DE19704912A1 - Spannzwinge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannzwinge, insbesondere zum
Andrücken von langgestreckten platten- und/oder stabförmigen
Werkstücken in ihrer Längsrichtung gegen eine Anlagefläche
eines zweiten Werkstücks, bestehend aus einem Haltegestell,
welches zumindest mit einem vor- und zurückbewegbaren Spann
zeug versehen ist, mit dem die auf die Anlagefläche wirkende
Andruckkraft erzeugbar ist, und wenigstens einer Gegenhalte
einrichtung, mit der eine gegen das langgestreckte Werkstück
wirkende Klemmkraft übertragbar ist.
Mit einer herkömmlichen Spannzwinge können langgestreckte
Werkstücke, deren Stirnseiten weit auseinanderliegen oder von
denen eine Stirnseite überhaupt nicht zugänglich ist, nicht
geklemmt werden.
Mit Hilfe einer Spannzwinge gemäß dem Oberbegriff muß nur eine
Stirnseite zum Einleiten einer Andruckkraft frei zugänglich
sein. Die Klemmkraft zum Gegenhalten wird mittels der Gegen
halteeinrichtung erzeugt. Diese ist so ausgebildet, daß sie
die Klemmkraft mit ihren beiden Spannbacken auf zwei parallele
Seitenflächen eines langgestreckten Werkstücks, übertragen
kann.
Die Gegenhalteeinrichtungen der bisher bekannten Spannzwingen
weisen zu diesem Zweck Spannbacken auf, die in Führungsnuten
verschiebbar sind. Diese Führungsnuten sind symmetrisch und V-
förmig zueinander an einem Spannbackenträger angeordnet. Beim
Andrücken eines Werkstücks werden die Spannbacken in Richtung
der sich verengenden Führungsnuten bewegt. Dadurch ergibt sich
eine Keilwirkung, die hauptsächlich der Klemmung des Werk
stücks dient. Außer der Klemmung gestattet es die V-förmige
Anordnung der Führungsnuten die bekannten Spannzwingen für
einen bestimmten Dickenbereich zu klemmender Werkstücke an
zuwenden.
Für die Funktion der bekannten Spannzwingen kommt es nachtei
ligerweise darauf an, daß sich die in den symmetrischen Füh
rungsnuten angeordneten Spannbacken beim Ansetzten an ein
Werkstück immer exakt gegenüberliegen. Liegen sich die Spann
backen nicht exakt gegenüber, so führt dies dazu, daß sich
eine der Spannbacken beim Andrücken des Werkstücks in ihrer
Führungsnut in die eine Richtung und die gegenüberliegende
Spannbacke in die andere Richtung bewegt. Dadurch wird das
Werkstück in eine Drehbewegung versetzt und kann nicht ge
klemmt werden. Um trotz dieser Schwierigkeiten die bekannten
Spannzwingen handhaben zu können, sind diese mit zusätzlichen
Hilfseinrichtungen versehen, mit denen die Spannbacken in den
Führungsnuten immer in einer zueinander symmetrischen Position
führbar sind.
Damit die Lagerbolzen der bekannten Spannzwingen stets in
einer senkrechten Position bleiben, müssen die Führungsnuten
sowie die in diesen geführten Lagerbolzen sehr präzise ge
fertigt werden. Ein durch Verschleiß hervorgerufenes Lager
spiel macht die Spannzwinge sehr schnell unbrauchbar.
Die besondere Genauigkeit und Sorgfalt bei der Fertigung der
vielen benötigten Einzelteile sowie bei der Montage der be
kannten Spannzwinge führen zu hohen Herstellkosten. Die Hilfs
einrichtung zur symmetrischen Führung der Spannbacken erhöht
die Herstellkosten zusätzlich. Außerdem steigt durch die
Hilfseinrichtung auch das Gewicht der Spannzwinge und wird
durch das hohe Gewicht die Handhabung erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spann
zwinge zum Spannen von langgestreckten platten- und/oder stab
förmigen Werkstücken zu schaffen, die einfach und kostengün
stig herstellbar sowie einfach handhabbar ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gegenhalteeinrichtung
wenigstens einen Spannbackenträger mit einer ortsfesten Dreh
lagerung für wenigstens eine Spannbacke sowie ein Gegenlager
aufweist, welches die mittels der Spannbacke erzeugbare Klemm
kraft aufnimmt, daß die Spannbacke eine Spannfläche aufweist,
deren radialer Abstand von der Drehachse der Spannbacke in
mindestens einem Winkelbereich stetig zunimmt, und daß die
Spannbacke und das Gegenlager sich gegenüberliegend auf dem
Spannbackenträger angeordnet sind.
Als Gegenlager ist vorzugsweise eine weitere Spannbacke vor
gesehen. Auf diese Weise ergibt sich eine symmetrische Kon
struktion der Spannzwinge, welche die Handhabung sehr leicht
macht. Weiterhin wird nur ein kurzer Spannweg des Spannzeugs
benötigt, um die Spannbacken soweit zu drehen, daß eine aus
reichend hohe Klemmkraft auf das Werkstück übertragen wird.
Die Drehlagerung ist an dem Spannbackenträger ortsfest ange
ordnet, wodurch sich ein geringer Fertigungs- und Montageauf
wand ergibt. Weiterhin kann vorteilhafterweise auf eine zu
sätzliche Hilfseinrichtung verzichtet werden. Die Anzahl der
benötigten Einzelteile ist gering. Bereits eine geringe Ferti
gungsgenauigkeit für die Einzelteile der Drehlagerung reicht
für eine einwandfreie Funktion der Spannzwinge aus. Ein Ver
schleiß an den Einzelteilen der Drehlagerung beeinträchtigt
die Funktion der Spannzwinge nicht. Sie ist kostengünstig
herstellbar und einfach handhabbar.
Der radiale Abstand der Spannfläche zur Drehachse kann in der
gleichen Art zunehmen, wie der radiale Abstand einer Spiral
linie zu ihrem Mittelpunkt.
Der radiale Abstand der Spannbacken weist vorzugsweise einen
derartigen spiralförmigen Verlauf auf, daß die Klemmkraft von
den Spannbacken immer unter dem gleichen Winkel A auf unter
schiedlich dicke Werkstücke übertragbar ist. Der Winkelbe
reich, über den sich die Spannfläche erstreckt ist zu diesem
Zweck in gleich große Winkelschritte unterteilt. Der radiale
Abstand von der Drehachse zur Spannfläche wächst mit jedem
Winkelschritt um den gleichen Betrag an. Der Winkel A ist
vorzugsweise klein, da mit einem keinen Winkel A hohe Klemm
kräfte erzielbar sind. Er darf jedoch nicht zu nahe an einen
Wert von 0° herankommen, weil Fertigungstoleranzen und elasti
sche Verformungen der Bauteile dazu führen könnten, daß das
Werkstück nicht genügend fest geklemmt werden kann und zwi
schen den Spannbacken durchrutscht.
Selbstverständlich muß der radiale Abstand von der Drehachse
zur Spannfläche nicht in gleichen Winkelschritten jeweils um
gleiche Beträge zuwachsen. Die Beträge können auch pro Winkel
schritt progressiv oder degressiv zunehmen. Auch ein Wechsel
zwischen progressivem und degressivem Zuwachs ist möglich.
Dies kann von der Kombination der Werkstoffe abhängig gemacht
werden, aus denen einerseites die Oberflächen der Spannbacken
sowie andererseits die zu spannenden Werkstücke bestehen,
welche jeweils eine Reibpaarung bilden.
Dem Winkelbereich der Spannflächen, der zur Klemmung eines
Werkstücks vorgesehen ist, können Anschläge zugeordnet sein,
welche die Drehbarkeit der Spannbacke auf diesen Winkelbereich
einschränken.
Zum Spannen unterschiedlicher Werkstücke können geeignete
Spannbackenpaare bereitgestellt werden. Diese sind leicht
austauschbar.
Der für eine Spannfläche benötigte Winkelbereich orientiert
sich an der Verwendung der Spannzwinge. Sollen beispielsweise
Werkstücke in einem Dickenbereich von etwa 1 mm bis 40 mm
spannbar sein, so ist eine Spannfläche in einem Winkelbereich
von beispielsweise 280° ausreichend. Sollen ausschließlich
Werkstücke mit einer gleichbleibenden Dicke spannbar sein, so
ist ein Winkelbereich von etwa 20° ausreichend. Die Spannbacke
kann im letzteren Fall sehr klein ausgebildet sein.
Der Spannbackenträger weist in dem Bereich zwischen den Dreh
lagerungen vorzugsweise eine Aussparung auf, durch welche
langgestreckte Werkstücke hindurchragen können. Durch diese
Maßnahme sind auch langgestreckte Werkstücke mit einer schräg
stehenden Stirnseite von der Gegenhalteeinrichtung klemmbar.
Die Einsatzmöglichkeiten der Spannzwinge erweitern sich da
durch.
Da mit der vorgeschlagenen Spannzwinge sehr hohe Klemmkräfte
erzeugbar sind, können sich die Drehlagerungen mitsamt der
Spannbacken im Einsatz ein wenig auseinander spreizen. Damit
die Spannbacken das Werkstück in diesem Fall nicht nur in ei
nem Punkt berühren, sind die beiden über die Drehlagerungen
aufgenommenen Spannbacken zweckmäßigerweise kippbeweglich auf
genommen, so daß sie aus ihrer zu der Mittelachse der Drehla
gerungen koaxialen Lage auslenkbar sind.
Durch diese Maßnahme können sich die Spannbacken immer genau
an das Werkstück anlegen, wodurch eine sehr gute Kraftüber
tragung auf das Werkstück resultiert.
Die Drehlagerungen der Spannbacken sind der Einfachheit halber
aus je einem an dem Spannbackenträger angeordneten Lagerbolzen
gebildet. Die Spannbacken weisen je eine Bohrung auf, mit wel
cher sie auf die freien Enden der Lagerbolzen aufgesteckt
sind. Zur Ermöglichung einer Kippbeweglichkeit der Spannbacken
sind die Lagerbolzen zweckmäßigerweise ballig ausgebildet. Das
Lagerspiel zwischen den Spannbacken und den Lagerbolzen kann
verhältnismäßig groß gewählt werden. Dies schadet der Funktion
der Spannzwinge nicht und reduziert zudem die Herstellkosten
drastisch.
Zur Sicherung der Spannbacken gegen eine axiale Verschiebung
auf den Lagerbolzen ist vorteilhaft je ein Sicherungselement
vorgesehen. Dieses kann als einzelnes Bauteil beispielsweise
in dem Bereich der freien Enden der Lagerbolzen anbringbar
sein. Diese Sicherungselemente können zum einfachen Austausch
der Spannbacken leicht entfernt werden. Es können Paare von
Spannbacken mit unterschiedlich ausgebildeten Spannflächen
oder für unterschiedliche Dickenbereich sehr einfach ausge
tauscht werden.
In einer anderen Ausführungsform kann das Sicherungselement in
jeder Spannbacke integriert sein. Bei einer Spannbacke aus
Kunststoff kann das Sicherungselement beispielsweise als ein
in der Bohrung einer Spannbacke angegossener Kunststoffklip
ausgebildet sein, der in einer Nut des Lagerbolzens einrastet.
Mit diesem sind die Spannbacken beim Aufstecken auf die Lager
bolzen in axialer Richtung festlegbar. Die Drehbeweglichkeit
der Spannbacke wird aber nicht einschränkt. Durch diese Inte
gralbauweise reduziert sich die Anzahl der Einzelteile sowie
die Herstellkosten weiter.
Zum Spannen von Holz sind Spannbacken aus Kunststoff vorteil
haft. Die Festigkeit kann durch faserverstärkte Materialien
erhöht werden. Um Metallteile fest zu spannen, können auch
Spannbacken aus Metall Verwendung finden.
Die Spannbacken sind zur einfacheren Handhabung beim Ansetzen
an ein langestrecktes Werkstück mit einem Drehmoment zur Rück
stellung in eine definierte Ausgangslage beaufschlagbar. Das
Drehmoment wirkt in Richtung des abnehmenden radialen Abstands
zwischen der Spannfläche und der Drehachse. Es kann jedes ge
eignete Mittel zur Erzeugung des Drehmoments verwendet werden.
Vorzugsweise ist für jede Spannbacke je eine Feder vorgesehen.
Die Federn bewirken entgegengesetzt gerichtete Drehungen, so
daß auch die Drehbewegung der symmetrischen Spannbacken symme
trisch vonstatten gehen.
Das Ansetzen der Spannzwinge ist durch die Rückstellung der
Spannbacken besonders einfach, da die Spannbacken sich dadurch
immer an die Werkstückoberfläche anlegen. Der auf diese Weise
selbsttätig zustandekommende Reibkontakt wird zum Aufbau einer
Klemmkraft benötigt. Ohne eine Rückstellung der Spannbacken
müßten diese jeweils manuell in einen Reibkontakt mit der
Werkstückoberfläche gebracht werden.
Die Enden der Spannbacken, welche den freien Enden der Lager
bolzen zugewandt sind, weisen stirnseitig eine Anschrägung
auf. Die Anschrägungen der Spannbacken sind insbesondere bei
einer solchen Ausführungsform der Spannzwinge hilfreich, die
sich für geringe Werkstückdicken eignet, und mit einer Rück
stellung der Spannbacken versehen ist. Wenn sich die Spann
zwinge nicht im Einsatz befindet, werden die Spannbacken näm
lich durch die Rückstellung immer in die Ausgangsstellung be
wegt, in der sich die am weitesten von der Drehachse entfern
ten Punkte der Spannflächen weitestmöglich aufeinanderzubewe
gen, so daß die kleinstmögliche Lücke zwischen den Spannbacken
verbleibt. Es sind Ausführungsformen möglich, mit welchen
Werkstückdicken von 1 mm und weniger spannbar sind und deren
Spannbacken in der Ausgangsstellung aneinander stoßen.
Um ein langgestrecktes Werkstück mit einem runden, prismati
schen oder sonstigen Querschnitt spannen zu können, welches
keine parallelen Seitenflächen aufweist, sind die Spannflächen
der Spannbacken vorteilhafterweise in ihrer Umfangsrichtung
wenigstens mit je einer Nut versehen, die der jeweils zu span
nenden Querschnittsform des Werkstücks angepaßt ist.
Das Spannzeug kann einfacherweise eine Schraubspindel auf
weisen, die in einem Muttergewinde eines Haltearms vor- und
zurückschraubbar ist. Der Haltearm kann verschiebbar und an
beliebigen Stellen arretierbar an dem Haltegestell angeordnet
sein. Für diese Ausführungsform kann eine handelsübliche
Schraubzwinge als Basis verwendet werden. Anstelle des her
kömmlichen Gegenhalters einer Schraubzwinge muß nur die erfin
dungsgemäße Gegenhalteeinrichtung an dem Haltegestell ange
bracht werden.
In einer anderen Ausführungsform kann als Spannzeug an dem
Haltegestell ein Hebelspanner mit einer vor- und zurückbeweg
baren Spannklaue angeordnet sein. Solche Hebelspanner sind an
Blechhaltezangen vorhanden, daher kann eine solche als Basis
für die Spannzwinge dienen.
In einer weiteren Ausführungsform ist an zwei Enden je eine
Gegenhalteeinrichtung vorgesehen. Zwischen diesen beiden Ge
genhalteeinrichtungen ist ein gemeinsames Spannzeug angeord
net, mit dem die Gegenhalteeinrichtungen aufeinander zu und
voneinander weg bewegbar sind.
Zum Spannen langgestreckter Werkstücke auf Gehrung können
wenigstens zwei Gegenhalteeinrichtungen sowie ein Spannzeug
vorgesehen sein. Das Haltegestell weist dann vorzugsweise drei
Haltearme auf. Jede Gegenhalteeinrichtung sowie das Spannzeug
sind an je einem Haltearm angeordnet. Vorteilhaft sind wenig
stens die Haltearme mit den Gegenhalteeinrichtungen gegenein
ander verschwenkbar. Auf diese Weise lassen sich Werkstücke in
beliebigen Gehrungswinkeln aneinander spannen. Gegenüber einem
herkömmlichen Gehrungsschraubstock ist es mit der vorgeschla
genen Spannzwinge möglich, die Anlageflächen der Werkstücke
fest gegeneinander zu drücken.
Einfacherweise sind die Haltearme über ein Knotenelement ver
schwenkbar und lösbar arretierbar.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft veranschau
licht und im einzelnen anhand der Figuren beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine auf einer herkömmlichen Schraubzwinge basierende
Spannzwinge in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht der Spannzwinge gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei Spannbacken in der Ausgangs
stellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei Spannbacken die ein Werkstück
von ca. 8,5 mm Dicke klemmen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf zwei Spannbacken die ein Werkstück
von ca. 25 mm Dicke klemmen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf zwei Spannbacken die ein Werkstück
von ca. 34 mm Dicke klemmen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei Spannbacken die ein Werkstück
von ca. 40 mm Dicke klemmen,
Fig. 8 eine Vorderansicht auf eine im Einsatz befindliche
Spannzwinge mit auseinander gespreizten Lagerbolzen
und ausgelenkten Spannbacken,
Fig. 9 eine Spannzwinge mit Hebelspanner,
Fig. 10 eine Spannzwinge mit zwei Gegenhalteeinrichtungen
sowie einem gemeinsamen Spannzeug,
Fig. 11 eine Spannzwinge mit genuteten Spannbacken zum Spannen
von Rohren in Vorderansicht und Draufsicht,
Fig. 12 eine Spannbacke aus Kunststoff mit einem Kunststoff
klip als Sicherungselement.
Fig. 13 eine Vorderansicht der Spannzwinge mit einer Spann
backe in einem Halbschnitt, gemäß Fig. 14,
Fig. 14 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Spannzwinge,
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine einfache Ausführungsform der
Spannzwinge mit einer Spannbacke.
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine Spannzwinge mit zwei Gegen
halteeinrichtungen an verschwenkbaren Haltearmen, zum
Spannen von Gehrungen.
Nach der Zeichnung besteht die Spannzwinge 1 zum Andrücken von
langgestreckten platten- und/oder stabförmigen Werkstücken 2
in deren Längsrichtung gegen eine Anlagefläche 3 eines zweiten
Werkstücks 4 aus einem Haltegestell 5, welches mit einem vor-
und zurückbewegbaren Spannzeug 6 versehen ist, mit dem die auf
die Anlagefläche 3 wirkende Andruckkraft FA erzeugbar ist, und
einer Gegenhalteeinrichtung 7 mit der eine gegen das zweite
Werkstück 4 wirkende Klemmkraft übertragbar ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der
Spannzwinge basiert auf einer handelsüblichen Schraubzwinge.
Anstelle des herkömmlichen Gegenhalters einer Schraubzwinge
ist lediglich die erfindungsgemäße Gegenhalteeinrichtung 7 an
dem Haltegestell 5 angebracht. Das Spannzeug 6 besteht ein
facherweise aus der Schraubspindel 6a der Schraubzwinge, die
in einem Muttergewinde 6b des Haltearms 6c der Schraubzwinge
vor- und zurückschraubbar ist. Der Haltearm 6c ist verschieb
bar und durch ein Verkanten auf dem Haltegestell 5 der
Schraubzwinge an beliebigen Stellen arretierbar.
Die Gegenhalteeinrichtung 7 weist einen Spannbackenträger 8
mit je einer ortsfesten Drehlagerung 9 und 10 für zwei Spann
backen 11 und 12 auf. Die Spannbacken 11 und 12 weisen Spann
flächen 13 und 14 auf, deren radialer Abstand von der Dreh
achse 15 beziehungsweise 16 der Spannbacken 11 und 12 in min
destens einem Winkelbereich stetig zunimmt. Die Spannbacken 11
und 12 sind symmetrisch angeordnet, ihre Drehachsen 15 und 16
liegen parallel zueinander.
Der Spannbackenträger 8 weist in dem Bereich zwischen den
Drehlagerungen 9 und 10 vorzugsweise eine Aussparung 8d auf.
Er ist daher im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Durch die
Aussparung können, wie in Fig. 1 gezeigt, langgestreckte
Werkstücke mit einer schrägstehenden Stirnseite durch die
Aussparung 8d des Spannbackenträgers 8 hindurchragen.
In der Fig. 3 ist erkennbar, daß die Winkelbereiche, über
welche sich die Spannflächen 13 und 14 erstrecken, in der
vorliegenden Ausführungsform in mehrere gleich große Winkel
schritte von 10° unterteilt sind. Der radiale Abstand von der
Drehachse 15 beziehungsweise 16 zu der Spannfläche 13 bezie
hungsweise 14 wächst mit jedem Winkel schritt um den gleichen
Betrag an. Durch diese besondere Geometrie der Spannbacken 11
und 12 ist die Klemmkraft FK immer unter dem gleichen Winkel A
auf unterschiedlich dicke Werkstücke 17a, 17b, 17c und 17d
übertragbar, wie in den Fig. 4, 5, 6 und 7 gezeigt. Mit den
vorliegenden Ausführungsformen der Spannzwinge sind Werkstück
dicken von etwa 1 mm bis 40 mm klemmbar. In Fig. 4 sind wei
terhin die durch Reibung übertragbare Reibkraft FR sowie die
Normalkraft FN angegeben, welche aufgrund der von dem Spann
zeug erzeugten Andruckkraft FA auftreten.
Die Spannbacken 11 und 12 weisen Bohrungen 18 und 19 auf,
mittels derer sie auf die freien Enden der Lagerbolzen 20 und
21 aufgesteckt sind. Damit die Spannbacken 11 und 12 auf den
Lagerbolzen 20 und 21 kippbeweglich sind, sind letztere ballig
ausgebildet.
In der Fig. 8 ist eine Spannzwinge im Einsatz dargestellt,
die sehr hohe Klemmkräfte erzeugt. Ihre Lagerbolzen 20 und 21
sind auseinander gespreizt, weil sich der Spannbackenträger 8
sowie die Lagerbolzen elastisch verformen. Die Spannbacken 11
und 12 sind jedoch aus der zu der Mittelachse der Lagerbolzen
20 und 21 koaxialen Lage ausgelenkt und liegen daher trotz der
elastischen Verformung genau an den parallelen Seitenflächen
des langgestreckten: Werkstücks 2 an. Es ergibt sich eine sehr
gute Kraftübertragung auf das Werkstück 2.
Zur Sicherung der Spannbacken 11 und 12 gegen eine axiale
Verschiebung auf den Lagerbolzen 20 und 21 ist an jedem Lager
bolzen 20 und 21 ein Sicherungselement 22 und 23 vorgesehen.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Siche
rungselement 20 und 23 als einzelnes Bauteil an den freien
Enden der Lagerbolzen 20 und 21 angeordnet.
Zur einfacheren Handhabung beim Ansetzen an ein Werkstück 2
sind die Spannbacken 11 und 12 mit einem Drehmoment zur Rück
stellung in eine definierte Ausgangslage beaufschlagt. Das
Drehmoment wirkt in Richtung des abnehmenden radialen Abstan
des zwischen der Spannfläche 13 beziehungsweise 14 und der
Drehachse 15 beziehungsweise 16. Es wird in der dargestellten
Ausführungsform von je einer Feder 24 und 25 bewirkt. Es han
delt sich in diesem Fall um Schenkelfedern. Die Federn 24 und
25 bewirken entgegengesetzt gerichtete Drehungen, wie sie in
der Fig. 2 anhand der Pfeile M und N gekennzeichnet sind.
Die Enden der Spannbacken 11 und 12, welche den freien Enden
der Lagerbolzen 20 und 21 zugewandt sind, weisen stirnseitig
je eine Anschrägung 26 und 27 auf. Die Anschrägungen 26 und 27
dienen dazu, das Ansetzen der Spannzwinge an ein langgestreck
tes Werkstück zu erleichtern.
In der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform sind die
Spannbacken 11 und 12 in ihrer Umfangsrichtung mit wenigstens
je einer Nut 28 und 29 versehen, die dem Querschnitt des zy
lindrischen, rohrförmigen Werkstücks 2 angepaßt sind.
In der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform ist als Spannzeug
6 ein Hebelspanner 30 mit einer vor- und zurückbewegbaren
Spannklaue 31 an dem Haltegestell 5 angeordnet. Solche Hebel
spanner 30 sind an feststellbaren Haltezangen für Bleche vor
handen, mit denen mehrere Bleche gefaßt werden können. Daher
basiert diese Ausführungsform der Spannzwinge einfacherweise
auf einer solchen Haltezange. Der kurze Weg, um den sich die
Spannklaue 31 bei Betätigung vor- und zurückbewegen kann,
reicht für eine ausreichende Drehbewegung der Spannbacken 11,
und 12 aus, so daß das Werkstück 2 fest geklemmt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform ist an zwei Enden der Spann
zwinge je eine Gegenhalteeinrichtung 7a und 7b vorgesehen.
Zwischen diesen beiden Gegenhalteeinrichtungen 7a und 7b ist
ein gemeinsames Spannzeug 6 angeordnet, mit dem die Gegenhal
teeinrichtungen aufeinander zu und voneinander weg bewegbar
sind. Das Spannzeug 6 besteht aus einer Schraubspindel 6a und
einem Spannrohr 32. Das Spannrohr 32 dient als Haltegestell 5
und ist mit einem Muttergewinde 32a versehen, in welchem die
Schraubspindel 32b vor- und zurückschraubbar ist. Zum Drehen
der Schraubspindel 32b ist ein Knebel 33 oder ähnliches vor
gesehen. Der Spannbackenträger 8b ist über eine Mitnahmeein
richtung 34 drehbar mit der Schraubspindel 32b verbunden, so
daß eine Drehung der Schraubspindel 32b möglich ist, ohne daß
sich der Spannbackenträger 8b dabei mitdreht.
In der Fig. 12 ist beispielhaft eine Spannbacke 11 aus Kunst
stoff dargestellt, die mit einem einteilig angegossenen Kunst
stoffklip 22 versehen ist. Dieser paßt in eine Nut des Lager
bolzens 21 und verhindert somit eine axiale Verschiebung der
Spannbacke 11 auf dem Lagerbolzen 21.
Die Fig. 13 zeigt eine Spannbacke 11 mit einem ballig ausge
führten Bereich 35 der Bohrung 18. Der Lagerbolzen 20 kann
dadurch einfacherweise zylindrisch ausgebildet sein. Eine
solche Spannbacke 11 läßt sich in Serienfertigung sehr leicht
durch geeignete Urform- oder Umformverfahren in diese Form
bringen. Eine Nacharbeit ist nicht notwendig. Der Lagerbolzen
20 kann wegen seiner Zylinderform auch als Metallteil ohne
aufwendige spanende Bearbeitung preiswert hergestellt werden.
In der Fig. 15 ist eine einfache Ausführungsform der Spann
zwinge 1 dargestellt, deren Gegenlager 11a aus einem einfachen
Gegenlagerblock besteht. Dieser ist fest an dem Spannbacken
träger 8 angeordnet. In dem vorliegenden Fall ist er an dem
Spannbackenträger 8 angeschweißt. Selbstverständlich kann er
auch über eine Steck- oder sonstige Verbindung angebracht
sein.
Die Fig. 16 stellt eine Spannzwinge dar, die zum Spannen von
Werkstücken auf Gehrung dient. Sie weist zwei Gegenhalteein
richtungen 7a und 7b sowie ein Spannzeug 6 auf. Das Haltege
stell 5 ist mit drei Haltearmen 5a, 5b und 5c versehen. Jede
Gegenhalteeinrichtung 7a und 7b sowie das Spannzeug 6 sind an
je einem Haltearm 5a, 5b und 5c angeordnet. Vorteilhaft sind
wenigstens die Haltearme 5a und 5c mit den Gegenhalteeinrich
tungen 7a und 7b gegeneinander verschwenkbar. Auf diese Weise
läßt sich die Anlagefläche 3 unter einem beliebigem Gehrungs
winkel gegen das zweite Werkstück 4 andrücken. Gegenüber einem
herkömmlichen Gehrungsschraubstock ist es mit der vorgeschla
genen Spannzwinge möglich, die Anlageflächen der Werkstücke
fest gegeneinander zu drücken. Der Einfachheit halber, sind
die Haltearme über ein Knotenelement 36 verschwenkbar und
lösbar arretierbar. Das Spannzeug 6 weist eine Schraubspindel
6a nach Art einer Schraubzwinge auf, die in einem Mutterge
winde 6b eines Haltearms 6c vor- und zurückschraubbar ist. Der
Haltearm 6c ist verschiebbar und durch ein Verkanten auf dem
Haltearm 5c des Haltegestells 5 an beliebigen Stellen arre
tierbar. Die Ausführungsform nach Fig. 16 ist jedoch keines
falls auf ein Spannzeug in der Art einer Schraubzwinge einge
schränkt, es kann vielmehr jedes geeignete Spannzeug verwendet
werden.
1
Spannzwinge
2
langgestrecktes, stabförmiges Werkstück
3
Anlagefläche
4
zweites Werkstück
5
Haltegestell
5
a Haltearm
5
b Haltearm
5
c Haltearm
6
Spannzeug
6
a Schraubspindel
6
b Muttergewinde
6
c Haltearm
7
Gegenhalteeinrichtung
7
a Gegenhalteeinrichtung
7
b Gegenhalteeinrichtung
8
Spannbackenträger
8
a Spannbackenträger
8
b Spannbackenträger
8
d Aussparung
9
Drehlagerung
10
Drehlagerung
11
Spannbacke
11
a Gegenlager
12
Spannbacke
13
Spannfläche
14
Spannfläche
15
Drehachse
16
Drehachse
17
a Werkstückdicke
17
b Werkstückdicke
17
c Werkstückdicke
17
d Werkstückdicke
18
Bohrung
19
Bohrung
20
Lagerbolzen
21
Lagerbolzen
22
Sicherungselement
23
Sicherungselement
24
Feder
25
Feder
26
Anschrägung
27
Anschrägung
28
Nut
29
Nut
30
Hebelspanner
31
Spannklaue
32
Spannrohr
32
a Muttergewinde
32
b Schraubspindel
33
Knebel
34
Mitnahmeeinrichtung
35
balliger Bereich
36
Knotenelement
Claims (22)
1. Spannzwinge, insbesondere zum Andrücken von langgestreck
ten platten- und/oder stabförmigen Werkstücken (2) in
ihrer Längsrichtung gegen eine Anlagefläche (3) eines
zweiten Werkstücks (4), bestehend aus einem Haltegestell
(5), welches zumindest mit einem vor- und zurückbewegbaren
Spannzeug (6) versehen ist, mit dem die auf die Anlageflä
che (3) wirkende Andruckkraft erzeugbar ist, und wenig
stens einer Gegenhalteeinrichtung (7), mit der eine gegen
das zweite Werkstück (4) wirkende Klemmkraft übertragbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenhalteeinrichtung (7) wenigstens einen Spannbacken
träger (8) mit einer ortsfesten Drehlagerung (9) für we
nigstens eine Spannbacke (11) sowie ein Gegenlager (11a)
aufweist, welches die mittels der Spannbacke (11) erzeug
bare Klemmkraft aufnimmt, daß die Spannbacke (11) eine
Spannfläche (13) aufweist, deren radialer Abstand von der
Drehachse (15) der Spannbacke (11) in mindestens einem
Winkelbereich stetig zunimmt, und daß die Spannbacke (11)
und das Gegenlager (11a) sich gegenüberliegend auf dem
Spannbackenträger (8) angeordnet sind.
2. Spannzwinge nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Gegenlager (11a) eine
weitere Spannbacke (11) vorgesehen ist.
3. Spannzwinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der radiale Abstand der
Spannfläche (13, 14) zu der Drehachse (15, 16) in der
gleichen Art zunimmt, wie der radiale Abstand einer Spi
rallinie zu ihrem Mittelpunkt.
4. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Winkel
bereich, über den sich die Spannfläche (13, 14) erstreckt,
in gleich große Winkelschritte unterteilt ist, und daß der
radiale Abstand von der Drehachse (15, 16) zur Spannfläche
(13, 14) mit jedem Winkelschritt um den gleichen Betrag
anwächst.
5. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Spann
backenträger (8) in dem Bereich zwischen der Spannbacke
(11) und dem Gegenlager (11a) eine Aussparung (8d) auf
weist, durch welche ein langgestrecktes Werkstück (2)
hindurchragen kann.
6. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die über die
Drehlagerung (9, 10) aufgenommene Spannbacke (11, 12)
kippbeweglich ist, so daß sie aus ihrer zu der Mittelachse
der Drehlagerung (9, 10) koaxialen Lage auslenkbar ist.
7. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Dreh
lagerung (9, 10) der Spannbacke (11, 12) aus einem an dem
Spannbackenträger (8) angeordneten Lagerbolzen (20, 21)
gebildet ist, und daß die Spannbacke (11, 12) eine Bohrung
(18, 19) aufweist, mit welcher sie auf das freie Ende des
Lagerbolzens (20, 21) aufgesteckt ist.
8. Spannzwinge nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerbolzen (20, 21) zur Ermögli
chung einer Kippbeweglichkeit der Spannbacke (11, 12)
ballig ausgebildet ist.
9. Spannzwinge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Sicherungselement (22,
23) zur Sicherung der Spannbacke (11, 12) gegen eine axia
le Verschiebung auf dem Lagerbolzen (20, 21) vorgesehen
ist.
10. Spannzwinge nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sicherungselement (22, 23) als
einzelnes Bauteil in dem Bereich des freien Endes des
Laberbolzens (20, 21) anbringbar ist.
11. Spannzwinge nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sicherungselement (22, 23) in der
Spannbacke (11, 12) integriert ist.
12. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Spann
backe (11, 12) mit einem Drehmoment zur Rückstellung in
eine definierte Ausgangslage beaufschlagbar ist.
13. Spannzwinge nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drehmoment in Richtung
des abnehmenden radialen Abstands zwischen der Spannfläche
(13, 14) und der Drehachse (15, 16) wirkt.
14. Spannzwinge nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannbacke (11, 12)
zur Erzeugung des Drehmoments wenigstens eine Feder (24,
25) zugeordnet ist.
15. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Ende der
Spannbacke (11, 12), welches dem freien Ende des Lager
bolzens (20, 21) zugewandt ist, stirnseitig eine Anschrä
gung (26, 27) aufweist.
16. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Spann
fläche (13, 14) der Spannbacke (11, 12) in ihrer Um
fangsrichtung wenigstens eine Nut (28, 29) aufweist, mit
welcher ein Werkstück (2), welches keine parallelen Sei
tenflächen aufweist, klemmbar ist.
17. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß das Spannzeug
(6) eine Schraubspindel (6a) aufweist, die in einem Mut
tergewinde (6b) eines Haltearms (6c) vor- und zurück
schraubbar ist.
18. Spannzwinge nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltearm (6c) verschieb
bar und an beliebigen Stellen arretierbar an dem Halte
gestell (5) angeordnet ist.
19. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß als Spannzeug
(6) ein Hebelspanner (30) mit einer vor- und zurückbeweg
baren Spannklaue (31) an dem Haltegestell (5) angeordnet
ist.
20. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß an zwei Enden
je eine Gegenhalteeinrichtung (7a, 7b) vorgesehen ist, und
daß zwischen den Gegenhalteeinrichtungen (7a, 7b) ein ge
meinsames Spannzeug (6) angeordnet ist, mit dem sie
aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
21. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Halte
gestell (5) wenigstens zwei Gegenhalteeinrichtungen (7a,
7b) sowie ein Spannzeug (6) vorgesehen sind, daß das Hal
tegestell (5) wenigstens drei Haltearme (5a, 5b, 5c) auf
weist, daß jede Gegenhalteeinrichtung (7a, 7b) sowie das
Spannzeug (6) an je einem Haltearm (5a, 5b, 5c) angeordnet
sind, und daß wenigstens die Haltearme (5a, 5b) mit den
Gegenhalteeinrichtungen (7a, 7b) gegeneinander verschwenk
bar sind.
22. Spannzwinge nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die verschwenkbaren Haltearme
(5a, 5b) über ein Knotenelement lösbar arretierbar sind.
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