DE19717199A1 - Dichtungsvorrichtung - Google Patents
DichtungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrich
tung, die zur Anordnung zwischen inneren und äußeren, rela
tiv zueinander drehbaren Elementen vorgesehen ist, bei
spielsweise einer inneren und einer äußeren Lauffläche
(Laufbahn) eines Rollenlagers, oder zwischen einer rotie
renden Welle und einem Gehäuse, durch welche sich die ro
tierende Welle erstreckt. Genauer gesagt betrifft die Er
findung eine Verbesserung in einer bzw. für eine Dichtungs
vorrichtung eines Typs, welche eine Kombination einer
Dichtscheibe (sealing plate) wie einem Anschlag und eines
Dichtungselements einschließlich eines elastischen Elements
verwendet.
Dieser Typ Dichtungsvorrichtung ist beispielsweise in der
offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 57-103930,
veröffentlicht 1982, offenbart und findet in ver
schiedenen Anwendungen breiten Einsatz. Diese Dichtungsvor
richtung ist in Fig. 8 gezeigt und umfaßt, wie darin ge
zeigt, eine ringförmige Dichtungsscheibe 51 ("sealing
plate") eines allgemein L-förmigen Querschnitts, welche zum
festen Montieren auf dem inneren Umfangselement vorgesehen
ist, ferner ein ringförmiges Dichtungselement 52 eines all
gemein L-förmigen Querschnittes, welches zum Befestigen am
äußeren Umfangselement eingerichtet ist, sowie ein elasti
sches Element 53, welches auf dem Dichtungselement 52 vor
gesehen ist. Das elastische Element 53 weist eine Seitenlippe
54 sowie eine Radiallippe 55, die beide einstückig
damit gebildet sind, auf. In montiertem Zustand sind die
Dichtungsscheibe 51 und das Dichtungselement 52 relativ
zueinander in einer Baulängenbeziehung angeordnet (face-to-
face relation), wobei das elastische Element 53 zwischen
der Dichtungsscheibe 51 und dem Dichtungselement 52 ange
ordnet ist und die seitliche bzw. radiale Lippen 54 und 55
des elastischen Elements in gleitendem Kontakt mit einer
radialen Wand 51 b der Dichtungsscheibe 41 bzw. einer zylin
drischen Buchse 51 a der Dichtungsscheibe 51 gehalten sind.
Die in Fig. 8 gezeigte Dichtungsvorrichtung aus dem Stand
der Technik hat sich als problematisch herausgestellt. Ins
besondere weist die Dichtungsvorrichtung nach dem Stand der
Technik keine Möglichkeit auf, ein flüssiges Medium wie
Schmutzwasser, welches in einen zwischen der Dichtungs
scheibe 51 und dem Dichtungselement 52 gebildeten Innenraum
eingetreten ist, nach außen auszustoßen, und dadurch neigt
das flüssige Medium, das zu einem Zeitpunkt in diesen In
nenraum eingetreten ist, dazu, dort angesammelt zu werden.
Die Folge ist, daß die seitliche Lippe 54 in dem flüssigen
Medium eingetaucht bleibt, welches sich in dem Raum
zwischen der Dichtungsscheibe 51 und dem Dichtungselement
52 angesammelt hat. Aus diesem Grund faßt die Seitenlippe
54 schlammige Partikel und/oder Sand, wodurch gegebenen
falls Wärme entsteht, welche wiederum zu der Unmöglichkeit
eines Gleitkontaktes mit der Radialwand der Dichtungs
scheibe 51 führt. Dies bewirkt eine Verminderung der Dich
tungswirkung der Dichtungsvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung wurde daher geschaffen, um das
oben beschriebene, der aus dem Stand der Technik bekannten
Dichtungsvorrichtung innewohnende Problem weitgehend zu
überwinden, und die Erfindung ist aufgabengemäß zum Schaf
fen einer verbesserten Dichtungsvorrichtung bestimmt, bei
welcher die Menge von innerhalb der Dichtungsvorrichtung
eingeschlossenen flüssigen Mediums zum Erhöhen der Dich
tungswirkung minimiert ist.
Die Aufgabe wird durch die Dichtungsvorrichtungen nach den
Patentansprüchen 1 bzw. 7 gelöst; vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrie
ben.
Zu diesem Zweck ist mit der vorliegenden Erfindung eine
Dichtungsvorrichtung zum Abdichten eines Raumes zwischen
einem inneren und einem äußeren Umfangselement, die relativ
zueinander drehbar sind, geschaffen, welche eine ringför
mige Dichtungsplatte eines allgemein L-förmigen Querschnit
tes aufweist, die zum Befestigen an einem der inneren oder
äußeren Umfangselemente vorgesehen ist, sowie ein Dich
tungselement eines allgemein L-förmigen Querschnittes, wel
ches zum Befestigen an dem anderen der inneren und äußeren
Umfangselemente vorgesehen ist, so daß es der Dichtungs
scheibe gegenübersteht.
Genauer gesagt umfaßt die Dichtungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine
Dichtungsscheibe eines generell L-förmigen Querschnittes,
angepaßt an eines der inneren und äußeren Umfangselemente,
welche eine radiale Wand aufweist, mit einem freien Ende,
welches mit einer schrägen (geneigten) Wand gebildet ist,
die einwärts bezogen auf den Dichtungsring geneigt ist, so
wie mit einer zylindrischen Wand, wobei ein Dichtungsele
ment an dem anderen der inneren und äußeren Umfangselemente
befestigt ist, so daß es der Dichtungsscheibe gegenüber
steht und eine Grundplatte (base plate) eines generell
L-förmigen Querschnitts aufweist, mit einer radialen Wand,
und mit einem auf der Grundplatte vorgesehenen elastischen
Element. Das elastische Element umfaßt eine erste Seitenlippe
und eine radiale Lippe. Die erste Seitenlippe er
streckt sich von der radialen Wand der Grundplatte und
weist ein freies Ende auf, welches in Kontakt mit der ge
neigten Wand der Dichtungsscheibe gehalten ist, während die
radiale Lippe sich von der radialen Wand der Grundplatte
erstreckt und ein freies Ende aufweist, welches in Kontakt
mit der zylindrischen Buchse der Dichtungsplatte gehalten
ist.
Beim Gebrauch der vorliegenden Erfindung kann ein flüssiges
Medium, wie beispielsweise schmutziges Wasser, welches über
die Dichtungsvorrichtung spritzt, sich auf einer radial
auswärtigen Oberfläche der ersten Seitenlippe ansammeln,
welche dann in gleitendem Kontakt mit der inneren Oberflä
che der Dichtungsscheibe steht, wobei das Vorsehen der ge
neigten Wand auf einem radial auswärtigen Abschnitt der
Dichtungsscheibe auf effektive Weise dazu dient, einen au
ßerhalb der Seitenlippe gebildeten Einschlußraum in der
Dichtungsscheibe zu minimieren, in welchem das flüssige
Medium dazu neigt, eingeschlossen zu werden. Aus diesem
Grunde wird das Ansammeln des flüssigen Mediums in dem An
schlußraum erschwert, wobei das mit der Wärmeerzeugung und
einem verschlechterten Gleitkontakt der Seitenlippe verbun
dene Problem überwunden wird, welches ansonsten auftreten
würde, wenn die Seitenlippe Schmutzpartikel und/oder Sand
im flüssigen Medium faßt, wobei erfindungsgemäß die Dicht
wirkung verbessert wird. Auch ist zu bemerken, daß das wei
ter über die Seitenlippe eintretende flüssige Medium von
der radialen Lippe daran gehindert wird, weiter über die
radiale Lippe zu lecken.
Wenn ein Schmieröl in den Innenraum gefüllt ist, der von
dem Außenraum durch die erfindungsgemäße Dichtungsvorrich
tung abgeschlossen ist, wird jedes beliebige Austreten des
Schmieröls effektiv durch die Radiallippe verhindert. Daher
kann mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung die Le
bensdauer (Standzeit) beispielsweise einer Werkzeugma
schine, bei welcher die erfindungsgemäße Dichtungsvorrich
tung eingesetzt wird, vorteilhaft erhöht werden.
Da ferner der Aufbau einfach ist, können die Herstellungs
kosten vermindert und die Anzahl von Herstellungsschritten
ebenfalls verringert werden.
Bei einer Dichtungsvorrichtung des oben beschriebenen Auf
baus kann eine zweite Seitenlippe so eingesetzt werden, daß
sie sich von einem einem freien Ende der radialen Wand der
Grundplatte benachbarten Bereich erstreckt. In diesem Fall
ist das freie Ende der zweiten Seitenlippe in Kontakt mit
einem nicht-geneigten Bereich der radialen Wand der Dich
tungsscheibe gehalten.
Wenn das innere Umfangselement ein drehbares Element ist
und die Dichtungsscheibe mit dem inneren Umfangselement
verbunden ist, kann das in das Innere der Dichtungsscheibe
eintretende flüssige Medium effektiv nach außen ausgestoßen
werden, durch Wirkung einer Zentrifugalkraft, die durch
eine Drehung der Dichtungsscheibe ausgeübt wird. Selbst
wenn das in das Innere der Dichtungsscheibe eintretende
flüssige Medium trotz der Zentrifugalkraft eintritt, sorgt
die zweite Seitenlippe effektiv dafür, daß das flüssige Me
dium nicht weiter getrieben wird. Ferner kann, wenn die Ra
diallippe so geformt ist, daß sie sich in einer der radia
len Wand der Dichtungsscheibe entgegengesetzten Richtung
erstreckt, jedes beliebige Lecken des durch die Dichtungs
vorrichtung abgeschlossenen Schmieröls effektiv verhindert
werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist die Grundplatte des Dichtungselements
mit einer geneigten Wand gebildet, welche sich in Richtung
auf die radiale Wand der Dichtungsscheibe neigt, und die
zweiten Seitenlippe erstreckt sich von der geneigten Wand
der Grundplatte (Grundscheibe) in Richtung auf die radiale
Wand der Dichtungsscheibe. Aus diesem Grunde kann die
zweite Seitenlippe eine verminderte Länge aufweisen.
Auch kann die Dichtungsscheibe entweder an das innere, ro
tierende Umfangselement angepaßt werden, oder an das äußere
Umfangselement, welches drehbar ist. Wenn die Dichtungs
platte mit dem rotierenden inneren Umfangselement verbunden
ist, führt ein außerhalb der geneigten Wand des Dichtungs
elements erzeugter Luftstrom zu einer Saugwirkung, durch
welche Wasserkomponenten und/oder Fremdstoffe, die in dem
in einem Innenraum der Dichtungsvorrichtung eingeschlosse
nen flüssigen Medium enthalten sind, wirksam nach außerhalb
der Dichtungsvorrichtung ausgestoßen werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist das Siegelele
ment mit einem elastischen Element versehen, welches ein
teilig mit einer Mehrzahl von Seitenlippen und Radiallippen
gebildet ist. Die Mehrzahl von Seitenlippen erstreckt sich
von der radialen Wand der Grundplatte (Grundscheibe) und
weist jeweilige freie Enden auf, die in Kontakt mit der ra
dialen Wand der Dichtungsscheibe gehalten sind. Die Radial
lippe weist ein freies Ende auf, welches in Kontakt mit der
zylindrischen Buchse der Dichtungsscheibe gehalten ist.
Da mit diesem Aufbau die Seitenlippen in einer Mehrzahl
eingesetzt sind, kann der durch die äußere Seitenlippe in
nerhalb der Dichtungsscheibe abgeteilte Raum, welcher als
Raum dient, in den das fluide Medium zuerst eintreten kann,
verkleinert werden. Aus diesem Grunde kann selbst mit die
ser Struktur eine mögliche Ansammlung des flüssigen Mediums
zum Verbessern des Dichtungseffektes unterdrückt werden.
Das Vorsehen der Radiallippe ist wirksam bei der Vermeidung
jedes möglichen Leckens des Schmieröls, welches innerhalb
des durch die Dichtungsvorrichtung abgedichteten Innenraums
enthalten ist. Da zusätzlich die Seitenlippen und die Ra
diallippe einstückig mit dem einzelnen elastischen Element
gebildet sind, kann nicht nur die Anzahl von notwendigen
Bestandteilen vermindert werden, sondern zudem kann die An
zahl von Herstellungs-Prozeßschritten reduziert werden.
Die vorliegende Erfindung mit weiteren Vorteilen, Merkmalen
und Einzelheiten derselben ergibt sich ergänzend aus der
nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbei
spielen unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen. Aller
dings sind die beschriebenen Ausführungsformen und die
Zeichnungen nur zum Zweck der Illustration und Erklärung
angegeben und sind nicht als den Umfang der vorliegenden
Erfindung beschränkend anzusehen, wobei dieser Umfang sich
aus den anliegenden Ansprüchen ergibt. Bei den anliegenden
Zeichnungen sind identische Bezugszeichen zum Verwenden
gleicher Teile über die verschiedenen Ansichten benutzt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Schnittansicht mit einer
Dichtungsvorrichtung gemäß einer ersten be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht mit einer Mög
lichkeit der Montage der Dichtungsvorrich
tung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht mit der Dich
tungsvorrichtung gemäß einer zweiten bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht mit der Dich
tungsvorrichtung gemäß einer dritten bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht mit der Dich
tungsvorrichtung gemäß einer vierten bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 6 eine teilweise Schnittansicht mit der Dich
tungsvorrichtung gemäß einer fünften bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 7 eine teilweise Schnittansicht mit der Dich
tungsvorrichtung gemäß einer sechsten bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung; und
Fig. 8 eine teilweise Schnittansicht mit der Dich
tungsvorrichtung nach dem Stand der Technik.
Eine Dichtungsvorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Dich
tungsvorrichtung ist, wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist,
zum Abdichten eines ringförmigen Raums eingesetzt, welcher
zwischen einem inneren Umfangselement 1 und einem äußeren
Umfangselement 2 gebildet ist, und umfaßt eine im Quer
schnitt allgemein L-förmige, ringförmige Dichtungsscheibe 3
sowie ein ringförmiges Dichtungselement 4, die beide inner
halb eines Raums zwischen den inneren und äußeren Umfangs
elementen 1 und 2 aufgenommen sind, wobei der Dichtungsring
3 und das Dichtungselement 4 einander gegenüberstehen. In
der praktischen Realisierung der vorliegenden Erfindung
kann das äußere Umfangselement 2 entweder ein Gehäuse eines
beliebigen Gerätes sein, oder eine Verbindungsstange eines
Typs, welcher im allgemeinen bei sich hin- und herbewegen
den Maschinen eingesetzt wird, während das innere Umfangs
element 1 ein rotierender Körper sein kann, wie etwa eine
Kurbelwelle, die durch das äußere Umfangselement 2 hin
durchgeführt ist. Die inneren und äußeren Umfangselemente 1
und 2 sind miteinander für eine Relativdrehung zueinander
mittels eines Lagers oder einer gekapselten Rollenanordnung
- beides nicht gezeigt - verbunden. Alternativ können die
inneren und äußeren Umfangselemente 1 und 2 Laufflächen von
beispielsweise einer Lageranodnung sein.
Die Dichtungsscheibe 3 ist einstückig aufgebaut und umfaßt,
wie am besten in Fig. 1 zu sehen, eine zylindrische Buchse
3a, eine radiale Wand 3b, die sich ganz oder i.w. radial
auswärts von einem Ende der zylindrischen Buchse 3a er
streckt, sowie eine geneigte (schräge) Wand 3c, die sich
von einem äußeren peripheren Abschnitt der Radialwand 3b
erstreckt und linkswärtig, wie in der Figur gezeigt, geneigt
ist, zum Überdecken der zylindrischen Buchse 3a. Der Dich
tungsring 3 ist fest auf dem inneren Umfangselement 1 befe
stigt, wobei die zylindrische Buchse 3a mittels einer Preß
passung auf einer äußeren Umfangsfläche des inneren Um
fangselements 1 sitzt. Die Dichtungsscheibe 3 kann als An
schlag ("slinger") dienen und ist aus metallischem Material
hergestellt.
Das Dichtungselement 4 ist in der Form einer allgemein im
Querschnitt L-förmigen Basis- bzw. Grundscheibe 5 vorgese
hen, die mit einem elastischen Element 6 aus Gummi oder
synthetischem Harz versehen ist. Die im Querschnitt L-för
mige Grundscheibe 5 ist einstückig aufgebaut und umfaßt
eine zylindrische Buchse (Hülse) 5a, eine Radialwand sb,
die sich genau oder i.w. radial einwärts von einem Ende der
zylindrischen Hülse 5a erstreckt sowie eine geneigte Wand
5c, welche sich von einem inneren, peripheren Abschnitt der
radialen Wand 5b erstreckt und sich, wie gezeigt,
rechtsseitig neigt, so daß diese unterhalb der
zylindrischen Hülse 5a sitzt. Dieses Dichtungselement 4 ist
fest innerhalb des äußeren Umfangselements 2 befestigt, wo
bei die zylindrische Hülse 5a mittels einer Preßpassung mit
einer inneren Umfangsfläche des äußeren Umfangselements 2
verbunden ist. In einem montierten Zustand, wobei die Dich
tungsvorrichtung innerhalb des Raums zwischen den inneren
und äußeren Umfangselementen 1 und 2, wie in Fig. 2 ge
zeigt, aufgenommen ist, ist die geneigte Wand 5c der Basis
scheibe 5 relativ zu dessen radialer Wand 5b geneigt, so
daß das freie Ende axial einwärts von einer Ebene positio
niert ist, die von dem anderen Ende der zylindrischen
Buchse 3a der Dichtungsscheibe 3 beschrieben wird, d. h.,
so daß sie in Richtung der radialen Wand 3b der Dichtungs
scheibe 3 ausgerichtet ist.
Das elastische Element 6 ist so auf der Grundscheibe 5 vor
gesehen, daß es das Innere der Grundscheibe 5 bedeckt und
eine erste und eine zweite Seitenlippe 6a und 6b aufweist,
eine Radiallippe 6c sowie eine ringförmige Stütze 6d, die
an eine innere Umfangsoberfläche der Grundscheibe 5 ange
paßt sind. Wie deutlich in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist
ein äußerer Umfangsabschnitt der ringförmigen Stütze 6d des
elastischen Elements entfernt von der Radiallippe 6c so
ausgebildet, daß seine Dicke kontinuierlich abnimmt und
nach außen zugespitzt ist.
Die erste Seitenlippe 6a ist so gebildet, daß sie sich ra
dial auswärts und diagonal aufwärts von der Radialwand 5b
der Basisscheibe 5 erstreckt, mit einem freien Ende, das
die geneigte (schräge) Wand 3c der Dichtplatte 3 berühren
kann. Die zweite Seitenlippe 6b ist so gebildet, daß sie
sich radial auswärts und diagonal aufwärts von einem Ab
schnitt benachbart einem freien Ende der geneigten Wand 5c
erstreckt, mit einem freien Ende geeignet zum Berühren
eines nicht-geneigten Abschnitts der radialen Wand 3b der
Dichtungsscheibe 3. Die Radiallippe 6c ist so gebildet, daß
sie sich vom freien Ende der radialen Wand 5b in eine Rich
tung radial einwärts und diagonal entfernt von der radialen
Wand 3b der Dichtungsplatte 3 erstreckt, mit einem freien
Ende geeignet zum Kontaktieren der zylindrischen Buchse 3a
der Dichtungsplatte 3. Daher ist in montiertem Zustand das
freie Ende der ersten Seitenlippe 6a in gleitendem Kontakt
mit der geneigten Wand 3c der Dichtungsplatte 3 gehalten,
das freie Ende der zweiten Seitenlippe 6b ist in gleitendem
Kontakt mit der radialen Wand 3b der Dichtungsplatte gehal
ten, und das freie Ende der radialen Lippe 6c ist in glei
tendem Kontakt mit der zylindrischen Buchse 3a der Dich
tungsscheibe 3 gehalten, wobei ein innerer ringförmiger
Raum IN zwischen dem inneren und äußeren Umfangselement 1
und 2 von einem Außenraum OT in flüssigkeitsdichter Weise
abgedichtet werden kann, wie aus der nachfolgenden Be
schreibung deutlich wird.
In der Benutzung funktioniert die Dichtungsvorrichtung der
oben beschriebenen Struktur wie folgt. Unter der Annahme,
daß ein flüssiges Medium wie beispielsweise Schmutzwasser
über die Dichtungsvorrichtung gespritzt wird, kann sich das
flüssige Medium auf einer radial äußeren Oberfläche der
ersten Seitenlippe 6a ablagern, die in Kontakt mit der in
neren Oberfläche der Dichtungsscheibe 3 ist. Da allerdings
die geneigte Wand 3c radial auswärtig der radialen Wand 3b
der Dichtungsplatte 3 vorgesehen ist, wird ein Einschluß
raum S, in welchem das flüssige Medium zurückgehalten wer
den kann, mit seinem Volumen so klein wie möglich gehalten.
Aus diesem Grund kann eine mögliche Verminderung der
Dichtwirkung der ersten Seitenlippe 6a, welche durch das
Fassen von im flüssigen Medium enthaltenen Fremdstoffen wie
Sand oder Schmutzpartikel bewirkt werden würde, minimiert
würden, so daß die erste Seitenlippe 6a eine verbesserte
Dichtwirkung zeigt. Wenn das innere Umfangselement 1 als
drehendes Element dient, wie in Fig. 2 gezeigt, wird ein
Luftstrom A außerhalb der Radialwand 3c der Dichtscheibe 3
erzeugt, und daher, bewirkt durch den mittels des Luft
stroms A bewirkten Saugeffekt, kann eine flüssige Kompo
nente des flüssigen Mediums und/oder des innerhalb des Ein
schlußraums S gehaltenen Fremdstoffes vorteilhaft nach
außerhalb der Dichtungsvorrichtung ausgestoßen werden, ohne
daß die Dichtkraft verringert ist. Für den Fall, daß das
flüssige Medium die erste Seitenlippe 6a der Dichtungsvor
richtung durchdringen sollte, kann ein Dichteffekt ähnlich
dem oben im Zusammenhang mit der ersten Seitenlippe 6a be
schriebenen durch die zweite Seitenlippe 6b bewirkt werden,
die in Kontakt mit der Dichtungsscheibe 3 an einer Stelle
radial einwärts der ersten Seitenlippe 6a gehalten ist. Da
zusätzlich die Radiallippe 6c an einem Abschnitt weiter ra
dial einwärts der zweiten Seitenlippe 6b vorhanden ist,
kann nicht nur eine Dreifachdichtung zum Abdichten des
inneren ringförmigen Raumes IN gegenüber dem äußeren Raum
OT zum Verhindern eines Eintretens von flüssigem Medium aus
dem Außenraum OT in den inneren ringförmigen Raum IN er
reicht werden, sondern auch jedes mögliche Lecken eines
Schmieröls innerhalb des inneren ringförmigen Raums IN zum
Außenraum OT kann vorteilhaft vermieden werden. Insbeson
dere da die Radiallippe 6c so gebildet ist, daß sie sich
vom freien Ende der radialen Wand sb in eine Richtung ra
dial einwärts und diagonal entfernt von der radialen Wand
3b der Dichtungsscheibe 3 erstreckt, und ihr freies Ende
zum Berühren der zylindrischen Büchse 3a der Dichtungs
scheibe 3 geeignet ist, kann die Radiallippe 6c in Richtung
auf die zylindrische Büchse 3a durch Wirkung eines Schmier
mitteldrucks innerhalb des Innenraums IN gepreßt werden,
zum Sichern eines beträchtlichen Kontakts mit der zylindri
schen Büchse 3a, und dadurch kann ein Dichtungseffekt für
das Schmiermittel erhöht werden. Es wird bemerkt, daß - da
die zweite Seitenlippe 6b sich über eine Strecke erstreckt,
die der Entfernung von der geneigten Wand 5c zur radialen
Wand 3b entspricht - die zweite Seitenlippe 6b eine vermin
derte Länge besitzen kann.
Die Fig. 3 bis 7 illustrieren eine zweite bis sechste be
vorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In
diesen Figuren werden Elementbestandteile, die denen in den
Fig. 1 und 2 entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen wie
in der Fig. 1 und 2 bezeichnet.
In der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gemäß Fig. 3 ist die dort gezeigte Dichtungsvorrichtung
i.w. ähnlich zu der in den Fig. 1 und 2 gezeigten, aller
dings unterscheidet sie sich von diesen dadurch, daß bei
der Dichtungsvorrichtung in Fig. 3 die Dichtungsscheibe 3
und das Dichtungselement 4, die als benachbart bzw. ent
fernt von dem inneren Umfangselement 1 bei der vorherigen
Ausführungsform beschrieben und gezeigt wurden, in ihrer
Position und radialer Richtung umgekehrt sind, und daher
entfernt bzw. benachbart dem inneren Umfangselement 1 posi
tioniert sind. Genauer gesagt ist bei der in Fig. 3 gezeig
ten Dichtungsvorrichtung die Dichtungsscheibe 3 fest auf
dem drehbaren äußeren Umfangsabschnitt 2 befestigt, während
das Dichtungselement 4 auf das stationäre innere Um
fangselement 1 aufgepaßt ist. Die Dichtungsscheibe 3 weist
die radiale Wand 3b auf, die sich senkrecht und radial ein
wärts von der zylindrischen Buchse 3a erstreckt und mit
ihrem freien Ende durch die geneigte Wand 3c fortgesetzt
wird. Das Dichtungselement 4 umfaßt das auf der Grund
scheibe 5 befestigte elastische Element 6, zum Bedecken der
inneren Oberfläche der Grundscheibe 5. Die Grundscheibe 5
weist die Radialwand 5b auf, die sich senkrecht und radial
auswärts von der zylindrischen Hülse 5a erstreckt, und de
ren freies Ende sich in der geneigten Wand 5c fortsetzt.
Das elastische Element 6 umfaßt die erste und zweite Sei
tenlippe 6a und 6b, deren jeweilige freie Enden die ge
neigte Wand 3c der Dichtungsscheibe 3 bzw. den nicht-ge
neigten Bereich der radialen Wand 3b der Dichtungsscheibe 3
berühren, und weist ebenfalls die Radiallippe 6c auf, deren
freies Ende die zylindrische Büchse 3a kontaktiert. Das
elastische Element 6 weist die ringförmige Stütze 6d auf,
die die zylindrische Buchse 5a bedeckt und eine kontinuierlich
abnehmende, nach außen spitz zulaufende Dicke besitzt.
Andere strukturelle Merkmale der Dichtungsvorrichtung in
Fig. 3 entsprechen denen in Fig. 1.
Obwohl mit diesem Aufbau keine Ausstoßwirkung für das flüs
sige Medium durch Wirkung der Zentrifugalkraft erreicht
werden kann, können die anderen Wirkungen realisiert wer
den, wie bei der in Fig. 1 beschriebenen Struktur.
Fig. 4 illustriert die Dichtungsvorrichtung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung. Die in Fig. 4 gezeigte Dichtungsvorrichtung
entspricht i.w. der in Fig. 3, allerdings unterscheidet sie
sich von dieser darin, daß beide der geneigten Wände 5c und 3c,
die in der Dichtungsvorrichtung gemäß Fig. 3 eingesetzt
werden, bei den Dichtungsvorrichtungen in Fig. 4 entfallen,
wobei statt dessen die Radialwand 3b sich gerade bis zu
einer Position benachbart der zylindrischen Hülse 5a der
Basisscheibe 5 erstreckt. Zusätzlich ist die Position, an
welcher die Radiallippe 5c die zylindrische Büchse 3a der
Dichtungsscheibe 3 kontaktiert, von der Radialwand 5b der
Grundscheibe 5 um ein kleines Stück in Richtung auf die
Radialwand 3b der Dichtungsscheibe 3 verschoben.
Obwohl bei der in Fig. 4 gezeigten, dritten Ausführungsform
eine Wirkung der Volumenreduzierung, wie sie durch die ge
neigte Wand 3c in der in Fig. 1 und 2 gezeigten, ersten
Ausführungsform erreicht wurde, nicht realisiert werden
kann, kann eine Verbesserung der Dichtwirkung durch Reduk
tion des Einschlußraumes S erwartet werden, durch die dop
pelte Benutzung der ersten und zweiten Lippe 6a und 6b.
Bei einer in Fig. 5 gezeigten, vierten bevorzugten Ausfüh
rungsform entspricht die dort gezeigte Dichtungsvorrichtung
i.w. der in Fig. 4, allerdings unterscheidet sie sich von
dieser darin, daß die Dichtungsscheibe 3 und das Dich
tungselement 4, wie sie in Fig. 4 links bzw. rechts posi
tioniert gezeigt sind, in ihrer Position umgekehrt sind,
womit ermöglicht ist, daß die Dichtungsscheibe 3 und das
Dichtungselement 4 jeweilige Positionen besetzen, die in
der Fig. 4 von dem Dichtungselement 4 bzw. der Dichtungs
scheibe 3 besetzt werden. Zusätzlich ist die in der Dich
tungsvorrichtung der Fig. 5 eingesetzte Radiallippe 6c
rückwärts gebogen (gekräuselt) womit ermöglicht ist, daß
dessen freies Ende in Kontakt mit einem Abschnitt nahe dem
freien Ende der zylindrischen Büchse 3a der Dichtungs
scheibe 3 gehalten wird.
Bei einer in Fig. 6 gezeigten, fünften bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist die dort gezeigte
Dichtungsvorrichtung i.w. ahnlich der in Fig. 4 gezeigten
Dichtungsvorrichtung, jedoch unterscheidet sich von dieser
darin, daß bei der Dichtungsvorrichtung der Fig. 6 das
freie Ende der zylindrischen Büchse 3a der Dichtungsscheibe
3 mit einer gekrümmten Wand 3d gebildet ist, die radial in
wärtig vom freien Ende der zylindrischen Büchse 3a gebogen
ist.
Fig. 7 illustriert die Dichtungsvorrichtung gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Bei dieser Ausführungsform ist die Dichtungsvor
richtung i.w. ähnlich der zweiten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung gemäß Fig. 3, unterscheidet sich jedoch
von dieser dadurch, daß die geneigte Wand 3c der Dichtungs
scheibe 3, wie sie bei der Dichtungsvorrichtung in Fig. 3
benutzt wurde, entfällt, wobei statt dessen die radiale
Wand 3b der Dichtungsscheibe 3 sich radial einwärts und ge
rade bis zu einer Position benachbart der zylindrischen
Hülse 5a der Grundscheibe 5 erstreckt.
Selbst bei einer Dichtungsvorrichtung gemäß einer der vier
ten bis sechsten Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung, wie sie in den Fig. 5, 6 bzw. 7 gezeigt sind, können
eine Volumenreduzierung des Anschlußraumes S durch die dop
pelte Nutzung der ersten und zweiten Seitenlippe 6a und 6b,
eine Erhöhung der Dichtwirkung durch die doppelte Dichtung
sowie ein Dichteffekt von (für) Schmieröl durch die Radiallippe
6c erreicht werden, wie dies der Fall mit der Dich
tungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung in Fig. 4 ist. Es wird darauf verwie
sen, daß in jeder der zweiten bis sechsten Ausführungsfor
men in der vorliegenden Erfindung die Dichtungsscheibe und
das Dichtungselement 4, obwohl sie in einer Position be
nachbart und an das äußere bzw. innere Umfangselement 2 und
1 angepaßt gezeigt sind, benachbart und angepaßt an das
innere bzw. äußere Umfangselement 1 und 2 positioniert sein
können.
Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich im Zusammen
hang mit den bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben worden ist,
sind diese nur zum Zweck der Illustration, und der einschlägige
Fachmann wird zahlreiche Änderungen und Modifi
kationen innerhalb des Rahmens des Naheliegenden beim Lesen
der vorliegenden Spezifikation erkennen. Daher sind
derartige Änderungen und Modifikationen, soweit sie nicht
vom Umfang der vorliegenden Erfindung gemäß anliegenden An
sprüchen abweichen, von der Erfindung eingeschlossen.
Claims (11)
1. Dichtungsvorrichtung zum Abdichten eines Raums zwi
schen relativ zueinander drehbaren inneren und äußeren
Umfangselementen (1, 2), wobei die Dichtungsvorrich
tung aufweist:
eine Dichtungsscheibe (3) eines allgemein L-förmigen Querschnittes, die an einem der inneren und äußeren Umfangselemente (1, 2) befestigt ist, wobei die Dich tungsscheibe (3) eine zylindrische Büchse (3a) und eine Radialwand (3b) aufweist und die radiale Wand (3b) ein freies Ende besitzt, welches zu einer ge neigten Wand (3c) ausgeformt ist, die einwärts bezogen auf die Dichtungsscheibe geneigt ist;
ein Dichtungselement (4), welches mit dem anderen der inneren und äußeren Umfangselemente (1, 2) verbunden ist, so daß es der Dichtungsscheibe (3) gegenüber steht, wobei das Dichtungselement eine Basisscheibe (5) eines allgemein L-förmigen Querschnittes mit einer Radialwand (5b) aufweist;
ein auf der Basisscheibe vorgesehenes und eine erste Seitenlippe (6a) und eine radiale Lippe (6c) aufwei sendes elastisches Element (6) wobei die erste Seiten lippe (6a) sich von der Radialwand (5b) der Basis scheibe erstreckt und ein freies Ende aufweist, wel ches in Berührung mit der geneigten Wand (3c) der Dichtungsscheibe (3) gehalten ist, und wobei die Ra diallippe (6c) sich von der Radialwand der Basis scheibe (5) erstreckt und ein freies Ende aufweist, welches in Berührung mit der zylindrischen Büchse (3a) der Dichtungsscheibe (3) gehalten ist.
eine Dichtungsscheibe (3) eines allgemein L-förmigen Querschnittes, die an einem der inneren und äußeren Umfangselemente (1, 2) befestigt ist, wobei die Dich tungsscheibe (3) eine zylindrische Büchse (3a) und eine Radialwand (3b) aufweist und die radiale Wand (3b) ein freies Ende besitzt, welches zu einer ge neigten Wand (3c) ausgeformt ist, die einwärts bezogen auf die Dichtungsscheibe geneigt ist;
ein Dichtungselement (4), welches mit dem anderen der inneren und äußeren Umfangselemente (1, 2) verbunden ist, so daß es der Dichtungsscheibe (3) gegenüber steht, wobei das Dichtungselement eine Basisscheibe (5) eines allgemein L-förmigen Querschnittes mit einer Radialwand (5b) aufweist;
ein auf der Basisscheibe vorgesehenes und eine erste Seitenlippe (6a) und eine radiale Lippe (6c) aufwei sendes elastisches Element (6) wobei die erste Seiten lippe (6a) sich von der Radialwand (5b) der Basis scheibe erstreckt und ein freies Ende aufweist, wel ches in Berührung mit der geneigten Wand (3c) der Dichtungsscheibe (3) gehalten ist, und wobei die Ra diallippe (6c) sich von der Radialwand der Basis scheibe (5) erstreckt und ein freies Ende aufweist, welches in Berührung mit der zylindrischen Büchse (3a) der Dichtungsscheibe (3) gehalten ist.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Element (6) des Dichtungselements
ferner eine zweite Seitenlippe (6b) auf
weist, die sich von einem Abschnitt benachbart einem
freien Ende (5c) der Radialwand (5b) der Basisscheibe
erstreckt und ein freies Ende aufweist, welches in
Berührung mit einem nicht-geneigten Abschnitt der Ra
dialwand (3b) der Dichtungsscheibe gehalten ist.
3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basisscheibe (5) des Dichtungsele
ments ferner eine damit gebildete, geneigte Wand (5c)
aufweist, die sich in Richtung auf die Radialwand der
Dichtungsscheibe (3) neigt, und wobei die zweite Sei
tenlippe (6b) sich von der geneigten Wand der Basis
scheibe in Richtung auf die Radialwand der Dichtungs
scheibe erstreckt.
4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Radiallippe (6c) ein freies Ende
aufweist, welches sich in einer Richtung entgegenge
setzt der Radialwand der Dichtungsscheibe erstreckt.
5. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungsscheibe (3) an dem inneren
Umfangselement (1), welches drehbar ist, befestigt
ist.
6. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungsscheibe (3) mit dem äußeren
Umfangselement (2), welches drehbar ist, befestigt
ist.
7. Dichtungsvorrichtung zum Abdichten eines Raums zwi
schen inneren und äußeren, relativ zueinander drehba
ren Umfangselementen (1, 2), wobei die Dichtungsvor
richtung aufweist:
eine Dichtungsscheibe (3) eines allgemein L-förmigen Querschnittes, die mit einem der inneren und äußeren Umfangselemente (1, 2) verbunden ist, wobei die Dich tungsscheibe eine zylindrische Büchse (3a) und eine Radialwand (3b) aufweist,
ein Dichtungselement (4), welches mit im anderen der inneren und äußeren Umfangselemente verbunden ist, so daß es der Dichtungsscheibe (3) gegenübersteht, wobei das Dichtungselement eine Basisscheibe (5) eines all gemein L-förmigen Querschnittes mit einer Radialwand (5b) aufweist,
ein elastisches Element (6), welches auf der Basis scheibe gebildet ist und einstückig mit einer Mehrzahl von Seitenlippen (6a, 6b) und einer Radiallippe (6c) gebildet ist, wobei die Mehrzahl von Seitenlippen sich von der Radialwand der Basisscheibe erstreckt und jeweilige freie Enden aufweist, die in Berührung mit der Radialwand der Dichtungsplatte gehalten sind, und wobei die Radiallippe (6c) ein freies Ende aufweist, welches in Berührung mit der zylindrischen Büchse der Dichtungsscheibe gehalten ist.
eine Dichtungsscheibe (3) eines allgemein L-förmigen Querschnittes, die mit einem der inneren und äußeren Umfangselemente (1, 2) verbunden ist, wobei die Dich tungsscheibe eine zylindrische Büchse (3a) und eine Radialwand (3b) aufweist,
ein Dichtungselement (4), welches mit im anderen der inneren und äußeren Umfangselemente verbunden ist, so daß es der Dichtungsscheibe (3) gegenübersteht, wobei das Dichtungselement eine Basisscheibe (5) eines all gemein L-förmigen Querschnittes mit einer Radialwand (5b) aufweist,
ein elastisches Element (6), welches auf der Basis scheibe gebildet ist und einstückig mit einer Mehrzahl von Seitenlippen (6a, 6b) und einer Radiallippe (6c) gebildet ist, wobei die Mehrzahl von Seitenlippen sich von der Radialwand der Basisscheibe erstreckt und jeweilige freie Enden aufweist, die in Berührung mit der Radialwand der Dichtungsplatte gehalten sind, und wobei die Radiallippe (6c) ein freies Ende aufweist, welches in Berührung mit der zylindrischen Büchse der Dichtungsscheibe gehalten ist.
8. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Radiallippe (6c) ein freies Ende
aufweist, welches sich in einer Richtung entgegenge
setzt der Radialwand der Dichtungsscheibe erstreckt.
9. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basisscheibe (5) des Dichtungsele
ments ferner eine daran gebildete, geneigte Wand (5c)
aufweist, die sich in Richtung auf die Radialwand der
Dichtungsscheibe erstreckt, und wobei zumindest eine
der Seitenlippen sich von der geneigten Wand der Ba
sisscheibe in Richtung auf die Radialwand der Dich
tungsscheibe erstreckt.
10. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungsscheibe mit dem äußeren Um
fangselement (2), welches drehbar ist, verbunden ist.
11. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungsplatte mit dem inneren Um
fangselement (1), welches drehbar ist, verbunden ist.
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