies zu erreichen, weist eine
erfindungsgemäße Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor
auf: ein Substrat, eine aktive Schicht mit wenigstens zwei hochdotierten
Bereichen in den Endbereichen der aktiven Schicht und nichtdotierten
Bereichen zwischen den dotierten Bereichen, wobei die nichtdotierten
Bereiche einen ersten mittleren Bereich und zwei zweite Bereiche
zwischen dem mittleren Bereich und den jeweiligen dotierten Bereich
aufweisen und die aktive Schicht auf dem Substrat inselförmig ausgebildet
ist, eine Isolierungsschicht über
der aktiven Schicht, eine Zwischenschicht auf der Isolierungsschicht
auf den zweiten Bereichen, eine erste leitfähige Schicht auf der Zwischenschicht
mit der gleichen Struktur wie die Zwischenschicht und eine zweite
leitfähige
Schicht, die so ausgebildet ist, daß sie mit der ersten leitfähigen Schicht
in Verbindung steht und die isolierende Schicht im ersten Bereich
bedeckt.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung wird ein Herstellungsverfahren für einen Dünnschichttransistor bereitgestellt,
der aufweist: ein Substrat, eine aktive Schicht mit wenigstens zwei hochdotierten
Bereichen in den Endbereichen der aktiven Schicht und nichtdotierte
Bereichen zwischen den dotierten Bereichen, wobei die nichtdotierten
Bereiche einen ersten mittleren Bereich und zwei zweite Bereiche
zwischen dem mittleren Bereich und dem jeweiligen dotierten Bereich
aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Ausbilden
der aktiven Schicht durch Strukturieren eines auf das Substrat aufgebrachten
Halbleitermaterials, Ausbilden einer Isolierungsschicht, einer Zwischenschicht
und einer ersten, leitfähigen
Schicht eine nach der anderen, derart, daß diese die aktive Schicht
bedecken, Strukturieren der ersten leitfähigen Schicht und der Zwischenschicht
derart, daß die
erste leitfähige
Schicht und die Zwischenschicht auf den zweiten Bereichen der aktiven
Schicht verbleiben, Ausbilden einer zweiten leitfähigen Schicht,
die mit der ersten leitfähigen Schicht
in Verbindung steht, und Bedecken der Isolierungsschicht im ersten
Bereich der aktiven Schicht sowie Ausbilden der hochdotierten Bereiche
in den Endbereichen der aktiven Schicht durch Implantieren von Ionen
in die aktive Schicht unter Verwendung der zweiten leitfähigen Schicht
und der ersten leitfähigen Schicht
als Maske.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung weist eine Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor
auf: ein Substrat, eine aktive Schicht auf dem Substrat mit einem
ersten dotierten Bereich und einem zweiten dotierten Bereich sowie einem
ersten nichtdotierten Bereich, einem zweiten nichtdotierten Bereich
und einem dritten nichtdotierten Bereich, eine Gate-Isolierungsschicht
auf der aktiven Schicht, eine erste Feldsteuerschicht (Schicht zum
Steuern des elektrischen Feldes) und eine zweite Feldsteuerschicht
auf der Isolierungsschicht über dem
zweiten nichtdotierten Bereich bzw. dem dritten nichtdotierten Bereich,
eine erste Hilfs-Gate-Elektrode
und eine zweite Hilfs-Gate-Elektrode auf der erste Feldsteuerschicht
bzw. auf der zweiten Feldsteuerschicht und eine Haupt-Gate-Elektrode
auf der Gate-Isolierungsschicht über
dem ersten nichtdotierten Bereich, wobei die Haupt-Gate-Elektrode mit der ersten
Hilfs-Gate-Elektrode und der zweiten Hilfs-Gate-Elektrode und der
ersten Feldsteuerschicht und der zweiten Feldsteuerschicht in Verbindung
steht.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung weist eine Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor
auf: ein Substrat, eine aktive Schicht mit einem ersten dotierten
Bereich und einem zweiten dotierten Bereich, einem ersten Leckstromsteuerbereich,
einem zweiten Leckstromsteuerbereich sowie einem Kanalbereich, eine
Gate-Isolierungsschicht auf der aktiven Schicht und auf der freiliegenden
Oberfläche
des Substrates, eine erste Feldsteuerschicht und eine zweite Feldsteuerschicht auf
der Gate-Isolierungsschicht über
dem ersten Leckstromsteuerbereich bzw. dem zweiten Leckstromsteuerbereich,
eine erste Hilfs-Gate-Elektrode und eine zweite Hilfs-Gate-Elektrode
auf der ersten Feldsteuerschicht bzw. der zweiten Feldsteuerschicht,
eine Haupt-Gate-Elektrode auf der Gate-Isolierungsschicht über dem
Kanalbereich, wobei die Haupt-Gate-Elektrode mit der ersten Hilfs-Gate-Elektrode
und mit der zweiten Hilfs-Gate-Elektrode sowie der ersten Feldsteuerschicht
und der zweiten Feldsteuerschicht in Verbindung steht.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung weist eine Flüssigkristallanzeige
mit einem Dürtnschichttransistor
auf: ein Substrat, eine aktive Schicht mit einem ersten dotierten
'Bereich und einem zweiten dotierten Bereich, einem ersten Leckstromsteuerbereich
und einem zweiten Leckstromsteuerbereich sowie einem Kanalbereich,
eine Gate-Isolierungsschicht auf der aktiven Schicht, wobei die
Gate-Isolierungsschicht die gleiche Struktur wie die aktive Schicht
aufweist, eine erste Feldsteuerschicht und eine zweite Feldsteuerschicht
auf der Gate-Isolierungsschicht über
dem ersten Leckstromsteuerbereich bzw. dem zweiten Leckstromsteuerbereich,
eine erste Hilfs-Gate-Elektrode
und eine zweite Hilfs-Gate-Elektrode auf der ersten Feldsteuerschicht
bzw. der zweiten Feldsteuerschicht und eine Haupt-Gate-Elektrode
auf der Gate-Isolierungsschicht über
dem Kanalbereich, wobei die Haupt-Gate-Elektrode mit der ersten
Hilfs-Gate-Elektrode und der zweiten Hilfs-Gate-Elektrode sowie
der ersten Feldsteuerschicht und der zweiten Feldsteuerschicht in
Verbindung steht.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung weist eine Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor
auf: ein Substrat, eine aktive Schicht mit einem ersten dotierten
Bereich und einem zweiten dotierten Bereich, einem ersten Leckstromsteuerbereich,
einem zweiten Leckstromsteuerbereich sowie einem Kanalbereich, eine
Gate-Isolierungsschicht auf der aktiven Schicht und auf der freiliegenden
Oberfläche
des Substrates, eine erste Feldsteuerschicht und eine zweite Feldsteuerschicht auf
der Haupt-Gate-Isolierungsschicht über dem ersten Leckstromsteuerbereich
bzw. dem zweiten Leckstromsteuerbereich, eine erste Hilfs-Gate-Elektrode und
eine zweite Hilfs-Gate-Elektrode auf der ersten Feldsteuerschicht
bzw. auf der zweiten Feldsteuerschicht, eine Haupt-Gate-Elektrode
auf der Gate-Isolierungsschicht über
dem Kanalbereich, wobei die Gate-Elektrode mit der ersten Hilfs-Gate-Elektrode und
der zweiten Hilfs-Gate-Elektrode sowie mit der ersten Feldsteuerschicht
und der zweiten Feldsteuerschicht in Verbindung steht, und eine
Source-Elektrode und eine Drain-Elektrode,
die mit dem ersten dotierten Bereich bzw. dem zweiten dotierten
Bereich in Verbindung stehen, wobei ein Teil der Source-Elektrode
und ein Teil der Drain-Elektrode unter dem ersten dotierten Bereich
bzw. dem zweiten dotierten Bereich liegen.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung weist eine Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor
auf: ein Substrat, eine aktive Schicht mit einem ersten dotierten
Bereich, einem zweiten dotierten Bereich und einem dritten dotierten Bereich,
einem ersten Leckstromsteuerbereich und einem zweiten Leckstromsteuerbereich
sowie einem ersten Kanalbereich und einem zweiten Kanalbereich auf
dem Substrat, wobei die Leckstromsteuerbereiche jeweils zwischen
einem dotiertem Bereich und einem Kanalbereich ausgebildet sind,
eine Gate-Isolierungsschicht auf der aktiven Schicht sowie auf der
freiliegenden Fläche
des Substrates, eine erste Feldsteuerschicht und eine zweite Feldsteuerschicht
auf der Gate-Isolierungsschicht über
dem ersten Leckstromsteuerbereich bzw. dem zweiten Leckstromsteuerbereich,
eine erste Hilfs-Gate-Elektrode
und eine zweite Hilfs-Gate-Elektrode auf der ersten Feldsteuerschicht
bzw. der zweiten Feldsteuerschicht, eine erste Haupt-Gate-Elektrode
und eine zweite Haupt-Gate-Elektrode auf der Gate-Isolierungsschicht über dem
ersten Kanalbereich bzw. dem zweiten Kanalbereich, wobei die erste Haupt-Gate-Elektrode, die erste
Feldsteuerschicht und die erste Hilfs-Gate-Elektrode miteinander verbunden
sind und die zweite Haupt-Gate-Elektrode, die
zweiten Feldsteuerschicht und die zweite Hilfs-Gate-Elektrode miteinander
verbunden sind und die Source-Elektrode
sowie die Drain-Elektrode mit den dotierten Bereichen verbunden
sind.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung weist ein Herstellungsverfahren für eine Flüssigkristallanzeige mit Dünnschichttransistor
folgende Schritte auf: Ausbilden einer nichtdotierten aktiven Schicht
auf einem Substrat, Ausbilden einer Gate-Isolierungsschicht auf
der aktiven Schicht sowie auf der freiliegenden Oberfläche des
Substrates, Ausbilden einer ersten Feldsteuerschicht und einer zweiten
Feldsteuerschicht auf der Gate-Isolierungsschicht, Ausbilden einer
ersten Hilfs-Gate-Elektrode und
einer zweiten Hilfs-Gate-Elektrode auf der ersten Feldsteuerschicht
bzw. der zweiten Feldsteuerschicht, Ausbilden einer Haupt-Gate-Elektrode
auf der Gate-Isolierungsschicht
sowie auf Bereichen der Feldsteuerschichten und der Hilfs-Gate-Elektroden und
Implantieren von Dotierungsionen unter Verwendung der Haupt-Gate-Elektrode
und den Hilfs-Gate-Elektroden als Maske, um einen ersten dotierten
Bereich und einen zweiten dotierten Bereich in den Endbereichen
der aktiven Schicht auszubilden.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfidung weist ein Herstellungsverfahren für eine Flüssigkristallanzeige mit einem
Dünnschichttransistor
folgende Schritte auf: Ausbilden einer nichtdotierten aktiven Schicht
auf einem Substrat, Ausbilden einer Gate-Isolierungsschicht auf
der aktiven Schicht, gleichzeitiges Strukturieren der aktiven Schicht
und der Gate-Isolierungsschicht,
Ausbilden einer ersten Feldsteuerschicht und einer zweiten Feldsteuerschicht
auf der Gate-Isolierungsschicht,
wobei die erste Feldsteuerschicht und die zweite Feldsteuerschicht
die Ränder
der aktiven Schicht und die Ränder
der Gate-Isolierungsschicht bedecken, Ausbilden einer ersten Hilfs-Gate-Elektrode
und einer zweiten Hilfs-Gate-Elektrode
auf der ersten Feldsteuerschicht bzw. der zweiten Feldsteuerschicht,
Ausbilden einer Haupt-Gate-Elektrode auf der Gate-Isolierungsschicht
sowie auf Bereichen der Feldsteuerschichten und der Hilfs-Gate-Elektroden
und Implantieren von Dotierungsionen in die aktive Schicht unter Verwendung
der Haupt-Gate-Elektrode und der Hilfs-Gate-Elektrode als Maske, um einen ersten
dotierten Bereich und einen zweiten dotierten Bereich in den Endbereichen
der aktiven Schicht auszubilden.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung weist ein Herstellungsverfahren für eine Flüssigkristallanzeige mit einem
Dünnschichttransistor
folgende Schritte auf: Ausbilden einer Source-Elektrode und einer
Drain-Elektrode auf einem Substrat, Ausbilden einer nichtdotierten
aktiven Schicht auf dem Substrat sowie auf Bereichen der Source-Elektrode
und der Drain-Elektrode,
Ausbilden einer Gate-Isolierungsschicht auf der gesamten Oberfläche des
Substrates, Ausbilden einer ersten Feldsteuerschicht und einer zweiten
Feldsteuerschicht auf der Gate-Isolierungsschicht, Ausbilden einer
ersten Hilfs-Gate- Elektrode
und einer zweiten Hilfs-Gate-Elektrode auf der ersten Feldsteuerschicht
bzw. der zweiten Feldsteuerschicht, Ausbilden einer Haupt-Gate-Elektrode
auf der Gate-Isolierungsschicht sowie auf Bereichen der Hilfs-Gate-Elektroden
und der Feldsteuerschichten und Implantieren von Dotierungsionen
in die aktive Schicht unter Verwendung der Haupt-Gate-Elektrode und
der Hilfs-Gate-Elektroden als Maske, um einen ersten dotierten Bereich
und einen zweiten dotierten Bereich in den Endbereichen der aktiven
Schicht auszubilden.
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Gemäß eines anderen Gesichtspunktes
der Erfindung weist ein Herstellungsverfahren für eine Flüssigkristallanzeige mit einem
Dünnschichttransistor
folgende Schritte auf: Ausbilden einer nichtdotierten aktiven Schicht
auf einem Substrat, Ausbilden einer Gate-Isolierungsschicht auf
der aktiven Schicht sowie auf der freiliegenden Oberfläche des
Substrates, Ausbilden einer amorphen Siliziumschicht auf der Gate-Isolierungsschicht,
Implantieren von Dotierungsionen in die amorphe Siliziumschicht,
um an der Oberfläche
der Siliziumschicht eine Dotierungskonzentration zu erzeugen, die
höher ist
als die im Rest der Siliziumschicht, Strukturieren der amorphen
Siliziumschicht, um eine erste Feldsteuerschicht und eine zweite
Feldsteuerschicht sowie eine erste Hilfs-Gate-Elektrode und eine
zweite Hilfs-Gate-Elektrode auszubilden, Ausbilden einer Haupt-Gate-Elektrode
auf der Gate-Isolierungsschicht sowie auf Bereichen der Hilfs-Gate-Elektroden
und der Feldsteuerschichten, und Implantieren von Dotierungsionen
in die aktive Schicht unter Verwendung der Haupt-Gate-Elektrode
und der Hilfs-Gate-Elektroden als Maske, um einen ersten dotierten
Bereich und einen zweiten dotierten Bereich in den Endbereichen
der aktiven Schicht auszubilden.
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Aus der Zeichnung, die zusammen mit
der Beschreibung zur näheren
Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung dient, sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung ersichtlich.
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In der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Schnitt eines herkömmlichen Dünnschichttransistors;
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2 einen
Schnitt eines Dünnschichttransistors
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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3A, 3B, 3C und 3D Schnitte
des Dünnschichttransistors
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung nach aufeinanderfolgenden Herstellungsschritten;
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4 eine
Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Erf indung;
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4B und 4C Schnitte des Dünnschichttransistors
aus 4A entlang den Linien
4B-4B' bzw. 4C-4C';
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5A, 5B, 5C, 5D und 5E Schnitte des Dünnschichttransistors
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung nach aufeinanderfolgenden Herstellungsschritten;
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6 einen
Schnitt eines Dünnschichttransistors
gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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7A, 7B, 7C, 7D und 7E Schnitte des Dünnschichttransistors
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung nach aufeinanderfolgenden Herstellungsschritten;
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8A eine
Draufsicht auf eine Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor
gemäß einer
bevorzugten Ausführurtgsform
der Erfindung;
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8B einen
Schnitt der Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor
aus 8A entlang der Linie
8B-8B';
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9A eine
Draufsicht auf eine andere Flüssigkristallanzeige
mit einem Dünnschichttransistor; und
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9B einen
Schnitt der Flüssigkristallanzeige
mit Dünnschichttransistor
aus 9A entlang der Linie
9B-9B'; 10A und 10B Schnitte
eines Dünnschichttransistors
gemäß einer
vierten Ausführungsform
bzw. einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung;
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11A, 11B, 11C und 11D Schnitte
eines Dünnschichttransistors
mit Hilfs-Gate-Elektrode, die aus hochdotiertem polykristallinen
Silizium gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gebildet ist;
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12A und 12B Schnitte eines TFTs gemäß einer
sechsten bzw. einer siebten Ausführungsform
der Erfindung.
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Im folgenden werden die bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
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Aus 2 ist
ein koplanarer Dünnschichttransistor
mit oben liegender Gate-Elektrode als Schaltvorrichtung für einen
Pixel-Bereich einer
Flüssigkristallanzeige
mit aktiver Matrix gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich.
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Wie aus 2 ersichtlich, weist der Dünnschichttransistor
eine aktive Schicht 21 aus polykristallinem Silizium oder
amorphem Silizium auf einem Substrat 20, eine Gate-Isolierungsschicht 22 über dem
Substrat 20 sowie der aktiven Schicht 21, voneinander
getrennt ausgebildete Feldsteuerschichten 23a, 23b,
die durch Strukturieren einer Isolierungsschicht mit einem Mehrschichtaufbau
oder einem Einfachschichtaufbau auf der Gate-Isolierungsschicht 22 über der
aktiven Schicht 21 ausgebildet sind, Hilfs-Gate-Elektroden 24a, 24b,
die aus einem leitfähigen
Material auf den Feldsteuerschichten 23a, 23b ausgebildet
sind, und eine Haupt-Gate-Elektrode 25 auf
der Gate-Isolierungsschicht 22 auf, die zwischen den Hilfs-Gate-Elektroden 24a, 24b und
diese berührend
ausgebildet ist, wobei die aktive Schicht 21 einen nichtdotierten
Bereich 21c zwischen der Haupt-Gate-Elektrode 25 und
den Hilfs-Gate-Elektroden 24a, 24b aufweist.
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Die aktive Schicht 21 ist
mit einer vorbestimmten Länge
ausgebildet und weist dotierte Bereiche 21a, 21b an
ihren gegenüberliegenden
Enden auf. Die dotierten Bereiche 21a, 21b stehen
mit der Source-Elektrode und der Drain-Elektrode (in 2 nicht gezeigt) in Kontakt.
Um den Betrieb der Vorrichtung besser erklären zu können, wird der nichtdotierte
Bereich zwischen den dotierten Bereichen 21a, 21b in
nichtdotierte Bereiche 21d, 21e (im folgenden Leckstromsteuerbereich
genannt) unter den Feldsteuerschichten 23a, 23b und
in einen nichtdotierten Bereich 21c aufgeteilt, der von
der Haupt-Gate-Elektrode 25 überlappt ist.
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Wenn eine Einschaltspannung oder
eine Ausschaltspannung an die Gate-Elektrode angelegt ist, liegt
aufgrund der Hilfs-Gate-Elektroden 24a, 24b auch
am Leckstromsteuerbereich ein schwaches elektrisches Feld an. Ein
derart strukturierter Dünnschichttransistor
stellt eine bessere Charakteristik im stromführenden Zustand bereit als
ein Dünnschichttransistor
mit einem Offset-Bereich zwischen dem Kanalbereich und dem dotierten
Bereich. Im eingeschalteten Zustand induzieren die Hilfs-Gate-Elektroden 24a und 24b Ladungen
im Leckstromsteuerbereich 21d und 21e. Deshalb
ist der Strom im eingeschalteten Zustand im Vergleich mit dem herkömmlichen
Dünnschichttransistor
mit der Offset-Struktur höher.
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Zusätzlich ist, wenn die Ausschaltspannung an
den Transistor mit Leckstromsteuerbereich angelegt ist, der Leckstrom
im ausgeschalteten Zustand verringert, da das von der an den Leckstromsteuerbereich
angelegten Gate-Spannung erzeugte elektrische Feld klein ist.
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Aus 3A bis 3E sind Schnitte des Dünnschichttransistors
aus 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung nach aufeinanderfolgenden Herstellungsschritten ersichtlich.
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Wie aus 3A ersichtlich, wird eine aktive Schicht 21 auf
ein Substrat durch Aufbringen von amorphem oder polykristallinem
Silizium (z.B. mit Hilfe eines CVD-Verfahrens: Chemical Vapor Deposition – chemische
Abscheidung aus der Gasphase) aufgebracht und in einem Fotolithographieverfahren strukturiert.
Falls im ersten Schritt amorphes Silizium verwendet wird, kann dieses
durch (Laser Anealing) oder durch Kristallisieren in der festen
Phase (SPC: Solid Phase Cristalisation) in polykristallines Silizium umgewandelt
werden. Ein solches Verfahren kann entweder vor oder nach dem Strukturieren
des amorphen Siliziums erfolgen.
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Wie aus 3B ersichtlich, wird auf dem Substrat 20 sowie
der aktiven Schicht 21 eine Gate-Ísolierungsschicht 22 ausgebildet.
Eine Siliziumoxidschicht oder eine Siliziumnitridschicht wird für die Gate-Isolierungsschicht 22 verwen°det. Alternativ dazu
kann eine doppelt strukturierte isolierende Schicht, wie eine Siliziumoxid/Siliziumnitridschicht oder
eine Siliziumnitrid/Siliziumoxidschicht auf dem Substrat 20 und
der aktiven Schicht 21 gebildet werden. Ferner kann alternativ
dazu eine dreifach strukturierte Isolierungsschicht, wie eine Siliziumoxid-/Siliziumnitrid-/Siliziumoxidschicht
auf dem Substrat und der aktiven Schicht 21 gebildet werden.
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Eine Feldsteuerschicht 23 wird
auf der Gate-Isolierungsschicht 22 unter Verwendung z.B. eines
CVD-Verfahrens gebildet. Eine Hilfs-Gate-Elektrodenschicht 24 aus
z.B. Chrom oder Aluminium, wird auf der Feldsteuerschicht 23 unter Verwendung
eines Sputter-Verfahrens (Kathodenzerstäubungsverfahren} gebildet.
Die Feldsteuerschicht 23 wird aus amorphem, polykristallinem
oder mikrokristallinem Silizium gebildet.
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Die Hilfs-Gate-Elektroden 24a, 24b und
die Feldsteuerschichten 23a, 23b werden durch
Strukturieren der Hilfs-Gate-Elektrodenschicht 24 und
der Feldsteuerschicht 23 unter Verwendung eines Fotolithographieverfahrens
gebildet.
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Wie aus 3D ersichtlich, wird durch. Aufbringen
einer leitfähigen
Schicht aus Chrom, Aluminium oder einer Metallegierung eine Haupt-Gate-Elektrode 25 mit
Hilfe eines Sputter-Verfahrens und eines darauffolgenden Strukturierens
mit Hilfeeines Fotolithographieverfahrens gebildet. Die Haupt-Gate-Elektrode 25 wird
derart ausgebildet, daß sie
mit den Hilfs-Gate-Elektroden 24a, 24b in Kontakt
stehen.
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Wie aus 3E ersichtlich, werden dotierte Bereiche 21a, 21b in
der aktiven Schicht 21 durch Implantieren von Ionen erzeugt.
Zum Beispiel werden B+- oder P+-Ionen
in die aktive Schicht 21 durch die Gate-Isolierungsschicht 22 hindurch
unter Verwendung der Gate-Elektrode 25 und der Hilfs-Gate-Elektroden 24a, 24b als
Maske implantiert. Bei diesem Verfahren werden ebenfalls nichtdotierte
Bereiche 21c, 21d, 21e zwischen den Bereichen 21a, 21b festgelegt.
Zur besseren Erläuterung
des Betriebs der Vorrichtung wird die aktive Schicht 21 weiter
in nichtdotierte Bereiche 21c, 21d, 21e zwischen
den dotierten Bereichen 21a, 21b unterteilt, wobei
die nichtdotierten Bereiche die Leckstromsteuerbereiche 21d und 21e und
den Kanalbereich 21c zwischen dem Leckstromsteuerbereich 21d, 21e aufweisen,
wie aus 3E ersichtlich.
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Aus 4A bis 4C ist ein Dünnschichttransistor
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei der Dünnschichttransistor eine aktive
Schicht 31' und eine Gate-Isolierungsschicht 32' aufweist,
die in dem gleichen Strukturierungsschritt wie bei der ersten, aus 2 ersichtlichen Ausführungsform
gebildet ist. Zusätzlich
sind Hilfs-Gate-Elektroden 34'a, 34'b und Feldsteuerschichten 33'a, 33'b,derart
ausgebildet, daß sie
Bereiche der aktiven Schicht 31' und Bereiche der Gate-Isolierungsschicht 32' bedecken.
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Aus 4A ist
eine Draufsicht auf einen Dünnschichttransistor
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich. Wie aus 4A ersichtlich,
weist die auf einem Substrat (nicht gezeigt) ausgebildete aktive
Schicht 31' eine langgestreckte, rechteckige Form auf und
ist von der die gleiche Form aufweisenden Gate-Isolierungsschicht 32' bedeckt.
Eine Isolierungsschicht 33' und eine leitfähige Schicht 34',
die beide eine gleiche, rahmenähnliche
Form aufweisen und sich gegenseitig überlappen, sind auf der Isolierungsschicht 32' derart ausgebildet,
daß zwei
parallele Rahmenstreifen rechtwinklig zur Längsrichtung der aktiven Schicht 31' verlaufen.
Diese Rahmenstreifenbereiche der Isolierungsschicht 33' und
der leitfähigen
Schicht 34' wirken als Feldsteuerschichten 33'a, 33'b bzw. Hilfs-Gate-Elektroden 34'a, 34'b,
wodurch die Leckstromsteuerbereiche 31'd, 31'e der
aktiven Schicht 31' bestimmt sind. Die anderen beiden Rahmenstreifenbereiche
der Schichten verlaufen parallel zur Längsrichtung der aktiven Schicht 31' und
bedecken einen Bereich der Längsränder der
aktiven Schicht 31' und der Gate-Isolierungsschicht 32'. Eine Haupt-Gate-Elektrode 35 wird
auf der Gate-Isolierungsschicht 32' innerhalb der rahmenförmigen Schichten 33' und 34' ausgebildet,
weshalb sie den Kanalbereich der aktiven Schicht 31' zwischen
den Leckstromsteuerbereichen 31'd, 31'e überlappt.
Ferner überlappt
die Haupt-Gate-Elektrode 35 die Bereiche der leitfähigen Schicht 34',
die als Hilfs-Gate-Elektroden 34'a, 34'b wirken,
teilweise, und bedeckt die Bereiche der leitfähigen Schicht 34', die
entlang eines Bereichs der Längsränder der
aktiven Schicht 31' und der Längsränder der Gate-Isolierungsschicht 32' verlaufen.
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Aus 4B ist
ein Schnitt entlang der Linien 4C-4C' aus 4A ersichtlich. 4B dient zur Erläuterung der Struktur des Dünnschichttransistors. Der
Dünnschichttransistor
weist eine langgestreckte, rechtwinklige aktive Schicht 31' auf
einem Substrat 30 auf. Die aktive Schicht 31' weist
dotierte Bereiche 31'a, 31'b auf ihren beiden
Enden und einen nichtdotierten Bereich zwischen den dotierten Bereichen 31'a,
und 31'b auf. Der nichtdotierte Bereich weist Leckstromsteuerbereiche 31'd, 31'e und
einen Kanalbereich 31'c zwischen diesen auf. Eine Gate-Isolierungsschicht 32' bedeckt
die gesamte aktive Schicht 31'. Feldsteuerschichten 31'a und 31'b auf der
Gate-Isolierungsschicht 32' überlappen und definieren damit
die Leckstromsteuerbereiche 31'd, 31'e der aktiven
Schicht 31'. Auf der Feldsteuerschicht 33'a, 33'b sind
Hilfs-Gate-Elektroden 34'a, 34'b ausgebildet,
und die Haupt-Gate-Elektrode 35 überlappt den
Kanalbereich 31'c und überlappt teilweise
die Hilfs-Gate-Elektrode 34'a, 34'b und ist mit
diesen Elektroden entlang der überlappenden
Fläche
verbunden.
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Aus 4C ist
ein Schnitt entlang der Linie 4B-4B' aus 4A ersichtlich. 4C dient zur Erläuterung der Struktur der Randbereiche
der aktiven Schicht. Wie aus 4
C ersichtlich, sind die aktive Schicht 31' und
die Gate-Isolierungsschicht 32' auf dem Substrat 30 in
dem gleichen Strukturierungsschritt ausgebildet. Die Isolierungsschicht 32' und. die
leitfähige
Schicht 34' bedecken einen Bereich der Längsränder der
aktiven Schicht 31' und der Längsränder der Gate-Isolierungsschicht 32'. Über dieser Struktur
ist die Haupt-Gate-Elektrode 35 ausgebildet, die die gesamten
oberen und seitliche Bereiche bedeckt. Die Isolierungsschicht 33' und
die leitfähige Schicht 34' auf
den Rändern
der aktiven Schicht verhindern einen Kurzschluß zwischen der Haupt-Gate-Elektrode 35 und
der aktiven Schicht.
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Aus den 5A bis 5E sind Schnitte eines Dünnschichttransistors
gemäß der zweiten,
aus 4 ersichtlichen Ausführungsform
der Erfindung nach aufeinanderfolgenden Herstellungsschritten ersichtlich.
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Wie aus 5A ersichtlich, werden eine aktive Schicht 31 und
eine Gate-Isolierungsschicht 32 auf einem Substrat 30 durch
Aufbringen verschiedener Siliziumschichten ausgebildet. Zum Beispiel
wird eine amorphe oder eine polykristalline Siliziumschicht als
aktive Schicht 31 aufgebracht, und eine Siliziumnitridschicht
oder eine Siliziumoxidschicht oder eine Siliziumoxid-/Siliziumnitridschicht
wird als Gate-Isolierungsschicht 32 unter
Vakuumbedingungen aufgebracht. Falls die aktive Schicht 31 aus amorphem
Silizium gebildet wird, kann sie durch Laser-Anealing oder durch
ein SPC-Verfahren
kristallisiert werden. Dies kann entweder vor oder nach den im folgenden
beschriebenen Strukturierungsschritt durchgeführt werden.
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Wie aus 5B ersichtlich, werden ein aktiver Bereich 31' und
eine Gate-Isolierungsschicht 32' durch Strukturieren der
aktiven Schicht 31 und der Gate-Isolierungsschicht 32 unter
Verwendung eines Fotolithographieverfahrens gebildet.
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Wie aus 5C ersichtlich, wird eine Isolierungsschicht 33 aus
einer Siliziumnitridschicht, einer Siliziumoxidschicht, einer doppeltstrukturierten
isolierenden Schicht, wie einer Siliziumnitrid-/Siliziumoxidschicht
oder einer dreifachstrukturierten isolierenden Schicht, wie einer
Siliziumoxid-/Siliziumnitrid-/Siliziumoxidschicht auf der Gate-Isolierungsschicht 32' und
auf dem freiliegenden Bereich des Substrates 30 gebildet.
Danach wird eine leitfähige
Schicht 34, wie eine Chromschicht oder eine Aluminiumschicht,
aufgebracht. Die Feldsteuerschicht kann aus amorphem, polykristallinem
oder mikrokristallinem Silizium gebildet werden.
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Wie aus 5D ersichtlich, werden die Feldsteuerschichten 33'a,
33'b und die Hilfs-Gate-Elektroden 34'a, 34'b durch
Strukturieren der Isolierungsschicht 33 und der leitfähigen Schicht 34 unter
Verwendung eines Fotolithographieverfahrens gebildet.
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Gleichzeitig werden Schutzschichten 33', 34' derart
ausgebildet, daß sie
einen Bereich der Längsränder der
aktiven Schicht 31' und der Gate-Isolierungsschicht 32' bedecken.
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Als nächstes wird, wie aus 5E ersichtlich, nach dem
Aufbringen einer leitfähigen
Schicht (z.B. aus Chrom oder aus Aluminium) die Haupt-Gate-Elektrode 35 mit
Hilfe eines Fotolithographieverfahrens gebildet und die dotierten
Bereiche 31'a, 31'b in der aktiven Schicht 31' werden
durch Injizieren von Ionen gebildet.
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Aus 6 ist
ein Dünnschichttransistor
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich. Dabei handelt es sich um einen Dünnschichttransistor
mit einem geschichteten Aufbau (Staggered Type). Der Dünnschichttransistor
weist eine Source-Elektrode 41 und eine Drain-Elektrode 42 auf
einem Substrat 40 und eine aktive Schicht 43 auf,
die auf dem Substrat derart angeordnet ist, daß sie zwischen der Source-Elektrode 41 und
der Drain-Elektrode 42 liegt und mit diesen in Verbindung steht.
Eine Gate-Isolierungsschicht 44 bedeckt die freiliegenden
Bereiche des Substrates, die aktive Schicht 43 und die
Source-Elektrode 41 sowie die Drain-Elektrode 42.
Voneinander getrennt ausgebildete Feldsteuerschichten 45a, 45b auf
der Gate-Isolierungsschicht 44 überlappen die Leckstromsteuerbereiche 43d, 43e der
aktiven Schicht 43. Hilfs-Gate-Elektroden 46a, 46b werden
auf den Feldsteuerschichten 45a, 45b ausgebildet,
und eine Haupt-Gate-Elektrode 47, die auf der Gate-Isolierungsschicht 44 zwischen
und teilweise auf den Hilfs-Gate-Elektroden 46a, 46b angeordnet
ist, steht in Verbindung mit den Hilfs-Gate-Elektroden 46a, 46b und überlappt
den Kanalbereich 43c der aktiven Schicht 43.
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Aus den 7A bis 7E ist
das Herstellungsverfahren für
den Dünnschichttransistor
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich.
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Wie aus 7A ersichtlich, werden nachdem eine Metallschicht
aus z.B. Aluminium oder Chrom auf das Substrat 40 mit Hilfe
eines Sputter-Verfahrens aufgebracht wurde, die Source-Elektrode 41 und
die Drain-Elektrode 42 durch Strukturieren der Metallschicht
in einem Fotolithographieverfahren gebildet.
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Als nächstes wird, wie aus 7B ersichtlich, amorphes
Silizium oder polykristallines Silizium in einem CVD-Verfahren derart
aufgebracht, daß die freiliegende
Fläche
des Substrates 40, die Source-Elektrode 41 und
die Drain-Elektrode 42 bedeckt werden. Die aktive Schicht 43 wird
durch Strukturieren der Siliziumschicht in einem Fotolithographieverfahren
derart ausgebildet, daß die
aktive Schicht 43 weiterhin mit der Source-Elektrode 41 und
der Drain-Elektrode 42 dies beiden teilweise überlappend
verbunden ist.
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Wie aus 7C ersichtlich, wird die Gate-Isolierungsschicht 44 durch
Aufbringen einer Siliziumnitridschicht oder einer Siliziumoxidschicht auf
die aktive Schicht 43, das Substrat 40 und die Source-Elektrode 41 sowie
die Drain-Elektrode 42 gebildet. Eine Feldsteuerschicht 45 wird
auf der Gate-Isolierungsschicht 44 durch
Aufbringen einer Siliziumnitridschicht oder einer Siliziumoxidschicht, einer
doppelstrukturierten isolierenden Schicht, wie einer Siliziumnitrid-/Siliziumoxidschicht,
oder einer dreifach strukturierten isolierenden Schicht, wie einer Siliziumoxid/Siliziumnitrid-/Siliziumoxidschicht,
gebildet. Ein Metall, wie Chrom oder Aluminium, wird aufgebracht,
um die Hilfs-Gate-Elektrodenschicht 46 zu bilden.
In diesem Schritt kann amorphes, polykristallines oder mikrokristallines
Silizium verwendet werden, um die Feldsteuerschicht 45 zu
bilden.
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Wie aus 7D ersichtlich, werden die Feldsteuerschichten 45a, 45b und
die Hilfs-Gate-Elektroden 46a, 46b durch Strukturieren
der Schichten 45, 46 in einem Fotolithographieverfahren
gebildet.
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Wie aus 7E ersichtlich, wird nach dem Aufbringen
einer Metallschicht aus z.B. Chrom oder Aluminium auf die freiliegende
Fläche
der aus 7D ersichlichen
Struktur in einem Sputter-Verfahren die Haupt-Gate-Elektrode 47 durch
Strukturieren der Metallschicht derart ausgebildet, daß sie den Bereich
der Gate-Isolierungsschicht 44 zwischen den Hilfs-Gate-Elektroden 46a, 46b und
diese Elektroden teilweise bedeckt. Die dotierten Bereiche 43a, 43b der
aktiven Schicht 43 werden dann durch Injizieren von Ionen
in die aktive Schicht 43 unter Verwendung der Haupt-Gate-Elektrode 47 und
der Hilfs-Gate-Elektroden 46a, 46b als
Maske gebildet.
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Aus den 8A und 8B ist
die Struktur einer Dünnschichttransistoranordnung
unter Verwendung eines Dünnschichttransistors
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung für
eine Flüssigkristallanzeige
mit Dünnschichttransistoren
ersichtlich.
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Aus 8A ist
eine Draufsicht auf die Dünnschichttransistoranordnung
ersichtlich, wobei es sich um einen Dünnschichttransistor mit einem
geschichteten Aufbau, wie aus 6 ersichtlich,
handelt. Bei dieser Ausführungsform
wurden die aktive Schicht und die Gate-Isolierungsschicht gleichzeitig
strukturiert. Eine aktive Schicht 82 und eine Gate-Isolierungsschicht 83 werden
mit der gleichen Form derart ausgebildet, daß nicht nur der TFT-Bereich,
sondern auch die Datenbusleitung 81 von diesen Schichten bedeckt
werden. Danach werden eine inselförmige, parasitäre Kapazitäten verringernde
Schicht 84a und eine Hilfs-Gate-Busleitung 85a unter
Verwendung von Materialien, wie einer isolierenden Schicht bzw. einer
leitfähigen
Schicht, aus denen auch die Feldsteuerschicht 84 und eine
Hilfs-Gate-Elektrodenschicht 85 gebildet werden in dem
Bereich gebildet, in dem die, Gate-Busleitung 86-2 und
eine Datenbusleitung 81 einander überkreuzen.
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Die Bezugszeichen 86-1 und 87 bezeichnen eine
Haupt-Gate-Elektrode
bzw. eine Pixel-Elektrode.
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Aus 8B ist
ein Schnitt entlang der Linie 8B-8B' aus 8A ersichtlich. Der Schnitt zeigt die Struktur
des Bereichs, in dem die Gate-Busleitung 86-2 und die Datenbusleitung 81 einander überkreuzen.
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Wie aus 8B ersichtlich, weist die Struktur die
Datenbusleitung 81 auf einem Substrat 80 sowie
eine aktive Schicht 8-2 und eine Gate-Isolierungsschicht 83 auf,
welche beide die Datenbusleitung 81 bedecken. Eine parasitäre Kapazitäten verringernde
Schicht 84a und die Hilfs-Gate-Busleitung 85a bedecken die
Gate-Isolierungsschicht 83 und die aktive Schicht 82 sowie
die Ränder
dieser Schichten und einen Teil des Substrates 80.
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Die parasitäre Kapazitäten verringerende Schicht 84a und
die Hilfs-Gate-Busleitung 85a sind auf dem Bereich, in
dem die Gate-Busleitung 86-2 und die Datenbusleitung 81 einander überkreuzen, ausgebildet,
um parasitäre
Kapazitäten
zu verringern und um einen Kurzschluß zwischen der Gate-Busleitung
86-2 und
der Datenbusleitung 81 durch die aktive Schicht 82 hindurch
zu verhindern. Da zwischen der Gate-Busleitung 86-2 und
der Datenbusleitung 81 parasitäre Kapazitäten auftreten, kann das Gate-Busleitungssignal
mit einer RC-Zeitkonstanten verzögert
sein. Indem die im Bereich des Dünnschichtransistors
die Feldsteuerschicht bildende, isolierende Schicht auf dem Kreuzungsbereich
der Busleitungen belassen ist, ist die parasitäre Kapazität verringert. Dadurch kann
die Verzerrung des durch die Datenbusleitung hindurch übertragenen
Signals verringert werden. Zusätzlich
ist ein Kurzschlufl zwischen den Busleitungen durch die aktive Schicht
hindurch durch Belassen der isolierenden Schicht zum Ausbilden der
Feldsteuerschicht und der Schicht zum Ausbilden der Hilfs-Gate-Elektrode
auf dem Kreuzungsbereich vermeidbar.
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Aus den 9A und 9B ist
die gleiche Struktur wie aus den 8A und 8B ersichtlich, abgesehen
davon, daß die
die Feldsteuerschicht bildende Schicht und die die Hilfs-Gate-Elektrode bildende Schicht
entlang einer Gate-Busleitung 96-2 zusätzlich zum Kreuzungsbereich
der Gate-Busleitung 96-2 und der Datenbusleitung 91-2 verbleibt.
Deshalb ist bei dieser Ausführungsform
mit der Struktur aus 9A und 9B ein Redundanz-Effekt der
Gate-Busleitung erreichbar. Zusätzlich
ist die parasitäre
Kapazität
im Kreuzungsbereich verringert.
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Wie aus der Draufsicht aus 9A und dem Schnitt des Kreuzungsbereichs
aus 9B entlang der Linie
9B-9B' aus 9A ersichtlich,
weist der Dünnschichttransistor
einen geschichteten Aufbau, wie der aus 6 ersichtliche Dünnschichttransistor, auf. Der
Dünnschichttransistor
weist eine Source-Elektrode 91-1, die von einer Datenbusleitung 91-2 wegführt, und
eine Drain-Elektrode 97 auf, die beide auf einem Substrat 90 ausgebildet
sind. Eine aktive Schicht 92 bedeckt den oberen Bereich
der Datenbusleitung 91-2 und verläuft bis zu der Source-Elektrode 91-1 und
der Drain-Elektrode 97 und bedeckt diese. Eine Gate-Isolierungsschicht 93 ist auf
der aktiven Schicht ausgebildet. Zusätzlich ist eine Feldsteuerschicht 94 und
eine Hilfs-Gate-Elektrode 95, die die Längsränder und den Leckstromsteuerbereich
zwischen der Source-Elektrode 91-1 und
der Drain-Elektrode 97 der aktiven Schicht 92 überlappt,
ebenfalls unterhalb der Gate-Busleitung 96-2 ausgebildet.
Das Bezugszeichen 89 bezeichnet eine Pixel-Elektrode.
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Aus den 10A und 10B sind
Schnitte eines Dünnschichttransistors
mit zwei Gate-Elektroden gemäß einer
vierten bzw. einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich.
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Aus 10A ist
ein Dünnschichttransistor gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, bei dem Hilfs-Gate-Elektröden 104a, 104b, 104c, 104d derart
ausgebildet sind, daß sie Bereiche
einer aktiven Schicht 101, eine Gate-Isolierungsschicht 102 und
Feldsteuerschichten 103a, 103b, 103c, 103d überlappen.
Leckstromsteuerbereiche 101f, 101g, 101h, 101i sind
entsprechend der Hilfs-Gate-Elektroden 104a-104d paarweise an beiden Enden
des entsprechenden Kanalbereichs 101d und 101e ausgebildet,
die von jeweils einer Haupt-Gate-Elektrode 105a, 105b steuerbar
sind, die auf der Gate-Isolierungsschicht 102 zwischen
den Hilfs-Gate-Elektroden 104a, 104b und diese
teilweise überlappend
ausgebildet sind. Ein dritter dotierter Bereich lOlc der aktiven
Schicht 101 ist zwischen den Leckstromsteuerbereichen 101g und 101h der
beiden Gate-Strukturen ausgebildet, die sich einander gegenüberliegen.
Die Bezugszeichen 101a und 101b bezeichnen dotierte
Bereiche, die mit der Source-Elektrode bzw. der Drain-Elektrode
in Verbindung stehen.
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Aus 10B ist
ein Dünnschichttransistor mit
einer Doppel-Gate-Struktur
gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich. Diese Struktur weist Hilfs-Gate-Elektroden 114a, 114b auf, die
derart ausgebildet sind, daß sie
Bereiche einer aktiven Schicht 111 und eine Gate-Isolierungsschicht 112 und
jeweils eine Feldsteuerschicht 113a, 113b auf
jeweils einer Seite der Haupt-Gate-Elektroden 115a, 115b überlappen.
Leckstromsteuerbereiche 111f, 111g sind zwischen
den Kanalbereichen 111d, 111e, die jeweils von
einer Haupt-Gate-Elektrode 115a, 115b steuerbar
sind, und zwei dotierten Bereichen 111a, lllb ausgebildet,
die jeweils an einem Ende der aktiven Schicht 111 ausgebildet
sind. Diese Struktur weist jedoch keinen Leckstromsteuerbereich zwischen
den Kanalbereichen 111d, llle auf, die jeweils von einer
Haupt-Gate-Elektrode 115a, 115b steuerbar
sind. Der dritte dotierte Bereich 111c der aktiven Schicht 111 ist
zwischen den Haupt-Gate-Elektroden 115a, 115b ausgebildet.
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Aus den 11A bis 11D sind
Schnitte ersichtlich, die das Herstellungsverfahren eines Dünnschichttransistors
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen, bei dem eine Hilfs-Gate-Elektrode mit hochdotiertem
polykristallinen Silizium gebildet wird.
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Wie aus 11A ersichtlich, wird, nachdem polykristallines
Silizium oder amorphes Silizium auf ein Substrat 120 mit
Hilfe eines CVD-Verfahrens aufgebracht wurde, eine aktive Schicht 121 durch
Strukturieren der polykristallinen oder amorphen Siliziumschicht
in einem Fotolithographieverfahren gebildet.
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Wie aus 11B ersichtlich, wird eine Gate-Isolierungsschicht 122 durch
Aufbringen einer Siliziumnitridschicht oder einer Siliziumoxidschicht auf
die aktive Schicht 121 und auf die freiliegende Oberfläche des
Substrates 120 gebildet. Dann wird eine reine amorphe Siliziumschicht 123 durch
ein CVD-Verfahren auf die Gate-Isolierungsschicht 122 aufgebracht.
Ionen werden in die Oberfläche
der Siliziumschicht 23 injiziert, so daß im oberen Bereich der Siliziumschicht
eine hohe Leitfähigkeit
erzeugt wird, so daß der
obere Bereich der amorphen Siliziumschicht als Hilfs-Gate-Elektroden-Bildungsschicht 123-2 bestimmt
wird und der untere Bereich als Feldsteuerschicht bildende Schicht 123-1 bestimmt
wird.
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Wie aus 11C ersichtlich, werden ein Paar Hilfs-Gate-Elektroden 123-2a, 123-2b und
entsprechende Feldsteuerschichten
123-1a, 123-1b durch
Strukturieren der die Hilfs-Gate-Elektroden
bildenden Schicht 123-2 aus dotiertem amorphem Silizium
und der Feldsteuerschicht bildenden Schicht 123-2 aus reinem
amorphem Silizium durch ein Fotolithographieverfahren gebildet.
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Wie aus 11D ersichtlich, wird, nachdem Chrom
oder Aluminium auf die Hilfs-Gate-Elektroden 123-2a, 123-2b und
auf den freiliegenden Bereich der Gate-Isolierungsschicht 122 aufgebracht
wurde, eine Haupt-Gate-Elektrode 124 teilweise auf den Hilfs-Gate-Elektroden 123-2a, 123-2b und
auf der Gate-Isolierungsschicht 122 zwischen
diesen Elektroden in einem Fotolithographieverfahren gebildet. Danach
werden die dotierten Bereiche 121a, 121b durch
Injizieren von Ionen in einer hohen Konzentration in die aktive
Schicht 121 unter Verwendung der Haupt-Gate-Elektrode 124 und
der Hilfs-Gate-Elektroden 123-2a, 123-2b als Maske
gebildet. Die Bezugszeichen 121d, 121e bezeichnen
Leckstromsteuerbereiche entsprechend und bestimmt von den Hilfs-Gate-Elektroden 123-2a, 123-2b,
und 121c bezeichnet einen Kanalbereich zwischen den Leckstromsteuerbereichen.
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Aus den 12A und 12B sind
Schnitte ersichlich, die ein LCD-Paneel gemäß einer sechsten bzw. einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung zeigen, des mit Hilfe des im folgenden beschriebenen Verfahrens
hergestellt wird, nachdem die Herstellung des Dünnschichttransistors beendet
ist. Aus 12A ist ein
LCD-Paneel ersichtlich, das eine aktive Schicht und eine Gate-Isolierungsschicht
mit unterschiedlichen Strukturen aufweist, wobei aus 12B ein LCD-Paneel ersichtlich
ist, das eine aktive Schicht und eine Gate-Isolierungsschicht aufweist, die beide
die gleiche Struktur aufweisen.
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Wie aus 12A ersichtlich, weist ein Dünnschichttransistor
eine aktive Schicht 201 auf, die durch Strukturieren einer
polykristallinen Siliziumschicht oder einer amorphen Siliziumschicht
auf dem Substrat 200 gebildet ist, eine Gate- Isolierungsschicht 202 auf
der aktiven Schicht und auf dem freiliegenden Bereich des Substrates 200,
ein Paar Feldsteuerschichten 203a, 203b, die durch
Strukturieren einer Mehrschicht-Struktur oder einer Einfachschicht-Struktur
auf der Gate-Isolierungsschicht 202 gebildet sind, ein
Paar Hilfs-Gate-Elektroden 204a, 204b,
die durch Strukturieren eines leitfähigen Materials auf den Feldsteuerschichten 203a, 203b gebildet
sind, und eine Haupt-Gate-Elektrode 205, die mit den Hilfs-Gate-Elektroden 204a, 204b in
Verbindung steht und die aktive Schicht zwischen den Hilfs-Gate-Elektroden 204a, 204b bedeckt.
Die aktive Schicht 201 weist in ihren Endbereichen ein
Paar dotierter Bereiche 201a, 201b auf, die mit
einer Source- Elektrode 207a und
einer Drain-Elektrode 207b in Verbindung stehen. Die nichtdotierten
Bereiche, zwischen den beiden dotierten Bereichen 201a, 201b sind
in nichtdotierte Bereiche 201d, 201e unterhalb der
beiden Feldsteuerschichten 203a, 203b und in einen
nichtdotierten Bereich 201c (Kanalbereich) aufgeteilt,
der von der Gate-Isolierungsschicht 202 und der Haupt-Gate-Elektrode 205 überlappt
ist. Eine Schutzschicht 208 ist auf der freiliegenden Oberfläche dieser
Struktur aufgebracht, und eine Pixel-Elektrode 209 ist
auf der Schutzschicht 208 aufgebracht und mit der Drain-Elektrode 207b durch
ein Verbindungsloch in der Schutzschicht 208 hindurch verbunden.
Das Bezugszeichen 206 bezeichnet eine isolierende Zwischenschicht.
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Wie aus 12B ersichlich, weist der Dünnschichttransistor
eine aktive Schicht 301 auf einem Substrat 300 mit
einem Paar dotierter Bereiche 301a, 301b, einem
Paar Leckstromsteuerbereiche 301d, 301e und einem
Kanalbereich 301c, eine Gate-Isolierungsschicht mit der
gleichen Struktur wie die aktive Schicht 301, Feldsteuerschichten 303a, 303b,
die die Leckstromsteuerbereiche 301d, 301e überlappen und
damit definieren, Hilfs-Gate-Elektroden 304a, 304b auf
den Leckstromsteuerbereichen, und eine Haupt-Gate-Elektrode 305 auf,
die mit den Hilfs-Gate-Elektroden 304a, 304b in
Verbindung steht und den Kanalbereich 301c überlappt.
Die dotierten Bereiche 301a, 301b sind mit der
Source-Elektrode 307a bzw. der Drain-Elektrode 307b verbunden.
Eine Schutzschicht 308 bedeckt die freiliegende Fläche dieser
Struktur, und eine Pixel-Elektrode 309 ist
auf der Schutzschicht 308 ausgebildet, die mit der Drain-Elektrode 307b durch
ein Verbindungsloch in der Schutzschicht 208 hindurch verbunden
ist. Das Bezugszeichen 306 bezeichnet eine isolierende
Zwischenschicht.
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Wie oben erläutert, kann mit Hilfe des Dünnschichttransistors
und einer diesen Dünnschichttransistor
aufweisenden Flüssigkristallanzeige
sowie mit dem Herstellungsverfahren dafür das Problem der Verringerung
des Stroms im eingeschalteten Zustand gelöst werden, das bei dem aus 1 ersichtlichen Dünnschichttransistor
auftritt. Durch Ausbilden der Hilfs-Gate-Elektroden auf der Feldsteuerschicht,
und dadurch, daß mit
den Leckstromsteuerbereichen der Leckstrom auf einer Seite oder
auf beiden Seiten des Kanalbereichs steuerbar ist, kann der Leckstrom
im ausgeschalteten Zustand verringert sein, ohne daß der Strom
im eingeschalteten Zustand des Transistors verringert ist. Ferner
kann, da der von den Hilfs-Gate-Elektroden steuerbare Leckstromsteuerbereich
durch ein Fotolithographieverfahren bestimmt wird, das gesamte Bauelement
durch dieses Verfahren hergestellt werden.
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Gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist, da die Hilfs-Gate-Elektroden und die Feldsteuerschicht
ebenfalls auf einem Teil der Längsränder der
aktiven Schicht ausgebildet sind, ein Kurzschluß zwischen der aktiven Schicht
und der Haupt-Gate-Elektrode vermeidbar.
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Zusätzlich ist durch Verwendung
eines erfindungsgemäßen Dünnschichttransistors
für eine
LCD ein Redundanzeffekt der Gate-Busleitung erreichbar, da die Hilfs-Gate-Elektroden
und die Feldsteuerschicht unter der Gate-Busleitung ausgebildet
sind. Alternativ dazu wird, anstatt die Hilfs-Gate-Elektroden und
die elektrische Feldsteuerschicht unter der Gate-Busleitung auszubilden,
eine inselförmige Struktur
auf dem Bereich gebildet, in dem die Datenbusleitung und die Gate-Busleitung
einander überkreuzen,
wodurch die parasitäre
Kapazität
in dem Kreuzungsbereich verringert ist.