DE19712854A1 - Fugenbandhalterung - Google Patents

Fugenbandhalterung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04G9/065Forming boards or similar elements the form surface being of metal the form surface being of wire mesh

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fugenbandhalterung zur Aufnahme eines Fugenbandes in einem Betonwand-An­ schluß, wobei das Fugenband zwischen gegenüberliegen­ den, sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Halte­ rungsstangen angeordnet ist, welche in dazu distanzier­ te Bewehrungselemente übergehen.
Eine Fugenbandhalterung dieser Art ist durch die EP 0 647 744 A1 bekannt. Gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 3 dieses Vorläufers sind die Halterungsstangen von den freien Enden eines nach unten in einen Trapez­ raum zurückgefalteten, entsprechend profilierten Halte­ rungselements gebildet. So ergibt sich eine schachtför­ mige, breitendefinierte Aufnahme durch das beschriebene Ausrichten von Halterungsstangen. Die Faltung geht als Kehrenbögen in die nach oben hin konvergierenden Tra­ pez-Schenkel über, die auf Höhe der Stellfläche der Fugenbandhalterung, also unten, in eine durchgehende Querverbindung einlaufen, realisiert vom Trapez-Steg des Halterungselements. Innenseitig der nach oben kon­ vergierenden Trapez-Schenkel und in den Kehrenbö­ gen sind Längsstangen angepunktet, die mehrere Halterungselemente zu einem Gerüst verbinden. Zwischen den schenkelseitigen Längsstangen befinden sich Beweh­ rungselemente aus Streckmetall. Solche Fugenbandhalte­ rungen werden an Maueranschlüssen, Aufkantungen usw. vorgesehen.
Es ist darauf zu achten, daß bei den in aller Regel recht rauhen Schüttungsarbeiten das Fugenband in Positi­ on gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Kenntnis der geschil­ derten Vorgaben eine gattungsgemäße Fugenbandhalterung so auszubilden, daß eine gute Anpassung an Fugenbänder unterschiedlichster Querschnittsgegebenheiten erreicht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
An einer gattungsgemäßen Fugenbandhalterung wird dazu zunächst vorgeschlagen, daß die gegenüberliegenden Halterungsstangen im jeweiligen Verbund mit einem Beweh­ rungselement zu frei gegeneinander anstellbaren Halterungs-Einzelelementen gehören. Das eröffnet eine hochgradige Anpassungsfähigkeit an z. B. unterschiedlich dickwandige bzw. unterschiedlich profilierte Fugenbän­ der. Letztere können so über die gegebene Anstellberüh­ rung die individuelle Breite der schachtförmigen Aufnah­ me bestimmen. So liegt eine bestens handhabbare, zwei­ teilige Vorrichtung vor. Die Teile können sogar bauiden­ tisch sein. In Bezug auf die Herstellung liegt weiter eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Halterungs-Einzel­ elements zur Fugenbandhalterung in einem Betonwand-An­ schluß, mit einer im wesentlichen vertikal erstrecken­ den Halterungsstange, vor, wenn die Halterungsstange als freier U-Schenkel eines U-Profiles ausgebildet ist, wobei der andere U-Schenkel in ein Bewehrungselement übergeht, und wobei weiter der die Halterungsstange bildende U-Schenkel frei anstellbar ist. Die über das U-Profil gegebene offene Grundkonzeption bringt eine gute Zugänglichkeit für das Zusammenfügen der U-Profile zu einem Gerüst und überdies auch zugänglich für das Anbringen des Bewehrungselements. Es kann vom U-Inneren her die Punktschweißung vorgenommen werden. Weiter wird vorgeschlagen, daß eine Halterungsstange gegenüberlie­ gend zu dem Bewehrungselement freikragend das Befesti­ gungselement überragt. Dadurch können die Halterungs- Einzelelemente respektive ihre Halterungsstangen soweit gegeneinander gerückt werden, daß die Halterungsstangen sich in Zustellrichtung überlaufen. Die Halterungsstan­ gen bilden so mit ihrer dem Bewehrungselement zugewand­ ten Längsseite bzw. -kante die seitliche Begrenzung der schachtförmigen Aufnahme für das Fugenband, welches, so eingelegt, als Riegel gegen Auseinanderziehen der bei­ den Halterungs-Einzelelemente wirkt. Nicht nur das Fugenband selbst ist stabil gehalten, sondern auch die gesamte Standstabilität der Fugenhalterung erhöht. Hierin liegt sogar eine eigenständige Bedeutung der Erfindung. Um dieses überlappende Ineinanderrücken der beiden Halterungs-Einzelelemente in höhenebenengleicher Zustellung zu ermöglichen, ist das Befestigungselement unterhalb einer Querverbindung zwischen Halterungssta­ nge und Bewehrungselement angeordnet. Um trotz dortiger unterseitiger Anordnung des Befestigungselements bei einer strengen U-Profil-Gestalt die korrekte vertikale und somit auch parallele Ausrichtung der Halterungsstan­ gen zu bekommen, wird vorgeschlagen, daß das Bewehrungs­ element aufstellseitig im wesentlichen höhengleich mit dem Befestigungselement abschließt. Die vom U-Steg gebildete Querverbindung steht so auf ganzer Länge von der Stellfläche ab. Weiter besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß die Halterungsstangen in Längsrich­ tung der Fugenbandhalterung in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. So kommt es bei identsicher Gestalt der Einzelelemente versperrfrei zu dem etwa erstrebten Ineinandergriff der Halterungs-Einzelelemente unter lediglicher Längsverschiebung derselben zumindest um das Querschnittsmaß einer Halterungsstange. Selbstver­ ständlich kann dann der gesamte freie Abstand zwischen den U-Profilen genutzt werden. Um auch breitere Fugen­ bänder seitlich gut abstützen zu können, erweist es sich als vorteilhaft, daß die Vertikalerstreckung der Halterungsstange länger ist als die Vertikalerstreck­ ung des Bewehrungselements, so etwa einem L-Profil vergleichbar. Weiter wird vorgeschlagen, daß das Befe­ stigungselement außerhalb des Bewehrungselements die einzige Längsverbindung der Fugenbandhalterung ist. Um Bogenverläufe auszurüsten, bedarf es lediglich der jeweiligen Trennung der Brücke zwischen den einzelnen U-Profilen und des Biegens oder Abwinkelns der Vorrich­ tung im Bereich der Ebene des Bewehrungselements. Die Biegung etc. kann in beide Richtungen gehen bis hin zu einer Schlängelung. Auch die getrennten Abschnitte des die Längsverbindung bringenden Befestignngselements belassen noch vorteilhafte Ankerfüße im Betonguß. Gün­ stig ist es, wenn ein solches Gerüst der Halterungs-Ein­ zelelemente aus Baustahldrähten besteht. Stabilisato­ risch vorteilhaft ist es dabei, wenn die das Bewehrungs­ element tragenden U-Schenkel der Halterungs-Einzelele­ mente über zwei angeschweißte Längsstangen verbunden sind. So entsteht ein zaunartiges Gebilde, welches das beispielsweise aus einem Rippen-Streckmetall bestehende Bewehrungselement trägt. Bezüglich des letzteren kann es sich auch um ein Lochblech handeln. So oder so ist eine Längswellung des Bewehrungselements von Vorteil. Schließlich bringt die Erfindung noch den Vorschlag, daß die vertikale Länge des das Bewehrungselement tra­ genden U-Schenkels im wesentlichen der horizontalen Länge des die Querverbindung bildenden U-Steges ent­ spricht und die vertikale Länge der Halterungsstange etwa die doppelte Länge einer der genannten Längen aufweist. Man kommt so zu einem ausgewogenen, kippsiche­ ren Gerüstprofil, das selbst dann noch standsicher ist, wenn das eingelegte die Einzelelemente gegen Distanz­ ierung sperrende Fugenband am freikragenden Abschnitt der Querverbindung als Last wirkt. Die Querverbindung wirkt zusammen mit dem Bewehrungselement als Ausleger bzw. Gegengewicht.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Fugenbandhalterung in Stirnansicht, darstellend zwei gegeneinander anstellbare, das Fugenband zwischen sich ab­ stützende Halterungs-Einzelelemente als Vor­ richtung V,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei partiell überlappend ineinanderge­ rückten, das Fugenband als Sperriegel aufneh­ menden Halterungs-Einzelelementen,
Fig. 3 den bodennahen Bereich der schachtförmigen Aufnahme in bezüglich Fig. 2 vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 4 denselben Bereich bei auf eine maximale lichte Breite gebrachter schachtförmiger Aufnahme für ein auch breiteres Fugenband, gleichfalls gegenüber Fig. 2 vergrößert,
Fig. 5 in Draufsicht die Verwendungsweise gemäß Fig. 1 wiedergebend,
Fig. 6 in Draufsicht die der Fig. 2 veranschauli­ chend,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 1, den Bereich des Bewehrungselements in etwa natürlicher Größe wiedergebend, partiell die Struktur eines Rippen-Streckmetalls zeigend,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung als Variante, wobei ein Teil des Bewehrungsele­ ments die Struktur eines Lochbleches zeigt,
Fig. 9 die Stirnansicht gegen Fig. 8 und
Fig. 10 die Fugenbandhalterung in perspektivischer Wiedergabe, den Anwendungsfall gemäß Fig. 2 veranschaulichend.
Mit V bezeichnet ist eine in ihrer Ganzheit der Fugen­ bandhalterung dienende Vorrichtung zur Aufnahme eines Fugenbandes F im Bereich eines Betonwand-Anschlusses A.
Die Vorrichtung V besteht aus zwei baugleichen Halte­ rungs-Einzelelementen I, I.
Bezüglich des Betonwand-Anschlusses A kann es sich um einen Übergangsbereich zwischen einer Decke 1 und einer Aufkantung oder Wand 2 handeln. Letztere wird nach dem Abbinden der armierten Decke 1 ausgebildet. Zwischen der Oberseite der bereits verfestigten Decke 1 und der in einem nächsten Bauabschnitt anzusetzenden, meist vertikalen Wand 2 besteht eine Fuge 3 als Arbeits-/Deh­ nungsfuge. Letztere bedarf der abdichtenden Sperrung, war durch das dargestellte, dort vertikal ausgerichtete Fugenband F aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen er­ reicht wird.
Gehalten wird das die horizontale Fuge 3 kreuzende, beidseitig dazu tief in den Beton reichende Fugenband F durch Ausrichte- und Stützmittel in Form vertikal wei­ sender, parallel verlaufender Halterungsstangen H. Es handelt sich um freistehende Schenkel 4 eines gefalte­ ten Stahlstabs. Die (4) bilden/belassen zwischen sich eine schachtförmige Aufnahme 5.
Die Halterungsstangen H sind bevorzugt Bestandteil kongruent gestalteter, in Längsrichtung der Fugenband­ halterung in regelmäßigen Abständen angeordneter U-Pro­ file 6. Die sind in Längsrichtung im Bereich einer Stellfläche 7 über Befestigungselemente 8 beabstandet verbunden. Es handelt sich um Längsstangen.
Sodann ist eine entsprechende Verbindung auch in einem von den Halterungsstangen H abgelegenen Bereich vorge­ nommen. Es sind hier die Verbindungen von Bewehrungsele­ menten 9. Die diesbezüglichen Längsstangen tragen das Bezugszeichen 10. Es handelt sich um zwei Längsstangen. Sämtliche Längsstangen 10 verlaufen parallel.
Die Halterungsstange H erhält ihren Verbund zu dem Bewehrungselement 9 über eine auf kürzestem Wege zwi­ schen Halterungsstange H und Bewehrungselement 9 liegen­ de Querverbindung. Letztere ist der U-Steg 11 des U-Pro­ fils 6. An den U-Steg 11 schließt der andere U-Schenkel 12 des U-Profils 6 an.
Der andere U-Schenkel 12 ist deutlich kürzer ausgebil­ det als der die Haltestange H bildende, freistehende U-Schenkel 4. Wie den zeichnerischen Darstellungen entnehmbar, entspricht die vertikale Länge des das Bewehrungselement 9 tragenden U-Schenkels 12 im wesent­ lichen der horizontalen Länge des die Querverbindung bringenden U-Steges 11. Dagegen überschreitet die vertikale Länge der Halterungsstange H etwa die Länge des anderen U-Schenkels 12 etwa um das doppelte Längen­ maß dieses U-Schenkels 12.
Das die einzelnen U-Profile 6 an tiefster Stelle der Vorrichtung V verbindende Befestigungselement 8 ist unterhalb der durch den U-Steg 11 gegebenen Querverbin­ dung angeordnet. Das hebt den U-Steg um den Durchmesser des Befestignngselements 8 gegenüber der mit 7 bezeich­ neten Stellfläche an. Es (8) liegt gegenüber der Halte­ rungsstange H horizontal deutlich in Richtung des Beweh­ rungselements 9 zurückversetzt, so daß die Halterungs­ stange H, ein von der schachtförmigen Aufnahme 5 her gesehen konvex verlaufender Krümmungsabschnitt 13 und ein kürzerer Abschnitt a des U-Steges 11 gegenüber dem vom Befestigungselement 8 gebildeten Stützpunkt frei vorkragen. Der so erzielte Überstand ist mit x bezeich­ net. Auf den kürzeren Abschnitt a entfällt etwa ein Viertel der Länge des U-Steges 11, dessen längerer Ab­ schnitt das Bezugszeichen b trägt.
Obwohl das Befestigungselement 8 außerhalb des Beweh­ rungselement 9 die einzige Längsverbindung der Vorrich­ tung V respektive Fugenbandhalterung ist, ergibt sich bezüglich des längeren Abschnitts b des U-Steges 11 dennoch kein Abkippen der Vorrichtung V in eine Schräg­ lage, da das Bewehrungselement 9 aufstellseitig im wesentlichen höhengleich mit dem Befestigungselement 8 abschließt. Hierzu ist einfach die untere Längskante des Bewehrungselements 9 herangezogen. Hier könnte z. B. einfach die Schmalkante desselben aufsetzen; konkret ist jedoch so vorgegangen, daß die untere Längskante in Richtung des Befestignngselements 8 abgewinkelt ist und somit einen stabilen Stützfuß 14 bildet. Der ist von solcher horizontaler Breite, daß er über den von den Längsstangen 10 eingenommenen bzw. verursachten Ab­ standsspalt 15 zwischen der Außenseite des anderen U-Steges 12 und der Innenseite des Bewehrungselements 9 noch überragt. Er (14) geht ebenenmäßig bis in den dortigen Bereich eines, von außen gesehen, konvexen Krümmungsabschnitts 16 zwischen U-Steg 11 und dem an­ schließenden, nach oben gehenden anderen U-Schenkel 12 des U-Profils 6.
Der Querschnitt der Längsstangen 10 und auch der der Längsstange, welche als Befestigungselement 8 fungiert, sind kreisrund und von etwa dem halben Durchmessermaß der das U-Profil 6 bildenden Stahlstäbe. Verwendet ist Baustahl zweckmäßig der schräg gerippten Art.
Die andere, obere Längskante 17 der Bewehrungselemente 9 überragt das dortige Ende der kürzeren U-Schenkel 12. Der vertikale Überstand entspricht etwa dem zwei- oder dreifachen Maß des Abstandsspaltes 15.
Gemäß Darstellung Fig. 7 besteht das Bewehrungselement 9 aus einem Rippen-Streckmetall. Die aus der Streckung resultierenden rhombusförmigen Durchbrechungen sind mit 18 bezeichnet.
Die Variante Fig. 8 gibt ein aus einem Lochblech gebil­ detes Bewehrungselement 9 an. Die demzufolge vorliegen­ den Löcher tragen das Bezugszeichen 19. Sowohl die Durchbrechungen 18 als auch die Löcher 19 sind in hori­ zontaler und vertikaler Richtung in Reihe geordnet, horizontal allerdings im Versprung.
Fig. 9 gibt sodann eine Weiterbildung der Bewehrungs­ elemente 9 in Form einer Längswellung derselben an. Die Längswellung tritt als Stabilisierungs- und auch vergrö­ ßerter Sperreffekt auf. Bei Längswellung, gemeint ist, daß die Wellenberge und Wellentäler sich in Längsrich­ tung der Vorrichtung V erstrecken, liegen die Befesti­ gungszonen zu den Längsstangen 10 auf den Kämmen der Wellenberge.
Die Halterung kann des weiteren auch so ausgebildet sein, daß nur sich quer zur Längsrichtung erstreckende Halterungselemente vorgesehen sind. Dies betrifft alle beschriebenen Halterungen. Je nach gewünschter Stabili­ tät kommt dieser vereinfachten Ausführung auch beson­ dere Bedeutung bei den längsgewellten Halterungen, insbesondere längsgewelltem Lochblech, zu.
Bei solchen längsgewellten Bewehrungselementen 9 liegt eine so hohe Stabilität vor, daß die Längsstangen 10 sogar verzichtbar sind.
Die in aller Regel vorliegenden Schweißstellen sind in den Zeichnungen als geschwärzte Zwickelbereiche kennt­ lich gemacht. Bezüglich der Fig. 7 und 8 erschienen sie in mehr symbolischer, besser verdeutlichender Form, da sie eigentlich näher an den einander überkreuzenden Querschnittskämmen der entsprechenden verlaufenden Drähte anzuordnen wären.
Die Anwendung der aus zwei identisch gestalteten Halte­ rungs-Einzelelementen I, I bestehenden Vorrichtung V ist wie folgt: Gemäß erstem Anwendungsbeispiel (Fig. 1) werden die beiden im jeweiligen Verbund mit einem Beweh­ rungselement 9 stehenden Halterungs-Einzelelemente I, I so gegeneinander gestellt, daß ihre Halterun­ gsstangen H ein zwischengefaßtes Fugenband F in einer auf diese Weise gebildeten schachtförmigen Aufnahme 5 seitlich vertikal abstützen. Die Vorrichtung V ruht dabei auf der Stellfläche 7. Es kann sodann das Einbeto­ nieren vorgenommen werden, zweckmäßig bis zum Stirnrand der oberen Längskante 17, hier beispielsweise bildend die Oberseite einer Decke 1. Die mit deckenseitigen Armierungen im Verbund stehende Vorrichtung V wird nach Verfestigung des Betons in einem zweiten Bauabschnitt unter Bildung der Wand 2 oder dergleichen ergänzt. Hier­ bei kommt es zur Einbettung des frei überstehenden Restabschnitts der Halterungsstangen H, des Fugenbandes F und gegebenenfalls die Oberseite der Decke 1 überra­ gender Armierungsvorsprünge. Wie ersichtlich, quert das Fugenband F die horizontale Fuge 3 in der gewünschten abdichtenden Weise. Die Fuge 3 kann auch bspw. trapez­ förmigen Querschnitt aufweisen.
Das Fugenband F ist auf beiden Breitseiten längsgerippt und im Bereich der Längsränder keulenartig verdickt. Die Längsrippen tragen das Bezugszeichen 20, die keulen­ artigen Verdickungen das Symbol 21. Die Längsrippen 20 sind unterschiedlicher Höhe. Gegen die im Mittelbereich liegenden Längsrippen 20 größerer Höhe treten die einan­ der zugewandten, äußeren Längskanten 4′ der längeren U-Schenkel 4.
Neben dieser beschriebenen freien Anstellbarkeit der die Halterungsstangen H bildenden U-Schenkel 4 ist aufgrund der Tatsache, daß die Halterungsstangen H der Halterungs-Einzelelemente I, I gegenüberliegend zu ihren Bewehrungselementen 9 das Befestigungselement 8 freikra­ gend überragen, eine Verwendungsmöglichkeit eröffnet, die eine gefesselte Zuordnung des Fugenbandes F in der schachtförmigen Aufnahme 5 erlaubt, wie das in den Fig. 2 bis 4 und 6 veranschaulicht ist. Dort lassen sich die freikragenden kürzeren Abschnitte a zusammen mit ihren Halterungsstangen H in Überlappung bringen, d. h. quer zur Längserstreckung der Vorrichtung V endbegrenzt ineinanderschieben, dies unter Bildung einer dann aller­ dings bodenseitig geschlossenen schachtförmigen Aufnah­ me 5, so daß die dortige Verdickung 21 des Fugenbandes F praktisch auf Querarmen ruhend, hoch über der Stell­ fläche 7 angehoben, aufsetzt. Hierzu brauchen die Halte­ rungs-Einzelelemente I, I bezüglich ihrer U-Profile 6 lediglich aus der deckungsgleichen Ausrichtung gemäß Fig. 5 mindestens um die Materialdicke ihrer U-Profile 6 in Längsrichtung versetzt zu werden, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist. Hiernach läßt sich der be­ grenzt überlappende Ineinanderschub der Halterungs-Ein­ zelelemente I, I bequem durchführen, begünstigt noch durch die oben erläuterte konvexe Rundung 13 des Fußes der Halterungsstangen H, realisiert durch den Krümmungs­ abschnitt 13. Gleitfördernd wirkt sich dabei zugleich der kreisrunde Querschnitt der Befestigungselemente 8 aus, die dadurch bequem und verhakungsfrei überlaufbar sind. Zufolge dieser übergreifenden Zusammenstellung der Halterungs-Einzelelemente I, I erfüllt das so einge­ legte Fugenband F die Funktion eines gegen Distanz­ ierung der Halterungs-Einzelelemente I, I wirkenden Sperriegels. Das zwischengefaßte Fugenband F befindet sich nun in Anlage an den U-raumseitig verlaufenden Längskanten 4′′ der längeren U-Schenkel 4.
Die lichte Breite der schaftförmigen Aufnahme 5 ist variabel d. h. stufenlos veränderbar, so daß, gemäß Anwendungsbeispiel Fig. 4 selbst ein Fugenband F mit erheblich querschnittsverdicktem Ende 22 darin Aufnahme findet. Die entsprechend maximale lichte Weite der Aufnahme 5 begrenzt sich durch den Gegeneinandertritt der Befestigungselemente 8.
Die Höhe der Halterungsstangen H entspricht dem Längsab­ stand der U-Profile 6 zueinander.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (16)

1. Fugenbandhalterung zur Aufnahme eines Fugenbandes (F) in einem Betonwand-Anschluß (A), wobei das Fugen­ band (F) zwischen gegenüberliegenden, sich im wesentli­ chen vertikal erstreckenden Halterungsstangen (H) ange­ ordnet ist, welche in dazu distanzierte Bewehrungsele­ mente (9) übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Halterungsstangen (H) im jewei­ ligen Verbund mit einem Bewehrungselement (9) zu frei gegeneinander anstellbaren Halterungs-Einzelelementen (I, I) gehören.
2. Halterungs-Einzelelement (I) zur Fugenbandhalterung in einem Betonwand-Anschluß (A), mit einer sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Halterungsstange (H), dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsstange (H) als freier U-Schenkel (4) eines U-Profiles (6) ausgebildet ist, wobei der andere U-Schenkel (12) in ein Bewehrungselement (9) übergeht, und wobei weiter der die Halterungsstange (H) bildende U-Schenkel (4) frei anstellbar ist.
3. Fugenbahndhalterung nach Anspruch 1 oder 2 oder insbesondere danach, wobei mehrere Halterungsstangen (H) in Längsrichtung der Fugenbandhalterung durch ein Befestigungselement (8) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterungsstange (H) gegenüberliegend zu dem Bewehrungselement (9) freikra­ gend das Befestigungselement (8) überragt.
4. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (8) unterhalb einer Querverbindung zwischen Halte­ rungsstange (H) und Bewehrungselement (9) angeordnet ist.
5. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewehrungselement (9) aufstellseitig im wesentlichen höhengleich mit dem Befestigungselement (8) abschließt.
6. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindung von einem U-Steg (11) gebildet ist.
7. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsstangen (H) in Längsrichtung der Fugenbandhalterung in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
8. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalerstreckung der Halterungsstange (H) länger ist als die Verti­ kalerstreckung des Bewehrungselements (9).
9. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (8) außerhalb des Bewehrungselements (9) die einzige Längs­ verbindung der Fugenbandhalterung ist.
10. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst der Halterungs-Einzelelemente (I, I) aus Baustahldrähten besteht.
11. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bewehrungselement (9) tragenden U-Schenkel (12) der Halterungs-Einzelele­ mente (I,I) über zwei angeschweißte Längsstangen (10) verbunden sind.
12. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewehrungselement (9) aus einem Rippen-Streckmetall besteht.
13. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewehrungselement (9) aus einem Lochblech besteht.
14. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Längswellung des Bewehrungs­ elements (9).
15. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Länge des das Bewehrungselement (9) tragenden U-Schenkels (12) im wesentlichen der horizontalen Länge des die Querverbin­ dung bildenden U-Steges (11) entspricht und die vertikale Länge der Halterungsstange (H) etwa die doppelte Länge einer der genannten Längen aufweist.
16. Fugenbandhalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch übergreifende Zusammenstellung von Halterungs-Einzelelementen (I, I) derart, daß das einge­ legte Fugenband (F) die Einzelelemente (I, I) gegen Di­ stanzierung sperrt.
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