DE19714273C2 - Flüssigchromatograph-System und Flüssigchromatograph-Analyseverfahren - Google Patents
Flüssigchromatograph-System und Flüssigchromatograph-AnalyseverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flüssig
chromatograph mit mehreren Chromatographeinheiten zum Trennen
und Analysieren einer Probe als ein zu analysierendes Objekt
durch ein Elutionsmittel (Laufmittel). Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf einen Flüssigchromatograph mit einem
Aufbau zum Analysieren eines in einer Vorrichtung in jeder
Chromatographeinheit aufgetretenen Fehlers.
Die DE 195 01 531 A1 zeigt ein Flüssigchromatographiesy
stem mit mehreren darin enthaltenen Einheiten.
Die Flüssigchromatographie ist ein Verfahren zum Trennen
und Analysieren einer Probe als ein zu analysierendes Objekt
durch Verwenden eines Elutionsmittels in einer Säule für eine
Analyse, die auf einer konstanten Temperatur gehalten wird.
Ein Flüssigchromatograph ist bekannt, in dem ein System durch
Einschluß mehrerer Chromatographeinheiten zum Ausführen einer
solchen Analyse aufgebaut ist und welcher ermöglicht, daß
mehrere Proben analysiert werden. Wenn in einem solchen Flüs
sigchromatograph-System ein Fehler bei einer Messung auf
tritt, sammelt und schreibt bislang ein Bediener Information
bezüglich des Fehlers zusammen mit Information einer System
konfiguration mehrerer Chromatographeinheiten, die zur Mes
sung tatsächlich verwendet werden, Meß- und Einstellparame
tern von Vorrichtungen in jeder Chromatographeinheit und Da
tenverarbeitungsparametern jeder Chromatographeinheit. Der
Bediener analysiert die Stelle, wo der Fehler auftritt, die
Art des Fehlers, den Ereigniszustand des Fehlers und derglei
chen auf der Basis der geschriebenen Information und wählt
auf der Basis des Analyseergebnisses ein Mittel zum Vermeiden
des Auftretens eines Fehlers.
Bei dem durch mehrere Chromatographeinheiten aufgebauten
Flüssigchromatograph-System ist es wichtig, eine genaue In
formation zu erhalten, um den Fehler zu analysieren, weil die
Arbeitsvorgänge der jeweiligen Chromatographeinheiten in kom
plizierter Weise zusammenhängen.
Die Systemkonfiguration jeder Chromatographeinheit, die
Meß- und Einstellparameter, Datenverarbeitungsparameter, die
Information bezüglich des Fehlers und dergleichen werden je
doch durch den Bediener manuell direkt von einer Parame
tereinstellbildfläche oder dergleichen gesammelt und ge
schrieben. Es gibt daher Fälle derart, daß kein geeignetes
Mittel zum Vermeiden des Fehlers erhalten wird, wenn zum Ana
lysieren des Fehlers notwendige Information knapp bzw. unzu
reichend ist oder die Daten falsch geschrieben sind, und viel
Zeit verschwendet wird, um das Mittel zum Vermeiden des Feh
lers zu erhalten.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen durch mehrere
Chromatographeinheiten aufgebauten Flüssigchromatograph zu
schaffen, der Information zum Analysieren eines Fehlers nicht
manuell und ohne Mangel an notwendiger Information und fal
sches Schreiben von Information erhalten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Flüssigchro
matograph-System und ein Analyseverfahren nach den Ansprüchen
1 bzw. 3 gelöst.
Im Flüssigchromatograph kann auch ein Ausgabemittel für
ein Fehleranalyseergebnis zum Ausgeben der im Hauptspeicher
mittel im Datenprozessor gespeicherten Fehlerergebnisse vor
gesehen sein.
Es werden also die Konfiguration von Vorrichtungen jeder
Chromatographeinheit, wie z. B. eines automatischen Samplers,
einer Pumpe, eines Säulenofens, eines Detektors und derglei
chen, im Hauptspeichermittel des Datenprozessors gespeichert.
Die Analyseparameter für eine Messung in jeder Chromatographeinheit
werden ebenfalls im Hauptspeichermittel gespei
chert. Beispielsweise gibt ein Bediener die jeweiligen Para
meter bezüglich des Aufbaus jeder Vorrichtung und der zu
speichernden Analyseparameter ein.
Die Analyseparameter für eine Messung werden vom Haupt
steuermittel an jede Chromatographeinheit gesendet, und eine
Meßoperation wird angefordert. Wegen der Meßoperationsanfor
derung läßt das Einheitssteuermittel in jeder Chromato
grapheinheit die Vorrichtungen die Meßoperation auf der Basis
der Analyseparameter ausführen, und eine charakteristische
Information der Vorrichtungen wird zu der Zeit erfaßt. Zu
dieser Zeit gemessene Daten werden über das Einheitssteuer
mittel oder andere Routen an den Datenprozessor gesendet. Die
Meßdaten werden verarbeitet, und das Analyseergebnis wird er
halten. Wenn in einer Vorrichtung in einer Chromatographein
heit ein Fehler auftritt, prüft das Einheitssteuermittel den
Fehler, und die Fehlerinformation wird zum Hauptsteuermittel
übertragen. Das Hauptsteuermittel ruft jede Chromatographein
heit auf, eine charakteristische Information jeder Vorrich
tung zu übertragen. Als Antwort darauf wird die charakteri
stische Information jeder Vorrichtung vom Einheitssteuermit
tel übertragen. Als charakteristische Information dienen bei
spielsweise eine Einspritzmenge durch den
automatischen Sampler zur Zeit einer Messung, Daten einer
Druckänderung der Pumpe, Daten einer Temperaturänderung des
Säulenofens, Nachweisdaten durch den Detektor oder dergleichen.
Das Hauptsteuermittel analysiert den in einer Chromato
grapheinheit aufgetretenen Fehler auf der Basis der Fehlerin
formation und der vom Einheitssteuermittel gesendeten charakte
ristischen Information und der im Hauptspeichermittel gespei
cherten Analyseparameter. Das Ergebnis der Analyse des Fehlers
wird durch das Hauptspeichermittel entsprechend den Vorrichtun
gen jeder Chromatographeinheit gespeichert.
In dem Fall, in dem ferner das Ausgabemittel für ein Feh
leranalyseergebnis vorgesehen ist, wird das Fehleranalyseergeb
nis nach den oben genannten Arbeitsvorgängen ausgegeben.
Wie oben erwähnt wurde, sind gemäß der Erfindung der tat
sächliche Aufbau jeder Vorrichtung in jeder Chromatographein
heit und die Analyseparameter für eine Messung in jeder Chroma
tographeinheit im Hauptspeichermittel vorbereitend gespeichert.
Wenn in einer Vorrichtung in einer Chromatographeinheit ein
Fehler auftritt, werden die Fehleranalyseergebnisse jeweils in
Entsprechung zur Konfiguration der Vorrichtungen gespeichert.
Daher werden die Konfiguration der Vorrichtungen jeder Chroma
tographeinheit und die Analyseparameter genau erkannt, und In
formation, wie die, welcher Fehler in welcher Vorrichtung in
welcher Chromatographeinheit auftrat, kann ohne manuelle Arbei
ten genau und unverzüglich erhalten werden. Ohne Mangel an not
wendiger Information und falsches Schreiben der Information
kann das geeignete Mittel zum Vermeiden des Fehlers erhalten
werden, um den Fehler zu behandeln.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das eine Konfiguration des gesamten
Systems eines Flüssigchromatograph gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 ein Diagramm, das eine Steuerkonfiguration des Flüs
sigchromatograph veranschaulicht;
Fig. 3 ein Diagramm, das ein Beispiel einer Nachweisausgabe
des Flüssigchromatograph veranschaulicht;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das einen Ablauf eines Datenpro
zesses in einem in Fig. 2 gezeigten Datenprozessor zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das einen Ablauf einer Operation
in einer in Fig. 2 gezeigten Chromatographeinheit zeigt;
Fig. 6 ein Diagramm, das ein Beispiel eines Aufbaus einer
Systemkonfigurationsdatei zeigt, die in einer Hauptspeicherein
heit gespeichert werden soll; und
Fig. 7 ein Diagramm, daß ein Beispiel eines Analysebericht
formats einer Fehleranalyseinformationsdatei veranschaulicht.
Eine Ausführungsform eines Flüssigchromatograph gemäß der
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 beschrie
ben.
Eine Gesamtkonfiguration eines Flüssigchromatograph-Systems
wird mittels Fig. 1 beschrieben. Eine Flüssigkeit mit bewegli
cher Phase wird durch eine Pumpe 4 gepumpt. Andererseits wird
eine Probe durch einen automatischen Sampler 5 und eine Proben
einspritzeinheit 11 in die Flüssigkeit mit mobiler Phase einge
spritzt, wodurch eine gemischte Flüssigkeit abgeleitet wird.
Die gemischte Flüssigkeit wird einer Säule 7 zugeführt und ge
trennt. Die gemischte Flüssigkeit strömt durch einen Säulenofen
7 und wird durch einen Detektor 6 nachgewiesen.
Eine Steuersystemkonfiguration wird unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben. Ein Wirtsrechner 1 ist ein Hauptrechner zum
Betreiben des gesamten Systems und Verwalten von Daten. Ein Da
tenprozessor 2 ist mit dem Wirtsrechner 1 über eine Datenüber
tragungsleitung, wie z. B. ein öffentliches Netz, eine private
Leitung oder dergleichen, verbunden. Der Datenprozessor 2 hat
eine Hauptsteuereinheit 2a, einen Hauptspeicher 2b und eine
Eingabevorrichtung 2c. Die Hauptsteuereinheit 2a im Datenpro
zessor 2 ist durch eine Schaltung mit verschiedenen Operations-
und Steuerfunktionen aufgebaut, wie z. B. einen Meßdaten-Wellen
formprozeß, eine quantitative Berechnung und dergleichen, und
ist über die Datenübertragungsleitung mit einer Chromatograph
einheit 3 verbunden. Eine Ausgabevorrichtung 8 zum geeigneten
Ausgeben der im Hauptspeicher 2b gespeicherten Inhalte ist mit
der Hauptsteuereinheit 2a verbunden.
Die Chromatographeinheit 3 weist eine Einheitssteuereinheit
3a und einen Einheitsspeicher 3b auf. Vorrichtungen, wie z. B.
die Pumpe 4, der automatische Sampler 5, der Detektor 6, der
Säulenofen 7 und dergleichen, sind mit der Einheitssteuerein
heit 3a verbunden. Die Einheitssteuereinheit 3a wird durch die
Hauptsteuereinheit 2a gesteuer, steuert die Vorrichtungen und
erhält Information von den Vorrichtungen. Obwohl im Diagramm
nicht dargestellt, hat das System mehrere, der Chromatogra
pheinheit 3 ähnliche Einheiten. Jede der Chromatographeinheiten
3 ist über die Datenübertragungsleitung mit der Hauptsteuerein
heit 2a im Datenprozessor 2 verbunden.
Entsprechend dem obigen Sachverhalt ist es vorzuziehen, als
den Hauptspeicher 2b und den Einheitsspeicher 3b einen Speicher
zu verwenden, der von der gleichen Art wie der in einem gewöhn
lichen Computer verwendete ist, wie z. B. SRAM, DRAM usw. Eine
gewöhnliche Festplatte, eine magnetooptische Platte oder ein
anderes Plattengerät kann ebenfalls verwendet werden.
Ein Meßbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. Auf der Basis
der ausgegebenen Chromatographiedarstellung des Detektors wer
den Spitzen 21 bis 23 identifiziert. Zum Beispiel werden Daten
zwischen einer Verweilzeit 1 (entsprechend der Spitze 21) +(-)
und einer zulässigen Zeit 1 als eine erste Substanz (NE) iden
tifiziert. Ähnlich werden Daten zwischen einer Verweilzeit 2
(entsprechend der Spitze 22) +(-) und der zulässigen Zeit 2 als
eine zweite Substanz (E) identifiziert, und Daten zwischen ei
ner Verweilzeit 3 (entsprechend einer Spitze 23) +(-) und einer
zulässigen Zeit 3 werden als eine dritte Substanz (DA) identi
fiziert.
Ein Ablauf eines Prozesses durch den Flüssigchromatograph
der Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 7 be
schrieben. Fig. 4 ist ein Diagramm, das einen Ablauf eines Da
tenprozesses im Datenprozessor 2 zeigt. Fig. 5 ist ein Dia
gramm, das einen Ablauf einer Operation in jeder Chromato
grapheinheit 3 darstellt.
In Schritt S101 in Fig. 4 wird eine Systemkonfiguration
festgelegt. Das heißt, eine Systemkonfigurationsdatei wird ge
bildet und im Hauptspeicher 2b gespeichert, in der eine Konfi
guration von Vorrichtungen in zur Messung im System zu verwen
denden Chromatographeinheiten 3, z. B. die Chromatographein
heiten 3, die unter mehreren Chromatographeinheiten verwendet
werden sollen, und in den Chromatographeinheiten zu verwenden
den Vorrichtungen (Pumpe 4, Detektor 6 und dergleichen) be
zeichnet wird.
In Schritt S102 werden Analyseparameter festgelegt. Das
heißt, eine Analyseparameterdatei wird gebildet und in den
Hauptspeicher 2b gespeichert, in der spezielle Inhalte bezeichnet
sind, z. B. welche Analyse unter welchen Parametern ausge
führt wird. Die Analyseparameter sind z. B. eine Einspritzmenge
und die Male von Einspritzzeiten des automatischen Samplers 5,
die oberen und unteren Grenzen eines Mischungsverhältnisses des
Elutionsmittels, der Strom, der Druck durch die Pumpe 4, ein
Temperatureinstellwert und die oberen und unteren Grenzen der
Temperatur, eine gemessene Wellenlänge und eine Meßzeit durch
den Detektor 6 und dergleichen.
Die Prozesse in den Schritten S101 und S102 werden gemäß
Eingabevorgängen des Bedieners durch die Eingabevorrichtung 2c
vor dem Beginn einer Messung ausgeführt. Im Hauptspeicher 2b
werden, wie z. B. in Fig. 6 gezeigt, Verzeichnisse aus System
konfigurationsdateien C1, C2, . . . gebildet, und Analyseparame
terdateien C11, C12, . . . werden in den relevanten Verzeichnis
sen eingerichtet. Die Analyseparameterdateien in der gleichen
Systemkonfiguration werden im gleichen Verzeichnis gespeichert.
In Schritt S103 wird eine Einstellanforderung der Analyse
parameter und eine in Schritt S102 gebildete Meßoperationsan
forderung von der Hauptsteuereinheit 2a über die Datenübertra
gungsleitungen an die jeweiligen Chromatographeinheiten 3 über
tragen.
Die Operation in jeder Chromatographeinheit 3 wird unten
mit Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. In Schritt S201 wartet
die Einheitssteuereinheit 3a in jeder Chromatographeinheit 3
auf die Operationsanforderung von der Hauptsteuereinheit 2a.
Wenn über die Datenübertragungsleitung eine Operationsanforde
rung empfangen wird, geht die verarbeitende Routine weiter zu
Schritt S202. Im Schritt S202 unterscheidet die Chromatograph
einheit 3 die Inhalte der empfangenen Operationsanforderung,
und die verarbeitende Routine geht zu einem entsprechenden
Schritt weiter.
Wenn die Operationsanforderung die Einstellanforderung der
Analyseparameter ist, geht die Routine zu Schritt S203 weiter.
Die Einheitssteuereinheit 3a speichert die von der Hauptsteuer
einheit 2a empfangenen Analyseparameter in den Einheitsspeicher
3b. Danach wird die verarbeitende Routine wieder zu Schritt
S201 zurückgeführt, und das System tritt in einen Wartezustand
für eine Operationsanforderung ein.
Wenn die Operationsanforderung die Meßoperationsanforderung
ist, wird die verarbeitende Routine zu Schritt S204 weitergeführt,
und die Meßoperation wird durch die Vorrichtungen, wie
z. B. die Pumpe 4, den automatischen Sampler 5, den Detektor 6,
den Säulenofen 7 und dergleichen, gemäß den im Einheitsspeicher
3b gespeicherten Analyseparametern unter der Steuerung der Ein
heitssteuereinheit 3a ausgeführt. Wenn die Meßoperation in
Schritt S204 beendet ist, prüft die Einheitssteuereinheit 3a,
ob während der Messung ein Fehler auftrat oder nicht, wie in
Schritt S206 gezeigt ist. Wenn kein Fehler vorliegt, wird die
verarbeitende Routine zu Schritt S201 zurückgeführt, und die
Einheitssteuereinheit 3a wartet auf die Operationsanforderung.
Wenn ein Fehler auftrat, wird, wie in Schritt S206 gezeigt ist,
die Fehlerinformation zur Hauptsteuereinheit 2a des Datenpro
zessors 2 übertragen, wird die verarbeitende Routine zu Schritt
S201 zurückgeführt, und wartet die Einheitssteuereinheit 3a auf
die Operationsanforderung.
Wenn die im Schritt S201 empfangene Operationsanforderung
eine Anforderung für eine charakteristische Information ist
(welche in Schritt S107 in Fig. 4 beschrieben wird), geht die
verarbeitende Routine zu Schritt S207 weiter, und eine charak
teristische Information von jeder der Vorrichtungen, wie z. B.
der Pumpe 4, dem automatischen Sampler 5, dem Detektor 6, dem
Säulenofen 7 und dergleichen der Chromatographeinheit 3, wird
gesammelt und an die Hauptsteuereinheit 2a gesendet. Als die
charakteristische Information der Vorrichtungen dient bei
spielsweise bezüglich des automatischen Samplers 5 eine Infor
mation, ob eine genaue Einspritzmenge mit dem eingestellten
Analyseparametern und der Anzahl von Verwendungszeiten (War
tungsinformation) austauschbarer Teile, wie z. B. einer Ein
spritzöffnung, eines Einspritzventils, einer Spritzdichtung
oder eines Spritzrohres, erhalten wurde oder nicht. Bezüglich
der Pumpe 4 liegen Daten einer Druckänderung (Druckprofil) wäh
rend der Messung vor, welche angeben, ob ein geeigneter Druck
gemäß den eingestellten Analyseparametern und der Anzahl von
Verwendungszeiten (Wartungsinformation) austauschbarer Teile,
wie z. B. einer Pumpendichtung, erhalten wurde oder nicht. Be
züglich des Säulenofens 7 liegen Daten einer Temperaturänderung
(Temperaturprofil) während der Messung vor, welche angeben, ob
gemäß den eingestellten Analyseparametern eine geeignete Tempe
ratur gehalten wurde oder nicht. Bezüglich des Detektors 6 lie
gen einen Lampenenergiewert und eine Wellenlänge angebende Daten
vor, die angeben, ob gemäß den eingestellten Analyseparame
tern ein Nachweis richtig durchgeführt wurde oder nicht. Nach
Übertragung der charakteristischen Information wird die verar
beitende Routine zu Schritt S201 zurückgeführt, und die Ein
heitssteuereinheit 3a tritt in den Wartezustand für eine Opera
tionsanforderung ein.
Wieder bezugnehmend auf Fig. 4 wird ein Datenprozeß durch
den Datenprozessor 2 beschrieben. Die Einstellanforderung der
Analyseparameter und die Meßoperationsanforderung, die in
Schritt S103 gesendet wurden, werden empfangen, und der Chroma
tographeinheit 3 wird erlaubt zu messen (Schritt S104). Die
Meßdaten werden durch die Hauptsteuereinheit 2a empfangen, und
ein notwendiger Datenprozeß wird ausgeführt, während die im
Hauptspeicher 2b gespeicherten Analyseparameter verwendet wer
den, und die Meßergebnisse werden zusammen mit den Meßdaten in
den Hauptspeicher 2b gespeichert. Die Meßergebnisse (Meßdaten
und Berechnungsergebnisse) werden an die Ausgabevorrichtung 8
ausgegeben (Schritt S105). Im Hauptspeicher 2b werden jedoch,
wie in Fig. 6 dargestellt ist, die Meßdaten C111, C121, . . . und
Berechnungsergebnisse C112, C122, . . . in den entsprechenden
Verzeichnissen in den Systemkonfigurationsdateien C1, C2, . . .
für alle Analyseparameter C11, C12, . . . gespeichert.
Anschließend prüft in Schritt S106 die Hauptsteuereinheit
2a auf der Basis der Fehlerinformation von jeder Chromatograph
einheit 3, ob die Messung normal beendet worden ist oder nicht.
Wenn kein Fehler auftrat und die Messung normal beendet worden
ist, wird die verarbeitende Routine zu Schritt S102 zurückge
führt. Wenn bestimmt wird, daß die Messung aufgrund eines Auf
tretens eines Fehlers nicht normal beendet wurde, geht die ver
arbeitende Routine zu Schritt S107 weiter.
Wenn ein Fehler auftrat, d. h. in Schritt S107, sendet die
Hauptsteuereinheit 2a eine Anforderung zur Übertragung einer
charakteristischen Information an die Einheitssteuereinheit 3a
jeder Chromatographeinheit 3. Wie in Schritt S207 in Fig. 5 be
schrieben ist, empfängt die Hauptsteuereinheit 2a die von der
Einheitssteuereinheit 3a gesendete charakteristische Informati
on der Vorrichtungen (Schritt S108). Die Hauptsteuereinheit 2a
liest die in Schritt S102 gebildete Analyseparameterdatei für
die Chromatographeinheit 3 aus dem Hauptspeicher 2b aus, führt
einen Datenprozeß durch Verwenden der Analyseparameter und der
charakteristischen Information der Vorrichtungen der Chromato
grapheinheit 3 aus, erzeugt eine Fehleranalyseinformationsdatei
und speichert die Datei in den Hauptspeicher 2b (Schritt S109).
Wie in Fig. 6 gezeigt, enthält jede der Fehleranalyseinformati
onsdateien C113, C123, . . . alle Informationen hinsichtlich der
Messung, wie z. B. einen Namen des Benutzers (Bedienername),
Analysedatum und -zeit, Analyseparameter und dergleichen. Die
Dateien C113, C123, . . . werden in den Verzeichnissen unter den
Systemkonfigurationsdateien in Entsprechung zu den Systemkonfi
gurationen C1, C2, . . . bzw. den Analyseparametern C11, C12, . . .
gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt können die Fehleranalyseinfor
mationsdateien C113, C123, . . . von der Ausgabeeinheit 8 ausge
geben werden, indem sie beispielsweise in einem Berichtformat
oder dergleichen gedruckt werden.
Danach gibt, wie in Schritt S110 gezeigt ist, die Haupt
steuereinheit 2a einen Testbefehl an den Wirtsrechner 1 aus, um
zu bestätigen, daß sie mit dem Wirtsrechner 1 auf dem Netzwerk
verbunden ist. Wenn die Verbindungsbestätigung vom Wirtsrechner
1 als Antwort auf den Testbefehl zurückgegeben wird, überträgt
die Hauptsteuereinheit 2a die im Hauptspeicher 2b gespeicherten
Fehleranalyseinformationsdateien an den Wirtsrechner 1. Der
Wirtsrechner 1 speichert die übertragene Fehleranalysedatei in
eine Hilfsspeichereinrichtung darin. Ein Systemverwalter auf
der Seite des Wirtsrechners 1 kann als Folge ein Mittel zum
Vermeiden von Fehlern auf der Basis der übertragenen Fehlerana
lyseinformationsdatei erhalten.
Fig. 7 ist ein Diagramm, daß ein Beispiel eines Analysebe
richtformats der Fehleranalyseinformationsdatei zeigt. Der Ana
lysebericht wird für jede Systemkonfiguration ausgegeben und
weist Punkte auf, wie den Namen des Benutzers, Analysedatum und
-zeit, eine Softwareteilnummer, die die Konfiguration des Da
tenprozessors 2 zeigt, Systemkonfiguration der Vorrichtungen,
Einheitseinstellparameter der Vorrichtungen und dergleichen.
Die Einheitseinstellparameter entsprechen den Analyseparame
tern.
Gemäß der Ausführungsform wie oben beschrieben ist die Kon
figuration der Vorrichtungen, wie z. B. der Pumpe 4, des automa
tischen Samplers 5, des Detektors 6, des Säulenofens 7 und der
gleichen, d. h. der Vorrichtungen jeder Chromatographeinheit 3,
im Hauptspeicher 2b als eine Systemkonfigurationsdatei vorbereitend
gespeichert worden. Die Analyseparameter jeder Vorrich
tung sind als eine Analyseparameterdatei im Hauptspeicher 2b
gespeichert worden. Wenn in der Chromatographeinheit 3 ein Feh
ler auftritt, wird die Fehleranalyseinformationsdatei in Ent
sprechung zur Systemkonfigurationsdatei gespeichert. Folglich
werden die Konfiguration der Vorrichtungen jeder Chromatogra
pheinheit und die Analyseparameter jeder Vorrichtung genau er
kannt, und eine Information, wie z. B. die, welcher Fehler in
welcher Vorrichtung in welcher Chromatographeinheit auftrat,
kann ohne manuelle Arbeiten genau und unverzüglich erhalten
werden. Daher wird ein fehlervermeidendes Mittel, welches
zweckmäßig ist, ohne Mangel an notwendiger Information und fal
sches Schreiben der Information erhalten, und der Fehler kann
behandelt werden.
Gemäß der Erfindung sind die Konfiguration jeder Vorrich
tung jeder Chromatographeinheit und die Analyseparameter jeder
Vorrichtung im Hauptspeichermittel gespeichert worden. Wenn ein
Fehler auftritt, wird das Fehleranalyseergebnis in Entsprechung
zu jeder Konfiguration der Vorrichtung gespeichert. Somit kann
die Fehlerinformation genau und unverzüglich ohne manuelle Ar
beiten erhalten werden. Das geeignete fehlervermeidende Mittel
kann erhalten werden, um den Fehler ohne Mangel an notwendiger
Information und falsches Schreiben der Information zu behan
deln.
Claims (7)
1. Flüssigchromatograph-System mit mehreren Chromato
grapheinheiten, die jeweils aufweisen: einen automatischen
Sampler zum Nehmen einer Probe als ein zu analysierendes Ob
jekt und Zuführen zu einer Säule für eine Analyse; eine Pumpe
zum Zuführen eines Elutionsmittels zur Säule und Schalten des
Elutionsmittels; einen Säulenofen, um die Säule auf einer
konstanten Temperatur zu halten; und einen Detektor zum Sam
meln von Meßdaten in der Säule, wobei das System die Meßdaten
von der Chromatographeinheit durch einen Datenprozessor ver
arbeitet, wodurch ein Analyseergebnis erhalten wird,
worin das System umfaßt:
einen Hauptspeicher, der im Datenprozessor vorgesehen ist, zum Speichern der Konfiguration und Analyseparameter je der der Chromatographeinheiten;
eine Hauptsteuereinheit, die im Datenprozessor vorgesehen ist, zum Senden der im Hauptspeicher gespeicherten Analysepa rameter an jede der Chromatographeinheiten und Auffordern der Chromatographeinheiten, eine Meßoperation auszuführen und ei ne charakteristische Information jeder Chromatographeinheit zu senden; und
eine Einheitssteuereinheit, die in jeder der Chromato grapheinheiten vorgesehen ist, um jede Chromatographeinheit die Meßoperation gemäß den Analyseparametern für die Meßope rationsanforderung vom Datenprozessor ausführen zu lassen, die charakteristische Information jeder Chromatographeinheit zu erfassen, einen in einer Chromatographeinheit aufgetrete nen Fehler zu prüfen und eine Fehlerinformation und die cha rakteristische Information jeder Chromatographeinheit an die Hauptsteuereinheit zu senden, und
die Hauptsteuereinheit den in der Chromatographeinheit aufgetretenen Fehler auf der Basis der Fehlerinformation, der charakteristischen Information und der Analyseparameter analysiert und der Hauptspeicher die Fehleranalyseergebnisse in Entsprechung zur Konfiguration in der Chromatographeinheit speichert.
worin das System umfaßt:
einen Hauptspeicher, der im Datenprozessor vorgesehen ist, zum Speichern der Konfiguration und Analyseparameter je der der Chromatographeinheiten;
eine Hauptsteuereinheit, die im Datenprozessor vorgesehen ist, zum Senden der im Hauptspeicher gespeicherten Analysepa rameter an jede der Chromatographeinheiten und Auffordern der Chromatographeinheiten, eine Meßoperation auszuführen und ei ne charakteristische Information jeder Chromatographeinheit zu senden; und
eine Einheitssteuereinheit, die in jeder der Chromato grapheinheiten vorgesehen ist, um jede Chromatographeinheit die Meßoperation gemäß den Analyseparametern für die Meßope rationsanforderung vom Datenprozessor ausführen zu lassen, die charakteristische Information jeder Chromatographeinheit zu erfassen, einen in einer Chromatographeinheit aufgetrete nen Fehler zu prüfen und eine Fehlerinformation und die cha rakteristische Information jeder Chromatographeinheit an die Hauptsteuereinheit zu senden, und
die Hauptsteuereinheit den in der Chromatographeinheit aufgetretenen Fehler auf der Basis der Fehlerinformation, der charakteristischen Information und der Analyseparameter analysiert und der Hauptspeicher die Fehleranalyseergebnisse in Entsprechung zur Konfiguration in der Chromatographeinheit speichert.
2. System nach Anspruch 1, ferner aufweisend eine Ausga
bevorrichtung für ein Fehleranalyseergebnis zum Ausgeben der
im Hauptspeicher des Datenprozessors gespeicherten Fehlerana
lyseergebnisse.
3. Analyseverfahren eines Flüssigchromatographen, in wel
chem mehrere Chromatographeinheiten vorgesehen sind, die je
weils aufweisen: einen automatischen Sampler zum Nehmen einer
Probe als ein zu analysierendes Objekt und Zuführen zu einer
Säule für eine Analyse; eine Pumpe zum Zuführen eines Elu
tionsmittels zur Säule und Schalten des Elutionsmittels; ei
nen Säulenofen, um die Säule auf einer konstanten Temperatur
zu halten; und einen Detektor zum Sammeln von Meßdaten in der
Säule, wobei das Verfahren ein Analyseergebnis durch Verar
beiten der Meßdaten von der Chromatographeinheit durch den
Datenprozessor erhält,
worin das Verfahren die Schritte umfaßt:
Speichern der Konfiguration in jeder Chromatographeinheit und von Analyseparametern durch einen im Datenprozessor vor gesehenen Hauptspeicher;
Senden der im Hauptspeicher gespeicherten Analyseparame ter an jede der Chromatographeinheiten und Auffordern der Chromatographeinheiten, eine Meßoperation auszuführen und ei ne charakteristische Information jeder Chromatographeinheit zu senden, durch eine Hauptsteuereinheit, welche im Datenpro zessor vorgesehen ist; und
Zulassen, daß jede Chromatographeinheit die Meßoperation gemäß den Analyseparametern für die Meßoperationsanforderung vom Datenprozessor ausführt, Erfassen der charakteristischen Information jeder Chromatographeinheit, Prüfen eines in einer Chromatographeinheit aufgetretenen Fehlers und Senden einer Fehlerinformation und der charakteristischen Information der Chromatographeinheit an die Hauptsteuereinheit durch eine Einheitssteuereinheit, die in jeder der Chromatographeinhei ten vorgesehen ist, und
Analysieren des in der Chromatographeinheit aufgetretenen Fehlers auf der Basis der Fehlerinformation, der charakteri stischen Information und der Analyseparameter und Speichern des Fehleranalyseergebnisses in Entsprechung zu der Chromato grapheinheit durch die Hauptsteuereinheit.
worin das Verfahren die Schritte umfaßt:
Speichern der Konfiguration in jeder Chromatographeinheit und von Analyseparametern durch einen im Datenprozessor vor gesehenen Hauptspeicher;
Senden der im Hauptspeicher gespeicherten Analyseparame ter an jede der Chromatographeinheiten und Auffordern der Chromatographeinheiten, eine Meßoperation auszuführen und ei ne charakteristische Information jeder Chromatographeinheit zu senden, durch eine Hauptsteuereinheit, welche im Datenpro zessor vorgesehen ist; und
Zulassen, daß jede Chromatographeinheit die Meßoperation gemäß den Analyseparametern für die Meßoperationsanforderung vom Datenprozessor ausführt, Erfassen der charakteristischen Information jeder Chromatographeinheit, Prüfen eines in einer Chromatographeinheit aufgetretenen Fehlers und Senden einer Fehlerinformation und der charakteristischen Information der Chromatographeinheit an die Hauptsteuereinheit durch eine Einheitssteuereinheit, die in jeder der Chromatographeinhei ten vorgesehen ist, und
Analysieren des in der Chromatographeinheit aufgetretenen Fehlers auf der Basis der Fehlerinformation, der charakteri stischen Information und der Analyseparameter und Speichern des Fehleranalyseergebnisses in Entsprechung zu der Chromato grapheinheit durch die Hauptsteuereinheit.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das im Hauptspei
cher des Datenprozessors gespeicherte Analyseergebnis ausge
geben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem eine Pumpenaus
tauschzeit ausgegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem eine Säulenaus
tauschzeit ausgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Analyseergebnis
zur Zeit der Analyse ausgegeben wird.
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