DE19716098A1 - Fibroblasten mit einem Fremdgen enthaltende Zusammensetzung zur Behandlung von Wunden - Google Patents
Fibroblasten mit einem Fremdgen enthaltende Zusammensetzung zur Behandlung von WundenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur
Behandlung von Schädigungen der Haut, die nur schwer behandelbar
sind. Bei großflächigen Verbrennungen kann es ein erhebliches
Problem darstellen, die durch die Schädigung zerstörten
Hautbereiche wiederherzustellen, insbesondere wenn ganz
überwiegende Teile der Haut schwer geschädigt sind. Auch bei
anderen Erkrankungen wie beispielsweise Tumorerkrankungen oder
chronischen Hautschädigungen stellt es häufig ein ganz
erhebliches Problem dar, die geschädigten Hautbereiche
wiederherzustellen.
Aus dem Stand der Technik ist die Verwendung von kultivierten
autologen Keratinozyten, die in Fibrinkleber suspendiert sind,
zur Behandlung von großflächigen Verbrennungswunden bekannt
[Stark et al., Eur. J. Plast. Surg. (1995) 18, S. 267-271]. Es
wurde auch bereits im Schweinemodell versucht, bei der
Wundheilung Keratinozyten einzusetzen, die in situ mit Hilfe von
Partikel-DNA-Transfer transfiziert wurden [Andree et al.,
Proc. Natl. Acad. Sci. USA, (1994) 91, S. 12188-12192].
Andreatta-van Leyen et al. [J. Biomedical Materials Res.,
Vol. 27 (1993), S. 1201-1208] beschreiben eine Wundbandage, die
gentransfizierte Keratinozyten umfaßt, die Rinderwachstumshormon
(bGH) produzieren.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungsvorschläge
greifen zum Teil auf Keratinozytenpräparationen (z. B. sog.
Keratinozyten-Sheets) zurück, die sehr schwierig zu handhaben
sind und oft erst dann verwendet werden können, wenn sich bei
der Zellkultivierung räumliche Strukturen gebildet haben. Die
Verwendung von allogenen Keratinozyten führt aufgrund von
immunologischen Reaktionen zu deren Elimination. Darüber hinaus
besteht die Gefahr, daß allogene Präparate, insbesondere solche,
die von verschiedenen Spendern stammen und nicht charakterisiert
sind, mit Viren (HIV, HCV oder noch nicht charakterisierte
Viren) kontaminiert sind und, daß dadurch der zu behandelnde
Patient infiziert werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher
Zusammensetzungen zur Behandlung von Wunden enthaltend
Fibroblasten, die wenigstens ein Fremdgen kodierend für ein die
Wundheilung förderndes Zytokin enthalten und wenigstens eine
weitere die Wundheilung fördernde Komponente. Darüber hinaus
kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung weitere Bestandteile
aufweisen, die üblicherweise in derartigen Zusammensetzungen
verwendet werden.
Bei der weiteren die Wundheilung fördernden Komponente kann es
sich um einen sogenannten Fibrinkleber handeln. Derartige
Fibrinkleber sind kommerziell erhältlich und werden in
verschiedenen Bereichen der Medizin, insbesondere in der
Chirurgie eingesetzt.
Bei der Fibrinklebung wird im Prinzip die letzte Phase der
Blutgerinnung benutzt. Der Fibrinkleber beinhaltet Fibrinogen,
das vom Thrombin zum monomeren Fibrin umgesetzt wird. Dieses
wiederum bildet durch End-zu-End- bzw. Seit-zu-Seit-Anlagerung
aggregiertes Fibrin. Außerdem beinhaltet der Fibrinkleber in
bevorzugter Ausführungsform Fibronectin. Gleichzeitig aktiviert
Thrombin den Faktor XIII, der üblicherweise bei dem Fibrinkleber
in ausreichender Menge vorhanden ist. Der Fibrinkleber
beinhaltet als weitere Komponente eine Thrombinlösung, die
häufig zusammen mit Kalziumchlorid als separate Komponente
zugefügt wird.
Darüber hinaus kann der Fibrinkleber auch ausreichende Mengen an
Albumin oder Plasminogen enthalten.
Bei der weiteren die Wundheilung fördernden Komponente kann es
sich auch um einen festen Bestandteil handeln, der als
Trägermatrix dient. Derartige Träger für "künstliche Haut" sind
kommerziell erhältlich (beispielsweise Laserskin® oder
Biobrane®). Bei den festen Komponenten kann es sich um eine
Matrix aus einem Derivat der Hyaluronsäure handeln, vorzugsweise
um einen Hyaluronsäureester. Bei der Hyaluronsäure handelt es
sich um einen körpereigenen Bestandteil im Bindegewebe, der
einer außerordentlich hohen Umsatzrate unterliegt. Wenn also die
Matrix aus Hyaluronsäure besteht, wird sie in der Wunde sehr
rasch von der körpereigenen Hyaluronidase abgebaut. Daher werden
erfindungsgemäß bevorzugt solche Derivate der Hyaluronsäure
eingesetzt, die etwas langsamer im Körper abgebaut werden.
Ein besonderer Vorteil, der durch die Verwendung einer
Trägermatrix erzielt werden kann, ist, daß Zellen auf die Wunde
aufgebracht werden können, die noch keinen zusammengewachsenen
Zellverband bilden. Wenn bei der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung auch Keratinozyten eingesetzt werden, können
diese mit Hilfe der Trägermatrix im subkonfluenten Zustand
verwendet werden. Zu diesem Zeitpunkt befinden sie sich in ihrer
optimalen Wachstumsphase, teilen sich noch sehr häufig und
reagieren besonders gut auf die Zytokine, die von den
gentransfizierten Fibroblasten produziert werden. Sie sind somit
früher verfügbar als klassische konfluente Transplantate.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in einer bevorzugten
Ausführungsform auch Keratinozyten, und zwar bevorzugt autologe
Keratinozyten umfassen. Die Keratinozyten bilden insbesondere
die äußere Hautschicht, die sogenannte Epidermis.
Keratinozytenkulturen können nach einer an sich bekannten
Routinetechnik kultiviert werden [z. B. Rheinwald et al. Nature
265 (1977) S. 421-424]. Hierbei wird üblicherweise ein kleines
Stück der Haut mittels Biopsie entfernt und dann werden
Epidermis und Dermis voneinander getrennt. Aus der Epidermis
wird eine Zellsuspension hergestellt, vorzugsweise durch
Behandlung mit einem proteolytischen Enzym. Die so erhaltenen
einzelnen Zellen werden dann in Kulturbehältern (Flaschen oder
Schalen) unter sterilen Bedingungen angezogen und zu einem
geeigneten Zeitpunkt von den Kultivierungsbehältern abgelöst.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung weist genetisch veränderte
Fibroblasten auf. Fibroblasten sind dem Mesenchym entstammende
Zellen mit einem großen Zelleib und einem etwas abgeplatteten
Kern. Die Fibroblasten sind insbesondere an der Bildung der
Interzellularsubstanz des Bindegewebes beteiligt.
Erfindungsgemäß können entweder autologe Fibroblasten eingesetzt
werden oder in einer bevorzugten Form werden allogene
Fibroblasten verwendet, die von einem anderen Individuum, also
nicht dem zu behandelnden Patienten stammen. Ganz besonders
bevorzugt werden solche Fibroblasten eingesetzt, die klonal
selektiert wurden, d. h. von einem Klon abstammen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die
gentransfizierten Fibroblasten mit einer derartigen Dosis
ionisierender Strahlen behandelt worden, daß die Fibroblasten
nach einer gewissen Zeit absterben und sich nicht mehr vermehren
können. Diese Bestrahlung hat den Vorteil, daß die
gentransfizierten Zellen mit Sicherheit im Körper absterben, und
zwar nach einer überschaubaren Zeit (< 3 Wochen). In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform werden erfindungsgemäß
Zellen von immortalisierten Fibroblastenzellinien verwendet,
wobei sich eine Zellinie, die die Bezeichnung KMST-6 erhalten
hat, besonders bewährt hat. Immortalisierte
Fibroblastenzellinien sind vorteilhaft, da sie kontinuierlich
kultiviert und biologisch genau charakterisiert verwendet werden
können. Ohne Schwierigkeiten können daher auch andere geeignete
immortalisierte Fibroblastenzellinien verwendet werden.
In die erfindungsgemäß eingesetzten Fibroblasten wird ein
Fremdgen, das für ein geeignetes Zytokin kodiert, eingebracht.
Bevorzugt handelt es sich bei diesem Fremdgen um ein Gen, das
für ein Zytokin wie EGF, TGF-α oder KGF kodiert.
Der epidermale Wachstumsfaktor (epidermal growth factor) wird
kurz als EGF bezeichnet. Es handelt sich hierbei um ein
globuläres Protein von etwa 6,4 kDa, das 53 Aminosäuren
aufweist. Erfindungsgemäß ist es nicht unbedingt erforderlich,
daß das vollständige Gen in die transfizierten Fibroblasten
eingebracht wird; es ist ausreichend, wenn derjenige Teil
eingeführt wird, der die biologische Aktivität aufweist. Um eine
Sekretion des biologisch aktiven Peptids zu ermöglichen, ist der
entsprechende cDNA-Anteil bevorzugt In-Leserahmen mit der
sekretorischen Signalsequenz des humanen G-CSF fusioniert.
Erfindungsgemäß werden bevorzugt auch EGF-ähnliche Proteine, wie
beispielsweise der transformierende Wachstumsfaktor α
(transforming growth factor) TGF-α, der eine hohe Homologie zu
EGF aufweist, eingesetzt. Die biologische Aktivität von EGF und
TGF-α ist vergleichbar. Beide Zytokine haben einen Einfluß auf
die epidermale Entwicklung und die Differenzierung der Zellen.
Ein weiteres bevorzugt eingesetztes Zytokin ist der
Keratinozytenwachstumsfaktor (KGF), der insbesondere die Teilung
von teilungsfähigen Keratinozyten stimuliert. Erfindungsgemäß
können auch Varianten der Gene eingesetzt werden. Derartige
Varianten können Deletionen oder Anfügungen aufweisen und die
Sequenz kann gezielt verändert sein.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Fibroblasten enthalten ein
Fremdgen, das für ein die Wundheilung förderndes Zytokin
kodiert. Dieses Fremdgen kann bevorzugt vom Menschen, aber auch
von einem Tier, wie beispielsweise Maus oder Rind stammen.
Voraussetzung ist aber, daß das Zytokin dann nicht Spezies
spezifisch ist, wenn das Fremdgen von einer anderen Spezies
herstammt.
Es ist erforderlich, daß das Fremdgen in die Fibroblasten einge
bracht wird. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß das gewünsch
te Gen in einen geeigneten Vektor eingebaut wird und dann in die
Fibroblasten transfiziert wird. Als Vektoren eignen sich virale
Vektoren oder Plasmidvektoren, wobei die Plasmidvektoren
besonders bevorzugt sind, da bei viralen Vektoren zusätzliche
Untersuchungen zum Ausschluß von Kontamination mit
replikationskompetenten Viren durchgeführt werden müssen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weisen verschiedene
Vorteile auf gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten
Lösungen.
Durch die genveränderten Fibroblasten wird das Zytokin von den
lebenden Zellen in das Gewebe abgegeben. Insbesondere wenn
autologe Keratinozyten verwendet werden, kann die
Histoinkompatibilitätsabstoßungsreaktion vermieden werden. In
Kombination mit lethal bestrahlten gentransfizierten
Fibroblasten kann für eine vorbestimmte Zeit das oder die
gewünschten Zytokine exprimiert werden. Aufgrund der
kontinuierlichen Produktion des Zytokins können die Probleme
umgangen werden, die auf die kurze Halbwertszeit von Zytokinen
bei lokaler externer Applikation zurückzuführen sind. Bei den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können verschiedene
Zelltypen (Keratinozyten/Fibroblasten) miteinander kombiniert
werden, wobei die gentransfizierten Fibroblasten auch
unterschiedliche Zytokine beinhalten können. Dadurch können
gezielt verschiedene Wachstumsfaktoren in den Wundbereich
eingebracht werden. Es ist auch denkbar, zusätzlich Gene für
Wachstumsfaktoren einzuführen, die auf weiße Blutkörperchen
wirken, wie beispielsweise G-CSF oder GM-CSF, um dadurch die
körpereigene Immunabwehr in den Wundbereichen zu stimulieren.
Dadurch kann die körpereigene Abwehr gegenüber Infektionen
gestärkt werden, was insbesondere bei Verbrennungswunden
relevant ist.
Es ist auch durchaus möglich, die erfindungsgemäße
Zusammensetzung ohne Keratinozyten einzusetzen. In diesem Fall
wird durch die genveränderten Fibroblasten das Zytokin in die
Umgebung abgegeben und es werden diejenigen Keratinozyten des
behandelten Patienten stimuliert, die sich beispielsweise in den
Randbereichen der Wunde finden.
Fig. 1 zeigt die Struktur des Expressionsvektors für humanes
EGF. Teil (A) zeigt die Plasmidkonstruktion mit dem chimären
EGF-Gen. Teil (B) zeigt die Sequenz der Fusion im Leserahmen
zwischen der humanen G-CSF-Signalsequenz (unterstrichen) und der
reifen für humanes EGF kodierenden Region (Asn Ser Asp . . .).
Fig. 2 zeigt die Sekretion von EGF von Fibroblasten, die mit
dem Plasmid pCMV-EGF-IRES-TKNeo transfizierten wurden. Es
handelt sich hierbei um Fibroblasten der Zellinie KMST-6 nach
Bestrahlung (100 Gy). Bei dem Versuch wurden 2×105 bestrahlte
Zellen in Kulturplatten mit sechs Löchern ausgesät und die EGF-
Konzentration wurde in Kulturüberständen nach 24 Stunden
bestimmt. Die Werte stellen Durchschnittswerte dar.
Fig. 3 zeigt die Bioaktivität von chimären EGF-Polypeptiden,
die von den Klonen #3 und #6 von gentransfizierten KMST-6-
Fibroblasten erhalten wurden.
Teil (A) zeigt die Bioaktivität an Mäusekeratinozyten vom Stamm
BALB/MK.
Teil (B) zeigt die Ergebnisse, die mit Hilfe von menschlichen
primären Keratinozyten erhalten wurden. Die Werte geben die
Durchschnittsergebnisse von acht Messungen mit
Standardabweichung an. Die gepunkteten Balken stellen die
Eichkurve dar, die mit rekombinantem EGF erhalten wurden. Die
leeren Balken stellen die Kontrollwerte dar, erhalten mit
Fibroblasten der Zellinie KMST-6. Die gestreiften und grauen
Balken stellen die Ergebnisse dar, die mit Kulturüberständen
beider Klone 3 bzw. 6 erhalten wurden.
Fig. 4 zeigt die Proliferation von primären menschlichen
Keratinozyten im Kulturtest mit bestrahlten Fibroblasten der
Zellinie KMST-6, die gentransfiziert wurden.
Teil (A) zeigt die Ergebnisse nach vier Tagen Co-Kultur.
Teil (B) zeigt die Ergebnisse nach 10 Tagen Co-Kultur.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgend
aufgeführten Beispiele weiter erläutert:
In den meisten menschlichen Zellen wird EGF als ein 130 kDa
Transmembranglycoprotein-Precursormolekül synthetisiert, das
proteolytisch gespalten wird in das biologisch aktive 6,2 kDa
EGF-Peptid mit 53 Aminosäuren. Erfindungsgemäß wurde daher ein
chimäres Konstrukt hergestellt, das für eine In-Leserahmen-
Fusion des reifen EGF-Peptids und die menschliche G-CSF
sekretorische Signalsequenz kodiert. Der Aufbau ist schematisch
in Fig. 1(A) dargestellt. Das dabei entstandene DNA-
Fusionsfragment wurde unter die transkriptionelle Kontrolle des
menschlichen CMV (Cytomegalievirus)-Promotors gestellt und in
einen dicystronischen Vektor eingebaut, um die Expression des
Transgens an die Selektion des Markers Neomycin-Phosphor-
Transferase zu binden.
Bei der Klonierung wurde die für das reife menschliche EGF-
Peptid kodierende Sequenz mit Hilfe der PCR-Technologie
amplifiziert und das dabei erhaltene Produkt in dem Vektor
pBluescript (Stratagene) subkloniert und anschließend
sequenziert. Ebenso wurde die menschliche G-CSF-Signalsequenz
aus menschlicher G-CSF cDNA mit Hilfe der PCR-Technologie
amplifiziert, wobei eine verbesserte Kozak-Konsensus-Sequenz am
5'-Ende und eine einzelne Nhel Restriktionsschnittstelle
geschaffen wurden. Die relevante Sequenz ist in Fig. 1(B)
dargestellt.
Das so erzeugte Plasmid wurde in menschliche Fibroblasten der
Zellinie KMST-6 transfiziert und alle Neomycin-resistenten Klone
sekretierten menschliches EGF, was durch einen ELISA-Test
nachgewiesen wurde. Die Kontrolle zeigte, daß nicht
transfizierte menschliche Fibroblasten der Zellinie KMST-6 keine
nachweisbare Mengen an hEGF sowohl vor als auch nach Bestrahlung
sekretierten.
Für die weiteren Untersuchungen wurden die Klone #3 und #6
verwendet, die 37 bzw. 8 ng EGF/106 Zellen und 24 Stunden
sekretierten.
Die Sekretion von menschlichem EGF in den Überstand durch
transfizierte Fibroblasten wurde mit Hilfe der ELISA-Technik
(Quantikine, R & D Systems) bestimmt. Es wurde der Überstand von
bestrahlten oder nicht bestrahlten Ausgangszellen oder EGF-
gentransfizierten Zellen nach 24 Stunden entnommen und
hinsichtlich der EGF-Produktion untersucht, nachdem die Anzahl
der lebensfähigen Zellen bestimmt wurde.
Eine Bestrahlung wurde bei Raumtemperatur mit einer 137Cs-
Bestrahlungsquelle mit einer Dosisrate von 3 Gy/Minute
durchgeführt.
Für optimale Wundheilungsergebnisse ist es erforderlich, daß EGF
in den ersten Tagen der Behandlung zur Verfügung steht.
Andererseits kann durch eine lethale Bestrahlung das
unkontrollierte in vivo-Wachstum von genetisch modifizierten
Zellen verhindert werden. Es wurde daher der Einfluß einer
lethalen Bestrahlung auf die Expression von EGF untersucht,
wobei KMST-6 Fibroblasten (Klon #3, transfiziert mit dem Plasmid
pCMV-EGF-IRES-TKNeo) untersucht wurden. Es wurde gefunden, daß
nach Bestrahlung mit 100 Gy die Sekretion von EGF langsam
absank, aber im Überstand über mindestens sieben Tage in vitro
nachweisbar war. Die Ergebnisse sind in Fig. 2 zusammengefaßt.
Um nachzuweisen, daß das EGF-Prbtein, das von den transfizierten
Fibroblasten sekretiert wird, auch tatsächlich die biologische
Aktivität aufweist, wurden die Überstände der Medien von den
EGF-gentransfizierten Klonen auf die mitogene Aktivität
überprüft an permanenten Mäusekeratinozyten-Zellinien und an
primären humanen Keratinozyten. Zur Kontrolle wurden
verschiedene Konzentration von rekombinantem humanem EGF
eingesetzt. Beide Zelltypen wurden sowohl durch das rekombinante
Protein als auch durch die Kulturüberstände der Klone #3 und #6
in dosisabhängiger Weise stimuliert. Eine optimale Stimulation
der Mäusekeratinozyten wurde bei einer Konzentration zwischen 2
und 20 ng rekombinantes hEGF beobachtet. Dies entspricht der
Stimulation, erreichbar durch eine 1 : 5 Verdünnung des
Kulturüberstandes. Die Ergebnisse sind in Fig. 3(A)
dargestellt.
Bei Verwendung von primären humanen Keratinozyten war die
effektive Dosis geringfügig niedriger und es wurde eine optimale
Proliferation bereits bei 0,2 ng/ml an rEGF und bei einer 1 : 50
Verdünnung des Kulturüberstandes beobachtet. Die Ergebnisse sind
in Fig. 3(B) dargestellt. Bei beiden Tests konnte die Tendenz
beobachtet werden, daß das Zellwachstum bei höheren
Konzentrationen inhibiert wurde. Kulturüberstände von nicht
transfizierten Fibroblasten der Zellinie KMST-6 zeigten keine
Stimulierung der Proliferation im Vergleich mit
Zellkulturüberständen ohne zugesetzten Wachstumsfaktor. Um die
therapeutische Wirksamkeit bei der Wundheilung genauer zu
untersuchen, wurden lethal bestrahlte EGF-gentransfizierte
Fibroblasten in vitro co-kultiviert mit primären humanen
Keratinozyten. Bei den Versuchen zeigte sich, daß nach einer
Inkubationszeit von vier Tagen mit verschiedenen Konzentrationen
von bestrahlten EGF sekretierenden Fibroblasten eine
dosisabhängige Stimulation der Keratinozytenproliferation
ähnlich derjenigen erhalten werden konnte, die durch
rekombinanten Wachstumsfaktor induziert wurde. Dies ist in
Fig. 4 dargestellt, wobei Fig. 4(A) die Werte zeigt nach vier
Tagen Co-Kultivierung und die Fig. 4(B) zeigt die Werte nach
10 Tagen Co-Kultivierung.
1,5×1,5 cm große Vollhautwunden wurden auf die Rücken von
42 Nacktmäusen gesetzt. 9,4×106 hEGF-transfizierte und letal
bestrahlte KMST-6 Zellen wurden in 2,8 ml Fibrinkleber
suspendiert und auf den Vollhautwunden von 14 Nacktmäusen
transplantiert (300 000 Zellen/cm2, Gruppe I).
Als Kontrollen dienten 14 Vollhautwunden, transplantiert mit
untransfizierten KMST-6 Zellen (300 000 Zellen/cm2, Gruppe II)
sowie 14 unbehandelte Vollhautwunden (Gruppe III).
Am Tag 1, 2, 3, 4, 5, 7 und 14 wurden aus jeder Gruppe jeweils
zwei Tiere nekropsiert und 0,8 g Wundgewebe mit einem Triton-X-
PBS Puffer homogenisiert. Die Homogenisate wurden zentrifugiert
und die EGF-Konzentration der Überstände mit Hilfe eines anti
human-EGF ELISA ausgewertet.
In vivo waren in der Gruppe I (erfindungsgemäß) am Tag
1 470 pg/ml detektierbar, verglichen mit 18 pg/ml in Gruppe II
und 1,3 pg/ml in Gruppe III. An den Tagen 2-7 sanken die EGF-
Konzentrationen in der Gruppe I, waren jedoch significant höher
als in den Kontrollgruppen. Am Tag 14 war kein EGF in allen drei
Gruppen detektierbar.
Zusammenfassend zeigen diese Ergebnisse, daß in vitro EGF-
transfizierte Fibroblasten in einer Fibrinkleber-Suspension
erfolgreich transplantiert werden konnten. Das transgene Protein
war zumindest bis Tag 7 in vivo nachweisbar.
Die bei dem Versuch erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle I
Tabelle I zeigt die hEGF-Freisetzung in pg/ml in vivo in Wunden
durch bestrahlte KMST6-Fibroblasten, die mit chimärem hEGF-Gen
transfiziert wurden.
1,5×1,5 cm große Vollhautwunden wurden auf die Rücken von
72 Nacktmäusen gesetzt. 1,0125×106 EGF-transfizierte und letal
bestrahlte KMST-6 Zellen wurden in Kombination mit 2,025×106
humanen Keratinozyten in 3,6 ml Fibrinkleber suspendiert und auf
Vollhautwunden von 18 Nacktmäusen transplantiert (Verhältnis
1 : 2, 75 000 Zellen/cm2, Gruppe I).
Als Kontrollen dienten 18 Vollhautwunden, transplantiert mit
transfizierten KMST-6 Zellen alleine (25 000 Zellen/cm2,
Gruppe II), 18 Vollhautwunden transplantiert mit humanen
Keratinozyten alleine (50 000 Zellen/cm2, Gruppe III) sowie
18 Vollhautwunden transplantiert mit nicht-transfizierten KMST-6
Zellen in Kombination mit humanen Keratinozyten (Verhältnis 1 : 2,
75 000 Zellen/cm2, Gruppe IV).
Am Tag 1, 3, 5, 7, 10, 12 und 14 wurde aus jeder Gruppe jeweils
ein Tier nekropsiert und 0,8 g Wundgewebe mit einem Triton-X-PBS
Puffer homogenisiert. Die Homogenisate wurden zentrifugiert und
die EGF-Konzentration der Überstände mit Hilfe eines anti-human-
EGF ELISA ausgewertet.
An den post-OP-Tagen 5, 7, 10, 12, 14, 17 und 21 wurden von
jeweils zwei Tieren aus jeder Gruppe Biopsien histologisch
untersucht.
Wie erwartet war in Gruppe I und II EGF detektierbar, jedoch
nicht in Gruppe III und IV.
Die Ergebnisse zeigen sowohl bezüglich des Wundverschlusses (in
Gruppe 1 bereits nach Tag 7 komplette Epithelisierung, während
die Kontrollwunden noch nach 3 Wochen offen sind) als auch
bezüglich der Rekonstitutionsqualität der Epidermis
(Zellagigkeit des Epithels) die besten Ergebnisse in der Gruppe
der Tiere, welche mit einer Kombination EGF-transfizierter
Fibroblasten und Keratinozyten behandelt wurden.
Interessanterweise führt aber auch schon die alleinige
Aufbringung transfizierter Fibroblasten (Gruppe II),
möglicherweise durch Stimulation randständiger
Mäusekeratinozyten, zu einer Beschleunigung der Epithelisierung
im Vergleich zu den anderen Kontrollgruppen.
Diese Resultate belegen den wundheilungsfördernden Effekt der
erfindungsgemäß eingesetzten EGF-transfizierten Fibroblasten.
In einem Großtierversuch an Schweinen wurden auf
21 standardisierten (5 cm2 groß, Grad2a) Verbrennungswunden EGF-
transfizierte KMST-6 Zellen in Fibrinkleber transplantiert
(300 000 Zellen/cm2). Als Kontrolle dienten 21 unbehandelte
standardisierte Verbrennungswunden, 14 standardisierte, mit
nichttransfizierten Fibroblasten transplantierte
Verbrennungswunden sowie 7 standardisierte Verbrennungswunden,
die mit Fibrinkleber behandelt wurden.
Am Tag 1, 3, 5, 7, 10, 21 und 35 wurde aus jeder Gruppe jeweils
eine Wunde biopsiert und 0,8 g Wundgewebe mit einem Triton-X-PBS
Puffer homogenisiert. Die Homogenisate wurden zentrifugiert und
die EGF-Konzentration der Überstände mit Hilfe eines anit-human-
EGF ELISA ausgewertet. Weiterhin wurden die Biopsien
histologisch ausgewertet.
In den Wundhomogenisaten, die zuvor mit EGF-transfizierten
Fibroblasten transplantiert worden waren, lassen sich höhere
EGF-Konzentrationen nachweisen als in den Homogenisaten der
Kontrollwunden. Diese Ergebnisse sind mit denen im
Nacktmausmodell vergleichbar.
Sowohl makroskopisch als auch mikroskopisch ist eine verbesserte
Wundheilung in den Wunden, die zuvor mit EGF-transfizierten
KMST-6 Zellen transplantiert worden waren, deutlich erkennbar.
Claims (18)
1. Zusammensetzung zur Behandlung von Wunden, die Fibroblasten,
die wenigstens ein Fremdgen kodierend für ein die Wundheilung
förderndes Zytokin enthalten und wenigstens eine weitere die
Wundheilung fördernde Komponente umfaßt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Wundheilung fördernde Komponente ein Fibrinkleber ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fibrinkleber Fibrinogen und Fibronectin sowie gegebenenfalls
Albumin, Faktor XIII und Plasminogen umfaßt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere die Wundheilung fördernde Komponente eine feste
Komponente ist, die als Trägermatrix dient.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die feste Komponente eine aus einem Hyaluronsäureester
bestehende Trägermatrix ist.
6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auch Keratinozyten umfaßt.
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das für das Zytokin kodierende Gen
ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend das Gen kodierend für
den transformierenden Wachstumsfaktor α (TGF-α), das Gen
kodierend für den epidermalen Wachstumsfaktor (EGF), das Gen
kodierend für den basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF)
und das Gen kodierend für den Keratinozytenwachstumsfaktor
(KGF).
8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fibroblasten wenigstens ein
weiteres Fremdgen, kodierend für ein Zytokin, das auf Blutzellen
wirkt, umfaßt.
9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das für das Zytokin kodierende Gen
mit Hilfe eines Plasmidvektors in die Fibroblasten eingebracht
wurde.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Plasmidvektor eine In-Leserahmenfusion des Gens
kodierend für das reife Zytokin und eine sekretorische
Signalsequenz aufweist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der sekretorischen Signalsequenz um die des
menschlichen G-CSF Gens handelt.
12. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich um autologe Fibroblasten
handelt.
13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich um allogene Fibroblasten handelt.
14. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fibroblasten bestrahlt wurden.
15. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich um klonal-selektierte
Fibroblasten handelt.
16. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den allogenen Fibroblasten um
Fibroblasten der Zellinie KMST-6 handelt.
17. Verwendung von Fibroblasten, die wenigstens ein Fremdgen,
kodierend für ein die Wundheilung förderndes Zytokin enthalten,
für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Wunden.
18. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fremdgen ausgewählt ist unter den Genen kodierend für den
epidermalen Wachstumsfaktor (EGF), den transformierenden
Wachstumsfaktor α (TGF-α) und den Keratinozyten-Wachstumsfaktor
(KGF).
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