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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung.
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Es
folgt nun eine Beschreibung einer Rahmensynchronsignal-Erfassungsvorrichtung
eines DAB-Signals (Abkürzung
von "Digital-Audio-Rundfunk"-Signal, das im Projekt
EUREKA 147 entwickelt wurde).
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6 ist eine Blockschaltbild
der bekannten Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung. Die Bezugszahl 1 bezeichnet
einen Eingangsanschluß eines DAB-Signals,
die Bezugszahl 2 zeigt eine Umhüllungs-Erfassungseinheit, die
mit dem Eingangsanschluß 1 verbunden
ist, die Bezugszahl 3 bezeichnet einen Komparator, der
mit der Umhüllungs-Erfassungseinheit 2 verbunden
ist, die Bezugszahl 4 bezeichnet einen Schalter zum Umschalten
eines Ausgangssignals zwischen eine S1-Seite des Komparators 3 und
einer S2-Seite auf Erdpo tential, und die Bezugszahl 5 bezeichnet
eine Kanten-Erfassungseinheit,
die mit dem Ausgangsanschluß des
Schalters 4 verbunden ist. Die Bezugszahl 6 bezeichnet ein
Zeitglied, die Bezugszahl 7 bezeichnet eine Steuereinheit,
die mit einem Steueranschluß des
Zeitglieds 6 verbunden ist und in die das Erfassungssignal
der Kanten-Erfassungseinheit 5 eingegeben wird, und die
Bezugszahl 8 bezeichnet einen Ausgangsanschluß für ein Rahmensynchronsignal.
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Das
empfangene DAB-Signal wird am Eingangsanschluß 1 eingegeben. Da
eine Null-Periode, während
welcher ein Pegel des DAB-Signals gleich 0 ist, in einem Vorsatz
(Kopf) des DAB-Signalrahmens vorgesehen ist, hat ein Ausgangssignal
des Komparators 3, welches die Umhüllungs-Erfassungseinheit 2 passiert
hat, die in 7 gezeigte
Wellenform (a). Da eine fallende Kante mit einem L-Pegel dieses Komparator-Ausgangssignals
einem Vorsatz der Null-Periode entspricht, nämlich einem Vorsatz eines Rahmens
des DAB-Signals, wird diese fallende Kante erfaßt, so dass die Synchronzeit
des Rahmens festgestellt werden kann.
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Jedoch
kann in Abhängigkeit
von den Empfangsbedingungen und dem Rauschen der L-Pegel in das
Umhüllungssignal,
das sich von der Null-Periode unterscheidet, gemischt werden, und
der L-Pegel der Null-Periode kann herausfallen. Daher wird das DAB-Signal
von der bekannten Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung wie folgt
verarbeitet:
Wie durch die Wellenform (b) in 7 angezeigt ist, erfolgt eine erste Erläuterung
der durchgeführten Prozeßverarbeitung,
wenn der L-Pegel mit dem Komparator-Ausgangssignal gemischt wird.
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Es
wird nun angenommen, dass, wie in der Wellenform (c) in 7 dargestellt ist, der Schalter 4 mit
dem Ausgang des Komparators 3, das heißt der SI-Seite verbunden ist,
und die fallende Kante des Komparator-Ausgangssignals, das zuerst mit dem L-Pegel
gemischt ist, wird zu einem Zeitpunkt "t0" erfaßt. Bei
Empfang dieses Erfassungssignals setzt die Steuereinheit 7 das
Zeitglied 6 zurück,
und zur selben Zeit bewirkt sie, dass der Schalter 4 nach ΔT/2 mit der
geerdeten S2-Seite verbunden wird. Danach bewirkt die Steuereinheit 7 jedesmal,
wenn die Rahmenperiode T von t0 gezählt wird, dass der Schalter 4 mit
der S2-Seite nur während
der Zeitperiode ΔT verbunden
ist, und setzt zur selben Zeit das Zeitglied 6 zurück.
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Als
nächstes
kann, da der Schalter 4 zu der S2-Seite umgeschaltet wurde,
selbst wenn der Zeitpunkt "t1" wird und selbst
wenn das Komparator-Ausgangssignal den L-Pegel aufweist, die Kantenerfassungseinheit 5 nicht
die abfallende Kante des Komparator-Ausgangssignals erfassen.
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Als
nächstes
kann, wenn der Zeitpunkt "t0+T" wird, obgleich der
Schalter 4 mit der S1-Seite nur während der Zeitperiode ΔT verbunden
ist, da das Komparator-Ausgangssignal
den H-Pegel aufweist, die Kantenerfassungseinheit 5 nicht
die abfallende Kante des Komparator-Ausgangssignals erfassen.
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Dann
kann, wenn der Zeitpunkt "t0+2T" wird, obgleich der
Schalter 4 mit der S1-Seite nur während der Zeitperiode ΔT verbunden
ist, da das Komparator-Ausgangssignal
H-Pegel aufweist, die Kantenerfassungseinheit 5 nicht die
abfallende Kante des Komparator-Ausgangssignals erfassen.
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In
einem derartigen Fall, dass, wie vorstehend beschrieben ist, die
Steuereinheit nicht kontinuierlich die abfallende Kante zweimal
erfassen kann, stellt die Steuereinheit 7 fest, dass der
Zeitpunkt t0 nicht gleich dem Vorsatz des Rahmens des DAB-Signals
ist, und bewirkt somit, dass der Schalter 4 mit der S1-Seite verbunden ist.
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Wenn
die Kantenerfassungseinheit 4 die abfallende Kante zu einem
Zeitpunkt "t3" erfaßt, setzt die
Steuereinheit 7 als nächstes
das Zeitglied 6 zurück
und bewirkt weiterhin, dass der Schalter 4 nach ΔT/2 mit der
S2-Seite verbunden wird.
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Wenn
dann der Zeitpunkt des Zeitglieds 6 gleich "T" wird, bewirkt die Steuereinheit 7,
dass der Schalter 4 mit der S1-Seite verbunden wird, und
zur gleichen Zeit wird das Zeitglied 6 zurückgesetzt. Wenn
der Zeitpunkt "t4" erreicht wird, erfaßt daher die
Kantenerfassungseinheit 5 die abfallende Kante. Da die
Steuereinheit 7 kontinuierlich die abfallende Kante zu
dem Zeitpunkt t3 und t4 erfaßt,
bestimmt die Steuereinheit 7 zu dieser Zeit, dass der Zeitpunkt
t1 einem Vorsatz eines Rahmens des DAB-Signals entspricht. Wenn
danach das Ausgangssignal des Zeitglieds 6 gleich T wird,
nachdem das Zeitglied 6 zurückgesetzt ist, gibt die Steuereinheit 7 ein
Rahmensynchronsignal mit einem L-Pegel nur während einer vorbestimmten Zeitspanne
zu dem Ausgangsanschluß 8 aus.
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Wie
vorstehend erläutert
ist, kann die bekannte Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung das Synchronsignal
des richtigen Rahmens selbst dann erfassen, wenn der L-Pegel mit
dem Komparator-Ausgangssignal des Synchronsignals gemischt ist.
Wenn jedoch viele gemischte L-Pegel vorhanden sind, kann die bekannte
Syn chronsignal-Erfassungsvorrichtung kaum den Vorsatz des Rahmens
erfassen, und sie benötigt
viel Zeit.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung des Bearbeitungsvorgangs für einen
solchen Fall, dass der L-Pegel
eines Komparator-Ausgangssignals ausfällt, wie bei der Wellenform
(d) in 7 gezeigt ist.
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Es
wird nun angenommen, dass, wie durch die Wellenform (e) in 7 dargestellt ist, der Schalter 4 mit
der S1-Seite verbunden ist vor ΔT/2
des Zeitpunkts t1, und die abfallende Kante wird zu dem Zeitpunkt
t1 erfaßt,
die Steuereinheit 7 setzt das Zeitglied 6 zurück und bewirkt,
dass der Schalter 4 nach ΔT mit der S2-Seite verbunden
wird. Nachfolgend setzt die Steuereinheit 7 jedesmal, wenn
das Zeitglied 6 die Rahmenperiode T zählt, dieses zurück und wiederholt
eine derartige Operation, dass der Schalter 4 während der
Zeitspanne ΔT
mit der S1-Seite verbunden ist.
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Danach
wird, wenn der Zeitpunkt gleich t2-ΔT/2 wird, der Schalter 4 mit
der S1-Seite verbunden. Jedoch kann, selbst wenn der Zeitpunkt gleich t2
wird, die Kantenerfassungseinheit 5 die abfallende Kante
nicht erfassen, da die abfallende Kante ausgefallen ist. Zu dieser
Zeit bestimmt die Steuereinheit 7, dass der Zeitpunkt t1
nicht gleich einem Vorsatz eines Rahmens des DAB-Signals ist und
dies setzt das Zeitglied 6 zurück.
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Als
nächstes
wird, wenn der Zeitpunkt t3-ΔT/2
wird, der Schalter 4 mit der S1-Seite verbunden. Wenn der
Zeitpunkt gleich t3 wird, erfaßt
die Kantenerfassungseinheit 5 die abfallende Kante, und die
Steuereinheit 7 setzt das Zeitglied 6 zurück und bewirkt, dass
der Schalter 4 während
der Zeitspanne T mit der S2-Seite verbunden ist. Wenn der Zeitpunkt des
Zeitglieds 6 gleich t4-ΔT/2
wird, setzt die Steuereinheit 7 das Zeitglied 6 zurück und bewirkt,
dass der Schalter 4 mit der S1-Seite verbunden ist. Wenn
der Zeitpunkt gleich t4 wird und wenn die Kantenerfassungseinheit 5 die
abfallende Kante erfaßt,
dann erfaßt
die Steuereinheit 7 kontinuierlich die abfallenden Kanten
zweimal. zu den Zeitpunkten t3 und t4. Als eine Folge stellt die
Steuereinheit 7 fest, dass der Zeitpunkt t3 einem Vorsatz
eines Rahmens des DAB-Signals entspricht.
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Nachfolgend
setzt die Steuereinheit 7 jedesmal, wenn das Ausgangssignal
des Zeitglieds 6 gleich T wird, dieses zurück und gibt
danach ein Rahmensychronsignal mit einem L-Pegel nur während einer
vorbestimmten Zeitspanne an den Ausgangsanschluß 8 ab.
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Wie
vorstehend erläutert
ist, kann die bekannte Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung das Synchronsignal
des richtigen Rahmens selbst dann erfassen, wenn der L-Pegel mit
dem Komparator-Ausgangssignal des Synchronsignals gemischt ist.
Wenn jedoch viele gemischte L-Pegel vorhanden sind, kann die bekannte
Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung kaum den Vorsatz des Rahmens
erfassen und benötigt
viel Zeit.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, tritt bei der bekannten Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung das
Problem auf, dass, wenn das Rauschen mit dem Synchronsignal gemischt
wird und das Synchronsignal aufgrund der Empfangsbedingungen und
des Rauschens ausgefallen ist, eine lange Zeit benötigt wird,
um das Synchronsignal zu erfassen.
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Aus
der
DE 38 33 184 C2 ist
ein Verfahren zur empfangsseitigen Herstellung einer Rahmensynchronisation
in einem Zeitmultiplexsystem mit Zeitrahmen mit Hilfe eines fest
vorgegebenen, aus n aufeinanderfolgenden Bits bestehenden Rahmensynchronwortes,
mit n größer gleich
Zwei bekannt, in dem fortlaufend aus dem empfangenen Bitstrom, getaktet
mit einem empfangsseitigen Bittakt, in Intervallen von 1 Bit Dauer,
Bitmuster von n Bit Länge
abgefragt und mit dem Rahmensynchronwort verglichen werden und dass
bei jeder festgestellten Übereinstimmung
eine Synchronisierinformation abgegeben wird. Zur Herstellung einer
Rahmensynchronisierung werden in einer ersten Betriebsart, im sogenannten Suchmodus,
sämtliche
Bitmuster, die dem vorgegebenen Synchronwort entsprechen, getaktet
mit dem empfangsseitigen Bittakt, für die Dauer eines Zeitrahmens
festgestellt und jeweils eine Information über deren zeitliche Lage in
einem Speicher abgespeichert. Dann wird in einer zweiten Betriebsart,
dem sogenannten Vergleichsmodus, für die Dauer des nächsten Zeitrahmens,
jeweils zu den im Speicher abgelegten Zeitpunkten ermittelt, ob
wiederum ein dem Rahmensynchronwort entsprechendes Bitmuster vorliegt.
Das jeweilige Ergebnis Ja/Nein wird abgespeichert und ausgewertet.
Je nach gewünschter Sicherheit
kann der Vergleichsmodus einmal oder mehrere Male durchgeführt werden.
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Weiterhin
offenbart die
DE 38
76 702 T2 ein Verfahren zur Akquisition von Synchronisationsbits
in Systemen zur Übertragung
von Daten, die zwischen einem Sender und einem Empfänger übertragen werden,
wobei der zwischen dem Sender und dem Empfänger ausgetauschte Informationsfluß in Rahmenblöcke aufgeteilt
ist und jeder synchronisierte Rahmen vom nächstfolgenden Rahmen durch
ein Synchronisationsbit getrennt ist. Auf der Empfangsseite wird
der Wert jedes empfangenen Bits modulo der Anzahl der im Rahmen
enthaltenen Bits mit den vermuteten Werten der Synchronisationsbits
verglichen, die Ergebnisse der an jedem Bit durchgeführten Vergleiche
werden akkumuliert und in den empfangenen Bits werden die Bitpositionen
modulo der Anzahl der in einem Rahmen enthaltenen Bits ermittelt,
für die
die akkumulierten Werte größer als
ein einstellbarer Schwellenwert modulo der Anzahl der in einem Rahmen
enthaltenen Bits ist, und zwar abhängig von der Anzahl der bereits
für jedes
Bit eines Rahmens durchgeführten
Vergleiche und angepaßt in
Abhängigkeit
an die Wahrscheinlichkeiten eines Fehlalarms und einer Nichterkennung,
die die Übertragungsstrecke
charakterisiert.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung
zu schaffen, welche in der Lage ist, ein Synchronsignal mit einer
richtigen periodischen Charakteristik innerhalb kurzer Zeit auszugeben,
selbst wenn Rauschen mit einem Synchronsignal gemischt ist und ein
Teil eines Synchronsignals ausgefallen ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung jeweils mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und des Anspruchs 2.
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Eine
Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung besteht aus:
einem Zeitglied zur Ausgabe numerischer
Wertdaten entsprechend einem Zeitpunkt als Zeitpunktdaten,
einer
Vorrichtung zum Erfassen der Zeit eines Synchronsignals,
einer
Vorrichtung zum Zählen
der Male, bei denen das erfaßte
Zeitsignal in einer anfänglichen
Periode des Synchronsignals fortgesetzt ist,
einer ersten Speichervorrichtung
zum Speichern erfaßter
Zeitpunktdaten dieser Zeit,
einer zweiten Speichervorrichtung
zum Speichern von Zeitpunktdaten, bei denen die gezählten fortgesetzten
Male gleich einer vorgewählten
Zeit sind,
einer Zeitdatenübereinstimmungs-Erfassungsvorrichtung,
wobei, wenn die Zeitpunktdaten eines Zeitpunktes nicht erfaßt werden
können,
der Erfassungsvorgang aufeinander folgend wiederholt wird, während eine
zweite Periode der Zeitpunktdate entsprechend einer ersten vorgewählten Zeit
der Zeitpunktdaten mit den mehreren fortgesetzten Perioden als eine
erste Periode von Zeitpunktdaten angewendet wird, und
einer
Vorrichtung zum Ausgeben des Synchronsignals, wenn die übereinstimmenden
Zeitpunktdaten erfaßt
werden, wobei die Zeit der übereinstimmenden
Zeitpunktdaten als richtige Zeit des Synchronsignals beurteilt wird
und das Synchronsignal als die richtige Zeit ausgegeben wird,
wobei
in der Zeitdatenübereinstimmungs-Erfassungsvorrichtung
nur die Zeitpunktdaten eines Zeitpunktes mit der größten Anzahl
von fortgesetzten Malen erfaßt
werden aus den Zeitpunktdaten mehrerer Zeitpunkte, die in der zweiten
Speichervorrichtung gespeichert sind.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht eine Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung
aus:
einem Zeitglied zur Ausgabe von Zeitpunktdaten entsprechend
einem Zeitpunkt,
einer Vorrichtung zum Erfassen der Zeit eines
Synchronsignals,
einer ersten Speichervorrichtung zum Speichern
erfaß ter
Zeitpunktdaten dieser Zeit,
einer zweiten Speichervorrichtung
zum Speichern von Zeitpunktdaten jeweils eines repräsentativen Wertes
für Zeitpunkte,
die untereinander einen zeitlichen Abstand von einer anfänglichen
Rahmenperiode oder einem ganzzahligen Mehrfachen einer anfänglichen
Rahmenperiode des Synchronsignals haben,
einer Vorrichtung
zum Zählen,
wie viele Male ein in der zweiten Speichervorrichtung gespeicherter
repräsentativer
Wert jeweils in der ersten Speichervorrichtung gespeichert ist,
einer
dritten Speichervorrichtung zum Speichern der für jeden repräsentativen
Wert gezählten
Anzahl, und einer Vorrichtung zum Ausgeben desjenigen Zeitpunktes
als Zeitpunkt des Synchronsignals, dessen repräsentativer Wert die höchste in
der dritten Speichervorrichtung gespeicherten Anzahl aufweist.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung,
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2A und 2B Flußdiagramme
für das erste
Ausführungsbeispiel,
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3A und 3B Flußdiagramme
für das erste
Ausführungsbeispiel,
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4 ein
Blockschaltbild einer Synchronsignal- Erfassungvorrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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5A und 5B Flußdiagramme
für das zweite
Ausführungsbeispiel,
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6 ein
Blockschaltbild der bekannten Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung,
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7 Wellenformen
des Synchronsignals bei der bekannten Vorrichtung,
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8A und 8B erläuternde
Diagramme für
das erste Ausführungsbeispiel,
und
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9 ein
erläuterndes
Diagramm für
das zweite Ausführungsbeispiel.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 enthält ein Blockschaltbild
einer Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung.
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Die
Bezugszahl 10 bezeichnet ein Eingangssignal einer Umhüllung eines
DAB-Signals; die Bezugszahl 10 bezeichnet einen Eingangsanschluß für einen
Schwellenpegel; die Bezugszahl 3 bezeichnet einen Komparator;
und die Bezugszahl 5 bezeichnet eine Kantenerfassungseinheit
zum Erfassen einer abfallenden Kante eines Komparator-Ausgangssignals.
Die Bezugszahl 6 bezeichnet ein Zeitglied zum Ausgeben
von Zeitpunktdaten entsprechend Zeitpunkten; die Bezugszahl 15a be zeichnet
eine Berechnungseinheit zum Berechnen periodischer Charakteristiken
von Ausgangssignalen, die von der Kantenerfassungseinheit 5 und
dem Zeitglied 6 abgeleitet sind; die Bezugszahl 16a bezeichnet
einen mit der Berechnungseinheit 15a verbundenen Speicher, Symbole
M1 bis Mn stellen Speicherblöcke
dar, und die Bezugszahl 8 bezeichnet einen Ausgangsanschluß für ein Rahmensynchronsignal.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise beschrieben.
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Die
Hüllkurve
des am in 1 gezeigten Eingangsanschluß 10 eingegebenen
DAB-Signals wird durch den Komparator 3 in der Wellenform
verändert und
dann wird ein Komparatorausgangssignal mit einer abfallenden Kante
und mit einer Rahmenperiode "T", wie in 7(a) gezeigt ist, zu der Kantenerfassungseinheit 5 ausgegeben.
Die Kantenerfassungseinheit 5 erfaßt die abfallende Kante, um
diesen Zeitpunkt als einen Gegenstand für die Rahmensynchronisationszeit
zu verwenden. Es bestehen einige Möglichkeiten, dass ein Abfallzeitpunkt,
der für
einen Vorsatz des DAB-Signals
nicht relevant ist, mit der von dieser Kantenerfassungseinheit 5 erfaßten abfallenden
Kante gemischt wird, abhängig
von dem Rauschen und den Empfangsbedingungen.
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Die
Berechnungseinheit 15a führt einen Prozeßvorgang
durch, der in dem in 2A gezeigten Flußdiagramm
wiedergegeben ist. Zuerst werden die von dem Zeitglied 6 ausgegebenen
Zeitpunktdaten und das Zeitsignal, welches erzeugt wird, wenn die Kantenerfassungseinheit 5 die
abfallende Kante erfaßt,
in die Berechnungseinheit 15a eingegeben.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird nun angenommen, dass eine anfängliche Zeitperiode eines Rahmens
eines DAB-Signals gleich "T" ist.
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Der
Prozeßvorgang
wird bei jeder Zeitperiode durchgeführt.
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In
dem Flußdiagramm
nach 2A entspricht ein Prozeßschritt 200 einem
Prozeßvorgang für eine erste
Zeitperiode, in welcher die Kantenerfassungseinheit 5 die
abfallende Kante erfaßt
(Schritt S201), und die zu dieser Zeit erhaltenen Zeitpunktdaten
des Zeitgliedes 6 werden in dem Block M1 des Speichers 16a gespeichert
(Schritt 202).
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Ein
Prozeßschritt 220 zeigt
einen Prozeßvorgang
an, der in einer zweiten Zeitperiode und den nachfolgenden Zeitperioden
durchgeführt
wird. Die Kantenerfassungseinheit 5 erfaßt die abfallende Kante
(Schritt 221), und die zu dieser Zeit erhaltenen Zeitpunktdaten
des Zeitgliedes 6 werden in dem Block M1 des Speichers 16a gespeichert
(Schritt 222). Zu dieser Zeit vergleicht die Berechnungseinheit 15a den
Erfassungszeitpunkt für
die abfallende Kante mit den in dem Speicherblock M1 gespeicherten
Zeitpunktdaten (Schritt 223). Wenn die Daten, deren Zeitdifferenz
im wesentlichen gleich "T" ist, in dem Block
M1 vorhanden sind, wird dieser Erfassungszeitpunkt für die abfallende
Kante in dem Speicherblock M2 gespeichert (Schritt 224).
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Wenn
die Zeitperiode T in der zweiten Zeitperiode verstrichen ist (Schritt 225),
kehrt der Prozeßvorgang
zu dem Schritt 220 zurück,
in welchem der Prozeßvorgang
für eine
dritte Zeitperiode begonnen wird. In dem Prozeßvorgang für die dritte Zeitperiode erfaßt die Kantenerfassungseinheit 5 die
abfallende Kante (Schritt 221), und die zu dieser Zeit
erhaltenen Zeitpunktdaten des Zeitgliedes 6 werden in dem
Block M1 des Speichers 16a gespeichert (Schritt 222).
Zu dieser Zeit vergleicht die Berechnungseinheit 15a den
Erfassungszeitpunkt für
die abfallende Kante mit den im Speicherblock M2 gespeicherten Zeitpunktdaten
(Schritt 223). Wenn die Daten, deren Zeitdifferenz im wesentlichen
gleich "T" sind, in dem Block
M2 vorhanden sind, wird dieser Erfassungszeitpunkt für die abfallende
Kante in dem Speicherblock M3 gespeichert (Schritt 224).
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Der
vorbeschriebene Prozeßvorgang
wird wiederholt, bis die Anzahl der in dem letzten Speicherblock
gespeicherten Daten gleich 1 (eins) wird. Mit anderen Worten, wenn
eine Zeitperiode "T" einer (n-1)-ten
Zeitperiode vergangen ist, kehrt der Prozeßvorgang zum Schritt 220 zurück, bei
welchem der Prozeßvorgang
für eine
n-te Zeitperiode begonnen wird. In dem Prozeßvorgang für die n-te Zeitperiode erfaßt die Kantenerfassungseinheit 5 die
abfallende Kante (Schritt 221), und die zu dieser Zeit
erhaltenen Zeitpunktdaten des Zeitgliedes 6 werden in dem
Block M1 des Speichers 16a gespeichert (Schritt 222).
Zu dieser Zeit vergleicht die Berechnungseinheit 15a den
Erfassungszeitpunkt für
die abfallende Kante mit den in dem Speicherblock M(n-1) gespeicherten
Zeitpunktdaten (Schritt 223). Wenn die Daten, deren Zeitdifferenz
im wesentlichen gleich "T" ist, in den Block
M(n-1) vorhanden sind, wird dieser Erfassungszeitpunkt für die abfallende
Kante in dem Speicherblock Mn gespeichert (Schritt 224).
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Für den Fall,
dass ein Stück
von Daten in dem letzten Speicherblock Mn gespeichert ist, wenn der
Prozeßvorgang
für die
n-te Zeitperiode beendet ist (Schritt 230), erfolgt eine Beurteilung,
ob die Zeit, bis die nachfolgende abfallende Kante erfaßt wird, gleich "T" ist oder nicht (Schritt 250).
Wenn diese Zeitdifferenz gleich "T" ist, dann kann die
Berechnungseinheit 15a beurteilen, dass die Vorsatzzeit
des Rahmens erfaßt
werden könnte,
und der in dem Flußdiagramm
nach 2A dargestellte Prozeßvorgang ist beendet. Genauer
gesprochen, für
den Fall, dass die Menge von Daten, die in dem letzten Speicherblock
Mn gespeichert ist, 1 wird, wenn der Prozeßvorgang für die n-te Zeitperiode beendet ist, wird der
im Schritt 220 definierte Prozeßvorgang für einen weiteren Umlauf wiederholt.
Dann ist es möglich,
die Erfassung der Vorsatzzeit des Rahmens zu beurteilen, indem bestimmt
wird, ob die Menge von Daten, die in dem Speicherblock M(n+1) gespeichert ist,
gleich 1 ist oder nicht.
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Wenn
der Prozeßvorgang
für die
n-te Zeitperiode beendet ist, wenn keine Daten in dem letzten Speicherblock
Mn gespeichert sind (Schritt 240) oder die Zeitdifferenz
bis zur nächsten
abfallenden Kante nicht gleich "T" ist (Schritt 250),
dann bedeutet dies auf der anderen Seite, dass die abfallende Kante
des Vorsatzes des richtigen Rahmens nicht in der ersten Zeitperiode
enthalten ist. In diesem Fall zeigt dies an, dass die Vorsatzzeit
des Rahmens nicht erfaßt
werden kann.
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Es
wird nun unter Bezugnahme auf 8A der
vorbeschriebene Prozeßvorgang
erläutert.
Es ist in dieser Figur festzustellen, dass eine ursprüngliche Zeitperiode
eines Rahmens des DAB-Signals gleich "T" ist;
die Symbole t1, t1',
t1'' stellen abfallende
Zeitpunkte einer Null-Zeitperiode dar, welche Vorsätze der
jeweiligen Rahmen anzeigen; und andere Symbole t0, t2, t3, ...,
bezeichnen gemischte L-Pegel-Signale. Auch eine Signalgruppe, die
die Zahl wie t3 und t3'' hat, stellt ein
Signal dar mit einer periodischen Charakteristik von einer Zeitperiode
T.
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Bei
dem Prozeßvorgang
für eine
erste Zeitperiode werden alle Zeitpunkte t0, t1, t2, t3, wenn abfallende
Impulse erfaßt
werden, in dem Speicherblock M1 gespeichert.
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Bei
dem Prozeßvorgang
für eine
zweite Zeitperiode wird, wenn ein Zeitpunkt t1' erfaßt wird, dieser in dem Speicherblock
M1 gespeichert, und dieser erfaßte
Zeitpunkt t1' wird
auch mit den Zeitpunktdaten verglichen, die in dem Speicherblock
M1 gespeichert sind, um zu beurteilen, ob solche Daten, deren Zeitdifferenz
im wesentlichen gleich T ist, in dem Speicherblock M1 vorhanden
sind oder nicht. Da t1, dessen Zeitdifferenz im wesentlichen gleich
T ist, in dem Block M1 gespeichert wurde, wird der erfaßte Zeitpunkt
t1' in dem Speicherblock
M2 gespeichert.
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Als
nächstes
wird, wenn ein Zeitpunkt t4 erfaßt wird, dieser in dem Speicherblock
M1 gespeichert, und dieser erfaßte
Zeitpunkt t4 wird auch mit den in dem Speicherlock M1 gespeicherten
Zeitpunktdaten verglichen, um zu beurteilen, ob solche Daten, deren
Zeitdifferenz im wesentlichen gleich T ist, in dem Speicherblock
M1 vorhanden sind oder nicht. Da keine Zeitpunktdaten, deren Zeitdifferenz im
wesentlichen gleich T ist, in dem Block M1 gespeichert wurden, wird
der erfaßte
Zeitpunkt t4 nicht in dem Speicherblock M2 gespeichert.
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Nachfolgend
schreitet der Prozeßvorgang
in einer ähnlichen
Weise fort. Wenn die zweite Zeitperiode been det ist, werden die
Zeitpunktdaten t1',
t4, t3' in dem Speicherblock
M1 gespeichert, in welchem die Zeitpunktdaten t0, t1, t2, t3 gespeichert
wurden, während
die Zeitpunktdaten t1',
t3' in dem Speicherblock
M2 gespeichert werden.
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Bei
dem Prozeßvorgang
für eine
dritte Zeitperiode wird, wenn ein Zeitpunkt t0'' erfaßt wird,
dieser in dem Speicherblock M1 gespeichert, und auch dieser erfaßte Zeitpunkt
t0'' wird mit den in
dem Speicherblock M2 gespeicherten Zeitpunktdaten verglichen, um
zu beurteilen, ob solche Daten, deren Zeitdifferenz im wesentlichen
gleich T ist, in dem Speicherblock M2 vorhanden sind oder nicht.
Da keine Zeitpunktdaten, deren Zeitdifferenz im wesentlichen gleich
T ist, in dem Block M2 gespeichert wurden, wird der erfaßte Zeitpunkt
t0'' nicht in dem Speicherblock
M3 gespeichert.
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Dann
wird, wenn ein Zeitpunkt t1'' erfaßt wird,
dieser in dem Speicherblock M1 gespeichert, und auch dieser erfaßte Zeitpunkt
t1'' wird mit den in dem
Speicherblock M2 gespeicherten Zeitpunktdaten verglichen, um zu
beurteilen, ob solche Daten, deren Zeitdifferenz im wesentlichen
T ist, in dem Speicherblock M2 vorhanden sind oder nicht. Da t1', dessen Zeitdifferenz
im wesentlichen gleich T ist, in dem Block M2 gespeichert wurde,
wird der erfaßte Zeitpunkt
t1'' in dem Speicherblock
M3 gespeichert.
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Wenn
die dritte Zeitperiode beendet ist, sind die Zeitpunktdaten t0'' und t1'' in
dem Speicherblock M1 gespeichert, in welchem die Zeitpunktdaten
t0, t1, t2, t3, t1',
t4, t3' gespeichert
wurden, während
die Zeitpunktdaten t1'' in dem Speicherblock
M3 gespeichert sind.
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Wenn
dieser Prozeßvorgang
für die
dritte Zeitperiode beendet ist, kann, da die Anzahl von in dem letzten
Speicherblock M3 gespeicherten Daten gleich 1 wird, die Berechnungseinheit 15a beurteilen, dass
die Vorsatzzeit des Rahmens erfaßt werden könnte, nachdem eine solche Bestätigung gemacht wurde,
dass die abfallende Kante erfaßt
wird nach "T" gleich der Zeitperiode
des Rahmens. Dann ist der Prozeßvorgang
beendet. Mit anderen Worten, bei dem Beispiel nach 8A beurteilt
die Berechnungseinheit, dass die Zeitpunkt t1, t1', t1'' den Vorsätzen der Rahmen des DAB-Signals entsprechen. Nachfolgend
wird, wenn das Ausgangssignal des Zeitgliedes 6 gleich
T wird, das Zeitglied 6 zurückgesetzt, und ein Rahmensynchronsignal
vom L-Pegel mit einer konstanten Zeitperiode wird zu dem Ausgangsanschluß 8 ausgegeben.
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Wenn
der Prozeßvorgang
für n-te
Zeitperiode beendet ist und wenn keine Daten in dem letzten Speicherblock
Mn gespeichert sind oder die Zeitdifferenz bis zur nächsten abfallenden
Kante nicht gleich "T" ist, dann bedeutet
dies, wie zuvor beschrieben ist, dass die abfallende Kante des Vorsatzes
des richtigen Rahmens nicht in der ersten Zeitperiode enthalten
ist. In diesem Fall zeigt dies an, dass die Vorsatzzeit des Rahmens
nicht erfaßt
werden kann.
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Dieser
Fall wird nun mit Bezug auf 8B erläutert.
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Bei
dem Prozeßvorgang
für die
erste Zeitperiode werden alle Zeitperioden t0, t2, t3, wenn abfallende
Impulse erfaßt
werden, in dem Speicherblock M1 gespeichert.
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In
dem Prozeßvorgang
für eine
zweite Zeitperiode wird, wenn die abfallende Kante zu dem Zeitpunkt
t1' erfasst wird,
dieser erfaßte
Zeitpunkt t1' in dem
Speicherblock M1 gespeichert, und auch wird dieser erfaßte Zeitpunkt
t1' mit den in dem
Speicherblock M1 gespeicherten Zeitpunktdaten verglichen, um zu
beurteilen, ob solche Daten, deren Zeitdifferenz im wesentlichen
gleich T ist, in dem Speicherblock M1 vorhanden sind oder nicht.
Da keine Zeitpunktdaten, deren Zeitdifferenz angenähert T wird,
in dem Speicherblock M1 gespeichert sind, wird dieser erfaßte Zeitpunkt
t1' nicht in dem
Speicherblock M2 gespeichert.
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Wenn
die abfallende Kante zu dem Zeitpunkt t3' erfasst wird, wird dieser erfaßte Zeitpunkt
t3' in dem Speicherblock
M1 gespeichert, und auch dieser erfaßte Zeitpunkt t3' wird mit den in
dem Speicherblock M1 gespeicherten Zeitpunktdaten verglichen, um
zu beurteilen, ob solche Daten, deren Zeitdifferenz im wesentlichen
gleich T ist, in dem Speicherblock M1 vorhanden sind oder nicht.
Da solche Zeitpunktdaten t3, deren Zeitdifferenz angenähert T wird, in
dem Speicherblock M1 gespeichert sind, wird dieser erfaßte Zeitpunkt
t3' in dem Speicherblock
M2 gespeichert.
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Wenn
die zweite Zeitperiode beendet ist, werden die Zeitpunktdaten t1', t4, t3' in dem Speicherblock
M1 gespeichert, in welchem die Zeitpunktdaten t0, t2, t3 gespeichert
wurden, während die
Zeitpunktdaten t3' in
dem Speicherblock M2 gespeichert werden.
-
Da
die abfallende Kante mit der Zeitdifferenz T von dem in dem Speicherblock
M2 gespeicherten Zeitpunkt t3' nicht
in der dritten Zeitperiode erfasst wird, wird festgestellt, dass
dieser Zeitpunkt t3' nicht gleich
der Vorsatzzeit des Rahmens ist.
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Als
die lösende
Maßnahme
wird ein Synchronisationsprozeßvorgang
durch den Speicher ausgeführt
(Schritt 300). In 3A ist
ein Flußdiagramm
gezeigt, das diesen Synchronisationsprozeßvorgang beschreibt. Dieser
Synchronisationsprozeßvorgang
ist darauf gerichtet, eine periodische Charakteristik zu erhalten
durch Verwendung der Zeitpunktdaten für die zweite Zeitperiode als
die Zeitpunktdaten für
die erste Zeitperiode aus den in dem Speicherblock M1 gespeicherten
Zeitdaten für
die abfallenden Kanten. Das heißt,
die in der ersten Zeitperiode gespeicherten Zeitpunktdaten werden
aus den in dem Speicherblock M1 gespeicherten Zeitpunktdaten gestrichen,
und die nach der zweiten Zeitperiode gespeicherten Zeitpunktdaten
werden verschoben (Schritt 301).
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Bei
dem nachfolgenden Prozeßvorgang
des Schrittes 310 werden die Zeitpunktdaten entsprechend
denen für
die dritte Zeitperiode aus den in dem Speicherblock M1 gespeicherten,
verschobenen Zeitpunktdaten verglichen mit den Zeitpunktdaten entsprechend
denen für
die zweite Zeitperiode, um Zeitpunktdaten zu suchen, deren Zeitdifferenz
gleich T wird (Schritt 311). Wenn solche Daten vorhanden sind,
deren Zeitdifferenz gleich T wird, werden diese Daten in dem Speicherblock
M2 gespeichert (Schritt 312). Nachfolgend wird dieser Prozeßvorgang
in einer ähnlichen
Weise wie beim vorhergehenden Fall wiederholt bis die Anzahl von
in dem letzten Speicherblock gespeicherten Daten gleich 1 wird.
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Bei
dem vorbeschriebenen Prozeßvorgang, der
im Prozeßschritt 310 ausgeführt wird,
wird die periodischen Charakteristik durch Verwendung der Daten
des Blocks M1 im Speicher 16a anstelle des Zeitgliedes 6 erhalten.
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Wenn
die Anzahl der in dem letzten Speicherblock M(n+1) gespeicherten
Daten gleich 1 wird und dann die periodische Charakteristik der
Zeitperiode T aus den in dem Speicherblock M1 gespeicherten Daten
während
des vorstehend erläuterten Prozeßvorgangs
gefunden werden kann, dann wird die Zeit hiervon als ein Vorsatz
eines Rahmens verwendet.
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Wenn
die periodischen Charakteristik nicht gefunden werden kann, dann
kehrt der Prozeßvorgang
zu dem des Flußdiagramms
nach 2A zurück.
Auch müssen
in diesem Fall, da die periodische Charakteristik teilweise aus
den in dem Speicherblock M1 des Speichers 16a gespeicherten
Zeitpunktdaten berechnet wurden, die Zeitpunktdaten nicht von den
ersten Daten geholt werden, so dass die Verarbeitungszeit verkürzt werden
kann.
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Ein
konkretes Beispiel des obigen Falles wird nun mit Bezug auf 8B erläutert. Wenn
der Synchronisations-Prozeßvorgang
durch den Speicher begonnen wird (Schritt 300), wurden
die Zeitpunktdaten t0, t2, t3, t1', t4, t3', t0'', t1'' in dem Speicherblock M1 gespeichert.
Die während
der ersten Zeitperiode gespeicherten Zeitpunktdaten t0, t1, t3 werden
weggelassen, und die den Zeitpunktdaten t1' nachfolgenden Zeitpunktdaten werden
verschoben. Als eine Folge werden die Zeitpunktdaten t1', t4, t3', t0'', t1'' in dem Speicherblock
gespeichert.
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Als
nächstes
werden die Zeitpunktdaten t0'', die in der dritten
Zeitperiode gespeichert wurden, mit den in der zweiten Zeitperiode
gespeicherten Zeitpunktdaten t1',
t4, t3' verglichen.
Da derartige Zeitpunktdaten nicht in dem Speicherblock M1 gespeichert
sind, deren Zeitunterschied gegenüber diesen Zeitpunktdaten t0
gleich T wird, werden diese Zeitpunktdaten nicht in dem Speicherblock
M2 gespeichert. In gleicher Weise werden die in der dritten Zeitperiode
gespeicherten Zeitpunktdaten t1'' mit den in der zweiten
Zeitperiode gespeicherten Zeitpunktdaten verglichen. Da solche Zeitpunktdaten
t1' vorhanden sind,
deren Zeitunterschied im wesentlich gleich T wird, werden die Zeitpunktdaten
t1'' in dem Speicherblock
M2 gespeichert.
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Wenn
ein solcher Zeitpunkt erreicht wird, der bestimmt ist durch Addieren
der Zeitperiode "T" zu den Zeitpunktdaten
(t1''), die schließlich aus
den Zeitpunktdaten der Vorsatzzeit des Rahmens erfasst wurden, welcher
während
des vorbeschriebenen Prozeßvorganges
erfasst wurde, wird das Zeitglied 6 zurückgesetzt und auch der Ausgangsanschluß 8 wird
während
einer vor bestimmten Zeitperiode auf einen L-Pegel und danach auf
einen H-Pegel gesetzt.
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Der
Prozeßvorgang
wird fortgesetzt, bis die Zeit mit der periodischen Charakteristik
gleich 1 wird. Alternativ werden mehrere zu verarbeitende Zeitperioden
gesetzt, und wenn die erste gesetzte übereinstimmende Zeit erreicht
wird, wird das Zeitglied 6 auf 0 gesetzt. Wenn danach das
Ausgangssignal des Zeitgliedes T wird, kann die Berechnungseinheit 15a das
Zeitglied 6 wieder auf 0 setzen und den Pegel des Ausgangsanschlusses 8 für eine vorbestimmte Zeitperiode
auf den L-Pegel und danach den L-Pegel auf den H-Pegel bringen.
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Auch
können
der Komparator 3, die Kantenerfassungseinheit 5 und
das Zeitglied 8 durch einen digitalen Signalvorgang unter
Verwendung eines Mikrocomputers und eines DSP realisiert werden.
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Die 2B und 3B zeigen
Flußdiagramme
zum Beschreiben des vorerwähnten
ersten Ausführungsbeispiels
nach der vorliegenden Erfindung als ein konkretes Beispiel. In den
Zeichnungen bedeutet das Symbol "n" die Nummer des Speicherblocks;
das Symbol "Mn" bezeichnet einen
n-ten Speicherblock, das Symbol "IN" stellt eine Adresse des
Speicherblocks Mn dar; das Symbol "IMAX" ist die
Datenzahl von M1; das Symbol "IMAXN" ist die Datenzahl
von Mn; das Symbol "J" bezeichnet eine Adresse
des Speicherblocks M1; das Symbol "X1" ist die
letzte Adresse der Zeitdaten für
die erste Zeitperiode, die in dem Speicherblock M1 gespeichert sind; das
Symbol "X2" ist die letzte Adresse
der Zeitpunktdaten für
die zweite Zeitperiode, die in dem Speicherblock M1 gespeichert
sind; und das Symbol "JMAX" bedeutet die letzte
Adresse des Speicherblocks M1 nach der Verschiebung.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Die 4 stellt
ein Blockschaltbild dar zur Wiedergabe einer Sychronsignal-Erfassungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung. Es ist festzustellen, dass dieselben
Bezugszahlen wie in 1 verwendet werden zur Bezeichnung
derselben oder ähnlicher Schaltungselemente
bei diesem Ausführungsbeispiel.
In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 15b eine Berechnungseinheit
zum Berechnen einer periodischen Charakteristik eines Signals aus
den Ausgangssignalen der Kantenerfassungseinheit 5 und des
Zeitgliedes 6. Die Bezugszahl 16b bezeichnet einen
Speicher, der mit der Berechnungseinheit 15b verbunden
ist. Die Symbole M1, TI, N stellen Speicherblöcke dar. Der Speicherblock
M1 speichert Zeitpunktdaten des Zeitgliedes 6 bei der Erfassung einer
abfallenden Kante für
n Zeitperioden. Der Speicherblock TI speichert einen Zeitpunkt,
wenn eine abfallende Kante auftritt. Der Speicherblock N speichert
die Anzahl der Erfassungen einer abfallenden Kante entsprechend
den Zeitpunktdaten des Speicherblocks TI.
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Die
Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels
wird nun beschrieben.
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Die
Kantenerfassungseinheit 5 erfasst eine abfallende Kante
des Ausgangssignals des Komparators und bestimmt vorläufig willkürlich eine
Zeit zwischen den erfaßten
abfallenden Kanten als einen Vorsatz eines Rahmens eines DAB-Signals.
Dann beginnt der Zeitzählvorgang
durch das Zeitglied. Es ist festzustellen, dass die abfallenden
Kanten, die für den
Vorsatz des DAB-Signals nicht relevant sind, mit der von der Kantenerfassungseinheit 5 erfaßten abfallenden
Kante gemischt werden.
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Die
Berechnungseinheit 15b erfasst die Vorsatzzeit des Rahmens
entsprechend dem Flußdiagramm
nach 5A. Zuerst werden die Zeitpunktdaten, die von
dem Zeitglied 6 ausgegeben werden, und das Zeitsignal der
abfallenden Kante, die von der Kantenerfassungseinheit 5 erfasst
wurde, in die Berechnungseinheit 15b eingegeben.
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Als
nächstes
bewirkt in dem Prozeßschritt 500 die
Berechnungseinheit 15b, dass die Zeitpunktdaten des Zeitgliedes 6,
wenn die abfallende Kante erfasst wird, in dem Block M1 des Speichers 16b nur während einer
derartigen Zeitperiode der Rahmenperiode t × n gespeichert werden. Zu
dieser Zeit wird, wenn das Ausgangssignal des Zeitgliedes 6 T
anzeigt, das Zeitglied 6 zurückgesetzt.
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Als
nächstes
prüft die
Berechnungseinheit 15b alle in dem Speicherblock M1 gespeicherten
Daten, ob ein angenäherter
Wert in dem Speicherblock TI gespeichert ist oder nicht (Schritt 511).
Wenn der angenäherte
Wert in dem Speicherblock TI gespeichert ist, dann wird 1 zu der
entsprechenden Adresse des Speicherblocks N entsprechend der Adresse
dieses Speicherblocks TI addiert (Schritt 512). Wenn der angenäherte Wert
nicht in dem Speicherblock TI vorhanden ist, werden die Zeitpunktdaten
des Speicherblocks M1 in den TI bei einer Adresse, die der letzten Adresse
für die
in dem Speicherblock TI gespeicherten Daten nachfolgt, geschrieben,
und Daten bei einer Adresse des Speicherblocks N entsprechend dieser
Adresse werden auf "1" gesetzt (Schritt 513).
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Nachdem
der vorbeschriebene Prozeßvorgang
für alle
in dem Speicherblock M1 gespeicherten Daten durchgeführt wurde,
erfasst die Berechnungseinheit 15b einen Maximalwert der
in dem Speicherblock N des Speichers 16b gespeicherten
Daten (Schritt 514). Die bei einer Adresse des Speicherblocks
TI entsprechend einer Adresse dieses Maximalwertes des Speicherblocks
gespeicherten Zeitdaten werden so zwischen dem Ausgangssignal des Zeitgliedes 6 und
der Vorsatzzeit des DAB-Signals
k zeitlich verschoben. Als eine Folge bildet dies, wenn die Zeit
des Zeitgliedes 6 durch die Zeit dieser Zeitpunktdaten
verschoben wird und wenn dann das Ausgangssignal des Zeitgliedes 6 0
wird, die Vorsatzzeit des Rahmens.
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Nachfolgend
setzt die Berechnungseinheit 15b, wenn der Ausgangswert
des Zeitglieds 6 gleich T wird, die sen Ausgangswert auf
0 und bewirkt, dass der Ausgangsanschluß 8 für eine vorbestimmte
Zeit auf den L-Pegel
und danach auf den H-Pegel gesetzt wird.
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Ein
konkretes Beispiel für
das vorbeschriebene zweite Ausführungsbeispiel
wird nun mit Bezug auf 9 beschrieben.
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Zuerst
beginnt ein Zeitzählvorgang
durch das Zeitglied 6, wenn eine abfallende Kante zu einem Zeitpunkt
t0 erfasst wird. Die Berechnungseinheit 15b speichert aufeinanderfolgend
die Zeitpunktdaten t1, t2, t3, t1', t4, ..., wenn die abfallende Kante
in dem Speicherblock M1 des Speichers 16b erfasst wird.
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Solche
Zeitpunktdaten, welche zuerst aus den Daten des Speicherblocks M1
erscheinen, werden in dem Speicherblock TI gespeichert. Mit anderen
Worten, ein repräsentativer
Wert der Zeitpunktdaten-Gruppe, die in dem Speicherblock M1 gespeichert
ist, wird in dem Speicherblock TI gespeichert. Bei dem vorbeschriebenen
Beispiel werden, wenn die Daten bis zu der dritten Zeitperiode verarbeitet wurden,
die Zeitpunktdaten (t1, t2, t3, t4, t5) in dem Speicherblock TI
gespeichert.
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Andererseits
werden Daten zum Anzeigen der Erscheinungszeiten der jeweiligen
Zeitpunktdaten an der Adresse entsprechend dem Speicherblock TI
in dem Speicherblock N gespeichert. In dem obigen Beispiel werden,
wenn die Daten bis zu der dritten Zeitperiode beendet wurden, solche
Daten (31211) gespeichert. Zu dieser Zeit entspricht das Dreifache
der Zeitpunktdaten t1 dem Maximalwert.
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5B zeigt
ein Flußdiagramm
zum Beschreiben des vorstehend erläuterten zweiten Ausführungsbeispiels
nach der vorliegenden Erfindung als ein konkretes Beispiel. In dieser
Figur stellt das Symbol "TI" Zeitpunktdaten dar,
welche zuerst gelesen wurden; das Symbol "K" bezeichnet
eine Adresse des Speicher TI; das Symbol "N( )" bezeichnet
Erscheinungszeiten von Zeitpunktdaten, die im Speicher TI gespeichert
sind; das Symbol "TI" bezeichnet eine
Adresse des Speichers M1; und das Symbol "IMAX" bezeichnet
die letzte Adresse der in dem Speicher M1 gespeicherten Zeitpunktdaten.
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Da,
wenn die Zeit des Synchronsignals erfasst wird, die Zeitpunktdaten
in dem Aufzeichnungsmedium gespeichert werden und die Zeit mit der
kontinuierlichen periodischen Charakteristik erfasst wird durch
Verwendung der Zeitpunktdaten in diesem Aufzeichnungsmedium, kann
eine solche Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung
geschaffen werden, die in der Lage ist, die Zeit innerhalb einer
kurzen Zeit zu erfassen, selbst wenn ein gemischtes Zeitsignal vorhanden
ist.
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Da
auch die Zeitpunktdaten, wenn die Zeit des Synchronsignals in dem
Aufzeichnungsmedium gespeichert wird und eine solche Zeit, dass
die größte Anzahl
von Zeitpunktdaten mit den Zeitperioden, die ein ganzzahliges Vielfaches
größer sind
als die Zeitperiode des Rahmens des Synchronsignals, durch Verwendung
der Zeitpunktdaten dieses Aufzeichnungsmediums erfasst wird, vorhanden
sind, selbst in einem solchen Fall, dass das gemischte Zeitsignal
vorhanden ist und das Zeitsignal ausgefallen ist, ergibt sich die
andere Wirkung, dass eine Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung erhalten
wird, welche in der Lage ist, die Zeit innerhalb einer kurzen Zeit
zu erfassen durch Ausführen
eines einfachen Prozessvorganges.