DE19732492C1 - Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür - Google Patents

Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür

Info

Publication number
DE19732492C1
DE19732492C1 DE1997132492 DE19732492A DE19732492C1 DE 19732492 C1 DE19732492 C1 DE 19732492C1 DE 1997132492 DE1997132492 DE 1997132492 DE 19732492 A DE19732492 A DE 19732492A DE 19732492 C1 DE19732492 C1 DE 19732492C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
locking body
locking
frame
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997132492
Other languages
English (en)
Inventor
Randolf Froehlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TIPTEL AG
Original Assignee
TIPTEL AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TIPTEL AG filed Critical TIPTEL AG
Priority to DE1997132492 priority Critical patent/DE19732492C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19732492C1 publication Critical patent/DE19732492C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0603Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving rectilinearly
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B45/08Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0002Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür gegenüber einem feststehenden Rahmen.
Der Begriff "Tür" steht dabei stellvertretend für alle Arten von Türen, die gegenüber einem feststehenden Rahmen geöffnet oder geschlossen werden können, beispielsweise Haustüren, Tresortüren, Zwischentüren zu Sicherheitsbereichen, aber auch Fenstern oder Klappen.
Türen der genannten Art werden üblicherweise mit Hilfe eines Schließzylinders, der einen Türriegel in eine Riegelfalle (korrespondierende Ausnehmung) führt, gesichert. Es ist auch bekannt, im Abstand zur ersten Schließeinrichtung eine zweite Schließeinrichtung anzuordnen, die separat bedient wird.
Sind die entsprechenden Räumlichkeiten mit einer Alarmanlage ausgerüstet, muß diese nach Verlassen der Räume geschärft und vor Betreten der Räume entschärft werden. Bei Funk- Alarmanlagen geschieht dies über einen entsprechenden Funk- Signalgeber.
Die Scharfstellung der Anlage erfolgt erst dann, wenn von der Anlage überprüft wurde, daß alle "Bedingungen" hierzu erfüllt sind, also beispielsweise alle an die Alarmanlage angeschlossenen Fenster und Türen geschlossen und elektrischen Verbraucher ausgeschaltet sind beziehungsweise alle Personen das Haus verlassen haben.
Im Rahmen solcher Alarmsysteme ist die Verwendung eines sogenannten Blockschlosses bekannt, welches der Sekundär­ verriegelung einer Tür dient und seine Schließstellung einnimmt, sobald die Alarmanlage die Bedingungen zur Scharf­ stellung mit positivem Ergebnis überprüft hat. Ein zusätz­ licher Türriegel wird dann in eine zusätzliche Riegelfalle (Sacköffnung) geführt. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Betreten eines Sicherungsbereiches geschaffen.
Die Verriegelung beziehungsweise Entriegelung erfolgt elek­ trisch. Daraus folgt gleichzeitig ein wesentlicher Nachteil der bekannten Sicherheitseinrichtung, weil bei Stromausfall im verriegelten Zustand der Schließeinrichtung die Tür nur noch gewaltsam geöffnet werden kann.
Aus der DE 92 09 053 U1 ist eine Schließeinrichtung für eine Tür bekannt, die eine durch einen elektromagnetisch betätigten Riegel versperrbare Drehfalle für ein Schließfach aufweist.
Die DE 44 25 313 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum Verriegeln einer Tür beim Scharfschalten einer Einbruch­ meldeanlage. Dabei wird der Zustand der Tür durch elektrisch arbeitende Sensoren von der Einbruchmeldeanlage überwacht. Über einen Riegel wird die Tür beim Abschließen gesichert.
Eine ähnliche Vorrichtung zum Verriegeln von Türen beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage zeigt die DE 37 38 097 C1.
Ein Überwachungssystem für Türen offenbart die GB 1 498 005. Ferner sind Überwachungseinrichtungen vorgesehen, die anzeigen, ob die Tür geschlossen ist oder sich ein Ver­ riegelungsstift in der Verriegelungsposition befindet.
Daneben sind zur Sekundärverriegelung auch sogenannte Impuls-Türöffner bekannt, die mit Hilfe eines externen Signals aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden können. Auch hier besteht bei Stromausfall keine Möglichkeit, die Verriegelung ohne Zerstörung der Tür aufzuheben.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür gegenüber einem feststehenden Rahmen anzugeben, die bei Ein­ griff in das Sicherheitssystem beziehungsweise unerlaubtem Betreten des Sicherungsbereiches eine zusätzliche Sekundär­ verriegelung schafft; im übrigen jedoch auch bei einer Störung der Alarmanlage, zum Beispiel durch Stromausfall, ein Betreten des Sicherungsbereiches ohne Zerstörung der Türanlage ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe bietet die Erfindung eine Sicherheitseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 an.
Die wesentlichen Merkmale der Sicherheitseinrichtung liegen darin, daß zwar eine zweite Schließeinrichtung (Sekundär­ verriegelung) montiert wird, diese jedoch im Regelfall inaktiviert bleibt oder anders ausgedrückt: die Sekundär­ verriegelung wird erst dann aktiviert, wenn beispielsweise ein unberechtigter Eingriff in den Sicherungsbereich erfolgt, beispielsweise bei dem Versuch, die Tür aufzubrechen oder ein Fenster im Sicherungsbereich zu zerstören.
Vor allem dient die Sicherheitseinrichtung dem Zweck, zu verhindern, daß der berechtigte Benutzer den gesicherten Bereich betritt, ohne die Alarmanlage vorher ausgeschaltet zu haben. Damit soll ein versehentlicher Zutritt in den geschärften Bereich und damit ein Fehlalarm verhindert werden. Daraus folgt, daß der die Sicherheitseinrichtung aktivierende Sensor einen Öffnungsversuch der Tür erkennt. Dieser Sensor, z. B. ein Öffnungskontakt an der Tür, gibt ein Signal an die Sekundärverriegelung (ggf. über die Alarmanlage), die erst in diesem Moment selbst aktiviert wird und die Tür zusätzlich gegenüber dem Rahmen sichert, so daß das Betreten des (noch) gesicherten Bereiches verhindert wird.
Daraus folgt auch, daß bei Stromausfall - im Normalfall - die Sekundärverriegelung inaktiviert bleibt. Der berechtigte Benutzer kann die Tür über die Primärverriegelung (das Zylinderschloß) ohne weiteres öffnen und den Sicherungs­ bereich betreten sowie die Alarmanlage ausschalten.
Sollte ein unberechtigter Dritter den Versuch unternehmen, in den Sicherungsbereich einzudringen, würde dies durch Aktivierung der Sekundärverriegelung auf die beschriebene Art und Weise zusätzlich erschwert. In diesem Fall könnte die Sekundärverriegelung auf übliche Art und Weise anschließend wieder aufgehoben werden.
Während der Sensor beispielsweise ein Bewegungsmelder sein kann, der eine Türbewegung (bei aktivierter Alarmanlage) erkennt, wird bevorzugt ein Kippschalter (Schwenkhebel) im Bereich des Sperrkörpers als Sensor eingesetzt. Das Organ, welches den Sperrkörper "sichert", besteht zum Beispiel aus einem Magnetschalter, der - stromdurchflossen - einen (metallischen) Stift aus der Normalstellung in die Sperr­ stellung bewegt.
Ein Teil des Riegels ragt "im Normalfall" (bei geschlossener Tür), hier insbesondere auch nach Scharfstellung der Alarmanlage, in die Ausnehmung des Sperrkörpers hinein.
In dieser Position ist der Riegel jedoch nicht starr fixiert, sondern über einen kleinen Weg (entsprechend einer Öffnung der Tür um einen kleinen Spalt) bewegbar gelagert. Zu diesem Zweck dient die besondere Ausbildung des Sperrkörpers.
Der Sperrkörper ist drehbar gelagert, und zwar um eine Welle, die parallel zur Tür- und Rahmenebene verläuft. Die "Falle", also die im Sperrkörper ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme des korrespondierenden Endes des Riegels, ist entsprechend groß ausgebildet, so daß die Tür, im aktivierten und nicht aktivierten Zustand der Alarmanlage, in jedem Fall ein kleines Stück geöffnet werden kann. Im nicht aktivierten Zustand der Alarmanlage ist der Sperrkörper mit der Welle frei drehbar und der Riegel läßt sich nach entsprechender weiterer Öffnung der Tür voll­ ständig aus der Ausnehmung herausführen und die Tür vollständig öffnen. Umgekehrt wird der Riegel beim Schließen der Tür wieder in die Ausnehmung hineingeführt und der Sperrkörper bis zum vollständigen Schließen der Tür mit einliegendem Riegel zurückbewegt.
Bei aktivierter Alarmanlage tritt der genannte Sensor in Funktion, der nach dem ersten Öffnen der Tür die Winkel­ verstellung des Sperriegels anzeigt und ein Signal an ein Organ, zum Beispiel einen Sperrstift, gibt, das den Sperr­ körper vor Erreichen der zweiten Position (also vor der Freigabe des Riegels) arretiert (Zustand der Sekundär­ verriegelung).
Wie die nachfolgende Figurenbeschreibung zeigt, kann der Sperrkörper aus einem trommelartigen Bauteil bestehen, wobei die Falle durch eine radiale Ausnehmung im Sperrkörper gebildet wird (Anspruch 2).
Der Sensor ist im einfachsten Fall ein Schalter, der unmittelbar auf (gegen) den Sperrkörper wirkt, zum Beispiel auf eine senkrecht zur Welle verlaufende Stirnfläche des Sperrkörpers, die entsprechend profiliert ausgebildet ist.
Dabei weist die Stirnfläche zum Beispiel einen Rücksprung auf, in den der beispielsweise federgelagerte Schalter hineinrutscht, sobald der Sperrkörper beim Öffnen der Tür winkelmäßig ein kleines Stück verschoben wird.
Im aktivierten Zustand der Alarmanlage gibt der Schalter jetzt ein Signal an das Sperrorgan, zum Beispiel den genannten Sperrstift, der in eine korrespondierende Aus­ nehmung oder Öffnung des Sperrkörpers geführt wird und die weitere winkelmäßige Drehung des Sperrkörpers verhindert.
Damit wird gleichzeitig das weitere Öffnen der Tür ver­ hindert (Sekundärverriegelung), da der Riegel noch immer in der Ausnehmung "festgehalten" wird.
Der Benutzer erkennt, daß die Alarmanlage noch aktiviert ist und er kann nicht unbeabsichtigt in den gesicherten Bereich eintreten. Ein Fehlalarm wird ausgeschlossen. Der (berechtigte) Benutzer kann jetzt die Alarmanlage aus­ schalten. Dabei wird parallel die Aktivierung des Schalters und Sperrstiftes aufgehoben, wobei letzterer zurückfährt und die Tür "freigibt".
Dem unberechtigten Benutzer wird der Zutritt durch die Sekundärverriegelung zusätzlich erschwert.
Dem Fachmann stehen hier auch alternative konstruktive Gestaltungen zur Verfügung, die gleichwirkend sind, ohne den Erfindungsgedanken als solchen zu verlassen.
Aus Vorstehendem folgt, daß die Tür im Normalfall - und zwar auch bei Stromausfall - sowohl im gesicherten wie unge­ sicherten Zustand zumindest jeweils ein Stück geöffnet werden kann. Um ein vollständiges Öffnen im gesicherten Zustand der Alarmanlage zu verhindern, sind erfindungsgemäß zusätzliche Maßnahmen vorgesehen, welche nach Aktivierung eines Sensors den Riegel in seiner in die Falle hineinragenden Position arretieren, also die Sekundär­ verriegelung jetzt statisch fixieren, so daß ein Öffnen der Tür durch einen Unberechtigten zusätzlich erschwert bzw. ein Betreten des noch gesicherten Bereiches verhindert wird.
Die beschriebene Sicherheitseinrichtung läßt sich bei sämt­ lichen Typen von Alarmanlagen realisieren, z. B. bei Funk- Alarmanlagen oder Batterie betriebenen Systemen.
Wesentliche Vorteile der beschriebenen Sicherheitsein­ richtung sind:
  • - sie ist überall nachrüstbar
  • - sie kann auf einer Tür und einen Rahmen montiert werden
  • - sie ist unabhängig von der Primärverriegelung und es bedarf keines konstruktiven Eingriffs in die Primärver­ riegelung.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk­ malen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs­ unterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert.
Dabei zeigt - in stark schematisierter Darstellung - die einzige Figur eine Ausführungsform der Sicherungseinrich­ tung im Horizontal- (Fig. 1a) und Vertikalschnitt (Fig. 1b).
In Fig. 1a ist eine Tür 10 zu erkennen, die auf einem Rahmen 12 aufliegt.
Auf einer Oberfläche 10o der Tür 10 ist ein Riegel 18 auf­ geschraubt, der an seinem vorderen, freien Ende (in der Figur: links) um das Türblatt herum und mit einem abge­ winkelten Schenkel 18s auf einem korrespondierenden Abschnitt 12a des Rahmens 12 aufliegt (wenn die Tür 10, wie dargestellt, geschlossen ist).
Auf dem dem Abschnitt 18s zugewandten Abschnitt 12a des Rahmens 12 ist ein Sperrkörper 30 angeordnet, der - wie insbesondere Fig. 1b zeigt - in etwa eine Trommelform besitzt, und auf einer Welle 32 drehbar geführt ist.
Die Welle 32 verläuft - wie Fig. 1a zeigt - parallel zur Oberfläche 10o der Tür 10.
Im Sperrkörper 30 ist eine radiale Ausnehmung 14 zu erkennen, die die Funktion einer "Falle" übernimmt, also der Aufnahme, Führung und gegebenenfalls Halterung des Riegel­ endes 18s dient.
Betrachtet man die Schnittdarstellung gemäß Fig. 1a und vergleicht diese mit einem Ziffernblatt, so befindet sich die Ausnehmung 14 zwischen der 3-Uhr- und 6-Uhr-Stellung eines Zeigers.
Die Ausnehmung 14 ist konstruktiv so gestaltet, daß der Riegel 18 beim Öffnen der Tür 10 zunächst in die Ausnehmung 14 geführt wird und den Sperrkörper 30 anschließend (beim weiteren Öffnen der Tür 10) mitführt, bis der Abschnitt 18s wieder aus dem Eingriff mit der Ausnehmung 14 gelöst wird. Beim Schließen der Tür erfolgt ein entsprechend umgekehrter Bewegungsablauf.
Im Normalzustand (eine zugehörige Alarmanlage ist nicht angeschaltet) wird der Sperrkörper 30 zwar beim Öffnen und Schließen der Tür hin- und hergedreht, bleibt jedoch ohne weitere Funktion.
Wird nun die Alarmanlage aktiviert, so treten folgende Zusatzfunktionen und zusätzliche Bauteile in Wirkung:
Mit der Aktivierung der Alarmanlage erfolgt auch eine Aktivierung eines Schalters 34 benachbart einer Stirnfläche 30s des Sperrkörpers 30.
Beim Öffnen der Tür 10 greift das Riegelende 18s zunächst wiederum in die Ausnehmung 14 und dreht den Sperrkörper 30 in Pfeilrichtung P (Fig. 1a). Bereits nach einer kleinen Winkelverschiebung (wenige Grad) wird der über eine Druck­ feder belastete Schalter 34 in einen Rücksprung 36 auf der Stirnfläche 30s des Sperrkörpers 30 geführt und zeigt somit die winkelmäßige Drehung des Sperrkörpers 30 (gleichzeitig zur Türöffnung) an.
Über dieses Schaltersignal wird eine Spule 38 aktiviert, die einen Sperrstift 40 freigibt, der hier parallel zur Welle 32 in den Bereich des Sperrkörpers 30 geführt wird, und zwar in eine korrespondierende radiale Ausnehmung 42 (Fig. 1a). Diese Ausnehmung 42 verläuft etwa zwischen der 6-Uhr- und 9-Uhr-Zeigerposition bei der Darstellung nach Fig. 1a.
Die weitere Drehung des Sperrkörpers 30 führt entsprechend dazu, daß der Sperrkörper 30 mit einer korrespondierenden Innenfläche 30k gegen den Sperrstift 40 anschlägt und somit an einer weiteren Drehbewegung gehindert wird.
Dabei sind die vorgenannten Bauteile konstruktiv so aufein­ ander abgestimmt, daß die Sperrung des Sperrkörpers 30 in einem Bereich erfolgt, in dem der Riegel 18 noch in der Ausnehmung 14 festgehalten wird, die Tür 10 also nicht geöffnet werden kann.
Entsprechend der Sperrung der Tür 10 wird der aktivierte Zustand der Alarmanlage angezeigt, die nun deaktiviert werden kann, um die Tür anschließend zu öffnen.
Die Zusammenschau der Figuren zeigt, daß die Ausnehmung 14 zusammen mit dem Abschnitt 18s des Riegels 18 einen gewissen "Toleranzbereich" aufweist, der es ermöglicht, die Tür 10 - unabhängig davon, ob die Alarmanlage aktiviert oder nicht aktiviert ist - stets über ein gewisses Stück öffnen zu können.
Die Figuren zeigen auch, daß sämtliche Bauteile von außen auf die Tür beziehungsweise den Rahmen montiert werden und entsprechend überall nachrüstbar sind.

Claims (6)

1. Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür (10) gegenüber einem feststehenden Rahmen (12) mit folgenden Merkmalen:
  • 1. 1.1 einem in oder auf der Tür (10) angeordneten, in den Bereich des Rahmens (12) vorstehenden Riegel (18),
  • 2. 1.2 einem in oder auf dem Rahmen (12) angeordneten Sperrkörper (30) für den Riegel (18), wobei
  • 3. 1.3 der Sperrkörper (30) um eine parallel zur Tür- und Rahmenebene angeordnete Welle (32) drehbar und so ausgebildet ist, daß er in einer ersten Position das freie Ende (18s) des Riegels (18) aufnimmt und in einer zweiten, winkelmäßig vom Rahmen (12) weg versetzten zweiten Position das freie Riegelende (18s) freigibt, sowie
  • 4. 1.4 mindestens einem, einen Teil einer Alarmanlage bildenden Sensor (34), der bei aktivierter Alarmanlage eine Drehbewegung des Sperrkörpers (30) anzeigt und ein Signal an ein Organ (38) gibt, das den Sperrkörper (30) vor Erreichen der zweiten Position arretiert.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Sperrkörper (30) aus einem trommelartigen Bauteil besteht mit einer Ausnehmung (14), die parallel zur Welle (32) des Sperrkörpers (30) verläuft und sich von der Umfangsfläche des Sperrkörpers (30) in diesen hinein erstreckt.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Sensor ein unmittelbar auf den Sperrkörper (30) wirkender Schalter (34) ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, bei der der Sensor ein Schalter (34) ist, der auf eine senkrecht zur Welle (32) verlaufende Stirnfläche (30s) des Sperrkörpers (30) wirkt, wobei die Stirnfläche (30s) in diesem Bereich profiliert ausgebildet ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, bei der der Sperrkörper (30) benachbart zur Ausnehmung (14) eine zweite radiale Ausnehmung (42) aufweist.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5 mit einem parallel zur Welle (32) verlaufenden Sperrstift (40), der zur Arretierung des Sperrkörpers (30) in den Bereich der radialen Ausnehmung (42) einführbar ist.
DE1997132492 1997-07-29 1997-07-29 Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür Expired - Fee Related DE19732492C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997132492 DE19732492C1 (de) 1997-07-29 1997-07-29 Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997132492 DE19732492C1 (de) 1997-07-29 1997-07-29 Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19732492C1 true DE19732492C1 (de) 1998-11-12

Family

ID=7837169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997132492 Expired - Fee Related DE19732492C1 (de) 1997-07-29 1997-07-29 Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19732492C1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19909953A1 (de) * 1999-03-06 2000-09-07 Geze Glas Design Gmbh Sicherungs- und Überwachungseinrichtung
DE19937034A1 (de) * 1999-08-05 2001-02-08 Geze Gmbh Elektrisch schaltbare Zuhaltevorrichtung
DE19936961A1 (de) * 1999-08-05 2001-02-08 Geze Gmbh Elektrisch schaltbare Zuhaltevorrichtung
DE102018116776A1 (de) * 2018-07-11 2020-01-16 ABUS August Bremicker Söhne KG Alarmgeber für ein Türverriegelungssystem

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1498005A (en) * 1975-01-17 1978-01-18 British Railways Board Security monitoring systems for doors
DE3738097C1 (de) * 1987-11-10 1989-03-16 Merk Gmbh Telefonbau Fried Vorrichtung zum Verriegeln von Eingangstueren beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage
DE9209053U1 (de) * 1992-07-07 1992-09-17 Wowra, Henrik, 5112 Baesweiler, De
DE4425313C2 (de) * 1994-07-18 1997-01-23 Fuss Fritz Gmbh & Co Gesteuerte Riegelbetätigungsvorrichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1498005A (en) * 1975-01-17 1978-01-18 British Railways Board Security monitoring systems for doors
DE3738097C1 (de) * 1987-11-10 1989-03-16 Merk Gmbh Telefonbau Fried Vorrichtung zum Verriegeln von Eingangstueren beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage
DE9209053U1 (de) * 1992-07-07 1992-09-17 Wowra, Henrik, 5112 Baesweiler, De
DE4425313C2 (de) * 1994-07-18 1997-01-23 Fuss Fritz Gmbh & Co Gesteuerte Riegelbetätigungsvorrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19909953A1 (de) * 1999-03-06 2000-09-07 Geze Glas Design Gmbh Sicherungs- und Überwachungseinrichtung
DE19937034A1 (de) * 1999-08-05 2001-02-08 Geze Gmbh Elektrisch schaltbare Zuhaltevorrichtung
DE19936961A1 (de) * 1999-08-05 2001-02-08 Geze Gmbh Elektrisch schaltbare Zuhaltevorrichtung
DE102018116776A1 (de) * 2018-07-11 2020-01-16 ABUS August Bremicker Söhne KG Alarmgeber für ein Türverriegelungssystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2012054942A1 (de) Überwachungsanordnung für den öffnungszustand eines fensters oder einer tür
EP2284336A2 (de) Tür
EP2385197B1 (de) Schloss
EP2058460B1 (de) Einbruchhemmende Verriegelungseinrichtung für Gebäude
DE19633628B4 (de) Vorrichtung zum Scharfschalten einer Einbruch-Meldeanlage
DE19936961A1 (de) Elektrisch schaltbare Zuhaltevorrichtung
DE19732492C1 (de) Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür
DE2223662A1 (de) Alarmvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl
EP0722156B1 (de) Verfahren zum Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage mittels eines Einsteckschlosses mit integrierter Blockschlossfunktion
DE60025498T2 (de) Verschluss für fluchttüren
DE19937034A1 (de) Elektrisch schaltbare Zuhaltevorrichtung
DE19943608A1 (de) Einbruchmeldevorrichtung
DE19518491C2 (de) Anordnung aus zwei Schließzylindern für abzusichernde Zugangsbereiche
EP4093934B1 (de) Betätigungshandhabe und vorrichtung zur einbruchsicherung
AT509234B1 (de) Überwachungsanordnung für den öffnungszustand eines fensters oder einer tür
DE102020005973B3 (de) Sicherung für Schiebefenster, Schiebetüren und Hebe-Schiebetüren gegen unbefugtes Öffnen
DE1283124B (de) Alarmvorrichtung fuer Tueren oder Fenster
DE102011008239A1 (de) Blockiereinrichtung bzw. Vorrichtung zur Scharf-/Unscharfschaltung einer Alarm- bzw. Einbruchmeldeanlage mit Blockierung einer Verschluss-, Sperr-, Entsperr-, Betätigungs- oder Bedieneinrichtung unter Einhaltung der sogenannten Zwangsläufigkeit
EP0942128B1 (de) Einrichtung für eine Einbruchmeldeanlage
DE102011110850A1 (de) Anordnung zur Überwachung von Verschlusselementen
EP0704587B1 (de) Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen
EP2169155B1 (de) Schloss
DE19630677A1 (de) Sicherheitseinrichtung zur Sekundärverriegelung einer Tür
DE19505856A1 (de) Alarmauslösende Zuhaltevorrichtung für den Schließ- und/oder Scharnierbereich einer zu sichernden Tür oder eines zu sichernden Fensters
DE202019001524U1 (de) Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines zum Öffnen schwenkbaren Flügels eines Fensters, einer Tür, einer Luke oder dgl. und Verwendung eines Schwenkriegels als Sicherungselement in einer solchen Verriegelungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee