DE1970986U

DE1970986U - Kratzer fuer das umlaufende kettenband eines kratzkettenfoerderers.

Info

Publication number: DE1970986U
Application number: DEG37722U
Authority: DE
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1967-08-02
Filing date: 1967-08-02
Publication date: 1967-10-19

Description

PATENTANWÄLTE

DlPL.-ING. BUSCHHOFF

DiPL.-lNG. HENNICKE

5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24

Aktenz.:

Reg.-Nr.

ÖW 1876

bitte angeben

KÖLN, den 12.7.1967

/zi

Gebrauchsmusteranmeldung

der

Gewerkschaft Bisenhütte Westfalia, Wethmar b. Iitinen/ Westf.

" Kratzer für das -umlaufende Kettenband eines Kratzkettenförderers. "

Bei Kratzkettenförderern wird der (Transport des !Fördergutes dadurch bewirkt, daß es you der umlaufenden Kratzerkette in der Förderrinne gleitend vorwärts geschoben wird. Die Kratzerkette besteht in der Regel aus zwei seitwärts verlaufenden Ketten, die in geringen Abständen durch eingebaute Kratzer miteinander verbunden sind. Die Kratzer durchsetzen also die Förderrinne quer zu ihrer Längsrichtung. Sie gleiten, während sie das Fördergut vor sich hersehieben, mit ihrer abwärts gerichteten Unterkante auf dem Förderboden. Das hat eine verstärkte Abnutzung zur Folge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kratzer so auszubilden, daß sie nicht durch beschleunigte Abnutzung vorzeitig unbrauchbar werden.

— 2 —

Die Erfindung schlägt vor, die einzelnen Kratzer im Bereich ihrer Berührung mit dem lörderboden mit einer auswechselbaren Schleißleiste zu versehen. Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, daß die Schleißleiste oberseitig mit einer längs verlaufenden Rinne versehen wird, die im Profil etwa dem Randteil des Kratzers entspricht und diesen übergreift. Dabei ist der Kratzer zweckmäßig an seinem Rand am einer oder an beiden Flachseiten mit längs verlaufenden Leisten oder Rillen versehen, die als Halteorgane für die entsprechend profilierte Schleißleiste dienen. Me Schleißleiste wird dann in ihrer Längsrichtung über den Rand des Kratzers geschoben.

be '

Me Schleißleisten/stehen zweckmäßig aus einem besonders schleißfesten Material. Ggfs. kann ein entsprechendes Profil im Strangpressverfahren gewonnen sein, von 'dem dann jeweils der Breite der förderrinne entsprechende Teile abgeschnitten werden können.

Es empfiehlt sich, die Schleißleisten durch Spannstifte, Schrauben, Nieten oder andere Befestigungsorgane in ihrer Betriebslage zu den kratzern zu sichern. Besonders empfehlenswert sind Spannstifte, die in durchgehende Bohrungen des Kratzers und der Schleißleiste eingetrieben werden. Soll schließlich die. Schleißleiste entfernt werden, so können die Spannstifte mühelos zur einen oder anderen Seite hin ausgetrieben werden.

Mit Hilfe derartiger Schleißleisten kann die Gebrauchsdrauer eines jeden Kratzers praktisch um ein vielfaches verlängert werden. Das Auswechseln der Schleißleiste kann in der Regel wesentlich schneller als das Auswechseln eines ganzen Kratzers erfolgen.

— 3 —

In der Zeichnung sind zwei Ausführijngsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Pig. 1 eine Ansicht des Kratzers in der Mngsriohtung des Pördärers gesehen,

Mg. 2 einen senkrechten*luerschnitt etwa nach der Linie II-II der !Fig. 1,

!Pig. 3 eine zweite Ausführung in Längsrichtung des Förderers gesehen, . .

Pig. 4 eine"n zugehörigen Querschnitt.

Die Kratzerkette gemäß Pig. 1 und 2 der Zeichnung "besteht aus den beiden seitlich verlaufenden Ketten 10 und 11, die in geringem Abstand voneinander durch die zwischen ihnen angeordneten Kratzer 12 miteinander verbunden sind. Bei der skizzierten Ausführung sind die Kratzer 12 in der UmIaufrichtung ssehräg vorwärts gekehrt. Sie sind rückseitig durch Stützrippen 15 wesentlich verstärkt. Um eine vorzeitige Abnutzung zu verhindern, ist über den quer zur Rinne verlaufenden Rand 14 eine Sehleißleiste 15 geschoben, die rinnenförmig profiliert ist. Der Kratzer 12 einerseits und die Sehleißleiste 15 andererseits weisen einandemfeckende Bohrungen 16 auf, in welche Spannstifte 17 eingetrieben sind. Durch diese Spannstifte 17 wird ein ungewolltes Trennen der Sehleißleiste 15 von dem Rand 14 des Kratzers 12 verhindert.

Der in Pig. 3 und 4 dargestellte Kratzer 18 ist für einen lin-

kettenförderer bestimmt. Die Kette 19 verläuft dabei in der

/an
Mitte der Förderrinne. Dabei sind/zwei waagerechtenXettengliedern20, die durch ein. senkrechtes Kettenglied 21 miteinander verbunden sind, zweiteilige Halter 22 eingeschraubt^ üer Kratzer 18 ist unterseitig an einen Steg-25 angeschweißt, der quer zum Kratzer 18 verläuft und der mit seinen beiden Enden in Öffnungen 24 der Halter 22 abgestützt ist.· Der untere Rand 25 des Kratzers 18 ist bei der skizzierten Ausführung an seinen beiden ELaohseiten mit einer querverlaufenden leiste versehen. Entsprechend ist die TJ-förmige Schleißleiste 26 profiliert. Die Sehleißleiste 26 kann nur in ihrer längsriehtung über den profilierten land des Kratzers geschoben werden. ITm zu verhindern, daß die Schleißleiste 26 sieh in ihrer Betriebslage in der Längsrichtung der Leiste selbsttätig verschiebt, kann eine Sicherung wiederum durch einen oder mehrere in entsprechende Querbohrungen von Kratzerrand 25 und Schleißleiste 26 eingetriebene Spannstifte 17 bewirkt werden. Die Spannstifte 17 sind bei der skizzierten Ausführung als Spannhülsen ausgebildet. Die Sicherung kann aber auch in irgendeiner anderen Weis.e erfolgen.

- 5

Claims

- 5 - ^{Gw 18}-

12,7*67 /zi

Schutzansprüehe

1· Kratzer für das umlaufende Kettenband von Kratzkettenförderern dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich seiner Berührung mit dem IFörderboden mit einer auswechselbaren Schleißleiste (15, 26) versehen ist.
2. Kratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die

Schleißleisten (15, 262 ^am^ ihrer Oberseite eine längsver-

/im'
laufende Rinne aufweisen, die/Profil etwa dem Randteil des Kratzers (12, 18) entspre«3a^a und diesen übergreif-eiu

ieht
3. Kratzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem Rand an einer oder beiden Seiten mit längsverlaufenden leisten oder Rillen versehen ist, die als Halteorgane (25) für die entsprechend profilierte und über-ge-

(26)
sehobene Schleißleiste/dienen.
4-, Kratzer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißleisten aus strangepreßtem Material bestehen.
5. Kratzer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißleisten durch Spannstifte (Ί7), Schrauben, Meten

oder andere Befestigungsorgane in ihrer Betriebslage gesichert sind. : _ g _