DE19708609A1 - Schiebeschalter - Google Patents
SchiebeschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
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- Slide Switches (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebeschalter, z. B. für
das Ein- und Ausschalten oder Umschalten einer Innenraum
leuchte eines Kraftfahrzeugs.
Beispiele für derartige, herkömmliche Schiebeschalter
sind in der offengelegten JP-Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 3-38833 (von der Anmelderin vorliegender Anmeldung
eingereicht) sowie in den geprüften JP-Gebrauchsmuster
veröffentlichungen Nr. 57-10032 und Nr. 55-55469 beschrieben.
Alle diese Schiebeschalter verwenden eine Schraubenfeder und
eine Platten- bzw. Blattfeder, die jeweils unabhängig als
Feder, um einen bewegbaren Kontaktteil zu verschieben und
elastisch oder federnd einen Kontakt mit einem feststehenden
Kontaktteil herstellen zu lassen, sowie als eine Feder zur
Erzeugung einer Schnapp- bzw. Klickwirkung bei Knopfbetäti
gung, d. h. eines Klickgefühls, das auf die Finger übertragen
wird und das Umschalten des Schalters in eine andere Stellung
meldet, dienen.
Da jedoch diese herkömmlichen Beispiele eine Schrauben-
und eine Blattfeder verwenden, sind sie bezüglich Teile
management und einfacher Montage ungünstiger als Schalter
unter Verwendung einer einzigen Feder, die kein Klickgefühl
vermitteln, und sie sind zudem mit erhöhten Kosten behaftet.
Als Möglichkeit zur Lösung der geschilderten Probleme
beschreibt daher die offengelegte JP-Gebrauchsmusterver
öffentlichung Nr. 63-137421 einen Schalter, der ein(e)
Klickgefühl oder -empfindung vermittelt und einen Schiebe
druck auf einen beweglichen Kontaktteil sowie einen festen
Kontaktteil mit einem einzigen Element ausübt. Dieser
Schiebeschalter wird als Klick- oder Schnapp-Schiebeschalter
bezeichnet und verwendet ein einziges Blattfederstück, bei
dem zwei kurze und zwei lange Paare gegenüberliegender Enden
von vier Enden eines flachen, H-förmigen Blattfederstücks
jeweils zum Erzeugen eines Schnapp- bzw. Klickgefühls sowie
zum Verschieben von Kontakten benutzt werden.
Dieser herkömmliche Schiebeschalter ist jedoch nicht nur
mit dem Mangel behaftet, daß er für mangelhaften Kontakt und
fehlerhaftes Klicken aufgrund der der Blattfeder inhärenten
"Dauerermüdung" anfällig ist; da der Schalter zudem bezüglich
seiner Fläche ziemlich groß ist, besteht bei ihm auch das
Problem, daß eine Verkleinerung des Schalters schwierig ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Lösung der geschilderten
Probleme durch Schaffung eines kostengünstigen und leicht zu
betätigenden Schiebeschalters, der bezüglich seiner (Einbau-)
Fläche kompakt ist und beim Schalten ein Schnapp- oder Klick
gefühl zu vermitteln und auch einen Schiebedruck eines beweg
lichen Kontaktteils gegen einen festen Kontaktteil mittels
eines einzigen Federelements auszuüben vermag, und zwar in
einer Anordnung, bei welcher ein Schnapp- oder Klickschub
stück (clicking thruster) und der bewegliche Kontaktteil
jeweils in einer Reihe auf beiden Seiten einer Schraubenfeder
angeordnet sind, die in einer Bohrung im Schieber des
Schiebeschalters sitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einem die Merkmale
nach dem Anspruch 1 aufweisenden Schiebeschalter.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Schiebeschalters gemäß der
Erfindung vor seinem Zusammenbau,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Schiebeschalters nach
Fig. 1 nach seinem Zusammenbau,
Fig. 3 eine im Schnitt gehaltene Draufsicht (overhead
view) auf einen Schiebeschalter nach dem
Zusammenbau,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, die einen von
Fig. 3 verschiedenen Zustand zeigt,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung eines von Fig.
4 verschiedenen Zustands,
Fig. 6 eine im Schnitt gehaltene Draufsicht eines von Fig.
3 verschiedenen Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Schiebeschalters gemäß einer
zweiten Ausführungsform vor seinem Zusammenbau,
Fig. 8 eine Längsschnittansicht des Schiebeschalters nach
Fig. 7 nach dem Zusammenbau,
Fig. 9 eine im Schnitt gehaltene Draufsicht auf einen
Schiebeschalter nach seinem Zusammenbau,
Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung eines von Fig.
9 verschiedenen Zustands,
Fig. 11 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Schiebeschalters gemäß einer
dritten Ausführungsform vor seinem Zusammenbau,
Fig. 12(a) bis 12(d) Längsschnittansichten, welche den
Schiebeschalter nach Fig. 11 vor und nach seinem
Zusammenbau zeigen,
Fig. 13 eine im Schnitt gehaltene Draufsicht auf einen
Schiebeschalter nach seinem Zusammenbau,
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Darstellung eines von
Fig. 13 verschiedenen Zustands,
Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung eines von
Fig. 14 verschiedenen Zustands,
Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche Darstellung eines von
Fig. 15 verschiedenen Zustands,
Fig. 17 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Kipp- bzw. Schiebeschalters
(oscillating switch) vor seinem Zusammenbau,
Fig. 18(a) und 18(b) Längsschnittansichten des Schalters
nach Fig. 17 vor und nach dem Zusammenbau
desselben,
Fig. 19 eine im Schnitt gehaltene Draufsicht auf einen
Schiebeschalter gemäß einer vierten Ausführungsform
zur Veranschaulichung seiner Betätigung,
Fig. 20 eine der Fig. 19 ähnliche Schnittansicht zur
Darstellung eines von Fig. 19 verschiedenen
Zustands,
Fig. 21 eine der Fig. 20 ähnliche Darstellung eines von
Fig. 20 verschiedenen Zustands,
Fig. 22 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Kippschalters gemäß einer anderen
Ausführungsform vor seinem Zusammenbau,
Fig. 23(a) und 23(b) Seitenansichten eines
Schwenklagerteils des Betätigungshebels beim
Schalter nach Fig. 22 und
Fig. 24 eine Längsschnittansicht des Schalters nach Fig. 22
nach dem Zusammenbau desselben.
Im folgenden ist eine erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schiebeschalters anhand der Fig. 1 bis 5
beschrieben.
Bei einem mit einem beweglichen Kontaktteil und einem
Schnapp- oder Klickschubstück an einem Schieber (vgl. Fig. 1
und 2) versehenen Schiebeschalter ist eine vergleichsweise
kleine bzw. enge Bohrung 4, die im wesentlichen senkrecht zur
Verschieberichtung verläuft (vgl. Fig. 1 und 3), in einem
Schieber 3 vorgesehen, der gemäß Fig. 2 in einem Schlitz 2a
verschiebbar ist, einen (über den Schlitz 2a) nach außen
ragenden (Betätigungs-)Knopf 3a aufweist und in einer
Ausnehmung 2 einer aus Kunststoff als rechteckiger Rahmen
ausgebildeten isolierenden Basis 1 angeordnet ist.
In der Bohrung 4 sind auf beiden Seiten einer in die
Bohrung eingesetzten Schraubenfeder 5 (vgl. Fig. 2) ein
Schnapp- oder Klickschubstück 6 in Form einer Metallkugel,
z. B. einer Stahlkugel o. dgl. und ein beweglicher Kontaktteil
7 so angeordnet, daß sie jeweils gemäß Fig. 3 über die
Bohrung 4 hinaus vorstehen.
Dabei sind das Klickschubstück 6 und der bewegliche
Kontaktteil 7 jeweils elastisch in Eingriff bzw. Kontakt mit
Schnapp- oder Klickkerben 8 bzw. feststehenden oder festen
Kontaktteilen 9 bringbar, die gemäß den Fig. 2 und 3 an den
jeweiligen gegenüberstehenden Innenflächen der Ausnehmung 2
vorgesehen sind. Der Schieber 3 wird bzw. ist dabei in der
Ausnehmung 2 verschiebbar angeordnet (vgl. Fig. 2). Die
offene Seite der Ausnehmung 2 wird bzw. ist gemäß Fig. 2 mit
einer Deck(el)platte 10 unter Benutzung von deren Rasthaken
10a und dgl. verschlossen.
Zur Ermöglichung eines automatisierten Zusammenbaus
dieses Schiebeschalters ist nicht nur das eine Ende der
Bohrung 4 im Schieber 3 unter Bildung einer Verengung (vgl.
Fig. 3) kleiner ausgebildet als das Klickschubstück 6, so daß
letzteres (nur) teilweise aus der Bohrung 4 herausragt, aus
dieser aber nicht austreten kann, vielmehr sind auch gemäß
Fig. 1 im beweglichen Kontaktteil 7 sich seitlich öffnende
Rastöffnungen 7a ausgebildet, die in Eingriff mit Endhaken
von elastischen Rastnasen 4a bringbar sind, welche auf
gegenüberliegenden Seiten an der Außenseite der Bohrung 4 am
Schieber 3 angeformt sind (Fig. 3), wobei der Eingriff durch
die Kraft der Schraubenfeder 5 aufrechterhalten und dadurch
ein Trennen der Teile voneinander verhindert wird. Durch
diese Ausgestaltung des Schiebeschalters wird eine Automati
sierung seiner Montage begünstigt.
Das Klickschubstück 6 und der bewegliche Kontaktteil 7
sind durch die Schraubenfeder 5 ständig in Auswärtsrichtung
vorbelastet. Die Maße der Kontakt-Rastöffnungen 7a sind so
gewählt, daß diese gegen die Kraft der Schraubenfeder 5 bis
an die Außenfläche des Schiebers 3 herangebracht werden
können.
Im Betriebszustand des beschriebenen erfindungsgemäßen
Schiebeschalters befindet sich der bewegliche Kontaktteil 7
gemäß Fig. 3 in Gegenüberstellung zu zwei benachbarten festen
Kontaktteilen 9 unter elastischer Herstellung eines (elektri
schen) Kontaktes damit unter der Wirkung der Schraubenfeder
5. Diese beiden Kontaktteile 9 sind dabei elektrisch
durchgängig miteinander verbunden. Gleichzeitig ist das
Klickschubstück 6 unter der Kraft der Schraubenfeder 5 in die
betreffende Klickkerbe 8 in der Basis-Ausnehmung 2 einge
treten. Infolgedessen kann der Zustand elektrischer Durch
gängigkeit ohne versehentliche Verschiebung des Schiebers 3
einfach und sicher erhalten bleiben.
Wenn dann der Schieber 3 z. B. mit den Fingern längs des
Schlitzes 2a aus der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung
gemäß Fig. 5 verschoben wird, kommt der bewegliche Kontakt
teil 7 in Gegenüberstellung zu zwei anderen benachbarten
festen Kontaktteilen 9, wobei er mit letzteren elastisch oder
federnd einen Kontakt herstellt. Dadurch werden die beiden,
von den Kontaktteilen nach Fig. 3 verschiedenen festen
Kontaktteile 9 elektrisch verbunden bzw. überbrückt. Das im
folgenden einfach als Kugel bezeichnete Klickschubstück 6
tritt dabei gemäß Fig. 5 unter der Kraft der Schraubenfeder 5
in eine von der Kerbe gemäß Fig. 3 verschiedene Klickkerbe 8
ein, wobei den Fingern o. dgl. ein Gefühl der Änderung der
Schieberstellung, d. h. eine Schnapp- oder Klickwirkung,
vermittelt wird und aufgrund des Eintritts der Kugel 6 in die
betreffende Kerbe 8 der elektrische Durchgängigkeitszustand
aufrechterhalten und eine ungewollte Verschiebung des
Schiebers verhindert wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Rast
öffnungen 7a auf die Endhaken der elastischen Rastnasen 4
aufgezogen, um damit den beweglichen Kontaktteil 7 im Bereich
der Bohrung 4 im Schieber 3 zu halten. Fig. 6 zeigt ein
anderes Beispiel der Anbringung des beweglichen Kontaktteils
7 am Schieber 3 zur Verhinderung eines Herabrutschens davon.
Dabei sind Rastflansche 7A des beweglichen Kontaktteils 7
unter dessen Eigenelastizität in Rasteingriff mit Rastnasen
4A gebracht, die in die Bohrung 4 im Schieber 3 hineinragen.
Als Klickschubstück 6 kann eine einfache Kugel, eine
Halbkugel oder ein abgerundeter (bowl-shaped) Stößel
verwendet werden. Anstatt die festen Kontaktteile 9 in
Positioniernuten 9a in der Innenfläche der Ausnehmung 2
einzusetzen, können sie auch mit Hilfe bekannter Befesti
gungsmittel, wie Schrauben oder Klebmittel, in ihrer Lage
ausgerichtet und festgelegt sein. Anstatt die Deckplatte 10,
wie beschrieben, mit ihren Rasthaken 10a an den Rändern der
Rastöffnungen 1a in der Basis einzurasten, kann die Deck
platte auch in anderer bekannter Weise, z. B. mit Hilfe von
Schrauben, zum Verschließen der Basis-Ausnehmung 1a
angebracht werden.
Im folgenden ist eine zweite Ausführungsform anhand der
Fig. 7 bis 10 beschrieben, wobei den Teilen der ersten
Ausführungsform entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugsziffern (wie dort) bezeichnet und nicht mehr im
einzelnen erläutert sind.
Bei dieser Ausführungsform ist gemäß den Fig. 7 und 9 im
Schieber 3 eine vergleichsweise enge Bohrung 4, die im
wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung verläuft,
ausgebildet. Der Schieber 3 ist mittels eines durch den
Schlitz 2a nach außen ragenden Knopfes 3a (Fig. 8) in der
Ausnehmung 2 der isolierenden Basis 1 verschiebbar.
In der Bohrung 4 sind ein(e) Klickschubstück bzw. Kugel
6 und ein beweglicher Kontaktteil 7 an gegenüberliegenden
Seiten einer in die Bohrung eingesetzten Schraubenfeder 5 so
angeordnet, daß sie durch letztere in Auswärtsrichtung
vorbelastet sind.
Die Kugel 6 und der bewegliche Kontaktteil 7 kommen
dabei gemäß den Fig. 7 und 9 jeweils elastisch oder federnd
in Eingriff mit in der Innenfläche der Ausnehmung 2 an der
Seite des Schlitzes 2a vorgesehenen Rastkerben 8 bzw. in
Kontakt mit mehreren schmalen, elektrisch leitfähigen
Streifen in Form von festen Kontaktteilen 9, die an der
diesen Kerben 8 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Der
Schieber 3 ist innerhalb der Ausnehmung 3 verschiebbar. Die
offene Seite der Ausnehmung 2 ist mittels einer die festen
Kontaktteile 9 tragenden Deck(el)platte 10 verschlossen, die
mit ihren Rasthaken 10a in Rastöffnungen 1a eingerastet ist
(vgl. Fig. 8).
Beim Schiebeschalter mit der oben beschriebenen Aus
gestaltung befindet sich in der Schieberstellung gemäß Fig. 9
der bewegliche Kontaktteil 7 in Gegenüberstellung zu zwei
benachbarten festen Kontaktteilen 9 an der rechten Seite,
wobei er elastisch einen elektrischen Kontakt damit und somit
elektrische Durchgängigkeit herstellt. Die Kugel 6 tritt
unter der Kraft der Schraubenfeder 5 in die mittlere Rast
kerbe 8 ein. Hierbei wird z. B. den Fingern ein Schnapp- oder
Klickgefühl vermittelt; dabei kann auch der elektrische
Kontakt aufrechterhalten werden, während eine ungewollte
Verschiebung des Schiebers 3 nach dem Eintreten der Kugel 6
in die Rastkerbe 8 verhindert ist.
Nachstehend ist eine dritte Ausführungsform anhand der
Fig. 11 bis 16 beschrieben, wobei wiederum den Teilen bei den
obigen Ausführungsformen entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugsziffern wie dort bezeichnet und nicht mehr näher
erläutert sind.
Bei dieser Ausführungsform ist wiederum die vergleichs
weise enge, im wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung
verlaufende Bohrung 4 gemäß den Fig. 11 und 12 im Schieber 3
ausgebildet, der gemäß Fig. 12 mittels eines über einen
Schlitz 2a nach außen ragenden Knopfes 3a in der Ausnehmung 2
der isolierenden Basis 1 verschiebbar ist. In der Bohrung 4
sind auf beiden Seiten einer in die Bohrung 4 eingesetzten
Schraubenfeder 5 ein(e) Klickschubstück bzw. Kugel 6 bzw. ein
beweglicher Kontaktteil 7, der in Kontakteinstecköffnungen 7a
eingesteckt ist, in einer Reihe angeordnet.
Wenn der in der Ausnehmung 2 aufzunehmende Schieber 3 in
die Ausnehmung 2 hineingedrückt wird, wobei sein unterer Ab
schnitt mit innenseitigen Schrägflächen von Rastnasen 2A, die
gemäß Fig. 12(a) in Richtung auf die gegenüberliegende Innen
fläche nahe dem Öffnungsrand der Ausnehmung 2 nach innen
ragen, in Berührung gelangt, werden gegenüberstehende Rahmen
stücke 1A aufgrund dieser Hineindrückkraft unter ihrer Eigen
elastizität nach außen ausgelenkt.
Da sich hierbei der Abstand zwischen den Rastnasen 2A
auf die Breite des Schiebers 3 erweitert (vgl. Fig. 12(a)),
kann der Schieber 3 in der Folge der Schritte gemäß den Fig.
12(b) und 12(c) durch den Zwischenraum zwischen den aufge
spreizten Rastnasen 2A hineingedrückt werden. Wenn die
Oberkante des Schiebers 3 die Rastnasen 2A passiert hat,
stellen sich die gegenüberliegenden Rahmenstücke 1A gemäß
Fig. 12(d) unter ihrer Elastizität in ihre ursprüngliche Form
zurück, wodurch der Schieber 3 in seiner Einbaulage arretiert
wird.
Nach dieser Rückstellung ist der Schieber 3 unter Ermög
lichung einer Verschiebung längs des Schlitzes 2a in der
Ausnehmung 2 aufgenommen. Die Rastnasen 2A verhindern einen
Austritt des Schiebers 3 aus der Ausnehmung 2 (vgl. Fig.
12(d)); die Kugel 6 und der bewegliche Kontaktteil 7 stehen
dabei jeweils elastisch in Eingriff oder Kontakt mit (je)
einer in der Innenfläche der Ausnehmung 2 ausgebildeten
Rastkerbe 8 bzw. mehreren festen Kontaktteilen 9, die in
Positioniernuten 9a in der der Rastkerbe gegenüberliegenden
Innenwand angeordnet sind (vgl. Fig. 12(d) und 13).
Aufgrund dieser Ausgestaltung des Schiebeschalters
befindet sich in der Schieberstellung gemäß Fig. 13 der
bewegliche Kontaktteil 7 in Gegenüberstellung zu zwei
benachbarten, an der rechten Seite vorgesehenen festen
Kontaktteilen 9 unter elastischer Herstellung einer
elektrischen Verbindung zwischen diesen festen Kontaktteilen 9
aufgrund der Elastizität bzw. Kraft der Schraubenfeder 5.
Die Kugel 6 tritt unter der Kraft der Schraubenfeder 5 in die
Rastkerbe 8 der Basis-Ausnehmung 2 ein, so daß der Schiebe
schalter den elektrischen Kontaktzustand unter Vermeidung
einer ungewollten Verschiebung des Schiebers 3 aufrecht
erhalten kann.
Wenn dann der Schieber 3 z. B. mit den Fingern über die
Stellung gemäß Fig. 14 in diejenige nach Fig. 15 längs des
Schlitzes 2a und gegen die Kraft der Schraubenfeder 5 ver
schoben wird, kommt der bewegliche Kontaktteil 7 in Gegen
überstellung zu zwei benachbarten festen Kontaktteilen 9 an
der rechten Seite unter elastischer Herstellung eines
Kontakts mit diesen. Dabei wird an der linken Seite gemäß
Fig. 15 ein elektrischer Durchgängigkeits- bzw. Verbindungs
zustand hergestellt, der von dem nach Fig. 13 verschieden
ist. Die Kugel 6 tritt gemäß Fig. 15 unter der Kraft der
Schraubenfeder 5 in die von Fig. 13 verschiedene Rastkerbe 8
in der Rahmen-Ausnehmung 2 ein. Dabei wird den Fingern ein
Klickgefühl vermittelt, und der Schieber 3 kann unter Ver
meidung einer ungewollten Verschiebung desselben nach dem
Eintritt der Kugel 6 in die Rastkerbe 8 den elektrischen
Kontaktzustand aufrechterhalten.
Wenn der Schieber 3 weiter nach links in die Stellung
gemäß Fig. 16 verschoben wird, stellt der bewegliche Kontakt
teil 7 einen Ausschalt- bzw. Offenzustand her, weil er nur
mit einem einzigen festen Kontaktteil 9 in Kontakt steht;
dieser Zustand kann durch die betreffende Rastkerbe 8 ohne
weiteres erhalten bleiben.
Nachstehend ist eine vierte Ausführungsform anhand der
Fig. 17 bis 21 beschrieben, wobei wiederum den Teilen nach
den obigen Ausführungsformen gleiche Teile mit den gleichen
Bezugsziffern wie dort bezeichnet und nicht mehr näher
erläutert sind.
Während bei den obigen Ausführungsformen das Umschalten
eines Schalters durch waagerechtes Verschieben des Schiebers
3 erfolgt, geschieht dies bei dieser Ausführungsform durch
Schwingen bzw. Kippen (oscillating) eines Schiebers 3 um
einen Dreh- oder Schwenkpunkt herum.
Bei dieser Ausführungsform ist in der Ausnehmung 2 eines
Rahmens (der Basis) 1 ein Betätigungshebel 3 schwenkbar ange
ordnet, so daß er mittels eines über den Öffnungsrand 2a
hinaus nach außen ragenden Knopfes 3a hin und her schwenkbar
ist. In einer Bohrung 4, die im wesentlichen senkrecht zur
Kipprichtung dieses Betätigungshebels 3 (beim Kunststoff
formen) ausgebildet (worden) ist, sind ein(e) Klickschubstück
bzw. Kugel 6 und ein beweglicher Kontaktteil 7 in einer Reihe
auf gegenüberliegenden Seiten einer in die Bohrung 4 einge
setzten Schraubenfeder 5 angeordnet.
Der Betätigungshebel 3 wird auf von seinen Seiten
abstehenden Schwenklagervorsprüngen 3A in Schwenklagerteilen
2A des Rahmens 1 (vgl. Fig. 18(b)) schwenkbar gelagert, indem
diese unter ihrer Elastizität gemäß Fig. 18(a) nach innen
ausgelenkt werden. Die Kugel 6 und der bewegliche Kontaktteil
7 stellen unter der Vorbelastungskraft der Kugel 6 elastisch
bzw. federnd einen Eingriff oder einen Kontakt mit in der
Innenfläche vorgesehenen Rastkerben 2 bzw. mehreren den
letzteren gegenüberliegenden festen Kontaktteilen 9 her.
Die Kugel 6 und der bewegliche Kontaktteil 7 sind durch
die Schraubenfeder 5 ständig nach außen vorbelastet. Die
Tiefe usw. von Kontakteinsetz- oder -rastöffnungen 7A sind so
bemessen, daß der Kontaktteil 7 gegen die Kraft der Schrau
benfeder 5 an die Außenfläche des Betätigungshebels 3 ange
drückt werden kann. Beispielsweise kann die Schwenklagerung
des Betätigungshebels 3 in der Ausnehmung 2 in der Weise
erfolgen, daß Scharnier- oder Schwenkzapfen 2B an der
Innenfläche der Rahmen-Ausnehmung 2 in in den Schwenklager
vorsprüngen 3A geformte Schwenkausnehmungen bzw. -bohrungen 3B
eingerastet werden, indem die Schwenklagervorsprünge gemäß
Fig. 18(a) entgegen ihrer Elastizität nach innen ausgelenkt
werden, worauf sich die Schwenklagervorsprünge 3A wieder
elastisch rückstellen (vgl. Fig. 18(b)). Obgleich der Rahmen
1 beim obigen Beispiel die Form eines hohlen Rechtecks be
sitzt, kann er auch aus einander gegenüberstehenden Platten
stücken, die zwischen sich eine Öffnung freilassen, bestehen.
Beim Schalter mit der beschriebenen Ausgestaltung be
findet sich in der Hebelstellung gemäß Fig. 19 der bewegliche
Kontaktteil 7 in Gegenüberstellung zu zwei benachbarten
festen Kontaktteilen 9, wobei er unter der Kraft der Schrau
benfeder 5 elastisch oder federnd an letzteren anliegt und
damit einen elektrischen Durchgängigkeits- oder Verbindungs
zustand zwischen diesen beiden festen Kontaktteilen 9 her
stellt. Die Kugel 6 tritt unter der Vorbelastung durch die
Schraubenfeder 5 in die Rastkerbe 8 der Basis-Ausnehmung 2
ein, so daß der Schiebeschalter den elektrischen Durchgän
gigkeitszustand unter Vermeidung einer ungewollten Verschie
bung des Schiebers bzw. Hebels 3 aufrechterhalten kann.
Wenn dann der Betätigungshebel 3 mit den Fingern, die am
Knopf 3a angreifen, um die Schwenkzapfen 2B als Drehpunkte
herum gegen die Federkraft der Schraubenfeder 5 aus der
Stellung gemäß Fig. 20 in die Stellung nach Fig. 21 gekippt
wird, tritt die Kugel 6 unter der Vorbelastungskraft der
Schraubenfeder 5 in die Kerbe 8 an der linken Seite ein.
Dabei wird ein Schnapp- oder Klickgefühl vermittelt, und der
bewegliche Kontaktteil 7 befindet sich im Offenzustand, weil
er nur an einem einzigen festen Kontaktteil 9 anliegt; dieser
Zustand kann durch die Kerbe 8 sicher aufrechterhalten
werden.
Während bei der obigen vierten Ausführungsform der
Betätigungshebel 3 frei schwenkbar ist, weil die Schwenk
lagervorsprünge 3A auf die in der Ausnehmung 2 des Rahmens 1
geformten Schwenkzapfen 2B aufgesetzt sind, können in
Abwandlung dieser Ausführungsform gemäß den Fig. 22 bis 24
Schwenkzapfen 3C am Betätigungshebel 3 angeformt sein und
unter elastischer Verformung in Schwenkbohrungen 2C im Rahmen
1 eingerastet werden.
Dabei sind Kerben (notches) 2D, deren Weite etwas
kleiner ist als der Durchmesser der Schwenkzapfen 3C, mit
sich verjüngenden Führungsteilen 2E im oberen Bereich der
Schwenkbohrungen 2C des Rahmens 1 ausgebildet. Wenn die
Schwenkzapfen 3C durch diese Führungsteile 2E hindurch
geschoben und über die Kerben 2D in die Schwenkbohrungen 2C
eingerastet werden, sind sie (darin) frei drehbar bzw.
schwenkbar.
Obgleich das Einsetzen der Schwenkzapfen 3C in die
Kerben 2D einfacher ist, wenn in letzteren bzw. in den
Schwenkbohrungen 2C Auslenkentlastungsrillen b vorgesehen
sind, sind letztere nicht (unbedingt) erforderlich.
Die Erfindung gewährleistet folgende Wirkungen: Da - wie
vorstehend beschrieben - in einem Schieber eine durchgehende
Bohrung vorgesehen ist, ein beweglicher Kontaktteil in bzw.
an der Bohrung in Gegenüberstellung zu festen Kontaktteilen
positioniert ist, ein Klickschubstück in Gegenüberstellung zu
entsprechenden Klick- oder Rastkerben angeordnet ist und ein
elastisches oder Federelement zwischen den beweglichen
Kontaktteil und das Klickschubstück eingesetzt ist, kann das
Federelement sowohl für ein Einrasten (clicking) als auch zur
elastischen Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen
dem beweglichen Kontaktteil und den festen Kontaktteilen
benutzt werden. Während zudem bei(m) Umschalten oder
Schalterbetätigung ein Klickgefühl vermittelt werden kann,
kann der erfindungsgemäße Schiebeschalter einen einfachen
Aufbau aufweisen sowie einfach betätigbar und kostengünstig
bereitstellbar sein.
Da ferner je ein Haltemittel (containment means) sowohl
für das Klickschubstück als auch für den beweglichen Kontakt
teil vorgesehen ist, können diese Elemente zuverlässig und
einfach bzw. sicher am Schieber montiert werden, wodurch der
Zusammenbau des Schiebeschalters erleichtert und die automa
tisierte Montage begünstigt werden.
Da weiterhin die festen Kontaktteile in gleicher Ebene
angeordnet sind, weil sie in entsprechende Nuten in der
isolierenden Basis eingesetzt sind, kann sich der bewegliche
Kontaktteil bei der Gleit- und Schwingbewegung des Schiebers
gleichmäßig verschieben, wodurch der Vorteil einer gleich
mäßigen, d. h. ruckfreien Betätigung des Schalters geboten
wird.
Claims (11)
1. Schiebeschalter, umfassend einen in einem Schieber
(3) aufgenommenen bewegbaren Kontaktteil (7) zum Überbrücken
mehrerer bestimmter fester Kontaktteile (9) durch Verschie
bung über diese hinweg und ein Schnapp- oder Klickschubstück
(6), das unter Beaufschlagung durch ein elastisches Element
(5), etwa eine Schraubenfeder, beim Schaltvorgang ein
Schnapp- oder Klickgefühl vermittelt, indem es bei Ver
schiebung des Schiebers (3) in eine von mehreren Rastkerben
(8) einrastet, wobei im Schieber (3) eine durchgehende
Ausnehmung (4) vorgesehen ist, der bewegbare Kontaktteil (7)
in Gegenüberstellung zu den festen Kontaktteilen (9) in bzw.
an der Ausnehmung (4) positioniert ist, das Klickschubstück
(6) den Rastkerben (8) gegenüberstehend angeordnet ist und
das elastische Element (5) zwischen den beweglichen Kontakt
teil (7) und das Klickschubstück (6) eingefügt ist.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Haltemittel für das Klickschubstück
(6) im bzw. am einen Ende der durchgehenden Ausnehmung (4)
geformt ist.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltemittel dadurch gebildet ist, daß
der Durchmesser des Endes der durchgehenden Ausnehmung (4)
kleiner als das Klickschubstück (6) ausgebildet ist.
4. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Haltemittel in der durchgehenden
Ausnehmung (4) und am bewegbaren Kontaktteil (7) geformt
sind.
5. Schiebeschalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltemittel aus Arretier- oder
Rastöffnungen (7a) besteht, die in abgebogenen Abschnitten
ausgebildet sind, welche unter etwa einem rechten Winkel von
beiden Enden des Kontaktabschnitts des bewegbaren Kontakt
teils (7), der mit den festen Kontaktteilen (9) einen
Gleitkontakt herzustellen vermag, abgebogen sind, welche
Rastöffnungen (7a) mit in bzw. an der durchgehenden
Ausnehmung (4) ausgebildeten elastischen Rastnasen
zusammengreifen.
6. Schiebeschalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltemittel aus in den abgebogenen
Abschnitten des bewegbaren Kontaktteils (7) geformten
Arretier- oder Rastvorsprüngen besteht, die an in der
durchgehenden Ausnehmung (4) ausgebildeten Arretier- oder
Rastflanschen arretiert sind.
7. Schiebeschalter nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schieber (3)
vorgesehene durchgehende Ausnehmung (4) im wesentlichen
senkrecht zur Verschieberichtung des Schiebers (3) geformt
ist.
8. Schiebeschalter nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Schieber (3) vorgesehene durchgehende Ausnehmung (4) in der
Richtung parallel zur Verschieberichtung des Schiebers (3)
geformt ist.
9. Schiebeschalter nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakt
teile (9) durch Einsetzen in Nuten (9a) in einer isolierenden
Basis (1) in gleicher Ebene angeordnet sind.
10. Schiebeschalter nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) mit
Hilfe einer Scharnier- oder Schwenkeinrichtung gelagert ist,
so daß er relativ zur isolierenden Basis (1) schwenk- bzw.
kippbar ist.
11. Schiebeschalter nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klickschubstück in
Form einer Metallkugel (6) vorliegt.
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