DE10336406A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vertreiben von Vögeln - Google Patents

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    • A01M29/24Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using electric or magnetic effects, e.g. electric shocks, magnetic fields or microwaves
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vertreiben von Vögeln, insbesondere Tauben, durch Erzeugung eines Magnetfeldes. DOLLAR A Um eine Vorrichtung und ein Verfahren derart auszubilden, daß eine optimale Vertreibungswirkung erreicht werden kann, ist eine Wicklung (1) eines elektrischen Leiters mit mindestens einer Windung (2, 3, 4) an dem Ort angebracht, von dem die Vögel vertrieben werden sollen, und wird durch ein elektrisches Steuergerät (7) ein Strom, insbesondere ein Wechselstrom, in den elektrischen Leiter eingespeist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vertreiben von Vögeln, insbesondere Tauben, durch Erzeugung eines Magnetfeldes.
  • Verschiedene Vorrichtungen und Verfahren zum Vertreiben von Tauben wurden vorgeschlagen, um Schäden für Gebäude oder Gesundheitsschäden für Einwohner von Gebäuden durch Ausscheidungen dieser Vögel zu verringern oder zu vermeiden. Beispielsweise schlägt die Druckschrift DE 100 45 629 A1 vor, auf einem Isoliergrund elektrisch leitende Drähte anzuordnen, die mittels eines Spannungs-Taktgebers mit einer hohen Impulsspannung aber geringem Strom gespeist werden. Ähnlich einem elektrischen Weidezaun oder Elektrozaun für Huftiere werden die Vögel von den elektrischen Leitern durch Stromschläge ferngehalten. Nachteilig ist, daß die Stromschläge auch andere Lebewesen wie Haustiere und Menschen stören können.
  • Eine Vorrichtung zur Erzeugung eines die Vögel verscheuchenden Magnetfeldes ist beispielsweise aus den Druckschriften EP 0 651 944 B1 und EP 0 781 507 B1 bekannt. Hier werden Magnetteile an beweglichen Trägern befestigt. Die Magnetteile erzeugen ein statisches Magnetfeld, das allenfalls durch die Bewegung der Magnetteile an den beweglichen Trägern leicht variiert. Durch das von den Magnetteilen erzeugte Magnetfeld wird der für das Erdmagnetfeld sensible Orientierungssinn der Tauben gereizt. Die meisten Tauben empfinden einen derartigen Reiz als unangenehm und meiden die Gegenwart dieser Magnetfelder. Es besteht allerdings die Gefahr, daß bestimmte Tiere gegen die durch die Magnetteile erzeugten Magnetfelder unempfindlich sind und sich von einer derartigen Verscheuchungsvorrichtung mit statischem Magnetfeld nicht abschrecken lassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren mit einer gesteigerten Wirksamkeit beim Vertreiben von Vögeln, insbesondere von Tauben, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zum Vertreiben von Vögeln, insbesondere Tauben, eine Wicklung eines elektrischen Leiters mit mindestens einer Windung aufweist, die an dem Ort angebracht ist, von dem die Vögel vertrieben werden sollen, und ferner ein elektrisches Steuergerät aufweist, welches einen Strom, insbesondere einen Wechselstrom, in den elektrischen Leiter einspeist.
  • Dementsprechend löst ein Verfahren zum Vertreiben von Vögeln, insbesondere Tauben, die Aufgabe durch folgende Schritte:
    • – Anbringen einer Wicklung eines elektrischen Leiters mit mindestens einer Windung an einem Ort, von dem die Vögel vertrieben werden sollen, und
    • – Einspeisen eines Stroms in den elektrischen Leiter.
  • Bekanntermaßen erzeugen Strom durchflossene Leiterwindungen durch magnetische Induktion ein Magnetfeld. Dieser Effekt wird in der Elektrotechnik z.B. bei einem als "Spule" bekannten Bauteil genutzt. Im vorliegenden Fall wird eine oder mehrere Leiterwindungen an dem Ort angebracht, der von Tauben befreit werden soll. Durch Einspeisen eines Stroms, vorzugsweise eines Wechselstroms, der sich zeitlich verändert, wird ein Magnetfeld induziert, welches den für das Erdmagnetfeld empfindlichen Orientierungssinn der Tauben reizt. Durch Verwendung einer Leiterwicklung zur Erzeugung eines Magnetfelds mittels eines den Leiter durchfließenden Stroms kann die Stärke des Magnetfeldes durch den die Leiterwicklung durchfließenden Strom vorgegeben und erforderlichenfalls zeitlich variiert werden. Der Verlauf der Feldstärke des Magnetfeldes kann derart optimiert werden, daß die Wirkung möglichst störend für die zu vertreibenden Vögel ist.
  • Vorzugsweise wird ein Wechselstrom mit starken, hochfrequenten Signalanteilen eingespeist. Ein Signal mit starken Steigungswechseln, d.h. scharfen Knicken im Signalverlauf hat in der Frequenzanalyse in der Regel, sehr ausgeprägte Hochfrequenzanteile. Es ist davon auszugehen, daß sich eine aus den starken Stromsignaländerungen folgende Änderungen der Stärke des Magnetfeldes, das durch ein derartiges Stromsignal erzeugt wird, Tauben besonders stört. Beispielsweise kann der Spannungsverlauf des Wechselstroms eine Dreieckform (Sägezahnspannung) oder eine Rechteckform aufweisen. Der Spannungsverlauf kann durch moderne Stromrichtertechnik beliebig aufgeprägt werden, um ein Signal zu erzeuen, das für die zu ver scheuchenden Vögel die höchste Effektivität, d.h. die größte Abschreckungswirkung aufweist.
  • Zur Modulation des Wechselstromsignals kann ein Modulationsschaltkreis (Stromrichter) in dem Steuergerät vorgesehen sein, der nach der bekannten Stromrichtertechnik die Erzeugung verschiedenartiger Signalverläufe ermöglicht. Vorzugsweise ist das Steuergerät digital steuerbar.
  • Die Leiterwicklung kann in der Praxis modular aufgebaut sein und weist vorzugsweise mehrere Windungen auf. Insbesondere wird die Verwendung einer Konstruktion der Leiterwicklung in der Praxis vorgeschlagen, die aus mehreren Modulen besteht, wobei jedes Modul eine Anzahl von Leiterabschnitten aufweist, die der Anzahl der Windungen entspricht. An den beiden Enden jedes Moduls können zwei komplementäre Teile einer Steckverbindung angebracht sein, durch die die Module aneinander befestigbar und die Leiterabschnitte der Module leitend miteinander verbindbar sind. In einer praktischen Ausführungsform weist ein Ende eines Moduls eine Steckeranordnung und ein Ende eines Moduls eine Buchsenanordnung zur Aufnahme der Steckeranordnung auf, so daß beliebig viele Module hintereinandergeschaltet werden können, um eine Wicklung der gewünschten Größe zu schaffen.
  • In der Praxis ist ein Anschlußstück vorgesehen, durch das Enden der Leiterwicklung mit dem Steuergerät verbindbar sind. Das Anschlußstück weist bei einer Leiterwicklung mit mehreren Windungen folgendes auf:
    • – einen Eingangsanschluß, der mit dem Anfangsabschnitt der ersten Windung leitend verbunden ist,
    • – einen Ausgangsanschluß, der mit dem Endabschnitt der letzten Windung leitend verbunden ist, und
    • – Leiterbrücken, durch die ein Endabschnitt einer Windung mit dem Anfangsabschnitt der nächsten Windung verbunden ist.
  • In der Praxis kann das Steuergerät mit einer aufladbaren Batterie (Akkumulator) verbunden sein, die die Spannungsquelle und Stromquelle für das Steuergerät bildet. Der Akkumulator kann durch eine Solarzellenanordnung aufgeladen werden. Alternativ kann das Steuergerät über das öffentliche Stromnetz gespeist werden.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine Prinzipskizze des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 beispielhafte Signalverläufe für die Spannung des Erregerstroms der Vorrichtung,
  • 3 verschiedene weitere Beispiele für einen möglichen Signalverlauf des Erregerstroms,
  • 4 eine Draufsicht auf ein Leiterbahnmodul der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 einen Schaltplan des Leiterbahnmoduls aus 4;
  • 6 eine Draufsicht auf ein Anschlußstück der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 7 ein Schaltplan des Anschlußstücks aus 6.
  • Die erfindungsgemäße und in 1 dargestellte Vorrichtung zum Verscheuchen von Tauben besteht aus einer Wicklung 1, welche drei Windungen 2, 3, 4 eines elektrischen Leiters umfaßt. Der Anfangsabschnitt 5 der ersten Windung 2 und der Endabschnitt 6 der letzten Leiterwindung 4 sind jeweils mit einer Anschlußklemme eines Steuergeräts 7 verbunden.
  • Das Steuergerät 7 speist einen Wechselstrom in die Leiterwindungen 2, 3, 4 der Wicklung ein, um ein dynamisches, d.h. zeitlich variierendes Magnetfeld zu erzeugen. Das Steuergerät 7 ist mit einer Stromquelle 8 verbunden. Im vorliegenden Fall wird das öffentliche Elektrizitäts-Versorgungsnetz als Stromquelle 8 verwendet. Alternativ zum Stromversorgungsnetz kann als Stromquelle 8 auch eine aufladbare Batterie (Akkumulator) verwendet werden. Die aufladbare Batterie kann über Solarzellen gespeist werden.
  • Das Steuergerät 7 ist ein programmierbarer Stromrichter, der aus dem Strom der Stromquelle einen geeigneten Wechselstrom zur Erzeugung des gewünschten Magnetfeldes erzeugen kann. Vorzugsweise wird ein digital programmierbarer Stromrichter verwendet, dessen Signalverlauf in weiten Grenzen frei wählbar ist.
  • Die Wicklung 1 wird an dem Ort verlegt, von dem die Tauben vertrieben werden sollen. Dies sind insbesondere Balkone, Fensterbänke, Dachfläche und ähnliche Gebäudeflächen. Durch Einspeisen eines Stroms in die Leiterwindungen 2, 3, 4 der Wicklung 1 entsteht in der Umgebung der Wicklung 1, insbesondere in der von der Wicklung 1 umgebenen Fläche, ein magnetisches Feld. Auf dieses Magnetfeld sprechen die den Erdmagnetismus erfassenden Sinne von Tauben empfindlich an. Falls die Fläche, von der die Vögel ferngehalten werden sollen, zu groß ist, um mit einer Wicklung ein ausreichend starkes Magnetfeld zu erzeugen, können über diese Fläche verteilt mehrere Wicklungen 1 angebracht werden.
  • Die 2 zeigt beispielhaft Signalverläufe der Spannung des elektrischen Stroms, der durch das Steuergerät 7 in die Wicklung 1 eingespeist wird. Es ist nicht erforderlich, kontinuierlich ein Magnetfeld zu erzeugen. Der Wechselstrom kann zur Erzeugung des Magnetfeldes in Impulsen mit mehreren Spannungsschwingungen von dem Steuergerät 7 in die Wicklung 1 eingespeist werden. Die Impulsdauer kann einige Sekunden betragen. Der Zeitabstand zwischen zwei Impulsen kann mehrere Sekunden oder gar Minuten betragen. Trotz der Pausen zwischen den Impulsen reicht das Magnetfeld aus, um die Gebäudestruktur von Vögeln freizuhalten. In der Regel merken sich die Vögel die Orte, an denen sie gestört werden. Selbst wenn sich ein Vogel in einer Impulspause an einem Ort mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung niederläßt, wird er nach wenigen Sekunden oder ein oder zwei Minuten durch den nächsten magnetischen Impuls vertrieben werden.
  • Der 2 ist ebenfalls zu entnehmen, daß verschiedene Impulsformen verwendet und miteinander kombiniert werden können. Die ersten zwei dargestellten Spannungsimpulse haben einen rechteckförmigen Signalverlauf und umfassen beispielhaft zwei Perioden. In der Praxis wird es meist erforderlich sein, Impulse mit mehreren Perioden einzuspeisen. Der letzte dargestellte Impuls hat einen sägezahnförmigen Spannungsverlauf. Beide Signalverläufe sind nur beispielhaft dargestellt. Die tatsächlichen Spannungsverläufe des Speisestroms für die elektrische Wicklung 1 können von den in 2 dargestellten weit abweichen.
  • Die 3 zeigt ebenfalls beispielhaft eine Anzahl von alternativen Möglichkeiten des Spannungsverlaufs, der sowohl einphasig als auch zweiphasig sein kann. Neben der Sägezahnform und der Rechteckform sind ein exponential ansteigender Sägezahn, eine Trapezform, ein Gleichstrom, Signale in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, Sinuaform und zusammengesetzte Formen dargestellt. Die Signalform sollte in Abhängigkeit von den Empfindlichkeiten der Vögel auf verschiedene dynamische Magnetfeldstärken-Verläufe und auch in Abhängigkeit von der Impedanz der Wicklung 1 selbst gewählt werden. Durch die Kombination verschiedener Impulsformen lassen sich unterschiedliche Charakteristika des Magnetfeldes verwirklichen, die jeweils für eine bestimmte Vogelgruppe besonders störend ist. So läßt sich die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit der Vorrichtung erhöhen.
  • Bei Neubaumaßnahmen oder Renovierungsmaßnahmen kann die Wicklung 1 in die Struktur eines Gebäudes integriert werden. Beispielsweise können in Bodenflächen oder Dachflächen Kabelkanäle vorgesehen werden, in welchen die Wicklungen 1 verlegt werden. Die Wicklungen 1 können auch unmittelbar in eine Gebäudestruktur wie einen Estrich oder eine Dachfläche integriert werden.
  • Bei einer anderen praktischen Alternative wird die Wicklung 1 als nachrüstbares Bauteil ausgeführt, welches an der betroffenen Gebäudestruktur angebracht und wieder entfernt werden kann. Vorzugsweise besteht eine derartig anbringbare und entfernbare Wicklung aus mehreren miteinander verbindbaren Modulen.
  • Die 47 zeigen die Bauteile eines erfindungsgemäßen modularen Systems zur Herstellung der Wicklung 1. Die 4 und 5 zeigen ein Modul 9, das aus einer bestimmten Länge eines flachen Kabels 10 besteht, in dessen Isolierung 3 Leiterabschnitte 2', 3', 4' eingebettet sind. An den beiden Enden des flachen Kabels 10 sind Teile 11, 15 einer Steckverbindung angebracht. Das erste Steckteil 11 weist drei elektrisch leitende Steckkontakte 12, 13, 14 auf. Die Steckkontakte 12, 13, 14 werden auch Kontaktstifte genannt und bestehen aus elektrisch leitendem Metall. Die Steckkontakte 12, 13, 14 sind mit den Leiterabschnitten 2', 3', 4' elektrisch leitend verbunden sind. Das zweite Buchsenteil 15 weist drei Kontaktbuchsen 16, 17, 18 auf, die mit den anderen Enden der Leiterabschnitte 2', 3', 4' des flachen Kabels 10 elektrisch leitend verbunden sind. Auch die Kontaktbuchsen 16, 17, 18 bestehen aus elektrisch leitendem Metall. Das Steckteil 11 und das Buchsenteil 15 sind derart geformt, daß die Steckkontakte 12, 13, 14 eines Moduls 9 in die Kontaktbuchsen 16, 17, 18 eines zweiten Moduls einsteckbar sind. Vorzugsweise sind Steckteil 11 und Buchsenteil 15 fest miteinander verbindbar, beispielsweise verschraubbar oder über andere Verbindungselemente (Rasten, Haltebügel etc.) miteinander formschlüssig verbunden.
  • Zur Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einer Fläche mit einer bestimmten Größe wird die erforderliche Anzahl der Module 9 über ihre Steckverbindungsteile 11, 15 miteinander verbunden. Das flache Kabel 10 ist ausreichend flexibel, um entlang beliebiger Konturen des Ortes verlegt zu werden, der vor den Vögeln geschützt werden soll. Für den Anschluß der so gebildeten Wicklung an das Steuergerät 7 ist ein Anschlußstück 19 vorgesehen.
  • Das Anschlußstück 19 ist in 6 dargestellt. Es besteht aus einem Gehäuse 20, dessen erstes Ende ein Steckteil 21 mit drei Steckkontakten 22, 23, 24 bildet und dessen zweites Ende ein Buchsenteil 25 mit drei Steckbuchsen 26, 27, 28 bildet. Mit dem Steckteil 21 des Anschlußstücks 19 wird das Buchsenteil 15 des ersten Moduls 9 verbunden. Mit dem Buchsenteil 25 des Anschlußstücks 19 wird das Steckteil 11 des letzten Moduls 9 der Wicklung 1 verbunden.
  • Ferner weist das Anschlußstück 19 zwei weitere Steckkontakte 29, 30 auf, welche den Eingangsanschluß und den Ausgangsanschluß des Anschlußstücks 19 bilden. Der Eingangsanschluß 29 wird mit einer ersten Klemme des Steuergerätes verbunden. Der Ausgangsanschluß 30 wird mit einer zweite Klemme des Steuergerätes verbunden.
  • 7 zeigt die Verschaltung der verschiedenen Kontakte des Anschlußstücks 19. Der Eingangsanschluß 29 ist mit dem Anfangsabschnitt 5 der ersten Windung 2 der Wicklung (siehe 1) über den Steckkontakt 22 verbunden. Der Ausgangsanschluß 30 ist mit dem Endabschnitt 6 der letzten Windung 4 der Wicklung (siehe 1) leitend über die Kontaktbuchse 28 verbunden. Das Ende der ersten Windung 1 führt zur Kontaktbuchse 26, die über eine Leiterbrücke 31 mit dem Steckkontakt 23 verbunden ist. An den Steckkontakt 23 ist die zweite Windung 3 (1) angeschlossen. Das Ende der zweiten Windung 3 (1) ist über die Kontaktbuchse 27 und eine Leiterbrücke 32 mit dem Steckkontakt 24 verbunden, der an den Anfang der dritten Windung 4 angeschlossen ist.
  • Die Leiterbrücken 31, 32 sind innerhalb des Gehäuses 20 des Anschlußstücks 19 angebracht. Vorzugsweise sind das Gehäuse 20 sowie die Teile 11, 15, 21, 25 der Steckverbindungen dicht ausgelegt, so daß sie gegen Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse geschützt sind.
  • 1
    Wicklung
    2
    Leiterwindung
    2'
    Leiterabschnitt
    3
    Leiterwindung
    3'
    Leiterabschnitt
    4
    Leiterwindung
    4'
    Leiterabschnitt
    5
    Anfangsabschnitt
    6
    Endabschnitt
    7
    Steuergerät
    8
    Stromquelle
    9
    Modul
    10
    flaches Kabel
    11
    Steckteil
    12
    Steckkontakt
    13
    Steckkontakt
    14
    Steckkontakt
    15
    Buchsenteil
    16
    Kontaktbuchse
    17
    Kontaktbuchse
    18
    Kontaktbuchse
    19
    Anschlußstück
    20
    Gehäuse
    21
    Steckteil
    22
    Steckkontakt
    23
    Steckkontakt
    24
    Steckkontakt
    25
    Buchsenteil
    26
    Kontaktbuchse
    27
    Kontaktbuchse
    28
    Kontaktbuchse
    29
    Steckkontakt, Eingangsanschluß
    30
    Steckkontakt, Ausgangsanschluß
    31
    Leiterbrücke
    32
    Leiterbrücke

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Vertreiben von Vögeln, insbesondere Tauben, durch Erzeugung eines Magnetfeldes, gekennzeichnet durch eine Wicklung (1) eines elektrischen Leiters mit mindestens einer Windung (2, 3, 4), die an dem Ort angebracht ist, von dem die Vögel vertrieben werden sollen, und durch ein elektrisches Steuergerät (7), welches einen Strom, insbesondere einen Wechselstrom, in den elektrischen Leiter einspeist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom als Signal mit starken hochfrequenten Anteilen eingespeist wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsverlauf des Wechselstroms eine Dreieckform oder Sägezahnform aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsverlauf des Wechselstroms eine Rechteckform aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (7) einen Modulationsschaltkreis zum Modulieren des Wechselstromsignals aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (7) digital steuerbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterwicklung (1) modular aufgebaut ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterwicklung (1) mehrere Windungen (2, 3, 4) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Anzahl von Windungen (2, 3, 4) aus Modulen (9) mit der genannten Anzahl entsprechender Leiterabschnitte (2', 3', 4') besteht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden jedes Moduls (9) zwei komplementäre Teile (11, 15) einer Steckverbindung angebracht sind, durch die die Module (9) aneinander befestigbar und die Leiterabschnitte (2', 3', 4') der Module (9) leitend miteinander verbindbar sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Anschlußstück (19) umfaßt, durch das zwei Enden der Leiterwicklung (1) mit dem Steuergerät (7) verbindbar sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (19) folgendes aufweist: – einen Eingangsanschluß (29), der mit dem Anfangsabschnitt (5) der ersten Windung (2) leitend verbunden ist, – einen Ausgangsanschluß (30), der mit dem Endabschnitt (6) der letzten Windung (4) leitend verbunden ist, – und Leiterbrücken (31, 32), durch die ein Endabschnitt einer Windung (1 bzw. 2) mit dem Anfangsabschnitt der nächsten Windung (2 bzw. 3) verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (7) mit einem Akkumulator als Spannungsquelle verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator durch mindestens eine Solarzelle aufgeladen wird.
  15. Verfahren zum Vertreiben von Vögeln, insbesondere Tauben, durch Erzeugung eines Magnetfeldes, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Anbringen einer Wicklung eines elektrischen Leiters mit mindestens einer Windung an dem Ort, von dem die Vögel vertrieben werden sollen, und – Einspeisen eines Stroms, insbesondere eines Wechselstroms, in den elektrischen Leiter.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen der Leiterwicklung mehrere Module (9) miteinander verbunden werden, die einzelne Leiterabschnitten aufweisen.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den elektrischen Leiter ein Steuergerät angeschlossen wird, welches den Wechselstrom einspeist.
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