DE19708193C2 - Schließeinrichtung für einen Müll- oder ähnlichen über Kopf zu entleerenden Behälter - Google Patents

Schließeinrichtung für einen Müll- oder ähnlichen über Kopf zu entleerenden Behälter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließeinrichtung für einen Müll- oder ähnlichen über Kopf zu entleerenden Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Müll- oder ähnliche über Kopf zu entleerende Behälter werden mit Schließeinrichtungen versehen, um das unbefugte Befüllen derartiger Behälter zu unterbinden. Dies hat seine Ursache vorwiegend darin, daß in den letzten Jahren zunehmende Anreize finanzieller oder anderer Art geschaffen wurden, um den an­ fallenden Hausmüll zu verringern. Da aufgrund dieser Anreize demjenigen Vorteile erwachsen, der seinen Hausmüll in fremde Müllbehälter füllt, und demjenigen Nachteile erwachsen, des­ sen Müllbehälter mit fremdem Hausmüll gefüllt wird, sind an immer mehr Müll- oder ähnlichen Behältern Schließeinrichtungen vorgesehen.
Die DE 44 07 690 A1 zeigt bereits ein Schloß bzw. eine Schließeinrichtung für einen Müllbehälter, der in der bekann­ ten Weise über Kopf entleerbar ist. Der Behälter hat ein Be­ hälterteil und einen Deckel, wobei der Deckel an der der Schließeinrichtung abgewandten Seite des Behälters am Behäl­ terteil verschwenkbar angelenkt ist. Die Schließeinrichtung ist dazu vorgesehen, den Deckel am Behälterteil zu verriegeln. Zur Schließeinrichtung gehört ein deckelseitiges Schloßober­ teil, in dem ein Öffnungshebel bzw. ein Verriegelungshaken gehaltert ist, der zwischen einer Ver- und einer Entriegel­ stellung verstellbar ist. Zu der Schließeinrichtung gehört desweiteren ein behälterseitiges Schloßunterteil, welches ein Verriegelungselement in Form einer Befestigungsleiste aufweist. Dieses Verriegelungselement bzw. diese Befestigungs­ leiste ist zwischen einer Sperrstellung, in der Eingriff mit dem sich in seiner Verriegelungsstellung befindenden Öff­ nungshebel bzw. Verriegelungshaken herrscht, und einer Frei­ gabestellung, in der dieser Eingriff aufgehoben ist, be­ wegbar.
Die Bewegung des Verriegelungselements bzw. der Befestigungs­ leiste des behälterseitigen Schloßunterteils erfolgt mittels an einem Müllwagen angeordneter Anschlagwinkel, die in Anlage an Bolzen geraten, die in geeigneter Weise mit dem Verrie­ gelungselement bzw. der Befestigungsleiste verbunden sind. Durch diese Anschlagwinkel wird die Befestigungsleiste bzw. das Verriegelungselement beim Kippen des Behälters zu dessen Entleerung außer Eingriff mit dem schloßoberteilseitigen Verriegelungshaken gedrückt. Zur Verschwenkung des Deckels in Öffnungsstellung ist somit ein Eingriff zwischen an dem Müllwagen vorhandenen Bauteilen und Teilen der Schließeinrich­ tung erforderlich. Hieraus ergibt sich das Erfordernis, für den funktionsgerechten Betrieb der Schließeinrichtung An­ passungen bzw. Veränderungen auch am Müllwagen vorzusehen. Bei jeder Veränderung des Müllwagens muß überdacht werden, ob nicht auch die behälterseitige Schließeinrichtung an diese Veränderungen adaptiert werden muß. Dasselbe gilt hinsicht­ lich Weiterentwicklungen und Veränderungen der behältersei­ tigen Schließeinrichtung bezüglich derjenigen Bauteile des Müllwagens, die mit dieser Schließeinrichtung zusammenwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Schließeinrichtung für einen Müll- oder ähnlichen Behälter derart weiterzubilden, daß sich die Schließeinrichtung beim Umkippen des Behälters am Müllfahrzeug selbsttätig öffnet und sich nach Beendigung der Entleerung des Behälters und Zu­ klappen des Deckels selbsttätig verriegelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schloßunterteil ein verschwenkbares Gewichtsteil aufweist, mittels dem das Verriegelungselement des Schloßunterteils in aufrechter Stellung des Behälterteils in seiner Sperrstellung fixierbar ist und in zur Überkopfleerung gekippt er Stellung des Behälterteils in seine Freigabestellung verstellbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind zwei separat voneinander manipulierbare Eingriffselemente bei der Schließ­ einrichtung vorgesehen. Zum ersten der schloßoberteilseitige Öffnungshebel, dessen Betätigung möglich ist, um den auf seinem Boden aufrecht stehenden Müll- oder ähnlichen Behälter bzw. dessen Schließeinrichtung so zu entriegeln, daß die Öffnungsfläche des Behälterteils durch Verstellung des Deckels freigegeben werden kann. Als schloßunterteilseitiges, separat zu dem Öffnungshebel betätigbares Eingriffselement ist das verschwenkbare Gewichtsteil vorgesehen. Dieses ist so gestaltet bzw. gelagert, daß es immer dann in Eingriff mit dem schloßoberteilseitigen Öffnungshebel ist, wenn sich der Müll- oder ähnliche Behälter nicht in seiner zur Überkopfleerung vorgesehenen gekippten Stellung befindet.
Wenn der Öffnungshebel des Schloßoberteils mittels eines vom Behälteräußeren her betätigbaren, durch ein Zahlenschloß blockierbaren Zahlenschloßhebels aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung verstellbar ist, kann der im Besitz des Schlüsselgeheimnisses des Zahlenschlosses befindliche In­ haber des Müll- oder ähnlichen Behälters jeweils dann eine Entriegelung der Schließeinrichtung herbeiführen, wenn er den Deckel des Müll- oder ähnlichen Behälters aufklappen will, um den Müll- oder ähnlichen Behälter mit Müll oder Ab­ fall zu füllen. Nach dem Zuklappen des Deckels kann dann in einfacher Form das Zahlenschloß wieder aus dem Schlüsselge­ heimnis verstellt werden, so daß erneut eine Blockierung des Zahlenschloßhebels erfolgt, wobei der Zahlenschloßhebel in blockierter Stellung nicht betätigt werden kann, um den schloßoberteilseitigen Öffnungshebel außer Eingriff mit dem schloßunterteilseitigen Verriegelungselement zu bringen.
Wenn der im Schloßoberteil verstellbar angeordnete Öffnungs­ hebel mittels einer durch mit einem entsprechenden Schlüssel erfolgende Betätigung eines Zylinderschlosses vom Behälter­ äußeren her verstellbaren Zylinderschloßhebel aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung verstellbar ist, kann diejenige Person, beispielsweise ein Mitarbeiter der Müllabfuhr od. dgl., die im Besitz eines dem Zylinderschloß zugeordneten Schlüs­ sels ist, zu Kontroll- oder Wartungszwecken den Müll- oder ähnlichen Behälter öffnen, ohne daß die genannte Person im Besitz des Schlüsselgeheimnisses des Zahlenschlosses sein muß. Der schloßoberteilseitige Öffnungshebel ist allein durch Betätigung des Zylinderschlosses aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung verstellbar, und zwar unabhängig davon, ob am ggf. vorhandenen Zahlenschloß das Schlüsselgeheimnis eingestellt und damit der Zahlenschloßhebel seinerseits ver­ schwenkbar ist.
Sofern der Öffnungshebel mittels eines aus dem Behälterin­ neren betätigbaren Notöffnungshebels aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung verstellbar ist, ist es einem im Innenraum des Müll- oder ähnlichen Behälters, beispielsweise bei einem Spiel od. dgl. eingesperrten Kind möglich, durch unmittelbare Betätigung dieses Notöffnungshebels den schloß­ oberteilseitigen Öffnungshebel in seine Entriegelstellung zu verbringen und dann durch einfaches Anheben den Deckel des Behälters zu öffnen.
Eine konstruktiv wenig aufwendige Ausgestaltung, mittels der sichergestellt ist, daß der schloßoberteilseitige Öffnungs­ hebel nach jedweder Verstellung aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung zuverlässig zurück in seine Verriegel­ stellung gelangt, ergibt sich, wenn der Öffnungshebel mit­ tels einer Feder in Richtung auf seine Verriegelstellung vorgespannt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der schloßoberteilseitige Öffnungshebel durch separate Betäti­ gung sowohl dem Zahlenschloßhebels als auch des Zylinder­ schlosses, als auch des Notöffnungshebels jeweils aus sei­ ner Ver- in seine Entriegelstellung verstellbar ist, wo­ bei unabhängig von der Art und Weise der Betätigung des Öffnungshebels sichergestellt ist, daß dieser selbsttätig zurück in seine Verriegelstellung gerät, sobald am Zahlen­ schloß das Schlüsselgeheimnis nicht mehr eingestellt ist bzw. das Zylinderschloß aus seiner Öffnungs- in seine Schließstellung verstellt ist bzw. die manuelle Betätigung des Notöffnungshebels beendet ist. Auch im Falle von Stößen gegen den Müll- oder ähnlichen Behälter oder im Falle des Umkippens des Müll- oder ähnlichen Behälters verbleibt der schloßoberteilseitige Öffnungshebel aufgrund der ihn in sei­ ne Verriegelstellung vorspannenden Feder in seiner Verriegel­ stellung.
Zum Schutze des Schloßoberteils ist es zweckmäßig, wenn die­ ses insgesamt in einem in geeigneter Form am Deckel ange­ brachten Obergehäuse aufgenommen ist. Um dennoch einen Ein­ griff zwischen dem schloßoberteilseitigen Öffnungshebel und dem schloßunterteilseitigen Verriegelungselement zu ermög­ lichen, kann der Öffnungshebel vorteilhaft aus dem das Schloßoberteil im wesentlichen aufnehmenden Obergehäuse in Richtung auf das Verriegelungselement des Schloßunterteils vorstehen. Auch der Notöffnungshebel steht durch eine ent­ sprechend gestaltete Öffnung dieses Obergehäuses in Richtung auf den Innenraum des Müll- oder ähnlichen Behälters vor, so daß er durch ein im Innenraum des Müll- oder ähnlichen Be­ hälters eingeschlossenes Kind betätigt werden kann. Dahin­ gegen sind sowohl der Zahlenschloßöffnungshebel als auch das Zylinderschloß vom Behälteräußeren her betätigbar. Hierfür sind geeignete Öffnungen im Obergehäuse bzw. in der mit dem Obergehäuse den Aufnahmeraum für das Schloßoberteil bildenden Deckelwandung vorgesehen.
Eine zweckmäßige und dauerhaft betriebssichere Ausgestaltung des Verriegelungselements wird dadurch erreicht, wenn das Verriegelungselement des Schloßunterteils als Verriegelungs­ bolzen ausgebildet ist, der seinerseits an einem verschwenk­ baren Hebel angeordnet ist. Der Verriegelungsbolzen kann in irgendeiner geeigneten Form am verschwenkbaren Hebel ange­ bracht sein; es ist auch möglich, den Verriegelungsbolzen einstückig mit dem verschwenkbaren Hebel zu gestalten. Auf­ grund der Ausgestaltung bzw. Anordnung des Verriegelungsbol­ zens an dem verschwenkbaren Hebel kann der schloßoberteil­ seitige Öffnungshebel durch Verstellung aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung bzw. aus seiner Ent- in seine Ver­ riegelstellung in einfacher Weise mit dem schloßunterteil­ seitigen Verriegelungsbolzen in und außer Eingriff gebracht werden. Andererseits ist es auch möglich, den Verriegelungs­ bolzen durch Verschwenkung des verschwenkbaren Hebels in gleichfalls einfacher Weise in und außer Eingriff mit dem sich in seiner Verriegelungsstellung befindlichen Öffnungs­ hebel zu bringen.
Wenn mittels des verschwenkbaren Gewichtsteils der den Ver­ riegelungsbolzen aufweisende Hebel des Schloßunterteils in aufrechter Stellung des Behälterteils in der Sperrstellung des Verriegelungsbolzens fixierbar ist und in der zur Über­ kopfleerung gekippten Stellung des Behälterteils in die Freigabestellung des Verriegelungsbolzens verstellbar ist, kann sichergestellt werden, daß eine Öffnung des Behälter­ deckels immer dann automatisch erfolgt, wenn der Müll- oder ähnliche Behälter durch entsprechende Vorrichtungen an einem Müllwagen od. dgl. in seine zur Überkopfleerung bestimmte Stellung gekippt wird, in der die Öffnungsfläche des Müll- oder ähnlichen Behälters einer Öffnungsfläche des Müllwagens zugeordnet werden kann. Da bei einer solchen Drehung bzw. Kippung des Müll- oder ähnlichen Behälters die Bodenfläche des Behälterteils desselben jeweils in Vertikalrichtung oberhalb seiner Öffnungsfläche angeordnet ist, wird sichergestellt, daß auf das verschwenkbar im Schloßunterteil vorgesehene Ge­ wichtsteil eine Drehkraft in umgekehrter Richtung ausgeübt wird, wenn sich der Müll- oder ähnliche Behälter in seiner für die Überkopfleerung vorgesehenen Stellung befindet. Mit dem Gewichtsteil wird der mit dem schloßunterteilseitigen Ver­ riegelungsbolzen versehene Hebel verschwenkt, so daß der schloßunterteilseitige Verriegelungsbolzen außer Eingriff mit dem sich in seiner Verriegelungsstellung befindlichen schloß­ oberteilseitigen Öffnungshebel gerät. Die Verriegelung des Deckels am Behälterteil wird aufgehoben, die Öffnungsfläche des Behälterteils freigegeben, so daß in dem Behälterteil befindlicher Müll od. dgl. durch die Öffnungsfläche des Be­ hälterteils in den Aufnahmeraum des Müllwagens od. dgl. fallen kann.
Um sicherzustellen, daß durch Stöße gegen den Müll- oder ähnlichen Behälter oder durch ein unbeabsichtigtes Umkip­ pen des Müll- oder ähnlichen Behälters auf seiner Stell­ fläche der Deckel in seiner das Behälterteil schließenden Stellung verbleibt, ist es vorteilhaft, wenn eine Sperr­ einrichtung vorgesehen ist, mittels der das Verriegelungs­ element des Schloßunterteils in seiner Sperrstellung fixiert wird, wenn das Behälterteil nicht in seine zur Überkopf­ leerung gekippte Stellung gebracht wird. Bei einem aufgrund von Windbelastungen, Stößen od. dgl. erfolgenden Umkippen des Müll- oder ähnlichen Behälters wird so sichergestellt, daß eine Öffnung des Müll- oder ähnlichen Behälters nicht erfolgt, so daß er in einfacher Form wieder auf seine Bo­ denfläche gestellt werden kann, ohne daß zuvor Müll oder Abfall aus dem Müll- oder ähnlichen Behälter entweichen kann.
In einer konstruktiv einfachen und dennoch betriebssicheren Ausgestaltung weist die Sperreinrichtung einen Rollkörper auf, der in einer Kammer in Vertikalrichtung verstellbar aufgenommen ist, so daß er in demjenigen Bereich der Kammer, den er einnimmt, wenn sich das Behälterteil nicht in seiner zur Überkopfleerung gekippten Stellung befindet, eine Ver­ schwenkung des Gewichtsteils zur Verstellung des den Ver­ riegelungsbolzen aufweisenden Hebels in dessen Freigabe­ stellung blockiert, und in demjenigen Bereich der Kammer, den er einnimmt, wenn sich das Behälterteil in seiner zur Überkopfleerung gekippten Stellung befindet, eine Ver­ schwenkung des Gewichtsteils zur Verstellung des den Ver­ riegelungsbolzen aufweisenden Hebels in dessen Freigabe­ stellung zuläßt. Hierdurch wird sichergestellt, daß nur dann, wenn sich der Müll- oder ähnliche Behälter in der zur Überkopfleerung vorgesehenen Stellung befindet eine Verschwenkung des den Verriegelungsbolzen aufweisenden Hebels mittels des schloßunterteilseitigen Gewichtsteils möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist der Rollkörper als Kugel ausgebildet.
Zum Schutz des Schloßunterteils gegen das Eindringen von Müll od. dgl. sind die das Schloßunterteil bildenden Bauele­ mente in einem in geeigneter Form an der Wandung des Be­ hälterteils angebrachten Untergehäuse aufgenommen. Um dennoch einen Eingriff zwischen dem Verriegelungsbolzen des schloß­ unterteilseitigen Hebels und dem Öffnungshebel zuzulassen, ist der Hebel so innerhalb des Untergehäuses aufgenommen, daß er mit seinem den Verriegelungsbolzen aufweisenden Ab­ schnitt das das Schloßunterteil im wesentlichen aufnehmende Untergehäuse in Richtung auf den schloßoberteilseitigen Öff­ nungshebel durchragt.
Um zu vermeiden, daß durch die Öffnung im Untergehäuse, durch die hindurch der Hebel mit seinem den Verriegelungsbolzen auf­ weisenden Abschnitt das Untergehäuse durchragt, Müll od. dgl. in den Innenraum des Untergehäuses gerät, ist der aus dem Untergehäuse vorragende Abschnitt des Hebels gegen das Unter­ gehäuse durch einen Faltenbalg od. dgl. abgedichtet.
Zur Sicherstellung eines zuverlässigen Eingriffs zwischen dem schloßoberteilseitigen Öffnungshebel und dem schloß­ unterteilseitigen Verriegelungsbolzen und zum Schutz sowohl des Schloßunterteils als auch des Schloßoberteils gegen un­ erwünschte Beanspruchungen beim Verschwenken des Deckels in bezug auf das Behälterteil ist es vorteilhaft, wenn das Unter­ gehäuse zwei seitliche, in Richtung auf das Obergehäuse des Schloßoberteils vorstehende Vorsprünge aufweist, zwischen denen das Obergehäuse des Schloßoberteils teilweise aufnehm- und zentrierbar ist.
Sofern von den Vorsprüngen Führglieder vorstehen, die im Zusammenwirken mit am Obergehäuse vorgesehenen Schrägab­ schnitten das Obergehäuse und das Untergehäuse bei einer Aufeinanderzubewegung der beiden allmählich zueinander aus­ richten, kann auch bei im Laufe der Nutzungsdauer auftreten­ den geringfügigen Verformungen des Müll- oder ähnlichen Be­ hälters langfristig ein schonender Eingriff zwischen dem Ober- und dem Unterschloß gesichert werden.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung ist das Zylinderschloß über dem Obergehäuse oberhalb des Deckels angeordnet. Hierdurch wird ausgeschlos­ sen, daß etwaige Verformungen, die am Deckelrand entstehen können, wenn der Deckelrand beim Schließen des Behälters gegen den anderen Behälterteil schlägt, zu Funktionsstörungen des Zylinderschlosses führen. Darüber hinaus kann das Schloß­ oberteil an geometrisch unterschiedlich gestaltete Deckel angebaut werden.
In einfacher Weise kann das Zylinderschloß dann angebracht werden, wenn sein Gehäuse an einem Flanschabschnitt durch den Deckel hindurch mit dem unterhalb des Deckels angeordneten Obergehäuse verschraubt oder vernietet ist.
Es hat sich herausgestellt, daß durch drei Verschraubungen eine fixierte Anbringung des Gehäuses des Zylinderschlosses am Obergehäuse der Schließeinrichtung gewährleistet werden kann.
Eine wenig störungsanfällige Betätigung des Öffnungshebels mittels des Zylinderschlosses ist erreichbar, wenn das Zylin­ derschloß einen mit ihm drehbaren Exzenternocken aufweist, mittels dem ein mit dem Öffnungshebel verbundener Betätigungs­ arm so verstellbar ist, daß der Öffnungshebel aus seiner Ver­ in seine Entriegelstellung gerät.
Ein derartiger Funktionszusammenhang zwischen dem zylinder­ schloßseitigen Exzenternocken und dem öffnungshebelseitigen Betätigungsarm kann in konstruktiv wenig aufwendiger Weise dadurch realisiert werden, daß der mit dem Öffnungshebel ver­ bundene Betätigungsarm aus dem Obergehäuse durch eine obere Öffnung desselben, eine mit dieser fluchtenden Ausnehmung des Deckels und eine mit der obergehäuseseitigen Öffnung und der deckelseitigen Ausnehmung fluchtende untere Öffnung des Ge­ häuses des Zylinderschlosses in letzteres Gehäuse vorsteht.
Eine auch bei langfristiger Einsatzdauer der Schließeinrich­ tung funktionstüchtige Vorspannung des Öffnungshebels in dessen Verriegelstellung läßt sich erreichen, wenn der Öff­ nungshebel und der mit ihm verbundene Betätigungsarm drehbar auf einem Lagerbolzen sitzen, um den herum eine Torsionsfeder so angeordnet ist, daß sie den Öffnungshebel in dessen Ver­ riegelstellung vorspannt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 denjenigen Abschnitt eines geschlossenen Müll- oder ähnlichen Behälters, an dem eine erfin­ dungsgemäße Schließeinrichtung angeordnet ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Darstellung der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung, wobei sich sowohl ein Schloßoberteil als auch ein Schloßunterteil der Schließeinrichtung in der Verriegelungsstellung befinden;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 bei in seiner Ent­ riegelungsstellung befindlichem Schloßoberteil;
Fig. 4 den Schnitt B-B aus Fig. 5;
Fig. 5 eine Darstellung des Schloßunterteils der erfin­ dungsgemäßen Schließeinrichtung, wobei sich ein Verriegelungselement des Schloßunterteils in seiner Sperrstellung befindet;
Fig. 6 den Schnitt A-A in Fig. 5;
Fig. 7 und Fig. 8 das Schloßunterteil der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung, wobei sich ein Gewichtsteil des Schloßunterteils, mittels dem das Verriege­ lungselement desselben betätigbar ist, in unter­ schiedlichen Positionen zwischen seiner Ruhestel­ lung und seiner das Verriegelungselement des Schloßunterteils in dessen Freigabestellung ver­ bringenden Betriebsstellung befindet;
Fig. 9 das Schloßunterteil der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung, wenn sich der Müll- oder ähnliche Behälter in seiner zur Überkopfleerung bestimmten Kippstellung befindet;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließein­ richtung;
Fig. 12 eine Prinzipdarstellung des sich in seiner Öffnungs­ stellung befindlichen Schloßoberteils; und
Fig. 13 eine Fig. 12 entsprechende Darstellung mit sich in Verriegelstellung befindlichem Schloßoberteil.
Ein Müll- oder ähnlicher Behälter besteht im wesentlichen aus einem in Fig. 1 nur teilweise dargestellten Behälterteil 1 und einem eine Öffnungsfläche des Behälterteils 1 schließenden, in Fig. 1 ebenfalls nur teilweise dargestellten Deckel 2.
Der Deckel 2 ist um eine in Fig. 1 nicht dargestellte Schwenkachse, mittels der der Deckel 2 und das Behälterteil 1 verbunden sind, am Behälterteil 1 schwenkbar gelagert.
Um eine Verriegelung des Deckels 2 am Behälterteil 1 zu er­ möglichen, ist am schwenkachsenfernen Endabschnitt bzw. an der schwenkachsenfernen Kante des Deckels 2 und an einem diesem schwenkachsenfernen Endabschnitt bzw. dieser schwenk­ achsenfernen Kante des Deckels 2 bei geschlossenem Behälter gegenüberliegenden Abschnitt des Behälterteils 1 eine Schließeinrichtung 3 vorgesehen.
Die Schließeinrichtung 3 hat ein Schloßoberteil 4, das an der Unterseite des Deckels 2 angeordnet und angebracht ist, und ein Schloßunterteil 5, das an der Innenseite der Wandung des Behälterteils 1 angeordnet bzw. angebracht ist.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht, weist das an der Unterseite des Deckels 2 angeordnete Schloßoberteil ein Ober­ gehäuse 6 auf, in dem die die funktionellen Teile des Schloß­ oberteils 4 bildenden Bauelemente im wesentlichen aufgenom­ men sind.
Innerhalb des durch das Obergehäuse 6 und die Deckelunter­ seite ausgebildeten Aufnahmeraums des Schloßoberteils 4 ist ein gehäusefester Drehzapfen 7 vorgesehen, um den herum ein Öffnungshebel 8 verschwenkbar im Obergehäuse 6 gelagert ist. Der Öffnungshebel 8 wird durch eine vorzugsweise als Druck­ feder 9 ausgestaltete Feder, die zwischen der Innenseite des Obergehäuses 6 und einem Ansatz 10 des Öffnungshebels 8 wirkt, in seine in Fig. 2 dargestellte Verriegelungsstellung vorgespannt. Hierzu drückt die Druckfeder 9 von unten gegen den öffnungshebelseitigen Ansatz 10, so daß der Öffnungshebel 8 in Uhrzeigerrichtung um den obergehäusefesten Drehzapfen 7 gedrückt wird.
Der Öffnungshebel 8 weist einen Wirkabschnitt 11 auf, der durch eine Öffnung 12 in dem Obergehäuse 6 aus demselben in Richtung auf das Schloßunterteil 5 vorragt. Aufgrund der Ausgestaltung der Öffnung 12 bzw. des durch die Öffnung 12 aus dem Obergehäuse 6 in abwärtiger Richtung vorragenden Wirkabschnitts 11 des Öffnungshebels 8 im Zusammenwirken mit der Oberseite des Ansatzes 10 des Öffnungshebels und der Unterseite des Deckels 2 ist die Schwenkbewegung des Öffnungshebels 8 so begrenzt, daß er zwischen seiner in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung und seiner in Fig. 3 dargestellten Freigabestellung bewegt werden kann.
An der Oberseite des Deckels 2 ist, wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, ein Zahlenschloß 13 angeordnet. Mittels des Zahlenschlosses 13 ist ein Zahlenschloßhebel 14 in einer an der Oberseite des Deckels 2 anliegenden, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Position blockierbar. Der Zahlenschloß­ hebel 14 weist einen durch eine in den Figuren nicht darge­ stellte Öffnung im Deckel 2 in den das Schloßoberteil 4 auf­ nehmenden, durch die Unterseite des Deckels 2 und das Ober­ gehäuse 6 gebildeten Innenraum vorstehenden Haken 15 auf, dessen Oberseite gegen die Unterseite eines Mitnehmervor­ sprungs 16 anliegt, der durch eine einstückig mit dem Öff­ nungshebel 8 ausgebildete Ausbiegung desselben gebildet ist.
Wenn das Schlüsselgeheimnis am Zahlenschloß 13 eingestellt ist, ist der Zahlenschloßhebel 14 aus seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schließstellung im Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 17 in seine in Fig. 3 dargestellte Öff­ nungsstellung, in der er von der Oberseite des Deckels 2 ab­ gehoben ist, verschwenkbar. Durch die Schwenkbewegung des Zahlenschloßhebels wird dessen Haken 15 aus der in Fig. 2 dargestellten in die in Fig. 3 dargestellte Position ver­ setzt, wodurch aufgrund der Anlage zwischen der Oberseite des Hakens 15 und der Unterseite des öffnungshebelseitigen Mitnehmervorsprungs 16 der Öffnungshebel 8 im Gegenuhrzeiger­ sinn und gegen die Kraft der Druckfeder 9 in seine in Fig. 3 dargestellte Entriegelungsstellung verschwenkt. Durch ein Rückschwenken des Zahlenschloßhebels 14 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Öffnungsstellung in seine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schließstellung, mit der eine aufgrund der Kraft der Druckfeder 9 erfolgende Schwenkung des Öff­ nungshebels 8 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 7 in die in Fig. 2 dargestellte Verriegelstellung einhergeht, und durch eine Verstellung des Zahlenschlosses 13 kann der Zahlenschloßhebel 14 wieder in seiner Schließstellung blockiert werden.
Des weiteren ist in dem durch den Deckel 2 und das Oberge­ häuse 6 gebildeten Innenraum ein Zylinderschloß 18 ange­ ordnet, welches in geeigneter Weise am Deckel 2 gehaltert ist. Das Zylinderschloß 18 ist von außerhalb des Deckels 2 her mittels eines ihm zugeordneten Schlüssels 19 öffen- und schließbar. Am inneren Ende des Zylinderschlosses 18 ist ein exzentrischer Zylinderschloßhebel 20 vorgesehen, der bei einer Drehung des Zylinderschlosses aus dessen Schließ- in dessen Öffnungsstellung einen öffnungshebelseitigen Mitnehmerzapfen 21 mitnimmt und dadurch den Öffnungshebel 8 aus der in Fig. 2 dargestellten Ver- gegen die Kraft der Druckfeder 9 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen 7 in die in Fig. 3 dargestellte Entriegelstellung verschwenkt. Sofern das Zy­ linderschloß 18 durch eine entsprechende Drehung des Schlüs­ sels 19 wieder in seine Schließstellung verstellt wird, wird der Öffnungshebel 8 durch die Druckfeder 9 im Uhrzeigersinn zurück in seine in Fig. 2 dargestellte Verriegelstellung ver­ schwenkt.
Des weiteren ist das Schloßoberteil 4 mit einem Notöffnungs­ hebel 22 ausgerüstet, der mit dem Öffnungshebel 8 verbunden bzw. einstückig ausgebildet ist und mit seinem Betätigungs­ abschnitt 23 durch eine entsprechende Durchbrechung 24 des Obergehäuses 6 in den Innenraum des Behälterteils 1 vor­ steht. Der Notöffnungshebel 22 ist von einer ungewollt im Innenraum des Behälters befindlichen Person, z. B. einem Kind, aus der in Fig. 2 dargestellten Position in die in Fig. 3 dargestellte Position aufwärts drückbar. Durch das Aufwärtsdrücken des Notöffnungshebels 22 wird der mit die­ sem fest verbundene bzw. mit diesem einstückig ausgebildete Öffnungshebel 8 ebenfalls aus seiner in Fig. 2 dargestellten Ver- in seine in Fig. 3 dargestellte Entriegelsteilung ge­ bracht. Danach kann dann das Kind durch einfaches Anheben des Deckels 2 den Behälter öffnen und danach den Behälter verlassen.
Der durch die Öffnung 12 im Obergehäuse 6 in Richtung auf das Schloßunterteil 5 vorstehende Wirkabschnitt 11 des Öff­ nungshebels 8 hat eine Hakennase 25, die in der Verriegel­ stellung des Öffnungshebels 8, wie sie in Fig. 2 darge­ stellt ist, mit einem am Schloßunterteil 5 vorgesehenen Verriegelungsbolzen 26 in Eingriff ist. Durch Verschwen­ kung des Öffnungshebels 8 aus seiner in Fig. 2 darge­ stellten Ver- in seine in Fig. 3 dargestellte Entriegel­ stellung ist der Eingriff zwischen der Hakennase 25 und dem Verriegelungsbolzen 26 aufhebbar.
Der Verriegelungsbolzen 26 ist an einem aus einem das Schloß­ unterteil 5 aufnehmenden Untergehäuse 27 durch eine Öffnung 28 in Richtung auf das Schloßoberteil 4 aufwärts vorragenden Wirkabschnitt 29 eines im Untergehäuse 27 um ein Drehlager 30 schwenkbaren Hebels 31 ausgebildet.
Im Untergehäuse 27 ist des weiteren ein Gewichtsteil 32 schwenkbar um ein weiteres Drehlager 33 gelagert.
Der den Verriegelungsbolzen 26 aufweisende Hebel 31 ist um sein Drehlager 30 zwischen der in Fig. 5 dargestellten Sperrstellung, in der der Verriegelungsbolzen 26 mit der Hakennase 25 des sich in seiner Verriegelungsstellung be­ findenden Öffnungshebels 8 in Eingriff ist, und seiner in Fig. 9 dargestellten Freigabestellung verschwenkbar, in der der Verriegelungsbolzen 26 außer Eingriff mit der öff­ nungshebelseitigen Hakennase 25 gerät.
Der Hebel 31 weist einen Zapfen 34 auf, der bei der in Fig. 5 dargestellten Sperrstellung des Hebels 31 in einer Aussparung 35 des Gewichtsteils 32 aufgenommen ist, so daß der Hebel 31 in der in Fig. 5 dargestellten Sperrstellung fixiert ist, solange das Gewichtsteil 32 in der in Fig. 5 dargestellten Ruhestellung bleibt.
Des weiteren ist am Hebel 31 eine Nasenschulter 36 ausgebil­ det, die in später noch zu erläuternder Weise mit einem Mit­ nehmerzapfen 37 des Gewichtsteils 32 zusammenwirkt.
Das Gewichtsteil 32 hat einen Anlagevorsprung 38, der einer im folgenden erläuterten, im Untergehäuse 27 angeordneten Sperreinrichtung 39 zugeordnet ist.
Zur Sperreinrichtung 39 gehört eine Kammer 40, die sich bei der in Fig. 5 dargestellten Ruhestellung des Gewichtsteils 32 etwa längs dem Anlagevorsprung 38 des Gewichtsteils 32 und darüberhinaus in Vertikalrichtung aufwärts erstreckt. Innerhalb der Kammer 40 der Sperreinrichtung 39 ist ein Rollkörper in Form einer Kugel 41 gehaltert, wobei die Kugel 41 teilweise in Horizontalrichtung aus der Kammer 40 vorsteht. Die Anordnung zwischen der Kammer 40 und der Kugel 41 der Sperreinrichtung 39 einerseits und dem Anlagevor­ sprung 38 des Gewichtsteils 32 andererseits ist so ge­ wählt, daß sich der Anlagevorsprung 38 vorbei an der Kammer 40, jedoch nicht vorbei an der Kugel 41, bewegen kann, da die Kugel 41 so aus der Kammer 40 vorsteht, daß der Anlage­ vorsprung 38 bei einer Verschwenkung des Gewichtsteils 32 im Gegenuhrzeigersinn um das Drehlager 33 in Anlage gegen die Kugel 41 gerät, wenn sich die Kugel 41 in demjenigen Bereich der Kammer 40 befindet, der in Vertikalrichtung den Anlagevorsprung 38 des Gewichtsteils 32 überlagert.
Wenn das in den Fig. 4 bis 9 dargestellte Schloßunterteil 5 aus der bei aufrecht stehendem Behälterteil 1 eingenommenen, in Fig. 5 dargestellten Stellung durch Kippen des Behälter­ teils 1 zur Überkopfleerung in die in Fig. 9 dargestellte, um 180 Grad gedrehte Stellung gerät, dreht sich zunächst das Gewichtsteil 32 im Gegenuhrzeigersinn um sein Drehlager 33. Hierdurch wird der Eingriff zwischen der gewichtsteilseiti­ gen Aussparung 35 und dem hebelseitigen Zapfen 34 und damit die Blockierung des Hebels 31 in dessen Sperrstellung aufge­ hoben. Der Hebel 31 beginnt, sich um sein Drehlager 30 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Diese Drehbewegung des Hebels 31 aus der in Fig. 5 dargestellten Sperrstellung in die in Fig. 9 dargestellte Freigabestellung wird durch die Drehbe­ wegung des Gewichtsteils 32 um dessen Drehlager 33 unter­ stützt, sobald der gewichtsteilseitige Mitnehmerzapfen 37 in Anlage gegen die hebelseitige Nasenschulter 36 gerät. Der Hebel 31 wird dann bis in die in Fig. 9 dargestellte Frei­ gabestellung verschwenkt, in der der hebelseitige Verriege­ lungsbolzen 26 außer Eingriff mit der Hakennase 25 des Öff­ nungshebels 8 des Schloßoberteils 4 ist. Da der Eingriff zwi­ schen dem Schloßoberteil 4 und dem Schloßunterteil 5 dann auf­ gehoben ist, öffnet sich der Deckel 2 automatisch, worauf der Deckel 2 vom Behälterteil 1 abgeschwenkt wird und die Öff­ nungsfläche des Behälterteils 1 freigibt, so daß im Behäl­ terteil 1 vorhandener Müll bzw. Abfall das Behälterteil 1 verlassen und in den Aufnahmeraum eines Müllwagens od. dgl. fallen kann.
Die Bewegung des Gewichtsteils 32 aus der in Fig. 5 dar­ gestellten Ruhestellung in die in Fig. 9 dargestellte Öff­ nungsstellung ist möglich, da die Kugel 41 beim Kippen des Behälterteils 1 unmittelbar nach Überschreiten eines Kipp­ winkels von 90 Grad als der in Fig. 5 dargestellten Posi­ tion innerhalb der Kammer 40 in die in Fig. 9 dargestellte Position innerhalb der Kammer 40 gerät. In der letztgenann­ ten Position innerhalb der Kammer 40 befindet sich die Ku­ gel 41 in einem Bereich der Kammer, der sich in Vertikalrich­ tung nicht mit dem Anlagevorsprung 38 des Gewichtsteils 32 überlagert, so daß sich der Anlagevorsprung 38 und damit das Gewichtsteil 32 in Richtung auf die Innenwand des Unterge­ häuses 27 bewegen kann.
Wenn nach der Entleerung das Behälterteil 1 mit dem Deckel 2 zurück auf die Stand- bzw. Bodenfläche des Behälterteils 1 gekippt werden, nimmt der Mitnehmerzapfen 37 infolge seiner Anlage gegen eine Lochkante 42, die im Bereich der Nasen­ schulter 36 des Hebels 31 ausgebildet ist, den Hebel 31 mit, wenn sich das Gewichtsteil 32 aufgrund der Drehung des Schloßunterteils 5 bei dem Wiederaufstellen des Behälterteils 1 auf dessen Standfläche um ca. 180 Grad dreht.
Zum Innenraum des Behälterteils 1 hin ist das Schloßunter­ teil 5 mittels einer Abdeckung 43 geschlossen. Gemeinsam mit dem Gehäuse 27 bildet die Abdeckung 43 den Aufnahme­ raum für das Schloßunterteil.
Um zu vermeiden, daß durch die Öffnung 28 im Untergehäuse 27 Müllstoffe od. dgl. in den durch das Untergehäuse 27 und die Abdeckung 43 gebildeten Aufnahmeraum für das Schloßunterteil 5 geraten, ist zwischen dem aus dem Untergehäuse 27 vorragen­ den Wirkabschnitt 29 des Hebels 31 und dem Untergehäuse 27 bzw. der Abdeckung 43 ein Faltenbalg 44 angebracht, der aus­ reichend flexibel ist, um auch die Schwenkbewegung des Hebels 31 auszuhalten und während dieser Schwenkbewegung die Öff­ nung 28 des Untergehäuses 27 geschlossen zu halten.
Am in Aufrechtstellung des Behälterteils 1 unteren Endab­ schnitt der Abdeckung 43 sind Durchbrüche 45 ausgebildet, die vorzugsweise zum seitlichen Rand der Abdeckung 43 hin orientiert sind. Mittels der Durchbrüche 45 kann eine Be­ lüftung des aus der Abdeckung 43 und dem Untergehäuse 27 gebildeten Innenraums gewährleistet werden bzw. kann der Austritt von Schwitzwasser aus dem genannten Innenraum er­ möglicht werden.
Das Gewichtsteil 32 ist vorzugsweise aus einem Material mit hohem Gewicht, z. B. Stahl, Messing, Zink, Blei od. dgl., aus­ gebildet. Es ist aber auch möglich, das Gewichtsteil 32 aus einem leichteren Werkstoff, z. B. aus Kunststoff, herzustel­ len, und es mit einer oder mehreren Einlagen aus einem schwereren Werkstoff zu versehen.
Das Untergehäuse 27 hat seitlich des aus ihm vorragenden Wirkabschnitts 29 des Hebels 31 jeweils einen Vorsprung 46. Zwischen diesen beiden Vorsprüngen 46 ist ein vom Ober­ gehäuse 6 in abwärtiger Richtung vorstehender Kranz 47 auf­ nehmbar. Zur besseren Zentrierung des Kranzes 47 und damit des Obergehäuses 6 in bezug auf das Untergehäuse 27 stehen von den Vorsprüngen 46 in seitlicher Richtung auf das Ober­ gehäuse 6 Führglieder 48 vor, die im Zusammenwirken mit an dem Kranz 47 vorgesehenen Schrägabschnitten 49 eine exakte Zentrierung dem Obergehäuses 6 in bezug auf das Unterge­ häuse 27 bewirken.
Eine Offenstellung des Schloßoberteils 4, bei der die Haken­ nase 25 des Öffnungshebels 8 seitwärts schwenkend den Ver­ riegelungsbolzen 26 des Hebels 31 des Schloßunterteils 5 freigibt, kann auf drei unterschiedliche Weisen erreicht werden.
  • - Durch Verschwenken bzw. Anheben des Zahlenschloß­ hebels 14, wenn dieser bei Einstellung des Schlüssel­ geheimnisses am Zahlenschloß 13 entsperrt ist. Der mit dem Zahlenschloßhebel 14 verbundene bzw. einstückig ausgebildete Haken 15 nimmt bei seiner Aufwärtsbewegung den Mitnehmervorsprung 16 des Öffnungshebels 8 und damit den Öffnungshebel 8 mit, wobei der Öffnungshebel 8 gegen die Kraft der Druckfeder 9 im Gegenuhrzeigersinn um sei­ nen Drehzapfen 7 aus seiner Ver- in seine Entriegelstel­ lung gerät.
  • - Bei einer Drehung des Zylinderschlosses 18 mittels des Schlüssels 19 schiebt der exzentrische Zylinderschloß­ hebel 20 den Mitnehmerzapfen 21 und damit den Öffnungs­ hebel gegen die Kraft der Druckfeder 9 um den Drehzapfen 7 aus der Ver- in die Entriegelstellung.
  • - Durch aufwärtigen Druck gegen den Notöffnungshebel 22 aus dem Innenraum des Behälters wird der Öffnungshebel 8 ebenfalls aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung geschwenkt.
Die Verschwenkung des Öffnungshebels 8 mittels des Zahlen­ schloßhebels 14 kann unabhängig von Schließstand des Zy­ linderschlosses 18 erfolgen; die Verschwenkung des Öff­ nungshebels 8 durch Betätigung des Zylinderschlosses 18 mit dem Schlüssel 19 kann ebenfalls unabhängig von der Einstellung am Zahlenschloß 13 erfolgen; die Notöffnung des Behälters und damit die Verstellung des Öffnungshe­ bels 8 in seine Entriegelstellung mittels des Notöffnungs­ hebels 22 kann unabhängig von der Stellung des Zylinder­ schlosses 18 bzw. der Einstellung am Zahlenschloß 13 er­ folgen.
Bei einer an Hand der Fig. 10 bis 13 dargestellten wei­ teren Ausführungsform der Schließeinrichtung ist das Zy­ linderschloß 18 oberhalb des Deckels 2 des Behälters ange­ ordnet, und zwar in einem Bereich des Deckels 2, unter dem das Obergehäuse 6 der Schließeinrichtung 3 angeordnet ist. Hier­ durch wird vermieden, daß das Zylinderschloß 18 durch mögliche Verformungen im Bereich des Randes des Deckels 2 in Mitlei­ denschaft gezogen wird, wenn der Deckel 2 beim Schließen des Behälters gegen das Behälterteil 1 schlägt.
Das Zylinderschloß 18 weist ein Gehäuse 50 auf, welches, wie sich insbesondere aus Fig. 11 ergibt, einen Flanschabschnitt 51 hat, der mittels Verschraubungen 52, von denen im darge­ stellten Ausführungsbeispiel drei vorgesehen sind, durch den Deckel 2 hindurch mit dem Obergehäuse 6 verschraubt ist.
Als Betätigungsteil des Zylinderschlosses 18 dient ein mit ihm drehbarer Exzenternocken 53, der drehfest am mittels eines Schlüssels drehbaren Schloßzylinder sitzt. Der Exzenternocken 53 wirkt auf einen Betätigungsarm 54 ein, der fest mit dem Öffnungshebel 8 des Schloßoberteils 4 verbunden ist.
Vom innerhalb des Obergehäuses 6 angeordneten Öffnungshebel 8 her steht der Betätigungsarm 54 durch eine obere Öffnung 55 des Obergehäuses 6, eine mit dieser oberen Öffnung 55 fluchtende Ausnehmung 56 des Deckels 2 und eine mit der Öff­ nung 55 und der Ausnehmung 56 fluchtende untere Öffnung 57 des Gehäuses 50 in letzteres vor. Wenn der Exzenternocken 53 durch Betätigung des Zylinderschlosses 18 bzw. durch des­ sen Drehung in die Öffnungsstellung gegen den Betätigungsarm 54 anliegt und diesen bewegt, wird der mit dem Betätigungs­ arm 54 fest verbundene Öffnungshebel 8 aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung verbracht, so daß der Deckel 2 vom Behälterteil 1 weggeschwenkt werden kann, um den Behälter zu öffnen.
Der Betätigungsarm 54 und der Öffnungshebel 8 sind drehbar auf einem im Obergehäuse 6 gehalterten Lagerbolzen 58 ge­ lagert. Um den Lagerbolzen 58 herum ist eine Torsionsfeder 59 vorgesehen, die so am Öffnungshebel 8 angreift, daß letzterer ständig in seine Verriegelstellung vorgespannt wird.

Claims (21)

1. Schließeinrichtung für einen Müll- oder ähnlichen über Kopf zu entleerenden Behälter, der ein Behälterteil (1) und einen Deckel (2) aufweist, der verstellbar mit dem Behälterteil (1) verbunden ist und mittels dem eine Behälteröffnung geöffnet und geschlossen werden kann, wobei mittels der Schließeinrich­ tung (3) der Deckel (2) am Behälterteil (1) verriegelbar ist und wobei die Schließeinrichtung (3) ein deckelseitiges Schloßoberteil (4) mit einem Öffnungshebel (8), der zwischen einer Ver- und einer Entriegelstellung verstellbar ist, und ein behälterseitiges Schloßunterteil (5) mit einem Ver­ riegelungselement (26) aufweist, das zwischen einer Sperr­ stellung, in der es mit dem sich in seiner Verriegelstellung befindenden Öffnungshebel (8) in Eingriff ist, und einer Freigabestellung, in der es mit dem sich in seiner Verrie­ gelungsstellung befindlichen Öffnungshebel (8) außer Eingriff ist, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß­ unterteil (5) ein verschwenkbares Gewichtsteil (32) aufweist, mittels dem das Verriegelungselement (26) des Schloßunterteils (5) in aufrechter Stellung des Behälterteils (1) in seiner Sperrstellung fixierbar ist und in zur Überkopfleerung ge­ gekippter Stellung des Behälterteils (1) in seine Freigabe­ stellung verstellbar ist.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Öffnungs­ hebel (8) mittels eines vom Behälteräußeren her betätigbaren, durch ein Zahlenschloß (13) blockierbaren Zahlenschloßhebels (14) aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung verstellbar ist.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Öffnungshebel (8) mittels eines durch Betätigung eines Zy­ linderschlosses (18) vom Behälteräußeren her verstellbaren Zylinderschloßhebels (20) aus seiner Ver- in seine Entrie­ gelstellung verstellbar ist.
4. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Öffnungshebel (8) mittels eines aus dem Behälterinneren betätigbaren Notöffnungshebels (22) aus seiner Ver- in seine Entriegelstellung verstellbar ist.
5. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Öffnungshebel (8) mittels einer Feder (9) in Richtung auf seine Verriegelstellung vorgespannt ist.
6. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Öffnungshebel (8) ein das Schloßoberteil (4) im we­ sentlichen aufnehmendes Obergehäuse (6) in Richtung auf das Verriegelungselement (26) des Schloßunterteils (5) durchragt.
7. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Verriegelungselement (26) des Schloßunterteils (5) als Verriegelungsbolzen (26) ausgebildet ist, der an einem ver­ schwenkbaren Hebel (31) angeordnet ist.
8. Schließeinrichtung nach Anspruch 7, bei der mittels des verschwenkbaren Gewichtsteils (32) der den Verriegelungsbolzen (26) aufweisende Hebel (31) des Schloßunterteils (5) in auf­ rechter Stellung des Behälterteils (1) in der Sperrstellung des Verriegelungsbolzens (26) fixierbar ist und in zur Über­ kopfleerung gekippter Stellung des Behälterteils (1) in die Freigabestellung des Verriegelungsbolzens (26) verstellbar ist.
9. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der eine Sperreinrichtung (39) vorgesehen ist, mittels der das Verriegelungselement (26) des Schloßunterteils (5) in seiner Sperrstellung fixiert ist, wenn sich das Behälterteil (1) nicht in seiner zur Überkopfleerung gekippten Stellung befindet.
10. Schließeinrichtung nach Anspruch 9, bei der die Sperr­ einrichtung einen Rollkörper (41) aufweist, der in einer Kammer (40) in Vertikalrichtung verstellbar aufgenommen ist, so daß er in demjenigen Bereich der Kammer (40), den er ein­ nimmt, wenn sich das Behälterteil (1) nicht in seiner zur Überkopfleerung gekippten Stellung befindet, eine Ver­ schwenkung des Gewichtsteils (32) zur Verstellung des den Verriegelungsbolzen (26) aufweisenden Hebels (31) in dessen Freigabestellung blockiert, und in demjenigen Bereich der Kammer (40), den er einnimmt, wenn sich das Behälterteil (1) in seiner zur Überkopfleerung gekippten Stellung befindet, eine Verschwenkung des Gewichtsteils (32) zur Verstellung des den Verriegelungsbolzen (26) aufweisenden Hebels (31) in dessen Freigabestellung zuläßt.
11. Schließeinrichtung nach Anspruch 10, bei der der Roll­ körper als Kugel (41) ausgebildet ist.
12. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der der Hebel (31) mit seinem den Verriegelungsbolzen (26) aufweisenden Wirkabschnitt (29) ein das Schloßunterteil (5) im wesentlichen aufnehmendes Untergehäuse (27) in Richtung auf den schloßoberteilseitigen Öffnungshebel (8) durchragt.
13. Schließeinrichtung nach Anspruch 12, bei der der aus dem Untergehäuse (27) vorragende Wirkabschnitt (29) des Hebels (31) gegen das Untergehäuse (27) durch einen Faltenbalg (44) abgedichtet ist.
14. Schließeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der das Untergehäuse (27) zwei seitliche, in Richtung auf das Ober­ gehäuse (6) des Schloßoberteils (4) vorstehende Vorsprünge (46) aufweist, zwischen denen das Obergehäuse (6) des Schloßoberteils (4) teilweise aufnehm- und zentrierbar ist.
15. Schließeinrichtung nach Anspruch 14, bei der von den Vorsprüngen (46) Führglieder (48) vorstehen, die im Zu­ sammenwirken mit am Obergehäuse (6) vorgesehenen Schräg­ abschnitten (49) das Obergehäuse (6) und das Untergehäuse (27) bei einer Aufeinanderzubewegung der beiden zueinander ausrichten.
16. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der das Zylinderschloß (18) über dem Obergehäuse (6) oberhalb des Deckels (2) angeordnet ist.
17. Schließeinrichtung nach Anspruch 16, bei der ein Gehäuse (50) des Zylinderschlosses (18) an einem Flanschabschnitt (51) durch den Deckel (2) hindurch mit dem unterhalb des Deckels (2) angeordneten Obergehäuse (6) verschraubt oder vernietet ist.
18. Schließeinrichtung nach Anspruch 16, bei der zwischen dem Gehäuse (50) des Zylinderschlosses (18) und dem Obergehäuse (6) drei Verschraubungen (52) vorgesehen sind.
19. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei der das Zylinderschloß (18) einen mit ihm drehbaren Exzenternocken (53) aufweist, mittels dem ein mit dem Öff­ nungshebel (8) verbundener Betätigungsarm (54) so verstellbar ist, daß der Öffnungshebel (8) aus seiner Ver- in seine Ent­ riegelstellung gerät.
20. Schließeinrichtung nach Anspruch 19, bei der der mit dem Öffnungshebel (8) verbundene Betätigungsarm (54) aus dem Obergehäuse (6) durch eine obere Öffnung (55) desselben, eine mit dieser fluchtenden Ausnehmung (56) des Deckels (2) und eine mit der obergehäuseseitigen Öffnung (55) und der deckelseiti­ gen Ausnehmung (56) fluchtende untere Öffnung (57) des Ge­ häuses (50) des Zylinderschlosses (18) in letzteres Gehäuse (50) vorsteht.
21. Schließeinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, bei der der Öffnungshebel (8) und der mit ihm verbundene Betätigungsarm (54) drehbar auf einem Lagerbolzen (58) sitzen, um den herum eine Torsionsfeder (59) so angeordnet ist, daß sie den Öff­ nungshebel (8) in dessen Verriegelstellung vorspannt.
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