DE202019001524U1 - Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines zum Öffnen schwenkbaren Flügels eines Fensters, einer Tür, einer Luke oder dgl. und Verwendung eines Schwenkriegels als Sicherungselement in einer solchen Verriegelungseinrichtung - Google Patents

Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines zum Öffnen schwenkbaren Flügels eines Fensters, einer Tür, einer Luke oder dgl. und Verwendung eines Schwenkriegels als Sicherungselement in einer solchen Verriegelungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines zum Öffnen schwenkbaren Flügels, wobei beim Öffnen in einer Öffnungsrichtung ein Spalt wächst, mit einem außerhalb des Flügels angeordneten Grundkörper (5) zur drehbaren Lagerung eines Sicherungselementes (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (6) dem zu sichernden Flügel abgewandt gegen eine sich zumindest abschnittsweise quer zur Öffnungsrichtung erstreckenden Anschlag im Grundkörper (5) selbst abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines zum Öffnen schwenkbaren Flügels, insbesondere eines nach innen öffnenden Fensters, einer nach innen öffnenden Tür, Luke oder dgl. durch zumindest einen bewegbaren Schwenkriegel als Sicherungselement.
  • Aus dem Stand der Technik sind Sicherungssysteme bekannt, welche ergänzend zu den serienmäßigen Schließvorrichtungen von Fenstern oder Türen Verwendung finden.
  • DE 20 2016 006 592 U1 offenbart beispielsweise eine mechanische Sicherung für Doppelfenster oder -türen mittels einer in eine Einschub-Halteplatte einschiebbare separate Sicherungsplatte, wobei die Einschub-Halteplatte am Mittelpfosten eines Doppelfensters oder einer Doppeltür befestigt ist.
  • DE 20 2016 001 589 U1 schlägt zur ergänzenden Sicherung von Fenstern oder Türen ein System vor, bei welchem eine Sicherungsplatte in eine Grundplatte eingeschoben wird. Das Sicherungssystem, insbesondere die Grundplatte, können dabei am Fensterrahmen, an der Fensterlaibung, am Sturz oder an der Fensterbank befestigt werden.
  • DE 20 2017 103 840 U1 offenbart eine mechanische Sicherung von Fenstern oder Türen durch eine Sicherungsstange, welche über die gesamte Breite einer Fenster- oder Türöffnung verläuft und den Öffnungswinkel eines Fenster- oder Türflügels minimiert.
  • DE 20 2015 105 127 U1 schlägt eine Fenster- und/oder Türsicherung mit einem Riegelbolzen vor, wobei der Riegelbolzen in Längsrichtung einer am Fenster- oder Türrahmen befestigten Führung geführt und zwischen einer verriegelten und einer nicht verriegelten Stellung hin und her bewegbar ist.
  • Es ist wünschenswert, ergänzende Tür- und Fenstersicherungen verfügbar zu haben, welche sich montieren lassen, ohne irreversible schädigende Veränderungen wie beispielsweise das Anbringen von Befestigungsbohrungen an Rahmen und/oder Flügel des zu sichernden Fensters oder der zu sichernden Tür vornehmen zu müssen.
  • Das Anbringen einer ergänzenden Tür- und/oder Fenstersicherung, beziehungsweise eine angebrachte Tür- und/oder Fenstersicherung, sollte den Funktionsumfang des zu sichernden Fensters oder der zu sichernden Tür nicht beeinträchtigen. Neben einem ungestörten Lichtdurchgang sind hierzu auch weitere Funktionen wie beispielsweise eine gewisse Temperatur- und Schallisolierung und eine ansprechende Optik zu zählen.
  • Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von sogenannten Smart-Home-Technologien wäre es zudem erstrebenswert, ergänzende Tür- und/oder Fenstersicherungen in Netzwerke einbinden und aus der Distanz überwachen und steuern zu können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Ziel der Erfindung eine verbesserte oder zumindest weitere Lösung für ein nachrüstbares Sicherungssystem und die Verwendung eines solchen Sicherungssystems vorzuschlagen, welches möglichst einen Teil der im Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet oder zumindest vermindert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels einer Einbruchssicherung für Fenster, Türen, Luken oder dgl. gemäß dem Schutzanspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen und der Beschreibung sowie den Zeichnungen angegeben.
  • Die Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines zum Öffnen schwenkbaren Flügels, wobei in einer Öffnungsrichtung ein Spalt zwischen Rahmen und Flügel wächst, ist ausgeführt als Schwenkriegelsicherung mit einem Grundkörper zur drehbaren Lagerung eines Schwenkriegels wobei der Schwenkriegel dem zu sichernden Flügel abgewandt gegen eine sich zumindest abschnittsweise quer zur Öffnungsrichtung erstreckenden Anschlag im Grundkörper selbst abgestützt ist.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung ist darin zu sehen, dass sie beschädigungsfrei sehr hohe Kräfte aufnehmen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der als Sicherungseinrichtung fungierende Schwenkriegel einstückig mit der Schwenkriegelachse herstellbar ist. Die Schwenkriegelachse und die Lagerung der Schwenkriegelachse im Grundkörper sind, dem Erfindungsgedanken folgend, groß dimensioniert. Die Ableitung der im Fall eines gewaltsamen Öffnungsversuches auf den Schwenkriegel wirkenden Kräfte erfolgt über wenige Komponenten, nämlich den Schwenkriegel, die Schwenkriegelachse, den Grundkörper und ggf. eine Rahmenbefestigungsplatte in die, die Fenster-, Tür- oder Lukenöffnung umgebende Wand und ggf. auch den Rahmen. Weitere mechanische oder elektromechanische Komponenten der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung werden nicht direkt mit Öffnungskräften beaufschlagt, wodurch die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung beschädigungsfrei sehr hohe Kräfte aufnehmen kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Zeichnungen weiter erläutert, wobei zwei Ausführungsbeispiele gezeigt werden, ohne den Schutzbereich darauf einzuschränken.
  • Die Figuren zeigen:
    • 1a - in einer Seitenansicht und einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Schwenkriegelsicherung in einer ersten, rein mechanischen Ausführungsform in aktivierter Position,
    • 1b - in einer Seitenansicht und einer Draufsicht in einer ersten, rein mechanischen Ausführungsform,
    • 1c - in einer Seitenansicht wesentliche Komponenten einer erfindungsgemäßen Schwenkriegelsicherung in einer ersten, rein mechanischen Ausführungsform,
    • 2a - in einer Seitenansicht in einer zweiten, elektromechanischen Ausführungsform in deaktivierter Position und
    • 2b - in einer Seitenansicht in einer zweiten, elektromechanischen Ausführungsform in aktivierter Position.
  • 1a zeigt in einer Seitenansicht und einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Schwenkriegelsicherung 1 in einer ersten, rein mechanischen Ausführungsform in aktivierter Position.
  • In aktivierter, also sperrender Position, ist ein Schwenkriegel 6 solcherart in dem Öffnungsbereich eines nicht sichtbar dargestellten Fenster-, Tür oder Lukenflügels positioniert, dass dieser an eine Anlagefläche 16 des Schwenkriegels 6 anschlägt. Der Fenster-, Tür, Lukenflügel oder dgl. wird hierdurch in seiner Öffnungsbewegung blockiert und kann nicht geöffnet werden.
  • Der Schwenkriegel 6 ist um eine Schwenkriegelachse 15 manuell drehbar an einem Grundkörper 5 angebracht.
  • Sperrstiftaufnahmen 20 sind dazu vorgesehen, manuell einzuführende Sperrstifte 18 aufzunehmen und so den Schwenkriegel 6 in aktivierter Position zu halten.
  • Die Sperrstifte 18 sind an einer Sicherungsplatte 17 fest angebracht.
  • Um die Sperrstifte 18 aus den Sperrstiftaufnahmen 20 entnehmen zu können, ist ein Entsperrteil 8 vorgesehen, welches über einen Eintauchstift 9 verfügt, der vorgesehen ist, in eine Stiftöffnung 10 eingeführt zu werden und mit einer Hebelbewegung des Entsperrteils 8 einen Druck auf die Sicherungsplatte 17 mit den Sperrstiften 18 ausübt, so dass diese sich aus den Sperrstiftaufnahmen 20 soweit herausbewegen, dass eine Arretierung des Schwenkriegels 6 aufgehoben ist.
  • Der Grundkörper 5 verfügt über Bohrungen 7, welche rechtwinklig auf die Sperrstiftaufnahmen 20 treffen und zur Aufnahme von nicht sichtbar dargestellten Führungs- und Sicherungsschrauben vorgesehen sind.
  • Bei einem Versuch, einen Fenster- oder Türflügel bei sperrender Schwenkriegelsicherung 1 zu öffnen, stützt sich der Flügel auf der Anlagefläche 16 des Schwenkriegels 6 ab. Die auf den Flügel wirkenden Öffnungskräfte übertragen sich auf den Schwenkriegel 6 und werden über die Schwenkriegelachse 15, welche sich an einem Anschlag des Grundkörpers 5 abstützt, an einen Befestigungspunkt, also beispielsweise eine Wand abgeleitet. Die Sicherungsplatte 17, die Sperrstifte 18 und die Sperrstiftaufnahmen 20 werden dagegen nicht direkt mit Öffnungskräften beaufschlagt.
  • 1b zeigt in einer Seitenansicht und einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Schwenkriegelsicherung 1 in einer ersten, rein mechanischen Ausführungsform in deaktivierter Position.
  • In deaktivierter, also nicht sperrender Position, ist ein Schwenkriegel 6 aus dem Öffnungsbereich eines nicht sichtbar dargestellten Fenster- oder Türflügels weggeschwenkt, so dass dieses sich öffnen und schließen lässt.
  • Erkennbar dargestellt ist, dass die Sperrstiftaufnahmen 20 jeweils teilweise 20G, 20S in eine bewegbare Schwenkriegelachse 15 und den nicht bewegbaren Grundkörper 5 eingebracht sind.
  • Hierdurch wird sichergestellt, dass nur in der Verriegelungsposition des Schwenkriegels 6 Sperrstifte in die Sperrstiftaufnahmen 20 eingeführt werden können und eine Sperrung des Schwenkriegels 6 erfolgt.
  • Die Sicherungsplatte 17 ist in entsperrter Position mit den nicht sichtbar dargestellten Sperrstiften weniger weit eingerückt als in einer gesperrten Position, welche in 1a dargestellt ist.
  • 1c zeigt in der oberen Ansicht den Grundkörper 5 ohne Schwenkriegel 6. Erkennbar dargestellt sind Sperrstiftaufnahmen 20, Bohrungen 7 zur Aufnahme von Führungs- und Sicherungsschrauben und eine Stiftöffnung 10 zur Einführung eines Eintauchstiftes eines Entsperrteils. In der unteren Ansicht ist eine Sicherungsplatte 17 mit zwei Sperrstiften 18 abgebildet. Die Sperrstifte 18 sind jeweils mit einer Fläche 19 ausgestattet, welche als ebene Anlagefläche für die Führungs- und Sicherungsschrauben vorgesehen sind. Die Flächen 19 sind dabei nicht über die gesamte Länge der Sperrstifte 18 durchgehend, sondern es verbleibt an den Sperrstiften 18 ein Endbereich 21 ohne Abflachung. Die Flächen sind in ihrer jeweiligen Position und Länge so ausgeführt, dass die Sicherungsplatte 17 mit den beiden Sperrstiften 18 in eine sperrende und eine nicht sperrende Position gebracht werden kann, ein vollständiges Entnehmen von Sicherungsplatte 17 und Sperrstiften 18 aus dem Grundkörper 5 aber verhindert wird, da die Führungs- und Sicherungsschrauben an den Endbereichen 21 anschlagen.
  • 2a zeigt in einer Seitenansicht als Teilschnitt eine erfindungsgemäße Schwenkriegelsicherung 1' in montiertem Zustand in einer elektromechanischen Ausführungsform in einer deaktivierten, also entsperrten, Position.
  • An einem Grundkörper 5' ist ein Schwenkriegel 6' mittels einer Schwenkriegelachse 15' drehbar befestigt, wobei der Schwenkriegel 6' in deaktivierter Position flach an dem Grundkörper 5' anliegt. Die Schwenkriegelachse 15' weist dabei in einem Teilbereich eine Zahnung auf, welche in die korrespondierende Zahnung einer Zahnstange 25 eingreift.
  • Die Zahnstange 25 ist über eine Verbindung 29, welche bevorzugt als Stift- oder Schraubverbindung ausgeführt ist, mit einem Linearantrieb 26 verbunden.
  • Der Linearantrieb 26 ist über eine Befestigungsverbindung 28, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel als Schraubverbindung ausgeführt ist, mit dem Grundkörper 5' fest verbunden.
  • An dem Grundkörper 5' ist wandseits ein Befestigungsgehäuse 27 angebracht, welches zur Aufnahme des Linearantriebes 26 und der Zahnstange 25 vorgesehen ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsgehäuse 27 in eine Wand 30 eingelassen, so dass der Grundkörper 5' mit einem Randbereich auf der Wand 30 aufliegt.
  • 2b zeigt in einer Seitenansicht als Teilschnitt eine erfindungsgemäße Schwenkriegelsicherung 1' in montiertem Zustand in einer elektromechanischen Ausführungsform in einer aktivierten, also sperrenden, Position.
  • In sperrender Position ist ein Schwenkriegel 6' solcherart im Öffnungsbereich eines nicht sichtbar dargestellten Fenster- oder Türflügels positioniert, dass dieser in seiner Öffnungsbewegung blockiert wird und nicht geöffnet werden kann.
  • Zur Positionierung des Schwenkriegels 6' in eine sperrende Position wird ein in einem Befestigungsgehäuse 27 untergebrachter Linearantrieb 26 ausgefahren.
  • Durch die Ausfahrbewegung des Linearantriebes 26 wird eine Zahnstange 25 ebenfalls linear bewegt.
  • Die Zahnstange 25 greift in die Zahnung einer Schwenkachse 15' ein. Die lineare Bewegung der Zahnstange wird hierdurch in eine Drehbewegung der Schwenkachse 15' umgewandelt, die den Schwenkriegel 6' in eine sperrende Position bringt. Als eine sperrende Position ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine zumindest grob rechtwinklige Position des Schwenkriegels 6' zum Grundkörper 5' zu sehen.
  • Bei einem Versuch, einen Fenster- oder Türflügel bei sperrender Schwenkriegelsicherung 1' zu öffnen, stützt sich der Flügel auf der Anlagefläche des Schwenkriegels 6' ab. Die auf den Flügel wirkenden Öffnungskräfte übertragen sich auf den Schwenkriegel 6' und werden über die Schwenkriegelachse 15', welche sich an einem Anschlag des Grundkörpers 5' abstützt, und den Grundkörper 5' an eine Wand 30 abgeleitet. Die Lineareinheit 26, die Befestigungsverbindung 28 und eine Verbindung 29 werden dagegen nicht direkt mit Öffnungskräften beaufschlagt, wodurch die erfindungsgemäße Schwenkriegelsicherung 1' gewaltsamen Öffnungsversuchen sehr wirksam widersteht.
  • Zur Betätigung der in den 2a und 2b gezeigten elektromechanischen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schwenkriegelsicherung 1' ist bevorzugt eine Ansteuerung über eine Haussteuerung vorgesehen. Ver- und Entriegelungsbewegungen werden über einen nicht sichtbar dargestellten physischen Schalter, eine steuerungstechnische oder regelungstechnische Verknüpfung oder über eine Kombination der genannten Elemente ausgelöst.
  • Neben dem manuellen Auslösen einer Ver- oder Entriegelungsbewegung, beispielsweise mittels eines elektrischen Schalters oder eines Funkbefehls, sieht die Erfindung auch ein Auslösen über elektronisch oder sensorisch erfasste Werte als mit diesen vorgeschlagenen Lösungen umsetzbar. Hierzu zählen beispielsweise Zeit, Temperatur, Druck, Vibration oder Geräusch.
  • Beispielsweise könnte über eine Temperaturerfassung im Brandfall ein automatisches Entriegeln der Sicherungen stattfinden um Rettungskräften einen einfacheren Zugang zu gewähren.
  • Nicht sichtbar dargestellt ist eine Rahmenbefestigungsplatte, welche zwischen Grundkörper 5, 5' und Wand 30 montierbar ist und über einen Formschluss mit dem Rahmen einer Tür, eines Fensters, einer Luke oder dgl. eine höhere Widerstandskraft der erfindungsgemäßen Schwenkriegelsicherung 1, 1' gegen ein gewaltsames Öffnen erbringt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwenkriegelsicherung
    5
    Grundkörper
    6
    Sicherungselement, dargestellt als Schwenkriegel
    7
    Bohrung
    8
    Entsperrteil
    9
    Eintauchstift
    10
    Stiftöffnung
    15
    Schwenkriegelachse
    16
    Anlagefläche
    17
    Sicherungsplatte
    18
    Sperrstifte
    19
    Fläche
    20
    Sperrstiftaufnahme
    20G
    Sperrstiftaufnahme Grundkörper
    20S
    Sperrstiftaufnahme Schwenkriegel
    21
    Endbereich
    22
    Deaktivierungsrichtung
    25
    Zahnstange
    26
    Linearantrieb
    27
    Befestigungsgehäuse
    28
    Befestigungsverbindung
    29
    Verbindung
    30
    Wand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016006592 U1 [0003]
    • DE 202016001589 U1 [0004]
    • DE 202017103840 U1 [0005]
    • DE 202015105127 U1 [0006]

Claims (12)

  1. Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines zum Öffnen schwenkbaren Flügels, wobei beim Öffnen in einer Öffnungsrichtung ein Spalt wächst, mit einem außerhalb des Flügels angeordneten Grundkörper (5) zur drehbaren Lagerung eines Sicherungselementes (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (6) dem zu sichernden Flügel abgewandt gegen eine sich zumindest abschnittsweise quer zur Öffnungsrichtung erstreckenden Anschlag im Grundkörper (5) selbst abgestützt ist.
  2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (6) in einer Sperrposition fixierbar ist, bevorzugt mittels einer Sicherungsplatte (17), die entgegen der Öffnungsrichtung verlaufende Sperrstifte (18) aufweist, welche Sperrstifte (18) durch den Grundkörper (5) hindurch, insbesondere durch den Anschlag hindurch in das Sicherungselement (6) reichen.
  3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungsplatte (17) mittels eines einsteckbaren Entsperrteils (8) bewegbar ist und durch diese Bewegung die Sperrstifte (18) aus dem Sicherungselement (6) herausziehbar sind, wodurch die Fixierung des Sicherungselementes (6) gelöst wird.
  4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsperrteil (8) in eine Sperrmechanik einsteckbar und zerstörungsfrei entnehmbar ist.
  5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsperrteil (8) und/oder die Sperrmechanik durch zusätzliche Sicherungskomponenten wie beispielsweise Vorhänge- oder Einsteckschlösser sicherbar sind.
  6. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) mit Schrauben und Stiften in einer Wand (30), insbesondere einer Laibung, Brüstung, Sturz oder Schwelle einer Öffnung für Fenster, Türen, Luken oder dgl. fixierbar ist.
  7. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) zumindest teilweise flächig an einer Wand (30) anliegt.
  8. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf einen Flügel eines Fensters, einer Tür, einer Luke oder dgl. einwirkende Aufbruchskraft über das Sicherungselement (6), eine Schwenkriegelachse (15) und den Grundkörper (5) in die aufnehmende Wand (30) abgeleitet wird.
  9. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) mit Schrauben und Stiften an einer Rahmenbefestigungsplatte fixierbar ist.
  10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenbefestigungsplatte mit Schrauben und Stiften in die Wand (30), insbesondere einer Laibung, Brüstung, Sturz oder Schwelle einer Öffnung für Fenster, Türen, Luken oder dgl. fixierbar ist.
  11. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenbefestigungsplatte mit einem Rahmen eines Fensters, einer Tür, einer Luke oder dgl. formschlüssig verbindbar ist.
  12. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass eine auf einen Flügel eines Fensters, einer Tür, einer Luke oder dgl. einwirkende Aufbruchskraft über das Sicherungselement (6), eine Schwenkriegelachse (15), den Grundkörper (5) und die Rahmenbefestigungsplatte in die aufnehmende Wand (30) und den Rahmen abgeleitet wird.
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