DE19704585A1 - Elektrisches Verbinderbauteil und Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Verbinderbauteiles - Google Patents
Elektrisches Verbinderbauteil und Verfahren zum Herstellen eines elektrischen VerbinderbauteilesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Bauteil
mit wenigstens einem Kontaktmittel zum Errichten einer elek
trischen Verbindung mit einem anderen elektrischen Bauteil,
das ein entsprechendes Kontaktmittel aufweist, und/oder mit
einem externen Anschlußleitungselement.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines
solchen elektrischen Bauteiles sowie ein Verfahren zum Betreiben
einer elektrischen Schaltung.
Die Erfindung betrifft generell elektrische Bauteile wie
mehrteilige Anordnungen mit Steckern und/oder Buchsen, Schalter,
Durchschleifeinrichtungen, Prüfanschlußleitungen, Signaldrähte
und Relais. Die Erfindung betrifft insbesondere elektrische
Bauteile, die ein Mittel zur Unterdrückung eines Antenneneffektes
beinhalten, um von dem Bauteil geführte Signale gegenüber
elektromagnetischen und/oder elektrostatischen Störungen nach
der Art einer Entladung zu schützen.
Die Erfindung betrifft somit insbesondere den Schutz von
elektrischen Schaltungen gegenüber der Aufnahme von elektro
magnetischen oder elektrostatischen Störungen nach der Art einer
Entladung, die in Leitern induziert werden können, die zu der
elektrischen Schaltung führen. Insbesondere betrifft die
Erfindung elektrische Verbinderbauteile, die eine Unterdrückung
von elektromagnetischen oder elektrostatischen Störungen nach
der Art einer Entladung bieten, und zwar durch Mittel, die einen
Teil des Verbinderbauteiles selbst oder ein Zubehörbauteil für
das Verbinderbauteil bilden.
Die Erfindung läßt sich in Anwendungsgebieten einsetzen, bei
denen die Notwendigkeit besteht, ein elektrisches Bauteil in
einer Schaltung mit niedrigem Signalpegel vorzusehen, z. B. einem
Thermoelementsensor, und schafft eine neue Vorrichtung zum
Eliminieren von unerwünschten elektromagnetisch induzierten
oder elektrostatischen Streusignalen nach der Art einer Ent
ladung.
Auf dem Gebiet der Verbinderbauteile ist die Verwendung von
Ferritmaterial durch die folgenden Dokumente bekannt geworden:
- (I) Die US-Patente 4,699,590, 4,359,620, 3,789,263, 3,735,705, 3,987,380, 4,936,890 sowie Re 29,258 von AMP Inc.
- (II) Das US-Patent 5,219,305 von The Whitaker Corporation.
- (III) Das US-Patent 3,743,978 von William Baird Fritz.
- (IV) Das US-Patent 3,533,948 von Stanford Research Insti
tute und von Amplex Corporation.
Die ungeprüfte japanische Patentanmeldung 90-032246/05 Jo 1279-584-A von AMP Inc., die ein elektrisches Verbinderbauteil mit einem Rauschfilter offenbart, der einen Ferritkopf aufweist, der an einem Anschluß leiter angebracht ist, wobei der Anschlußleiter durch einen zentralen heiter eines Durchführungskondensators gebildet ist. - (VI) Das deutsche Patent 2,058,419 von AMP Inc., das ein Verfahren zur Herstellung eines Hochfrequenzfilters aus einem Ferritrohr offenbart, wobei das Ferritrohr in der Form eines stark komprimierten Rohres vorliegt und an dessen Außenfläche eine Beschichtung aus einem dielektrischen Material aufgeklebt ist, wobei die Schicht aus dielektrischem Material eine Elektrode in der Form einer äußeren Metallhülse trägt, und wobei eine weitere Elektrode auf ähnliche Weise an der Innenseite des Ferritrohrs vorgesehen ist. Die Beschichtung aus dielektrischem Material wird auf die Außenfläche des Ferritrohres direkt durch Elektro phorese aufgebracht.
Es ist generell bekannt, daß elektrische Signale, die von
Verbinderbauteilen oder von benachbarten Geräten bzw. Teilen
geführt werden, elektromagnetischen Störungen ausgesetzt sind,
die sich dadurch ergeben, daß Signale durch die Strahlung
benachbarter elektrischer Geräte induziert werden. Solche
Störungen ergeben sich daraus, daß Anschlußleitungen als Antenne
wirken, die die elektromagnetische Streustrahlung sensiert bzw.
empfängt. Demgemäß ist das Sensieren bzw. Empfangen solcher
Streusignale auf diese Art und Weise als "Antenneneffekt"
bekannt. Es sind verschiedene Anstrengungen unternommen worden,
um das Ergebnis bzw. die Wirkung des Antenneneffektes zu
vermeiden oder zu unterdrücken. Diese Anstrengungen haben sich
jedoch als ungeeignet und/oder teuer zu implementieren heraus
gestellt.
Es ist bspw. in der Vergangenheit herausgefunden worden, daß
Streusignale, die sich aus dem Antenneneffekt ergeben, dadurch
vermieden werden können, daß Anschlußleitungen in Umhüllungen
bzw. Ummantelungen aus einem magnetischen Abschirmmaterial
eingekapselt werden, oder dadurch, daß die Stärke von in der
Nähe befindlichen Streusignalfeldern bestimmt wird und sämtliche
in der Nähe befindlichen, derartigen Quellen von den Anschluß
leitungen um eine Entfernung beabstandet werden, die zum
Ausschließen der Möglichkeit berechnet worden ist, daß un
erwünschte Signale durch elektromagnetische Induktion auf genommen
werden. Es läßt sich leicht erkennen, daß derartige präventive
Verfahren und Techniken tatsächlich kostenintensiv und ungeeignet
sind. Andere Versuche, Streusignale gemäß dem Antenneneffekt
zu reduzieren oder zu vermeiden, beinhalteten die Verwendung
von Ferritkernen. Bislang erforderten diese Ansätze jedoch
zusätzliche Schaltungselemente, wie das Einsetzen eines Jumper-
Kabels, mit einem permanent eingeschlossenen Ferritkern, und
zwar seriell angeschlossen an die Hauptleiter der Schaltung.
Ungünstig und ungeeignet ist es ebenfalls, einen oder mehrere
der Leiter der Schaltung mit separat aufzubringenden Ferritkernen
zu umgeben.
Es ist in dem Industriezweig, in dem Thermoelementsensoren
hergestellt werden, üblich, den Sensor mit einer elektrischen
Schaltung mittels eines elektrischen Verbinderbauteiles zu
koppeln. Wenn Thermoelemente bspw. mit Meßgeräten wie Schalt
tafelmeßgeräten, Steuergeräten oder Übertragern bzw. Sendern
verbunden werden, läuft das Eingangssignal von dem Sensor oder
Wandler gewöhnlich über beträchtliche Distanzen auf feinen,
elektrisch leitenden geeichten Anschlußdrähten. Die Länge und
die Art solcher Anschlußdrähte und die Umgebung, in der diese
Drähte eingesetzt werden, erzeugen häufig Umstände, die das
Auftreten des Antenneneffektes begünstigen. In vielen Fällen
werden die Anschluß- oder Signaldrähte von einem Sensor oder
einem Thermoelement geeigneterweise zunächst an einem elektri
schen Verbinderbauteil angebracht, um mit einem Meßgerät oder
dgl. gekoppelt zu werden. Sobald die Leiter des Verbinder
bauteiles elektrisch mit der Schaltung gekoppelt sind, wird
potentiell eine Antenne erzeugt. Dies gilt besonders bei
Verbinderbauteilen für Thermoelemente, die gegenüber dem
Antenneneffekt besonders empfindlich sind, und zwar aufgrund
der großen Länge des leitenden Pfades der Anschlußleiter selbst
und aufgrund der hohen Eingangsimpedanz der Meßgeräte.
Der Begriff "Ferrit" bezeichnet gemäß dem gewöhnlichen Verständ
nis auf dem Gebiet der Elektronik ein bestimmtes Material, das
eines oder mehrere Eisenoxide in bestimmter Form in einem
Trägermaterial wie einem Kunststoffmaterial aufweist. Die
Verwendung des Begriffes "Ferrit" soll sich im Rahmen der
vorliegenden Anmeldung von der üblichen Definition in Lexika,
wonach der Begriff ein Oberbegriff für eine Anzahl von Eisen
oxiden ist, unterscheiden. Vorliegend soll der Begriff "Ferrit"
so verstanden werden, daß er jegliches geeignete Material umfaßt,
das gegenüber elektromagnetischen Wellen, die von oder benachbart
zu einer elektrischen Schaltung emittiert werden, eine Absorp
tions- und/oder Abschirmwirkung aufweist. Bekannte Ferritelemente
bestehen aus Ferritmaterial, das in eine geeignete Form gesintert
ist. Andere bekannte "Ferrit"-Materialien zur Unterdrückung
von elektromagnetischen Störungen sind Nickel-Zink-Verbindungen
und Mangan-Zink-Materialien unterschiedlicher Zusammensetzungen,
wobei für eine gegebene Anmeldung ein optimaler Typ ausgewählt
werden kann. Es sind gepreßte Teile, Bestandteile und Materialien
in Pulverform bekannt.
Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
einem elektrischen Bauteil zuordnetes Mittel anzugeben, das
Streusignale vermeiden kann, die in die Anschlüsse bzw. Anschluß
leiter des Bauteiles induziert werden können.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Eliminieren der Wirkungen von unerwünschten
Streusignalen in Schaltungen anzugeben, wobei die Vorrichtung
konstruktiv einfach und folglich relativ kostengünstig herzu
stellen ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einem elektrischen Bauteil zugeordnete Mittel anzugeben, um
die Wirkungen von unerwünschten Streusignalen in dessen Schal
tungen zu eliminieren, wobei die Mittel leicht an Eindraht-
oder Mehrdraht -Verbindungen anpaßbar sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einem elektrischen Bauteil zugeordnete Mittel zum Eliminieren
der Wirkungen von unerwünschten Streusignalen in dessen Schal
tungen anzugeben, die leicht in verschiedenen Konfigurationen
hergestellt werden können, um an unterschiedliche Schaltungs
anforderungen angepaßt zu werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einem elektrischen Bauteil zugeordnete Mittel zur Eliminierung
der Wirkungen von unerwünschten Streusignalen in dessen Schal
tungen anzugeben, wobei die Elemente des Bauteiles so konfi
guriert werden können, daß das Einsetzen und das Entfernen von
Drahtleitern erleichtert ist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Bildung
einer Drahtanordnung mit Doppeldrähten oder mehrfachen Drähten
anzugeben, wie eine Thermoelementanordnung mit einem Gehäuse,
das vollständig oder hauptsächlich aus Ferritmaterial besteht
und bspw. durch Gießen oder maschinelle Bearbeitung hergestellt
ist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Anordnung mit einem
einzelnen Draht anzugeben, z. B. für einen Bananenstecker, und
ein Verfahren zum Aufnehmen des einzelnen Drahtes in einem
Gehäuse anzugeben, das vollständig oder hauptsächlich aus
Ferritmaterial besteht und das bspw. durch Gießen oder maschi
nelle Bearbeitung hergestellt wird.
Diese Aufgabe werden durch ein elektrisches Bauteil mit den
Merkmalen des Anspruches 1 sowie durch ein Verfahren zum
Herstellen eines solchen Bauteiles mit den Merkmalen des
Anspruches 43 gelöst.
Vorzugsweise umfaßt das elektrische Bauteil, das z. B. durch
einen Stecker und/oder eine Buchse bzw. Steckdose, einen Schalter
oder ein Relais gebildet ist, wenigstens zwei Kontaktelemente
mit jeweiligen Oberflächen, die miteinander in Kontakt gebracht
werden, um eine elektrische Verbindung zu errichten, wobei die
Mittel zur Unterdrückung des Antenneneffektes benachbart zu
der Verbindungsoberfläche von wenigstens einem der Kontakt
elemente angeordnet sind.
Es ist weiterhin bevorzugt, wenn die Mittel zur Unterdrückung
des Antenneneffektes durch ein Ferritelement gebildet sind, wie
es vorliegend definiert ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das
wenigstens eine Kontaktelement ein Teil eines mehrteiligen
Verbinderbauteiles mit Steckern und Buchsen.
Es ist weiterhin bevorzugt, wenn die Mittel zur Unterdrückung
des Antenneneffektes als ein Bauelement des Bauteiles enthalten
sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel
zur Unterdrückung des Antenneneffektes durch ein Modul gebildet,
das trennbar bzw. lösbar in dem Bauteil enthalten oder daran
anbringbar ist.
Vorzugsweise umgeben die Mittel zur Unterdrückung des Antennen
effektes die Verbindungsoberfläche und sind insbesondere durch
ein mehrteiliges Element gebildet, das um die Verbindungsfläche
herum montierbar ist.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Mittel zum Unterdrücken
des Antenneneffektes in dem einen Kontaktelement enthalten sind
oder ein Gehäuse für das wenigstens eine Kontaktelement bilden,
indem das Gehäuse bspw. aus Ferrit gebildet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise dadurch
weitergebildet, daß für wenigstens ein Metallelement ein
Verbinderbauteilgehäuse aus Ferritmaterial vorgesehen wird,
das um das Element oder die Elemente herum angeordnet ist und
bspw. durch Gießen oder maschinelle Bearbeitung hergestellt
wird.
Vorzugsweise ist das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil
für einen Draht oder eine Vielzahl von Drähten, wobei der Draht
oder die Drähte jeweils über signalbetätigte Mittel mit einem
Anschluß verbunden sind. Die signalbetätigten Mittel können
bspw. gebildet sein durch signalmodifizierende Mittel und/oder
Signalanzeigemittel. Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn
die signalbetätigten Mittel und deren Anschlüsse an jedem Draht
und/oder jedem Anschluß vollständig innerhalb eines Ferritkörpers
bzw. -gehäuses aufgenommen sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt das elektrische Bauteil zwei oder mehrere
diskrete Kontaktelemente, die jeweils Oberflächen aufweisen,
die zur Errichtung einer elektrischen Verbindung miteinander
in Kontakt gebracht werden, wobei jeweilige Mittel zur Unter
drückung des Antenneneffektes benachbart zu der jeweiligen
Verbindungsoberfläche von jedem der Kontaktelemente angeordnet
ist.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der vorliegenden
Erfindung wird ein dem elektrischen Bauteil zugeordnetes
Ferritelement zur Unterdrückung von sich aus dem Antenneneffekt
ergebenen Signalen vorgesehen, wobei das Ferritelement einen
Anschlußdraht umgibt, der zum Anschluß an eine Schaltung dienen
soll, um die Ausbreitung von Streusignalen durch das Bauteil
zu Teilen der Schaltung zu verhindern.
Es ist weiterhin als vorteilhaft herausgefunden worden, daß
Ferritelemente, wenn sie geeignet in einer elektrischen Schaltung
enthalten sind, als elektromagnetischer "Schwamm" wirken, wobei
sie die Energie von unerwünschten elektromagnetischen Wellen
absorbieren und den Antenneneffekt der Leiter reduzieren oder
eliminieren, denen die Ferritelemente zugeordnet sind.
Verbinderbauteilgehäuse aus Ferrit können insbesondere durch
Gießen oder durch maschinelle Bearbeitung von Ferritverbindungen
gebildet werden.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen eines Verbinderbauteiles
für zwei Drähte aus unterschiedlichen Metallen umfaßt das
Ausbilden eines Verbinderbauteilgehäuses aus Ferritmaterial,
das beide Drähte umschließt.
Es ist weiterhin bevorzugt, wenn das Verfahren zum Herstellen
eines Verbinderbauteiles das Formen eines Verbinderbauteil
gehäuses bzw. einer Verbinderbauteilumhüllung aus Ferritmaterial
um ein Metallelement umfaßt.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt
ein Verfahren zum Herstellen eines Verbinderelementes für
wenigstens ein Metallelement das Gießen eines Verbindergehäuses
aus Ferritmaterial um das wenigstens eine Metallelement herum.
Alternativerweise ist es bevorzugt, ein Verbinderbauteil für
wenigstens ein Metallelement herzustellen, wobei Ferritmaterial
bereitgestellt wird, das das wenigstens eine Metallelement umgibt
und das maschinell bearbeitet wird, um die Form zu erhalten.
Es ist weiterhin bevorzugt, wenn das elektrische Bauteil ein
Verbinderbauteil ist mit wenigstens einem darin vorgesehenen
Metallelement und mit einem Körper aus einem Ferritmaterial,
das um das wenigstens eine Metallelement herum gegossen ist.
Schließlich ist es bevorzugt, wenn das elektrische Bauteil ein
Verbinderbauteil mit wenigstens einem darin ausgebildeten
Metallelement ist, wobei Ferritmaterial das wenigstens eine
Metallelement umschließt und maschinell bearbeitet ist, um es
in die entsprechende Form zu bringen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstel
lung einer Ausführungsform eines elektrischen Bauteil
moduls und eines Ferritelementes gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2a
und 2b perspektivische Darstellungen von zwei modifizierten
Formen des bei dem Bauteil von Fig. 1 verwendeten
Ferritelementes;
Fig. 3a
und 3b perspektivische Darstellungen anderer Formen von
Ferritelementen, die bei der Erfindung verwendet
werden können.
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine unterschiedliche Form eines
Bauteiles mit einem Ferritelement gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
eines elektrischen Bauteiles mit einem Ferritelement
gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein ein
stückiger Anschlußdrahtleiter vorgesehen ist;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem trennbaren,
zweistückigen elektrischen Bauteil;
Fig. 7 eine Vorderansicht von Buchsenabschnitten eines
zweistückigen Bauteiles, wie es in Fig. 6 gezeigt
ist, das mehrfach als Array an einer Schalttafel
montiert ist;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform eines elektrischen Bauteiles mit einem
Ferritelement gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei
dargestellt ist, daß ein Signalunterdrückungselement
an einem Verbindergehäuse in einer extern angeordneten
Konfiguration montiert ist;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den elektrischen Verbinder der
Fig. 7 und eine alternative Anordnung dafür, wie sich
ein Anschlußdraht von dem Bauteil erstrecken kann;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform eines elektrischen Bauteiles mit einem
Ferritelement gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei
dargestellt ist, daß das Signalunterdrückungselement
in einer externen, nachrüstbaren Konfiguration an
einem bestehenden Bauteil montiert ist, dessen
ursprüngliche Konstruktion kein Ferritelement ent
hielt;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Bauteiles mit
einem Ferritelement gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Form einer Verteilerleiste;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer unterschied
lichen Form des Verteilerleistenverbinders, der in
Fig. 11 gezeigt ist;
Fig. 13 einen Stecker mit geteilten Ferrithülsen an jedem
Stift;
Fig. 14 einen Aufriß eines Prüfmeßgerätes mit einem Paar von
Anschlußdrähten, wobei eine Einrichtung zur Unter
drückung des Antenneneffektes an der Verbindung von
jedem Anschlußdraht mit dem Meßgerät enthalten ist;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung von zwei Anschluß
drähten zur Verwendung mit einem Prüfmeßgerät, wobei
jeder der Anschlußdrähte eine unterschiedliche Form
eines Verbinders aufweist, um an Anschlüssen eines
Meßgerätes (nicht gezeigt) anzugreifen;
Fig. 16 einen Aufriß eines Prüfmeßgerätes, das mittels eines
Anschlußdrahtes mit zwei Kernen bzw. Seelen beispiels
weise mit einem Thermoelementfühler verbunden ist,
wobei der Anschlußdraht am Punkt des Eintrittes in
das Meßgerät von einer Hülse zur Unterdrückung des
Antenneneffektes umschlossen ist;
Fig. 17 einen Aufriß eines Prüfmeßgerätes, wobei der Anschluß
draht mit zwei Kernen durch einen Stecker mit zwei
Stiften angeschlossen ist, der eine Hülse zur Unter
drückung des Antenneneffektes enthält;
Fig. 18 einen Aufriß eines Prüffühlers mit einem Anschlußdraht
mit zwei Kernen, wobei ein Element zur Unterdrückung
des Antenneneffektes wie eine Hülse oder ein Kragen
sowohl dort vorgesehen ist, wo ein länglicher Fühler
mit einem Handgriff verbunden ist, als auch dort,
wo ein Anschlußdraht mit zwei Kernen mit einem Stecker
mit zwei Stiften verbunden ist;
Fig. 19 einen Teilaufriß eines Steckers mit zwei Stiften,
in dem ein sogenannter Drahtträger enthalten ist,
der eine Hülse aus einem Material zur Unterdrückung
des Antenneneffektes aufweist;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines vollständig
zusammengebauten Steckers der in Fig. 19 gezeigten
Art, die zeigt, wie der Doppelanschlußdraht zu dem
Stecker von dem Stecker durch die Hülse verläuft und
dann temporär untergebracht wird, indem er um den
Drahtträger gewickelt wird;
Fig. 21 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Steckers
mit zwei Stiften, wobei sowohl ein interner Kragen
als auch eine externe Hülse gezeigt sind, die beide
dazu ausgelegt sind, die Anschlußdrähte bis hin zu
den Anschlußstiften zu umgeben;
Fig. 22 einen Axialschnitt eines Bananenstecker-Adapters,
der eine Hülse aus einem Mittel zur Unterdrückung
des Antenneneffektes aufweist;
Fig. 23 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Adapters
mit zwei Stiften, wobei jede Anordnung aus Stift und
Buchse einen Kragen aus einem Material zur Unter
drückung des Antenneneffektes um den Stiftabschnitt
der Anordnung aufweist;
Fig. 24 eine teilgeschnittene Ansicht einer Steckeranordnung
mit zwei Stiften, die einen Kragen aus einem Material
zur Unterdrückung des Antenneneffektes um den Eingang
für die Anschlußdrähte und weiterhin einen derartigen
Kragen um jeden Stift herum aufweist;
Fig. 25 eine teilweise geschnittene Ansicht eines einzelnen
Anschlußdrahtleiters, der an einem Ende eine Krokodil
klemme und an dem anderen Ende einen Bananenstecker
aufweist;
Fig. 26 eine erste Form eines Steckerverbinders mit zwei
Stiften in einer Explosionsdarstellung, der eine
Gehäusestruktur aus einem Ferritmaterial aufweist;
Fig. 27 eine zweite Form eines Steckerverbinders mit zwei
Stiften in einer Explosionsdarstellung, der eine
Gehäusestruktur aus einem Ferritmaterial aufweist;
Fig. 28 eine dritte Form eines Steckerverbinders mit zwei
Stiften in einer Explosionsdarstellung, der eine
Gehäusestruktur aus einem Ferritmaterial aufweist;
Fig. 29 eine erste Form eines Buchsenverbinders mit zwei
Buchsen in einer Explosionsdarstellung, der eine
Gehäusestruktur aus einem Ferritmaterial aufweist;
Fig. 30 eine zweite Form eines Buchsenverbinders mit zwei
Buchsen in einer Explosionsdarstellung, der eine
Gehäusestruktur aus einem Ferritmaterial aufweist;
Fig. 31 eine perspektivische Ansicht des Verbinders von
Fig. 26 in einem vollständig zusammengebauten Zustand
und ein zusätzliches Beschichtungsmaterial, mit einer
daran vorgesehenen Identifizierungsmarkierung;
Fig. 32 eine perspektivische Ansicht eines vollständig
zusammengebauten Verbinders, der im wesentlichen jenem
der Fig. 26 entspricht und eine zusätzliche Schutz
umhüllung um das Gehäuse herum aufweist;
Fig. 33 eine perspektivische Ansicht einer Modifikation der
Fig. 27 und ein Fenster zum Zugriff auf das Innere
des Verbinders;
Fig. 34 einen Aufriß eines Paars von identischen Anschluß
drähten mit einem einzelnen Draht, z. B. Drähte eines
Paares von unterschiedlichen Metallen, wobei jeder
der Drähte an einem zu einem Bananenstecker benachbar
ten Ende eine Umhüllung in der Form eines zylindri
schen Steckergehäuses oder -körpers aus einem Ferrit
material aufweist;
Fig. 35 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Form
eines Verbinders für ein Thermoelementpaar, der Mittel
zur Signalanzeige und/oder Modifikation aufweist,
die mit ihren Verbindungen vollständig im Inneren
eines Ferritgehäuses angeordnet sind;
Fig. 36 einen Aufriß einer Komponente, die einen Ferritkern
zum Schutz einer Telefonleitung einsetzt;
Fig. 37 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer
gedruckten Leiterplatte, die einen ferritgeschützten
Verbinder aufweist; und
Fig. 38 eine perspektivische Darstellung eines elektronischen
Bauteiles mit Festkörper-Schaltkreisen, wobei ein
Gehäuse für das Bauteil aus einem Ferritmaterial
gebildet ist.
Fig. 1 zeigt ein Verbinderbauteil mit einem Ferritelement
gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Verbinderbauteil
10 ein Gehäuse 12 aus einem isolierenden Material (z. B. einer
Ferritzusammensetzung) aufweist. Das Gehäuse 12 hat einen ersten
trennbaren Gehäuseabschnitt 14 und einen zweiten trennbaren
Gehäuseabschnitt 16, die dazu ausgelegt sind, an einer gemein
samen Trennebene 18 gegeneinander in Anlage zu gelangen. Die
Trennebene 18 erstreckt sich im wesentlichen parallel bzw. co
planar zu einer Stützfläche 20 für Kontaktelemente an dem ersten
Gehäuseabschnitt 14. Ein Paar von Kontaktelementen 30 ist an
dem Gehäuse montiert, obwohl offensichtlich auch nur ein
Kontaktelement oder wesentlich mehr als zwei Kontaktelemente
an dem Gehäuse montiert werden könnten, wenn dies gewünscht
ist. Obwohl die in Fig. 1 gezeigten Kontaktelemente 30 solche
Elemente sind, die gewöhnlich als Stecker-Kontaktelemente
bezeichnet werden, ist es offensichtlich, daß andere Arten von
Kontaktelementen wie Buchsen-Kontakte, die in der vorliegenden
Beschreibung an anderem Ort gezeigt und beschrieben sind,
anstelle der Stecker-Kontakte verwendet werden könnten. In Fig.
1 enthält eines der Kontaktelemente 30 in der Nähe von einem
Ende einen Stecker-Kontaktabschnitt 32. Das andere Kontaktelement
enthält in der Nähe eines entsprechenden Endes einen Buchsen-
Kontaktabschnitt 33. Der Stecker- und der Buchsen-Kontakt
abschnitt 32 bzw. 33 sind dazu ausgelegt, elektrisch und
mechanisch mit einem passenden externen Leiter (nicht gezeigt)
auf jegliche offensichtliche und bekannte Weise verbunden zu
werden. Es versteht sich in diesem Fall, daß der passende externe
Leiter für den Stecker-Kontaktabschnitt 32 ein passendes Buchsen-
Kontaktelement sein würde und ein Stecker-Kontaktelement für
den Buchsen-Kontaktabschnitt 33. Externe Leiter mit diesen
herkömmlichen Formen können elektrisch und mechanisch an dem
Stecker-Kontaktabschnitt 32 und dem Buchsen-Kontaktabschnitt
33 auf an sich bekannte Weise angreifen bzw. hiermit verbunden
werden.
Jedes elektrische Kontaktelement 30 enthält weiterhin an einem
von dem Stecker- bzw. dem Buchsen-Kontaktabschnitt 32 bzw. 33
entfernten, gegenüberliegenden Ende einen Schraubanschluß 34,
um den jeweiligen Kontakt 30 mit einem zweiten externen Leiter
(nicht gezeigt) elektrisch zu verbinden. Zu diesem Zweck kann
der zweite externe Leiter jede geeignete Form annehmen, wie
beispielsweise ein flexibler, isolierter elektrischer Draht,
der dazu geeignet ist, elektrisch und mechanisch mit dem
Schraubanschluß 34 verbunden zu werden, um einen elektrischen
Pfad herzustellen, der sich durch den Verbinder 10 hindurch
über die jeweiligen Kontaktelemente 30 und weg von den jeweiligen
Kontaktelementen mittels der externen Leiter erstreckt. Die
Kontaktelemente 30 und daran angeschlossene elektrische Leiter,
die mit den jeweiligen Kontaktelementen 30 verbunden sind, bilden
zusammen einen elektrischen Pfad, der sich durch das Gehäuse
12 hindurch und weg von dem Gehäuse 12 erstreckt.
Die zwei trennbaren Abschnitte 14 und 16 des Gehäuses 12 werden
aneinander mittels geeigneter Befestigungsmittel festgelegt,
wie beispielsweise eine oder mehrere Befestigungsschrauben 35
und entsprechende Gewindebohrungen 38. Die Abschnitte 14 und
16 werden vorzugsweise aneinander festgelegt, nachdem ein
externer Leiter oder mehrere externe Leiter mit den Schraub
anschlüssen 34 verbunden sind, um das Kontaktelement bzw. die
Kontaktelemente 30 zu kontaktieren, um so eine Abdeckung für
die Schraubanschlußverbindungen bereit zustellen und ein einheit
liches, kompaktes Verbindergehäuse 12 zu bilden.
Der Gehäuseabschnitt 14 umfaßt eine Führungsvertiefung 40 für
externe Leiter, die dazu dient, einen externen Leiter oder
mehrere externe Leiter in ihrem Abschnitt von den Schraub
anschlüssen 34 bis zum Austritt aus dem Gehäuse 12 zu führen
und einzugrenzen. An einem Abschnitt des Pfades, der durch eine
Vertiefung 40 dargestellt ist, ist ein erster Teil 44 eines
Toroidkernelementes 42 (gezeigt in Fig. 2) aus Ferrit an dem
Gehäuseabschnitt 14 festgelegt, beispielsweise durch Verkleben,
Einpassen, Einformen oder andere geeignete Maßnahmen, und zwar
so, daß er in das elektrisch isolierende Material des Gehäuses
12 eingebettet ist.
Ein zweiter Teil 46 des Kernelementes 42 aus Ferrit ist an dem
Gehäuseabschnitt 16 auf eine ähnliche Weise festgelegt. Der
zweite Teil 46 ist so angeordnet, daß er mit dem ersten Teil
44 eine vollständige Toroidstruktur bildet, wobei sich ein
Leiterdurchgang 48 durch die Struktur erstreckt, wie es in Fig. 2
gezeigt ist, wenn die Gehäuseabschnitte 14 und 16 mittels der
Befestigungsschrauben 35 aneinander festgelegt sind.
Die Kernelemente 42, 42a aus Ferrit, die in den Fig. 2a und
2b dargestellt sind, sollen die charakteristische Toroid-Form
bzw. zylindrische Form derartiger Kerne darstellen. Bei dieser
bestimmten Ausführungsform ist der Kern 42 bzw. 42a in zwei
Hälften 44, 46 bzw. 44a, 46a unterteilt, die zusammen eine
vollständige Toroid-Form oder Zylinderform bilden. Die Stirn
flächen 50, 52 und 54, 56 der Kernhälften 44, 46 können, wie
es in Fig. 2a gezeigt ist, mit zusammenpassenden Vorsprüngen
58 und Vertiefungen 60 versehen sein, um die Ausrichtung und
das Halten der Relativposition der zwei Hälften zueinander zu
unterstützen, wenn die zwei Hälften zusammengebracht werden.
Die Unterteilung des Kerns 42 in zwei Hälften 44, 46 unterstützt
die besondere Konstruktion und die Verwendungen des Verbinder
bauteiles 10, das in Fig. 1 dargestellt ist. Es versteht sich
jedoch, daß bei erfindungsgemäß konstruierten Verbinderbauteilen
auch andere Konfigurationen von Ferritelementen verwendet werden
können, einschließlich einstückiger, einheitlicher Elemente,
wie sie beispielhaft in den Fig. 3a und 3b dargestellt sind.
Ein Leiterdurchgang 48 ist vorgesehen, um eine gewisse Länge
eines axialen Abschnittes eines leitenden Pfades aufzunehmen,
entlang dessen elektrische Signale übertragen werden.
Bei der in Fig. 3b dargestellten Ausführungsform eines Verbinder
bauteiles ist gezeigt, daß die Abmessung X der axialen Länge
des Ferritelementes 42′ vergleichsweise kurz in bezug auf den
Durchmesser des Leiterdurchganges 48 ist. Es versteht sich
jedoch, daß die Abmessung X um jedes gewünschte Maß vergrößert
werden kann, so daß die Torus-Form des Elementes 42′ aus Fig.
3b sich mehr der Form eines Rohres annähert, wie es in Fig.
3a gezeigt ist. Für den Zweck und die Verwendungen dieser
Erfindung können sowohl rohrförmige als auch Toroid-Formen
verwendet werden. Jegliche Form kann entweder einstückig sein,
wie es in den Fig. 3a und 3b gezeigt ist, oder in voneinander
trennbare Abschnitte unterteilt sein, wie es in den Fig.
2a und 2b vorgeschlagen ist.
Obwohl bislang die Begriffe "Toroid-Form" und "zylindrisch"
unter Bezugnahme auf die Fig. 2a, 2b, 3a und 3b verwendet
worden sind, versteht sich, daß andere Formen von eine Um
schließung bildenden Körpern verwendet werden können, die einen
gleichmäßigen oder einen ungleichmäßigen gekrümmten oder
polygonalen Querschnitt haben. Die Art des Querschnittes kann
sich darüber hinaus entlang der Länge des eine Umschließung
bildenden Körpers verändern.
Fig. 4 stellt aus Gründen der Vollständigkeit ein zusammen
gebautes elektrisches Verbinderbauteil mit einem Paar von
Stecker-Kontaktelementen 132 dar, die sich aus einem zwei
stückigen Gehäuse 114 erstrecken, in dem ein einstückiges
Ferritelement 142 der in den Fig. 3a oder 3b dargestellten
Art eingeschlossen ist, sobald die zwei Teile des Gehäuses
zusammengebracht und miteinander durch ein oder mehrere Befesti
gungselemente wie Schrauben 138 festgelegt sind, und zwar auf
die oben unter Bezugnahme auf das Verbinderbauteil von Fig. 1
beschriebene Art und Weise. Bei diesem Verbinderbauteil können
ein oder mehrere externe Leiter wie Anschlußdrähte separat an
den Enden der Kontaktelemente 132 innerhalb des Gehäuses auf
dieselbe oder eine ähnliche Weise festgelegt werden, wie es
unter Bezugnahme auf das Verbinderbauteil von Fig. 1 beschrieben
worden ist. Solche externen Leiter können daher durch den
Leiterdurchgang 148 des Elementes 142 durchgeführt werden und
sich aus dem Gehäuse 114 über einen Austrittsdurchgang 62 nach
außen erstrecken, der generell dem Austrittsdurchgang 40 von
Fig. 1 entspricht.
Fig. 5 zeigt ein elektrisches Verbinderbauteil 70 mit einem
Ferritelement gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das
elektrische Verbinderbauteil 70 mit einem Thermoelement 72
vormontiert ist, und zwar mittels eines Paares von länglichen
Anschlußdrähten 74, die typischerweise aus verschiedenen bzw.
ungleichartigen Metallen hergestellt sind. Es ist bekannt, daß
die verschiedenen leitenden Anschlußdrähte dieser Konfiguration
die Aufnahme von elektromagnetischen Streusignalen und somit
den Antenneneffekt verstärken. Es hat sich gezeigt, daß ein
erfindungsgemäßes Verbinderbauteil, das permanent an den entfernt
von dem Thermoelement angeordneten Enden derartiger Anschluß
drähte angebracht ist, zum Eliminieren der durch derartige
Streusignale hervorgerufenen Effekte besonders wirksam ist.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung lagert das Gehäuse
214 ein Paar von elektrischen Kontaktelementen mit Stecker-
Kontaktabschnitten 232, die sich von dem Gehäuse erstrecken.
Die Anschlußdrähte 74 sind mit den elektrischen Kontakten der
Steckerabschnitte 232 innerhalb des Gehäuses 214 verbunden und
erstrecken sich aus dem Gehäuse nach dem Durchgang durch ein
eingebettetes Ferritelement 242 innerhalb des Gehäuses. Wie
es zuvor in Verbindung mit der in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsform der Erfindung erläutert worden ist, kann jegliche
Anzahl von zugeordneten Leitern wie beispielsweise Anschlußdrähte
durch ein geeignet dimensioniertes, intern angeordnetes Ferrit
element 242 nach außen aus dem Gehäuse herausgeleitet werden.
Fig. 6 stellt eine zweiteilige, zusammengehörige Anordnung 310
aus elektrischen Verbinderbauteilen dar, und zwar mit einer
Buchsenhälfte 313 und einer Steckerhälfte 315. Durch jede der
Hälften 313, 315 erstrecken sich ein oder mehrere Anschlußdrähte
374 von den jeweiligen Gehäuseelementen 317 bzw. 319 der Hälften
313, 315 nach außen. Die Buchsenhälfte 313 umfaßt ein Paar von
elektrischen Kontakten mit Buchsen-Kontaktabschnitten 333, die
an dem Gehäuse montiert sind. Die Steckerhälfte 315 umfaßt ein
Paar von elektrischen Kontakten mit Stecker-Kontaktabschnitten
332. Die Kontakte können an dem Gehäuse auf jede bekannte Art
und Weise montiert werden, wie es zuvor beschrieben worden ist.
Anschlußdrähte oder andere geeignete Arten von externen Leitern
können elektrisch mit den elektrischen Kontakten innerhalb des
Gehäuses gekoppelt werden, und zwar ebenfalls auf jede bekannte
Art und Weise. In dem Gehäuseelement 317 der Buchsenhälfte 313
sind die rohrförmigen Buchsen-Kontaktabschnitte 333 jeweils
von Ferritelementen 342 umgeben, die entweder eine Toroid- oder
eine Rohrform haben können. Die Ferritelemente 342 umgeben die
Buchsen-Kontaktabschnitte 333, wobei sich deren rohrförmige
Körper durch einen Leiterdurchgang 348 in jedem der Ferrit
elemente 342 erstrecken. Es ist leicht erkennbar, daß diese
Struktur den Vorteil bietet, daß ein axialer Abschnitt der Länge
des kontinuierlichen elektrischen Strompfades direkt und wirksam
umgeben wird, der gebildet wird, wenn die Stecker-Kontakt
abschnitte 332 in die Buchsen-Kontaktabschnitte 333 gesteckt
werden, um die elektrische Verbindung zu errichten.
In Fig. 7 ist eine Vielzahl von Buchsen-Verbinderbauteilen 413,
deren Aufbau dem der Buchsenhälften 313 der Anordnung 310 von
Fig. 6 entspricht oder mit diesen identisch ist, auf eine im
wesentlichen parallele Anordnung in Form eines Arrays Seite
an Seite an bzw. in einem Schalttafelelement 411 montiert.
Genauso wie die Buchsenhälften 313, die in Fig. 6 gezeigt sind,
umfaßt jede Einheit 413 ein Paar (oder jede andere gewünschte
Zahl) von Buchsen-Kontaktabschnitten 433, die jeweils von einem
Ferritelement 442 mit einem zentralen Durchgang 448 umgeben
sind. Diese Figur soll daher darstellen, wie ein Verbinderbauteil
gemäß der vorliegenden Erfindung zur geeigneten Verwendung in
Form eines Mehrfach-Arrays montiert werden kann. An die Kontakt
abschnitte 433 können geeignete Anschlußdrahtleiter intern
angeschlossen werden, die sich von den Einheiten 413 nach hinten
erstrecken können. Aus Gründen der Klarheit wird angemerkt,
daß die rückwärtige Richtung sich hinter die Ebene des Zeich
nungsblattes erstreckt und daß aus diesem Grund die Anschluß
drahtleiter nicht gezeigt sind. Wenn die Verbinderbauteile 413
auf diese Weise an einer diese Bauteile lagernden Schalttafel
411 montiert sind, können sie leicht und geeignet verwendet
werden, um mit jeder geeigneten Form von externem Leiter
gekoppelt zu werden, der in axiale Zentralöffnungen innerhalb
der Buchsen-Kontaktabschnitte 433 eingeführt und/oder hieraus
entnommen werden kann.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist ein Verbinderbauteil 510 mit einem Gehäuse 512 mit einem
ersten und einem zweiten voneinander trennbaren Abschnitt 514
bzw. 516 und einem Paar von Stecker-Kontaktelementen 532
versehen, die daran montiert sind. Das Verbinderbauteil 510
umfaßt weiterhin ein extern montiertes Ferritelement 525, das
an dem Äußeren des Gehäuses 512 mittels eines Haltearmes 543
gelagert ist, der mit dem Gehäuseabschnitt 514 verbunden ist.
Es versteht sich jedoch, daß der Arm 543 ohne weiteres entweder
an dem Gehäuseabschnitt 514 oder an dem Gehäuseabschnitt 516
montiert werden kann, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu
verlassen.
Der Arm 543 kann aus Metall oder Kunststoffmaterial bestehen,
wobei Kunststoff bevorzugt ist, um die Leitungssymmetrie des
Elementes zu erhalten, um das Einfangen von elektromagnetischen
Streusignalen zu optimieren.
Fig. 9 stellt das Verbinderbauteil von Fig. 8 in einer Anordnung
dar, bei der externe Leiter 574 in der Form von Anschlußdrähten,
die sich von dem Gehäuseabschnitt 514 weg erstrecken, durch
das extern montierte Ferritelement 525 geschleift worden sind,
so daß sie durch den Leiterdurchgang 548 in dem Ferritelement
525 wenigstens zweimal hindurchtreten anstelle eines einfachen
Hindurchtretens. Es ist erkannt worden, daß diese geschleifte
Konfiguration eine verstärkte Absorption von Signalen aufgrund
des Antenneneffektes bietet und angewandt werden kann, wenn
dies gewünscht ist.
Fig. 10 zeigt eine alternative Form einer Konstruktion des
Verbinderbauteiles der Fig. 8 und 9, wobei ein extern
montiertes Ferritelement 648 durch einen Arm 643 gelagert ist,
der separat an dem Äußeren des Verbindergehäuses 612 angebracht
ist. Die Art der Anbringung kann durch bekannte, voneinander
lösbare Montagemittel erfolgen, wie z. B. durch ein Paar von
Schrauben 638, die in Gewindebohrungen 38 geschraubt werden,
die zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben worden sind.
In dieser Hinsicht ist anzumerken, daß ein Arm 643 mit einem
Ferritelement 648 nach Wunsch an dem in Fig. 1 dargestellten
Verbindergehäuse unter Verwendung derselben Befestigungsschrauben
35 (wie sie in Fig. 1 gezeigt sind) montiert werden kann, die
dann dazu dienen, den Arm 643 an dem Gehäuse 12 und die von
einander trennbaren Gehäuseteile 14 und 16 aneinander fest
zulegen.
Die Fig. 11 und 12 stellen Ausführungsformen der Erfindung
in einer Form dar, die gewöhnlich als Verteilerleiste bezeichnet
wird. Das Verbinderbauteil 710 nach der Art einer Verteilerleiste
der Fig. 11 umfaßt ein Gehäuse 712 aus einem isolierenden
Material mit einer Vielzahl von parallelen und voneinander
beabstandeten Trennwänden 780, die sich auf einer Seite der
Verteilerleiste von einer Kontaktlagerfläche 720 erstrecken.
In zwischen benachbarten Trennwänden 780 gebildeten Räumen 782
ist jeweils ein metallischer Kontakt XX einer generell bekannten
Konstruktion und Funktion insgesamt oder teilweise auf oder
in der Lageroberfläche 720 montiert. Jeder derartige Kontakt
XX kann beispielsweise einen Schraubanschluß 734 aufweisen,
der in das leitende Material des Kontaktes XX zum separaten
Festlegen eines externen Leiters wie eines Anschlußdrahtes sowie
zur elektrischen und mechanischen Verbindung mit der Leiste
geschraubt ist. Wenn an jedem Ende eines Kontaktes XX ein
separater Anschlußdraht mit Schraubanschlüssen 734 verbunden
ist, wird durch den Kontakt XX ein kontinuierlicher elektrischer
Pfad von einem externen Leiter zum anderen eingerichtet, der
sich von der Verteilerleiste in zwei Richtungen weg erstreckt.
Es versteht sich natürlich, daß der elektrische Strom konven
tionsgemäß primär in einer Richtung durch den derart einge
richteten Pfad fließt. Erfindungsgemäß ist in jedem Raum 782
ein Ferritelement 742 mit einem Leiterdurchgang 748 an dem
Gehäuse bzw. Körper 712 des Verbinderbauteiles 710 nach der
Art einer Verteilerleiste montiert, so daß der entsprechende
Kontakt XX sich durch den Leiterdurchgang 748 erstreckt, wobei
die Schraubanschlüsse 734 an gegenüberliegenden Enden des
Kontaktes XX auf axial gegenüberliegenden Seiten des Ferrit
elementes 742 positioniert sind. Auf diese Weise werden Fachleute
leicht erkennen, daß sich der kontinuierliche elektrische Pfad,
der sich durch den Kontakt XX erstreckt, auch durch das Ferrit
element 742 erstrecken wird, wodurch ein verbessertes Verbinder
bauteil 710 nach der Art einer Verteilerleiste bereitgestellt
wird, wobei jeder angeschlossene Anschlußdraht von der Unter
drückung des Antenneneffektes durch den Kern bzw. das Ferrit
element 742 Nutzen zieht, ohne eine zusätzliche Struktur oder
zusätzliche, seriell angeschlossene Anschlußdrähte bereitstellen
zu müssen.
Fig. 12 stellt eine modifizierte Form eines Verbinderbauteiles
810 nach der Art einer Verteilerleiste dar, wobei ein Gehäuse
element 812 wenigstens einen abnehmbaren Deckelabschnitt 814
aufweist, der dazu ausgelegt ist, zwischen einem Paar von
benachbarten, voneinander beabstandeten Trennwänden 880 auf
jede geeignete Weise trennbar gehalten zu werden, wobei ein
Preßsitz verwendet werden kann oder aneinander angreifende
Vorsprünge oder Halteschultern (nicht gezeigt) bekannter Bauart.
Ein Ferritelement ist in zwei Teile 844 und 846 unterteilt,
wobei der Teil 844 des Ferritelementes in dem Gehäuseelement
812 angeordnet ist und der andere Teil in dem Deckelelement
814. Wenn das Deckelelement 814 daher an dem Gehäuseelement
812 angreift, kommen die Teile 844 und 846 des Ferritelementes
ausgerichtet aneinander in Anlage, wobei sie das vollständige
Ferritelement bilden, das ein entsprechendes Kontaktelement
830 umgibt. Diese Konfiguration ist insbesondere dann vorteil
haft, wenn es notwendig und wünschenswert ist, vergrößerte
Elemente (hinsichtlich des Durchmessers und/oder der Länge
vergrößerte Elemente) vorzusehen, die Pfade umgeben, die
gegenüber elektromagnetischen Streusignalen unerwünschter Art
besonders empfindlich sind.
In Fig. 13 ist eine Gehäusehälfte 910 mit Ausnehmungen 911,
912 und 913 versehen, um Steckerstifte 914 bzw. 915 aufzunehmen
und auszurichten, wobei die Steckerstifte 914 und 915 jeweils
einen in Längsrichtung gesehen mittleren Abschnitt aufweisen,
der einen verringerten Durchmesser hat, so daß jeweilige
Ferrithülsen 916, 917 in den Ausnehmungen 911 aufgenommen und
dort positioniert werden können. Die Ferrithülsen 916, 917 sind
bei dieser Ausführungsform entlang ihrer Längserstreckung
geteilt.
In Fig. 14 ist ein repräsentatives Prüfmeßgerät 1001 dargestellt,
dem zwei Prüffühler 1002 zugeordnet sind, die durch jeweilige
Anschlußleitungen 1003 mit feststehenden oder entfernbaren
Verbinderbauteilen 1004 verbunden sind. Wie es oben unter
Bezugnahme auf eine beliebige der vorangegangenen Figuren
beschrieben worden ist, sind Krägen oder Hülsen aus einem
Ferritmaterial zur Unterdrückung des Antenneneffektes in den
Prüffühlern 1002 und/oder den (nicht gezeigten) Verbinder
bauteilen vorgesehen und umschließen die darin vorgesehenen
Leiter.
In Fig. 15 sind zwei Anschlußleitungen 1005 und 1010 gezeigt.
Die Anschlußleitung 1005 weist an einem Ende einen Handgriff
1006 mit einer Prüfspritze 1007 auf und am anderen Ende eine
erste Art eines Stecker- oder Buchsen-Verbinderbauteiles 1008,
an dem ein Kragen 1009 zur Unterdrückung des Antenneneffektes
vorgesehen ist. Die Anschlußleitung 1010 hat an einem Ende einen
Handgriff 1011 mit einer Prüfspitze 1012 und an dem anderen
Ende eine unterschiedliche Art eines Stecker- oder Buchsen-
Verbinderbauteiles 1013, in dem ein Kragen oder eine Hülse (nicht
gezeigt) zur Unterdrückung des Antenneneffektes vorgesehen ist,
wie es oben unter Bezugnahme auf eine beliebige der voran
gegangenen Figuren beschrieben worden ist.
Fig. 16 zeigt ein Meßgerät 1014, das ein Verbinderbauteil 1015
zum Anschluß eines Thermoelementes 1016 aufnimmt. Das Verbinder
bauteil 1015 enthält ein (nicht gezeigtes) Element zur Unter
drückung des Antenneneffektes, welches von jener Art ist, die
unter Bezugnahme auf die vorangegangenen Figuren beschrieben
worden ist. Insbesondere geeignet sind die Elemente 916, 917
der Fig. 13, die um beide Anschlußleitungen herum angeordnet
sind.
Fig. 17 zeigt ein Meßgerät 1017, das ein abnehmbares Verbinder
bauteil 1018 für einen Fühler 1019 mit einer Anschlußleitung
1020 aufnimmt. Ein Kragen oder eine Hülse als Mittel zur
Unterdrückung des Antenneneffektes ist, wie oben beschrieben,
an dem Verbinderbauteil 1018 angeordnet und umgibt wenigstens
einen der darin vorgesehenen Leiter.
Fig. 18 zeigt ein Thermoelementbauteil mit einem Fühler 1021,
der zwei (nicht gezeigte) Leiter aufweist, die durch einen Stab
1022 zu einem stecker-Verbinderbauteil 1023 verlaufen, das
entfernbar mit einem Handgriff 1024 am Ende einer Doppelanschluß
leitung 1025 verbunden ist, die in einem Stecker-Verbinderbauteil
1026 mit zwei Stiften endet. Ein Kragen oder eine Hülse, wie
sie zuvor beschrieben worden sind, ist innerhalb des Stecker-
Verbinderbauteiles 1023 und um die darin vorgesehenen Leiter
herum angeordnet. Alternativerweise oder zusätzlich hierzu kann
ein Kragen oder eine Hülse zur Unterdrückung des Antennen
effektes, wie sie zuvor beschrieben worden sind, innerhalb des
stecker-Verbinderbauteiles 1026 mit zwei Stiften angeordnet
sein.
Die Fig. 19 und 20 sind Ansichten von zwei Ausführungs
formen von Verbinderbauteilen 1027A und 1027B mit zwei Stiften,
wobei die zwei Stifte 1028 an einem Ende und ein Draht- bzw.
Leitungsträger 1029 am anderen Ende vorgesehen sind. Fig. 20
zeigt darüber hinaus ein Thermoelement 1030 mit zwei Anschluß
leitungen 1031, die im Inneren des Verbinderbauteiles 1027B
mit den jeweiligen Stiften 1028 verbunden sind und aus dem
Verbinderbauteil 1027B heraustreten, wobei sie durch eine Hülse
1032 aus einem Material zur Unterdrückung des Antenneneffektes
verlaufen. Fig. 19 ist eine Teilschnittansicht und zeigt einen
innenliegenden Kragen oder eine innenliegende Hülse 1033 mit
zwei Radien bzw. zwei Austrittsöffnungen, durch die die (nicht
gezeigten) Anschlußleitungen verlaufen.
Fig. 21 zeigt ein Verbinderbauteil 1034 mit zwei Stiften, das
einen Abschnitt eines Gehäuses 1035 aufnimmt. Das Gehäuse 1035
ist mit einem Halsabschnitt 1036 ausgebildet, an dem ein Kopf
1037 ausgebildet ist, mittels dessen das Gehäuse 1035 an dem
Gehäuse 1038 des Verbinderbauteiles 1034 verankert werden kann,
indem ein Deckelabschnitt 1039 (der teilweise ausgeschnitten
dargestellt ist) an dem Gehäuse 1038 festgelegt wird. Innerhalb
des Gehäuses 1035 ist eine Hülse 1040 aus einem Material zur
Unterdrückung des Antenneneffektes angeordnet. Ein Doppelleiter
1041 verläuft durch die Hülse 1040.
In Fig. 22 ist ein "Bananen"-Stecker gezeigt, der einen Stift
abschnitt 1042 aus Metall aufweist, um den herum ein Kragen
1043 aus einem Material zur Unterdrückung des Antenneneffektes
angeordnet ist. Der Kragen 1043 ist an einem Gehäuse 1044 mittels
einer Hülse 1045 festgelegt.
In Fig. 23 ist ein Bananensteckeradapter 1046 gezeigt, der zwei
Metallstifte 1047 aufweist, die jeweils von einem Kragen 1048
und einer Hülse 1049 umgeben sind, die beide aus einem Material
zur Unterdrückung des Antenneneffektes gebildet sind. Der Kragen
1048 und die Hülse 1049 unterdrücken diesen Effekt dort, wo
die Stifte 1047 mit einer (nicht gezeigten) Buchse zusammen
wirken, und dort, wo die Buchsen 1050 des Bananensteckeradapters
1046 mit jeweiligen (nicht gezeigten) Stiften eines weiteren
Bauteiles zusammenwirken.
In Fig. 24 ist ein teilweise ausgeschnittenes Verbinderbauteil
1051 mit zwei Stiften 1052 gezeigt, die jeweils von einem Kragen
1053 aus einem Material zur Unterdrückung des Antenneneffektes
umgeben sind. Die Kragen 1053 sind innerhalb des Gehäuses 1054
des Verbinderbauteiles 1051 aufgenommen.
In einer weiteren, außerordentlich brauchbaren Anordnung umfaßt
ein Adapter mit mehrfachen Steckern ein geeignet geformtes
Gehäuse, z. B. einen Kubus, an dessen Vielzahl von Stirnflächen
jeweilige Sätze, z. B. Paare von Stiften oder Buchsen verschie
dener Formen und Abmessungen, vorgesehen sind, so daß der Adapter
mit Steckerstiften oder Buchsen, Anschlußleitungen oder anderen
Adaptern oder Bauteilen zusammenwirken kann, um die Verbindung
von sonst nicht zueinander passenden Teilen zu ermöglichen.
Dabei ist vorgesehen, daß einige oder sämtliche der Stifte
und/oder Buchsen des Adapters zugeordnete Mittel zur Unter
drückung des Antenneneffektes aufweisen, wie Kragen, Hülsen
oder andere Körper, die zur Umschließung oder Montage von Leitern
geeignet sind.
In Fig. 25 ist eine Anschlußleitung 1055 mit einem einzelnen
Leiter gezeigt, die an einem Ende eine bekannte Krokodilklemme
1056 aufweist. An dem anderen Ende ist ein Bananenstecker 1057
vorgesehen, wobei ein Gehäuse 1058 des Bananensteckers 1057
eine Hülse 1059 aus einem Material zur Unterdrückung des
Antenneneffektes aufnimmt, die ein (nicht gezeigtes) Ver
binderbauteil umgibt, das mit einem Stift 1060 des Bananen
steckers 1057 verbunden ist. Ein Material zur Unterdrückung
des Antenneneffektes, z. B. "Ferrit", kann in dem Bananenstecker
und in der Buchse vorliegen, in der der Bananenstecker aufge
nommen ist.
Die Mittel zur Unterdrückung des Antenneneffektes können an
dem Kontaktelement oder an jedem Kontaktelement angepaßt oder
aufgebracht werden durch beispielsweise eines der folgenden
Verfahren. Die Mittel werden beispielsweise vorab geformt und
hiernach z. B. durch Einrasten, unter Verwendung von Befestigungs
mitteln oder durch Festlegen von Abschnitten der Mittel als
Ganzes um ein Kontaktelement angebracht. Das Material zur
Unterdrückung des Antenneneffektes kann auch auf andere Weise
aufgebracht werden, z. B. durch Schrumpfen, durch Aufsprühen
oder durch Tauchen des Kontaktelementes in das Material, sowie
durch Verkleiden, Beschichten, Lackieren oder Aufsprühen.
Die Anzahl, die Abmessungen, die Form und andere physikalische
Merkmale der Mittel zur Unterdrückung des Antenneneffektes können
je nach Anwendung ausgewählt bzw. modifiziert werden, um die
Wirkung zu unterstützen. Z.B. können die Mittel auf eine
Kapazität und/oder auf eine Betriebswellenlänge abgestimmt
werden, so daß sie für die Art der erwarteten Antenneneffekt
störung geeignet sind.
Fig. 26 zeigt ein Verbinderbauteil für ein Thermoelement oder
ein Paar von Drähten aus ungleichen Metallen. Das Verbindungs
element weist ein Gehäuse aus einem Ferritmaterial mit einem
unteren Teil 2001 und einem oberen Teil 2002 auf, die durch
Schrauben 2003 und Muttern 2004 zusammengebaut werden können.
In dem unteren Teil 2001 sind Ausnehmungen zur Aufnahme von
Stiften 2005 ausgebildet, an denen Drähte 2007 und 2008 durch
Anordnungen aus Schrauben 2009 und Muttern 2010 festgelegt werden
können. Thermoelemente haben inhärent eine hohe Impedanz, selten
weniger als 8 Ohm, ein Wert, der typischerweise für lange
Anschlußleitungen gilt.
Fig. 27 zeigt ein Verbinderbauteil für ein Thermoelement oder
ein Paar von Drähten aus ungleichen Metallen. Das Verbindungs
element weist ein Gehäuse aus einem Ferritmaterial mit einem
unteren Teil 2011 und oberen Teilen 2012 und 2013 auf, die durch
eine Anordnung aus einer Schraube 2014 und einer Mutter 2015
sowie durch Anordnungen aus Schrauben 2016 und Muttern 2017
zusammengebaut werden können. Innerhalb der Teile 2011 und 2012
sind Ausnehmungen zur Aufnahme von Stiften 2018 ausgebildet,
an denen jeweilige Drähte 2019 und 2020 mittels Schrauben 2021
festgelegt werden können.
Fig. 28 zeigt ein Verbinderbauteil für ein Thermoelement oder
ein Paar von Drähten aus ungleichen Metallen. Das Verbinder
bauteil weist ein Gehäuse aus einem Ferritmaterial mit einem
ersten Teil 2022 und einem zweiten Teil 2023 auf, die durch
eine Anordnung aus Schrauben 2024 und Muttern 2025 zusammengebaut
werden können. Innerhalb des Teiles 2022 sind Ausnehmungen zur
Aufnahme von Stiften 2026 ausgebildet, an denen Drähte 2027
durch eine Anordnung aus Schrauben 2028 und Muttern 2029
festgelegt werden können.
Fig. 29 zeigt ein Verbinderbauteil für ein Thermoelement oder
ein Paar von Drähten aus ungleichen Metallen. Das Verbinder
bauteil weist einen Körper aus einem Ferritmaterial mit einem
ersten Teil 2030 und 2031 auf, die durch eine Anordnung aus
Schrauben 2032 und Muttern 2033 zusammengebaut werden können.
In dem Teil 2030 sind Ausnehmungen zur Aufnahme von Buchsen-
Federleisten 2034 ausgebildet, die jeweilige Gehäuse 2035
aufweisen und an denen Drähte 2036 durch eine Anordnung aus
Schrauben 2037 und Muttern 2038 festgelegt werden können.
Der Begriff Buchse wird vorliegend generell für jede Art von
weiblichen Teilen von Steckverbindungen verwendet, wohingegen
der Begriff Stecker für jegliche Art von männlichen Teilen von
Steckverbindungen verwendet wird.
Fig. 30 zeigt ein Verbinderbauteil für ein Thermoelement oder
ein Paar von Drähten aus ungleichen Metallen. Das Verbinder
bauteil weist ein Gehäuse aus einem Ferritmaterial mit einem
ersten Teil 2039, einem zweiten Teil 2040 und einem dritten
Teil 2041 auf. Das Teil 2040 kann mit dem Teil 2039 durch eine
Anordnung aus Schrauben 2042 und Muttern 2043 zusammengebaut
werden. Das Teil 2041 kann mit dem Teil 2039 durch eine Anordnung
aus einer Schraube 2044 und einer Mutter 2045 zusammengebaut
werden. In den Teilen 2039, 2040 und 2041 sind Ausnehmungen
zur Aufnahme von Buchsenanschlüssen 2046 ausgebildet, an denen
jeweilige Drähte 2047 mittels Schrauben 2048 festgelegt werden
können. Die Anschlüsse 2046 weisen jeweilige Federklammern 2049
auf.
Fig. 31 zeigt ein zusammengebautes Verbinderbauteil der unter
Bezugnahme auf Fig. 26 beschriebenen Art, wobei jedoch zusätzlich
an dem Ferritgehäuse eine Beschichtung 2050 aus einem Material,
beispielsweise Kunststoff, vorgesehen ist, die als Mittel zum
Schutz gegenüber Stößen und Beschädigungen und/oder zum Anbringen
von Identifizierungsmarkierungen wie den gezeigten Streifen
2051 dienen kann. Als Identifizierungsmarkierungen sind auch
Punkte, Figuren oder andere Markierungen denkbar, je nach Wunsch.
Die Beschichtung 2050 kann beispielsweise durch einen Tauch
vorgang oder durch Aufsprühen aufgebracht werden. Die Markierung
kann farbig ausgebildet sein und/oder kann erhabene Elemente
zur Erkennung durch Berührungen, wie Erhebungen oder Rippen,
aufweisen.
Fig. 32 zeigt ein zusammengebautes Verbinderbauteil der unter
Bezugnahme auf Fig. 26 beschriebenen Art, wobei jedoch zusätzlich
um das Ferritgehäuse eine Umhüllung bzw. ein Überzug 2052 zum
Schutz und/oder zur Identifizierung vorgesehen ist.
Fig. 33 zeigt ein zusammengebautes Verbinderbauteil, welches
dem der Fig. 27 ähnlich ist, wobei jedoch die zwei oberen
Gehäuseabschnitte 2012, 2013 des Ferritgehäuses von Fig. 27
durch einen einzelnen oberen Gehäuseabschnitt 2053 ersetzt sind,
der an einem unteren Gehäuseabschnitt 2054 durch eine einzelne
Schraube 2055 angebracht ist. In dem oberen Gehäuseabschnitt 2053
ist ein Fenster 2056 ausgebildet, um auf das Innere des
Verbinderbauteiles zugreifen zu können. Das Fenster 2056 kann
offengelassen oder durch einen Deckelabschnitt 2057 bedeckt
werden, der (wie gezeigt) abnehmbar ist oder scharnierartig
an dem Gehäuseabschnitt 2053 festgelegt ist.
Fig. 34 zeigt eine Anordnung von Anschlußleitungen mit einem
einzelnen Draht, an denen jeweils ein Bananenstecker vorgesehen
ist. Es versteht sich, daß die Anordnung auch bei Anschluß
leitungen mit Doppeldraht oder Mehrfachdrähten verwendet werden
kann. Ein Bananenstecker 2057 jeder Anschlußleitung ist mit
einem Kragen versehen, der an einem Ende eines zylindrischen
Blockes oder Gehäuses 2059 aus Ferritmaterial festgelegt ist.
Ein einzelner Draht 2060 verläuft durch das Gehäuse 2059 in
eine herkömmliche Ummantelung 2058. Am anderen Ende ist eine
federbelastete Krokodilklemme 2061 vorgesehen. Derartige
Anschlußleitungen können geeignet paarweise verwendet werden,
wie es in Fig. 34 gezeigt ist, um Drähte aus unterschiedlichen
Metallen eines Thermoelementpaares aufzunehmen bzw. anzu
schließen. Wenn es gewünscht ist, ein Paar von Drähten aus
unterschiedlichen Metallen, die ein Thermoelement bilden,
abzuschließen, können die zwei Drähte 2060 an dem von dem
Bananenstecker entfernten Ende abisoliert werden, so daß die
Drähte 2060 einen Thermoelementkopf bilden. Dabei werden die
jeweiligen Krokodilklemmen 2061 weggelassen.
Es versteht sich für Fachleute, daß innerhalb der Gehäuse der
Verbinderbauteile der Fig. 26 bis 33 eine beliebige Anzahl von
Steckerstiften, Buchsen, Verbindungsschrauben oder -bolzen
vorgesehen sein kann, um mit einer ähnlichen Anzahl von Drähten
zusammenzuwirken. Die Fig. 31 bis 34 sind bevorzugte Ausfüh
rungsformen dahingehend, daß sie Thermoelemente in einem
Ferritgehäuse zeigen.
Es versteht sich für Fachleute ebenfalls, daß man Vorsicht walten
lassen sollte, wenn zwei physikalisch voneinander getrennte
Leiter ein abgeglichenes bzw. phasengleiches Signal führen.
Jeder Leiter muß denselben Schutz gegenüber dem Ferrit genießen,
da ansonsten eine Gleichtaktunterdrückungsschaltung, die in
den Meßgeräten vorgesehen sein kann, nicht jede Art von Un
symmetrie ausgleichen kann.
In Fig. 35 ist eine Art von Verbinderbauteil gezeigt, das
zusätzlich ein Signalanzeige- und/oder ein Modifizierungsmittel
aufweist. Das Verbinderbauteil weist einen Hauptgehäuseabschnitt
3001 und einen abnehmbaren Deckelabschnitt 3002 auf, der auf
jede geeignete Art und Weise, beispielsweise mittels an Gewinde
löchern 3004 angreifenden Schrauben 3003, an dem Hauptgehäuse
abschnitt 3001 festgelegt werden kann. Das Gehäuse 3001, 3002
besteht vollständig oder hauptsächlich aus Ferritmaterial. Sowohl
der Hauptgehäuseabschnitt 3001 als auch der Deckelabschnitt
3002 können zusätzlich eine Beschichtung oder Umhüllung 3005
aufweisen, die dekorativen Charakter oder Schutzcharakter
gegenüber mechanischen Stößen haben kann und/oder eine Infor
mationsangabe betreffend die Art des Verbinderbauteiles oder
von dessen Inhalt aufweisen kann. Die Beschichtung oder Umhüllung
bzw. Ummantelung 3005 kann auch eine Kombination dieser drei
Funktionen bieten. Beispielsweise kann sie auch eine Metall
ummantelung mit Streifen, Punkten, Prägungen, Figuren oder
Buchstaben sein.
Der Hauptgehäuseabschnitt 3001 trägt zwei Metallfahnen oder
-stifte 3006 zum Einführen in geeignete Aufnahmebuchsen, die
beispielsweise an einem Meßgerät oder einer Schalttafel ausge
bildet sind. An dem anderen Ende weisen die Mittel 3007 zur
Anzeige und/oder zur Modifikation oder Modulation Öffnungen
zur Aufnahme von jeweiligen Drähten 3009 eines Paares von Drähten
aus unterschiedlichen Metallen auf, z. B. eines Thermoelement
drahtpaares. Diese Drähte sind an den Mitteln 3007 zur Signal
anzeige und/oder zur Modifikation oder Modulation durch jeweilige
Schrauben 3010 festgelegt. Es ist erkennbar, daß in einem
Zustand, bei dem der Deckelabschnitt 3002 an dem Hauptgehäuse
abschnitt 3001 festgelegt ist, die Verbindungen zwischen den
Drähten 3009 und den Mitteln zur Signalmodifizierung als auch
die Verbindungen zwischen den Mitteln 3007 zur Signalanzeige
und/oder zur Modifizierung mit den Fahnen oder Stiften 3006
vollständig oder im wesentlichen vollständig in dem Ferrit
material des Gehäuses des Verbinderbauteiles aufgenommen und
hierdurch abgeschirmt sind.
Obwohl in Fig. 35 ein Verbinderbauteil gezeigt ist, das zwei
Fahnen oder Stifte 3006 und zwei Drähte 3009 aufweist, versteht
sich für Fachleute auf dem Gebiet der Verbinderbauteile, daß
drei oder mehr derartiger Einzelteile in einem solchen Verbinder
bauteil verwendet werden können.
Die Mittel 3007 zur Signalanzeige und/oder zur Signalmodifi
zierung oder -modulation oder -filterung oder -verstärkung können
ein Filter, eine gedruckte Schaltung, eine geätzte Schaltung,
ein Mikrochip oder eine andere Einrichtung wie eine Lichtquelle
zum Anzeigen von Veränderungen oder des Durchganges eines
elektrischen Stromes sowie jede beliebige Kombination dieser
Funktionen sein. Es versteht sich, daß es möglich wäre, zwei
oder mehr derartige Mittel 3007 seriell innerhalb des Verbinder
bauteiles anzuordnen und anzuschließen sowie unterschiedliche
Arten von derartigen Mitteln 3007 für jeden oder einige einer
Vielzahl von Drähten 3009 anzuwenden.
Die Mittel 3007 können ebenso ein Signalverstärker für ein Kabel
wie ein Unterwasserkabel sein.
Wenn die Mittel 3007 dazu dienen, eine visuelle Anzeige einer
Modifizierung oder des Vorliegens eines Signals bereit zustellen,
kann in dem Hauptgehäuseabschnitt 3001 oder in dem Deckel
abschnitt 3002 ein kleiner Fensterbereich (nicht gezeigt)
vorgesehen sein. Ein derartiges Verbinderbauteil kann so
ausgelegt sein, daß dessen Mittel 3007 bei einem Schwellenstrom
betätigt werden. Mehrere derartiger Verbinderbauteile können
vorteilhafterweise in einer Gruppe oder einem Array mit denselben
oder unterschiedlichen Schwellenwerten angeordnet sein.
Um den größtmöglichen Nutzeffekt aus dem Vorhandensein des
Ferritmaterials zu ziehen, ist es vorteilhaft, wenn die zuein
ander passenden Oberflächen aller Abschnitte des Ferritgehäuses
möglichst frei von Vorsprüngen oder Hohlräumen darin ausgebildet
sind, die sich nachteilig auf die elektrische Wirkung des
Ferritgehäuses als Ganzem auswirken können. Es ist z. B. bevor
zugt, solche zueinander passenden Oberflächen auf Hochglanz
zu polieren.
Die Gehäuseabschnitte oder Gehäusemäntel der Verbinderbauteile
werden vorzugsweise durch maschinelle Bearbeitung oder durch
Gießformen gebildet, z. B. auf eine ähnliche Weise wie herkömm
liche Gießvorgänge von keramischen Körpern bzw. Bauteilen. Es
versteht sich für Fachleute, daß Stecker, Buchsen, Verbinder
fahnen und Drähte seitlich direkt in einem geformten Körper
zum Zeitpunkt des Gießformens des Körpers bzw. Gehäuses aufge
nommen werden können, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird,
separate Abschnitte des Ferritgehäuses für Schrauben oder Bolzen
zu dessen Zusammenbau oder für Schrauben oder Bolzen zum Anschluß
der Drähte vorzusehen.
Bei Verbinderbauteilen und anderen Komponenten, die bei hohen
Temperaturen zu verwenden sind, kann vor dem Formvorgang
Ferritpulver mit Keramikmaterial gemischt werden.
In Fig. 36 ist ein Aufriß eines Schutzbauteiles für eine
Telefonleitung gezeigt, z. B. eine Telefonleitung, die in ein
Gehäuse eintritt. Die Telefonleitung 4001 hat ein Paar von
Leitern 4002, 4003, die parallel zueinander verlaufen und bei
600 Ohm symmetrisch sind. Der Leiter 4001 wird einige Male um
einen Arm eines rechteckförmigen Kerns 4004 aus Ferritmaterial
gewickelt. Der gegenüberliegende Arm des Kerns 4004 trägt eine
kurzgeschlossene Wicklung bzw. Windung 4005 aus einem guten
Leitermaterial, die jegliche Art von auftretenden Überspannungen
absorbieren wird.
In Fig. 37 ist eine perspektivische Teilansicht einer gedruckten
Leiterplatte gezeigt. Die Leiterplatte 5001 weist ein Verbinder
bauteil 5002 mit Anschlüssen 5003 auf, das an der Leiterplatte
5001 montiert oder festgelegt ist. Das Verbinderbauteil 5002
ist mit einem Gehäuse aus Ferritmaterial hergestellt.
In Fig. 38 ist eine perspektivische Darstellung eines Elektronik
bauteiles mit einem Festkörperschaltkreis gezeigt. Das Bauteil
6001 weist ein DIP-Gehäuse 6002 aus Ferritmaterial auf, gegenüber
dem Anschlüsse 6003 vorstehen. Der Festkörperschaltkreis im
Inneren des Gehäuses 6002 ist durch das Ferritmaterial gegenüber
elektromagnetischen oder elektrostatischen Störungen von außen
geschützt, sowie gegenüber elektromagnetischen oder elektro
statischen Störungen, die ihren Ursprung in dem Schaltkreis
haben, so daß verhindert wird, daß diese benachbarte Bauteile
erreichen.
Eine (nicht erschöpfende) Liste von geeigneten Beispielen von
Paaren von Metallen zur Verwendung in Thermoelementen ist wie
folgt:
Kupfer-Konstantan Chromel-Alumel
Eisen-Konstantan
Chromel-Konstantan Wolfram-Rhenium
Platin-Platin/Rhodium Platin/Rhodium-Platin/Rhodium
Wolfram-Wolfram/Rhenium Wolfram/Rhenium-Wolfram/Rhenium
Kupfer-Konstantan Chromel-Alumel
Eisen-Konstantan
Chromel-Konstantan Wolfram-Rhenium
Platin-Platin/Rhodium Platin/Rhodium-Platin/Rhodium
Wolfram-Wolfram/Rhenium Wolfram/Rhenium-Wolfram/Rhenium
Es ist erkennbar, daß bei allen beschriebenen und/oder gezeigten
Konstruktionen die Verbindung zwischen den Drähten (aus unter
schiedlichen Metallen) und den Verbinderbauteilleitern voll
ständig innerhalb des Ferritgehäuses abgeschirmt ist.
In Verbindung mit dem Stand der Technik der gedruckten Leiter
platten wird weiterhin vorgeschlagen, daß eine solche Platte
selbst aus einem Ferritmaterial gebildet ist, wobei leitende
Schaltkreise z. B. aus Kupfer an dem Ferrit festgelegt bzw.
geklebt werden. Auch kann eine Lage aus Ferrit an einer gedruck
ten Leiterplatte angebracht, z. B. verklebt oder zementiert
werden, nachdem die Lötvorgänge an der Platte abgeschlossen
sind.
Claims (49)
1. Elektrisches Bauteil (10) mit wenigstens einem Kontaktmittel
(30) zum Errichten einer elektrischen Verbindung mit einem
anderen elektrischen Bauteil, das ein entsprechendes
Kontaktmittel aufweist, und/oder mit einem externen
Anschlußleitungselement,
gekennzeichnet durch
Mittel (42) zur Unterdrückung eines Antenneneffektes, die
in der Nachbarschaft des Kontaktmittels und/oder in der
Nachbarschaft des externen Anschlußleitungselementes
angeordnet sind.
2. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (42) zur Unterdrückung des
Antenneneffektes elektromagnetische Unterdrückungsmittel
sind.
3. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Bauteil (310)
ein aus mehreren Teilen bestehendes Stecker- und Buchsen-
Verbinderbauteil ist.
4. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (42) zur Unter
drückung des Antenneneffektes in dem Bauteil enthalten
sind.
5. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (42) zur Unterdrückung des
Antenneneffektes durch ein Modul (44, 46) gebildet sind,
das voneinander trennbar in dem Bauteil enthalten ist.
6. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (42) zur Unter
drückung des Antenneneffektes das Kontaktmittel und/oder
das Anschlußleitungselement wenigstens teilweise um
schließen.
7. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (42) zur Unterdrückung des
Antenneneffektes durch ein mehrteiliges Element (44, 46)
gebildet sind, das um das Kontaktmittel und/oder das
Anschlußleitungselement herum montierbar ist.
8. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zur Unterdrückung des Antennen
effektes in dem wenigstens einen Kontaktmittel enthalten
sind.
9. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (2002, 2003) zur Unterdrückung
des Antenneneffektes ein Gehäuse für das wenigstens eine
Kontaktmittel bilden.
10. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil zwei diskrete
Kontaktelemente (914, 915) aufweist, die jeweilige Kontakt
oberflächen besitzen, um eine elektrische Verbindung zu
errichten, wobei jeweilige Mittel (917, 916) zur Unter
drückung des Antenneneffektes in der Nachbarschaft von
jedem der Kontaktelemente (914, 915) angeordnet sind.
11. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmittel durch
Kontaktelemente aus unterschiedlichen Metallen gebildet
ist, die jeweilige Verbindungsoberflächen aufweisen, und
daß die Mittel (42) zur Unterdrückung des Antenneneffektes
benachbart zu der Verbindungsfläche von wenigstens einem
der Kontaktelemente angeordnet sind.
12. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (14), das aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet ist,
die Tatsache, daß das Kontaktmittel ein elektrisches Kontaktelement (30) ist, das durch das Gehäuse (14) gelagert ist, wobei das Kontaktelement (30) erste Mittel (32, 33) daran aufweist, die dazu ausgelegt sind, lösbar an wenig stens einem ersten externen elektrischen Leiter anzugreifen und einen Abschnitt eines elektrischen Pfades endlicher Länge zu definieren, der sich durch das Bauteil hindurch und von diesem weg erstreckt,
die Tatsache, daß die Mittel (42) zur Unterdrückung des Antenneneffektes durch ein Ferritelement (42) gebildet sind, das durch das Gehäuse (14) gelagert ist und einen Leiterdurchgang (48) aufweist, der sich durch das Ferrit element (42) erstreckt, wobei das Ferritelement (42) bezüglich des Gehäuses (14) derart positioniert ist, daß der Leiterdurchgang (48) wenigstens einen axialen Abschnitt des elektrischen Pfades umschließt, der sich durch das elektrische Bauteil hindurch und von diesem weg erstreckt.
ein Gehäuse (14), das aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet ist,
die Tatsache, daß das Kontaktmittel ein elektrisches Kontaktelement (30) ist, das durch das Gehäuse (14) gelagert ist, wobei das Kontaktelement (30) erste Mittel (32, 33) daran aufweist, die dazu ausgelegt sind, lösbar an wenig stens einem ersten externen elektrischen Leiter anzugreifen und einen Abschnitt eines elektrischen Pfades endlicher Länge zu definieren, der sich durch das Bauteil hindurch und von diesem weg erstreckt,
die Tatsache, daß die Mittel (42) zur Unterdrückung des Antenneneffektes durch ein Ferritelement (42) gebildet sind, das durch das Gehäuse (14) gelagert ist und einen Leiterdurchgang (48) aufweist, der sich durch das Ferrit element (42) erstreckt, wobei das Ferritelement (42) bezüglich des Gehäuses (14) derart positioniert ist, daß der Leiterdurchgang (48) wenigstens einen axialen Abschnitt des elektrischen Pfades umschließt, der sich durch das elektrische Bauteil hindurch und von diesem weg erstreckt.
13. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Kontaktelement (30) weiterhin
ein zweites Mittel (34) aufweist, um separat an einem
zweiten externen Leiter anzugreifen.
14. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 12 oder Anspruch 13,
gekennzeichnet durch einen zweiten externen elektrischen
Leiter, der mit dem elektrischen Kontaktelement (30)
elektrisch und mechanisch gekoppelt ist.
15. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ferritelement (648) außen an dem Gehäuse
und von diesem abnehmbar montiert ist, wobei es einen
axialen Abschnitt der Länge des zweiten externen Leiters
umgibt.
16. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Kontaktelement
ein Buchsen-Kontaktelement (33, 333) ist, das eine vor
gegebene axiale Länge aufweist und dazu ausgelegt ist,
über den ersten externen Leiter geschoben zu werden, wobei
das Ferritelement (342) so angeordnet ist, daß es wenigstens
einen Abschnitt der axialen Länge des Buchsen-Kontakt
elementes (33, 333) umgibt.
17. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseelement so konfi
guriert ist, daß das elektrische Bauteil an einer Schalt
tafel (411) montiert werden kann.
18. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil
(710; 810) für eine Verbinderleiste ist, wobei das Gehäuse
(712; 812) daran eine Kontaktstützfläche (420) aufweist,
und wobei das Kontaktelement eine leitende Leiste (XX;
830) ist, die an der Kontaktstützfläche (720) des Gehäuses
(712; 812) montiert ist, wobei die leitende Leiste (XX; 830)
im wesentlichen parallel zu der Kontaktstützfläche
(720) verläuft und an dieser anliegt.
19. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die leitende Leiste (XX) einen ersten Schrauban
schluß (734) aufweist, der in der Nähe von einem Ende der
Leiste (XX) gewindeartig an dieser angreift, um einen
zweiten externen Leiter lösbar zu ergreifen, und wobei
das Mittel an dem Kontaktelement zum lösbaren Ergreifen
des ersten externen Leiters ein zweiter Schraubanschluß
(734) ist, der gewindeartig an dem von dem ersten Schraub
anschluß (734) entfernten Ende der leitenden Leiste (XX)
angreift, und wobei das Ferritelement (742) an dem Gehäuse
(712) derart positioniert ist, daß sich die leitende Leiste
(XX) durch den Leiterdurchgang (748) hindurch erstreckt,
wobei der erste und der zweite Schraubanschluß (734) auf
gegenüberliegenden Seiten des Ferritelementes (742)
angeordnet sind.
20. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 18 oder Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (712; 812) ein
Paar von im wesentlichen parallelen, voneinander beab
standeten Trennwänden (780; 880) aufweist, die an gegenüber
liegenden Seiten des Kontaktelementes (XX; 830) angeordnet
sind und sich im wesentlichen senkrecht zu der Kontakt
stützfläche (720) des Gehäuses (712; 812) nach außen
erstrecken.
21. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbinderbauteil (810) weiterhin einen
lösbaren Block (814) aus einem isolierenden Material
aufweist, der auf eine entfernbare Weise nach der Art einer
Preßpassung zwischen die Trennwände (880) einführbar ist,
wobei der lösbare Block (814) einen dem Kontakt gegenüber liegenden Stirnabschnitt aufweist, der dem Kontaktelement (830) gegenüberliegend angeordnet ist, wenn der lösbare Block (814) aus isolierendem Material zwischen den Trenn wänden (880) angreift, und daß
das Ferritelement aus einem ersten trennbaren Abschnitt (844) und einem zweiten trennbaren Abschnitt (846) gebildet ist, wobei die trennbaren Abschnitte (844, 846) des Elementes an einer Trennebene voneinander trennbar sind, die sich durch die Leiteröffnung bzw. den Leiterdurchgang erstreckt, wobei der erste trennbare Abschnitt (844) des Elementes an dem Gehäuse (812) montiert ist, und wobei der zweite trennbare Abschnitt (846) des Elementes an einer gegenüberliegenden Stirnfläche des Blocks (814) aus isolierendem Material montiert ist, so daß der erste und der zweite trennbare Abschnitt (844, 846) des Elementes zueinander passend aneinanderliegen, wenn der Block (814) vollständig zwischen die Trennwände (880) eingesetzt ist.
wobei der lösbare Block (814) einen dem Kontakt gegenüber liegenden Stirnabschnitt aufweist, der dem Kontaktelement (830) gegenüberliegend angeordnet ist, wenn der lösbare Block (814) aus isolierendem Material zwischen den Trenn wänden (880) angreift, und daß
das Ferritelement aus einem ersten trennbaren Abschnitt (844) und einem zweiten trennbaren Abschnitt (846) gebildet ist, wobei die trennbaren Abschnitte (844, 846) des Elementes an einer Trennebene voneinander trennbar sind, die sich durch die Leiteröffnung bzw. den Leiterdurchgang erstreckt, wobei der erste trennbare Abschnitt (844) des Elementes an dem Gehäuse (812) montiert ist, und wobei der zweite trennbare Abschnitt (846) des Elementes an einer gegenüberliegenden Stirnfläche des Blocks (814) aus isolierendem Material montiert ist, so daß der erste und der zweite trennbare Abschnitt (844, 846) des Elementes zueinander passend aneinanderliegen, wenn der Block (814) vollständig zwischen die Trennwände (880) eingesetzt ist.
22. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1 zum Vervollständigen
eines elektrischen Pfades zu einem Thermoelement (72),
wobei das Bauteil gekennzeichnet ist durch:
ein Gehäuse (214), das aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet ist und daran eine erste Zugangsstelle aufweist,
die Tatsache, daß die Mittel zur Unterdrückung des Antennen effektes ein aus Ferritmaterial gebildetes Element (242) zur Unterdrückung des Antenneneffektes sind, das durch das Gehäuse (214) gelagert ist und einen durch dieses hindurch laufenden Leiterdurchgang aufweist,
die Tatsache, daß das Kontaktmittel ein Leiterelement ist, das an dem Gehäuse (214) montiert ist, mit einem ersten Abschnitt (232), der sich zu der ersten Zugangsstelle erstreckt, und einem zweiten Abschnitt, der sich durch den Leiterdurchgang in dem Element zur Unterdrückung des Antenneneffektes hindurch erstreckt, und
ein erstes Koppelelement, das an dem Gehäuse (214) an der ersten Zugangsstelle montiert und elektrisch mit dem ersten Abschnitt des Leiterelementes verbunden ist, um einen externen Leiter mit dem Leiterelement zu koppeln.
ein Gehäuse (214), das aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet ist und daran eine erste Zugangsstelle aufweist,
die Tatsache, daß die Mittel zur Unterdrückung des Antennen effektes ein aus Ferritmaterial gebildetes Element (242) zur Unterdrückung des Antenneneffektes sind, das durch das Gehäuse (214) gelagert ist und einen durch dieses hindurch laufenden Leiterdurchgang aufweist,
die Tatsache, daß das Kontaktmittel ein Leiterelement ist, das an dem Gehäuse (214) montiert ist, mit einem ersten Abschnitt (232), der sich zu der ersten Zugangsstelle erstreckt, und einem zweiten Abschnitt, der sich durch den Leiterdurchgang in dem Element zur Unterdrückung des Antenneneffektes hindurch erstreckt, und
ein erstes Koppelelement, das an dem Gehäuse (214) an der ersten Zugangsstelle montiert und elektrisch mit dem ersten Abschnitt des Leiterelementes verbunden ist, um einen externen Leiter mit dem Leiterelement zu koppeln.
23. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 22 zum Vervollständigen
des elektrisches Pfades zu dem Thermoelement zwischen dem
ersten und einem zweiten externen elektrischen Leiter,
wobei das Bauteil dadurch gekennzeichnet ist, daß:
das Gehäuse eine zweite Zugangsstelle daran aufweist,
das Leiterelement einen dritten Abschnitt aufweist, der mit dem zweiten Abschnitt gekoppelt ist und sich zu der zweiten Zugangsstelle erstreckt,
das erste Koppelelement ein erstes trennbares Koppelelement ist und der externe Leiter der erste externe elektrische Leiter ist, und
ein zweites trennbares Koppelelement an dem Gehäuse an der zweiten Zugangs stelle montiert und elektrisch mit dem dritten Abschnitt des Leiterelementes verbunden ist, um den zweiten externen Leiter mit dem Leiterelement lösbar und elektrisch zu koppeln, um einen elektrischen Pfad von dem ersten externen Leiter zu dem zweiten externen Leiter durch das Element zur Unterdrückung des Antenneneffektes zu vervollständigen.
das Gehäuse eine zweite Zugangsstelle daran aufweist,
das Leiterelement einen dritten Abschnitt aufweist, der mit dem zweiten Abschnitt gekoppelt ist und sich zu der zweiten Zugangsstelle erstreckt,
das erste Koppelelement ein erstes trennbares Koppelelement ist und der externe Leiter der erste externe elektrische Leiter ist, und
ein zweites trennbares Koppelelement an dem Gehäuse an der zweiten Zugangs stelle montiert und elektrisch mit dem dritten Abschnitt des Leiterelementes verbunden ist, um den zweiten externen Leiter mit dem Leiterelement lösbar und elektrisch zu koppeln, um einen elektrischen Pfad von dem ersten externen Leiter zu dem zweiten externen Leiter durch das Element zur Unterdrückung des Antenneneffektes zu vervollständigen.
24. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element zur Unterdrückung
des Antenneneffektes ein toroid-förmiges Ferritelement
(42) ist.
25. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element zur Unterdrückung
des Antenneneffektes ein zylinderförmiges Ferritelement
(42a) ist.
26. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element (42) zur Unter
drückung des Antenneneffektes in dem Gehäuse (14) einge
schlossen ist.
27. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 12, 24, 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet, daß:
das Gehäuse (14) einen ersten trennbaren Gehäuseabschnitt (18) und einen zweiten trennbaren Gehäuseabschnitt (16) aufweist,
das Ferritelement (42) aus einem ersten trennbaren Abschnitt (44) des Elementes und einem zweiten trennbaren Abschnitt (46) des Elementes gebildet ist, wobei die trennbaren Abschnitte (44, 46) an einer Trenn- bzw. Teilungsebene voneinander trennbar sind, die sich durch die Leiteröffnung bzw. den Leiterdurchgang (48) erstreckt, und
der erste trennbare Abschnitt (44) des Elementes an dem ersten trennbaren Gehäuseabschnitt (18) montiert ist und der zweite trennbare Abschnitt (46) des Elementes an dem zweiten trennbaren Gehäuseabschnitt (16) montiert ist, so daß bei Trennung des ersten und des zweiten trennbaren Gehäuseabschnittes (16, 18) ein Leiter lateral in den Leiterdurchgang (48) in dem Ferritelement (42) hinein bzw. aus diesem hinausbewegt werden kann.
das Gehäuse (14) einen ersten trennbaren Gehäuseabschnitt (18) und einen zweiten trennbaren Gehäuseabschnitt (16) aufweist,
das Ferritelement (42) aus einem ersten trennbaren Abschnitt (44) des Elementes und einem zweiten trennbaren Abschnitt (46) des Elementes gebildet ist, wobei die trennbaren Abschnitte (44, 46) an einer Trenn- bzw. Teilungsebene voneinander trennbar sind, die sich durch die Leiteröffnung bzw. den Leiterdurchgang (48) erstreckt, und
der erste trennbare Abschnitt (44) des Elementes an dem ersten trennbaren Gehäuseabschnitt (18) montiert ist und der zweite trennbare Abschnitt (46) des Elementes an dem zweiten trennbaren Gehäuseabschnitt (16) montiert ist, so daß bei Trennung des ersten und des zweiten trennbaren Gehäuseabschnittes (16, 18) ein Leiter lateral in den Leiterdurchgang (48) in dem Ferritelement (42) hinein bzw. aus diesem hinausbewegt werden kann.
28. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktmittel ein Kontaktstift (1047)
ist, der in einem dazu passenden Buchsenkontaktmittel eines
anderen elektrischen Bauteiles aufnehmbar ist.
29. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktmittel eine Buchse (1050) ist,
die dazu ausgelegt ist, einen passenden Kontaktstift eines
anderen elektrischen Bauteiles aufzunehmen.
30. Elektrisches Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Unterdrückung
des Antenneneffektes durch einen Kragen (1048) oder eine
Hülse (1049) gebildet sind, die aus einem Material zur
Absorption des Antenneneffektes bestehen und entlang ihrer
axialen Länge unterteilt sind.
31. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Stabelement (1045) oder ein Anschlußleitungselement
(1055), von dem sich ein metallischer Steckerstift (1060)
nach der Art eines Bananensteckers erstreckt und das
Kontaktmittel bildet, wobei die Mittel zur Unterdrückung
des Antenneneffektes durch einen Körper (1048) aus einem
Material zur Unterdrückung des Antenneneffektes gebildet
sind, das wenigstens teilweise um den Steckerstift (1060)
herum angeordnet ist.
32. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stabelement (1045) einen Durchgang
aufweist, um einen Leiter darin aufzunehmen, und wobei
der Körper (1044) wenigstens teilweise um den Durchgang
herum angeordnet ist.
33. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchgang in einer Buchse (1045) gebildet
ist, die dazu ausgelegt ist, einen Steckerstift aufzunehmen.
34. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bauteil ein Mehrfachsteckeradapter mit
einem Gehäuse ist, wobei eine Vielzahl von Sätzen von
Verbinderelementen aus wenigstens zwei unterschiedlichen
Metallen das Kontaktmittel bilden, wobei die Sätze unter
schiedlich ausgebildet sind, um mit Gegenelementen von
elektrischen Geräten zusammenzupassen, wobei wenigstens
einige der Sätze von Verbinderelementen mit Material zum
Unterdrücken des Antenneneffektes versehen sind, das die
Elemente wenigstens teilweise umgibt.
35. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil
mit wenigstens einem darin vorgesehenen Metallelement ist,
wobei die Mittel zur Unterdrückung des Antenneneffektes
durch einen Körper aus Ferritmaterial gebildet sind, das
um das wenigstens eine Metallelement herum geformt,
insbesondere gegossen ist.
36. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil
mit wenigstens einem darin ausgebildeten Metallelement
ist, wobei die Mittel zur Unterdrückung des Antenneneffektes
aus einem Ferritmaterial (2001, 2002) hergestellt sind,
das das wenigstens eine Metallelement (2005, 2006) umgibt
und maschinell in die Form gebracht ist.
37. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil
für einen Draht (3009) ist, mit einem Körper (3001, 3002)
aus einem Ferritmaterial mit einem Eingang für den Draht
(3009), wobei das Ferritmaterial die Mittel zur Unter
drückung des Antenneneffektes bildet, einem Anschluß (3006)
an dem Körper und signalbetätigten Mitteln (3007), die
zwischen dem Draht (3009) und dem Anschluß (3006) ange
schlossen sind, wobei die signalbetätigten Mittel (3007)
und deren jeweilige Verbindungen zu dem Draht (3009) und
dem Anschluß (3006) vollständig in dem Ferritkörper (3001,
3002) aufgenommen sind.
38. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil
für eine Vielzahl von Drähten (3009) ist, mit einem Körper
(3001, 3002) aus einem Ferritmaterial, das die Mittel zur
Unterdrückung des Antenneneffektes bildet, einem jeweiligen
Anschluß (3006) an dem Körper für jeden Draht (3009), und
signalbetätigten Mitteln (3007), die zwischen dem Draht
(3009) und dem jeweiligen Anschluß (3006) angeschlossen
sind, wobei die signalbetätigten Mittel (3007) und deren
jeweilige Verbindungen zu den Drähten (3009) und den
Anschlüssen (3006) vollständig im Inneren des Ferritkörpers
(3001, 3002) aufgenommen sind.
39. Elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil
für ein Thermoelement ist, mit einem Körper (3001, 3002)
aus einem Ferritmaterial, das die Mittel zur Unterdrückung
des Antenneneffektes bildet, einem Paar von Thermo
elementdrähten (3009), die in den Körper (3001, 3002)
eintreten, einem Paar von Anschlüssen (3006), die an dem
Körper für die jeweiligen Drähte (3009) vorgesehen sind,
und mit signalbetätigten Mitteln (3907), die zwischen jedem
Draht (3009) und dem entsprechenden Anschluß (3006)
angeschlossen sind, wobei die signalbetätigten Mittel (3007)
und deren jeweilige Verbindungen zu den Drähten (3009)
und den Anschlüssen (3006) vollständig im inneren des
Ferritkörpers (3001, 3002) aufgenommen sind.
40. Elektrisches Meßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßgerät (1001) ein elektrisches Bauteil (1004) nach einem
der Ansprüche 1 bis 39 aufweist.
41. Elektrisches Meßgerät nach Anspruch 40, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Bauteil ein Mehrfachstecker
adapter ist und wobei Elemente des Adapters dazu ausgelegt
sind, an Gegenelementen des Meßgerätes anzugreifen.
42. Meßgerät nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenelemente des Meßgerätes ein Material zur Unter
drückung des Antenneneffektes aufweisen, das die Gegen
elemente zumindest teilweise umgibt.
43. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Bauteiles (10)
nach einem der Ansprüche 1 bis 39, mit den Schritten,
wenigstens ein Kontaktmittel (30) zum Errichten einer
elektrischen Verbindung mit einem anderen elektrischen
Bauteil, das ein entsprechendes Kontaktmittel aufweist,
und/oder mit einem externen Anschlußleitungselement
vorzusehen,
gekennzeichnet durch den Schritt, Mittel (42) zur Unter
drückung des Antenneneffektes in der Nachbarschaft des
Kontaktmittels und/oder in der Nachbarschaft des externen
Anschlußleitungselementes vorzusehen.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Bauteil ein elektrisches Verbinderbauteil
für wenigstens zwei elektrisch leitende Elemente aus
unterschiedlichen Metallen ist, mit den Schritten
wenigstens zwei Leiter aus unterschiedlichem Metall vorzusehen, die dazu ausgelegt sind, an entsprechenden metallischen Leitern des Verbinderbauteiles an einem Verbindungsabschnitt anzugreifen, und
ein Ferritelement vorzusehen, das die Mittel zur Unter drückung des Antenneneffektes bildet und in der Nachbar schaft des wenigstens einen Leiters in der Nähe des Verbindungsabschnittes montiert ist.
wenigstens zwei Leiter aus unterschiedlichem Metall vorzusehen, die dazu ausgelegt sind, an entsprechenden metallischen Leitern des Verbinderbauteiles an einem Verbindungsabschnitt anzugreifen, und
ein Ferritelement vorzusehen, das die Mittel zur Unter drückung des Antenneneffektes bildet und in der Nachbar schaft des wenigstens einen Leiters in der Nähe des Verbindungsabschnittes montiert ist.
45. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil für ein
Metallelement ist, das das Kontaktmittel bildet, mit dem
Schritt, um das Metallelement herum ein Verbinderbauteil
gehäuse bzw. eine Verbinderbauteilhülle aus Ferritmaterial
zu formen.
46. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil für zwei Drähte
aus unterschiedlichen Metallen ist, die das Anschluß
leitungselement bilden, mit dem Schritt, ein Verbinder
bauteilgehäuse aus einem Ferritmaterial zu bilden, das
die Mittel zur Unterdrückung des Antenneneffektes bildet
und beide Drähte umschließt.
47. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil für wenigstens
ein Metallelement ist, das das Kontaktmittel bildet, mit
dem Schritt, ein Verbinderbauteilgehäuse aus einem Ferrit
material, das die Mittel zur Unterdrückung des Antennen
effektes bildet, um das wenigstens eine Metallelement herum
zu gießen.
48. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Bauteil ein Verbinderbauteil für wenigstens
ein Metallelement ist, das das Kontaktmittel bildet, mit
dem Schritt, Ferritmaterial vorzusehen, das die Mittel
zur Unterdrückung des Antenneneffektes bildet und das das
wenigstens eine Metallelement umschließt, und den weiteren
Schritt, das Ferritmaterial maschinell auf Form zu bear
beiten.
49. Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Schaltung, mit
den Schritten:
Vorsehen von wenigstens zwei Leitern aus unterschiedlichen Metallen,
Vorsehen eines Ferritelementes in der Nähe von wenigstens einem Leiter an einem Verbindungsabschnitt mit einem Metalleiter,
Durchführen eines elektrischen Stromes durch die wenigstens zwei Leiter, und
Messen des Stromes.
Vorsehen von wenigstens zwei Leitern aus unterschiedlichen Metallen,
Vorsehen eines Ferritelementes in der Nähe von wenigstens einem Leiter an einem Verbindungsabschnitt mit einem Metalleiter,
Durchführen eines elektrischen Stromes durch die wenigstens zwei Leiter, und
Messen des Stromes.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER, 70178 STUTTGART |
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R007 | Decision rectified on appeal | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130903 |