DE722437C - Am Schuh loesbar zu befestigender Sohlen- und Absatzschutz - Google Patents

Am Schuh loesbar zu befestigender Sohlen- und Absatzschutz

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DE722437C
DE722437C DEF79249D DEF0079249D DE722437C DE 722437 C DE722437 C DE 722437C DE F79249 D DEF79249 D DE F79249D DE F0079249 D DEF0079249 D DE F0079249D DE 722437 C DE722437 C DE 722437C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
    • A43C15/08Reversible ice-spikes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Am Schuh lösbar zu befestigender Sohlen- und Absatzschutz Die Erfindung betrifft einen am Schuh lösbar zu befestigenden Sohlen- und Absatzschutz in Gestalt einer Holzsohle und eines Holzabsatzes mit oder ohne obere Blechauflage, die durch ein nachgiebiges- Mittel, wie Gummiband, Federn o. dgl., in bestimmter Entfernung voneinander verbunden sind und versenkbare Gleitschutzstifte tragen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind der Sohlen- und Absatzschutz auf verschiedene Art und Weise verbunden, beispielsweise durch eine Schraubenfeder. Dies hat aber besondere Nachteile, da die Schraubenfeder nicht flach an der Schuhhöhlung anliegt. .daher hinderlich ist und in besonderem Maße einen Schmutzfänger bildet. Eine Schraubenfeder als nachgiebiges Verbindungsmittel ist insbesondere insofern unvorteilhaft, als man .darauf Rücksicht nehmen muß, daß die Schraubenfeder nicht zusammengedrückt wird, wenn man beispielsweise mit .der Schutzvorrichtung Leitern besteigt, über steinigen Boden läuft oder die Schuhhöhlung auf eine Bodenkante o. dgl. aufsetzt. Außerdem erfolgt auch bei .den bekannten Schutzvorrichtungen die gegebenenfalls vorgesehene Verstellung des nachgiebigen Mittels in einfacher Weise durch Einhängen eines Hakens in hintereinander angeordneteLöcher. Andere bekannte Ausführungen .der Schutzvorrichtung weisen ein unter der Schuhhöhlung liegendes Gelenk auf oder eine Überbrückung der beiden Schutzteile, die aus einem zwar biegsamen, aber in der Länge nicht dehnbaren Stoff hergestellt ist.
  • Bei diesen Ausführungen ist also das den Sohlen- und Absatzschutz zusammenhaltende Mittel weder dehnbar, obwohl :dieses infolge des beim Laufen stattfindenden Durchbiegens der Schuhsohle notwendig ist, noch verstellbar, wie dies zur Verwendung der Schutzvorrichtung an Schuhen verschiedener Größe notwendig ist.
  • Erfindungsgemäß liegt nun das den Sohlen-und Absatzschutz überbrückende, nachgiebige Mittel flach an der Unterseite der Schuhhöhlung an, indem beispielsweise das nachgiebige Mittel aus einem nachstellbaren Riemen oder Blechstreifen besteht, an den eine in eine nach oben und hinten offene Aussparung der Holzsohle eingelassene, durch einen Riemen o. dgl. zur Begrenzung der Längenausdehnung des nachgiebigen Mittels überbrückte Zugfeder oder ein Gummiband angeschlossen ist.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht .das nachgiebige Mittel aus einer am Holzabsatz befestigten Stahllitze, deren Enden durch in hintere Ausnehmungen der Holzsohle eingelassene, mit dem einen Ende gegen die äußere Begrenzung der Ausnehmung sich abstützende Druckfedern hindurchgeführt sind und verschiebbare, mittels einer Klemmschraube o. dgl. feststellbare Nocken tragen, gegen die sich die Federn mit ihrem anderen Ende abstützen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn gemäß der Erfindung das nachgiebige Mittel an eine Mutter angeschlossen ist, die in einer schlitzförmigen Aussparung des Holzabsatzes, in der Längsrichtung des Schuhes durch einen im Absatz gelagerten, an der Hinterseite des Absatzes mittels eines Handgriffs drehbaren Gewindebolzen bewegbar ist.
  • Zur Verhinderung des Ausgleitens können in an sich bekannter Weise in beiden Teilen des Schutzes durch eine drehbare Stange geradlinig auf- und abwärts bewegbare, unter Federwirkung stehende Gleitschutzstifte vorgesehen sein.
  • Eine bekannte Ausführung, bei der diese Stifte in einen metallischen Hohlkopf eingebaut sind, ist jedoch umständlich, da sich innerhalb des ganzen Hohlkörpers eine Zwischenwand bewegen muß, die einen entsprechenden Spielraum erfordert, wodurch die ganze Schutzvorrichtung zu hoch wird. Gemäß der Erfindung ist daher über jedem Gleitschutzstift in einer Ausneh.mung an der Oberseite der Holzsohle oder des Holzabsatzes ein Schieber angeordnet, der durch einen an der drehbaren Stange befestigten Lappen zurückgeschoben werden kann, so daß der Stift unter Wirkung einer Druckfeder in die Sohle oder den Absatz eintreten kann, und der unter Wirkung einer zweiten Druckfeder sich über den Stift legt, wenn dieser mittels des Lappens nach außen gedrückt wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Schuhes mit dem Sohlen- und Absatzschutz, teilweise im Schnitt, gemäß der ersten Ausführungsform, und Abb. -2 eine Draufsicht auf diesen Schutz; Abb. 3 eine Seitenansicht des Schuhes mit einer zweiten, mit Gleitschutzstiften versehenen Ausführungsform, teilweise im Schnitt, und Abb. d. eine teilweise geschnittene Draufsicht auf diese Ausführungsform.
  • Der lösbar an einem Schuh 3 zu befestigende Sohlen- und Absatzschutz besteht aus einer Holzsohle i und einem Holzabsatz =. An der Spitze der Sohle i und am hinteren Ende des Absatzes 2 sind aufrecht stehende, der Form der Schutzteile angepaßte Bleche .l, 5 vorgesehen, damit sich der Schuh nicht in der Längsrichtung auf dem Sohlen- und Absatzschutz verschieben kann.
  • Weiter wird der Schuh durch einen an .der Sohle i vorgesehenen Riemen 6 o. dgl. gehalten, während am Absatz eine Lederkappe /- o. dgl. mit einem Riemen 8 vorgesehen sein kann, der um den Fußspann herum läuft und als zusätzlicher Halter dient.
  • Außerdem können an der Sohle i von Schlittschuhen her bekannte, mittels Schrauben 9 und Schlitzen io verstellbare, an .den Seiten hochgebogene Laschen ii vorgesehen sein, die ein seitliches Verschieben der Holzsohle i gegenüber der Schuhsohle verhindern.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 besteht das nachgiebige, den Sohlen- und Absatzschutz verbindende Mittel erfindungsgemäß aus einem nachstellbaren Riemen 12, an den eine durch einen Riemen 13 zur Begrenzung der Längenausdehnung des nachgiebigen Mittels überbrückte Zugfeder 1.1 eingeschaltet ist. Der Verbindungsriemen 13 und die Zugfeder 1d. sind in eine nach oben und hinten offene Aussparung 1 5 der Holzsohle i eingelassen.
  • Die Riemen 12 und 13 können durch Blechstreifen und die Zugfeder 1.4 durch ein Gumtniband ersetzt sein.
  • Der Riemen 13 ist an der Sohle beispielsweise mittels einer Schraube ih unfl der Riemen 12 am Absatz mittels einer Mutter i; befestigt, die in einer schlitzförmigen Aussparung r8 des Holzabsatzes -a in der Längsrichtung des Schuhes durch einen im Absatz gelagerten, an der Hinterseite des Absatzes mittels eines flügelartigen Handgriffes i9 drehbaren Gewindebolzen 2o bewegbar ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 besteht das nachgiebige Mittel aus einer an der im Holzabsatz 2 verschiebbaren Mutter 1; befestigten Stahllitze 21. deren Enden durch in hintere Ausnehmungen 23 der Holzsohle i eingelassene, mit dem einen Ende gegen die Begrenzung 22 der Ausnehinung sich abstützende Druckfedern 24 hindurchgeführt sind und verschiebbare, mittels einer Klemmschraube 25 o. dgl. feststellbare Nocken 20 tragen, gegen die sich die Federn 2.1 mit ihrem anderen Ende abstützen.
  • Hierbei besteht die Begrenzung der in der Sohle i vorgesehenen Ausnehmungen 23 aus ainem Blech 2-2, das mit Löchern 2; versehen ist, durch die die Enden der-Stahllitze 21 hindurchgehen.
  • Die Anordnung der Gleitschutzstifte 28, die in Abb.3 im Holzabsatz in Gebrauchsstellung, in der Holzsohle in Ruhestellung dargestellt sind, ist so getroffen,* daß über jedem Stift 28 in einer Ausnehmung 29 an der Oberseite der Holzsohle i oder des Holzabsatzes 2 ein Schieber 3o angeordnet ist, der durch einen an einer drehbar gelagerten, mit einem Handgriff 31 versehenen Stange 32 befestigten Lappen 33 zurücl,äeschoben werden kann, so daß der Stift 28 unter Wirkung einer gegen sein tellerförmiges Kopfende 3q. sich legenden Druckfeder 35 in den Schutzteil eintreten kann (Sohle der Abb. 3), und der unter Wirkung einer zweiten Druckfeder 36 sich unter .den Stift 28 legt, wenn dieser mittels des Lappens 33 nach außen gedrückt wird (Absatz der Abb. 3).
  • Die für die Schieber 3o und die Druckfedern 36 vorgesehenen Ausnehmungen 29 sind zweckmäßig durch Bleche 37 abgedeckt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Am Schuh lösbar zu befestigender Sohlen- und Absatzschutz in Gestalt einer Holzsohle und eines Holzabsatzes mit oder ohne obere Blechauflage, die durch ein nachgiebiges Mittel, wie Gummiband, Federn o.,dgl. in bestimmter Entfernung voneinander verbunden sind und versenkbare Gleitschutzstifte tragen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Holzsohle (i) und den Holzabsatz (2) verbindende, nachgiebige Mittel (i2 bzw. 21)- flach an der Unterseite der Schuhhöhlung anliegt.
  2. 2. Sohlen- und Absatzschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Mittel aus einen nachstellb#ren Riemen oder Blechstreifen (12) besteht, an den 'eine in eine nach oben und hinten offene Aussparung (15) der Holzsohle (i) eingelassene,. durch einen Riemen (13) o. dgl. zur Begrenzung .der Längenausdehnung des nachgiebigen Mittels (12) überbrückte Zugfeder (1¢) oder ein Gummiband angeschlossen ist.
  3. 3. Sohlen- und Absatzschutz nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß .das nachgiebige Mittel aus einer am Holzabsatz (2) befestigten Stahllitze (21) besteht, deren Enden durch in hintere Ausnehmungen (23) der Holzsohle (i) eingelassene, mit dem einen Ende gegen die äußere Begrenzung (22) .der Ausnehmung sich abstützende Druckfedern (2q.) hindurchgeführt sind und verschiebbare, mittels einer Klemmschraube (25) o. dgl. feststellbare Nocken (26) tragen, gegen die sich die Federn (2q.) mit ährem anderen Ende abstützen. q..
  4. Sohlen- und Absatzschutz nach `Anspruch i .bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Mittel (12 bzw. 21) an eine Mutter (17) angeschlossen ist, die in einer schlstzförmigen Aussparung (18) des Holzabsatzes (2) in der Längsrichtung des Schuhes durch einen im Absatz (2) gelagerten, an der Hinterseite des Absatzes, mittels eines Handgriffes (i9) drehbaren Gewindebolzen (2o) bewegbar ist.
  5. 5. Sohlen- und Absatzschutz nach Anspruch i bis q., mif in beiden Teilen des Schutzes durch eine drehbare Stange geradlinig auf- und abwärts bewegbaren, unter Federwirkung stehenden Gleitschutzstiften, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem Gleitschutzstift (28) in einer Ausnehmung (29) an der Oberseite der Holzsohle (i) oder des Holzabsatzes (2) ein Schieber (30). angeordnet ist, der durch einen an der drehbaren Stange (32) befestigten Lappen (33) zurückgeschoben werden kann, so daß ,der Stift (28) unter Wirkung einer Druckfeder (35) in die Sohle oder den Absatz eintreten kann, und der unter Wirkung einer zweiten Druckfeder (36) sich über den Stift (28) legt, wenn .dieser mittels des Lappens (33) nach außen gedrückt wird.
DEF79249D 1935-04-14 1935-04-14 Am Schuh loesbar zu befestigender Sohlen- und Absatzschutz Expired DE722437C (de)

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