DE19727075A1 - Vorbleichkonzentrat für einen fotografischen Umkehrprozeß und Verfahren mit dessen Verwendung - Google Patents

Vorbleichkonzentrat für einen fotografischen Umkehrprozeß und Verfahren mit dessen Verwendung

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DE19727075A1
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Jean Marie Buongiorne
Michael John Haight
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Description

Die Erfindung betrifft im allgemeinen die Farbfotografie und insbesondere Verfahren und Zusammensetzungen, die bei der Verarbeitung von farbfotografischen Materialien, insbesondere von Farbumkehrmaterialien, eingesetzt werden können. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Vorbleichstabilisierkonzentrat und dessen Verwendung bei der Verarbeitung der oben angegebenen Materialien.
Fotografische mehrfarbige Mehrschichtelemente sind im Stand der Technik bekannt. Sol­ che Materialien haben üblicherweise drei verschiedene selektiv sensibilisierte Schichten mit Silber­ halogenidemulsionen, die auf einer Seite eines einzelnen Trägers aufgebracht wurden. Jede Schicht hat die zur Ausbildung einer bestimmten Farbe in einem Bild brauchbaren Komponenten. Üblicherweise werden farbbildende Koppler eingesetzt, die in den sensibilisierten Schichten wäh­ rend der Verarbeitung Gelb-, Magenta- und Cyan-Farbstoffe bilden.
Nach der Farbentwicklung ist es notwendig, das Silberbild, das zusammen mit dem Farb­ stoffbild gebildet wurde, zu entfernen. Dies kann man dadurch erreichen, daß man das Silber mit Hilfe eines geeigneten Oxidationsmittels oxidiert (dies wird im allgemeinen als Bleichmittel be­ zeichnet) in Gegenwart eines Halogenids, gefolgt von der Auflösung des so gebildeten Silberhalo­ genids mit einem als Fixiermittel bezeichneten Mittel. In manchen Fällen werden die Bleich- und Fixier-Schritte in einer einzigen Bleich/Fixier-Stute zusammengefaßt.
Ein übliches wichtiges Verfahren, das zur Verarbeitung von fotografischen Farbumkehr­ elementen, die Farbkoppler in den Emulsionsschichten oder benachbart dazu enthalten, setzt die folgende Sequenz von Verfahrensschritten ein: zunächst Entwicklung, Waschen, Umkehrbad, Farbentwicklung, Bleichen, Fixieren, Waschen und Stabilisieren. Ein anderes brauchbares Verfah­ ren umfaßt die gleichen Schritte. Die Stabilisierung wird aber zwischen der Farbentwicklung und dem Bleichen durchgeführt.
Bei solchen fotografischen Verfahren wird häufig zwischen der Farbentwicklung und den Bleichschritten ein Beschleunigerbad eingesetzt. Das Bleich/Beschleuniger-Bad wird auch als "Konditionier"-Bad oder "Konditionier"-Lösung bezeichnet. Dieses wird dazu eingesetzt, das in den zwei Entwicklungsstufen entwickelte Silber zu "konditionieren", um eine vollständige Oxida­ tion des Silberhalogenids zu erreichen und um dazu beizutragen, die Acidität der Bleichlösung dadurch beizubehalten, daß das Herüberschleppen von Farbentwickler in die Bleichlösung ver­ mindert wird. Die Konditionierlösung enthält als einen essentiellen Bestandteil eine wirksame Menge eines Bleich/Beschleunigungs-Mittels. Dieses Mittel wird von den Emulsionsschichten des fotografischen Elementes während der Behandlung mit dem Konditionierbad aufgesaugt und folg­ lich ist es vorhanden, um seine Wirkung dann bereitzustellen, wenn das Element in die Bleichlö­ sung eingetaucht wird.
Die Instabilität des Magenta-Farbstoffes ist ein ganz besonderes Problem bei der Farbfo­ tografie, da der Magenta-Farbstoff schneller als entweder Cyan- oder Gelb-Farbstoffe verbleicht. Dies wird ganz besonders deutlich, wenn man Arylpyrazolon-artige Magenta-farbstoffbildende Farbkoppler verwendet. Folglich wurde ein beträchtlicher Aufwand betrieben, um Lösungen für dieses Problem aufzufinden, insbesondere die Verwendung von Farbstoffstabilisatoren in Stabili­ sierungsbädern Ende des Entwicklungsverfahrens, wie beschrieben in US-A-4 786 583.
Es ist darüberhinaus aus US-A-4 921 779, US-A-4 975 356 und US-A-5 037 725 be­ kannt, daß Formaldehydvorläufer in die Konditionierlösungen eingeschlossen werden, um die Stabilität des Magenta-Farbstoffs zu verbessern. Diese Patente beschreiben eine Vielzahl von Formaldehydvorläufern für diesen Zweck, einschließlich Natriumformaldehydbisulfit, Hexamethy­ lentetramin und verschiedene Methylolverbindungen.
Für geraume Zeit wurden Konditionierlösungen für die Farbumkehrfilmentwicklung einge­ setzt, die relativ hohe Konzentrationen an Natriumformaldehydbisulfit enthielten (beispielsweise über 40 g/l und soviel wie 55 g/l). Dadurch wird tatsächlich das Problem der Magenta-Farbstoff­ instabilität gelöst, es bleibt aber bei Bedenken bezüglich der möglichen Gesundheitsgefahren, die sich während der abschließenden Fertigstellung der Fotografie durch freigesetztes Formaldehyd ergeben.
Die US-S 523 195 beschreibt den Einsatz eines sekundären Amins in Konditionierlösun­ gen, um die Menge an Formaldehydvorläufer zu vermindern, wobei die Wirkung der Lösung bei der Stabilisierung von Magenta-Farbstoff in Farbumkehrmaterialien nicht beeinträchtigt wird.
Die US-A-5 552 264 beschreibt ein verbessertes Konditionier- oder Vorbleich-Lösungs­ konzentrat, das hohe Konzentrationen Natriumformaldehydbisulfit als Formaldehydvorläufersta­ bilisator einschließt. Solche konzentrierten Lösungen enthalten auch hohe Konzentrationen an Natriumionen.
Soweit jedoch die Konditionierlösung eine hohe Natriumionenkonzentration enthält, be­ steht eine Neigung zur Bildung und anschließenden Ausfällung von Natriumeisen(III)ethylen­ diamintetraessigsäure in dem sich anschließenden Bleichbad. Ethylendiamintetraessigsäure ist ein üblicher Ligand in einem Bleichmittel. Folglich bringt das Herüberschleppen der Konditionierlö­ sung nicht erwünschte Natriumionen in dem Bleichbad mit sich.
Somit besteht ein weiteres Bedürfnis danach, die Bildung von Ausfällungen bei solchen Verarbeitungsschritten zu vermindern und für Kunden eine wirksame Konditionierlösung bereit­ zustellen, die sowohl die Farbstoffstabilität als auch eine Beschleunigung der Bleichung in einer konzentrierteren Form ermöglicht.
Die hier angegebenen Probleme werden mittels eines Konditionierlösungskonzentrats ge­ löst, das frei von Natriumionen ist und umfaßt:
ein Formaldehydbisulfitsalz, das kein Natriumsalz ist, wobei das Salz in einer Menge von 200 bis 600 g/l vorhanden ist,
Sulfitionen in einer Menge von 0 bis 200 g/l,
ein Bleich/Beschleunigungs-Mittel in einer Menge von 1,5 bis 25 g/l und
ein Metallionenkomplexierungsmittel in einer Menge von weniger als oder gleich 60 g/l.
Diese Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Verarbeitung eines fotografischen Silberha­ logenidfarbelementes bereit, umfassend:
  • A) Behandlung eines bildweise belichteten und entwickelten fotografischen Silberha­ logenidfarbelements mit dem Konditionierlösungskonzentrat wie zuvor beschrieben, das mit Was­ ser in einem Verhältnis 25 : 1 verdünnt wurde, und
  • B) Bleichung des behandelten Elementes.
Erfindungsgemäß wird die Bildung von Ausfallungen des Bleichmittels dadurch vermie­ den, daß eine Konditionier- oder Vorbleich-Lösung eingesetzt wird, die frei von Natriumionen ist. Darüberhinaus wird die Konditionierlösung an Kunden in hochkonzentrierter Form ausgeliefert (verpackt und transportiert). Es war völlig überraschend, daß eine solche Konzentration von Be­ standteilen (bis zu 24 Mal) in Abwesenheit von Natriumionen erreicht werden konnte, obgleich diese in üblichen Konditionierlösungen, gleich ob diese in konzentrierter oder verdünnter Form vorliegen, vorhanden sind. Somit wurden die üblichen Natriumionen durch Kationen ersetzt, wie beispielsweise Kalium- oder Lithium-Ionen, die eine viel geringere Neigung haben, Präzipitate/Ausfällungen mit üblichen Bleichmitteln zu bilden.
Eine Vielzahl von fotografischen Farbumkehrelementen können erfindungsgemäß behan­ delt werden. Eine detaillierte Beschreibung solcher Materialien findet man beispielsweise im Rese­ arch Disclosure, Veröffentlichungsnr. 36 544, Seiten 501-541 (September 1994). Diese Fundstelle wird im folgenden generell als "Research Disclosure" bezeichnet. Nähere Einzelheiten bezüglich dieser Elemente werden im folgenden gegeben.
Die erfindungsgemäß zu behandelnden fotografischen Farbumkehrelemente bestehen aus einem Träger, der auf einer Seite eine Vielzahl von fotoempfindlichen Silberhalogenidemulsions­ schichten aufweist. Die fotoempfindlichen Schichten können beliebige der gebräuchlichen Silber­ halogenide als fotoempfindliches Material enthalten, beispielsweise Silberchlorid, Silberbromid, Silberbromiodid, Silberchlorobromid, Silberchloroiodid, Silberchlorobromid und Mischungen da­ von. Gebräuchliche Trägermaterialien sind Celluloseacetatfilme, Polyvinylacetatfilme, Polycarbo­ natfilme, Polystyrenfilme und Polyethylenterephthalatfilme. Das Silberhalogenid wird in einem geeigneten hydrophilen Kolloid dispergiert, wie beispielsweise Gelatine oder deren Derivate. Die Silberhalogenidemulsionsschichten können eine Vielzahl bekannter Zusätze enthalten.
Wie zuvor erläutert, werden in dem im Stand der Technik bekannten Farbumkehrverfahren zunächst ein Entwickler, dann ein Umkehrbad, dann ein Farbentwickler, eine Konditionierlösung, ein Bleichbad, ein Fixierbad und ein Stabilisierbad eingesetzt. Die in diesen Bädern jeweils brauchbaren Bestandteile sind im Stand der Technik bekannt. Das erfindungsgemäße verbesserte Verfahren kann die gleichen Bäder einsetzen, wobei aber ein Stabilisatorbad nicht erforderlich ist, d. h. das abschließende Bad kann ein Spül- oder Wasch-Bad sein, das aus Wasser oder vorzugs­ weise einer wäßrigen Lösung beseht, die eine ausreichende Menge eines Tensides enthält, um die Fleckenbildung auf dem fotografischen Film zu verhindern. Erfindungsgemäß wird das Konditio­ nierkonzentrat verdünnt und in einer separaten Konditionierstufe eingesetzt, und es wird nicht eingesetzt in gebräuchlichen Bleich-, Fixier- oder Bleich/Fixier-Stufen. Somit enthält das Kondi­ tionierkonzentrat nicht die Verbindungen, die üblicherweise als Bleich- oder Fixier-Mittel einge­ setzt werden.
Die erste Entwicklerlösung enthält üblicherweise ein schwarz/weiß-Entwicklungsmittel oder eine Mischung davon. Brauchbare Entwicklungsmittel sind, ohne daß hierin eine Beschrän­ kung liegt, Ascorbinsäure und deren Derivate, Dihydroxybenzen-Entwicklungsmittel (wie bei­ spielsweise Hydrochinon), 3-Pyrazolidon-Entwicklungsmittel (wie beispielsweise 1-Phenyl-3-pyrazolidon) und Aminophenol-Entwicklungsmittel (wie beispielsweise Paraaminophenol). Der erste Entwickler enthält typischerweise andere Mittel, wie beispielsweise Konservierungsmittel, Sequestiermittel, Verzögerungsmittel, Anti-Schleiermittel, Puffer und Silberhalogenidlösemittel.
Ein Umkehrbad enthält üblicherweise einen Keimbildner, wie beispielsweise eine Borver­ bindung oder ein chelatiertes Zinnsalz, das als ein Reduktionsmittel wirkt, sowie Antioxidati­ onsmittel, Puffer, Fungizide und Sequestiermittel.
Zusätzlich zu einem aromatischen Primäraminofarbentwicklungsmittel enthält das Far­ bentwicklungsbad üblicherweise Sequestiermittel, Puffer, Konservierungsmittel, verschiedene Koppler und Silberhalogenidlösemittel.
Ganz besondere brauchbare aromatische Primäraminofarbentwicklungsmittel sind p-Phenylendiamine und insbesondere die N,N-Dialkyl-p-phenylendiamine, bei denen die Alkylgrup­ pen oder der aromatische Kern substituiert oder nicht-substituiert sein kann, sowie andere Ent­ wickler, die der Fachmann kennt.
Der wesentliche Bestandteil des Bleichmittelbades ist ein Bleichmittel, das metallisches Silber in Silberionen umwandelt. Andere übliche Bestandteile des Bleichbades sind Halogenide, Sequestiermittel und Korrosionsinhibitoren. Ammonium- oder Alkalimetallsalze eines Eisen(III)komplexes einer Aminopolycarbonsäure sind ganz besonders brauchbar als Bleichmittel neben anderen Metallkomplexen, die im Stand der Technik bekannt sind, wie binäre und ternäre Kom­ plexe. Ganz besonders brauchbar sind auch die Persulfatbleichmittel, wie beispielsweise Ammoni­ um- oder Alkalimetallpersulfate und Peroxidbleichmittel.
Das Fixierbad wandelt das vorhandene Silberhalogenid vollständig in lösliche Silberkom­ plexe um, die aus den Emulsionsschichten heraus diffundieren. Das in den Schichten des fotografi­ schen Elementes zurückgehaltene Fixierbad wird in anschließenden Waschstufen mit üblicherwei­ se Wasser entfernt. Thiosulfate, einschließlich Ammoniumthiosulfat und Alkalimetallthiosulfat (beispielsweise Natriumthiosulfat und Kaliumthiosulfat), sind ganz besonders als Fixiermittel brauchbar. Andere Bestandteile des Fixierbades sind Konservierungsstoffe und Sequestiermittel.
Eine große Vielzahl verschiedener Farbumkehrverfahren sind im Stand der Technik be­ kannt. Beispielsweise kann ein einzelner Farbentwicklungsschritt dann eingesetzt werden, wenn Kopplungsmittel in das fotografische Element eingebaut sind, oder es werden drei separate Farbentwicklungsstufen durchgeführt, wobei dann die Koppler in den Entwicklerlösungen enthal­ ten sind. Die Umkehrstufe kann mittels eines Umkehrbades durchgeführt werden, mittels einer erneuten Belichtung oder mit Hilfe von Verschleierungsmittel, die in dem Farbentwicklungsbad vorhanden sind. Um kürzere Verarbeitungszeiten zu erreichen, kann das Bleichen und das Fixieren in einer einzigen Stufe vereint werden (dies wird auch als Bleich/Fixier-Stufe bezeichnet).
Die vorliegende Erfindung richtet sich ganz besonders darauf, die Farbstoffstabilität da­ durch zu verbessern, daß eine Bleich/Beschleuniger (oder Konditionier-) Lösung eingesetzt wird, die ein Bleichmittel, einen Formaldehydvorläufer, ein Sulfit und ein Komplexierungsmittel für Metallionen enthält, und das in einer hochkonzentrierten Form vor dem endgültigen Einsatz be­ reitgestellt wird.
Das erfindungsgemäße Konditionierlösungskonzentrat ist eine wäßrige saure Lösung, ty­ pischerweise mit einem pH-Wert im Bereich von 4,5 bis 8,0. Vorzugsweise ist der pH-Wert von 4,5 bis 6,5. Der pH-Wert kann mit Hilfe von einer oder mehreren Säuren oder Puffern eingestellt und aufrechterhalten werden, was für einen Fachmann ohne weiteres möglich ist.
Das Konzentrat enthält auch ein oder mehrere Bleich/Beschleunigungs-Mittel, die übli­ cherweise in einer Menge (Gesamtmenge) von weniger als oder gleich 25 g/l des Konzentrats vorhanden sind, und mehr bevorzugt in einer Menge von 1,5 bis 25 g/l Konzentrat. Noch bevor­ zugter ist eine Menge von 1,5 bis 12 g/l. Die Konzentration des Bleich/Beschleunigungs-Mittels ist selbstverständlich bei der Verarbeitung viel geringer (bis zu 25 Mal geringer).
Schwefel-enthaltende organische Verbindungen werden üblicherweise als Bleich/Beschleunigungs-Mittel in Konditionierlösungen in fotografischen Verarbeitungen einge­ setzt. Es sind jedoch andere Verbindungstypen bekannt, einschließlich Polyalkylenoxide, organi­ sche Amine, Oniumverbindungen und n-Hexoxyethanol. Nähere Einzelheiten hierüber und über die üblicherweise verwendeten Schwefel-enthaltenden Verbindungen findet man in US-A-4 921 779. Gewünschtenfalls kann eine Mischung aus Bleich/Beschleunigungs-Mitteln eingesetzt werden.
Bevorzugte Bleichbeschleunigungs-Mittel sind, ohne daß hierin eine Beschränkung liegt, heterocyclische Thiole, wie beispielsweise Aminothiadiazolethiol, Mercaptotriazol, Imidazolethiol und Aminomercaptotriazol, Disulfide [wie beispielsweise Bis(2-aminoethan)disulfid, Thiogly­ ceroldisulfid und Bis(N,N-dimethyl-2-aminoethan)disulfid] und Thioether (wie beispielsweise Dithiaoctandiol und Thiadiethanol). Ganz besonders bevorzugt werden aliphatische Thiole, wie 2-Aminoethanthiol, 3-Aminopropanthiol, Dimethylaminoethanthiol, N-Methyl-N-ethylaminoethan­ thiol und Diethylaminoethanthiol.
Das am meisten bevorzugte Bleich/Beschleunigungs-Mittel für die erfindungsgemäßen Zwecke ist Monothioglycerol.
In dem erfindungsgemäßen Konditionierlösungskonzentrat befindet sich auch ein Formal­ dehydvorläufer.
Der Ausdruck "Formaldehydvorläufer" bedeutet, daß es sich um eine beliebige Verbin­ dung handelt, die dazu in der Lage ist, in der Konditionierlösung eine Gleichgewichtsbeziehung zwischen sich und Formaldehyd aufzubauen. Wenn man sich auch nicht sicher ist, nach welchem Mechanismus dies geschieht, wird man wohl davon ausgehen können, daß der Vorläufer als ein Formaldehyddonor wirkt, der allmählich Formaldehyd in die Lösung freigibt, und zwar in dem Maße, in dem dieses bei der Farbstoff-stabilisierenden Reaktion verbraucht wird, so daß insge­ samt ein Gleichgewichtszustand vorliegt. Folglich liegt die Konzentration des Formaldehyds in der Bleich/Beschleunigungs-Lösung immer bei einem sehr geringen Wert, und es gibt nicht genügend Formaldehyd in der Lösung, das zu einem Aufbau oder zu nicht wünschenswerten hohen Konzen­ trationen in der Luft oberhalb der Lösung führen würde.
Formaldehydvorläufer, die erfindungsgemäß brauchbar sind, umfassen jene, die frei von zugesetzten Natriumionen sind. Es können unbedeutende Mengen Natriumionen vorhanden sein, und zwar aus dem Wasser, das zur Herstellung der Lösung eingesetzt wurde. Es werden aber keinerlei Natriumionen absichtlich zugegeben.
Ganz besonders brauchbare Formaldehydvorläufer sind Lithiumformaldehydbisulfit, Ka­ liumformaldehydbisulfit und Ammoniumformaldehydbisulfit.
Der Formaldehydvorläufer kann dem Konzentrat als eine insbesondere zusätzliche Kom­ ponente zugegeben werden oder er bildet sich in situ durch Umsetzung von Formaldehyd und einem Bissulfit, was für einen Fachmann leicht verständlich ist.
Der Formaldehydvorläufer ist in einer Konzentration von weniger als oder gleich 600 g/l Konzentrat vorhanden, wobei eine Menge von 200 bis 600 g/l bevorzugt wird, von 500 bis 600 g/l mehr bevorzugt wird und von 550 bis 600 g/l am meisten bevorzugt wird.
Ein optionales (aber bevorzugtes) Material in dem Konditionierlösungskonzentrat ist ein Sulfitkonservierungsmittel (oder eine Vielzahl hiervon). Dieses ist in einer Menge von 0 bis 200 g/l Konzentrat vorhanden. Vorzugsweise ist das Sulfit in einer Menge von 100 bis 200 g/l vorhanden und mehr bevorzugt in einer Menge von 100 bis 150 g/l.
Brauchbare Sulfite (und entsprechend die Bisulfite und Metabisulfite) sind im Stand der Technik bekannt und umfassen beispielsweise Kaliumsulfit, Lithiumsulfit, Kaliumbisulfit, Kalium­ metabisulfit, Ammoniumsulfit und entsprechende Bisulfite. Kaliumsulfit und Kaliummetabisulfit und Mischungen davon werden bevorzugt. Es werden erfindungsgemäß dem Sulfit oder Bisulfit keine Natriumionen zugegeben.
Ebenfalls vorhanden in dem erfindungsgemäßen Konzentrat sind ein oder mehrere Kom­ plexierungsmittel für Metallionen, wie beispielsweise Komplexierungsmittel für Eisen, Calcium, Magnesium, Mangan, Kupfer und andere Metalle, die man üblicherweise in Verarbeitungslösun­ gen findet. Vorzugsweise werden Komplexierungsmittel für Eisenionen eingesetzt (beispielsweise für Eisen(III)ionen. Brauchbare Komplexierungsmittel (Komplexbildungsmittel) sind im Stand der Technik bekannt und umfassen beispielsweise Ethylendiamintetraessigsäure, Ethylendiaminpen­ taessigsäure und andere polydentate Carbonsäuren (mehrzähnige Carbonsäuren), Aminocarbon­ säuren und Phosphonsäuren, deren Einsatz in fotografischen Bleichlösungen allgemein bekannt ist.
Ein oder mehrere komplexbildende Mittel sind in einer Menge von bis zu 60 g/l vorhan­ den, wobei eine Menge von 10 bis 60 g/l bevorzugt wird.
Eine optionale Komponente des erfindungsgemäßen Konzentrats ist eine sekundäre Amin­ verbindung, wie beispielsweise beschrieben in US-A-5 523 195. Solche Verbindungen haben min­ destens einen sekundären Aminrest, und sie können bis zu drei solcher Gruppen im Molekül ent­ halten. Von diesen Verbindungen werden Diethanolamin, Morpholin und Piperidin am meisten bevorzugt.
Die in dem Konzentrat brauchbare Menge an sekundärem Amin ist üblicherweise minde­ stens 0,75 g/l, wobei 1,5 bis 25 g/l bevorzugt werden.
Das Konditionierlösungskonzentrat kann weiterhin verschiedene Zusätze enthalten, die üblicherweise in solchen Lösungen vorhanden sind und die in dem zuvor zitierten Stand der Technik beschrieben werden, einschließlich solcher Mittel, ohne daß hierin eine Beschränkung liegt, wie Anti-Schaummittel, Tenside, Biozide, Metallmaskiermittel, Puffer und Antioxida­ tionsmittel.
Das erfindungsgemäße Konzentrat kann in beliebigen Behältern aus Glas, synthetischen Polymeren, Metall oder verschiedenen bekannten Metall/Polymer-Kompositen bereitgestellt wer­ den. Aber vorzugsweise werden diese Behälter aus synthetischen Polymeren hergestellt, wie bei­ spielsweise Polyethylen mit hoher und niedriger Dichte, Polyvinylidenchlorid, verschiedene Po­ lyamide (wie beispielsweise Nylon) oder andere ähnliche Materialien, die gegenüber dem erfin­ dungsgemäßen Konzentrat inert sind. Ein Behälter kann beispielsweise so klein wie eine Einmal­ verpackung sein, ein Röhrchen oder eine Flasche, oder es kann sich um einen viel größeren Behäl­ ter handeln. Somit kann ein geeigneter Behälter so hergestellt werden, daß er ein beliebiges Vo­ lumen des Konzentrats aufnimmt.
Die erfindungsgemäß verarbeiteten fotografischen Elemente können einschichtige oder mehrschichtige Farbelemente sein. Mehrschichtige Farbelemente enthalten typischerweise farb­ stoffbildende Einheiten, die gegenüber den drei Primärregionen des sichtbaren Spektrums jeweils empfindlich sind. Jede Einheit kann aus einer einzelnen Emulsionsschicht oder mehreren Emul­ sionsschichten bestehen, die gegenüber einem vorgegebenen Spektralbereich empfindlich sind. Die erfindungsgemäßen Elemente können so angeordnet werden, wie es im Stand der Technik be­ kannt ist. In einem alternativen Format können die gegenüber den drei Spektralbereichen emp­ findlichen Emulsionen als eine einzelne abgeschiedene Schicht vorliegen. Die Elemente können auch andere übliche Schichten enthalten, wie beispielsweise Filterschichten, Zwischenschichten, Grundierungsschichten, Überzüge und andere Beschichtungen, die ein Fachmann der Fotografie kennt. Es können übliche Träger sowie magnetische Rückschichten eingesetzt werden.
Weiter ausgeführte Einzelheiten der Elementstruktur und der Bestandteile und geeignete Verfahren zur Verarbeitung verschiedener Elementtypen werden in dem Research Disclosure be­ schrieben. Es können prinzipiell beliebige Emulsionstypen in den Elementen eingesetzt werden, einschließlich solcher Emulsionen, ohne daß hierin eine Beschränkung liegt, die dünne tafelförmi­ ge Kristalle enthalten und andere positiv- oder negativ-arbeitende Emulsionen.
Die vorliegende Erfindung ist ganz besonders brauchbar zur Verarbeitung von bildmäßig belichteten und entwickelten fotografischen Elementen, die Magenta-Farbstoff-bildende Farb­ koppler vom Arylpyrazolontyp enthalten. Solche Farbkoppler sind im Stand der Technik bekannt. Eine solche Verbindung wird beispielsweise in der US-A-5 037 725 beschrieben.
Diese Elemente werden üblicherweise mit einer geeigneten Strahlung unter Bildung eines latenten Bildes belichtet und dann wie zuvor beschrieben unter Bildung eines sichtbaren Farb­ stoffbildes entwickelt.
Das erfindungsgemäße Konzentrat wird üblicherweise in die Entwicklungsausrüstung nach Verdünnung mit Wasser auf bis zu 25 : 1 (vorzugsweise von 18 : 1 bis 21 : 1 und mehr bevorzugt 19 : 1) eingebracht. Alternativ kann das Konzentrat so verdünnt werden, wie es eingesetzt wird.
Die Konditionierstufe, wie zuvor beschrieben, wird üblicherweise über einen Zeitraum von weniger als 5 min durchgeführt, es können aber längere Zeiten gewünschtenfalls eingesetzt wer­ den. Vorzugsweise beträgt die Konditionierzeit von 0,5 bis 2 min. Die Temperatur, bei der die Konditionierung durchgeführt wird, liegt im allgemeinen bei oder oberhalb der Raumtemperatur, beispielsweise 20 bis 40°C.
Die erfindungsgemäße Entwicklung kann unter Einsatz üblicher Tanks durchgeführt wer­ den, die die Verarbeitungslösungen enthalten. Alternativ kann die Erfindung natürlich auch so durchgeführt werden, wie es im Stand der Technik als sogenannte "low volume thin tank"-Ver­ arbeitung beschrieben wird, wobei entweder Gestelle und Tanks oder automatische Schalen­ gestaltungen eingesetzt werden. Ein solches Verarbeitungsverfahren und eine Ausrüstung hierfür wird beispielsweise in der US-A-5 436 118 und den darin erwähnten Publikationen beschrieben.
Die folgenden Beispiele dienen ausschließlich der Erläuterung und nicht der Beschränkung der Erfindung. Soweit nichts anderes angegeben wird, beziehen sich die Prozentsätze auf das Gewicht.
Beispiel 1 Bevorzugtes Konditionierlösungskonzentrat
Es wurde ein bevorzugtes Konditionierlösungskonzentrat durch Vermischen der folgenden Bestandteile in Wasser (322,5 g) in der angegebenen Reihenfolge hergestellt: Formaldehyd (37%, 298,6 g), Kaliummetabisulfit (392,4 g), Kaliumsulfit (45%, 297 g), Thioglycerol (90%, 10,36 g), Ethylendiamintetraessigsäure (60 g) und Phosphorsäure (75%, 26,6 g). Kaliumformaldehydbi­ sulfit wird in situ gebildet. Die Arbeitslösung war 19 : 1 konzentriert.
Beispiele 2-3 Alternative Konditionierlösungskonzentrate
Es wurden zwei Konditionierlösungen durch Vermischen der folgenden Bestandteile in Wasser hergestellt (bis zu 1 l):
Beispiel 2
Wasser (50 g), Formaldehyd (37%, 150,3 g), Kaliumsulfit (45%, 792,7 g), Thioglycerol (90%, 5,18 g), Ethylendiamintetraessigsäure (30 g), Phosphorsäure (75%, 13,3 g) und Hydrobromsäure (48%, 284,0 g). Diese Lösung (pH-Wert 5,95) wurde 10 Mal aufkonzen­ triert, um eine erfindungsgemäße Konzentratlösung zu erhalten.
Beispiel 3
Wasser (399,9 g), Formaldehyd (37%, 298,6 g), Kaliummetabisulfit (501,8 g), Thioglycerol (90%, 10,36 g), Ethylendiamintetraessigsäure (60,0 g), Phosphorsäure (75%, 26,6 g) und Kaliumhydroxid (45%, 100,8 g). Der End-pH-Wert war 5,95 und die Lösung wurde 20 Mal aufkonzentriert, um ein erfindungsgemäßes Lösungskonzentrat zu erhalten.
Beispiel 4 Verwendung von Konditionierkonzentratlösung
Es wurde ein erfindungsgemäßes Konzentrat, d. h. die in Beispiel 1 hergestellte Konditio­ nierlösung, verdünnt und mit Proben eines üblichen Farbumkehrfilms (Filmcode 6121) nach dem folgenden Verarbeitungsprotokoll bewertet. Dieser Film enthielt einen üblichen 1-Aryl-5-pyrazolon-Magentafarbkoppler in einer der Emulsionsschichten.
Verarbeitungsprotokoll
6 min Erstentwicklung *
2 min Wasserwäsche
2 min Umkehrbad **
6 min Farbentwicklung ***
2 min Konditionieren
6 min Bleichen ****
4 min Fixieren #
4 min Wasserwäsche
30 s Endwäsche ##
20 min Trocknen
* Entwicklung mit üblichem Kodak-Erstentwickler für den Prozeß E-6.
** Übliches Umkehrbad, Kodak-Umkehrbad, Prozeß E-6.
*** Farbentwicklung mit üblichem Kodak-Farbentwickler, Prozeß E-6.
**** Bleichen mit üblichem Kodak-Bleichbad, Prozeß E-6.
# Fixieren mit üblichem Kodak-Fixierer, Prozeß E-6.
## Endwäsche mit der Kodak-Abschlußspüllösung, Prozeß E-6.
Nachdem die Filmproben bearbeitet wurden, wurden sie mittels Flüssigchromatographie bewertet, wobei der Restgehalt an Magenta-Farbkoppler in dem Element festgestellt wurde und darüberhinaus die Proben einem verschärften Lagertest (bei 77°C und 0% relativer Feuchtigkeit), unterworfen wurden, um das Ausmaß an Magenta-Farbstoffverbleichen festzustellen. Das erfin­ dungsgemäße Konzentrat zeigte bei richtiger Verdünnung gute Ergebnisse als Konditionierlösung in der Verarbeitung von Umkehrelementen.

Claims (10)

1. Konditionierlösungskonzentrat, das frei an Natriumionen ist und die folgenden Bestandtei­ le aufweist:
ein Formaldehydbisulfitsalz, das kein Natriumsalz ist, wobei das Salz in einer Menge von 200 bis 600 g/l vorhanden ist,
Sulfitionen in einer Menge von 0 bis 200 g/l,
ein Bleich/Beschleunigungs-Mittel in einer Menge von 1,5 bis 25 g/l und
ein Metallionen-Komplexierungsmittel in einer Menge von weniger als oder gleich 60 g/l.
2. Lösungskonzentrat nach Anspruch 1, worin das Formaldehydbisulfitsalz Lithiumform­ aldehydbisulfit oder Kaliumformaldehydbisulfit ist.
3. Lösungskonzentrat nach Anspruch 1 oder 2, worin das Sulfit Kaliumsulfit, Kaliummetabi­ sulfit oder eine Mischung davon ist.
4. Lösungskonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem pH-Wert von 4,5 bis 8,0.
5. Lösungskonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das Formaldehydbisulfitsalz in einer Menge von 500 bis 600 g/l vorhanden ist, das Sulfit ist in einer Menge von 100 bis 200 g/l vorhanden, das Bleich/Beschleunigungs-Mittel ist in einer Menge von 1,5 bis 12 g/l vorhanden und das Komplexierungsmittel für Metallionen ist in einer Menge von 10 bis 60 g/l vorhanden.
6. Konditionierlösung, erhältlich durch Verdünnung eines Konzentrates nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, mit Wasser in einem Verhältnis von bis zu 25 : 1.
7. Behälter, der ein Konditionierlösungskonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 5 enthält, wobei der Behälter aus einem wasserundurchlässigen synthetischen Polymer besteht.
8. Verfahren zur Verarbeitung eines fotografischen Silberhalogenidfarbelementes, umfassend:
  • A) Behandeln eines bildmäßig belichteten und entwickelten fotografischen Silberhalo­ genidfarbelementes mit einem Konditionierlösungskonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Konzentrat mit Wasser in einem Verhältnis von bis zu 25 : 1 verdünnt wurde und
  • B) Bleichen des behandelten Elementes.
9. Verfahren nach Anspruch 8 zur Verarbeitung von Farbumkehrfilmen, umfassend die Be­ handlung mit einem ersten Entwicklungsbad, einem Umkehrbad und einem Farbentwickler, vor Stufe A, und Behandlung mit einem Fixierbad und abschließender Wäsche nach der Bleichstufe B.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, worin das Lösungskonzentrat mit Wasser in einem Verhältnis von 18 : 1 bis 21 : 1 verdünnt ist.
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