DE1970719U - Schuhanzieh-vorrichtung. - Google Patents

Schuhanzieh-vorrichtung.

Info

Publication number
DE1970719U
DE1970719U DEJ16692U DEJ0016692U DE1970719U DE 1970719 U DE1970719 U DE 1970719U DE J16692 U DEJ16692 U DE J16692U DE J0016692 U DEJ0016692 U DE J0016692U DE 1970719 U DE1970719 U DE 1970719U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
dressing device
holder
heel
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ16692U
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Jahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ16692U priority Critical patent/DE1970719U/de
Publication of DE1970719U publication Critical patent/DE1970719U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B11/00Footwear with arrangements to facilitate putting-on or removing, e.g. with straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Emil Jahn /__
1 Berlin 13, Goebelstr» 131
Beschreibung
γ*, Schuhanzieh-Vorrich tu η g
Um das Anziehen con Schuhen zu erleichtern, gibt es Schuhanzieh-Vorrichtungen, welche zoB. aus einer Hackenaufnahme und einem federnden Verbindungsglied bestehen» Die Hackenaufnahme hat die Form einer Schuhfersenkappe. Sie ist im Fersenteil des Schuhs beweglich angeordnet und mit Hilfe eines federnden Verbindungselements mit der Schuhsohle verbunden. Das Anziehen von Schuhen mit solchen Schuhanzieh-Vorrichtungen ist umständlich, weil zu diesem Zweck die Hackenaufnahme aus dem Schuh unter Anspannung des federnden Verbindungselements nach oben und hinten aus dem Schuh mit der Hand herausgezogen werden muß, wozu noch eine besondere Handhabe an der Hacke^naufnähme vorgesehen ist»
Y
Den gleichen Nachteil hat ein Schuhanzieher, welcher in ähnlicher Weise aufgebaut ist, aber an Stelle des federnden Verbindungselement ein biegsames Verbindungselement hat»
Eine andere bekannte Schuhanzieh-Vorrichtung besteht aus einer Hackenaufnahme, welche um ein Lederscharnier im Hackenteil des Schuhs beweglich angeordnet und mit einem federnden Polster aus weichem Kautschuk versehen ist» Auch bei diesem Schuhanzieher ist das Anziehen eines Schuhs umständlich, weil die Hackenaufnahme ebenfalls mit der Hand angehoben werden muß»
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Schuhanzieh-Vorrichtung zu schaffen welche die Nachteile der bekannten Schuhanzieh-Vorrichtungen nicht f hat und noch die folgenden Forderungen erfüllt:
1„) den sonst üblichen Schuhanzieher zu ersetzen, 2.) dem Fuß beim Schuhanziehen eine gute Führung zu geben, 3.) den Rand der Schuhkappen vor einer Deformierung zu schützen, 4.) die Strümpfe gegen Beschädigung beim Schuhanziehen zu schützen, v 5o) die Strümpfe bzw» Hosen vor Beschmutzung zu schützen, 6c) das Schlappen der Schuhe beim Gehen zu verhindern 7.) die Fußnerven am Hacken zu schützen und zu schonen, < 8.) den Zeitaufwand beim Anziehen der Schuhe zu verkürzen,
9ο) die Federung beim Aufsetzen de s Fußes zu erhöhen, 10.) bei Verwendung von Schuhleisten den konzentrischen, anhaltenden Druck gegen die Kappen abzufangen,
11=) den Übelstand zu beheben, der darin besteht, daß sich der Fuß bzw. der Strumpf bei jedem Schritt an der Kappe reibt, was besonders bei Verwendung von Hackenkissen auftritt, die infolge der Art ihres Materials, z.B. Schaumgummi, an sich federnd wirken,
12o) das Anziehen des Schuhs zu erleichtern»
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schuhanzieh-Vorrichtung mit einer Hackenaufnahme, welche durch ein bandartiges Verbindungselement mit der Schuhsohle verbunden und an dieser angelenkt ist, und besteht darin, daß die Hackenaufnahme unterfedert ist, und daß die Unterfederung die unbelastete Hackenaufnahme bis zu einer Stellung anhebt, bzw. in dieser Stellung hält, in welcher das bandartige Verbindungselement zusammen mit der Hackenaufnahme eine derart geneigte Fläche bildet,
daß der Fuß ohne Zuhilfenahme der Hände ohne Schwierigkeit in den .■f
* Schuh hineingleiten kann» Dabei kann die Unterfederung aus einer schneckenförmigen Blattfeder bestehen, welche auf der Sohle des Schuhs ruhen kann. Es kann aber auch eine langgestreckte Blattfeder verwendet werden, welche mit einem Ende an der Sohle des Schuhs befestigt ist und mit ihrem anderen Ende nach oben federt und die Hackenaufnahme trägt, so daß sie im entspannten Zustand die Hackenaufnahme in erhöhter Stellung hält. Es können aber auch beide Federn gemeinsam benutzt werden und zusammen wirken., Ferner besteht die Möglichkeit, daß an Stelle der Federn Luftkissen als Unterfederungselemente angewendet werden könneno
Gemäß der weiteren Neuerung kann ein Anschlag, z.B. ein Kissen oder & eine Platte zwischen der Hackenaufnahme und der Unterfederung vorgesehen sein. Das Kissen kann verschieden lang sein und in Form einer ■' Sohle enden»
Die Hackenaufnahme kann eine Verlängerung an ihrer Rückseite haben, welche sich gegebenenfalls bis über die Wade erstrecken kann» Sie dient dazu, das Hineingleiten des Fußes in die Hackenaufnahme zu erleichtern« Außerdem wirkt sie bei angezogenem Schuh als Spritzerschutzo Diese Verlängerung kann auswechselbar angeordnet und gegebenenfalls aus Plastikmaterial sein»
'•ν
Die Hackenaufnahme, die federnden Elemente und auch die Kissen können mit Öffnungen versehen sein« Hierdurch wird das Gewicht der Schuhanziehvorrichtung verringert und der Fuß gut belüftet«
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt, deren Beschreibung weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung zu entnehmen sind«
Unterhalb der Hackenaufnahme A, welche der jeweiligen Größe des Hackens angepaßt ist, ist ein Kissen B angeordnet« Gegen dieses Kissen B drückt eine schneckenförmige Blattfeder D, welche auf der
*. Sohle des Schuhes ruht. Es kann auch eine langgestreckte Blattfeder C verwendet werden, welche auf der Sohle befestigt wird, die aber
^ auch gemeinsam mit der Feder D zusammen wirken kann« Die Verlängerung der Hackenaufnahme A kann dann so gestaltet werden, daß sie wie ein nach oben stehender Flügel die Spritzer abfängt« Der Hosenbeinrand kann dann hinter den Flügel, also zwischen Strumpf und Flügel, gesteckt werden«
Die Zeichnung zeigt die Schuhanzieh-Vorrichtung bei unbelasteter Hackenaufnahme A„ Die Federn C und D halten diese in erhöhter Stellung, wobei die Hackenaufnahme A weit aus dem Hackenteil des Schuhs nach oben herausragt« Beim Anziehen des Schuhs wird der Fuß zuerst mit den Zehen in Richtung der Öffnung des Schuhs also leicht gesenkt in die Hackenaufnahme hineinibewegt« Dabei drückt sich das Kissen B zusammen und die Hackenaufnahme A wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis sich ihre nach links erstreckende Zunge auf die Feder C legt= Die Hackenaufnahme hat jetzt eine nach links geneigte Stellung, welche ein Hineingleiten des Fußes in den Schuh und
der Hackenaufnahme A in den Hackenteil des Schuhs erleichtert= Dieses Hineingleiten findet automatisch statt, sobald der Fuß kräftig nach unten und dabei vorwärts geschoben wird, wobei sich die Federn C und D zusammendrücken ο Wird der Schuh ausgezogen, so drücken die Federn C und D die Hackenaufnahme wieder in die gezeichnete Stellung zurück. Der Schuh und die Hackenaufnahme sind zu erneutem Anziehen bereit=
Diese Schuhanzieh-Vorrichtung eignet sich für Damen- und Herrenschuhe jeder Art und Größe, als auch für hohe Schuhe» Sie kann aus jedem beliebigen Werkstoff hergestellt werden» Für höhere Ansprüche wird man fein ausgewalztes, nie rostendes Stahlblech verwenden= Dagegen wird man für die Spritzerschutzflügel, insbesondere für die Damen, durchsichtigen Plastikstoff verwenden» Die Länge des Spritzerschutzflügels kann bis über den kritischen Punkt, also bis über die Wade reichend verlängert werden. Die Hackenaufnahme kann auch unmittelbar über der Kappenkante in einer schwungvollen Kante enden, welche einen Halt gibt beim Anziehen der Schuhe, was ein großer Vorteil ist, wenn ZoBo die Schuhe beschmutzt sind.

Claims (1)

  1. Emil Jahn „ * η -7 Q 7 Γ
    Berlin 13, Goebelstr» 131 DA j j j /'3
    Schutzansprüche Schuhanzieh - Vorrichtung
    I») Schuhanzieh-Vorrichtung mit einer Hackenaufnahme, die durch ein bandartiges Verbindungselement mit der Schuhsohle verbunden und an dieser angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackenaufnahme (A) unterfedert ist, und daß die Unterfederung (C, D) die unbelastete Hackenaufnahme (A) bis zu einer Stellung anhebt bzw. in dieser Stellung hält, in welcher das bandartige Verbindungselement (C) zusammen mit der Hackenaufnahme (A) eine derart geneigte Fläche bildet, daß der Fuß beim Anziehen des Schuhs ohne Zuhilfenahme der Hände ohne Schwierigkeiten in den Schuh auf ihr hineingleiten kann»
    2.) Schuhanzieh-Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfederung aus einer schneckenförmigen Blattfeder (D) besteht, welche auf der Sohle des Schuhs im hackenförmigen Teil ruht·?
    3=) Schuhanzieh-Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfederung aus einer gestreckten Blattfeder (C) besteht, die mit einem Ende an der Sohle des Schuhs befestigt ist und mit ihrem anderen Ende nach oben federt und die Hackenaufnahme (A) trägt, so daß sie im entspannten Zustand die Hackenaufnahme (A) in erhöhter Stellung hält=
    4.) Schuhanzieh-Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfederung aus einer gestreckten (C) und einer schneckenförmigen (D) Blattfeder besteht«
    — 2 —
    5o) Schuhanzieh-Vorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß Luftkissen als Unterfederungselemente verwendet sind.
    60) Schuhanzieh-Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hackenaufnahme (A) und der Unterfederung (C, D) ein Anschlag (B) zoBo als Kissen oder Platte ausgebildet, angeordnet ist.
    7„) Schuhanzieh-Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackenaufnahme (A) eine gegebenenfalls auswechselbare Verlängerung an der Rückseite hat.
    80) Schuhanzieh-Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackenaufnahme (A) eine Zunge hat, die sich in Richtung des bandartigen Verbindungselements (C) erstreckt.
    9.) Schuhanzieh-Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackenaufnahme (A), die Unterfederungselemente (C, D) und der Anschlag (B) mit Öffnungen versehen sind.
DEJ16692U 1967-07-06 1967-07-06 Schuhanzieh-vorrichtung. Expired DE1970719U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ16692U DE1970719U (de) 1967-07-06 1967-07-06 Schuhanzieh-vorrichtung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ16692U DE1970719U (de) 1967-07-06 1967-07-06 Schuhanzieh-vorrichtung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1970719U true DE1970719U (de) 1967-10-19

Family

ID=33347518

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ16692U Expired DE1970719U (de) 1967-07-06 1967-07-06 Schuhanzieh-vorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1970719U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102019104344A1 (de) Vorrichtung zum Unterstützen wenigstens eines Armes eines Benutzers und Kopfstütze
DE1970719U (de) Schuhanzieh-vorrichtung.
DE696697C (de) Vorrichtung zur Behandlung von Spreiz-, Senk- und Knickfuessen und zur Wiederherstellung der normalen Fussform
DE843232C (de) Erdschutzkappe fuer Knieschuetzer
DE3617914C2 (de)
DE463456C (de) Verstellbarer Schuh
DE3503815C2 (de) Vorrichtung zur Erleichterung des Skifahrens, insbesondere des Skiabfahrtslaufs
DE2032540A1 (de) Laufklotz fur Gipsverbande des Fußes
DE867968C (de) Gleitschutz
DE722583C (de) Auswechselbarer Gleitschutz fuer Schuhe
DE312964C (de) Vorrichtung zur Verhütung und Heilung des Plattfussses und von Formveränderungen des Fusses aller Art
DE460973C (de) Schuhwerk mit herausnehmbarer, mit der Brandsohle Ioesbar, jedoch unverrueckbar verbundener Gelenkstuetze oder Einlage
DE2443416C3 (de) Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines
DE383811C (de) Traggurt fuer Tornister u. dgl.
AT204922B (de) Vorrichtung zur Stützung des menschlichen Fußes
DE392449C (de) Rollschuh
DE1760401B1 (de) Unfallverhuetungsschuh mit Mittelfussschutz
DE722437C (de) Am Schuh loesbar zu befestigender Sohlen- und Absatzschutz
DE877869C (de) Schuh mit innen eingebauter federnder Fussstuetze
DE450904C (de) Einlegesohle fuer Senk-, Hohl- und Plattfuesse
DE1140312B (de) Stuetzvorrichtung fuer eine schlaffe Fusswurzel
DE1845325U (de) Auf damenschuhabsaetze aufsteckbare vorrichtung zur schonung der fussboeden.
AT231324B (de) Tiefzughaken für Schibindungen
AT217903B (de) Schuheinlage
DE1235773B (de) Schuheinsatz zur rutschfesten Halterung des Fusses im Schuhwerk