DE19725675A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Leitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Leitungen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Befestigung von Leitungen oder dergleichen in Fahrzeugen, insbesondere an Sitzen von Kraftfahrzeugen. Unter Leitungen werden hierbei allgemein langgestreckte Ge­ genstände, wie beispielsweise elektrische Kabel, Leitungen für flüssige oder gas­ förmige Medien, etc. verstanden.
Es ist bekannt, Leitungen in Fahrzeugen mit Hilfe von geeigneten Befestigungs­ elementen, wie z. B. Kabelschellen oder ähnlichen Formelementen zu verlegen. Die Befestigungselemente sind dabei bevorzugt auf die Geometrie der Leitung und/oder des Gegenstücks abgestimmt. Insbesondere für die Leitungsverlegung unter beengten Verhältnissen, wie z. B. bei Sitzen von Kraftfahrzeugen, werden vorwiegend sogenannte Kabelbinder eingesetzt. Die Befestigung der Leitungen erfolgt dabei in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten, die nur zu einem geringen Teil automatisiert werden können. Aus diesem Grund ist die bekannte Befestigung über Kabelbinder kosten- und zeitaufwendig, ebenso wie die bekann­ ten Montageverfahren mit Formelementen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren für die Befestigung von Leitungen in Fahrzeugen, insbesondere an Sitzen von Kraftfahrzeugen, aufzuzei­ gen sowie Befestigungselemente zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Ansprüche 10 und 11 beschreiben Befestigungselemente zur Durchführung des Verfahrens.
Kerngedanke der Erfindung ist es, zur Befestigung der Leitung ein einfach gestal­ tetes und automatisch zuführbares Befestigungselement in Form einer Krampe zu verwenden, das für vielerlei Arten von Leitungen und Gegenstücken geeignet ist und in einfacher Weise am Gegenstück angebracht werden kann. Besondere Vorteile ergeben sich zudem bei der Demontage der Leitung, da sich die Krampen bei einer entsprechend gerichteten Zugbeanspruchung an der Leitung (Ausreißbewegung) öffnen und die Leitung freigeben, während beispielsweise Kabelbinder durch ein eigenes Werkzeug aufgetrennt werden müssen.
In besonders vorteilhafter Weise können Krampen gemäß Anspruch 2 beispiels­ weise zur Befestigung von Leitungen an drahtförmigen Federelementen eines Kraftfahrzeugsitzes eingesetzt werden. Nach der Zuführung der Krampe mit Hilfe eines Werkzeuges werden die Schenkel der Krampe so weit zugedrückt, bis die sie das Gegenstück umschließen und damit die Leitung fixieren.
Bei der Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 3 wird die Krampe in eine sowieso vorhandene oder in einfacher Weise und nahezu kosten neutral herstell­ bare Öffnung des Gegenstückes eingesetzt und nachfolgend so verformt, daß sie am Gegenstück fixiert ist. Bevorzugt weist hierbei das Gegenstück eine randnahe Öffnung auf, so daß die Krampe mit nur einem ihrer Schenkel durch den Randab­ schnitt des Gegenstückes durchgeführt werden muß. Alternativ können in einem langgestreckten oder flächigen Gegenstück zwei Öffnungen zur Durchführung bei­ der Schenkel der Krampe vorgesehen sein. In beiden Fällen werden Krampen mit stumpfen Enden verwendet. Im Vergleich zu Kabelbindern, die das gesamte Ge­ genstück umschlingen, sofern überhaupt eine entsprechende Zugänglichkeit ge­ geben ist, können die Krampen vergleichsweise klein ausgebildet sein.
Gemäß Anspruch 4 können die Krampen auch direkt in die Oberfläche eines flä­ chigen Gegenstücks eingesetzt werden, wie dies an sich beispielsweise aus der US-PS 2,887,004 bekannt ist. Ein Verfahren zur Befestigung von Leitungen in einem Schaumteil, einem textilen Träger, einem Verstärkungsmaterial etc. eines Fahrzeugsitzes ist in der US-PS jedoch nicht beschrieben. Bevorzugt weisen Krampen für ein Befestigungsverfahren nach Anspruch 4 Einrichtungen auf, die ein Herausgleiten der Schenkel verhindern. Derartige Einrichtungen können bei­ spielsweise von Widerhaken (wie in der DE 78 10 381 U1 beschrieben) oder von tannenbaumartigen Verzahnungen (siehe US-PS 4,014, 244) gebildet werden. Zur Erhöhung der Haltekräfte im flächigen Gegenstück kann dieses mit einer oberflä­ chennahen Verstärkungsschicht versehen sein.
Durch die Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 5 wird erreicht, daß mit der Verformung der Schenkel der Krampe Material aus dem oberflächennahen Bereich des Gegenstücks in Richtung auf die Leitung hin verlagert wird. Dieses Material bildet somit eine Zwischenlage zwischen den Schenkeln der Krampe und der Lei­ tung, wodurch eine geschützte und elastische Fixierung der Leitung erreicht wird. Durch dieses einfache Verfahren kann die Verwendung aufwendig gestalteter Krampen, wie sie beispielsweise in der DE-PS 204 303 beschrieben sind, umgan­ gen werden.
Durch die Verwendung von Zwischenelementen (Anspruch 6) können mehrere oder größere Leitungen in einfacher Weise mit einfach geformten Krampen fixiert werden. Eine mögliche Ausführungsform derartiger Zwischenelemente an sich ist beispielsweise in der US-PS 4,844,389 in Verbindung mit einem nagelartigen Befestigungselement beschrieben.
Bei einem Leitungsbündel kann eine der Einzelleitungen oder eine eingesetzte zusätzliche Leitung zur Befestigung mit den Krampen herangezogen werden (Anspruch 7). Hierdurch können auch Leitungsbündel mit einem entsprechend großen Gesamtdurchmesser mittels handelsüblicher kleiner Krampen befestigt werden.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Befestigung der Leitungen automati­ siert erfolgt (Anspruch 8). Hierbei können die Krampen aus einem Magazin in ein Fügewerkzeug eingeführt werden, das nachfolgend die Verformung der Krampe zum Zwecke ihrer Befestigung am Gegenstück bewirkt. Bevorzugt werden die Krampen direkt aus einem Magazin verarbeitet, wie dies an sich beispielsweise in der DE 27 35 445 A1 beschrieben ist.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 9 wird sichergestellt, daß die Leitung durch die Krampen (insbesondere durch Krampen mit spitzen Enden) nicht verletzt wird.
Die Ansprüche 10 und 11 beschreiben Ausführungsformen von Krampen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Durch die Ausbildung eines Steges mit erhöhtem Biegewiderstandsmoment (Anspruch 10) wird verhindert, daß mit dem Zusammendrücken der Schenkel der Krampe der Leitungsquerschnitt gequetscht wird. So bilden beispielsweise be­ kannte Krampen mit dem Zusammendrücken ihrer Schenkel eine ovale "Öse" für die Leitung, die von dem im allgemeinen kreisrunden Querschnitt der Leitung ab­ weicht. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung nach Anspruch 10 wird ein derar­ tiges Einknicken der Krampe verhindert, so daß die runde Form der Krampe erhalten bleibt.
Krampen gemäß Anspruch 11 bestehen aus einem Metallkern, der eine entspre­ chende Formsteifigkeit, Verformbarkeit und Festigkeit gewährleistet, sowie einer Ummantelung aus einem Kunststoffmaterial. Durch die Ummantelung wird die Lei­ tung mit entsprechender Dämpfung und Elastizität innerhalb der Krampe aufge­ nommen, so daß Relativbewegungen und Klappergeräusche vermieden werden. Außerdem wird eine elektrische Isolation der Leitung gegenüber der Krampe er­ reicht.
Neben Krampen aus einem metallischen Werkstoff können in gleicher Weise auch Krampen aus anderen geeigneten Werkstoffen, die sich plastisch verformen las­ sen und ausreichende Haltekräfte aufbringen können, verwendet werden, z. B. Krampen aus Kunststoffmaterialien. Das Material der Krampen kann unter dem Gesichtspunkt der Recyclingfähigkeit auf das Material der Leitung abgestimmt werden.
Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1, 2, 3a, b Befestigungsanordnungen von Leitungen unter Verwendung von Krampen, die das Gegenstück zumindest teilweise umschließen,
Fig. 4a, 4b, 4c die Befestigung einer Leitung mit einer in das Polstermaterial eines Fahrzeugsitzes eingesetzten Krampe,
Fig. 5a bis d, 6 eine Krampe mit erhöhtem Biegewiderstandsmoment im Bereich ihres Steges,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Befestigung einer Leitung mit einem Zwi­ schenelement und
Fig. 9 eine erfindungsgemäße Befestigung eines Leitungsbündels.
In Fig. 1 ist die Befestigung einer Leitung 1 an einem langgestreckten Gegen­ stück 2, beispielsweise dem drahtförmigen Federelement eines Kraftfahrzeugsit­ zes, mittels einer Krampe 3 aus einem plastisch verformbaren Material, beispiels­ weise einem Metalldraht, dargestellt.
Alternativ kann die Leitung 1 auch an einem Gegenstück 4 gemäß Fig. 2 befestigt werden. Das Gegenstück 4 ist beispielsweise ein Abschnitt der Tragstruktur eines Fahrzeugsitzes. Nahe ihres Randes 5 weist die Tragstruktur 4 eine Durchgangs­ öffnung 6 auf, durch die die Krampe 3 mit einem ihrer Schenkel durchgesteckt wird. Anschließend werden die Schenkel der Krampe 3 um diesen "Steg" 5 (zwischen der Öffnung 6 und dem Rand der Tragstruktur 4) herumgebogen und somit die Krampe 3 geschlossen.
Die Krampe 3 kann auch mit beiden Schenkeln 8 in ein Gegenstück 7 mit zwei Öff­ nungen 6 (Fig. 3a und 3b) eingesetzt werden. Wie aus der Schnittdarstellung der Fig. 3b hervorgeht, sind die beiden Schenkel 8 der Krampe 3 auf der Rück­ seite des Gegenstücks 7, das zum Beispiel wiederum einen Teil der Tragstruktur eines Kraftfahrzeugsitzes bildet, so zusammengedrückt, daß sich die beiden Schenkel 8 überlappen.
Die Fig. 4a bis c zeigen die Anbringung einer Leitung 1 an einem flächigen Ge­ genstück 10, beispielsweise dem Polsterteil eines Kraftfahrzeugsitzes. Eine Krampe 11 wird mit den spitzen Endabschnitten 12 ihrer Schenkel 8 zunächst mit einer Tiefe s in das Polsterteil 10 eingesetzt. Anschließend werden die beiden Schenkel 8 der Krampe 11 zusammengedrückt, wobei Material aus dem Bereich 13 des Polsterteils 10 mit den Schenkeln 8 nach oben gedrückt wird. Dieses Mate­ rial 13 fixiert die Leitung 1 elastisch innerhalb der Krampe 11. Gemäß Fig. 4c kann die Krampe 11 auch in ein Polsterteil 10 eingesetzt werden, dessen Oberflä­ che mit einer Verstärkungslage 21 versehen ist. Die Verstärkungslage 21 wird bei­ spielsweise von einem textilen Gewebe oder einem Drahtgewebe gebildet, das bereits bei der Herstellung des Polsterteils 10 in die Schaumform eingelegt wird und somit integraler Bestandteil des Polsterteils 10 ist.
Das flächige Gegenstück, das gemäß Fig. 4a bis c als Polsterteil 10 ausgeführt ist, kann selbstverständlich auch von anderen Bauelementen eines Kraftfahrzeu­ ges gebildet werden. So sind alle Arten von weichen Gegenstücken oder von Ge­ genstücken mit wenigstens einer weichen Seite geeignet, wie beispielsweise Bau­ teile, die zur Geräuschisolation hinterschäumt sind, hinterschäumte Innenverklei­ dungsteile, Teppiche, etc. Insbesondere eignen sich auch Bauteile aus Naturfasern zur Aufnahme von Krampen.
Fig. 5 zeigt in ihren Darstellungen a bis d eine Krampe 14, deren Schenkel 8 einen runden Querschnitt (Fig. 5b) aufweisen, während der Steg 15 der Krampe 14 abgeflacht ist. Der abgeflachte Querschnitt des Steges 15 entsprechend der Schnittdarstellung der Fig. 5c weist in Richtung der Biegebeanspruchung eine entsprechende Bauteilhöhe auf, so daß dem Zusammendrücken der Krampe 14 ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt wird. Durch den erhöhten Biegewider­ stand behält die Krampe 14 auch nach dem Zusammendrücken ihrer Schenkel 8 ihren annähernd runden Ausgangsquerschnitt bei (Fig. 6). Somit liegen nach dem Zusammendrücken der Krampe 14 auch Leitungen 1 mit kleinem Durchmesser noch am Gegenstück 4 an, während bei herkömmlichen Krampen (mit strichlierten Linien in Fig. 6 dargestellt) sich eine ovale Querschnittsform ergibt, bei der die Leitung 1 in eine Ecke der Krampe gequetscht wird. In Fig. 5d ist die Krampe 14 der Teilfiguren 5a bis c mit einer Ummantelung 22 zur Geräuschdämmung versehen.
Fig. 7 zeigt eine Krampe 16 aus einem Flachbandmaterial, deren Schenkel 8 nach dem Zusammendrücken übereinander zur Anlage kommen. Das Flach band­ material kann auch endlos ausgeführt sein und in einer automatischen Zuführein­ richtung abgelängt und direkt verarbeitet werden.
Bei Krampen 3 und 16 (gemäß den Fig. 1 bis 3 und 7) sind die Endabschnitte 9 der Schenkel 8 bevorzugt stumpf ausgeführt. Es können an geeigneten Stellen aus Gründen der Vereinfachung und der Kostenreduzierung jedoch auch einheitlich Krampen mit spitzen Endabschnitten verwendet werden.
Fig. 8 zeigt eine Leitung 17 mit größerem Durchmesser, die von einem in seiner Gesamtheit mit 18 bezeichneten Zwischenelement und einer Krampe 3 an einem Gegenstück 2 gehalten wird. Die Leitung 17 kann beispielsweise von einem Kabel­ baum mit einer Vielzahl elektrischer Einzelleitungen oder von einem Schlauch oder einem Rohr für ein gasförmiges oder flüssiges Medium gebildet werden. Das Zwi­ schenelement 18 setzt sich aus einem Band 19 sowie einem Halteteil 20 zusam­ men. Das Band 19 ist schraubenförmig entlang des Umfangs der Leitung 17 ge­ wickelt und nimmt zwischen sich und der Leitung 17 das Halteteil 20 auf, das sei­ nerseits über die Krampe 3 mit dem Gegenstück 2 verbunden ist.
Fig. 9 zeigt ein Leitungsbündel 24 aus einer Mehrzahl von Einzelleitungen 23, die über ein Wickelband 19 zusammengehalten werden. Das Leitungsbündel 24 kann beispielsweise als Kabelbaum eines Kraftfahrzeuges ausgebildet sein. Eine der Einzelleitungen 23 ist abschnittsweise aus dem Leitungsbündel 24 ausgestellt.
Über diese Ausstellungen der Einzelleitung 23 wird das gesamte Leitungsbündel 24 mit Krampen 3 befestigt. Anstelle der Einzelleitung 23 kann auch eine anson­ sten funktionslose Zusatzleitung in das Leitungsbündel 24 eingesetzt sein, über die das Leitungsbündel 24 befestigt wird.

Claims (11)

1. Verfahren zur Befestigung von Leitungen oder dergleichen in Kraftfahrzeu­ gen, insbesondere an Sitzen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (1) zunächst in ihre Befestigungs­ lage benachbart zu einem Gegenstück (2) überführt wird, danach eine im we­ sentlichen U-förmige Krampe (3) über die Leitung (1) gebracht und abschlie­ ßend die Krampe (3) derart mit dem Gegenstück verbunden wird, daß die Leitung (1) über die Krampe (3) am Gegenstück (2) fixiert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe (1) um ein langgestrecktes Ge­ genstück (2), insbesondere ein Federelement eines Fahrzeugsitzes, gebogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe (3) durch wenigstens eine Öffnung (6) des Gegenstücks (4, 7) hindurchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe (3) in die Oberfläche eines flächi­ gen Gegenstücks (10) eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe (3) in einer Weise in die Oberflä­ che eingesetzt und anschließend so in Richtung auf die Leitung (1) hin ver­ formt wird, daß sich Material (13) aus dem Gegenstück (10) zwischen die Schenkel (8) der Krampe (3) und die Leitung (1) verlagert.
6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leitung (17) ein Zwischenelement (18) angeordnet wird, über das die Leitung (17) mittels einer Krampe (3) an einem Gegenstück (2) befestigt wird.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung von einem Bündel (24) von Einzel­ leitungen (23) gebildet wird und das Leitungsbündel (24) über eine der Ein­ zelleitungen (23) oder über eine zusätzlich in das Leitungsbündel (24) einge­ brachte Leitung mittels wenigstens einer Krampe (3) an einem Gegenstück befestigt wird.
8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe (3) über ein Werkzeug zugeführt und/oder mittels eines Werkzeuges mit dem Gegenstück (2, 4, 7, 10) ver­ bunden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeug eine Führungseinrichtung vor­ gesehen ist, die eine mittige Ausrichtung der zugeführten Krampen zur Lei­ tung bewirkt.
10. Krampe zur Befestigung von Leitungen oder dergleichen, mit zwei Schen­ keln, die über einen Steg miteinander verbunden sind dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) im Vergleich zu den Schenkeln (8) ein erhöhtes Biegewiderstandsmoment gegenüber einer Biegebeanspru­ chung in der Ebene der Krampe aufweist.
11. Krampe zur Befestigung von Leitungen oder dergleichen, bestehend aus einem metallischen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe mit einem dämpfenden und/oder elektrisch isolierenden Material beschichtet ist.
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