DE19724917A1 - Längsschneidevorrichtung für eine Warenbahn - Google Patents
Längsschneidevorrichtung für eine WarenbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Längsschneidevorrichtung für eine
Warenbahn, insbesondere Wellpappenbahn, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Derartige Längsschneidevorrichtungen finden beispielsweise bei
der Wellpappenherstellung Verwendung, um nach der Fertigung
der Wellpappenbahn diese entsprechend dem gewünschten Format
in ihrer Längsrichtung zu schneiden. Zusammen mit einer Quer
schneidevorrichtung entstehen dabei Wellpappenbogen von vor
bestimmter Breite und Länge.
Zur Durchführung eines sog. Razor-Schnitts ist aus der DE 42 07 440 A1
eine Längsschneidemaschine bekannt, bei der auf der
einen Seite der Wellpappenbahn ein rotierend antreibbares
kreisförmiges Schneidmesser vorgesehen ist, das von einem quer
zur Warenbahn verschiebbaren Halteträger getragen ist und das
mit einer auf der anderen Seite der Warenbahn quer zur Waren
bahn verschiebbaren Gegenfläche zusammenwirkt. Das rotierende
Schneidmesser greift dabei in eine schlitzförmige Ausnehmung
eines die Gegenfläche bildenden Schneidtischs ein. Das
Schneidmesser rotiert in Transportrichtung der zu schneidenden
Wellpappenbahn, mit anderen Worten, in einer Richtung derart,
daß sich im Schnittpunkt des Kreisumfangs des Schneidmessers
mit der Warenbahn eine Komponente des Geschwindigkeitsvektors
der Kreisbewegung in der Transportrichtung der Wellpappenbahn
ergibt. Der Betrag der Umfangsgeschwindigkeit ist dabei größer
als der Betrag der Transportgeschwindigkeit der Wellpappen
bahn, um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten.
Bei diesen bekannten Razor-Längsschneidvorrichtungen besteht
insbesondere beim Schneiden von Wellpappenbahnen mit niedrigen
Fluten und/oder leichter Qualität das Problem, daß an der
Unterseite der Wellpappenbahn, d. h. derjenigen Seite der Well
pappenbahn, die auf dem Schneidtisch aufliegt, ein unerwünsch
ter Grat entsteht. Diese Störung des Schnittbilds wird von
Abnehmern des fertigen Produkts nicht toleriert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Längsschneidevorrichtung für eine Warenbahn, insbesondere
Wellpappenbahn, zu schaffen, bei der auch bei dünnen Bahnen
und/oder leichter Qualität ein sauberes Schnittbild gewähr
leistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit der Merkmalskombination
des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Störung
des Schnittbilds durch einen Grat an der Unterseite der zu
schneidenden Warenbahn dadurch entsteht, daß sich die Schnei
de des Messers in radialer Richtung verjüngt und somit die
Schneidkanten im Bereich des Schnittpunkts des Außenumfangs
des Messers mit dem Schneidtisch in den Bereich der schlitz
förmigen Ausnehmung des Schneidtischs gezogen werden.
Zur Lösung dieses Problems wurde bereits versucht, den
Schneidtisch so zu gestalten, daß die Innenwandungen der
schlitzförmigen Ausnehmung für das Messer die Außenseite des
Messers beaufschlagen.
Hierbei verbleibt jedoch das Problem, daß im Bereich des
Schnittpunkts der Schneide mit der Oberfläche des Schneid
tischs infolge der Verjüngung der Schneide in radialer Rich
tung nach wie vor ein Zwischenraum zwischen Schneide und den
Innenwandungen der schlitzförmigen Ausnehmung verbleibt. Durch
diese Maßnahme läßt sich somit das Problem der Gratbildung an
der Unterseite der zu schneidenden Warenbahn abschwächen,
jedoch nicht völlig beseitigen.
Durch das Vorsehen von Mitteln am Schneidtisch, die zumindest
in der Ebene der Oberfläche des Schneidtischs an der Schneide
des Messers anliegen, wird die Unterseite der zu schneidenden
Warenbahn auch in dem Bereich, in dem der eigentliche Schnitt
erfolgt, unterstützt.
Da zwischen den Außenseiten der sich verjüngenden Schneide und
den Mitteln des Schneidtischs kein Freiraum mehr besteht, wird
jegliche Gratbildung an der Unterseite der zu schneidenden
Warenbahn vermieden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei
Scheiben vorgesehen, deren Oberfläche mit der Oberfläche des
Schneidtischs fluchten, wobei die Scheiben mit zumindest einem
Teilbereich ihrer Umfangsfläche an jeweils einer Seite der
Schneide des Messers anliegen. Hierdurch ergibt sich der Vor
teil, daß auch bei sehr dünnen Schneiden ein sicheres Anlie
gen der Umfangsflächen der Scheiben an der Messerschneide und
damit ein sicheres Unterstützen der Unterseite der zu schnei
denden Warenbahn im eigentlichen Schnittpunkt erfolgt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Umfangsflächen der Scheiben in Richtung auf die Unterseite des
Schneidtischs konisch zulaufend ausgebildet. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil, daß durch die endliche Dicke der Scheibe in
der Ebene der Oberfläche des Schneidtischs bzw. der Scheiben
kein spürbarer Spalt zwischen der Außenseite des Messers und
der Umfangsfläche der Scheiben entstehen kann.
Durch eine drehbare Lagerung der Scheiben bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung erfolgt bei einem rotierenden
Antrieb des Messers auch eine Rotationsbewegung der Scheiben.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer geringeren Reibung
zwischen den Umfangsflächen der beiden Scheiben und dem Mes
ser. Zudem wird erreicht, daß an der Messerschneide anhaften
de Leimreste oder andere Verunreinigungen an der Oberkante der
Berührungsflächen der beiden Scheiben abgestreift und infolge
der Drehung der Scheiben aus dem Schnittbereich transportiert
werden, ohne daß sich in diesem Bereich eine Anhäufung der
Leimreste und Verunreinigungen ergäbe. Ein Verstopfen dieses
Bereichs und eine damit verbundene Behinderung der Rotations
bewegung des Messers wird daher vermieden. Verunreinigungen
werden bereits unmittelbar nach ihrem Entstehen durch die
Rotation der beiden Scheiben quer zur Schneidebene nach außen
transportiert und dort von der Unterseite der über die Schei
benoberfläche bzw. die Oberfläche des Schneidtischs bewegten
Warenbahn mitgenommen. Da auf diese Weise ein Ansammeln größe
rer Mengen von Verunreinigungen vermieden wird, entstehen
durch das "Abschleifen" der Verunreinigungen durch die Unter
seite der zu schneidenden Materialbahn auch keine sichtbaren
Beeinträchtigungen deren Oberfläche.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann anstel
le zweier Scheiben auch ein geschlitztes Element verwendet
werden, welches die Schneide des Messers in Laufrichtung der
Materialbahn beaufschlagt, wobei der Schlitz in der Ebene der
Oberfläche des Elements sich entgegen der Laufrichtung der
Bahn derart verjüngend ausgebildet ist, daß die Innenwandun
gen des Schlitzes zumindest mit einem Teilbereich an der
Schneide des Messers anliegen.
Auch hierdurch wird das Entstehen eines Grats an der Unter
seite der zu schneidenden Materialbahn verhindert.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Schneidtisch so ausgebildet, daß die beiden Seiten des Mes
sers auch in zumindest einem Teilbereich außerhalb der sich
verjüngenden Schneide beaufschlagt werden, um auch in diesen
Bereichen zu verhindern, daß insbesondere die untere Teilbahn
einer Wellpappenbahn in einen Zwischenraum zwischen Messer und
Schneidtisch gezogen wird.
Der Schneidtisch ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß
dieser oder damit verbundene Elemente federbeaufschlagt an den
Seiten des Messers anliegen.
Weitere Ausführungsformen der Erfindungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Aus
führungsform einer Längsschneidevorrichtung nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Darstellung in Fig. 1
mit teilweise aufgebrochener Seitenansicht des
Schneidtischs;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schneidtisch in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schneidtisch einer zweiten
Ausführungsform einer Längsschneidevorrichtung nach
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Längsschneidevorrichtung 1
für eine Warenbahn 3, welche beispielsweise eine Wellpappen
bahn darstellen kann, wobei Seitenständer vorgesehen sind, in
denen ein Führungsträger 5 wie üblich schwenkbar gelagert ist.
Der Führungsträger 5 wird von zwei parallelen Holmen 7 gebil
det, die an ihren Enden in nicht dargestellter Weise starr mit
Seitenschildern verbunden sind. Die Seitenschilder sind um
nicht dargestellte Schwenkzapfen schwenkbar gelagert. Eine
ebenfalls nicht dargestellte Schwenkvorrichtung kann den Füh
rungsträger 5 in Arbeitsstellung bzw. aus der Arbeitsstellung
bringen.
Die Holme 7 sind mit Gleitstangen 9 versehen. An diesen sind
verschiebbar Halteträger 11 mittels Gleitlagern 9' gelagert.
In Querrichtung zur Wellpappenbahn 3 sind mehrere Halteträger
11 vorgesehen, die über nur schematisch angedeutete Einstell
spindeln in vorbestimmte Stellungen einstellbar und in diesen
Stellungen feststellbar sind.
Jeder Halteträger 11 wird von einer Antriebswelle 13 durch
quert. Auf dieser sitzt, schiebbar und mit dem Halteträger 11
verbunden, ein Übersetzungsrad 15.
Auf dem Halteträger 11 ist parallel versetzt zum Übersetzungs
rad 15 ein im Wesentlichen kreisförmiges Messer 17 drehbar
gelagert. Das Messer 17 trägt ein Übersetzungsrad 19, welches
mit dem Übersetzungsrad 15 ein Übersetzungsgetriebe bildet.
Vorzugsweise sind die beiden Übersetzungsräder 15, 19 mittels
eines Riemens 21, z. B. eines Zahnriemens, miteinander verbun
den.
Das Messer 17 wird über dieses Getriebe mit einer gegenüber
der Antriebswelle 13 höheren Drehzahl angetrieben. Auf diese
Weise ist eine Drehzahl für das Messer 17 erreichbar, die über
der kritischen Drehzahl der Antriebswelle 13 liegt.
Das vorzugsweise sehr dünn und schlank ausgeführte Messer 17
wirkt mit einer Oberfläche 23a eines Schneidtischs 23 zusam
men, welche als Auflagefläche für die Unterseite der Wellpap
penbahn 3 dient.
Wie aus den Figuren ersichtlich, weist der Schneidtisch 23
eine schlitzförmige Ausnehmung 25 auf, in welchen der äußere
Randbereich des Messers 17 eingreift. Die schlitzförmige Aus
nehmung 25 wird im Wesentlichen gebildet durch die beiden
Begrenzungselemente 27, die mit ihren Innenseiten 27a vorzugs
weise an den Seitenwandungen des Messers 17 anliegen. Hier
durch wird verhindert, daß durch die Rotation des Messers 17
die Unterseite der Wellpappenbahn 3 in einen Spalt zwischen
den Innenseiten 27a und den Außenseiten des Messers 17 gezogen
wird.
Die Begrenzungselemente 27 können hierzu selbstverständlich so
ausgebildet sein, daß diese mittels einer nicht dargestellten
Mechanik federnd gegen die Außenseiten des Messers 17 gedrückt
werden.
In Förderrichtung I der zu schneidenden Wellpappenbahn 3 be
trachtet an der Vorderseite des Messers 17 sind auf dem Tisch
zwei Scheiben 29 vorgesehen, deren Umfangsflächen in der Mit
telebene des Messers 17 einander berühren bzw. einen nur mini
malen Abstand aufweisen. Die Oberflächen der beiden Scheiben
29 fluchten mit der Oberfläche 23a des Schneidtischs 23 bzw.
bilden diese mit.
Die Scheiben 29 sind so angeordnet, daß deren Außenflächen
zumindest in der Ebene der Oberfläche 23a des Schneidtischs 23
an der sich in radialer Richtung verjüngenden Schneide 17a des
Messers 17 anliegen.
Hierdurch wird erreicht, daß auch im Schnittpunkt der Ober
fläche 23a mit dem Außenumfang bzw. dem Flugkreis des Messers
17 die Unterseite der zu schneidenden Wellpappenbahn 3 auf der
in diesem Bereich durch die beiden Scheiben 29 gebildeten
Oberfläche 23a des Schneidtischs aufliegt. Hierdurch wird ein
Ausfransen bzw. eine Gratbildung des Schnitts an der Unter
seite der Wellpappenbahn 3 verhindert.
Die Scheiben 29 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß ihre
Umfangsflächen in Richtung auf die Unterseite des Schneid
tischs konisch zulaufen. Hierdurch ist gewährleistet, daß die
Scheiben 29 bzw. deren Umfangsflächen mit ihrem oberen Randbe
reich, d. h. an der Oberkante der Scheiben und damit auch in
der Ebene der Oberfläche 23a des Schneidtischs 23, im Bereich
der Schneide 17a an den Außenseiten des Messers 17 anliegen.
Die Scheiben 29 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, rotierbar in
einem Oberteil 31 des Schneidtischs 23 gehalten. Das Oberteil
31 umfaßt auch die Begrenzungselemente 27, die in der darge
stellten Ausführungsform einstückig mit dem Oberteil 31 ver
bunden sind. Wie vorstehend erwähnt, können die Begrenzungs
elemente 27 jedoch auch als separate Elemente ausgebildet sein
und die Außenseiten des Messers 17 federnd beaufschlagen.
Die Halterung der Scheiben 29 im Oberteil 31 erfolgt mittels
eines Wälzlagers 33.
Das Oberteil 31 des Schneidtischs 23 ist mittels Schraubver
bindungen 35 mit einem Unterteil 37 des Schneidtischs 23 ver
bunden. Dabei sind im Unterteil 37 für die Schraubverbindungen
35 Langlöcher vorgesehen, um das Oberteil 31 zusammen mit den
beiden Scheiben 29 in Förderrichtung I der Wellpappenbahn 3
verschiebbar und feststellbar zu halten. Hierdurch ist eine
exakte Einstellung der Anlage der Umfangsflächen der beiden
Scheiben 29 an die Außenseiten der Schneide 17a möglich.
Um die Einstellbarkeit der beiden Scheiben 29 noch flexibler
zu gestalten, kann das in den Fig. 2 und 3 einstückig darge
stellte Oberteil 31 des Schneidtischs 23 auch zweiteilig aus
gebildet sein. Die Teilung erfolgt dabei vorzugsweise in der
Mittelebene des Messers 17. Hierdurch wird erreicht, daß jede
Hälfte separat in Förderrichtung I exakt so positioniert wer
den kann, daß die betreffende Umfangsfläche der Scheibe 29 an
der jeweiligen Außenseite der Schneide 17a anliegt.
Durch die Rotierbarkeit der Scheiben 29 ergibt sich bei der
aus Fig. 2 ersichtlichen Drehrichtung II des Messers 17 infol
ge der Reibung des Messers an den Umfangsflächen der Scheiben
29 eine Drehung der Scheiben 29 in der aus Fig. 3 ersichtli
chen Drehrichtung III.
Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile: Zum einen wird durch
die Drehbewegung gewährleistet, daß eine gleichmäßige Abnut
zung der Umfangsflächen der Scheiben 29 erfolgt. Hierdurch
wird sowohl eine bessere Anlage der Umfangsflächen an die
Schneide als auch eine längere Standzeit der Scheiben 29 er
reicht. Im Hinblick auf eine möglichst gute Standzeit der
Scheiben 29 können diese aus einem sehr harten, verschleißfes
ten Werkstoff gefertigt sein. Hierzu bietet sich beispiels
weise oberflächengehärteter Edelstahl an. Des weiteren kann
eine harte Beschichtung der Umfangsflächen bzw. eines Teilbe
reichs der Oberfläche 23a der Scheiben 29 erfolgen. Zum ande
ren wird durch die Drehbewegung erreicht, daß sich zunächst
am Messer anhaftende Leimreste bzw. Verschmutzungen, die sich
infolge des Reibschlusses an der Oberfläche 23a der Scheiben
29 ablagern, von der Schneide wegtransportiert und durch die
Unterseite der zu schneidenden Wellpappenbahn "abgeschliffen"
werden. Es ist somit eine Selbstreinigung des Schnittbereichs,
d. h. des Kontaktbereichs der Schneide 17a mit den Scheiben 29,
erreicht.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schneidtischs
23 für eine Längsschneidevorrichtung nach der Erfindung.
Anstelle zweier Scheiben wird bei dieser Ausführungsform ein
einziges Element 40 verwendet, welches einen sich entgegen der
Förderrichtung I der Wellpappenbahn 3 verjüngenden Schlitz 42
aufweist, dessen Innenwandungen zumindest im Bereich der Ober
fläche 23a des Schneidtischs 23 an den Außenseiten der Schnei
de 17a des Messers 17 anliegen. Der Schlitz 42 kann sich hier
zu in Richtung auf die Unterseite des Schneidtischs 23 erwei
tern, um einerseits die Reibung zwischen dem Element 40 und
der Schneide 17a zu reduzieren und andererseits ein sicheres
Anliegen der Innenwandungen des Schlitzes 42 im Bereich der
Oberfläche bzw. der Oberkante des Elements 40 an der Schneide
zu gewährleisten.
Das Element 40 kann in nicht dargestellter Weise in Förder
richtung I verschiebbar und feststellbar ausgebildet sein.
Anstelle der Feststellbarkeit kann das Element 40 jedoch auch
mit einer Federkraft in Richtung auf die Schneide 17a beauf
schlagt sein, um ein möglichst optimales Anliegen der Innen
wandungen an die Schneide zu gewährleisten.
Der Schlitz 42 kann auch so ausgestaltet sein, daß er sich
bis zu einer gewissen Stelle verjüngt und ab diesem Punkt mit
einer äußerst geringen Breite in Richtung auf das Ende des
Elements 40 zu verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß bei
einer Abnutzung der zulaufenden Bereiche der Innenflächen das
äußerste, dünnste Ende der Schneide 17a nicht beschädigt wird.
Gegebenenfalls kann durch diese Maßnahme sogar ein Nachschär
fen der Schneide erreicht werden.
Selbstverständlich können sowohl die Scheiben 29 als auch das
Element 40 auf einfache Weise austauschbar ausgebildet sein.
Claims (8)
1. Längsschneidevorrichtung für eine Warenbahn, insbesondere
Wellpappenbahn,
- a) mit wenigstens einem rotierend antreibbaren Messer (17),
- b) welches zum Schneiden der Warenbahn (3) mit einem für
die Warenbahn als Auflage dienenden Schneidtisch (23)
zusammenwirkt, wobei das Messer (17) zumindest im Be
reich des Schnittpunkts des Messerumfangs mit der Ebene
der Oberfläche (23a) des Schneidtischs (23) in eine
schlitzförmige Ausnehmung (25) im Schneidtisch (23) ein
greift,
dadurch gekennzeichnet, - c) daß der Schneidtisch (23) Mittel (29, 40) aufweist, die zumindest in der Ebene der Oberfläche (23a) des Schneidtischs (23) an den Außenseiten der Schneide (17a) des Messers (17) anliegen.
2. Längsschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel durch zwei Scheiben (29) gebildet
sind, deren Oberflächen mit der Oberfläche (23a) des
Schneidtischs (23) fluchten, wobei die Scheiben (29) mit
zumindest einem Teilbereich ihrer Umfangsfläche an jeweils
einer Seite der Schneide (17a) des Messers (17) anliegen.
3. Längsschneidevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangsflächen der Scheiben (29) in
Richtung auf die Unterseite des Schneidtischs (23) konisch
zulaufend ausgebildet sind.
4. Längsschneidevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (29) drehbar gelagert
sind.
5. Längsschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel durch ein geschlitztes Element
(40) gebildet sind, welches die Schneide (17a) des Messers
(17) in Laufrichtung der Materialbahn beaufschlagt, wobei
der Schlitz (42) in der Ebene der Oberfläche (23a) des
Elements (40) sich entgegen der Laufrichtung der Bahn (3)
derart verjüngend ausgebildet ist, daß die Innenwandungen
des Schlitzes (42) zumindest mit einem Teilbereich an den
Außenseiten der Schneide (17a) des Messers (17) anliegen.
6. Längsschneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidtisch
(23) in Laufrichtung der zu schneidenden Warenbahn (3) den
Mitteln (29, 40) nachgeordnet mit den als Oberfläche (23a)
zur Auflage der Warenbahn (3) dienenden Bereichen an beiden
Seiten des Messers (17) anliegt.
7. Längsschneidevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bereiche federbeaufschlagt an den Seiten
des Messers (17) anliegen.
8. Längsschneidevorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche im Wesentlichen
bis in den durch die beiden Scheiben (29) gebildeten Zwi
ckel an den Seiten des Messers (17) anliegen.
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- 1997-06-12 DE DE1997124917 patent/DE19724917A1/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: SIEBERT, REINHOLD, 92729 WEIHERHAMMER, DE FEHR, MAURICE, HAGUENAU, FR RUHLAND, KARL, 92536 PFREIMD,DE SCHRAML, MICHAEL, 92708 MANTEL, DE WALDECK, KARL, 92694 ETZENRICHT, DE |
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8131 | Rejection |