DE19735255A1 - Synergistisches Stabilisatorgemisch auf Basis von Polyalkyl-1-oxa-diazaspirodecan-Verbindungen - Google Patents
Synergistisches Stabilisatorgemisch auf Basis von Polyalkyl-1-oxa-diazaspirodecan-VerbindungenInfo
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Description
Es ist bekannt, daß organische Materialien durch Licht, Strahlung, Wärme oder
Sauerstoff geschädigt werden.
Es gibt bereits viele Druckschriften, die Verbindungen zur Stabilisierung von
organischem Material gegen den Einfluß von Licht und Wärme beschreiben. Ein
Teil davon betrifft Verbindungen auf der Basis von 2,2,6,6-Tetraalkylpiperidin. Diese
Stabilisatoren müssen besonders an den exponierten Stellen des organischen
Materials in ausreichender Konzentration vorliegen, um einen effektiven Schutz zu
bewirken. Die niedermolekularen Vertreter aus der Substanzklasse der 2,2,6,6-
Tetraalkylpiperidine haben den Vorteil, schnell zu den Stellen zu migrieren, die
besonders stark den schädigenden Einflüssen ausgesetzt sind, um dort ihren
schützenden Einfluß zu entfalten. Sie haben allerdings den Nachteil, daß sie eine
zu hohe Flüchtigkeit besitzen und außerdem aus dem organischen Material gut
extrahierbar sind. Die höhermolekularen Vertreter dieser Substanzklasse sind zwar
nicht so gut extrahierbar, migrieren jedoch deutlich langsamer. In der Technik wird
dieses Problem oft dadurch gelöst, daß eine Mischung von niedermolekularen
(schnell migrierenden) und hochmolekularen (langsam migrierenden) Stabilisatoren
zum Einsatz gebracht wird.
Es wurde eine beträchtliche Anzahl von Stabilisatormischungen auf Basis sterisch
gehinderter Amine vorgestellt, die die dargestellten Nachteile nicht oder nur in
geringerem Maße besitzen. Als exemplarische Beispiele seien Mischungen erwähnt,
wie sie z. B. in US-4 692486, US-4 863981, US-4 957953, WO-A-92/12201,
WO-A-94/22946, EP-A-449685, EP-A-623092, GB-A-2267499, DE-A-196 13 982
und in Research disclosure Nr. 34549 (Jan 1993) beschrieben sind. Es besteht
jedoch ein steter Bedarf an neuen leistungsfähigeren Stabilisatorgemischen, welche
organischem Material verbesserte Lichtschutz- oder Gebrauchseigenschaften
verleihen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die Verbindung I in einer Mischung
mit der Verbindung II und gegebenenfalls der Verbindung III organisches Material
außerordentlich gut gegen die schädigenden Einflüsse von Licht, Strahlung, Wärme
oder Sauerstoff stabilisiert.
Gegenstand der Erfindung sind somit Mischungen enthaltend die Verbindung I zu
einem Anteil von 65-95, vorzugsweise 75 bis 94, insbesondere 85 bis 94 Gew.-%,
die Verbindung II zu einem Anteil von 5 bis 35, vorzugsweise 5 bis 20, insbesondere
5 bis 12 Gew.-%, und die Verbindung III zu einem Anteil von 0 bis 10, vorzugsweise
1 bis 5, insbesondere 1 bis 3 Gew.-%,
worin
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 100 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff, C5-C7-Cycloalkyl, oder eine C1-C12-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C18-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 5 bis 13 oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 100 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff, C5-C7-Cycloalkyl, oder eine C1-C12-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C18-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 5 bis 13 oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C22-
Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine
C1-C30-Alkyloxygruppe, eine C5-C12-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C10-Aryloxygruppe,
wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine
C7-C20-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert
sein kann, eine C3-C10-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C10-
Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C4-Alkyl
substituiertes Phenyl bedeuten.
Zur Vermeidung von Unklarheiten wird diese erfindungsgemäße Mischung
nachfolgend Mischung M genannt.
Gut geeignet sind auch Mischungen, worin
n und in unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff, C6-Cycloalkyl, oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4- Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten.
n und in unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff, C6-Cycloalkyl, oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4- Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten.
Besonders bevorzugt sind Mischungen, worin
n und in unabhängig voneinander eine Zahl von O bis 5 sind, wobei n und in nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV)
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Acetyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy, bedeuten.
n und in unabhängig voneinander eine Zahl von O bis 5 sind, wobei n und in nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV)
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Acetyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy, bedeuten.
Ebenfalls sehr gut geeignet sind Mischungen, worin die Substituenten R1 bis R4 in
Verbindung I bis III die gleiche Bedeutung aufweisen.
Die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit R4 = Wasserstoff
ist bereits in der deutschen Patentanmeldung Nr. 197 19 944.5 beschrieben. Die
Herstellung der Verbindungen II ist in EP-A-0705836 und EP-A-0690060
hinreichend beschrieben. Die Herstellung der Verbindung II mit R4 = H ist in EP-A-57885,
Beispiel 20 hinreichend beschrieben. Die Herstellung der Verbindung III mit
R4 = H ist in EP-A-57885, Beispiel 7 hinreichend beschrieben.
Die Mischung M kann durch einfaches Vermengen der Verbindungen I, II und
gegebenenfalls III im gewünschten Mischungsverhältnis hergestellt werden. Dieser
Vorgang kann z. B. in einem Pulvermischer erfolgen, in dem die Substanzen trocken
gemischt werden. Das Pulvergemisch kann zusätzlich oder alternativ auch durch
Aufschmelzen unter Schutzgas homogenisiert werden. Der Mischvorgang kann
auch unter Zuhilfenahme eines Lösungsmittels vorgenommen werden, welches
nach intensivem Vermischen der pulverförmigen Komponenten aus dem Gemisch
durch Verdampfen wieder entfernt wird.
Die erfindungsgemäße Mischung M eignet sich in hervorragender Weise zum
Stabilisieren von organischem Material gegen die Einwirkung von Licht, Sauerstoff
und Wärme. Sie kann dem zu stabilisierenden organischen Material vor, während
oder nach der Polymerisation in fester, geschmolzener, in Lösungsmitteln gelöster
Form oder auch als Masterbatch zugegeben werden. Die Lösungen können die
Mischung M z. B. in 5-80%iger Konzentration enthalten; ein Masterbatch eignet
sich besonders gut, wenn es die Mischung M in einer Konzentration von 1 bis 80%,
vorzugsweise aber von 5-30% enthält, der Rest im Masterbatch ist ein mit dem zu
stabilisierenden Polymer verträgliches Polymer. Sowohl die Lösung, als auch das
Masterbatch können zusätzlich noch weitere Stabilisatoren oder Effektstoffe, z. B.
UV-Absorber, Antioxidantien, Pigmente, Säurefänger oder Füllstoffe, enthalten. Die
Mischung M wird vorzugsweise so eingesetzt, daß sie im zu stabilisierenden
Polymer in einer Konzentration von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis
2 Gew.-%, bezogen auf das organische Material, entweder alleine oder in
Kombination mit weiteren Additiven enthalten ist. Unter organischem Material sind
beispielsweise Vorprodukte für Kunststoffe, Anstrichmittel, Lacke und Öle,
insbesondere jedoch Kunststoffe, Anstrichmittel, Lacke und Öle selbst zu verstehen.
Im Besonderen eignet sich die Mischung M zum Stabilisieren von Folien, Fasern,
Bändchen, Multifilamenten, Geweben, Extrusions-, Blasform-, Spritzguß-,
Tiefziehartikeln, Pulverlacken, Druckfarben, Tonerfarben, photographischem
Material, Pigmenten, Holzbeizen, Leder, Anstrichfarben für Gebäude,
Schutzanstrichen für Stahlkonstruktionen, Schmierölen, Maschinenölen, Bitumen
oder Asphalt und zur Stabilisierung von spontan zur Polymerisation neigenden
Verbindungen.
Die erfindungsgemäße Mischung M kann auch in vorteilhafter Weise in
Kombinationen mit weiteren Stabilisatoren eingesetzt werden. Das Resultat dieser
neuen Kombinationen sind Mischungen mit einem verbesserten Eigenschaftsprofil
gegenüber den Einzelkomponenten, wie z. B. synergistische Effekte in der
Lichtschutzwirkung.
Besonders vorteilhaft ist die Kombination der Mischung M mit monomeren HALS-
Stabilisatoren im Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 10. Kombinationen von
polymeren mit monomeren HALS-Stabilisatoren werden z. B. in EP-A-80431 und
EP-A-632092 beschrieben. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße
Kombination der Mischung M mit Verbindungen der Formeln A1 bis A10.
worin
R1 und R4 die weiter oben angeführten Bedeutungen haben, R6 einen ein oder mehrfach durch Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Halogen, Cyan, Carboxyl Nitro, Amino, C1-C4-Alkylamino, C1-C4- Dialkylamino, oder Acyl substituierten aromatischen Rest,
o 1 oder 2 bedeutet,
R1 und R4 die weiter oben angeführten Bedeutungen haben, R6 einen ein oder mehrfach durch Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Halogen, Cyan, Carboxyl Nitro, Amino, C1-C4-Alkylamino, C1-C4- Dialkylamino, oder Acyl substituierten aromatischen Rest,
o 1 oder 2 bedeutet,
worin
R1 und R4 die in Formel I bis III angeführten Bedeutungen haben,
p = 1 oder 2 und
für p = 1
R7 C1-C22-Alkyl, C2-C18-Oxaalkyl, C2-C18-Thiaalkyl, C2-C18-Azaalkyl oder C2- C8-Alkenyl,
für p = 2
R7 C1-C22-Alkylen, C2-C18-Oxaalkylen, C2-C18-Thiaalkylen, C2-C18-Azaalkylen oder C2-C8-Alkenylen,
R1 und R4 die in Formel I bis III angeführten Bedeutungen haben,
p = 1 oder 2 und
für p = 1
R7 C1-C22-Alkyl, C2-C18-Oxaalkyl, C2-C18-Thiaalkyl, C2-C18-Azaalkyl oder C2- C8-Alkenyl,
für p = 2
R7 C1-C22-Alkylen, C2-C18-Oxaalkylen, C2-C18-Thiaalkylen, C2-C18-Azaalkylen oder C2-C8-Alkenylen,
worin
R1 und R4 die in Formel I bis III angeführten Bedeutungen haben,
R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C7-C12-Aralkyl, -Aryl oder Carbonester,
R8 und R9 zusammen eine Tetra- oder Pentamethylgruppe bedeuten,
R1 und R4 die in Formel I bis III angeführten Bedeutungen haben,
R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C7-C12-Aralkyl, -Aryl oder Carbonester,
R8 und R9 zusammen eine Tetra- oder Pentamethylgruppe bedeuten,
worin
R1, R2, R3 und R4 die in Formel I bis III angeführten Bedeutungen haben,
q eine Zahl von 1 oder 2,
R10 Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder Carb-C1-C21-Alkoxy,
R11 Wasserstoff oder Methyl,
R12 für q = 1, Wasserstoff, C1-C21-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C5-C12-Cycloalkyl, ein Radikal der Formel
R1, R2, R3 und R4 die in Formel I bis III angeführten Bedeutungen haben,
q eine Zahl von 1 oder 2,
R10 Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder Carb-C1-C21-Alkoxy,
R11 Wasserstoff oder Methyl,
R12 für q = 1, Wasserstoff, C1-C21-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C5-C12-Cycloalkyl, ein Radikal der Formel
bedeutet
wobei
R1 und R5 die in Formel I bis III angeführte Bedeutung haben, und
R12 für q = 2, C1-C18-Alkylen, C5-C9-Cycloalkylen oder Arylen bedeutet,
wobei
R1 und R5 die in Formel I bis III angeführte Bedeutung haben, und
R12 für q = 2, C1-C18-Alkylen, C5-C9-Cycloalkylen oder Arylen bedeutet,
wobei R1, R4, R7 und p die oben genannten Definitionen besitzen,
wobei R1, R4, R7 und p die oben genannten Definitionen besitzen,
wobei R1, R4 die oben genannten Definitionen besitzen,
R30 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C9- Phenylalkyl, und
a eine Zahl von 1 bis 10 bedeutet,
R30 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C9- Phenylalkyl, und
a eine Zahl von 1 bis 10 bedeutet,
wobei R1 und R4 die obige Bedeutung hat und R7 die in der Formel A2 für p = 1
definierte Bedeutung hat;
ein Produkt A10 erhältlich durch Umsetzung eines Polyamins der Formel A10a mit Formel A10b:
ein Produkt A10 erhältlich durch Umsetzung eines Polyamins der Formel A10a mit Formel A10b:
HRN-(CH2) 5' -NH-(CH2)n5'' NH-(CH2)n5''' -NHR' (A10a)
R und R' = H, CH3
R und R' = H, CH3
wobei
R1, R4 und R30 die oben angegebene Bedeutung haben,
n5', n5'' und n5''' unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 12 ist.
R1, R4 und R30 die oben angegebene Bedeutung haben,
n5', n5'' und n5''' unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 12 ist.
Bevorzugt sind Gemische aus der Mischung M mit Verbindungen der Formeln A1
bis A10, worin
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff oder eine eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann; eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4- Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl,
R7 ein geradkettiges C1-C10-Alkylen (für p = 2); C1-C12-Alkyl (für p = 1)
R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C2-Alkyl, C7-C8-Arylalkyl, Aryl- oder Carbonsäureester,
R10 Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder C1-C2-Alkoxy
R11 Wasserstoff oder Methyl,
R12 für q = 1 Wasserstoff, C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C5-C6-Cycloalkyl, ein Radikal der Formel
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff oder eine eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann; eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4- Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl,
R7 ein geradkettiges C1-C10-Alkylen (für p = 2); C1-C12-Alkyl (für p = 1)
R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C2-Alkyl, C7-C8-Arylalkyl, Aryl- oder Carbonsäureester,
R10 Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder C1-C2-Alkoxy
R11 Wasserstoff oder Methyl,
R12 für q = 1 Wasserstoff, C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C5-C6-Cycloalkyl, ein Radikal der Formel
R12 für q = 2, C1-C16-Alkylen, C5-C6-Cycloalkylen oder Arylen bedeutet,
R30 Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C8-Phenylalkyl,
a 1 bis 5,
o 1 und
p 2 bis 5 bedeutet.
R30 Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C8-Phenylalkyl,
a 1 bis 5,
o 1 und
p 2 bis 5 bedeutet.
Ganz besonders bevorzugt sind Gemische aus der Mischung M und Verbindungen
der Formeln A1 bis A10, worin
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0-5 ist, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Acetyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy,
R6 p-Methoxyphenyl,
R7 Octamethylen, Hexamethylen oder Ethylen (für p = 2), Dodecyl (für p = 1),
R8 und R9 Wasserstoff,
R10 Wasserstoff,
R11 Wasserstoff,
R12 Dodecamethylen oder Tetradecamethylen,
R30 Cyclohexyl oder n-Butyl,
a gleich 2,
o gleich 1,
p gleich 2
und q gleich 1 ist.
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0-5 ist, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Acetyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy,
R6 p-Methoxyphenyl,
R7 Octamethylen, Hexamethylen oder Ethylen (für p = 2), Dodecyl (für p = 1),
R8 und R9 Wasserstoff,
R10 Wasserstoff,
R11 Wasserstoff,
R12 Dodecamethylen oder Tetradecamethylen,
R30 Cyclohexyl oder n-Butyl,
a gleich 2,
o gleich 1,
p gleich 2
und q gleich 1 ist.
Ganz besonders eignen sich die folgenden Verbindungen in Mischung mit der
Mischung M:
wobei
und R' = H, CH3.
Eine besonders geeignete Ausführungsform der Erfindung sind Gemische aus der
Mischung M mit einem oder mehreren Stabilisatoren auf Basis sterisch gehinderter
Amine, wobei es sich bei dem (den) Stabilisator(en) um ®Tinuvin 770, ®Tinuvin 765,
®Tinuvin 123, ®Hostavin N 20, ®Hostavin N 24, ®Uvinul 4049, ®Sanduvor PR 31,
®Uvinul 4050, ®Good-rite UV 3034 oder ®Good-rite 3150, ®Sanduvor 3055,
®Sanduvor 3056, ®Sanduvor 3058, ®Chimassorb 119 und ®Chimassorb 905
handelt.
Die erfindungsgemäße Mischung M kann auch in vorteilhafter Form mit polymeren
HALS-Stabilisatoren im Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 10 angewendet werden.
Das Resultat dieser neuen Kombinationen sind Mischungen, welche ein
verbessertes Eigenschaftsprofil gegenüber den Einzelkomponenten aufweisen, z. B.
synergistische Effekte in der Lichtschutzwirkung zeigen. Kombinationen polymerer
HALS-Stabilisatoren werden z. B. in EP-A-252877, EP-A-709426, Research
disclosure Jan. 1993 Nr. 34549, EP-A-723990 beschrieben.
Als besonders bevorzugte Ausführungsform sind die Kombinationen der Mischung
M mit polymeren HALS-Verbindungen der Formeln B1 bis B7 zu verstehen:
worin
R1 Wasserstoff, C5-C7-Cycloalkyl oder eine C1-C12-Alkylgruppe,
R13 Wasserstoff oder Methyl,
R14 eine direkte Bindung oder C1-C10-Alkylen und
r eine Zahl von 2 bis 50 bedeutet,
R1 Wasserstoff, C5-C7-Cycloalkyl oder eine C1-C12-Alkylgruppe,
R13 Wasserstoff oder Methyl,
R14 eine direkte Bindung oder C1-C10-Alkylen und
r eine Zahl von 2 bis 50 bedeutet,
wobei
R1 und R4 die in Formel I bis III angegebenen Bedeutungen haben,
R15 und R18 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder eine Gruppe -N(R22)-CO-R23-CO-N(R24)-,
R22 und R24 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C5-C12- Cyclolalkyl, Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl, oder eine Gruppe der Formel
R1 und R4 die in Formel I bis III angegebenen Bedeutungen haben,
R15 und R18 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder eine Gruppe -N(R22)-CO-R23-CO-N(R24)-,
R22 und R24 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C5-C12- Cyclolalkyl, Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl, oder eine Gruppe der Formel
R23 eine direkte Bindung oder C1-C4-Alkylen,
R16, R17, R20, R21 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C12- Cycloalkyl, Phenyl, oder eine Gruppe der Formel B2a,
R19 Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, C7-C9-Phenylalkyl, Phenyl oder eine Gruppe der Formel B2a bedeuten und
s eine Zahl von 1 bis 50 ist,
R16, R17, R20, R21 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C12- Cycloalkyl, Phenyl, oder eine Gruppe der Formel B2a,
R19 Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, C7-C9-Phenylalkyl, Phenyl oder eine Gruppe der Formel B2a bedeuten und
s eine Zahl von 1 bis 50 ist,
wobei
R1, R4 und s die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R25, R26, R27, R28 und R29 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder C1-C10-Alkylen sind,
ein Produkt B4 erhältlich durch Umsetzung eines durch Reaktion eines Polyamins der Formel B4a mit Cyanursäurechlorid erhaltenen Produktes mit einer Verbindung der Formel B4b,
R1, R4 und s die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R25, R26, R27, R28 und R29 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder C1-C10-Alkylen sind,
ein Produkt B4 erhältlich durch Umsetzung eines durch Reaktion eines Polyamins der Formel B4a mit Cyanursäurechlorid erhaltenen Produktes mit einer Verbindung der Formel B4b,
wobei
R1 und R4 die in Formel I bis III angegebenen Bedeutungen haben,
n5', n5'' und n5''' unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 12 ist,
R30 die oben angegebene Bedeutung hat; wobei B4 eine Verbindung der Formel B4-1, B4-2, B4-3
R1 und R4 die in Formel I bis III angegebenen Bedeutungen haben,
n5', n5'' und n5''' unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 12 ist,
R30 die oben angegebene Bedeutung hat; wobei B4 eine Verbindung der Formel B4-1, B4-2, B4-3
oder ein Gemisch daraus darstellt, worin
n5 1 bis 20,
R4 und R30 die oben angegebene Bedeutung haben,
n5 1 bis 20,
R4 und R30 die oben angegebene Bedeutung haben,
wobei
r die bei Formel B1 angegebene Bedeutung hat,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12- Cycloalkyl, durch C1-C4-Alkyl substituiertes C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl, durch -OH und/oder C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl, am Phenylrest durch -OH und/oder C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel B5a bedeuten,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12- Cycloalkyl, durch C1-C4-Alkyl substituiertes C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl, durch -OH und/oder C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl, am Phenylrest durch -OH und/oder C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel B5a bedeuten,
wobei
R1 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, und
R32 C2-C18-Alkylen, C5-C7-Cycloalkylen oder C1-C4-Alkylendi(C5-C7-Cyloalkylen) ist oder die Reste R31, R32 und R33 zusammen mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis 10gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, und wobei mindestens einer der Reste R31, R33 und R34 eine Gruppe der Formel B5a darstellt;
R1 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, und
R32 C2-C18-Alkylen, C5-C7-Cycloalkylen oder C1-C4-Alkylendi(C5-C7-Cyloalkylen) ist oder die Reste R31, R32 und R33 zusammen mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis 10gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, und wobei mindestens einer der Reste R31, R33 und R34 eine Gruppe der Formel B5a darstellt;
worin
R31, R32, R33 und r die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34 haben kann, oder R35 und R36 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 10gliedrigen heterozyklischen Ring bilden, wobei dieser zusätzlich zum Stickstoff-Heteroatom noch ein oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise ein Sauerstoffatom, enthalten kann und mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 eine Gruppe der Formel (B5a) darstellt,
R31, R32, R33 und r die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34 haben kann, oder R35 und R36 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 10gliedrigen heterozyklischen Ring bilden, wobei dieser zusätzlich zum Stickstoff-Heteroatom noch ein oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise ein Sauerstoffatom, enthalten kann und mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 eine Gruppe der Formel (B5a) darstellt,
wobei
R1 und R4 die in Formel I bis III angegebene Bedeutung haben,
s die in Formel B3 angegebenen Bedeutung hat,
R37 C1-C10-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, durch C1-C4-Alkyl substituiertes C5-C12- Cycloalkyl, Phenyl oder durch C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl ist, und
R38 C3-C10-Alkylen darstellt.
R1 und R4 die in Formel I bis III angegebene Bedeutung haben,
s die in Formel B3 angegebenen Bedeutung hat,
R37 C1-C10-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, durch C1-C4-Alkyl substituiertes C5-C12- Cycloalkyl, Phenyl oder durch C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl ist, und
R38 C3-C10-Alkylen darstellt.
Die als Komponenten B1 bis B7 beschriebenen Verbindungen sind im wesentlichen
bekannt (teilweise im Handel erhältlich) und können nach bekannten Verfahren,
zum Beispiel wie in US 4,233,412, US 4,340,534, US 4,857,595,
DD-A-262 439 (Derwent 89-122 983/17, Chemical Abstracts 111: 58 964u),
DE-A-4 2 39 437 (Derwent 94-177274/22), US 4,529,760, US 4,477,615 und
Chemical Abstracts - CAS No. 136 504-96-6 beschrieben, hergestellt werden.
Die Komponente B4 kann in Analogie zu bekannten Verfahren zum Beispiel durch
Umsetzung von einem Polyamin der Formel B4a mit Cyanursäurechlorid in einem
molaren Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 4 in Gegenwart von wasserfreiem Lithium-,
Natrium- oder Kaliumcarbonat in einem organischen Lösungsmittel wie 1,2-
Dichlorethan, Toluol, Xylol, Benzol, Dioxan oder tert-Amylalkohol bei einer
Temperatur von -20°C bis +10°C, bevorzugt -10°C bis +10°C, insbesondere 0°C bis
+10°C, während 2 bis 8 Stunden und anschließender Reaktion des erhaltenen
Produktes mit einem 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidylamin der Formel B4b hergestellt
werden. Das molare Verhältnis von 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidylamin zu
eingesetztem Polyamin der Formel B4a beträgt beispielsweise 4 : 1 bis 8 : 1. Die
Menge an 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidylamin kann auf einmal oder in mehreren
Portionen im Abstand von einigen Stunden zugegeben werden.
Bevorzugt beträgt das Verhältnis Polyamin der Formel B4a : Cyanursäurechlorid :
2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidylamin der Formel B4b 1 : 3 : 5 bis 1 : 3 : 6.
Folgendes Beispiel gibt eine Möglichkeit für die Herstellung der bevorzugten
Komponente B4 an.
Beispiel: 23,6 g (0,128 Mol) Cyanursäurechlorid, 7,43 g (0,0426 Mol) N,N'-Bis[3-
aminopropyl]ethylendiamin und 18 g (0,13 Mol) wasserfreies Kaliumcarbonat
werden in 250 ml 1,2-Dichlorethan bei 5°C unter Rühren während 3 Stunden
umgesetzt. Die Mischung wird weitere 4 Stunden auf Raumtemperatur erwärmt. 27,2 g
(0,128 Mol) N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)butylamin werden hinzugegeben
und das erhaltene Gemisch 2 Stunden auf 60°C erwärmt. Es werden nochmals 18 g
(0,13 Mol) wasserfreies Kaliumcarbonat hinzugegeben und das Gemisch weitere 6
Stunden bei 60°C erwärmt. Das Lösungsmittel wird unter leichtem Vakuum (200
mbar) abdestilliert und durch Xylol ersetzt. 18,2 g (0,085 Mol) N-(2,2,6,6-tetra
methyl-4-piperidyl)butylamin und 5,2 g (0,13 Mol) Natriumhydroxid (ground
sodium hydroxide) werden hinzugefügt und das Gemisch am Rückfluß 2 Stunden
erhitzt und weitere 12 Stunden wird das bei der Reaktion entstehende Wasser
durch azeotrope Destillation entfernt. Das Gemisch wird filtriert. Die Lösung wird mit
Wasser gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wird
verdunstet und der Rückstand bei 120-130°C im Vakuum (0,1 mbar) getrocknet. Die
Komponente B4 wird als farbloses Harz erhalten.
Allgemein kann die Komponente B4 zum Beispiel durch eine Verbindung der Formel
B4-1, B4-2 oder B4-3 wiedergegeben werden. Sie kann auch als Gemisch dieser
drei Verbindungen vorliegen.
Eine bevorzugte Bedeutung der Formel B4-1 ist
Eine bevorzugte Bedeutung der Formel B4-2 ist
Eine bevorzugte Bedeutung der Formel B4-3 ist
Bevorzugt sind Gemische der Mischung M mit Verbindungen der Formeln B1 bis B7,
worin n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m
nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8- Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4- Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten,
R13 Wasserstoff oder Methyl,
R14 C1-C5-Alkylen,
R17, R21 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl,
R15, R18 eine direkte Bindung,
R16, R20 C1-C25-Alkyl, Phenyl,
R19 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl oder eine Gruppe der Formel B2a
R25, R26, R27, R28 und R29 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder C1- C5-Alkylen,
R30 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C5-C6-Cycloalkyl, Phenyl,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C5-C6- Cycloalkyl oder eine Gruppe der Formel B5a bedeutet,
R32 C2-C10-Alkylen, C5-C6-Cycloalkylen,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34, oder R35 und R36 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind einen 5 bis 7glied rigen heterocyclischen Ring bilden, wobei dieser noch ein- oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise ein O-Atom enthalten kann und mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 eine Gruppe der Formel B5a darstellt
R37 C1-C5-Alkyl, C5-C6-Cycloalkyl oder Phenyl
R38 C3-C5-Alkylen und
n5', n5'', n5''' 2 bis 4 bedeuten.
R1 Wasserstoff oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8- Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4- Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten,
R13 Wasserstoff oder Methyl,
R14 C1-C5-Alkylen,
R17, R21 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl,
R15, R18 eine direkte Bindung,
R16, R20 C1-C25-Alkyl, Phenyl,
R19 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl oder eine Gruppe der Formel B2a
R25, R26, R27, R28 und R29 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder C1- C5-Alkylen,
R30 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C5-C6-Cycloalkyl, Phenyl,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C5-C6- Cycloalkyl oder eine Gruppe der Formel B5a bedeutet,
R32 C2-C10-Alkylen, C5-C6-Cycloalkylen,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34, oder R35 und R36 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind einen 5 bis 7glied rigen heterocyclischen Ring bilden, wobei dieser noch ein- oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise ein O-Atom enthalten kann und mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 eine Gruppe der Formel B5a darstellt
R37 C1-C5-Alkyl, C5-C6-Cycloalkyl oder Phenyl
R38 C3-C5-Alkylen und
n5', n5'', n5''' 2 bis 4 bedeuten.
Ganz besonders bevorzugt sind Gemische der Mischung M mit Verbindungen der
Formeln B1 bis B7, worin
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 5 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Acetyl, Methyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy,
R13 Wasserstoff,
R14 Ethylen,
R17, R21 Wasserstoff oder Methyl,
R15, R18 eine direkte Bindung,
R16, R20 C1-C25-Alkyl, Phenyl,
R19 Hexadecyl oder eine Gruppe der Formel B2a
R25, R27 Methylen,
R26 eine direkte Bindung,
R28 2,2-Dimethylethylen,
R29 1,1-Dimethylethylen,
R30 n-Butyl,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Isooctyl, Cyclohexyl oder 2,2,6,6- Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R31, R33 und R34 2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten muß,
R32 Hexamethylen,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34, oder R35 und R36 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind einen 6gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, wobei dieser noch ein Sauerstoffatom enthält und folglich Morpholin ist, wobei mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 einen Rest 2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten muß,
R37 Methyl,
R38 Trimethylen,
n5', n5'', n5''' 2 bis 4 bedeuten.
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 5 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Acetyl, Methyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy,
R13 Wasserstoff,
R14 Ethylen,
R17, R21 Wasserstoff oder Methyl,
R15, R18 eine direkte Bindung,
R16, R20 C1-C25-Alkyl, Phenyl,
R19 Hexadecyl oder eine Gruppe der Formel B2a
R25, R27 Methylen,
R26 eine direkte Bindung,
R28 2,2-Dimethylethylen,
R29 1,1-Dimethylethylen,
R30 n-Butyl,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Isooctyl, Cyclohexyl oder 2,2,6,6- Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R31, R33 und R34 2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten muß,
R32 Hexamethylen,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34, oder R35 und R36 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind einen 6gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, wobei dieser noch ein Sauerstoffatom enthält und folglich Morpholin ist, wobei mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 einen Rest 2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten muß,
R37 Methyl,
R38 Trimethylen,
n5', n5'', n5''' 2 bis 4 bedeuten.
Ganz besonders bevorzugt sind Gemische, worin es sich bei den polymeren HALS-
Verbindungen B'1 bis B'10 in Kombination mit der Mischung M um die folgenden
Substanzen handelt:
ein Produkt B'10 erhältlich durch Umsetzung eines durch Reaktion eines Polyamins
der Formel B'10a:
H2N-(CH2)3-NH-(CH2)2-NH-(CH2)3-NH2 (B'10a)
mit Cyanursäurechlorid erhaltenen Produktes mit einer Verbindung der Formel
(B'10b)
wobei B'10 eine Verbindung der Formel B4-1', B4-2', B4-3'
oder ein Gemisch daraus bedeutet, wobei n5 1 bis 20 bedeutet.
Besonders bevorzugt sind vorstehend beschriebene Gemische, bei denen es sich
bei der (den) übrigen Mischungskomponente(n) um ®Chimassorb 944, ®Tinuvin
622, ®Dastib 1082, ®Uvasorb HA 88, ®Uvinul 5050, ®Lowilite 62, ®Uvasil 299,
®Cyasorb 3346, ®MARK LA 63, ®MARK LA 68 oder ®Luchem B 18 handelt.
Überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß die gleichzeitige Verwendung
der Mischung M und der oben beschriebenen monomeren oder polymeren HALS-
Stabilisatoren auffällige synergistische Effekte zeigt.
Besonders vorteilhaft ist auch die Kombination der Mischung M mit Phosphiten in
dem Sinne, daß die Mischung M die hydrolytische Zersetzung des Phosphits
verringert oder unterdrückt, wie in EP-A-400454, EP-A-592364, EP-A-143464,
EP-A-576833, EP-A-558040, EP-A-278578, EP-A-676405, DE-A-44 18 080,
dargestellt. Besonders geeignet ist die Mischung M für die Stabilisierung von
Phosphiten der Formeln C1 bis C7:
worin die Indices ganzzahlig sind und
n' für 2, 3 oder 4; u für 1 oder 2; t für 2 oder 3; y für 1, 2 oder 3; und z für 1 bis 6 steht; A', wenn n' 2 ist, Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen; durch -S-, -O- oder - NR'4- unterbrochenes Alkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen; ein Rest einer der Formeln
n' für 2, 3 oder 4; u für 1 oder 2; t für 2 oder 3; y für 1, 2 oder 3; und z für 1 bis 6 steht; A', wenn n' 2 ist, Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen; durch -S-, -O- oder - NR'4- unterbrochenes Alkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen; ein Rest einer der Formeln
oder Phenylen ist;
A', wenn n' 3 ist, ein Rest der Formel CrH2r-1 ist;
A', wenn n' 4 ist, den Rest der Formel
A', wenn n' 3 ist, ein Rest der Formel CrH2r-1 ist;
A', wenn n' 4 ist, den Rest der Formel
C(CH
bedeutet;
A'' die Bedeutung von A', wenn n' 2 ist, hat;
B' einen Rest der Formel -CH2-; -CHR'4-; -CR'1R'4-; -S- oder eine direkte Bindung darstellt; oder C5-C7-Cycloalkyliden; oder mit 1 bis 4 C1-C4-Alkylresten in Position 3, 4 und/oder 5 substituiertes Cyclohexyliden bedeutet,
D', wenn u 1 ist, Methyl und, wenn u 2 ist, -CH2OCH2- bedeutet;
E', wenn y 1 ist, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl, ein Rest der Formel -OR'1 oder Halogen ist;
E', wenn y 2 ist, ein Rest der Formel -O-A''-O- ist;
E', wenn y 3 ist, ein Rest der Formel
A'' die Bedeutung von A', wenn n' 2 ist, hat;
B' einen Rest der Formel -CH2-; -CHR'4-; -CR'1R'4-; -S- oder eine direkte Bindung darstellt; oder C5-C7-Cycloalkyliden; oder mit 1 bis 4 C1-C4-Alkylresten in Position 3, 4 und/oder 5 substituiertes Cyclohexyliden bedeutet,
D', wenn u 1 ist, Methyl und, wenn u 2 ist, -CH2OCH2- bedeutet;
E', wenn y 1 ist, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl, ein Rest der Formel -OR'1 oder Halogen ist;
E', wenn y 2 ist, ein Rest der Formel -O-A''-O- ist;
E', wenn y 3 ist, ein Rest der Formel
R'4C(CH2O
oder N(CH2-CH2-O-)3 ist;
Q' für den Rest eines mindestens z-wertigen Alkohols oder Phenols steht, wobei dieser über das (die) alkoholische(n) bzw. phenolische(n) O-Atom(e) an das (die) P-Atom(e) gebunden ist;
R'1, R'2 und R'3 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen; mit Halogen, -COOR4', -CN oder -CONR4'R4' substituiertes Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; durch -S-, -O- oder -NR'4- unterbrochenes Alkyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen; Phenyl-C1-C4-alkyl; Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen; Phenyl oder Naphthyl; mit Halogen, 1 bis 3 Alkylresten oder Alkoxyresten mit insgesamt 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder mit C1-C4-Alkyl substituiertes Phenyl oder Naphthyl; oder ein Rest der Formel
Q' für den Rest eines mindestens z-wertigen Alkohols oder Phenols steht, wobei dieser über das (die) alkoholische(n) bzw. phenolische(n) O-Atom(e) an das (die) P-Atom(e) gebunden ist;
R'1, R'2 und R'3 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen; mit Halogen, -COOR4', -CN oder -CONR4'R4' substituiertes Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; durch -S-, -O- oder -NR'4- unterbrochenes Alkyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen; Phenyl-C1-C4-alkyl; Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen; Phenyl oder Naphthyl; mit Halogen, 1 bis 3 Alkylresten oder Alkoxyresten mit insgesamt 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder mit C1-C4-Alkyl substituiertes Phenyl oder Naphthyl; oder ein Rest der Formel
sind, worin w eine ganze Zahl aus dem Bereich 3 bis 6 bedeutet;
R'4 beziehungsweise die Reste R'4 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil;
R'5 und R'6 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen sind;
R'7 und R'8, im Fall t = 2 unabhängig voneinander C1-C4-Alkyl oder zusammen einen 2,3-Dehydropentamethylenrest darstellen; und
R'7 und R'8 im Fall t = 3, Methyl bedeuten;
die Substituenten R'14 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexyl sind;
die Substituenten R'15 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl; und
R'16 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl darstellt und im Fall, daß mehrere Reste R'16 vorhanden sind, die Reste R'16 gleich oder verschieden sind;
X' und Y' jeweils eine direkte Bindung oder -O- darstellen; und
Z eine direkte Bindung; -CH2-; -C(R'16)2- oder -S- ist.
R'4 beziehungsweise die Reste R'4 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil;
R'5 und R'6 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen sind;
R'7 und R'8, im Fall t = 2 unabhängig voneinander C1-C4-Alkyl oder zusammen einen 2,3-Dehydropentamethylenrest darstellen; und
R'7 und R'8 im Fall t = 3, Methyl bedeuten;
die Substituenten R'14 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexyl sind;
die Substituenten R'15 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl; und
R'16 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl darstellt und im Fall, daß mehrere Reste R'16 vorhanden sind, die Reste R'16 gleich oder verschieden sind;
X' und Y' jeweils eine direkte Bindung oder -O- darstellen; und
Z eine direkte Bindung; -CH2-; -C(R'16)2- oder -S- ist.
Besonders bevorzugt sind Phosphite oder Phosphonite der Formeln C1, C2, C5
oder C6, worin
n' für die Zahl 2 und y für die Zahl 1 oder 2 steht;
A' Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen; p-Phenylen oder p-Biphenylen ist;
E' im Fall y = 1 C1-C18-Alkyl, -OR1 oder Fluor; und im Fall y = 2 p-Biphenylen ist;
R'1, R'2 und R'3 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen;
Phenyl-C1-C4-Alkyl; Cyclohexyl; Phenyl; mit 1 bis 3 Alkylresten mit insgesamt 1 bis 18 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl bedeutet;
die Substituenten R'14 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen sind;
R'15 Wasserstoff oder Methyl ist;
X' eine direkte Bindung;
Y' -O-; und
Z' eine direkte Bindung oder -CH(R'16)- ist.
n' für die Zahl 2 und y für die Zahl 1 oder 2 steht;
A' Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen; p-Phenylen oder p-Biphenylen ist;
E' im Fall y = 1 C1-C18-Alkyl, -OR1 oder Fluor; und im Fall y = 2 p-Biphenylen ist;
R'1, R'2 und R'3 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen;
Phenyl-C1-C4-Alkyl; Cyclohexyl; Phenyl; mit 1 bis 3 Alkylresten mit insgesamt 1 bis 18 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl bedeutet;
die Substituenten R'14 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen sind;
R'15 Wasserstoff oder Methyl ist;
X' eine direkte Bindung;
Y' -O-; und
Z' eine direkte Bindung oder -CH(R'16)- ist.
Ganz besonders bevorzugt sind Phosphite oder Phosponite einer der Formeln C1,
C2, C5 oder C6 worin
n' für die Zahl 2 und y für die Zahl 1 steht;
A' p-Biphenylen ist;
E' C1-C18-Alkoxy ist;
R'11 R'2 und R'3 unabhängig voneinander mit 2 oder 3 Alkylresten mit insgesamt 2 bis 12 Kohlenstoffatomen substitutiertes Phenyl bedeutet;
die Substituenten R'14 unabhängig voneinander Methyl oder tert.-Butyl sind;
R'15 Wasserstoff ist;
X' eine direkte Bindung;
Y' -O-; und
Z' eine direkte Bindung, -CH2- oder -CH(CH3)- ist.
n' für die Zahl 2 und y für die Zahl 1 steht;
A' p-Biphenylen ist;
E' C1-C18-Alkoxy ist;
R'11 R'2 und R'3 unabhängig voneinander mit 2 oder 3 Alkylresten mit insgesamt 2 bis 12 Kohlenstoffatomen substitutiertes Phenyl bedeutet;
die Substituenten R'14 unabhängig voneinander Methyl oder tert.-Butyl sind;
R'15 Wasserstoff ist;
X' eine direkte Bindung;
Y' -O-; und
Z' eine direkte Bindung, -CH2- oder -CH(CH3)- ist.
Im Speziellen sind die konkreten Phosphorverbindungen der Formeln C'1 bis C'12
zu nennen, welche durch die Mischung M effektiv stabilisiert werden können:
In der Formel C'3 befinden sich die beiden Phosphor-Substituenten hauptsächlich in
4- bzw. 4'-Stellung des Biphenylgrundgerüsts
Die genannten Phosphite und Phosphonite sind bekannte Verbindungen, sie sind
zum Teil kommerziell erhältlich.
Bei folgenden Stabilisatormischungen handelt es sich um besonders geeignete
Ausführungsformen der Erfindung:
Mischung M und ®Irgafos 38,
Mischung M und ®Irgafos 12,
Mischung M und ®Hostanox PAR 24,
Mischung M und ®Hostanox OSP 1,
Mischung M und ®Irgafos P-EPQ,
Mischung M und ®Ultranox 626
Mischung M und ®Ultranox 618
Mischung M und ®Mark PEP-36 (von Asahi Denka),
Mischung M und ®Mark HP10 (von Asahi Denka),
Mischung M und ®Doverphos 9228.
Mischung M und ®Irgafos 38,
Mischung M und ®Irgafos 12,
Mischung M und ®Hostanox PAR 24,
Mischung M und ®Hostanox OSP 1,
Mischung M und ®Irgafos P-EPQ,
Mischung M und ®Ultranox 626
Mischung M und ®Ultranox 618
Mischung M und ®Mark PEP-36 (von Asahi Denka),
Mischung M und ®Mark HP10 (von Asahi Denka),
Mischung M und ®Doverphos 9228.
Die Kombination Mischung M mit Phosphiten eignet sich auch in hervorragender
Weise in dem Sinne, daß das Phosphit die Wirkung der Mischung M bei der
Stabilisierung von organischem Material in einer synergistischen Art und Weise
unterstützt. Synergistische Effekte dieser Art sind in EP-A-359276 und EP-A-567117
beschrieben. Besonders geeignet sind Mischungen der Mischung M mit Phosphiten
der Formeln C'1 bis C'12.
Die Mischung M eignet sich auch in hervorragender Weise, mit Phosphit, und/oder
einem sterisch gehinderten Phenol und/oder einem Säurefänger kombiniert zu
werden. Besonders geeignet ist die Kombination der Mischung M in Mischungen
mit Phosphit, Phenol und Säurefänger, in einer Art und Weise, wie sie DE-A-195 37 140
beschreibt.
Die Mischung M sowie die vorstehend beschriebenen Gemische eignen sich auch
mit anderen Lichtschutzmitteln, wie z. B. aus der Klasse der UV-Absorber (2-
Hydroxybenzophenone oder 2-Hydroxyphenylbenztriazole, Zimtsäurederivate,
Oxanilide) und/oder Nickel-Quencher in einer synergistischen Art und Weise
kombiniert zu werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Gemischen kann der Anteil an Mischung M
zwischen 1 und 99 Gew.-% liegen.
Die Mischung M sowie die vorstehend beschriebenen Mischungen können auch mit
einem oder mehreren N,N-dialkylsubstituierten Hydroxylaminen kombiniert werden,
vorzugsweise mit N,N-Dioctadecylhydroxylamin.
Weiterhin kann die Mischung M mit einem oder mehreren basischen oder sonstigen
säurebindenden Costabilisatoren aus der Gruppe der Metallcarboxylate,
-oxide, -hydroxide, -carbonate, und/oder Zeolithe, und/oder Hydrotalcite, kombiniert
werden.
Bevorzugte Costabilisatoren sind Calciumstearat, und/oder Magnesiumstearat,
und/oder Magnesiumoxid, und/oder Zinkoxid und/oder carbonathaltiges Zinkoxid
und/oder Hydrotalcite.
Besonders bevorzugte Costabilisatoren sind ®Zinkoxid aktiv, ®Zinkoxid transparent
und/oder eines der Hydrotalcite ®DHT 4A, ®DHT4 A2, ® Kyowaad 200, ®Kyowaad
300, ®Kyowaad 400, ®Kyowaad 500, ®Kyowaad 600, ®Kyowaad 700, ®Kyowaad
1000, ®Kyowaad 2000.
Die Mischung M eignet sich allein oder in einer geeigneten Kombination mit einem
oder mehreren weiteren Stabilisatoren in sehr guter Weise zur Stabilisierung von
Pigmenten im Sinne von EP-A-241419, EP-A-612792, EP-A-612816 oder von Leder
im Sinne von EP-A-665294 und DE-A-44 11 369.
Weiterhin lassen sich mit der Mischung M oder den vorstehend beschriebenen
Gemischen vorteilhafterweise kombinieren
- - Synergisten vom Typ der 3-Pyrozalidinone
- - Synergisten vom Typ der 3-Aryl-benzofuran-2-one
- - Farbstoffe oder Pigmente auf organischer oder anorganischer Basis.
Von den 3-Arylbenzofurane-2-onen ist 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert.-butyl-3H-benzo
furan-2-one bevorzugt (Formel D)
Besonders eignet sich Mischung M für Anwendungen in organischem Material,
bevorzugt in polymerem Material, insbesonders Folien, Fasern und Bändchen bzw.
hieraus hergestelltem Gewebe, welche in Kontakt mit aggressiven Chemikalien,
insbesonders mit Pflanzenschutzmitteln stehen. Kombinationen dieser Art sind in
EP-A-690094 beschrieben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein gegen die Einwirkung von
Licht, Sauerstoff und Wärme stabilisiertes organisches Material, z. B. Vorprodukte
von Kunststoffen, Anstrichmitteln, Lacken und Ölen, insbesondere Kunststoffe,
Anstrichmittel, Lacke und Öle, welches die Mischung M in den oben angegebenen
Konzentrationen enthält.
Beispiele für derartige Materialien sind in der deutschen Patentanmeldung Nr.
197 19 944.5 auf S. 44 bis 50 beschrieben, worauf hier ausdrücklich Bezug
genommen wird.
Das durch die Mischung M oder durch eine geeignete Kombination mit dieser
Mischung stabilisierte organische Material kann gegebenenfalls noch weitere
Additive enthalten, beispielsweise Antioxidantien, Lichtstabilisierungsmittel,
Metalldesaktivatoren, antistatische Mittel, flammhemmende Mittel, Gleitmittel,
Nukeierungsmittel, Säurefänger (basische Costabilisatoren), Pigmente und
Füllstoffe. Antioxidantien und Lichtstabilisatoren, die neben der erfindungsgemäßen
Mischung M oder Kombinationen zugesetzt werden, sind beispielsweise
Verbindungen auf der Basis sterisch gehinderter Amine oder sterisch gehinderter
Phenole oder Schwefel oder Phosphor enthaltende Costabilisatoren.
Als geeignete, zusätzlich in Kombination einsetzbare Additive sind beispielsweise
Verbindungen verwendbar, wie sie in der deutschen Patentanmeldung Nr.
197 19 944.5 auf den Seiten 51 bis 65 des Anmeldetextes beschrieben sind, worauf
hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Mischung M oder die beschriebenen Kombinationen werden nach den allgemein
üblichen Methoden in das organische Material, vorzugsweise in das Polymere
eingearbeitet. Die Einarbeitung kann beispielsweise durch Einmischen oder
Aufbringen der Mischung und gegebenenfalls weiterer Additive in oder auf das
Polymere unmittelbar vor, während oder nach der Polymerisation oder in die
Polymerschmelze vor oder während der Formgebung erfolgen. Auch durch
Aufbringen der gelösten oder dispergierten Verbindungen auf das Polymere direkt
oder Einmischen in eine Lösung, Suspension oder Emulsion des Polymeren,
gegebenenfalls unter nachträglicher Verdunstung des Lösemittels, kann die
Einarbeitung erfolgen. Die Verbindungen sind auch wirksam, wenn sie in ein bereits
granuliertes Polymer nachträglich in einem gesonderten Verarbeitungsschritt
eingebracht werden. Die erfindungsgemäße Mischung M kann auch in Form eines
Masterbatches, der diese Verbindungen beispielsweise in einer Konzentration von 1
bis 75, vorzugsweise 2,5 bis 30 Gew.-% enthält, den zu stabilisierenden Polymeren
zugesetzt werden.
156,8 g (0.20 mol) 20,20'-(2-Hydroxy-1,3-propandiyl)-bis-[2,2,4,4-tetramethyl-7-oxa-3-20-dia
zadispiro-[5.1.11.2]-heneicosan-21-on] (Verbindung II') und 168.0 g (0.40
mol) 2,2,4,4-Tetramethyl-20-(oxiranylmethyl)-7-oxa-3,20-dia
zadispiro[5.1.112]heneicosan-21-on werden im Vakuum 6 h bei 200°C
polymerisiert. Dabei schmelzen die Festsubstanzen auf und es entsteht eine
farblose, zähe Schmelze. Nach dem Abkühlen des Reaktionsguts wird die spröde
Mischung mit flüssigem Stickstoff aus dem Kolben gesprengt und in einer
Labormühle gemahlen. Der Schmelzbereich des Oligomers beträgt 164 bis 214°C;
das osmometrisch bestimmte Molgewicht beträgt 1640 g/mol; die GPC-Analytik
(Gelpermeationschromatographie) ergab ein Mn (Zahlenmittel) von 1353 g/mol und
ein Mw (Gewichtsmittel) von 1857 g/mol.
x g (vgl. Tabelle 1) des in Beispiel 1 erhaltenen Oligomers werden zusammen mit y
g 20,20'-(2-Hydroxy-1,3-propandiyl)-bis-[2,2,4,4-tetramethyl-7-oxa-3-20-dia
zadispiro-[5.1.11.2]-heneicosan-21-on] und z g 20-(2,3-Dihydroxypropyl)-2,2,4,4-tetra
methyl-7-oxa-3,20-diazadispiro[5.1.11.2]heneicosan-21-on werden in 500 ml o-
Xylol gelöst und intensiv gerührt. Das Lösungsmittel wird bei 100 °C im Vakuum
entfernt; der verbleibende spröde Rückstand wird in einer Labormühle gemahlen.
100 Gewichtsteile unstabilisiertes Polypropylen (®Hostalen PPK) wurden zusammen
mit 0.2 Gewichtsteilen Calciumstearat, 0.1 Gewichtsteilen Tris(2,4-di-tert.-butyl
phenyl)phosphit (®Hostanox PAR 24) und 0.2 Gewichtsteilen des zu prüfenden
Stabilisators bzw. der Mischung M1/M2 in einem Brabender-Mischer 10 min bei 200°C
und 20 U/min geknetet. Aus dieser Mischung wurde bei 190°C eine 200 µm starke
Folie gepreßt und die auf diese Weise erhaltenen Prüfkörper in einem
Schnellbewitterungsgerät (®Xenotest 1200) belichtet. Als Kriterium der Stabilität der
Folie wurde die Veränderung des Carbonylindexes innerhalb dieser Zeitspanne
herangezogen. Der Carbonylindex CO wurde hierbei gemäß der Formel CO =
E172/E2020 bestimmt (E = Extinktion). Zu Vergleichszwecken wurde eine Folie unter
den gleichen Bedingungen, jedoch ohne den Zusatz eines erfindungsgemäßen
Stabilisators getestet. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt:
Zeit, bis der Carbonylindex um 2 Einheiten steigt.
100 Gewichtsteile PE-LD (Hostalen PPT 0170) wurden mit 0.6 Gewichtsteilen HALS-
Stabilisator gemischt und zweimal granuliert. Das Granulat wurde zu Spritzgußplatten
der Dicke 3.5 mm verarbeitet. Die so hergestellten Prüfkörper wurden in Florida einer
Außenbewitterung unterzogen, wobei die Arretierung der Prüfkörper 45° gegen Süden
geneigt war. Als Kriterium der eingetretenen Schädigung wurde die
Oberflächenversprödung (OFV) der Prüfkörper regelmäßig visuell durch ein Mikroskop
mit 100facher Vergrößerung beurteilt. Dabei wird der Versprödungsgrad mit Werten
aus einer Skala von 1 bis 6 beurteilt. Hierbei stellt der Wert 6 sehr starke OFV dar. Bei
Erreichen dieses Werts wurde der Versuch abgebrochen und die Zeit dokumentiert.
Zeit, bis die starke Oberflächenversprödung (Wert von 6) erreicht wird.
Es wurden Mischungen der Mischung M1 mit polymeren HALS-Stabilisatoren
hergestellt, indem die Substanzen am Rotationsverdampfer im Vakuum
aufgeschmolzen und intensiv homogenisiert wurden. Nach Abkühlen der
Reaktionsmischung wurden die zähen Harze mit flüssigem Stickstoff aus dem Kolben
gesprengt und in einer Labormühle pulverisiert.
Aus den Gemischen gemäß den Beispielen 11-16 wird mit dem Trägermaterial
Hostalen PPU 1780 F 2 (grundstabilisiertes Polypropylen) ein 15%iges Masterbatch
hergestellt, welches mit einem gegenläufigen Doppelschneckenextruder der Fa.
Leistritz granuliert wurde. Jeweils 99 Gewichtsteile Polypropylen (Hostalen PPU 1780 F
2) werden mit je einem Gewichtsteil eines Gemisches aus den Beispielen 11-16
versetzt, intensiv gemischt (die Endkonzentration des Stabilisators im Polymer beträgt
folglich 0.15 Gew.-%) und auf einer Spinnanlage (Blaschke Extruder, Durchmesser 30
mm, 25 D, Düsentemperatur 263-265°C, 26-Loch Düse mit einem jeweiligen
Bohrungsdurchmesser von 250 Mm, Spinngeschwindigkeit 450 m/min, Spinntiter ±
1100 dtex, Verstreckung auf etwa 20% Restdehnung) zu Multifilamenten versponnen
und verstreckt. Ein so verstrecktes Multifilament hat einen Strecktiter von ± 420f26 dtex
(entspricht Filamenttiter von ca. 16 dtex). Das Multifilament wurde auf Prüfplättchen der
Dimensionen 11 × 4 × 0.4 cm aufgewickelt und in einem Schnellbewitterungsgerät
(®Xenotest 1200) nach DIN 53387, ohne Beregnung, belichtet. In regelmäßigen
Abständen wurde die Abnahme der Reißfestigkeit als Maß des Verlusts der
mechanischen Eigenschaften der Faser dokumentiert.
Ergebnis: Tinuvin 622: wirksam als Lichtschutzmittel
Mischung M1: wirksam als Lichtschutzmittel
Mischung aus Tinuvin 622 und Mischung M1: wirkt besser als die Summe der Einzelwirkungen
Mischung M1: wirksam als Lichtschutzmittel
Mischung aus Tinuvin 622 und Mischung M1: wirkt besser als die Summe der Einzelwirkungen
20 g eines Phosphits (Tabelle 5) werden zusammen mit 5 g der Mischung M1 intensiv
trocken vermischt. Die so hergestellte Pulvermischung wird in einem Klimaraum
(23°C/50% rel. Luftfeuchtigkeit) gelagert. In regelmäßigen Zeitabständen wird die
Gewichtszunahme dokumentiert. Die Gewichtszunahme stellt hierbei ein Maß für die
aufgenommene Wassermenge dar, an welcher die fortschreitende Hydrolyse des
Phosphits abgelesen werden kann. Nach Zunahme des Gewichtes um x% wurde der
Versuch abgebrochen und die Zeit dokumentiert.
100 Gewichtsteile unstabilisiertes PE-LD (®LE 4510, Borealis) wurden zusammen mit
0.03 Gewichtsteilen 3-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenyl)prnpionsäurestearylester
(®Hostanox O 16) und 0.40 Gewichtsteilen der zu prüfenden Stabilisatormischung,
bestehend aus Mischung M1 und einem sterisch gehinderten Phosphit, trocken
vermischt und mit Hilfe eines Leistritz-Extruder granuliert. Aus diesem Granulat wurde
eine 200 µm starke Folie gepreßt und in einem Schnellbewitterungsgerät (®Xenotest
1200) nach DIN 53387 belichtet. Als Kriterium der Stabilität der Folie wurde die Zeit bis
zur Zunahme des Carbonylindexes um 1 Einheit herangezogen. Der Carbonylindex CO
wurde hierbei gemäß der Formel CO = E1720/E2020 bestimmt (E = Extinktion). Zu
Vergleichszwecken wurde eine Folie unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne
den Zusatz des erfindungsgemäßen Stabilisatorgemisches getestet. Die
Versuchsergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt:
Stabilisierung einer Preßfolie, die in der erfindungsgemäßen Art mit einem
Gemisch aus Phosphit und Mischung M1 stabilisiert ist;
Stabilisatorgesamtkonzentration: 0.40%. Es wird angegeben, nach wie vielen Stunden der Carbonylindex sich um eine Einheit ändert.
Stabilisatorgesamtkonzentration: 0.40%. Es wird angegeben, nach wie vielen Stunden der Carbonylindex sich um eine Einheit ändert.
100 Gewichtsteile thermoplastisches Polyurethan (®Desmopan 358, Firma Bayer AG)
werden im Polymertrockner 2 h bei 110°C getrocknet. Anschließend werden 0.50
Gewichtsteile eines Lichtschutzmittels bzw. eines Stabilisatorgemisches heiß
aufgetrommelt. Das so vorbereitete Granulat wird in einer Spritzgußmaschine zu
Plättchen (Dicke: 1 mm) verspritzt (Zylindertemperatur 200-210-220-230°C,
Spritzdruck: 1000 bar, Staudruck 0 bar, 500 bar). Diese Plättchen werden in einem
Schnellbewitterungsgerät (®Xenontest 1200, Filter Suprax d = 1,7;
Schwarztafeltemperatur 45 +/- 5°C; Zyklus 18/102 nach DIN 53387) belichtet. Als Maß
der Schädigung wurde die Zunahme der Vergilbung (Yellowness-Index) herangezogen.
Schädigung von thermoplastischem Polyurethan durch UV-Licht,
angegeben ist jeweils der Yellowness-Index (YI) nach 500 h Belichtung. Ein hoher YI
spiegelt einen hohen Grad an Schädigung wider.
100 Gewichtsteile unstabilisiertes Polyethylen (®LE 4510, Borealis) wurden zusammen
mit 0.03 Gewichtsteilen 3-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenyl)propionsäurestearylester
(®Hostanox O 16) und 0.3 Gewichtsteilen eines Stabilisators (vgl. Tabelle 8) trocken
vermischt und mit einem Leistritz-Extruder granuliert. Aus diesem Granulat wurde eine
200 µm starke Folie gepreßt und die auf diese Weise erhaltene Folie in einem
Schnellbewitterungsgerät (®Xenotest 150, bzw. ®Xenotest 450, vgl. Tabellen 8 und 9)
belichtet. Die Folie wird jeweils nach 100 h Belichtung für 16 h in eine 0.1 n Lösung von
schwefliger Säure bzw. salpetrige Säure getaucht und anschließend weiterbelichtet.
Als Kriterium der Stabilität der Folie wurde die Veränderung des Carbonylindexes
herangezogen. Der Carbonylindex CO wurde hierbei gemäß der Formel CO =
E1720/E2020 bestimmt (E = Extinktion). Zu Vergleichszwecken wurde eine Folie unter
den gleichen Bedingungen, jedoch ohne den Zusatz des erfindungsgemäßen
Stabilisatorgemisches getestet. Die Versuchsergebnisse sind in den Tabellen 8 und 9
zusammengestellt.
Einfluß von H2O/SO2 (verwendet wurde eine 0.1 n H2SO3-Lösung) auf die
UV-Stabilität von PE-LD-Folien (Xenotest 150, Filter 6 IR + 1 UV); angegeben ist
jeweils die Zeit, bis der Carbonylindex um 1.5 Einheiten ansteigt. Ein hoher Wert
bedeutet also eine langsam fortschreitende Zerstörung der Folie und damit eine
gute Stabilisierung.
Einfluß von HNO2 (verwendet wurde eine 0.1 n HNO2-Lösung) auf die UV-
Stabilität von PE-Folien (Xenotest 450, Filter 6 IR + 1 UV); angegeben ist jeweils die
Zeit, bis der Carbonylindex um 0.3 Einheiten ansteigt. Ein hoher Wert bedeutet also
eine langsam fortschreitende Zerstörung der Folie und damit eine gute
Stabilisierung.
Tabelle 8 und 9 unterstreichen, daß die Mischung M1 eine PE-Folie nach
Chemikalienbehandlung besser stabilisiert als die als Vergleich eingesetzten
Stabilisatoren ®Tinuvin 622 und ®Chimassorb 944, die den Stand der Technik
darstellen.
100 Gewichtsteile unstabilisiertes PE-LD (®LE 4510, Borealis) wurden zusammen mit
0.03 Gewichtsteilen 3-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenyl)propionsäurestearylester
(®Hostanox O 16), 0.06 Gewichtsteilen (®Hostanox PAR 24), 0.4 Gewichtsteilen der
Mischung M1 und mit bzw. ohne Zusatz von säurebindenden Chemikalien trocken
vorgemischt und mit einem Leistritz-Doppelschneckenextruder granuliert. Daraus
wurden Prüfteile gemäß DIN 53455 gestanzt. Die auf diese Weise erhaltenen
Folienstreifen wurden in einem Schnellbewitterungsgerät (®Xenotest 1200 ohne
Beregnungszyklus) belichtet. Nach jeweils 144 h Belichtungszeit wurden die
Folienstreifen über einen Zeitraum von 60 min einer Behandlung mit 5%iger wäßriger
Endosulfanlösung unterzogen und anschließend weiterbelichtet. Als Kriterium der
Stabilität der Folie wurde die Veränderung der relativen Reißdehnung innerhalb dieser
Zeitspanne herangezogen. Die relative Dehnung vor Beginn des Versuchs bis zum
Abriß des Folienstreifens wurde als 100%-Wert gesetzt. In Tabelle 10 ist jeweils die
Belichtungszeit angegeben, nach welcher die relative Reißdehnung auf 50% des
ursprünglichen Werts vermindert wurde. Zu Vergleichszwecken wurde eine Folie unter
den gleichen Bedingungen, jedoch ohne den Zusatz des erfindungsgemäßen
Stabilisatorgemisches getestet. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 10
zusammengestellt.
Verbesserung der Lichtschutzwirkung von PE-LD, das mit Mischung M1
stabilisiert wurde, durch Zugabe von säurebindenden Verbindungen.
Tabelle 10 dokumentiert, daß die lichtstabilisierende Wirkung der Mischung M1 bei
Kontakt mit einer aggressiven Chemikalie (Endosulfan) durch den zusätzlichen
Gebrauch von säurebindenden Verbindungen weiter erhöht wird.
Claims (39)
1. Mischung M, enthaltend die Verbindung I zu einem Anteil von 65-95 Gew.-%, die
Verbindung II zu einem Anteil von 5-35 Gew.-%, und die Verbindung III zu einem
Anteil von 0-10 Gew.-%.
Verbindung I
Verbindung II
Verbindung III
worin
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 100 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff, C5-C7-Cycloalkyl, oder eine C1-C12-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C18-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 5 bis 13 oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV), (R1 hat die obengenannte Bedeutung)
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C22- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C30-Alkyloxygruppe, eine C5-C12-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C10- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann eine C7-C20-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C10-Alkenylgruppe, eine C3-C6- Alkinylgruppe, eine C1 -C10-Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C4-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten.
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 100 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff, C5-C7-Cycloalkyl, oder eine C1-C12-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C18-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 5 bis 13 oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV), (R1 hat die obengenannte Bedeutung)
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C22- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C30-Alkyloxygruppe, eine C5-C12-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C10- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann eine C7-C20-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C10-Alkenylgruppe, eine C3-C6- Alkinylgruppe, eine C1 -C10-Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C4-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten.
2. Mischung gemäß Anspruch 1, enthaltend die Verbindung I zu einem Anteil
von 75 bis 94 Gew.-%, die Verbindung II zu einem Anteil von 5 bis 20 Gew.-% und
die Verbindung III zu einem Anteil von 1 bis 5 Gew.-%.
3. Mischung gemäß Anspruch 1, enthaltend die Verbindung I zu einem Anteil
von 85 bis 94 Gew.-%, die Verbindung II zu einem Anteil von 5 bis 12 Gew.-% und
die Verbindung III zu einem Anteil von 1 bis 3 Gew.-%.
4. Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff, C6-Cycloalkyl, oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4-Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten.
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff, C6-Cycloalkyl, oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4-Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten.
5. Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 5 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV)
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Acetyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy, bedeuten.
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 5 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV)
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Acetyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy, bedeuten.
6. Verwendung von Mischungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 zum Stabilisieren
von organischem Material gegen die Schädigung durch Licht und Wärme.
7. Gemisch aus einer Mischung gemäß Anspruch 1 mit einem oder mehreren
Stabilisatoren auf Basis sterisch gehinderter Amine der Formeln A1 bis A10
worin
R1 und R4 die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungen haben, R6 einen ein oder mehrfach durch Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Halogen, Cyan, Carboxy, Nitro, Amino, C1-C4-Alkylamino, C1-C4- Dialkylamino, oder Acyl substituierten aromatischen Rest,
o 1 oder 2 bedeutet,
worin
R1 und R4 die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungen haben,
p = 1 oder 2 und
für p = 1
R7 C1-C22-Alkyl, C2-C18-Oxaalkyl, C2-C18-Thiaalkyl, C2-C18-Azaalkyl oder C2- C8-Alkenyl,
für p = 2
R7 C1-C22-Alkylen, C2-C18-Oxaalkylen, C2-C18-Thiaalkylen, C2-C18-Azaalkylen oder C2-C8-Alkenylen,
worin
R1 und R4 die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungen haben,
R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C7-C12-Aralkyl, -Aryl oder Carbonester,
R8 und R9 zusammen eine Tetra- oder Pentamethylgruppe bedeuten,
worin
R1, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungen haben,
q eine Zahl von 1 oder 2,
R10 Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder Carb-C1-C21-Alkoxy,
R11 Wasserstoff oder Methyl,
R12 für q = 1, Wasserstoff, C1-C21-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C5-C12-Cycloalkyl, ein Radikal der Formel
bedeutet,
wobei
R1 und R5 die in Anspruch 1 angeführte Bedeutung haben, und
R12 für q = 2, C1-C18-Alkylen, C5-C9-Cycloalkylen oder Arylen bedeutet,
wobei R1, R4, R7 und p die oben genannten Definitionen besitzen,
wobei R1, R4, R7 und p die oben genannten Definitionen besitzen,
wobei R1, R4 die oben genannten Definitionen besitzen,
R30 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C9- Phenylalkyl, und
a eine Zahl von 1 bis 10 bedeutet,
wobei R1 und R4 die obige Bedeutung hat und R7 die Bedeutung für R7 und p = 1 in der Formel A2 ist;
ein Produkt A10 erhältlich durch Umsetzung eines Polyamins der Formel A10a mit Formel A10b:
HRN-(CH2)n5' -NH-(CH2)n5'' -NH-(CH2)n5''' -NHR' (A10a)
R und R' = H, CH3
wobei
R1,R4 und R30 die oben angegebene Bedeutung haben,
n5', n5'' und n5''' unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 12 ist.
worin
R1 und R4 die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungen haben, R6 einen ein oder mehrfach durch Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Halogen, Cyan, Carboxy, Nitro, Amino, C1-C4-Alkylamino, C1-C4- Dialkylamino, oder Acyl substituierten aromatischen Rest,
o 1 oder 2 bedeutet,
worin
R1 und R4 die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungen haben,
p = 1 oder 2 und
für p = 1
R7 C1-C22-Alkyl, C2-C18-Oxaalkyl, C2-C18-Thiaalkyl, C2-C18-Azaalkyl oder C2- C8-Alkenyl,
für p = 2
R7 C1-C22-Alkylen, C2-C18-Oxaalkylen, C2-C18-Thiaalkylen, C2-C18-Azaalkylen oder C2-C8-Alkenylen,
worin
R1 und R4 die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungen haben,
R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C7-C12-Aralkyl, -Aryl oder Carbonester,
R8 und R9 zusammen eine Tetra- oder Pentamethylgruppe bedeuten,
worin
R1, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungen haben,
q eine Zahl von 1 oder 2,
R10 Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder Carb-C1-C21-Alkoxy,
R11 Wasserstoff oder Methyl,
R12 für q = 1, Wasserstoff, C1-C21-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C5-C12-Cycloalkyl, ein Radikal der Formel
bedeutet,
wobei
R1 und R5 die in Anspruch 1 angeführte Bedeutung haben, und
R12 für q = 2, C1-C18-Alkylen, C5-C9-Cycloalkylen oder Arylen bedeutet,
wobei R1, R4, R7 und p die oben genannten Definitionen besitzen,
wobei R1, R4, R7 und p die oben genannten Definitionen besitzen,
wobei R1, R4 die oben genannten Definitionen besitzen,
R30 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C9- Phenylalkyl, und
a eine Zahl von 1 bis 10 bedeutet,
wobei R1 und R4 die obige Bedeutung hat und R7 die Bedeutung für R7 und p = 1 in der Formel A2 ist;
ein Produkt A10 erhältlich durch Umsetzung eines Polyamins der Formel A10a mit Formel A10b:
HRN-(CH2)n5' -NH-(CH2)n5'' -NH-(CH2)n5''' -NHR' (A10a)
R und R' = H, CH3
wobei
R1,R4 und R30 die oben angegebene Bedeutung haben,
n5', n5'' und n5''' unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 12 ist.
8. Gemisch gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und in nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff oder eine eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann;
eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4-Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl,
R7 ein geradkettiges C1-C10-Alkylen (für p = 2); C1-C12-Alkyl (für p = 1)
R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C2-Alkyl, C7-C8-Arylalkyl, Aryl- oder Carbonsäureester,
R10 Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder C1-C2-Alkoxy,
R11 Wasserstoff oder Methyl,
R12 für q = 1 Wasserstoff, C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C5-C6-Cycloalkyl, ein Radikal der Formel
R12 für q = 2, C1-C16-Alkylen, C5-C6-Cycloalkylen oder Arylen bedeutet,
R30 Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C8-Phenylalkyl,
a 1 bis 5,
o 1 und
p 2 bis 5 bedeutet.
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und in nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff oder eine eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann;
eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4-Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl,
R7 ein geradkettiges C1-C10-Alkylen (für p = 2); C1-C12-Alkyl (für p = 1)
R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C2-Alkyl, C7-C8-Arylalkyl, Aryl- oder Carbonsäureester,
R10 Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder C1-C2-Alkoxy,
R11 Wasserstoff oder Methyl,
R12 für q = 1 Wasserstoff, C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C5-C6-Cycloalkyl, ein Radikal der Formel
R12 für q = 2, C1-C16-Alkylen, C5-C6-Cycloalkylen oder Arylen bedeutet,
R30 Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C8-Phenylalkyl,
a 1 bis 5,
o 1 und
p 2 bis 5 bedeutet.
9. Gemisch gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0-5 ist, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Acetyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy,
R6 p-Methoxyphenyl,
R7 Octamethylen, Hexamethylen oder Ethylen (für p = 2), Dodecyl (für p =1),
R8 und R9 Wasserstoff,
R10 Wasserstoff,
R11 Wasserstoff,
R12 Dodecamethylen oder Tetradecamethylen,
R30 Cyclohexyl oder n-Butyl,
a gleich 2,
o gleich 1,
p gleich 2
und q gleich 1 ist.
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0-5 ist, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Acetyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy,
R6 p-Methoxyphenyl,
R7 Octamethylen, Hexamethylen oder Ethylen (für p = 2), Dodecyl (für p =1),
R8 und R9 Wasserstoff,
R10 Wasserstoff,
R11 Wasserstoff,
R12 Dodecamethylen oder Tetradecamethylen,
R30 Cyclohexyl oder n-Butyl,
a gleich 2,
o gleich 1,
p gleich 2
und q gleich 1 ist.
10. Gemisch gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
HALS-Verbindungen der Mischung mit der Mischung M um die folgenden
Substanzen handelt:
wobei
und R' = H, CH3.
wobei
und R' = H, CH3.
11. Gemisch gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
(den) Mischungskomponente(n) um ®Tinuvin 770, ®Tinuvin 765, ®Tinuvin 123,
®Hostavin N 20, ®Hostavin N 24, ®Uvinul 4049, ®Sanduvor PR 31, ®Uvinul 4050,
®Good-rite UV 3034 oder ®Good-rite 3150, ®Sanduvor 3055, ®Sanduvor 3056,
®Sanduvor 3058, ®Chimassorb 119 und ®Chimassorb 905 handelt.
12. Gemisch aus einer Mischung M gemäß Anspruch 1 mit einer oder mehrerer
polymerer HALS-Verbindungen der Formeln B1 bis B7
worin
R1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat,
R13 Wasserstoff oder Methyl,
R14 eine direkte Bindung oder C1-C10-Alkylen und
r eine Zahl von 2 bis 50 bedeutet,
wobei
R1 und R4 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
R15 und R18 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder eine Gruppe -N(R22)-CO-R23-CO-N(R24)-,
R22 und R24 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C5-C12- Cyclolalkyl, Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl, oder eine Gruppe der Formel
R23 eine direkte Bindung oder C1-C4-Alkylen,
R16, R17, R20, R21 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C12- Cycloalkyl, Phenyl, oder eine Gruppe der Formel B2a,
R19 Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, C7-C9-Phenylalkyl, Phenyl oder eine Gruppe der Formel B2a bedeuten und
s eine Zahl von 1 bis 50 ist,
wobei
R1, R4 und s die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R25, R26, R27, R28 und R29 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder C1-C10-Alkylen sind,
ein Produkt B4 erhältlich durch Umsetzung eines durch Reaktion eines Polyamins der Formel B4a mit Cyanursäurechlorid erhaltenen Produktes mit einer Verbindung der Formel B4b,
H2N-(CH2)n5' -NH-(CH2)n5'' -NH-(CH2)n5''' -NH2 (B4a)
wobei
R1 und R4 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
n5', n5'' und n5''' unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 12 ist,
R30 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C9- Phenylalkyl ist; wobei B4 eine Verbindung der Formel B4-1, B4-2, B4-3
oder ein Gemisch daraus darstellt, worin
n5 1 bis 20,
R4 und R30 die oben angegebene Bedeutung haben,
wobei
r die bei Formel B1 angegebene Bedeutung hat,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12- Cycloalkyl, durch C1-C4-Alkyl substituiertes C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl, durch -OH und/oder C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl, durch -OH und/oder C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel B5a bedeuten,
wobei
R1 und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, und
R31 und R33 zusätzlich unabhängig voneinander Wasserstoff darstellen,
R32 C2-C18-Alkylen, C5-C7-Cycloalkylen oder C1-C4-Alkylendi(C5-C7- Cyloalkylen)
ist oder die Reste R31, R32 und R33 zusammen mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis 10gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, und wobei mindestens einer der Reste R31, R33 und R34 eine Gruppe der Formel B5a darstellt;
worin
R31, R32, R33 und r die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34 haben kann, oder R35 und R36 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 10gliedrigen heterozyklischen Ring bilden, wobei dieser zusätzlich zum Stickstoff-Heteroatom noch ein oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise ein Sauerstoffatom, enthalten kann und mindestens einer der Reste R31, R33 1 R35 und/oder R36 eine Gruppe der Formel (B5a) darstellt,
wobei
R1 und R4 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
s die in Formel B3 angegebenen Bedeutung hat,
R37C1-C10-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, durch C1 -C4-Alkyl substituiertes C5-C12- Cycloalkyl, Phenyl oder durch C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl ist, und
R38 C3-C10-Alkylen darstellt.
worin
R1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat,
R13 Wasserstoff oder Methyl,
R14 eine direkte Bindung oder C1-C10-Alkylen und
r eine Zahl von 2 bis 50 bedeutet,
wobei
R1 und R4 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
R15 und R18 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder eine Gruppe -N(R22)-CO-R23-CO-N(R24)-,
R22 und R24 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C5-C12- Cyclolalkyl, Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl, oder eine Gruppe der Formel
R23 eine direkte Bindung oder C1-C4-Alkylen,
R16, R17, R20, R21 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C12- Cycloalkyl, Phenyl, oder eine Gruppe der Formel B2a,
R19 Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, C7-C9-Phenylalkyl, Phenyl oder eine Gruppe der Formel B2a bedeuten und
s eine Zahl von 1 bis 50 ist,
wobei
R1, R4 und s die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R25, R26, R27, R28 und R29 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder C1-C10-Alkylen sind,
ein Produkt B4 erhältlich durch Umsetzung eines durch Reaktion eines Polyamins der Formel B4a mit Cyanursäurechlorid erhaltenen Produktes mit einer Verbindung der Formel B4b,
H2N-(CH2)n5' -NH-(CH2)n5'' -NH-(CH2)n5''' -NH2 (B4a)
wobei
R1 und R4 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
n5', n5'' und n5''' unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 12 ist,
R30 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl oder C7-C9- Phenylalkyl ist; wobei B4 eine Verbindung der Formel B4-1, B4-2, B4-3
oder ein Gemisch daraus darstellt, worin
n5 1 bis 20,
R4 und R30 die oben angegebene Bedeutung haben,
wobei
r die bei Formel B1 angegebene Bedeutung hat,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C12- Cycloalkyl, durch C1-C4-Alkyl substituiertes C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl, durch -OH und/oder C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl, durch -OH und/oder C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel B5a bedeuten,
wobei
R1 und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, und
R31 und R33 zusätzlich unabhängig voneinander Wasserstoff darstellen,
R32 C2-C18-Alkylen, C5-C7-Cycloalkylen oder C1-C4-Alkylendi(C5-C7- Cyloalkylen)
ist oder die Reste R31, R32 und R33 zusammen mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis 10gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, und wobei mindestens einer der Reste R31, R33 und R34 eine Gruppe der Formel B5a darstellt;
worin
R31, R32, R33 und r die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34 haben kann, oder R35 und R36 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 10gliedrigen heterozyklischen Ring bilden, wobei dieser zusätzlich zum Stickstoff-Heteroatom noch ein oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise ein Sauerstoffatom, enthalten kann und mindestens einer der Reste R31, R33 1 R35 und/oder R36 eine Gruppe der Formel (B5a) darstellt,
wobei
R1 und R4 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
s die in Formel B3 angegebenen Bedeutung hat,
R37C1-C10-Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, durch C1 -C4-Alkyl substituiertes C5-C12- Cycloalkyl, Phenyl oder durch C1-C10-Alkyl substituiertes Phenyl ist, und
R38 C3-C10-Alkylen darstellt.
13. Gemisch gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4-Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten,
R13 Wasserstoff oder Methyl,
R14 C1-C5-Alkylen,
R17, R21 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl,
R15, R18 eine direkte Bindung,
R16, R20 C1-C25-Alkyl, Phenyl,
R19 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl oder eine Gruppe der Formel B2a,
R25, R26, R27, R28 und R29 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder C1- C5-Alkylen,
R30 Wasserstoff, C1 -C4-Alkyl, C5-C6-Cycloalkyl, Phenyl,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C5-C6- Cycloalkyl oder eine Gruppe der Formel B5a bedeutet,
R32 C2-C10-Alkylen, C5-C6-Cycloalkylen,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34, oder R35 und R36 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind einen 5- bis 7glied rigen heterocyclischen Ring bilden, wobei dieser noch ein- oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise ein O-Atom enthalten kann und mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 eine Gruppe der Formel B5a darstellt,
R37 C1-C5-Alkyl, C5-C6-Cycloalkyl oder Phenyl,
R38 C3-C5-Alkylen und
n5', n5'', n5''' 2 bis 4 bedeuten.
n und m unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 10 sind, wobei n und m nicht gleichzeitig 0 sein können,
R1 Wasserstoff oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C8-Alkylgruppe oder zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 6 bis 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander entweder Wasserstoff oder eine C1-C5- Alkylgruppe, ein Sauerstoffradikal O*, -OH, -NO, -CH2CN, Benzyl, Allyl, eine C1-C10-Alkyloxygruppe, eine C5-C6-Cycloalkyloxygruppe, eine C6-C7- Aryloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C7-C10-Arylalkyloxygruppe, wobei der Arylrest zusätzlich noch substituiert sein kann, eine C3-C6-Alkenylgruppe, eine C3-C6-Alkinylgruppe, eine C1-C4-Acylgruppe, Halogen, unsubstituiertes oder durch C1-C2-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten,
R13 Wasserstoff oder Methyl,
R14 C1-C5-Alkylen,
R17, R21 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl,
R15, R18 eine direkte Bindung,
R16, R20 C1-C25-Alkyl, Phenyl,
R19 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl oder eine Gruppe der Formel B2a,
R25, R26, R27, R28 und R29 unabhängig voneinander eine direkte Bindung oder C1- C5-Alkylen,
R30 Wasserstoff, C1 -C4-Alkyl, C5-C6-Cycloalkyl, Phenyl,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C5-C6- Cycloalkyl oder eine Gruppe der Formel B5a bedeutet,
R32 C2-C10-Alkylen, C5-C6-Cycloalkylen,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34, oder R35 und R36 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind einen 5- bis 7glied rigen heterocyclischen Ring bilden, wobei dieser noch ein- oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise ein O-Atom enthalten kann und mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 eine Gruppe der Formel B5a darstellt,
R37 C1-C5-Alkyl, C5-C6-Cycloalkyl oder Phenyl,
R38 C3-C5-Alkylen und
n5', n5'', n5''' 2 bis 4 bedeuten.
14. Gemisch gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß n und m
unabhängig voneinander eine Zahl von 0 bis 5 sind, wobei n und m nicht
gleichzeitig 0 sein können,
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Acetyl, Methyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy,
R13 Wasserstoff,
R14 Ethylen,
R17, R21 Wasserstoff oder Methyl,
R15, R18 eine direkte Bindung,
R16, R20 C1-C25-Alkyl, Phenyl,
R19 Hexadecyl oder eine Gruppe der Formel B2a,
R25, R27 Methylen,
R26 eine direkte Bindung,
R28 2,2-Dimethylethylen,
R29 1,1-Dimethylethylen,
R30 n-Butyl,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Isooctyl, Cyclohexyl oder 2,2,6,6- Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R31, R33 und R34 2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten muß,
R32 Hexamethylen,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34, oder R35 und R36 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind einen 6gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, wobei dieser noch ein Sauerstoffatom enthält und folglich Morpholin ist, wobei mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 einen Rest 2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten muß,
R37 Methyl,
R38 Trimethylen,
n5', n5'', n5''' 2 bis 4 bedeuten.
R1 Methyl,
R2 und R3 zusammen mit dem sie verbindenden C-Atom einen Ring der Ringgröße 12, oder zusammen mit dem sie bindenden C-Atom eine Gruppe der Formel (IV),
R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Acetyl, Methyl, Octyloxy oder Cyclohexyloxy,
R13 Wasserstoff,
R14 Ethylen,
R17, R21 Wasserstoff oder Methyl,
R15, R18 eine direkte Bindung,
R16, R20 C1-C25-Alkyl, Phenyl,
R19 Hexadecyl oder eine Gruppe der Formel B2a,
R25, R27 Methylen,
R26 eine direkte Bindung,
R28 2,2-Dimethylethylen,
R29 1,1-Dimethylethylen,
R30 n-Butyl,
R31, R33 und R34 unabhängig voneinander Isooctyl, Cyclohexyl oder 2,2,6,6- Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R31, R33 und R34 2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten muß,
R32 Hexamethylen,
R35 und R36 unabhängig voneinander die Definition von R34, oder R35 und R36 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind einen 6gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, wobei dieser noch ein Sauerstoffatom enthält und folglich Morpholin ist, wobei mindestens einer der Reste R31, R33, R35 und/oder R36 einen Rest 2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl bedeuten muß,
R37 Methyl,
R38 Trimethylen,
n5', n5'', n5''' 2 bis 4 bedeuten.
15. Gemisch gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
polymeren HALS-Verbindungen in Kombination mit Mischung M um die folgenden
Substanzen handelt:
ein Produkt B'10 erhältlich durch Umsetzung eines durch Reaktion eines Polyamins der Formel B'10a:
H2N-(CH2)3-NH-(CH2)2-NH-(CH2)3-NH2 (B'10a)
mit Cyanursäurechlorid erhaltenen Produktes mit einer Verbindung der Formel (B'10b)
wobei B'10 eine Verbindung der Formel B4-1', B4-2', B4-3'
oder ein Gemisch daraus bedeutet, wobei n5 1 bis 20 bedeutet.
ein Produkt B'10 erhältlich durch Umsetzung eines durch Reaktion eines Polyamins der Formel B'10a:
H2N-(CH2)3-NH-(CH2)2-NH-(CH2)3-NH2 (B'10a)
mit Cyanursäurechlorid erhaltenen Produktes mit einer Verbindung der Formel (B'10b)
wobei B'10 eine Verbindung der Formel B4-1', B4-2', B4-3'
oder ein Gemisch daraus bedeutet, wobei n5 1 bis 20 bedeutet.
16. Gemisch gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich in
Mischungen mit Mischung M bei der (den) übrigen Mischungskomponente(n) um
®Chimassorb 944, ®Tinuvin 622, ®Dastib 1082, ®Uvasorb HA 88, ®Uvinul 5050,
®Lowilite 62, ®Uvasil 299, ®Cyasorb 3346, ®MARK LA 63, ®MARK LA 68 oder
®Luchem B 18 handelt.
17. Gemisch aus Mischung M gemäß Anspruch 1 und einem oder mehreren
Phosphor-Stabilisatoren der allgemeinen Formeln C1 bis C7
worin die Indices ganzzahlig sind und
n' 2, 3 oder 4;
u 1 oder 2;
t 2 oder 3;
y 1, 2 oder 3; und
z 1 bis 6 bedeutet;
A', wenn n' 2 ist, Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen; durch -S-, -O- oder -NR'4-unter brochenes Alkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen; ein Rest einer der Formeln
oder Phenylen ist,
A', wenn n' 3 ist, ein Rest der Formel -CrH2r-1 ist;
A', wenn n' 4 ist, den Rest der Formel
C(CH
bedeutet;
A'' die Bedeutung von A', wenn n' 2 ist, hat,
B' einen Rest der Formel -CH2-, -CHR'4-, -CR'1R'4-, -S- oder eine direkte Bindung oder C5-C7-Cycloalkyliden; oder mit 1 bis 4 C1-C4-Alkylresten in Position 3, 4 und/oder 5 substituiertes Cyclohexyliden bedeutet,
D', wenn u 1 ist, Methyl und, wenn u 2 ist, -CH2OCH2- bedeutet;
E', wenn y 1 ist, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl, ein Rest der Formel -OR'1 oder Halogen ist,
E', wenn y 2 ist, ein Rest der Formel -O-A''-O- ist,
E', wenn y 3 ist, ein Rest der Formel
R'4C(CH2O
oder N(CH2-CH2-O-)3
ist,
Q' für den Rest eines mindestens z-wertigen Alkohols oder Phenols steht, wobei dieser über das (die) alkoholische(n) bzw. phenolische(n) O-Atom(e) an das (die) P-Atom(e) gebunden ist;
R'1, R'2 und R'3 unabhängig voneinander C1-C30-Alkyl, mit Halogen, -COOR4', -CN oder -CONR4'R4' substituiertes C1-C18-Alkyl, durch -S-, -O- oder -NR'4 unterbrochenes C2-C18-Alkyl, Phenyl-C1-C4-alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl oder Naphthyl, mit Halogen, 1 bis 3 Alkylresten oder Alkoxyresten mit insgesamt 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder mit C1-C4-Alkyl substituiertes Phenyl oder Naphthyl; oder ein Rest der Formel
sind, worin w eine ganze Zahl aus dem Bereich 3 bis 6 bedeutet;
R'4 beziehungsweise die Reste R'4 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C18- Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil;
R'5 und R'6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C8-Alkyl oder C5-C6- Cycloalkyl,
R'7 und R'8, im Fall t = 2 unabhängig voneinander C1-C4-Alkyl oder zusammen einen 2,3-Dehydropentamethylenrest darstellen; und
R'7 und R'8 im Fall t = 3, Methyl bedeuten;
R'14 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C9-Alkyl oder Cyclohexyl sind;
R'15 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl; und
R'16 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl darstellt und im Fall, daß mehrere Reste R'16 vorhanden sind, die Reste R'16 gleich oder verschieden sind;
X' und Y' jeweils eine direkte Bindung oder -O- darstellen; und
Z' eine direkte Bindung; -CH2-; -C(R'16)2- oder -S- ist.
worin die Indices ganzzahlig sind und
n' 2, 3 oder 4;
u 1 oder 2;
t 2 oder 3;
y 1, 2 oder 3; und
z 1 bis 6 bedeutet;
A', wenn n' 2 ist, Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen; durch -S-, -O- oder -NR'4-unter brochenes Alkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen; ein Rest einer der Formeln
oder Phenylen ist,
A', wenn n' 3 ist, ein Rest der Formel -CrH2r-1 ist;
A', wenn n' 4 ist, den Rest der Formel
C(CH
bedeutet;
A'' die Bedeutung von A', wenn n' 2 ist, hat,
B' einen Rest der Formel -CH2-, -CHR'4-, -CR'1R'4-, -S- oder eine direkte Bindung oder C5-C7-Cycloalkyliden; oder mit 1 bis 4 C1-C4-Alkylresten in Position 3, 4 und/oder 5 substituiertes Cyclohexyliden bedeutet,
D', wenn u 1 ist, Methyl und, wenn u 2 ist, -CH2OCH2- bedeutet;
E', wenn y 1 ist, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl, ein Rest der Formel -OR'1 oder Halogen ist,
E', wenn y 2 ist, ein Rest der Formel -O-A''-O- ist,
E', wenn y 3 ist, ein Rest der Formel
R'4C(CH2O
oder N(CH2-CH2-O-)3
ist,
Q' für den Rest eines mindestens z-wertigen Alkohols oder Phenols steht, wobei dieser über das (die) alkoholische(n) bzw. phenolische(n) O-Atom(e) an das (die) P-Atom(e) gebunden ist;
R'1, R'2 und R'3 unabhängig voneinander C1-C30-Alkyl, mit Halogen, -COOR4', -CN oder -CONR4'R4' substituiertes C1-C18-Alkyl, durch -S-, -O- oder -NR'4 unterbrochenes C2-C18-Alkyl, Phenyl-C1-C4-alkyl, C5-C12-Cycloalkyl, Phenyl oder Naphthyl, mit Halogen, 1 bis 3 Alkylresten oder Alkoxyresten mit insgesamt 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder mit C1-C4-Alkyl substituiertes Phenyl oder Naphthyl; oder ein Rest der Formel
sind, worin w eine ganze Zahl aus dem Bereich 3 bis 6 bedeutet;
R'4 beziehungsweise die Reste R'4 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C18- Alkyl, C5-C12-Cycloalkyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil;
R'5 und R'6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C8-Alkyl oder C5-C6- Cycloalkyl,
R'7 und R'8, im Fall t = 2 unabhängig voneinander C1-C4-Alkyl oder zusammen einen 2,3-Dehydropentamethylenrest darstellen; und
R'7 und R'8 im Fall t = 3, Methyl bedeuten;
R'14 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C9-Alkyl oder Cyclohexyl sind;
R'15 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl; und
R'16 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl darstellt und im Fall, daß mehrere Reste R'16 vorhanden sind, die Reste R'16 gleich oder verschieden sind;
X' und Y' jeweils eine direkte Bindung oder -O- darstellen; und
Z' eine direkte Bindung; -CH2-; -C(R'16)2- oder -S- ist.
18. Gemisch gemäß Anspruch 17 mit einer oder mehreren Phosphor-
Verbindungen der Formeln C'1 bis C'12
19. Gemisch gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
Phosphor-Verbindungen um ®Irgafos 38, ®Irgafos 12, ®Hostanox PAR 24,
®Hostanox OSP 1, ®Irgafos P-EPQ, ®Ultranox 626, ®Ultranox 618, ®Mark PEP-36,
®Mark HP10, ®Doverphos 9228 handelt.
20. Gemisch aus der Mischung M gemäß Anspruch 1 und UV-Absorbern, wobei
diese UV-Absorber Verbindungen aus der Klasse der 2-Hydroxybenzophenone, der
2-Hydroxyphenylbenzotriazole, der Zimtsäurederivate, der Oxanilide sein können.
21. Gemisch gemäß den Ansprüchen 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil an der Mischung M zwischen 1 und 99 Gew.-% liegen kann.
22. Mischung aus einem Gemisch gemäß den Ansprüchen 9 bis 20 und
Lichtschutzmitteln aus der Klasse der UV-Absorber.
23. Mischung aus Mischung M gemäß Anspruch 1 allein oder in Mischungen
gemäß den Ansprüchen 9 bis 20 und einem oder mehreren N,N-dialkylsubstituierten
Hydroxylaminen.
24. Mischung gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem
N,N-dialkylsubstituierten Hydroxylamin um N, N-Dioctadecylhydroxylamin handelt.
25. Gemisch aus Mischung M gemäß Anspruch 1 mit einem oder mehreren
basischen oder sonstigen säurebindenden Costabilisatoren, dadurch
gekennzeichnet, daß letztere ausgewählt sind aus der Gruppe der Metall
carboxylate, -oxide, -hydroxide, -carbonate, und/oder Zeolithe, und/oder
Hydrotalcite.
26. Gemisch gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
Costabilisatoren um Calciumstearat, und/oder Magnesiumstearat, und/oder
Magnesiumoxid, und/oder Zinkoxid und/oder carbonathaltiges Zinkoxid und/oder
Hydrotalcite handelt.
27. Gemisch gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
Costabilisatoren um ®Zinkoxid aktiv, ®Zinkoxid transparent und/oder eines der
Hydrotalcite ®DHT 4A, ®DHT4 A2, ® Kyowaad 200, ®Kyowaad 300, ®Kyowaad 400,
®Kyowaad 500, ®Kyowaad 600, ®Kyowaad 700, ®Kyowaad 1000, ®Kyowaad 2000,
handelt.
28. Gemisch aus Mischung M gemäß Anspruch 1 mit sterisch gehinderten,
phenolischen Antioxidantien.
29. Mischung aus einem Gemisch gemäß den Ansprüchen 9 bis 20 mit sterisch
gehinderten, phenolischen Antioxidantien.
30. Mischung aus einem Gemisch gemäß Anspruch 29 mit Synergisten vom Typ
der 3-Pyrazolidinone.
31. Mischung aus einem Gemisch gemäß Anspruch 29 mit Synergisten vom Typ
der 1,2,4-Triazolidin-3,5-dione.
32. Mischung aus einem Gemisch gemäß Anspruch 29 mit Synergisten vom Typ
der 3-Aryl-benzofuran-2-one.
33. Mischung aus einem Gemisch gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem 3-Aryl-benzofuran-2-on um 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di
tert.-butyl-3H-benzofuran-2-on der Formel D
handelt.
handelt.
34. Mischung aus einem Gemisch gemäß Anspruch 29 und basischen oder
sonstigen säurebindenden Costabilisatoren.
35. Kombination einer Mischung M gemäß Anspruch 1 und Farbstoffen oder
Pigmenten auf organischer oder anorganischer Basis.
36. Verwendung von Gemischen gemäß den Ansprüchen 9 bis 35 zum Stabilisieren
von organischem Material.
37. Stabilisiertes organisches Material, enthaltend Gemische gemäß den
Ansprüchen 9 bis 35.
38. Stabilisiertes organisches Material gemäß Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich um ein Polymer handelt.
39. Stabilisiertes organisches Material gemäß Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß es die erfindungsgemäße Mischung M gemäß Anspruch 1 in
einer Konzentration von 0.001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das stabilisierte
organische Material, enthält.
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