DE19932681A1 - Quetschvorrichtung für chirurgische Nadeln - Google Patents
Quetschvorrichtung für chirurgische NadelnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Quetschvorrichtung (110) zum Befestigen von Nahtmaterial an chirurgischen Nadeln, und sie weist mindestens ein erstes Werkzeug (112a) und ein zweites Werkzeug (112b) auf. Das erste Werkzeug (112a) weist ein erstes Element (114a) mit einer ersten Fläche (138a) sowie ein zweites Element (116a) mit einer zweiten Fläche (122a) auf. Das zweite Element (116a) ist relativ zum ersten Element (114a) zwischen einer ausgefahrenen Position, in welcher die zweite Fläche (122a) über die erste Fläche (138a) hinausragt, und einer zurückgezogenen Position, in welcher die zweite Fläche (122a) nicht über die erste Fläche (138a) hinausragt, bewegbar. Das zweite Werkzeug (112b) hat mindestens eine Fläche (138b) und ist relativ zum ersten Werkzeug (112a) zwischen einer entfernten und einer benachbarten Position bewegbar. Wenn sich das zweite Werkzeug (112b) relativ zum ersten Werkzeug (112a) aus der entfernten Position zur benachbarten Position bewegt, wird das zweite Element (116a) des ersten Werkzeuges (112a) veranlaßt, sich aus der ausgefahrenen in die zurückgezogene Position zu bewegen, und die Flächen (116a, 138a, 138b) des ersten (112a) und des zweiten Werkzeuges (112b) wirken zusammen, um die zwischen dem ersten und dem zweiten Werkzeug (112a, 112b) positionierte chirurgische Nadel zu quetschen. Das zweite Element (116a) des ersten Werkzeuges (112a) ist in die zurückgezogene Position bewegbar, wenn das zweite Werkzeug (112b) am ersten Werkzeug (112a) ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Quetschvorrichtung
und insbesondere eine Quetschvorrichtung zum Befestigen chir
urgischen Nahtmaterials an chirurgischen Nadeln.
Eine herkömmliche Quetschvorrichtung zum Befestigen von Naht
material an einer chirurgischen Nadel hat typischerweise ein
Werkzeugpaar (siehe beispielsweise die US-Patente
Nr. 5.350.373, 5.394.971, 5.462.543 und 5.608.962). In Funktion
werden diese Werkzeuge gegeneinander gepreßt, um ein Befesti
gungsende einer zugehörigen chirurgischen Nadel mit darin
plaziertem Nahtmaterial zu pressen (d. h. zu quetschen) und
dadurch das Nahtmaterial an der Nadel zu befestigen.
Die Werkzeuge dieses Typs einer Quetschvorrichtung haben eine
vorbestimmte Größe und Form, die speziell sowohl einer vorge
wählten Größe und/oder eines solchen Typs chirurgischer Na
deln als auch einer vorgewählten Größe und/oder eines solchen
Typs chirurgischen Nahtmaterials entsprechen. Chirurgische
Nadeln sind in vielen verschiedenen Größen (beispielsweise
verschiedenen Außendurchmessern und Größen des Nahtmaterial-Loches)
und Typen (beispielsweise mechanisch gebohrte Nadeln,
lasergebohrte Nadeln, Nadeln mit gestanztem Kanal sowie Na
deln mit vorher geschlossenem Kanal) verfügbar. Chirurgische
Nahtmaterialien sind ebenfalls in vielen verschiedenen Größen
und Typen (beispielsweise Einfaden-Nahtmaterialien oder um
sponnene Nahtmaterialien) verfügbar. Im Ergebnis dessen er
fordert dieser Typ einer Quetschvorrichtung zahlreiche Werk
zeugsätze für die vielen verschiedenen Größen und Typen von
Nadeln und/oder Nahtmaterialien. Um demzufolge eine Nadel mit
anderer Größe zu quetschen, ist es typischerweise erforder
lich, einen zuvor montierten Werkzeugsatz aus der Presse aus
zubauen und durch einen Werkzeugsatz zu ersetzen, welcher der
neuen Nadelgröße entspricht, wodurch die Arbeitsweise der
Quetschvorrichtung ineffizient wird.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 8238251 A be
schreibt eine Quetschvorrichtung mit einem Paar einander ge
genüber liegender Quetschblöcke. Jeder dieser Blöcke weist
eine Quetschfläche und einen Bereich auf, der aus der
Quetschfläche in einer Abmessung aufragt, die kleiner ist als
eine zugehörige Nadel. Einer dieser Blöcke ist beweglich,
während der andere stationär ist. In Funktion bewegt sich der
bewegliche Block in einer Richtung senkrecht zu den
Quetschflächen zum stationären Block hin, bis der aufragende
Bereich mit der Quetschfläche des jeweils gegenüberliegenden
Blockes in Berührung kommt, wodurch die zwischen den Blöcken
positionierte Nadel teilweise gequetscht wird. Dann wird der
bewegliche Block in eine andere Richtung bewegt, wodurch der
Quetschvorgang beendet wird. Weil die Quetschvorrichtung den
Quetschvorgang in zwei getrennten Schritten durchführt, ist
deren Arbeitsweise ineffizient.
Es sind auch andere Typen von Quetschvorrichtungen bekannt
(siehe beispielsweise Russische Patentveröffentlichungen
Nr. 727 305, 867 503, 940 996, 1 003 988, und 1 426 689). Es wird
jedoch angenommen, daß diese Vorrichtungen nicht für einen
universellen Einsatz in Verbindung mit verschiedenen Typen
und Größen chirurgischer Nadeln und/oder Nahtmaterialien ge
eignet sind.
Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile und Mängel
des oben beschriebenen Standes der Technik durch die Schaf
fung einer neuen und verbesserten Quetschvorrichtung, die für
den effizienten und universellen Einsatz in Verbindung mit
chirurgischen Nadeln und Nahtmaterialien vieler verschiedener
Typen und Größen geeignet ist. Im einzelnen ist eine
Quetschvorrichtung mit einem ersten Werkzeug, das ein erstes
Element mit einer ersten Fläche aufweist, sowie mit einem
zweiten Werkzeug mit einer zweiten Fläche vorgesehen. Das
zweite Element ist relativ zum ersten Element zwischen einer
ausgefahrenen Position, in welcher die zweite Fläche über die
erste Fläche hinausragt, und einer zurückgezogenen Position,
in welcher die zweite Fläche nicht über die erste Fläche hin
ausragt, bewegbar. Die Vorrichtung ist mit mindestens einem
weiteren Werkzeug mit mindestens einer Fläche versehen. Das
weitere Werkzeug veranlaßt auch das zweite Element des ersten
Werkzeuges zu einer Bewegung aus der ausgefahrenen Position
in die zurückgezogene Position, wenn sich das weitere Werk
zeug relativ zum ersten Werkzeug aus einer ersten Position,
in welcher es vom ersten Werkzeug entfernt ist, in eine zwei
te Position bewegt, in welcher es dem ersten Werkzeug benach
bart ist. Die Fläche des weiteren Werkzeuges wirkt mit der
ersten und der zweiten Fläche des ersten Werkzeuges zusammen,
um die zwischen dem ersten Werkzeug und dem weiteren Werkzeug
befindliche chirurgische Nadel zu quetschen, wenn sich das
weitere Werkzeug relativ zum ersten Werkzeug aus der ersten
Position in die zweite Position bewegt. Das zweite Element
des ersten Werkzeuges ist in die zurückgezogene Position be
wegbar, wenn das weitere Werkzeug an das erste Werkzeug an
schlägt, wodurch chirurgische Nadeln sehr verschiedener Typen
und Größen durch das erste Werkzeug und das weitere Werkzeug
gequetscht werden können.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird auf
die folgende detaillierte Beschreibung verschiedener bei
spielhafter Ausführungsformen Bezug genommen, welche in Ver
bindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet werden,
wobei diese darstellen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Quetschvorrich
tung, die entsprechend einer ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung aufgebaut ist.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Quetschvorrichtung von Fig.
1.
Fig. 3 ist eine Explosivdarstellung eines Paares von
Quetschwerkzeugen, welche in der Quetschvorrichtung benutzt
werden, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eines der in Fig. 3 darge
stellten Werkzeuge.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf das andere in Fig. 3 darge
stellte Werkzeug.
Die Fig. 6 bis 8 sind schematische Ansichten, welche die Ar
beitsweise der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Quetschvor
richtung zeigen.
Die Fig. 9 und 10 sind Ansichten einer chirurgischen Nadel
vor und nach der Durchführung des Quetschvorganges mittels
der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht einer Quetschvorrich
tung entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 12 ist eine Ansicht einer Nadel, welche mittels der in
Fig. 11 dargestellten Quetschvorrichtung gequetscht worden
ist.
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht einer Quetschvorrich
tung entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 14 ist eine Ansicht einer chirurgischen Nadel, welche
mittels der in Fig. 13 dargestellten Quetschvorrichtung ge
quetscht worden ist.
Fig. 15 ist eine schematische Ansicht einer Quetschvorrich
tung entsprechend einer vierten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 16 ist eine Ansicht einer chirurgischen Nadel, welche
mittels der in Fig. 15 dargestellten Quetschvorrichtung ge
quetscht worden ist.
Fig. 17 ist eine schematische Ansicht einer Quetschvorrich
tung entsprechend einer fünften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 18 ist eine Ansicht einer chirurgischen Nadel, welche
mittels der in Fig. 17 dargestellten Quetschvorrichtung ge
quetscht worden ist.
Fig. 19 ist eine schematische Ansicht einer Quetschvorrich
tung entsprechend einer sechsten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 20 ist eine Ansicht einer chirurgischen Nadel, welche
mittels der in Fig. 19 dargestellten Quetschvorrichtung ge
quetscht worden ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Quetschvorrichtung 10 mit einem
Paar von Quetschwerkzeugen 12a und 12b. Bezug nehmend auf die
Fig. 3 und 4 ist das Werkzeug 12a mit einem Werkzeug-Grund
element 14a sowie mit einem im Werkzeug-Grundelement 14a
bewegbar angebrachten Werkzeug-Gleitelement 16a versehen. Im
einzelnen weist das Werkzeug-Gleitelement 16a, das eine lang
gestreckte kastenartige Form hat, an seinem einen Ende einen
Quetschabschnitt 18a auf. Der Quetschabschnitt 18a hat eine
Anlagefläche 20a, welche in einer Ebene liegt, die im wesent
lichen senkrecht zu einer Längsachse A (siehe Fig. 3) des
Werkzeug-Gleitelementes 16a liegt. Im Quetschabschnitt 18a
ist eine Kontaktfläche 22a ausgebildet. Die Kontaktfläche 22a
liegt im wesentlichen senkrecht zur Anlagefläche 20a (d. h.
die Kontaktfläche 22a liegt in einer Ebene, welche im wesent
lichen senkrecht zu der Ebene liegt, welche der Anlagefläche
20a zugeordnet ist). Am entgegengesetzten Ende des Werk
zeug-Gleitelementes 16a ist ein Schlitz 24a ausgebildet, dessen
Zweck hier später diskutiert wird. Der Quetschabschnitt 18a
des Werkzeug-Gleitelementes 16a hat eine Dicke (d. h. der in
einer Richtung im wesentlichen parallel zu den beiden der An
lagefläche 20a und der Kontaktfläche 22a zugeordneten Ebenen
gemessene Abstand), die einer Fasenbreite für eine zu quet
schende chirurgische Nadel (d. h. der Erstreckung des zu quet
schenden Abschnittes der Nadel in Längsrichtung) entspricht.
Immer noch Bezug nehmend auf die Fig. 3 und 4 weist das Werk
zeug-Grundelement 14a einen Grundkörper 26a mit einer Fläche
28a auf, welche im wesentlichen in einer Ebene parallel zu
einer Längsachse B des Grundkörpers 26a liegt. Der Grundkör
per 26a weist an seinem einen Ende auch einen Vorsprung 30a
auf und hat weiterhin einen Spitzenabschnitt 32a sowie ein
Paar Seitenflächen 34a und 36a. Die Seitenfläche 34a ist im
wesentlichen unter einem Winkel von 45° zur Längsachse B des
Grundköpers 26a angeordnet. In entsprechender Weise ist die
Seitenfläche 36a des Vorsprunges 30a aus Gründen, die hier
später diskutiert werden, unter einem spitzen Winkel in bezug
auf die Längsachse B des Grundkörpers 26a geneigt. Der Spit
zenabschnitt 32a weist auch eine an der Seitenfläche 34a des
Vorsprunges 30a ausgebildete Kontaktfläche 38a auf. Weil die
Kontaktfläche 38a in der Seitenfläche 34a ausgebildet ist,
liegt sie in einer Ebene, welche unter einem ähnlichen spit
zen Winkel (von beispielsweise 45°) relativ zur Längsachse B
des Grundkörpers 26a und im wesentlichen senkrecht zu der
Ebene liegt, welche der Fläche 28a des Grundkörpers 26a zuge
ordnet ist. Der Spitzenabschnitt 32a hat ebenfalls eine abge
flachte Endfläche 40a, welche in einer Ebene im wesentlichen
senkrecht zur Längsachse B des Grundkörpers 26a liegt. Der
Spitzenabschnitt 32a hat eine gleichmäßige Dicke (d. h. der in
einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Fläche 28a des
Grundkörpers 26a gemessene Abstand), die im wesentlichen der
jenigen des Quetschabschnittes 18a des Werkzeug-Gleit
elementes 16a entspricht. Dementsprechend hat die Kontaktflä
che 38a eine Höhe (d. h. eine Fasenbreite) die im wesentlichen
gleich derjenigen der Kontaktfläche 22a des Werk
zeug-Gleitelementes 16a ist. Am Grundkörper 26a ist auch eine
Schulter 42a vorgesehen, deren Zweck später erläutert werden
wird.
Der Grundkörper 26a weist auch eine Rille 44a auf, die in der
Fläche 28a des Grundkörpers 26a ausgebildet ist (siehe Fig. 3
und 4). Die Rille 44a erstreckt sich von der Seitenfläche 34a
des Vorsprunges 30a entlang einer Richtung, die im wesentli
chen senkrecht zur Kontaktfläche 38a des Vorsprunges 30a
(d. h. senkrecht zur der Kontaktfläche 38a zugeordneten Ebene)
verläuft zu einer Seitenfläche 46a des Grundkörpers 26a. Die
Rille 44a ist derart bemessen und geformt, daß darin das
Werkzeug-Gleitelement 16a bewegbar aufgenommen werden kann.
Im einzelnen ist das Werkzeug-Gleitelement 16a derart in der
Rille 44a plaziert, daß die Kontaktfläche 22a des Werk
zeug-Gleitelementes 16a im wesentlichen senkrecht zur Kontaktflä
che 38a des Vorsprunges 30a (d. h. die der Kontaktfläche 22a
zugeordnete Ebene verläuft im wesentlichen senkrecht zu der
der Kontaktfläche 38a zugeordneten Ebene) ist. Die Rille 44a
ist auch derart bemessen und geformt, daß das Werkzeug-Gleit
element 16a entlang einer Richtung bewegbar ist, die im
wesentlichen senkrecht zu der Ebene verläuft, welche der Kon
taktfläche 38a des Vorsprunges 30a zugeordnet ist. Die Bewe
gung erfolgt zwischen einer vollständig ausgefahrenen Positi
on (wie in der Fig. 4 durch die Darstellung des Werkzeug-Gleit
elementes 16a mit voll ausgezogenen Linien gezeigt) und
einer vollständig zurückgezogenen Position (wie in der Fig. 4
durch die Darstellung des Werkzeug-Gleitelementes 16a mit ge
strichelten Linien gezeigt). In der ausgefahrenen Position
des Werkzeug-Gleitelementes 16a ragt der Quetschabschnitt 18a
in einer Abmessung, die größer ist als der Außendurchmesser
der zu quetschenden chirurgischen Nadel aus der Rille 44a
hervor. Im einzelnen erstreckt sich die Kontaktfläche 22a des
Werkzeug-Gleitelementes 16a unter einem Winkel von im wesent
lichen 90° über die Kontaktfläche 38a des Vorsprunges 30a
hinaus und wirkt mit diesem zur Bildung eines V-förmigen Rau
mes 48a (Fig. 4) zusammen. In der zurückgezogenen Position
des Werkzeug-Gleitelementes 16a ist der Quetschabschnitt 18a
vollständig in die Rille 44a zurückgezogen. Mit anderen Wor
ten: Die Anlagefläche 20a des Werkzeug-Gleitelementes 16a
schließt im wesentlichen mit der Kontaktfläche 38a des Vor
sprunges 30a ab (d. h. sie sind koplanar, und die Kontaktflä
che 22a des Werkzeug-Gleitelementes 16a erstreckt sich nicht
über die Kontaktfläche 38a des Vorsprunges 30a hinaus). Die
Rille 44a hat ebenfalls eine solche Tiefe (gemessen in einer
Richtung im wesentlichen senkrecht zur Fläche 28a des Grund
körpers 26a), daß die Kontaktfläche 22a des Werk
zeug-Gleitelementes 16a im wesentlichen mit der Kontaktfläche 38a
des Vorsprunges 30a fluchtet (d. h. die Kontaktfläche 22a und
die Kontaktfläche 38a sind auf gleichem Niveau positioniert),
und das Werkzeug-Gleitelement 16a ragt nicht aus der Rille
44a heraus.
Noch immer auf die Fig. 3 und 4 Bezug nehmend hat der Grund
körper 26a einen Kanal 50a und einen Schlitz 52, die in der
Fläche 28a ausgebildet sind. Im einzelnen schneidet der Kanal
50a die Rille 44a, während sich der Schlitz 52a vom Ende des
Kanals 50a aus von der Rille 44a weg erstreckt. Der Grundkör
per 26a ist auch mit einer Blattfeder 54a versehen, die im
Kanal 50a angeordnet ist, um das Werkzeug-Gleitelement 16a zu
veranlassen, normalerweise seine ausgefahrene Position einzu
nehmen. Die Blattfeder 54a hat ein Ende, welches in den
Schlitz 52a des Grundkörpers 26a eingesetzt ist und ein ent
gegengesetztes Ende, das in den Schlitz 24a des Werkzeug-Gleit
elementes 16a eingesetzt ist. Der Kanal 50a ist derart
bemessen und geformt, daß es ermöglicht wird, die Blattfeder
54a als Reaktion auf die Bewegung des Werkzeug-Gleitelementes
16a elastisch zu biegen. Wenn sich das Werkzeug-Gleitelement
16a in seine zurückgezogene Position bewegt, drückt die
Blattfeder 54a das Werkzeug-Gleitelement 16a in seine ausge
fahrene Position.
Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 3 ist das Werkzeug 12a auch
mit einer Halteplatte 56a versehen, welche eine V-förmige
Kerbe 58a (siehe Fig. 1 und 3) aufweist, die an einer Seiten
fläche der Halteplatte 56a ausgebildet ist. Ganz speziell ist
die Halteplatte 56a an der Fläche 28a des Grundkörpers 26a
des Werkzeug-Grundelementes 14a in einer solchen Weise ange
bracht, daß die Kerbe 58a der Halteplatte 56a im wesentlichen
zum V-förmigen Raum 48a ausgerichtet ist, der durch die Kon
taktflächen 22a und 38a des Werkzeuges 12 gebildet wird
(siehe Fig. 1). Als Alternative kann die Kerbe 58a einstell
bar an der Halteplatte 56a angebracht sein, so daß ihre Posi
tion in bezug auf die Halteplatte 56a und/oder auf das Werk
zeug-Grundelement 14a eingestellt werden kann. Die Halteplat
te 56a ist derart eingerichtet, daß sie in Funktion das Werk
zeug-Gleitelement 16a und die Blattfeder 54a in der Rille 44a
bzw. im Kanal 50a aufnimmt. Die Halteplatte 56a und das Werk
zeug 12a werden durch einen stationären Werkzeughalter 60a
(siehe Fig. 1 und 2), der an einer herkömmlichen Presse zur
Betätigung der Quetschvorrichtung 10 (nicht dargestellt) un
beweglich befestigt ist, in ihrer exakten Position relativ
zueinander gehalten.
Bezug nehmend auf die Fig. 3 und 5 hat das Werkzeug 12b eine
Konstruktion, welche derjenigen des Werkzeuges 12a ent
spricht, und es ist mit einem Werkzeug-Grundelement 14b sowie
mit einem im Werkzeug-Grundelement 14b bewegbar angebrachten
Werkzeug-Gleitelement 16b versehen. Im einzelnen weist das
Werkzeug-Gleitelement 16b, das eine langgestreckte kastenar
tige Form hat, an seinem einen Ende einen Quetschabschnitt
18b auf. Der Quetschabschnitt 18b hat eine Anlagefläche 20b,
welche in einer Ebene liegt, die im wesentlichen senkrecht zu
einer Längsachse C (siehe Fig. 3) des Werkzeug-Gleitelementes
16b liegt. Im Quetschabschnitt 18b ist eine Kontaktfläche 22b
ausgebildet. Die Kontaktfläche 22b liegt im wesentlichen
senkrecht zur Anlagefläche 20b. Am entgegengesetzten Ende des
Werkzeug-Gleitelementes 16b ist ein Schlitz 24b ausgebildet,
dessen Zweck hier später diskutiert werden wird. Der Quetsch
abschnitt 18b hat eine Dicke (d. h. der in einer Richtung im
wesentlichen parallel zu den beiden der Anlagefläche 20b und
der Kontaktfläche 22b zugeordneten Ebenen gemessene Abstand),
die im wesentlichen mit derjenigen des Quetschabschnittes 18a
und des Spitzenabschnittes 32a des Werkzeuges 12a identisch
ist. Im Ergebnis hat die Kontaktfläche 22b eine Höhe (d. h.
eine Fasenbreite), die im wesentlichen mit derjenigen der
Kontaktflächen 22a und 38a des Werkzeuges 12a identisch ist.
Immer noch Bezug nehmend auf die Fig. 3 und 5 weist das Werk
zeug-Grundelement 14b einen Grundkörper 26b mit einer Fläche
28b auf, welche im wesentlichen in einer Ebene parallel zu
einer Längsachse D des Grundkörpers 26b liegt. Der Grundkör
per 26b weist auch einen Vorsprung 30b mit einer Seitenfläche
34b auf, die im wesentlichen unter einem Winkel von 45° zur
Längsachse D des Grundköpers 26b angeordnet ist. Der Vor
sprung 30b weist auch eine auf der Seitenfläche 34b ausgebil
dete Kontaktfläche 38b auf, welche in einer Ebene liegt, die
unter einem entsprechenden spitzen Winkel (beispielsweise un
ter einem Winkel von 45°) in bezug auf die Längsachse D des
Grundkörpers 26b geneigt ist und welche im wesentlichen senk
recht auf der Ebene steht, welche der Fläche 28b des Grund
körpers 26b zugeordnet ist. Der Vorsprung 30b hat eine
gleichmäßige Dicke (d. h. der in einer Richtung im wesentli
chen senkrecht zur Fläche 28b des Grundkörpers 26b gemessene
Abstand), die im wesentlichen sowohl derjenigen des Quet
schabschnittes 18a und des Spitzenabschnittes 32a des Werk
zeuges 12a als auch derjenigen des Quetschabschnittes 18b des
Werkzeuges 12b entspricht. Dementsprechend hat die Kontakt
fläche 38b eine Höhe (d. h. eine Fasenbreite) die im wesentli
chen gleich derjenigen der Kontaktflächen 22a, 22b und 38a
ist. Am Vorsprung 30b ist eine Schulter 42b ausgebildet, wel
che demzufolge ein Führungsende des Grundkörpers 26b bildet.
Im einzelnen ist die Schulter 42b im wesentlichen senkrecht
zur Längsachse D des Grundkörpers 26b ausgerichtet und derart
bemessen und geformt, daß sie an der Schulter 42a des Werk
zeuges 12a anliegt. Am Grundkörper 26b ist eine Seitenfläche
36b ausgebildet. Die Seitenfläche 36b ist zur Längsachse D
des Grundkörper 26b unter einem spitzen Winkel geneigt.
Bezug nehmend auf die Fig. 3 und 5 weist der Grundkörper 26b
auch eine Rille 44b auf, die in der Fläche 28b ausgebildet
ist. Die Rille 44b erstreckt sich von der Kontaktfläche 38b
des Vorsprunges 30b entlang einer Richtung, die im wesentli
chen senkrecht zu der Ebene verläuft, welche der Kontaktflä
che 38b zugeordnet ist. Die Rille 44b ist derart bemessen und
geformt, daß darin das Werkzeug-Gleitelement 16b bewegbar
aufgenommen werden kann. Im einzelnen ist das Werk
zeug-Gleitelement 16b derart in der Rille 44b plaziert, daß die
Kontaktfläche 22b des Werkzeug-Gleitelementes 16b im wesent
lichen senkrecht zur Kontaktfläche 38b des Vorsprunges 30b
ausgerichtet ist. Die Rille 44b ist auch derart bemessen und
geformt, daß das Werkzeug-Gleitelement 16b entlang einer
Richtung bewegbar ist, die im wesentlichen senkrecht zu der
Ebene verläuft, welche der Kontaktfläche 38b des Vorsprunges
30b zugeordnet ist. Die Bewegung erfolgt zwischen einer voll
ständig ausgefahrenen Position (wie in der Fig. 5 durch die
Darstellung des Werkzeug-Gleitelementes 16b mit voll ausgezo
genen Linien gezeigt) und einer vollständig zurückgezogenen
Position (wie in der Fig. 5 durch die Darstellung des Werk
zeug-Gleitelementes 16b mit gestrichelten Linien gezeigt). In
der ausgefahrenen Position des Werkzeug-Gleitelementes 16b
ragt der Quetschabschnitt 18b in einer Abmessung, die größer
ist als der Außendurchmesser der zu quetschenden chirurgi
schen Nadel aus der Rille 44b hervor. Das heißt, die Kontakt
fläche 22b des Werkzeug-Gleitelementes 16b erstreckt sich im
wesentlichen unter einem rechten Winkel über die Kontaktflä
che 38b des Vorsprunges 30b hinaus und wirkt mit diesem zur
Bildung eines V-förmigen Raumes 48b zusammen. In der zurück
gezogenen Position des Werkzeug-Gleitelementes 16b ist der
Quetschabschnitt 18b vollständig in die Rille 44b zurückgezo
gen. Mit anderen Worten: Die Anlagefläche 20b des Werk
zeug-Gleitelementes 16b schließt im wesentlichen mit der Kontakt
fläche 38b des Vorsprunges 30b ab (d. h. sie sind koplanar,
und die Kontaktfläche 22b des Werkzeug-Gleitelementes 16b er
streckt sich nicht über die Kontaktfläche 38b des Vorsprunges
30b hinaus). Die Rille 44b hat ebenfalls eine solche Tiefe
(gemessen in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur
Fläche 28b des Grundkörpers 26b), daß die Kontaktfläche 22b
des Werkzeug-Gleitelementes 16b im wesentlichen mit der Kon
taktfläche 38b des Vorsprunges 30b fluchtet, und das Werk
zeug-Gleitelement 16b ragt nicht aus der Rille 44b heraus.
Noch immer auf die Fig. 3 und 5 Bezug nehmend hat der Grund
körper 26b einen Kanal 50b und einen Schlitz 52b, die in der
Fläche 28b ausgebildet sind. Im einzelnen schneidet der Kanal
50b die Rille 44b, während sich der Schlitz 52b vom Ende des
Kanals 50b aus von der Rille 44b weg erstreckt. Der Grundkör
per 26b ist auch mit einer Blattfeder 54b versehen, die im
Kanal 50b angeordnet ist, um das Werkzeug-Gleitelement 16b zu
veranlassen, normalerweise seine ausgefahrene Position einzu
nehmen. Die Blattfeder 54b hat ein Ende, welches in den
Schlitz 52b des Grundkörpers 26b eingesetzt ist und ein ent
gegengesetztes Ende das in den Schlitz 24b des Werkzeug-Gleit
elementes 16b eingesetzt ist. Der Kanal 50b ist derart
bemessen und geformt, daß es ermöglicht wird, die Blattfeder
54b als Reaktion auf die Bewegung des Werkzeug-Gleitelementes
16b elastisch zu biegen. Wenn sich das Werkzeug-Gleitelement
16b in seine zurückgezogene Position bewegt, drückt die
Blattfeder 54b das Werkzeug-Gleitelement 16b in seine ausge
fahrene Position.
Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 3 ist das Werkzeug 12b auch
mit einer Halteplatte 56b versehen, welche in einer solchen
Position an der Fläche 28b des Grundkörpers 26b des Werk
zeug-Grundelementes 14b angebracht ist, daß die Halteplatte 56b
die Anlage des Werkzeuges 12b an das Werkzeug 12a nicht
stört. Die Halteplatte 56b ist derart eingerichtet, daß sie
in Funktion das Werkzeug-Gleitelement 16b und die Blattfeder
54b in der Rille 44b bzw. im Kanal 50b aufnimmt.
Ein beweglicher Werkzeughalter 60b (siehe Fig. 1 und 2) hält
das Werkzeug 12b in exakter Zuordnung sowohl zur Halteplatte
56b als auch zum Werkzeug 12a. Speziell ist das Werkzeug 12b
relativ zum Werkzeug 12a derart orientiert, daß die Kontakt
flächen 22b und 38b des Werkzeuges 12b zu den Kontaktflächen
22a und 38a des Werkzeuges 12a ausgerichtet sind (siehe Fig.
1, 2 sowie 6 bis 8). Der bewegliche Werkzeughalter 60b ist
beweglich an der Presse (nicht dargestellt) angebracht. Im
Ergebnis ist das Werkzeug 12b zwischen einer zurückgezogenen
Position, in welcher es nicht am Werkzeug 12a anliegt und da
durch einen offenen Spalt (d. h. Raum) 62 zwischen den Werk
zeugen 12 und 12b (siehe Fig. 1,2 und 6) und einer vorgegebe
nen Quetschposition (d. h. einer unteren Position), in welcher
es am Werkzeug 12a anliegt, bewegbar, um auf diese Weise den
Quetschvorgang (siehe Fig. 8) durchzuführen, wie er nachfol
gend besprochen werden wird.
In Funktion befindet sich das Werkzeug 12b zu Beginn in sei
ner zurückgezogenen Position (siehe Fig. 6). Ein Befesti
gungsende 64 einer chirurgischen Nadel 66 (siehe Fig. 9) wird
manuell von der Seitenfläche 46a des Werkzeuges 12a durch den
Spalt 62 (wie in Fig. 6 durch den Pfeil E angedeutet) in den
V-förmigen Raum 48a des Werkzeuges 12a eingeführt. Speziell
wird das Befestigungsende 64 der Nadel 66 derart im
V-förmigen Hohlraum 48a plaziert, daß ein im Befestigungsende
64 der Nadel 66 angebrachtes Loch 68 stirnseitig genau an der
Kerbe 58a der Halteplatte 56a anliegt (d. h. das Loch 68 ist
zur Kerbe 58a ausgerichtet). Als Nächstes wird das Ende des
Nahtmaterials 70 (siehe Fig. 9) geführt von der Kerbe 58a der
Halteplatte 56a manuell in das Loch 68 der Nadel 66 einge
führt. In diesem Zusammenhang muß angemerkt werden, daß die
Position der Halteplatte 56a in bezug auf das Werkzeug 12a
einstellbar ist, um die Kerbe 58a angemessen zum Loch 68 der
Nadel 66 ausrichten zu können, damit das Nahtmaterial 70 in
dasselbe geführt wird. Der Bediener, welcher die Nadel 66 mit
dem Nahtmaterial 70 manuell an Ort und Stelle hält, löst die
Presse aus und veranlaßt dadurch den beweglichen Werkzeughal
ter 60b und damit das Werkzeug 12b zu einer Bewegung zum
Werkzeug 12a hin. Das heißt, das Werkzeug 12b bewegt sich aus
seiner zurückgezogenen Position entlang einer Richtung, die
im wesentlichen parallel zur Längsachse B des Werkzeuges 12a
und/oder zur Längsachse D des Werkzeuges 12b verläuft (wie
durch den Pfeil F in Fig. 6 angegeben), in seine vorgegebene
Quetschposition.
Wenn sich das Werkzeug 12b zu seiner vorgegebenen Quetschpo
sition bewegt, gelangt es in eine Zwischenposition, in wel
cher die Anlagefläche 20b und die Kontaktfläche 38b des Werk
zeuges 12b die Kontaktfläche 38a bzw. die Anlagefläche 20a
des Werkzeuges 12a berühren (siehe Fig. 7). Vorzugsweise be
wegt sich das Werkzeug 12b in einem durchgehenden Hub, ohne
Stopp in der Zwischenposition, aus seiner zurückgezogenen Po
sition in seine vorgegebene Quetschposition. Als Alternative
dazu kann das Werkzeug 12b in seiner Zwischenposition auch
kurz anhalten, um mit dem Werkzeug 12a in der Weise zusammen
zuwirken, daß das Befestigungsende 64 der Nadel 66 lose er
griffen wird, wodurch die Nadel 66 für den anschließend
durchzuführenden Quetschvorgang stabilisiert wird.
In der Zwischenposition des Werkzeuges 12b befinden sich die
Werkzeug-Gleitelemente 16a und 16b in ihren vollständig aus
gefahrenen Positionen. Da die Kontaktflächen 22a und 22b aus
den Kontaktflächen 38a bzw. 38b um ein Maß herausragen, wel
ches größer ist als der Außendurchmesser des Befestigungsen
des 64 der Nadel 66 (siehe Fig. 7), umschließen die Kontakt
flächen 22a, 22b, 38a und 38b vollständig den Außenumfang des
Befestigungsendes 64 der Nadel 66, ohne das Befestigungsende
64 zusammenzupressen. Mit anderen Worten: die Kontaktflächen
22a, 22b, 38a und 38b wirken zusammen, um einen geschlossenen
Quetschraum 72 zu bilden, in welchem sich das Befestigungsen
de 64 der Nadel 66 befindet.
Wenn das Werkzeug 12b seine Bewegung zur vorgegebenen
Quetschposition fortsetzt, gleiten die Anlageflächen 20a und
20b der Werkzeug-Gleitelemente 16a und 16b an den Kontaktflä
chen 38b und 38a der Werkzeuge 12b bzw. 12a entlang. Während
des Gleitens werden die Werkzeug-Gleitelemente 16a und 16b
durch die Kontaktflächen 38b und 38a der Werkzeuge 12b bzw.
12a vorgespannt, so daß sie in ihre zurückgezogenen Positio
nen bewegt werden. Im einzelnen nähern sich die Kontaktflä
chen 22a, 22b, 38a und 38b einander an (d. h. die Kontaktflä
che 22b und die Kontaktfläche 38b nähern sich gleichzeitig
der Kontaktfläche 22a bzw. 38a an). Im Ergebnis wird der um
schlossene Raum 72 in seinen Abmessungen zunehmend und symme
trisch verkleinert. Auf diese Weise wirken die Kontaktflächen
22a, 22b, 38a und 38b zusammen, um die Außenfläche des Befe
stigungsendes 64 der Nadel 66 zunehmend und gleichzeitig zu
einer vorgegebenen Form (beispielsweise eine quadratische
Querschnittsform) sowie auf eine vorgegebene Größe zu ver
dichten, wodurch das in das Befestigungsende 64 der Nadel 66
eingefügte Nahtmaterial 70 befestigt wird (siehe Fig. 8 und
10).
Nach dem Erreichen der vorgegebenen Quetschposition kehrt das
Werkzeug 12b in seine zurückgezogene Position zurück, wodurch
das gequetschte Befestigungsende 64 der Nadel 66 freigegeben
wird. Die Nadel 66 und das daran befestigte Nahtmaterial 70
werden dann durch den zwischen den Werkzeugen 12a und 12b ge
bildeten Spalt 62 aus den Werkzeugen 12a und 12b entnommen.
Die Nadel-Nahtmaterial-Anordnung kann dann manuell oder auto
matisch einer herkömmlichen Zugprüfung unterzogen werden, um
festzustellen, ob das Nahtmaterial 70 ordnungsgemäß an der
Nadel 66 befestigt ist.
Es dürfte verständlich sein, daß die Quetschvorrichtung 10
nach der vorliegenden Erfindung gegenüber den oben besproche
nen, herkömmlichen Quetschvorrichtungen zahlreiche Vorteile
aufweist. Weil beispielsweise die Kontaktflächen 22a, 22b,
38a und 38b derart eingerichtet sind, daß sie sich in einem
vorgegebenen Ausmaß einander annähern, können die Werkzeuge
12a und 12b eine zugeordnete chirurgische Nadel in jedem vor
gegebenen Ausmaß oder jeder vorgegebenen Größe quetschen. Im
einzelnen ist das Werkzeug 12b derart eingerichtet, daß es in
jede Position zwischen der Zwischenposition, in welcher die
Kontaktflächen 22a, 22b, 38a und 38b voneinander getrennt
sind (siehe Fig. 7) und seiner vollständig ausgefahrenen Po
sition, in welcher die Kontaktflächen 22a, 22b, 38a und 38b
vollständig aneinander angenähert sind und damit den um
schlossenen Raum schließen, verlagert werden kann. Das heißt,
daß das Werkzeug 12b in seiner vollständig ausgefahrenen Po
sition an das Werkzeug 12a anschlägt und dadurch die Werk
zeug-Gleitelemente 16a und 16b zu einer Bewegung in ihre
vollständig zurückgezogenen Positionen veranlaßt werden. Im
Ergebnis ist es möglich, durch einfaches Einstellen der Ver
schiebung (d. h. der Hubstrecke) des Werkzeuges 12b relativ
zum Werkzeug 12a die beiden Werkzeuge 12a und 12b in die Lage
zu versetzen, die zugeordnete chirurgische Nadel in jedem ge
wünschten Ausmaß zusammenzupressen. Mit anderen Worten: das
Ausmaß, in welchem die Werkzeuge 12a und 12b die zugeordnete
chirurgische Nadel quetschen ist in einer unendlichen Zahl
von Varianten einstellbar.
Infolge ihrer unbegrenzten Einstellbarkeit sind die Werkzeuge
12a und 12b für den "universellen" Einsatz in Verbindung mit
jeglichen Größen und Typen von Nadeln und Nahtmaterialien ge
eignet, wodurch die Notwendigkeit entfällt, zahlreiche Werk
zeugsätze bereit zu halten, wie es beim Stand der Technik er
forderlich war. Die Werkzeuge 12a und 12b sind zum
"universellen" Quetschen chirurgischer Nadeln mit unter
schiedlichen Außendurchmessern und/oder Lochabmessungen ge
eignet, indem die vorgegebene Quetschposition des Werkzeuges
12b relativ zum Werkzeug 12a eingestellt wird. Durch den Ein
satz der Quetschvorrichtung 10 kann weiterhin eine chirurgi
sche Nadel mit vorgegebener Lochgröße mit Nahtmaterialien
vieler verschiedener Größen und Typen verbunden werden.
Es muß angemerkt werden, daß es zahlreiche Möglichkeiten zum
Einstellen und/oder Steuern der Verschiebung (d. h. der
Hubstrecke) des Werkzeuges 12b relativ zum Werkzeug 12a gibt.
Beispielsweise kann die vorgesehene Quetschposition (d. h. die
unterste Position) des Werkzeuges 12b durch Betätigen einer
Feineinstellschraube 75 (siehe Fig. 2), welche mit dem Halter
60b verbunden ist, fein eingestellt werden. Größere Einstell
bewegungen können durch Einstellen der vertikalen Position
des Werkzeuges 12b relativ zum Halter 60b erfolgen. Zusätz
lich kann die zugehörige Presse in herkömmlicher Weise einge
stellt werden, um die Verschiebung bzw. die Hubstrecke eines
zugehörigen Kolbens oder kolbenähnlichen Mechanismus einzu
stellen und dadurch die Hubstrecke des Werkzeuges 12b zu be
einflussen.
Es dürfte leicht verständlich sein, daß infolge des vollstän
digen Einschlusses des Befestigungsendes einer zugeordneten
chirurgischen Nadel durch die Kontaktflächen 22a, 22b, 38a
und 38b während des Quetschvorganges die Quetschvorrichtung
10 für ein im wesentlichen fehlerfreies Quetschen der Nadel
geeignet ist. Da im einzelnen während des Quetschvorganges
die Anlageflächen 20a und 20b der Werkzeug-Gleitelemente 16a
bzw. 16b gegen die Kontaktflächen 38b bzw. 38a gepreßt wer
den, wird eine Gratbildung an der Nadel (d. h. von Fehlern die
am Material der Nadel entstehen, wenn es durch Hohlräume, die
sich zwischen herkömmlichen Werkzeugen ausbilden, nach außen
fließt) verhindert.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Vorteilen gibt es weitere
Vorteile, die hier zu besprechen sind. Weil beispielsweise
das Ausmaß, in welchem sich die Kontaktflächen 22a, 22b, 38a
und 38b aneinander annähern, leicht einstellbar ist, können
Verschleiß und Abrieb der Kontaktflächen 22a, 22b, 38a und
38b kompensiert werden. Darüber hinaus erleichtern die Sei
tenflächen 36a und 36b der Werkzeuge 12a und 12b das Einset
zen und Entnehmen einer chirurgischen Nadel. Da insbesondere
die Seitenflächen 36a und 36b voneinander divergieren, bilden
sie einen Freiraum 74 (siehe Fig. 6), durch welchen die chir
urgische Nadel eingesetzt und entnommen werden kann. Darüber
hinaus sind die Schultern 42a und 42b der Werkzeuge 12a bzw.
12b derart ausgebildet, daß sie in Kontakt miteinander kommen
und zusammenwirken, um zu verhindern, daß sich das Werkzeug
12b über seine voll ausgefahrene Position hinaus bewegt. Mit
anderen Worten: Die Schultern 42a und 42b wirken als
Stopp-Mechanismus für die Werkzeuge 12a und 12b, wodurch unbeab
sichtigte Schäden an den Kontaktflächen 22a, 22b, 38a und 38b
vermieden werden.
Es muß angemerkt werden, daß die Quetschvorrichtung 10 in
vielfältiger Weise abgewandelt und modifiziert sein kann.
Beispielsweise können die Halteplatte 56a und/oder die Halte
platte 56b weggelassen oder durch andere Mechanismen ersetzt
werden. Darüber hinaus kann jede der Kontaktflächen 22a, 22b,
38a und 38b eine andere Dicke oder Breite aufweisen. Die Kon
taktflächen 22a, 22b, 38a und 38b können auch mit Einsätzen
versehen sein, die nach Abrieb oder Verschleiß ausgetauscht
werden können. Wenn ferner die Werkzeuge 12a und 12b sowie
die Kontaktflächen 22a, 22b, 38a und 38b vorzugsweise aus
Schnellarbeitsstahl bzw. aus Karbiden hergestellt sind, so
können sie auch aus anderen herkömmlichen Materialien herge
stellt sein. Wenn auch ein einziger Satz von Werkzeugen, der
nach der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, für alle Typen
und Größen von chirurgischen Nadeln und/oder Nahtmaterialien
verwendet werden kann, so könnte es doch in bestimmten Situa
tionen vorteilhaft sein, mehrere Werkzeugsätze vorzusehen,
deren jeder eine andere Breite der Kontaktfläche und damit
eine andere Fasenbreite hat. Weiterhin können die Blattfedern
54a und 54b durch andere Druckmechanismen, wie beispielsweise
Schraubenfedern ersetzt werden.
Die Werkzeuge 12a und 12b können auch in der Weise abgewan
delt werden, daß eine zugeordnete chirurgische Nadel zu einer
Anzahl unterschiedlicher geometrischer Querschnittsformen ge
quetscht werden kann. Beispielsweise kann jede der Kontakt
flächen 22a und 38a des Werkzeuges 12a sowie der Kontaktflä
chen 22b und 38b des Werkzeuges 12b mit einer Spitze mit ge
rundeter Oberfläche versehen werden, um eine runde (d. h.
kreisförmige) Querschnittsform zu erzeugen. Weiterhin können
die Kontaktflächen 38a und 38b unter anderen Winkeln als 90°
gegenüber den Kontaktflächen 22a bzw. 22b ausgerichtet sein,
um beispielsweise einen Parallelogramm-, einen Dreieck- oder
einen Trapez-Querschnitt zu bilden.
Unterschiedliche Querschnittsformen der gequetschten Nadeln
können auch durch Ändern der Bewegungsrichtung des Werkzeuges
12b in bezug auf das Werkzeug 12a erzielt werden. Ganz spezi
ell bewegt sich in der Quetschvorrichtung 10 das Werkzeug 12b
in einer Richtung unter im wesentlichen 45° relativ zu den
Kontaktflächen 22a, 22b, 38a und 38b. Mit anderen Worten: ei
ne Ecke 15b, welche durch die Kontaktflächen 22a und 38a be
grenzt wird (siehe Fig. 6), bewegt sich unter dieser
45°-Richtung zu einer durch die Kontaktflächen 22a und 38a be
grenzten Ecke 15a (siehe Fig. 6). Durch Ändern der Richtung
(d. h. des Winkels), in welcher die Ecke 15b des Werkzeuges
12b auf die Ecke 15a des Werkzeuges 12a bezüglich der Kon
taktflächen 22a, 22b, 38a und 38b zu bewegt wird, können von
der rechtwinkligen Form abweichende Querschnittsformen er
zielt werden.
Auch die Art und Weise der Benutzung der Quetschvorrichtung
10 kann zahlreiche Abwandlungen und Varianten aufweisen. Bei
spielsweise kann ein zugehöriges Nahtmaterial in das Loch der
Nadel eingeführt werden, wenn diese Nadel teilweise von den
Werkzeugen 12a und 12b ergriffen worden ist (d. h. wenn sich
das Werkzeug in der Zwischenposition befindet). Auf diese
Weise wird das Einsetzen des Nahtmaterials in das Loch er
leichtert. Darüber hinaus kann das Nahtmaterial in die Nadel
eingesetzt werden, bevor die Nadel im V-förmigen Raum 48a
plaziert wird. Weiterhin kann der gesamte Quetschvorgang in
herkömmlicher Weise automatisiert werden, so daß die Effizi
enz der ,Quetschvorrichtung 10 erhöht wird. Ganz speziell wird
in einem automatisierten Vorgang eine chirurgische Nadel 66
automatisch in einer vorgegebenen zentralen Position zwischen
den Werkzeugen 12a und 12b plaziert. Dann bewegen sich beide
Werkzeuge 12a und 12b zur zentralen Position. Das heißt, die
Ecke 15a des Werkzeuges 12a (siehe Fig. 6) und die Ecke 15b
des Werkzeuges 12b (siehe Fig. 6) bewegen sich zur zentralen
Position aufeinander zu, wodurch das Befestigungsende der
chirurgischen Nadel 66 in der oben beschriebenen Weise ge
quetscht wird. Als nächstes bewegen sich die Werkzeuge 12a
und 12b von der zentralen Position weg und ermöglichen, daß
die gequetschte chirurgische Nadel 66 automatisch entnommen
und auf Zug geprüft wird. In einem automatischen Quetschsy
stem kann ein Rückkopplungsmechanismus benutzt werden, um die
Hubstrecke des Werkzeuges 12a und/oder des Werkzeuges 12b
nach der Zugprüfung automatisch einzustellen.
Die Fig. 11 bis 20 zeigen verschiedene alternative Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung. In den Fig. 11 und
12, Fig. 13 und 14, Fig. 15 und 16, Fig. 17 und 18 sowie Fig.
19 und 20 dargestellte Elemente, die den oben im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 10 beschriebenen Elementen entweder iden
tisch oder im wesentlichen entsprechen, wurden durch entspre
chende jeweils um einhundert, zweihundert, dreihundert, vier
hundert bzw. fünfhundert erhöhte Bezugszahlen bezeichnet. So
fern es nicht anders angegeben ist, sind die Ausführungsfor
men der Fig. 11 bis 20 in der gleichen grundsätzlichen Weise
konstruiert und zusammensetzt und funktionieren auch in der
gleichen grundsätzlichen Weise, wie die Ausführungsform der
Fig. 1 bis 10.
Die Fig. 11 zeigt eine Quetschvorrichtung 110 mit einem Paar
von Quetschwerkzeugen 112a und 112b. Das Werkzeug 112a weist
eine Kontaktfläche 138a und ein Werkzeug-Gleitelement 116a
mit einer Kontaktfläche 122a auf, während das Werkzeug 112b
eine Kontaktfläche 138b aufweist. Die Kontaktflächen 122a,
138a und 138b sind derart bemessen, geformt und in bezug zu
einander angeordnet, daß sie beim Quetschen des Befesti
gungsendes 164 einer chirurgischen Nadel 166 zu einer dreiec
kigen Querschnittsform (siehe Fig. 12) zusammenwirken, wenn
sich das Quetschwerkzeug 112b aus seiner zurückgezogenen Po
sition in seine vorgegebene Quetschposition bewegt.
Die Fig. 13 zeigt eine Quetschvorrichtung 210 mit einem Paar
von Quetschwerkzeugen 212a und 212b. Das Werkzeug 212a weist
eine Kontaktfläche 238a und ein Paar Werkzeug-Gleitelemente
216a auf, deren jedes eine Kontaktfläche 222a hat. In ent
sprechender Weise weist das Werkzeug 212b eine Kontaktfläche
238b und ein Werkzeug-Gleitelement 216b mit einer Kontaktflä
che 222b auf. Die Kontaktflächen 222a, 222b, 238a und 238b
sind derart bemessen, geformt und in bezug zueinander ange
ordnet, daß sie beim Quetschen des Befestigungsendes 264 ei
ner chirurgischen Nadel 266 zu einer fünfeckigen Quer
schnittsform (siehe Fig. 14) zusammenwirken, wenn sich das
Quetschwerkzeug 212b aus seiner zurückgezogenen Position in
seine vorgegebene Quetschposition bewegt.
Die Fig. 15 zeigt eine Quetschvorrichtung 310 mit einem Paar
von Quetschwerkzeugen 312a und 312b. Das Werkzeug 312a weist
eine Kontaktfläche 338a und ein Paar Werkzeug-Gleitelemente
316a auf, deren jedes eine Kontaktfläche 322a hat. In ent
sprechender Weise weist das Werkzeug 312b eine Kontaktfläche
338b und ein Paar Werkzeug-Gleitelemente 316b auf, deren je
des eine Kontaktfläche 322b hat. Die Kontaktflächen 322a,
322b, 338a und 338b sind derart bemessen, geformt und in be
zug zueinander angeordnet, daß sie beim Quetschen des Befe
stigungsendes 364 einer chirurgischen Nadel 366 zu einer
sechseckigen Querschnittsform (siehe Fig. 16) zusammenwirken,
wenn sich das Quetschwerkzeug 312b aus seiner zurückgezogenen
Position in seine vorgegebene Quetschposition bewegt.
Die Fig. 17 zeigt eine Quetschvorrichtung 410 mit einem Paar
von Quetschwerkzeugen 412a und 412b. Das Werkzeug 412a weist
eine Kontaktfläche 438a und drei Werkzeug-Gleitelemente 416a
auf, deren jedes eine Kontaktfläche 422a hat. In entsprechen
der Weise weist das Werkzeug 412b eine Kontaktfläche 438b und
ein Paar Werkzeug-Gleitelemente 416b auf, deren jedes eine
Kontaktfläche 422b hat. Die Kontaktflächen 422a, 422b, 438a
und 438b sind derart bemessen, geformt und in bezug zueinan
der angeordnet, daß sie beim Quetschen des Befestigungsendes
464 einer chirurgischen Nadel 466 zu einer siebeneckigen
Querschnittsform (siehe Fig. 18) zusammenwirken, wenn sich
das Quetschwerkzeug 412b aus seiner zurückgezogenen Position
in seine vorgegebene Quetschposition bewegt.
Die Fig. 19 zeigt eine Quetschvorrichtung 510 mit vier
Quetschwerkzeugen 512a, 512b, 512c und 512d. Die Werkzeuge
512a bis 512d weisen Kontaktflächen 538a, 538b, 538c bzw.
538d sowie Werkzeug-Gleitelemente 516a, 516b, 516c bzw. 516d
auf, deren jedes eine Kontaktfläche 522a, 522b, 522c bzw.
522d hat. Die Werkzeuge 512a bis 512d sind derart ausgebil
det, daß sie sich aufeinander zu bewegen (wie in Fig. 19
durch Pfeile angedeutet). Das heißt, jedes der Werkzeuge 512a
bis 512d ist zu einem gemeinsamen Zentrum 584 hin bewegbar.
Die Kontaktflächen 522a bis 522d sowie 538a bis 538d sind
derart bemessen, geformt und in bezug zueinander angeordnet,
daß sie beim Quetschen des Befestigungsendes 564 einer chir
urgischen Nadel 566 zu einer achteckigen Querschnittsform
(siehe Fig. 20) zusammenwirken, wenn sich die Quetschwerkzeu
ge 512a bis 512d in ihre vorgegebenen Quetschpositionen bewe
gen.
Es versteht sich, daß die hier beschriebenen Ausführungsfor
men lediglich beispielhaft sind und daß ein Fachmann viele
Varianten und Abwandlungen entwickeln kann, ohne den Grundge
danken und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Alle
diese Varianten und Abwandlungen sollen durch den Schutzum
fang der Erfindung erfaßt werden, wie er in den beigefügten
Ansprüchen definiert ist.
10
Quetschvorrichtung
12
a, b Quetschwerkzeug
14
a, b Werkzeug-Grundelement
15
a, b Ecke
16
a, b Werkzeug-Gleitelement
18
a, b Quetschabschnitt
20
a, b Anlagefläche
22
a, b Kontaktfläche
24
a, b Schlitz
26
a, b Grundkörper
28
a, b Fläche
30
a, b Vorsprung
32
a, b Spitzenabschnitt
34
a, b Seitenfläche
36
a, b Seitenfläche
38
a, b Kontaktfläche
40
a, b Endfläche
42
a, b Schulter
44
a, b Rille
46
a, b Seitenfläche
48
a, b V-förmiger Raum
50
a, b Kanal
52
a, b Schlitz
54
a, b Blattfeder
56
a, b Halteplatte
58
a, b V-förmige Kerbe
60
a, b Werkzeughalter
62
Spalt
64
Befestigungsende
66
chirurgische Nadel
68
Loch
70
Nahtmaterial
72
Quetschraum
74
Freiraum
75
Einstellschraube
110
Quetschvorrichtung
112
a, b Quetschwerkzeug
116
a, b Werkzeug-Gleitelement
122
a, b Kontaktfläche
138
a, b Kontaktfläche
164
Befestigungsende
166
Nadel
210
Quetschvorrichtung
212
a, b Quetschwerkzeug
216
a, b Werkzeug-Gleitelement
222
a, b Kontaktfläche
238
a, b Kontaktfläche
264
Befestigungsende
266
Nadel
310
Quetschvorrichtung
312
a, b Quetschwerkzeug
316
a, b Werkzeug-Gleitelement
322
a, b Kontaktfläche
338
a, b Kontaktfläche
364
Befestigungsende
366
Nadel
410
Quetschvorrichtung
412
a, b Quetschwerkzeug
416
a, b Werkzeug-Gleitelement
422
a, b Kontaktfläche
438
a, b Kontaktfläche
464
Befestigungsende
466
Nadel
510
Quetschvorrichtung
512
a, b, c, d Quetschwerkzeug
516
a, b, c, d Werkzeug-Gleitelement
522
a, b, c, d Kontaktfläche
538
a, b, c, d Kontaktfläche
564
Befestigungsende
566
Nadel
584
gemeinsames Zentrum
Claims (20)
1. Vorrichtung (10, 110) zum Befestigen von Nahtmaterial (70)
an einer chirurgischen Nadel (66) durch Quetschen, umfassend: ein
erstes Werkzeug (12a, 112a) mit einem ersten Element
(14a) und einer ersten Fläche (38a, 138a) und einem zweiten
Element (16a, 116a) mit einer zweiten Fläche (22a, 122a), wo
bei das zweite Element (16a, 116a) relativ zum ersten Element
(14a) zwischen einer ausgefahrenen Position, in welcher die
zweite Fläche (22a, 122a) über die erste Fläche (38a, 138a)
hinausragt und einer zurückgezogenen Position, in welcher die
zweite Fläche (22a, 122a) nicht über die erste Fläche (38a,
138a) hinausragt, bewegbar ist, wobei weiterhin das erste
Werkzeug (12a, 112a) eine Einrichtung (54a) aufweist, um das
zweite Element (16a, 116a) in seine ausgefahrene Position zu
drücken sowie mindestens ein weiteres Werkzeug (12b, 112b),
wobei das mindestens eine weitere Werkzeug (12b, 112b) rela
tiv zum ersten Werkzeug (12a, 112a) zwischen einer ersten Po
sition, in welcher das mindestens eine weitere Werkzeug (12b,
112b) von dem ersten Werkzeug (12a, 112a) entfernt ist und
einer zweiten Position, in welcher das mindestens eine weite
re Werkzeug (12b, 112b) dem ersten Werkzeug (12a, 112a) be
nachbart ist, bewegbar ist, wobei weiterhin das mindestens
eine weitere Werkzeug (12b, 112b) das zweite Element (16a,
116a) des ersten Werkzeuges (12a) veranlaßt, sich aus seiner
ausgefahrenen Position in seine zurückgezogene Position zu
bewegen, wenn sich das mindestens eine weitere Werkzeug (12b,
112b) relativ zum ersten Werkzeug (12a, 112a) aus seiner er
sten Position in seine zweite Position bewegt, wobei weiter
hin mindestens eine Fläche (38b, 138b) des mindestens einen
weiteren Werkzeuges (12b, 112b) mit der ersten (38a, 138a)
und der zweiten Fläche (22a, 122a) des ersten Werkzeuges
(12a, 112a) zusammenwirkt, um eine zwischen dem ersten Werk
zeug (12a, 112a) und dem mindestens einem weiteren Werkzeug
(12b, 112b) befindliche chirurgische Nadel (66) zu quetschen,
wenn sich das mindestens eine weitere Werkzeug (12b, 112b)
relativ zum ersten Werkzeug (12a, 112a) aus seiner ersten Po
sition in seine zweite Position bewegt und wobei schließlich
das zweite Element (16a, 116a) des ersten Werkzeuges (12a,
112a) in seine zurückgezogene Position bewegbar ist, wenn das
mindestens eine weitere Werkzeug (12b, 112b) an das erste
Werkzeug (12a, 112a) anschlägt, wodurch chirurgische Nadeln
(66) vieler verschiedener Typen und Größen durch das erste
Werkzeug (12a, 112a) und das mindestens eine weitere Werkzeug
(12b, 112b) gequetscht werden können.
2. Vorrichtung (10, 110) nach Anspruch 1, bei welcher die er
ste (38a, 138a) und die zweite Fläche (22a, 122a) des ersten
Werkzeuges (12a, 112a) und die mindestens eine Fläche (38b,
138b) des mindestens einen weiteren Werkzeuges (12b, 112a)
derart miteinander zusammenwirken, daß sie zwischen sich ei
nen Raum (62) begrenzen, um dadurch in dem Raum (62) ein zu
quetschendes Befestigungsende (64) einer chirurgischen Nadel
(66) zu positionieren, wenn sich das mindestens eine weitere
Werkzeug (12b, 112b) relativ zum ersten Werkzeug (12a, 112a)
aus seiner ersten Position in seine zweite Position bewegt.
3. Vorrichtung (10, 110) nach Anspruch 2, bei welcher die er
ste (38a, 138a) und die zweite Fläche (22a, 122a) des ersten
Werkzeuges (12a, 112a) und die mindestens eine Fläche (38b,
138b) des mindestens einen weiteren Werkzeuges (12b, 112b)
derart miteinander zusammenwirken, daß die Größe des Raumes
(62) zunehmend vermindert wird, wenn sich das mindestens eine
weitere Werkzeug (12b, 112b) relativ zum ersten Werkzeug
(12a, 112a) aus seiner ersten Position in seine zweite Posi
tion bewegt, wodurch die erste (38a, 138a) und die zweite
Fläche (22a, 122a) des ersten Werkzeuges (12a, 112a) und die
mindestens eine Fläche (38b, 138b) des mindestens einen wei
teren Werkzeuges (12b, 112b) ein Befestigungsende (64) der in
dem Raum (62) positionierten chirurgischen Nadel (66) zuneh
mend quetschen.
4. Vorrichtung (10, 110) nach Anspruch 3, bei welcher das
mindestens eine weitere Werkzeug (12b, 112b) zwischen seiner
ersten Position und seiner zweiten Position relativ zum er
sten Werkzeug (12a, 112a) zu einer unendlichen Anzahl von Po
sitionen bewegbar ist, so daß das erste Werkzeug (12a, 112a)
und das mindestens eine weitere Werkzeug (12b, 112b) eine in
dem Raum (62) positionierte Nadel (66) in einem unendlich va
riablen Umfang quetschen können.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, bei welcher das minde
stens eine weitere Werkzeug (12b) ein zweites Werkzeug (12b)
mit einem dritten (14b) und einem vierten Element (16b) ist,
wobei die mindestens eine Fläche eine dritte Fläche (38b),
die auf dem dritten Element (14b) ausgebildet sowie eine
vierte Fläche (22b) umfaßt, die auf dem vierten Element (16b)
ausgebildet ist, wobei das vierte Element (16b) des zweiten
Werkzeuges (12b) relativ zum dritten Element (14b) des zwei
ten Werkzeuges (12b) zwischen einer ausgefahrenen Position,
in welcher die vierte Fläche (22b) über die dritte Fläche
hinausragt (38b) und einer zurückgezogenen Position, in wel
cher die vierte Fläche (22b) nicht über die dritte Fläche
(38b) hinausragt, bewegbar ist, wobei weiterhin das zweite
Werkzeug (12b) eine andere Einrichtung (54b) aufweist, um das
vierte Element (16b) in seine ausgefahrene Position zu drüc
ken.
6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, bei welcher sich die
dritte (38b) und die vierte Fläche (22b) gleichzeitig zur er
sten (38a) beziehungsweise zur zweiten Fläche (22a) des er
sten Werkzeuges (12a) bewegen, wenn sich das zweite Werkzeug
(12b) relativ zum ersten Werkzeug (12a) aus der ersten Posi
tion in die zweite Position bewegt.
7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, bei welcher der Raum
(62) vollständig schließbar ist, wenn das zweite (16a) und
das vierte Element (16b) des ersten (12a) beziehungsweise
zweiten Werkzeuges (12b) durch die dritte Fläche (38b) des
zweiten Werkzeuges (12b) sowie durch die erste Fläche (38a)
des ersten Werkzeuges (12a) in ihre zurückgezogenen Positio
nen gedrückt werden.
8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, bei welcher das zweite
Element (16a) des ersten Werkzeuges (12a) an einem seiner En
den eine fünfte Fläche (20a) aufweist, die im wesentlichen
koplanar mit der ersten Fläche (38a) ist, wenn sich das zwei
te Element (16a) in seiner zurückgezogenen Position befindet
und bei welcher das vierte Element (16b) des zweiten Werkzeu
ges (12b) an einem seiner Enden eine sechste Fläche (20b)
aufweist, die im wesentlichen koplanar mit der dritten Fläche
(38b) ist, wenn sich das vierte Element (16b) in seiner zu
rückgezogenen Position befindet.
9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, bei welcher die erste
(38a) und die zweite Fläche (22a) des ersten Werkzeuges (12a)
mit der dritten (38b) und der vierten Fläche (22b) des zwei
ten Werkzeuges (12b) zusammenwirken um das Befestigungsende
(64) einer chirurgischen Nadel (66) während der Durchführung
des Quetschvorganges durch das erste (12a) und das zweite
Werkzeug (12b) vollständig zu umschließen.
10. Vorrichtung (210) nach Anspruch 5, bei welcher das erste
Werkzeug (212a) ein fünftes Element (216a) aufweist, welches
als Reaktion auf die Bewegung des zweiten Werkzeuges (212b)
relativ zum ersten Werkzeug (212a) und relativ zum ersten
Element des ersten Werkzeuges (212a) zwischen einer ausgefah
renen Position und einer zurückgezogenen Position bewegbar
ist, wobei die mindestens eine Fläche eine auf dem fünften
Element (216a) ausgebildete fünfte Fläche (222a) umfaßt und
die erste (238a), die zweite (222a), die dritte (238b), die
vierte (222b) und die fünfte Fläche (222a) zusammenwirken, um
ein zwischen dem ersten (212a) und dem zweiten Werkzeug
(212b) befindliches Befestigungsende einer chirurgischen Na
del zu quetschen, wenn sich das zweite Werkzeug (212b) rela
tiv zum ersten Werkzeug (212a) aus der ersten Position in die
zweite Position bewegt.
11. Vorrichtung (310) nach Anspruch 10, bei welcher das zwei
te Werkzeug (312b) ein sechstes Element (316b) aufweist, wel
ches als Reaktion auf die Bewegung des zweiten Werkzeuges
(312b) relativ zum ersten Werkzeug (312a) und relativ zum
dritten Element (314b) des zweiten Werkzeuges (312b) zwischen
einer ausgefahrenen Position und einer zurückgezogenen Posi
tion bewegbar ist, wobei die mindestens eine Fläche eine auf
dem sechsten Element (316b) ausgebildete sechste Fläche
(222b) umfaßt und die erste (338a), die zweite (322a), die
dritte (322a), die vierte (338b), die fünfte (322b) und die
sechste Fläche (322b) zusammenwirken, um ein zwischen dem er
sten (312a) und dem zweiten Werkzeug (312b) befindliches Be
festigungsende einer chirurgischen Nadel zu quetschen, wenn
sich das zweite Werkzeug (312b) relativ zum ersten Werkzeug
(312a) aus der ersten Position in die zweite Position bewegt.
12. Vorrichtung (410) nach Anspruch 11, bei welcher das erste
Werkzeug (412a) ein siebentes Element (416a) aufweist, wel
ches als Reaktion auf die Bewegung des zweiten Werkzeuges
(412b) relativ zum ersten Werkzeug (412a) und relativ zum er
sten Element des ersten Werkzeuges (412a) zwischen einer aus
gefahrenen Position und einer zurückgezogenen Position beweg
bar ist, wobei die mindestens eine Fläche eine auf dem sie
benten Element (416a) ausgebildete siebente Fläche (422a) um
faßt und die erste (438a), die zweite (422a), die dritte
(422a), die vierte (438b), die fünfte (422b), die sechste
(422b) und die siebente Fläche (422a) zusammenwirken, um ein
zwischen dem ersten (412a) und dem zweiten Werkzeug (412b)
befindliches Befestigungsende einer chirurgischen Nadel zu
quetschen, wenn sich das zweite Werkzeug (412b) relativ zum
ersten Werkzeug (412a) aus der ersten Position in die zweite
Position bewegt.
13. Vorrichtung (510) nach Anspruch 5, bei welcher das minde
stens eine weitere Werkzeug ein drittes Werkzeug (512c) mit
einem fünften und einem sechsten Element (516c) sowie ein
viertes Werkzeug (512d) mit einem siebenten und einem achten
Element (516d) umfaßt, wobei die mindestens eine Fläche eine
fünfte Fläche (538c), die auf dem fünften Element des dritten
Werkzeuges (512c) ausgebildet ist, eine sechste Fläche
(516c), die auf dem sechsten Element (516c) des dritten Werk
zeuges (512c) ausgebildet ist, eine siebente Fläche (538d),
die auf dem siebenten Element des vierten Werkzeuges (512d)
ausgebildet ist sowie eine achte Fläche (522d), die auf dem
achten Element (516d) des vierten Werkzeuges (512d) ausgebil
det ist, umfaßt, wobei das sechste Element (516c) des dritten
Werkzeuges (512c) relativ zum fünften Element des dritten
Werkzeuges (512c) zwischen einer ausgefahrenen Position, in
welcher die sechste Fläche (522c) über die fünfte Fläche
(538c) hinausragt und einer zurückgezogenen Position, in wel
cher die sechste Fläche (522c) nicht über die fünfte Fläche
(538c) hinausragt, bewegbar ist, wobei weiterhin das achte
Element (516d) des vierten Werkzeuges (512d) relativ zum sie
benten Element des dritten Werkzeuges (512d) zwischen einer
ausgefahrenen Position, in welcher die achte Fläche (522d)
über die siebente Fläche (538d) hinausragt und einer zurück
gezogenen Position, in welcher die achte Fläche (522d) nicht
über die siebente Fläche (538d) hinausragt, bewegbar ist, wo
bei weiterhin das erste (512a), das zweite (512b), das dritte
(512c) und das vierte Werkzeug (512d) zu einem gemeinsamen
Zentrum (584) hin und von diesem weg bewegbar sind, weiterhin
das zweite (516a), das vierte (516b), das sechste (616c) und
das achte Element (516d) sich als Reaktion auf die Bewegung
des ersten (512a), des zweiten (512b), des dritten (512c) und
des vierten Werkzeuges (512d) zu ihrem gemeinsamen Zentrum
(584) in ihre zurückgezogene Position bewegen und die erste
(538a), die zweite (522a), die dritte (538b), die vierte
(522b), die fünfte (538c), die sechste (522c), die siebente
(538d) und die achte Fläche (522d) zusammenwirken, um ein
zwischen dem ersten (512a), dem zweiten (512b), dem dritten
(512c) und dem vierten Werkzeug (512d) befindliches Befesti
gungsende einer chirurgischen Nadel zu quetschen, wenn sich
das erste (512a), das zweite (512b), das dritte (512c) und
das vierte Werkzeug (512d) zu ihrem gemeinsamen Zentrum (584)
bewegen.
14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, bei welcher das zweite
Werkzeug (12b) relativ zum ersten Werkzeug (12a) in einer
solchen Richtung bewegbar ist, daß die erste (38a), die zwei
te (22a), die dritte (38b) und die vierte Fläche (22b) zusam
menwirken, um ein zwischen dem ersten (12a) und dem zweiten
Werkzeug (12b) befindliches Befestigungsende (64) einer chir
urgischen Nadel (66) zu einer quadratischen Querschnittsform
zu quetschen.
15. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher das minde
stens eine weitere Werkzeug ein zweites Werkzeug (12b) mit
einem dritten (14b) und einem vierten Element (16b) umfaßt,
wobei die mindestens eine Fläche eine dritte Fläche (38b),
die auf dem dritten Element (14b) ausgebildet ist sowie eine
vierte (22b) Fläche umfaßt, die auf dem vierten Element (16b)
ausgebildet ist, wobei das vierte Element (16b) des zweiten
Werkzeuges (12b) relativ zum dritten Element (14b) des zwei
ten Werkzeuges (12b) zwischen einer ausgefahrenen Position,
in welcher die vierte Fläche (22b) über die dritte Fläche
(38b) hinausragt und einer zurückgezogenen Position, in wel
cher die vierte Fläche (22b) über die dritte Fläche (38b)
hinausragt, bewegbar ist, wobei weiterhin das zweite Werkzeug
(12b) eine andere Einrichtung (54b) aufweist, um das vierte
Element (16b) in seine ausgefahrene Position zu drücken.
16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche weiterhin eine
Führungseinrichtung (58a) umfaßt, um Nahtmaterial (70) in ein
Befestigungsende (64) einer zwischen dem ersten Werkzeug
(12a) und dem mindestens einem weiteren Werkzeug (12b) be
findlichen chirurgischen Nadel (66) zu führen.
17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher das erste
Werkzeug (12a) eine Montageeinrichtung (44a) aufweist, um das
zweite Element (16a) des ersten Werkzeuges (12a) im ersten
Element (14a) des ersten Werkzeuges (12a) bewegbar zu montie
ren.
18. Vorrichtung (10) nach Anspruch 17, bei welcher die Monta
geeinrichtung eine im ersten Werkzeug (12a) eingebrachte Ril
le (44a) umfaßt, das zweite Element (16a) des ersten Werkzeu
ges (12a) in der Rille (44a) positioniert wird und die Rille
(44a) derart bemessen und geformt ist, daß sich das zweite
Element (16a) des ersten Werkzeuges (12a) zwischen seiner
ausgefahrenen und seiner zurückgezogenen Position bewegen
kann.
19. Vorrichtung (10) nach Anspruch 18, bei welcher die Rille
(44a) im ersten Element (14a) des ersten Werkzeuges (12a) ge
formt ist und sich von der ersten Fläche (38a) des ersten
Elementes (14a) zu einer entfernten Seite (46a) des ersten
Elementes (14a) erstreckt, wobei das zweite Element (16a) ei
nen Abschnitt (18a) aufweist, der aus der Rille (44a) und
demzufolge aus der ersten Fläche (38a) des ersten Elementes
(14a) nach außen herausragt, wenn sich das zweite Element
(16a) in seiner ausgefahrenen Position befindet und der in
die Rille (44a) zurückgezogen ist, wenn sich das zweite Ele
ment (16a) in seiner zurückgezogenen Position befindet.
20. Vorrichtung (10) nach Anspruch 19, bei welcher das erste
Element (14a) einen Kanal (50a) aufweist, der die Rille
schneidet (44a), und bei welchem die Einrichtung zum Drücken
eine in dem Kanal positionierte Blattfeder (54a) aufweist,
wobei deren eines Ende am ersten Element (14a) des ersten
Werkzeuges (12a) und deren entgegengesetztes Ende am zweiten
Element (16a) des ersten Werkzeuges (12a) befestigt ist.
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