DE19701797A1 - Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor und Verfahren zur Herstellung der Ständergruppe - Google Patents
Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor und Verfahren zur Herstellung der StändergruppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kern- und bürstenlosen
Gleichstrommotor und ein Verfahren zur Herstellung von dessen
Ständerbaugruppe. Sie betrifft insbesondere einen kernlosen
BLDC-Motor (BLDC = BrushLess Direct Current) mit zwei Läufern
und einem Ständer sowie ein Fertigungsverfahren für die Stän
derbaugruppe, das die Vorzüge - nicht aber die Nachteile - von
Gleichstrommotoren mit und ohne Kern vereint.
BLDC-Motoren kann man, je nach dem ob, ein Ständerkern
vorhanden ist oder nicht, in Motoren mit zylindrischem oder
radialem Kern und in kernlose, axiale Motoren einteilen. Ferner
unterteilt man die BLDC-Motoren in Motoren mit inneren Magneten
und in Motoren mit äußeren Magneten. Motoren mit inneren Magne
ten haben einen Ständer in Form einer zylindrischen Spule
sowie einen Läufer, wobei die zylinderförmige Permanentmagnete
auf Vorsprüngen am inneren Umfang des Läufers sitzen. Motoren
mit äußeren Magneten haben einen Ständer mit aufgewickelter
Spule und Läufer, bei denen die Permanentmagnete auf Vor
sprüngen am äußeren Umfang sitzen.
Da der magnetische Kreis des BLDC-Motors mit Kern axial
symmetrisch ist, verursacht er bei Betrieb wenig Geräusch,
eignet sich für niedrige Drehzahlen und erzeugt ein gutes
Drehmoment. Beim BLDC-Motor mit Kern wird für die Konstruktion
des Ständers jedoch sehr viel Material benötigt, und eine
Großserienproduktion ist sehr aufwendig. Zudem sind der Ständer
und der Läufer des BLDC-Motors mit Kern kompliziert aufgebaut,
so daß man den Motor kompakt schwer kompakt halten kann. Auch
ist kein hoher Wirkungsgrad garantiert, und der Motor erzeugt
unerwünschte Drehmomente.
Es wurde daher ein kernloser BLDC-Motor wie in Fig.
1 vorgeschlagen: Da sind auf einer Welle 7 Läufer 5 befestigt,
die jeweils aus einem ringförmigen Magneten 1 und einem Joch
3 bestehen. An dem Gehäuse 10 befinden sich Ständer 13, um
die eckige, trägerlose Ständerspulen 11 gewickelt sind. Das
Ende der Welle 7 ist im Lagerpaar 15 drehbar mit dem Gehäuse
10 verbunden.
Der magnetische Kreis des kernlosen BLDC-Motor verläuft
hierbei axial zwischen den Läufern 5. Diese bestehen aus einem
Satz Magneten mit Nord- und Südpolen 5A und 5B (siehe Fig. 3)
und den mit Ständerspulen 11 umwickelten Ständern 13, welche
die elektromagnetische Kraft erzeugen. Deshalb erzeugt der
kernlose BLDC-Motor auch dann starke Axialschwingungen - wegen
der anziehenden und abstoßenden Kräfte der Ständer und ihre
ungleiche Magnetisierung - wenn sich zwischen den beiden Lagern
15 eine Pufferfeder 17 befindet. Bei Betrieb können die Axial
schwingungen in dem System, in dem der kernlose BLDC-Motor
eingesetzt ist, Resonanzen herrufen, wodurch die Geräusch
entwicklung weiter steigt. Zwar sinkt der Motorwirkungsgrad
bei hoher Drehzahl nicht, es entsteht aber viel Geräusch.
Wenngleich man mit beim beschriebenen kernlosen BLDC-Motor
Material einspart, und er verglichen mit dem BLDC-Motor mit
Kern einen hohen Wirkungsgrad besetzt, und wenngleich er kom
pakt hergestellt werden kann, so daß die Gesamtherstellungs
kosten geringer sind und die Produktivität steigt, so erzeugt
der kernlose BLDC-Motor wegen der Axialschwingungen bei Betrieb
sehr viel Geräusch.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen kern- und
bürstenlosen Gleichstrommotor (BLDC-Motor) bereitzustellen,
der zwar zwei Läufer und zwei Ständer hat, der aber den bei
Betrieb auftretenden Axialschwingungen entgegenwirkt und ein
doppelt oder mehrfach großes Drehmoment besitzt.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, einen kern- und
bürstenlosen Gleichstrommotor bereitzustellen, der mehrstufig
aufgebaut ist, so daß er eine größere Leistung besitzt, dennoch
weniger Energie verbraucht, und der mit geringen Kosten
hergestellt werden kann.
Es ist auch Aufgabe der Erfindung, einen kern- und bür
stenlosen Gleichstrommotor bereitzustellen, in dem eine Anzahl
ringförmiger Spulen mit Spulenträger eingesetzt sind, so daß
sich benachbarte Stufen leicht verbinden lassen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Herstellung von Ständerbaugruppen mit Spulenträ
gern zur Verfügung zu stellen, das sich für bürstenlose Gleich
strommotoren eignet, und mit dem eine verläßliche Isolation
zwischen den ringförmigen Spulen bereitgestellt werden kann,
so daß in der Konstruktion die Spulen vor Feuchtigkeit und
Rost geschützt sind. Dabei soll der Motor aber zugleich klein
und leicht sein und sich billig herstellen lassen. Günstig
wäre auch, wenn die in und von den Antriebsbauteilen erzeugte
Wärme konstruktionsgemäß rasch und effizient aus dem Motor
abgeführt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst von einem kern- und bürstenlosen
Gleichstrommotor nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungs
formen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
den Beispielen und den anliegenden Zeichnungen. Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der
Ständerbaugruppe des Gleichstrommotors.
Erfindungsgemäß hat der kern- und bürstenlose Gleichstrom
motor erste und zweite ringförmige Läufer, die jeweils eine
Anzahl magnetischer Nord- und Südpole aufweisen, und zwar
abwechselnd nebeneinander, wobei der erste und der zweite Läufer
einander gegenüber angeordnet sind, so daß die entsprechenden
Magnete entgegengesetzte Polarität besitzen; weiterhin hat
er eine Welle, die über eine Laufbuchse mit einem Mitten
abschnitt der Läufer verbunden ist; ein zylindrisches Gehäuse,
das die entgegengesetzten Enden der Welle drehbar aufnimmt;
und erste und zweite ringförmige Ständer, die jeweils träger
lose Ständerspulen aufweisen, um jeweils eine elektromagne
tische Kraft auf die ersten und zweiten Läufer in einander
entgegengesetzter Richtung auszuüben, wobei die ersten und
zweiten Ständer mit einem vorbestimmten Abstand zwischen den
ersten und zweiten Läufern montiert sind. Erfindungsgemäß
werden also ein Paar scheibenförmiger Läufer symmetrisch nächst
dem oberen und unteren Teil des scheibenförmigen Ständers
angeordnet. Oder es werden die Läufer symmetrisch zwischen
dem Ständerpaar montiert, so daß hierdurch die Axialschwin
gungen der Läufer vermieden werden. Der Motor erzeugt so ein
hohes Drehmoment bei minimalem Energieverbrauch.
Uni die Leistungsabgabe des Motors zu vergrößern, enthält
er die oben bestimmten Bauteile vorzugsweise nochmals in
axialer Richtung.
In einer anderen Ausführungsform besitzt der kern- und
bürstenlose Gleichstrommotor zwei Läufer und zwei Ständer;
weiterhin erste und vierte ringförmige Läufer, die mit vorbe
stimmtem Abstand angeordnet sind und jeweils eine Anzahl Ma
gnete mit abwechselnd angeordneten Nord- und Südpolen auf
weisen; zweite und dritte ringförmige Läufer, die jeweils
eine Anzahl Magnete mit abwechselnd angeordneten Nord- und
Südpolen aufweisen, wobei die zweiten und dritten Läufer
zwischen den ersten und vierten Läufern angeordnet sind;
eine Welle, die über Laufbuchsen mit einem Mittenabschnitt
der Läufer verbunden ist; linke und rechte Gehäuse, die die
Welle drehbar aufnehmen; ein mittleres Gehäuse, das die linken
und rechten Gehäuse verbindet; erste und zweite ringförmige
Ständer, die jeweils eine Anzahl trägerlose Spulen aufweisen,
um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektromag
netische Kraft auf den ersten und zweiten Läufer auszuüben,
wobei die ersten und zweiten Ständer aufentgegengesetzten
Seiten einer gedruckten Leiterplatte befestigt sind, die vom
linken und mittleren Gehäuse gehalten wird; und dritte und
vierte ringförmige Ständer, die jeweils eine Anzahl trägerlose
Spulen aufweisen, um in zueinander entgegengesetzten Richtungen
eine elektromagnetische Kraft auf den dritten und vierten
Läufer auszuüben, wobei die dritten und vierten Ständer auf
entgegengesetzten Seiten einer gedruckten Leiterplatte be
festigt sind, die vom rechten und mittleren Gehäuse gehalten
wird.
Ein bevorzugte Ausführungsform betrifft einen kern- und
bürstenlosen Gleichstrommotor mit einem Läufer und zwei Stän
dern, der weiterhin umfaßt: einen ringförmigen Läufer, der
eine Anzahl Magnete mit abwechselnd angeordneten Nord- und
Südpolen aufweist; eine Welle, die über eine Laufbuchse mit
einem Mittenabschnitt des Läufers verbunden ist; ein zylin
drisches Gehäuse, das die entgegengesetzten Enden der Welle
aufnimmt und drehbar hält; und erste und zweite ringförmige
Ständer, die jeweils eine Anzahl trägerlose Spulen aufweisen,
um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektromag
netische Kraft auf den Läufer auszuüben, wobei die ersten
und zweiten Ständer an entgegengesetzten inneren Seiten des
zylindrischen Gehäuses montiert sind.
Der Läufer enthält bevorzugt einen Träger, der aus
nichtmagnetischem Material hergestellt ist, und in den die
Magnete mit vorbestimmten Abständen eingesetzt werden.
Ein weitere Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein
kern- und bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und
einem Ständer; erste und zweite ringförmige Läufer, die mit
einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind und jeweils eine
Anzahl Magnete mit einander abwechselnd angeordneten Nord- und
Südpolen aufweisen; eine Welle, die über eine Laufbuchse
mit einem Mittenabschnitt der Läufer verbunden ist; obere
und untere Gehäuse, die die Welle drehbar aufnehmen; und einen
ringförmigen Ständer, der eine Anzahl Ständerspulen aufweist,
um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektromag
netische Kraft auf den ersten und den zweiten Läufer auszuüben,
wobei der Ständer zwischen den ersten und zweiten Läufern
montiert und mit Hilfe eines Formmaterials ringförmig aus
gebildet ist, und ein äußerer Rand des Ständers zwischen dem
oberen und unteren Gehäuse gehalten wird.
Der Ständer umfaßt bevorzugt eine Anzahl gewickelter
Spulen, einen Ständerkörper zum Befestigen der gewickelten
Spulen in ringförmiger Gestalt und zum Abdichten eines frei
liegenden Abschnitts der gewickelten Spulen, und eine gedruckte
Hilfsleiterplatte, die auf einer Seite des Körpers montiert
ist, und zwar zum elektrischen Verbinden der Spulen
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Ständers für einen bürstenlosen Gleich strommotor, umfassend die Schritte: Bereitstellen einer Anzahl Ständerspulen durch Wickeln einer isolierten Spule auf Spulen träger mit Hilfe einer Wickelmaschine; elektrisches Verbinden der Ständerspulen mit einer gedruckten Leiterplatte, die in der Mitte ein Loch hat; und Formen des Ständers in ringförmige Gestalt mit einem Loch in der Mitte durch Ummanteln mit einer Formmasse, um einen freiliegenden Abschnitt der Ständerspulen abzudichten.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Ständers für einen bürstenlosen Gleich strommotor, umfassend die Schritte: Bereitstellen einer Anzahl Ständerspulen durch Wickeln einer isolierten Spule auf Spulen träger mit Hilfe einer Wickelmaschine; elektrisches Verbinden der Ständerspulen mit einer gedruckten Leiterplatte, die in der Mitte ein Loch hat; und Formen des Ständers in ringförmige Gestalt mit einem Loch in der Mitte durch Ummanteln mit einer Formmasse, um einen freiliegenden Abschnitt der Ständerspulen abzudichten.
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
ein Verfahren zum Herstellen eines Ständers für einen bürsten
losen Gleichstrommotor bereitgestellt, umfassend die Schritte:
Bereitstellen einer Anzahl gewickelter Spulen mit gleichen
Abständen auf einer gedruckten Leiterplatte und Verbinden
der Spulenanschlüsse; und Formen des Ständers in ringförmige
Gestalt mit einem Loch in der Mitte durch Ummanteln mit einer
Formmasse, um einen freiliegenden Abschnitt der Ständerspulen
abzudichten.
Die gewickelten Spulen erhält man bevorzugt durch Wickeln
einer isolierten Spule um einen Spulenträger mit Hilfe einer
üblichen Wickelmaschine.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält ein
Ständer eines kern- und bürstenlosen Gleichstrommotors eine
Anzahl gewickelter Spulen; einen ringförmigen Ständerkörper,
der durch Füllen einer Formmasse zwischen die Spulen herge
stellt wird; und eine gedruckte Leiterplatte, die auf einer
Seite des Körpers befestigt ist und die Spulen verbindet.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung enthält der
bürstenlose Gleichstrommotor mit zwei Läufern erste und zweite
ringförmige Läufer, die mit einem vorbestimmten Abstand ange
ordnet sind und jeweils eine Anzahl Magnete mit einander ab
wechselnden Nord- und Südpolen aufweisen; eine Welle, die
über eine Laufbuchse mit einem Mittenabschnitt der Läufer
verbunden ist; obere und untere Gehäuse, die die entgegen
gesetzten Enden der Welle drehbar aufnehmen; einen ringförmigen
Ständer, der eine Anzahl mit Formmasse gehaltener Ständerspulen
aufweist, uni in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine
elektromagnetische Kraft auf den ersten und den zweiten Läufer
auszuüben, wobei der Ständer mit einem vorbestimmten Abstand
zwischen den ersten und zweiten Läufern montiert ist; und
eine gedruckte Regelungsleiterplatte zum Einspeisen eines
Antriebsstroms in den Ständer, wobei die gedruckte Rege
lungsleiterplatte entweder auf dem oberen oder dem unteren
Gehäuse montiert ist, und das obere und das untere Gehäuse,
die gedruckte Regelungsleiterplatte und der erste und zweite
Läufer eine Anzahl Belüftungslöcher aufweisen, um dem Motor
inneren Außenluft zuzuführen.
Die Erfindung wird nun zur besseren Darstellung und um
zu zeigen, wie sie ausgeführt werden kann, an Beispielen und
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen dabei gleiche oder ähnliche Bauteile.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt in axialer Richtung durch einen her
kömmlichen kernlosen BLDC-Motor;
Fig. 2 einen Schnitt in axialer Richtung durch einen
erfindungsgemäßen kernlosen BLDC-Motor mit zwei
Läufern und zwei Ständern - erste Ausführungsform;
Fig. 3 eine Draufsicht des Läufers von Fig. 2;
Fig. 4A und 4B jeweils Draufsicht und Seitenansicht eines
Läufers einer Abwandlung der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Teilexplosionsdarstellung, die ein Verfahren
zum Zusammenbau des Motors nach Fig. 2 erläutert;
Fig. 6 eine Schnittansicht des kernlosen BLDC-Motors mit
zwei Läufern und zwei Ständern - eine Abwandlung
der ersten Ausführungsform;
Fig. 7 einen Schnitt in axialer Richtung durch einen kern
losen BLDC-Motor mit zwei Ständern - zweite Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines kernlosen zweistufigen
BLDC-Motors mit zwei Ständern - Abwandlung der
zweiten Ausführungsform;
Fig. 9A und 9B eine Draufsicht einer Ständerbaugruppe mit
Spulenträgern - dritte Ausführungsform - bzw. eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 9A;
Fig. 10 eine teilweise in axialer Richtung aufgeschnittene
Ansicht eines einstufigen kernlosen BLDC-Motors
mit zwei Läufern und einem Ständer, wobei eine
Ständerbaugruppe gemäß der dritten Ausführungsform
verwendet wird;
Fig. 11 eine Skizze, die die Ausrichtung der in Fig. 10
abgebildeten Ständerspulen und der Läufermagneten
darstellt;
Fig. 12 eine teilweise in axialer Richtung aufgeschnittene
Ansicht eines zweistufigen kernlosen BLDC-Motors
mit zwei Läufern und einem Ständer - Abwandlung
der dritten Ausführungsform;
Fig. 13A und 13B eine Draufsicht und eine rückwärtige Ansicht
einer Ständerbaugruppe - vierte Ausführungsform;
Fig. 14 eine teilweise in axialer Richtung aufgeschnittene
Ansicht eines einstufigen kernlosen BLDC-Motors
mit zwei Läufern und einem Ständer, in dem eine
Ständerbaugruppe gemäß der vierten Ausführungsform
verwendet wird;
Fig. 15 eine teilweise in axialer Richtung aufgeschnittene
Ansicht eines zweistufigen kernlosen BLDC-Motors
mit zwei Läufern und einem Ständer gemäß der vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16 eine Teilschnittansicht eines abgewandelten Bei
spiels für das Motorgehäuse;
Fig. 17A und 17B Kurven, die jeweils das Ausmaß der Schwin
gungen eines herkömmlichen BLDC-Motors mit einem
Läufer und eines erfindungsgemäßen BLDC-Motors mit
zwei Läufern und zwei Ständern darstellen;
Fig. 18 eine teilweise in axialer Richtung aufgeschnittene
Ansicht eines BLDC-Motors mit zwei Läufern und einer
Luftkühlung - fünfte Ausführungsform;
Fig. 19 eine Draufsichtskizze einer Anordnung aus einem
Magneten und einem Magnetjoch, das mit Streulöchern
für den magnetischen Fluß versehen ist;
Fig. 20 eine Kurve der Temperatur eines Kondensators und
eines Transistors in Abhängigkeit von der Betriebs
dauer, wenn ein geschlossener Antriebsmotor
verwendet wird; und
Fig. 21 eine Kurve der Temperatur eines Kondensators und
eines Transistors in Abhängigkeit von der Betriebs
dauer, wenn ein luftgekühlter Motor gemäß der
fünften Ausführungsform verwendet wird.
Es werden nun die bevorzugten Ausführungsformen der Er
findung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Dabei bezeichnet der Begriff "Motor" in der Beschreibung
der Erfindung einen kern- und bürstenlosen Gleichstrommotor
(BLDC). Natürlich ist die Erfindung nicht nur auf den kernlosen
BLDC-Motor anwendbar, sondern auch auf andere Motoren.
Es wird nun Bezug auf Fig. 2 genommen. Sie zeigt einen
BLDC-Motor gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform.
Der Motor enthält erste und zweite Ständer 27 und 29, die
auf beiden Seiten einer gedruckten Leiterplatte 21 bereit
gestellt sind. Die Leiterplatte wird zwischen den linken und
rechten Gehäusen 20A und 20B gehalten. Die beiden Ständer
27 und 29 weisen jeweils eine Anzahl trägerlose Ständerspulen
25 und 26 auf. Der Motor enthält weiterhin erste und zweite
Läufer 33 und 35, die auf der linken Seite des ersten Ständers
27 und auf der rechten Seite des zweiten Ständers 29
bereitgestellt sind.
Der erste und der zweite Läufer 33 und 35 sind jeweils
ringförmig aufgebaut, siehe Fig. 3, und umfassen ein Joch
27 und einen Feldmagneten 5 mit den Nord- und Südpolen 5A
und 5B, der abwechselnd magnetisiert ist.
Der erste und der zweite Ständer 27 und 29 sind beide
gleich aufgebaut. Wird beispielsweise eine dreiphasige An
triebsweise verwendet, so enthält der erste Ständer 27 drei
Ständerspulen 25, die fächerförmig und trägerlos auf der linken
Seite der gedruckten Leiterplatte 21 gewickelt sind und
miteinander eine Y-förmige Anordnung bilden. Wird eine
zweiphasige Antriebsweise verwendet, so enthält der erste
Ständer zwei Ständerspulen 25, die hintereinander geschaltet
sind. Zusätzlich enthält der zweite Ständer 29 die Ständer
spulen 26, die auf der rechten Seite der gedruckten Leiter
platte 21 montiert sind, und zwar genau so wie die Ständer
spulen 25.
Bei der dreiphasigen Antriebsweise sind die drei Stän
derspulen 25 in sechs Spulen unterteilt. Bei der zweiphasigen
Antriebsweise sind die zwei Ständerspulen 25 in acht Spulen
unterteilt.
Dabei sind die Wickelrichtung und die Fließrichtung des
elektrischen Stroms in den ersten und zweiten Ständerspulen
25 und 26 so festgelegt, daß die Richtung der magnetischen
Kraft der ersten Ständerspulen 25 entgegen der Richtung der
magnetischen Kraft der zweiten Ständerspulen 26 verläuft,
falls die entsprechenden Magnete in den ersten und zweiten
Läufern 33 und 35 die gleiche Polung aufweisen. Dabei beachte
man, daß zwischen der gedruckten Leiterplatte 21 und den Spulen
25 und 26 Spulenlöcher angeordnet sind, um eine gegenseitige
Beeinflussung der magnetischen Kreise zu vermeiden. Haben
dagegen die Magnete der ersten und zweiten Läufer 33 und 35,
die einander gegenüberliegend angeordnet sind, voneinander
verschiedene Polungen, so sind die ersten und zweiten Spulen
25 und 26 so montiert, daß die Wickelrichtung und die Fließ
richtung des elektrischen Stroms magnetische Kräfte bewirkt,
die die gleichen Richtungen haben wie die magnetischen Flüsse.
Die Mittenabschnitte der linken und rechten Gehäuse 20A und
20B sind über entsprechende linke und rechte Lager 39 und
41 drehbar mit der Welle 31 der Läufer 33 und 35 verbunden.
Zwischen einer Laufbuchse 23 und den Lagern 39 und 41 sind
e-in Paar E-Ringe 43A und 43B angeordnet, um die Laufbuchse
23 zu fixieren. An einer Seite der gedruckten Leiterplatte
21 ist ein Stecker 44 angebracht, über den die Ständerspulen
25 und 26 mit Antriebsstrom versorgt werden.
Zusätzlich hat im erfindungsgemäßen Motor jeder Läufer
33 und 35 eine Magnetanordnung, die ringförmig und mit einem
mehrfach polarisierten Magnet aufgebaut sein kann, siehe
Fig. 3. Die Magnetanordnung kann auch so aufgebaut sein, daß
sie ringförmig ist und aus einer Anzahl getrennter Magnete
besteht, die mehrfach polarisiert sind, sieh Fig. 4A und 4B.
Die getrennte Magnetanordnung nach Fig. 4A und 4B und
weist vier getrennte Magnete 45A, 45B, 45C und 45D auf, die
auf der in Fig. 4A dargestellten Seite des Läufers Nordpole
haben, und vier getrennte Magnete 45E, 45F, 45G und 45H, die
auf dieser Seite Südpole haben. Die acht Magnete sind alle
in einen Träger 47 aus nichtmagnetischem Material eingesetzt.
Eine derartige getrennte Magnetanordnung hat den Vorteil
geringerer Herstellungskosten, da ein Abschnitt, der die Arbeit
des Läufers nicht beeinflußt, aus nichtmagnetischem Material
besteht.
Es wird nun Bezug auf Fig. 5 genommen. Sie zeigt eine
teilweise aufgeschnittene Ansicht und dient zum Erklären des
Zusammenbaus eines Motors gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
Zum Zusammenbauen des Motors wird zuerst die Welle 31,
auf der der E-Ring 43A und die Laufbuchse 23 zur Aufnahme
des ersten Läufers 33 montiert sind, mit dem linken Gehäuse
20A verbunden. Das linke Gehäuse 20A ist in seinem mittigen
konkaven Abschnitt mit dem linken Lager 39 versehen. An
schließend wird die gedruckte Leiterplatte 21 eingebaut, auf
der die ersten und zweiten Ständer 27 und 29 montiert sind.
Nun wird die Laufbuchse, auf der der zweite Läufer 35
befestigt ist, auf die Welle 31 geschoben und mit dem E-Ring
43B befestigt. Abschließend wird das rechte Gehäuse 20B ein
gebaut, auf dem das rechte Lager 41 befestigt ist, und an
der gedruckten Leiterplatte 21 befestigt.
Die Arbeitsweise und Wirkung des oben beschriebenen kern
losen BLDC-Motors gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung wird im folgenden beschrieben.
Die ersten und zweiten Ständer 27 und 29 zum Antreiben
der ersten bzw. zweiten Läufer 33 und 35 sind symmetrisch
zwischen den ersten und zweiten Läufern 33 und 35 angeordnet,
siehe Fig. 2. Die Wickelrichtung und die elektrische
Stromflußrichtung der entsprechenden Spulen 25 und 26 der
ersten und zweiten Ständer 27 und 29 sind so gewählt, daß
ihre magnetischen Flußrichtungen gleich oder entgegengesetzt
sein können.
Werden daher die elektromagnetischen Kräfte, die die
Ständerspulen 25 und 26 ausbilden, in gleicher Richtung oder
einander entgegengesetzt eingestellt, und werden Magnete mit
gleicher oder entgegengesetzter Polarität zwischen den ersten
und zweiten Läufern 33 und 35 angeordnet, so wirken die
gleichen abstoßenden oder anziehenden Kräfte F1 bzw. F2 zwi
schen den entsprechenden Ständerspulen 25 und 26.
Die abstoßenden oder anziehenden Kräfte F1 bzw. F2 zwi
schen dem ersten Ständer 27 und dem ersten Läufer 33 und die
abstoßenden oder anziehenden Kräfte F1 bzw. F2 zwischen dem
zweiten Ständer 29 und dem zweiten Läufer 35 gleichen sich
dabei aus, da sie einander entgegengerichtet wirken. Dadurch
können die Axialschwingungen der sich drehenden Läufer so
klein wie möglich gemacht werden.
Da die oben beschriebene Anordnung mit zwei Ständern
und zwei Läufern die Feldmagnete und die Ständerspulen jeweils
doppelt aufweist, werden die Spulenströme und die magnetische
Flußdichte doppelt so groß wie in der Anordnung mit einem
Ständer. Dadurch steigt das Antriebsdrehmoment und die
Leistungsabgabe des Motors gegenüber einem Motor mit einem
Ständer auf den zweifachen Wert.
Zudem nehmen beim herkömmlichen Motor die Axialschwin
gungen proportional zur wachsenden Leistungsabgabe zu, wenn
die Leistungsabgabe des Motors anwächst. Dagegen nehmen beim
erfindungsgemäßen Motor die Schwingungen ab, wenn die Lei
stungsabgabe des Motors anwächst.
Es wird nun Bezug auf Fig. 6 genommen. Sie zeigt eine
Schnittansicht eines zweistufigen BLDC-Motors mit zwei Ständern
und zwei Läufern gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung. Wie die Zeichnung zeigt, ist ein zweistufiger BLDC-
Motor dargestellt. An den entgegengesetzten Enden der
Laufbuchse 23 sind die E-Ringe 43A und 43B eingesetzt. An
den entgegengesetzten Enden der Laufbuchse 23A sind entspre
chend die E-Ringe 43C und 43D eingesetzt. Zwischen dem linken
Gehäuse 20A und dem rechten Gehäuse 20B ist zudem ein mittleres
Gehäuse 20C bereitgestellt.
Da die Arbeitsweise dieses zweistufigen BLDC-Motors mit
zwei Ständern und zwei Läufern dem einfachen BLDC-Motor nach
Fig. 2 gleicht, wird sie hier nicht nochmals beschrieben.
Fig. 7 zeigt einen kernlosen BLDC-Motor mit zwei Ständern
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Der kernlose BLDC-Motor gemäß dieser zweiten Ausfüh
rungsform enthält einen Läufer 123, bei dem eine Anzahl Magnete
45A bis 45H in einen Träger 47 eingesetzt sind. Über und unter
dem Läufer sind obere und untere Ständer 127 und 129
angeordnet, auf denen trägerlose Ständerspulen 125 bzw. 126
montiert sind.
Der Läufer 123 ist über eine Laufbuchse 131 fest mit
der Welle 133 verbunden. Er weist vier Magnete 45A bis 45D
mit Nordpolen auf der dargestellten Läuferseite und vier Ma
gnete 45E bis 45H mit Südpolen auf der dargestellten Läufer
seite auf, siehe Fig. 4A und 4B, die alle in den Träger 47
aus nichtmagnetischem Material eingesetzt sind.
Der Läufer 123 kann auch eine mehrpolige Magnetanordnung
in einem Stück nach Fig. 3 aufweisen.
Der obere Ständer 127 und der untere Ständer 129 sind
jeweils gleich aufgebaut. Wird beispielsweise eine dreiphasige
Antriebsweise verwendet, so enthält der obere Ständer 127
drei Ständerspulen 125, die um eine obere gedruckte Lei
terplatte 135 gewickelt und miteinander Y-förmig verbunden
sind. Wird eine zweiphasige Antriebsweise verwendet, so enthält
der obere Ständer 127 zwei Ständerspulen 125, die hin
tereinander geschaltet sind.
Die gedruckte Leiterplatte 135, auf die die obere Stän
derspule 125 gewickelt ist, ist an einem konkaven Abschnitt
139 befestigt, der an der Innenseite des oberen Gehäuses 137
ausgebildet ist. Die gedruckte Leiterplatte 141 ist an einem
konkaven Abschnitt 145 befestigt. Die mittleren Abschnitte
der oberen und unteren Gehäuse 137 und 143 sind über obere
und untere Lager 147 und 149 drehbar mit der Welle 133 des
Läufers 123 verbunden. Zusätzlich ist zwischen dem unteren
Lager 149 und dem unteren Gehäuse 143 eine Blattfeder 151
bereitgestellt, um die Läuferschwingungen in senkrechter
Richtung zu dämpfen.
Die Arbeitsweise und Wirkung des oben beschriebenen
kernlosen BLDC-Motors gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung wird im folgenden beschrieben.
In dieser Ausführungsform sind die oberen und unteren
Ständer 127 und 129, die den Läufer 123 in Drehung versetzen,
zueinander symmetrisch. Die entsprechenden oberen und unteren
Ständerspulen 125 und 126, die einander gegenüberliegen, weisen
Wickelrichtungen und Stromflußrichtungen in einer Weise auf,
die bewirkt, daß ihre magnetischen Flußrichtungen einander
entgegengerichtet sind.
Da die magnetischen Kräfte der oberen und unteren Stän
derspulen 125 und 126 einander entgegengerichtet sind, wirken
die gleichen abstoßenden oder anziehenden Kräfte F1 bzw. F2
zwischen den oberen und unteren Ständerspulen 125 und 126.
Da die abstoßenden oder anziehenden Kräfte F1 bzw. F2
zwischen dem Läufer 123 und den oberen und unteren Ständern
127 und 129 in einander entgegengesetzten Richtungen wirken,
gleichen sich diese Anziehungs- bzw. Abstoßungskräfte aus,
wodurch die Axialschwingungen so gering wie möglich werden.
Wie in der ersten Ausführungsform hat die oben be
schriebene Anordnung mit zwei Ständern gemäß der zweiten
Ausführungsform eine Ständerspule, die doppelt vorhanden ist.
Der durch die Spule fließende Strom und die magnetische
Flußdichte werden doppelt so groß wie in der Anordnung mit
einem Ständer, wodurch sich das Antriebsdrehmoment und die
Leistungsabgabe des Motors verdoppeln.
Fig. 8 zeigt einen zweistufigen BLDC-Motor gemäß der
zweiten Ausführungsform. Der zweistufige BLDC-Motor gemäß
der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich vom einstufigen
BLDC-Motor dadurch, daß er entlang der Achsrichtung zweistufig
aufgebaut ist und E-Ringe 153 und 153A aufweist, die oben
und unten an den Laufbuchsen 131 und 131A angeordnet sind.
Da der zweistufige BLDC-Motor genau so arbeitet wie der
einstufige BLDC-Motor, wird die Beschreibung nicht wiederholt.
Die zweistufige Anordnung liefert einen Motor mit größerem
Drehmoment, wogegen die Schwingungen in axialer Richtung
kleiner werden.
Fig. 9A und 9B zeigen eine Ständerbaugruppe mit Spulen
trägern gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Die Ständerbaugruppe 51 mit Spulenträgern umfaßt sechs
Spulenträger 53, auf die Spulen 55 gewickelt sind. Diese Spulen
55 mit Spulenträgern werden durch Ummanteln mit einem
isolierenden Kunstharzmaterial ringförmig hergestellt. Die
Spulen 55 sind über eine gedruckte Hilfsleiterplatte 57 mit
einander verbunden.
Der Mittenabschnitt der gedruckten Hilfsleiterplatte
57 und der Ständerkörper 59 weisen jeweils ein Durchgangsloch
61 auf. Auf einer Seite des Ständerkörpers 59 ist ein oberer
Anschluß 63A zum Verbinden der Ständerbaugruppe mit einer
gedruckten Regelungsleiterplatte 87 (siehe Fig. 10) ausge
bildet. Weiterhin ist ein unterer Anschluß 63B vorhanden,
um die Ständerbaugruppe mit einer weiteren Ständerbaugruppe
zu verbinden, wenn eine mehrstufige Anordnung verwendet wird.
Die oben beschriebene Ständerbaugruppe umfaßt, falls
eine dreiphasige Antriebsweise verwendet wird, drei Ständer
spulen 55, die in fächerförmiger Weise auf die Spulenträger
53 mit je einem Loch 65 gewickelt und über die gedruckte
Leiterplatte 57 Y-förmig verbunden sind. Wird eine zweiphasige
Antriebsweise verwendet, so umfaßt die Ständerbaugruppe zwei
Ständerspulen 25, die in Reihe geschaltet sind.
Da in dieser Ausführungsform nicht jede der Spulen 55
mit Spulenträger von einer eigenen Wickelmaschine gewickelt
wird und man ein Kunststoffspulenträger 53 verwendet, kann
eine Einfach- oder Mehrfach-Axialwickelmaschine, die leicht
zu automatisieren ist, zum Wickeln der Spulen 55 mit Spulen
träger verwendet werden. Dadurch sinken die Herstellungskosten,
da die Ausgaben für die Fertigungseinrichtungen geringer
ausfallen.
Zudem können die Spulen 55 auf den Spulenträgern aus
normalem isoliertem Kupferdraht hergestellt werden, der um
20 bis 50-% billiger ist als der Bonddraht, der für die trä
gerlosen Spulen verwendet wird, wodurch die Spulenkosten
sinken.
Da die freiliegenden Abschnitte einer jeden Spule 55
mit Spulenträger durch das Kunstharzisoliermaterial abgedichtet
werden, verbessern sich die Isolation zwischen den Spulen
55 und die Feuchtebeständigkeit.
Da die Ständerbaugruppe ringförmig ausgebildet und so
aufgebaut ist, daß die Spule 55 um den Spulenträger gewickelt
ist, kann zusätzlich die mechanische Festigkeit verglichen
mit herkömmlichen Ständerbaugruppen verbessert werden, die
so entworfen sind, daß jede Spule auf beiden Seiten der
gedruckten Leiterplatte mit einem Kleber befestigt ist.
Wird die obige Ständerbaugruppe in einer mehrstufigen
Anordnung verwendet, so ist sie elektrisch leicht anzuschlie
ßen, und zwar über die oberen und unteren Anschlüsse 63A und
63B an die gedruckte Regelungsleiterplatte 87 bzw. eine
benachbarte Ständerbaugruppe. Damit ist der Entwurf eines
Motors mit großer Leistungsabgabe einfach, und die Pro
duktivität beim Zusammenbau ist hoch.
Fig. 10 zeigt einen einstufigen kernlosen BLDC-Motor
mit zwei Läufern und einem Ständer, bei dem eine Ständerbau
gruppe gemäß der dritten Ausführungsform verwendet wird.
Fig. 11 zeigt eine Anordnung von Ständerspulen und Läuferma
gneten, die beide in Fig. 10 dargestellt sind.
In dieser Ausführungsform umfaßt der BLDC-Motor eine
gedruckte Regelungsleiterplatte 87, die im Inneren des Motors
angebracht ist, und die Ständerspule 55, die um einen
Spulenträger 53 gewickelt und ringförmig ausgebildet ist.
Zusätzlich umfaßt der Motor untere und obere Gehäuse
71A und 71B, die ein zylindrisches Gehäuse bestimmen, wobei
die Ständerbaugruppe 51 einen äußeren Rand 67 aufweist, der
sich nach oben und unten erstreckt und zwischen den oberen
und unteren Gehäusen 71A und 71B eingebaut ist.
Obere und untere Läufer 73A und 73B, die jeweils eine
mehrpolige Anordnung mit mehreren Magneten aufweisen, sind
über und unter der Ständerbaugruppe 51 über Laufbuchsen 75A
und 75B fest mit der Welle 77 verbunden.
Die Läufer 73A und 73B enthalten jeweils acht Magnete
81A und 81B. D. h., daß vier scheibenförmige Magnete mit einem
Nordpol und vier scheibenförmige Magnete mit einem Südpol
auf der gleichen Seite abwechselnd in einem Träger 79
aufgenommen sind, der in einem Stück mit den Laufbuchsen 75A
und 75B ausgebildet ist. Der Träger 79 ist aus Polyethylen
terephthalat oder Polybutylen-terephthalat hergestellt, und
an seiner einen Seite sind ringförmige Magnetlöcher 83A und
83B in den Träger integriert, die bezüglich der acht Magnete
81 einen magnetischen Kreis bilden.
Die Anordnung der Magnete 81A und 81B und der Spulen
55 in der Ständerbaugruppe 51 sind in Fig. 11 dargestellt.
Die schräg schraffierten ringförmigen Magnete 81A und 81B
sind den Durchgangslöchern 65 in den Spulen 55 gegenüberliegend
angeordnet. Ein Hilfsmagnet 85 zum Erkennen des Orts des
Hallelements ist an der oberen Fläche des Jochs 83A am oberen
Läufer 73A befestigt. Der Hilfsmagnet 85 ist gegenüber dem
Hallelement 89 auf der gedruckten Leiterplatte 87 angeordnet,
die am Innenrand des oberen Gehäuses 71A montiert ist. Auf
einer Seite der gedruckten Regelungsleiterplatte 87 ist ein
weiblicher Stecker 91 montiert, mit dem der obere Anschluß
63A der Ständerbaugruppe 51 verbunden wird.
In den konkaven Abschnitten in der Mitte der oberen und
unteren Gehäuse 71A und 71B sind obere und untere Lager 93A
und 93B befestigt. Die Welle 77 der Läufer 73A und 73B ist
in den Lagern 93A und 93B drehbar aufgenommen.
Die Bezugszeichen 95 und 97 bezeichnen eine Laufbuchse,
die einen erforderlichen Abstand aufrecht erhält, und eine
Schraube zum Befestigen der oberen und unteren Gehäuse 71A
und 71B.
Der BLDC-Motor gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung bildet ein Magnetfeld in vorbestimmter Richtung
aus, wenn aus der gedruckten Leiterplatte 87 über den oberen
Anschluß 63A ein Strom in die Ständerspule 55 eingespeist
wird. Haben die Magnete 81A und 81B, die zum oberen bzw. un
teren Läufer 73A bzw. 73B gehören, zueinander entgegengesetzte
Polarität, so wirken die gleichen abstoßenden oder anziehenden
Kräfte F1 bzw. F2 zwischen den Magneten 81A und 81B der oberen
und unteren Läufer 73A und 73B und der oberen und unteren
Seite der Ständerspule 55.
Die abstoßenden oder anziehenden Kräfte F1 bzw. F2
gleichen sich aus, da sie in entgegengesetzten Richtungen
wirken. Dadurch können die Axialschwingungen so klein wie
möglich gemacht werden, wenn sich die Läufer 73A und 73B
drehen.
Der Motor gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung
hat die gleiche Leistungsabgabe wie der Motor gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Da der Motor gemäß der dritten Ausführungsform so auf
gebaut ist, daß der Ständer aus einem einzigen Körper besteht
und die Spule mit Hilfe eines Spulenträgers zusammengebaut
wird, kann die Produktivität erhöht werden, und die
Herstellungskosten sinken. Da sich zudem die mechanische Fe
stigkeit des Motors erhöht, verlängert sich seine Lebensdauer.
Da die gedruckte Regelungsleiterplatte 87 innen im Mo
torgehäuse montiert ist, kann der Motor kompakt aufgebaut
und für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden.
Fig. 12 zeigt einen zweistufigen BLDC-Motor gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung.
Der BLDC-Motor enthält zwei Ständerbaugruppen 51A und
51B. Jede Ständerbaugruppe 51A und 51B ist oben und unten
von den doppelten Läufern 73A, 73B bzw. 73C, 73D umgeben.
Da der zweistufige BLDC-Motor genauso arbeitet wie der
einstufige BLDC-Motor, wird die Beschreibung nicht wiederholt.
In der Anordnung gemäß der dritten Ausführungsform nimmt
die Leistungsabgabe des Motors zu, da die beiden Stufen über
die oberen und unteren Anschlüsse 63A und 63B verbunden werden
und die Laufbuchsen 75A bis 75D den Abstand zwischen den Stufen
automatisch einstellen. Die Anordnung wird dadurch kompakt,
das Gesamtgewicht sinkt und die Produktivität steigt.
Fig. 13A und 13B zeigen eine Ständerbaugruppe gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung.
In dieser Ausführungsform werden anstelle der Spulen
mit Spulenträger, die in der dritten Ausführungsform be
schrieben wurden, trägerlose Spulen 255 verwendet. Die trä
gerlosen Spulen 255 werden durch Ummanteln in einem Stück
mit der Ständerbaugruppe 251 hergestellt.
Dazu werden mit Hilfe einer Einbaulehre sechs trägerlose
Spulen 255 auf einem runden Kurzschlußring 257A befestigt,
der aus leitendem Material hergestellt ist, um die Mas
senanschlüsse der trägerlosen Spulen 255 miteinander und mit
einer kreisförmigen gedruckten Hilfsleiterplatte 157B zu ver
binden.
Anschließend wird die Spulenbaugruppe mit einem ring
förmigen Ständerträger 259A durch Ummanteln auf dem Stän
derkörper 259B befestigt. Damit ist der Zusammenbau der
Ständerbaugruppe 251 abgeschlossen.
Der Ständerträger 259A ist mit oberen Anschlüssen 263A
und unteren Anschlüssen 263B versehen, die mit den oberen
Anschlüssen verbunden sind. Der Ständerträger 259A weist zudem
eine Anzahl Löcher 297A auf, an denen er mit dem Motorgehäuse
verschraubt wird.
Der Ständerträger 259A ist zudem mit einer Keilnut 253A
und einer vorstehenden Feder 253B versehen, die ihn automatisch
ausrichten, wenn er mit einem Motorgehäuse oder dem Ständer
einer weiteren Stufe zusammengebaut wird.
Wird die Ständerbaugruppe unter Verwendung der trägerlosen
Spule wie oben beschrieben zusammengebaut, so ergibt ein
Vergleich mit der Ständerbaugruppe gemäß der dritten
Ausführungsform eine Zunahme des verbindenden Magnetflusses
im Luftspalt, da die Wickelbreite der Spule um die Dicke des
Spulenträgers verkleinert werden kann.
Wird beispielsweise die Dicke um zweimal 0,5 mm verrin
gert, so verkleinert sich der Luftspalt um 1 mm. Damit können,
auch wenn der Luftspalt nur einen Parameter der Gesamtabmes
sungen darstellt, die Leistungsabgabe und der Wirkungsgrad
um bis zu 4% gesteigert werden.
Fig. 14 zeigt einen einstufigen kernlosen BLDC-Motor
mit zwei Läufern und einem Ständer, in dem die Ständerbaugruppe
gemäß der vierten Ausführungsform verwendet wird. Fig. 15
zeigt einen zweistufigen kernlosen BLDC-Motor mit zwei Läufern
und einem Ständer gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung.
Da diese Ausführungsform genauso arbeitet wie die erste,
zweite und dritte Ausführungsform, wird eine Beschreibung
hier nicht wiederholt.
Der in Fig. 16 dargestellte Motor enthält ein Gehäuse,
das aus Kunstharz hergestellt ist, damit der Motor leichter
wird.
Das obere Gehäuse 71A kann genauso wie der Ständerträger
aus Kunstharzmaterial hergestellt werden.
Das obere Gehäuse ist in dieser Ausführungsform auf einer
Seite zusätzlich mit einem Loch versehen, um die Wärme
abzuführen, die ein IC- oder Transistormodul erzeugt, das
auf der Oberseite der gedruckten Leiterplatte 87 montiert
ist. Auf der Außenseite des oberen Gehäuses 71A ist mit einer
Anzahl Schrauben 97 eine kreisförmige Platte 103 befestigt,
die das Leistungs-IC 99 an ihrer Unterseite berührt und als
Wärmesinke dient.
Hat der oben beschriebene Motor die gleiche Leistungs
abgabe wie ein herkömmlicher kernloser BLDC-Motor, so kann
der beschriebene Motor um 50% kleiner gebaut werden, und das
Gewicht kann um 1/3 gesenkt werden, wie im folgenden be
schrieben wird.
In der dritten und vierten Ausführungsform ist der Läufer
so aufgebaut, daß er eine integrierte magnetische Mehrpolan
ordnung nach Fig. 3 aufweist. Die Anzahl der trägerlosen
Ständerspulen, die auf der gedruckten Ständerleiterplatte
montiert sind, kann gemäß den Antriebsweisen des Motors
verändert werden. Zusätzlich ist die Leistungsabgabe des Motors
leicht dadurch zu erhöhen, daß mehrere Stufen verwendet werden.
Die Keilnut und die Feder sind in der ersten bis dritten
Ausführungsform ebenso verwendbar, und das Zusammenbauverfahren
der vierten Ausführungsform kann für die dritte Ausführungsform
verwendet werden.
Es wurden nun die elektrischen Eigenschaften (bei 24
V Gleichspannung) und das Schwingungsverhalten des herkömmli
chen Motors nach Fig. 1 und des erfindungsgemäßen Motors ge
messen. Die hierzu verwendeten Vorrichtungen werden im fol
genden beschrieben.
A. Schwingungsaufnehmer und Verstärker: KEYENCE GA-245
B. Speicheroszilloskop: TEKTRONICS TDS 320
C. Gleichstromversorgung: HANIL ELECTRONIC CO 303 B
D. Nutzbares Drehmoment: 2,1 kgf·cm
E. Strom- und Spannungsmesser: YOKOGAWA
B. Speicheroszilloskop: TEKTRONICS TDS 320
C. Gleichstromversorgung: HANIL ELECTRONIC CO 303 B
D. Nutzbares Drehmoment: 2,1 kgf·cm
E. Strom- und Spannungsmesser: YOKOGAWA
Tabelle 2 ist zu entnehmen, daß der erfindungsgemäße
Motor unter Last einen kleineren Laststrom aufweist als der
herkömmliche Motor. Dies bedeutet, daß der Energieverbrauch
des erfindungsgemäßen Motors verglichen mit dem herkömmlichen
Motor deutlich geringer ist.
Fig. 17B zeigt, daß die Schwingungen beim erfindungsge
mäßen Motor nur halb so groß sind wie beim herkömmlichen Motor,
dessen Schwingungen in Fig. 17A dargestellt sind.
Bei den oben beschriebenen Motoren gemäß der ersten bis
vierten Ausführungsform werden geschlossene Gehäuse verwendet.
In der fünften Ausführungsform ist eine Luftkühlanordnung
beschrieben, die die Schwierigkeit bei der Wärmeabfuhr
beseitigt, die durch das geschlossene Gehäuse entsteht.
Fig. 18 zeigt einen BLDC-Motor mit zwei Läufern gemäß
einer fünften Ausführungsform der Erfindung, in der der Motor
eine Luftkühlanordnung aufweist. Fig. 19 zeigt die Ausrichtung
der Magnete und Magnetlöcher, die alle mit magnetischen
Streulöchern versehen sind.
Der Motor gemäß der fünften Ausführungsform arbeitet
genauso wie der Motor der vierten Ausführungsform. Daher werden
in Fig. 18 die gleichen Bezugszeichen verwendet, um Teile
zu bezeichnen, die den Teilen in Fig. 14, die die vierte
Ausführungsform darstellt, gleichen oder ähnlich sind.
Es wird nun Bezug auf Fig. 18 genommen. Die Bezugszeichen
bedeuten: 51 einen Ständer, 55 eine Spule, 57 eine gedruckte
Hilfsleiterplatte, 59 einen Ständerkörper, 61 ein Loch, 63
einen Verbindungsanschluß, 65 ein Loch, 67 den Außenrand des
Ständers, 71A das obere Gehäuse, 71B das untere Gehäuse, 73A
den oberen Läufer, 73B den unteren Läufer, 77 die Welle, 79
den Träger, 87 die gedruckte Regelungsleiterplatte, 89 das
Hallelement, 91 einen Verbindungsanschluß und 97 eine Schraube.
Zusätzlich bezeichnen die Bezugszeichen 75A und 75B
Laufbuchsen, 81A und 81B Magnete, 83A und 83B Magnetlöcher
und 93A und 93B obere und untere Lager.
In der fünften Ausführungsform sind eine Anzahl Belüf
tungslöcher 311, 313 und 315 in den oberen und unteren Gehäusen
71A und 71B und in der gedruckten Regelungsleiterplatte 87
bereitgestellt. Zusätzliche Belüftungslöcher 317A und 317B,
die den Belüftungslöchern 311, 313 und 315 entsprechen,
befinden sich in den Magnetlöchern 83A und 83B der oberen
und unteren Läufer 73A und 73B und im Träger 79.
Der Hilfsmagnet zum Erfassen des Orts des Hallelements
wird wegen der Anordnung der Belüftungslöcher 317A und 317B
weggelassen, und das Hallelement 89 ist an einer anderen Stelle
montiert. Zusätzlich ist in dem Magnetjoch 83A, das dem
Hallelement 89 gegenüberliegt, ein magnetisches Streuloch 319
ausgebildet, siehe Fig. 19, wodurch das Hallelement 89
einen magnetischen Streufluß erfassen kann.
Die Belüftungslöcher 311, 313, 315, 317A und 317B sind
entlang des Umfangs mit gleichem vorbestimmtem Abstand aus
gebildet. Um die Wärmeabfuhrwirkung zu erhöhen, sind die Be
lüftungslöcher 317A und 317B gegen die Innenseite bzw. die
Drehrichtung geneigt ausgeführt.
Zusätzlich sind am Außenrand 67 des Ständers eine Anzahl
Belüftungslöcher 321A und 321B ausgebildet, um Luft aus
zublasen, die über die Belüftungslöcher 311, 313, 315, 317A
und 317B in den Motor geströmt ist.
Der Ablauf der Luftkühlung bei einem Motor mit der oben
beschriebenen Luftkühlanordnung wird im folgenden erklärt.
Wird an die gedruckte Regelungsleiterplatte 87 ein Mo
torsteuersignal übertragen, so liefern eine integrierte Re
gelschaltung und ein Ausgangstransistor 323 über die Verbin
dungsanschlüsse 91 und 63A ein Ständeransteuersignal an die
Ständerspule 55.
Dadurch beginnen sich der obere und untere Läufer 73A
und 73B zu drehen. Luft, die durch das Belüftungsloch 311
im oberen Gehäuse 71A eintritt, strömt durch das Belüftungsloch
315 der gedruckten Regelungsleiterplatte 87 und das Be
lüftungsloch 317A des oberen Läufers. Die Luft strömt dann
durch einen Spalt zwischen der Spule 55 und dem Magneten 81A
und wird über das Belüftungsloch 321A ausgeblasen.
Zusätzlich strömt Luft, die durch das Belüftungsloch
313 im unteren Gehäuse eintritt, wenn sich die Läufer 73A
und 73B drehen, durch das Belüftungsloch 317B des unteren
Läufers 73B. Sie wird dann über einen Spalt zwischen der Spule
55 und dem Magneten 81B durch das Belüftungsloch 321B
ausgestoßen, das im Außenrand des Ständers ausgebildet ist.
In dieser Ausführungsform können die Herstellungskosten
gesenkt werden, da der Hilfsmagnet zum Erkennen der Stellung
der Läufer 73A und 73B nicht verwendet wird, und das Hallele
ment 89 magnetischen Streufluß des Magneten 81A erfaßt.
Die Verteilungsunterschiede des Magnetfelds, die abhängig
von einem Durchmesser D1 des Magnetjochs 83A entstehen, können
vergrößert werden. Ein geeigneter Durchmesser D1 sollte daher
gemäß der folgenden Formel
D1 = (D2 - D3) - 9
bestimmt werden, wobei D2 den Durchmesser der gedruckten
Leiterplatte des Magneten bezeichnet und D3 einen inneren
Durchmesser des Magneten.
In Tabelle 3 sind die Temperaturen T1, T2 und T3 der
Ständerspule, des Kondensators und des Transistors in Abhän
gigkeit von Spannung, Strom und Umdrehungszahl dargestellt,
wenn die oben beschriebene Luftkühlanordnung verwendet wird.
Zudem werden die Temperaturen T1, T2 und T3 auch dann auf
höchstens 61,8°C, 67,9°C und 66,9°C gehalten, wenn der Motor
5 Stunden fortgesetzt betrieben wird, siehe Fig. 21.
In Tabelle 4 unten sind die Temperaturen T1A, T2A und
T3A der Ständerspule, des Kondensators und des Transistors
in Abhängigkeit von Spannung, Strom und Umdrehungszahl bei
einem geschlossenen Motor dargestellt. Fig. 20 zeigt, daß
bei fortgesetztem dreißigminütigem Motorbetrieb die Tempera
turen T1A, T2A und T3A jeweils auf 100°C, 123,0°C und 145,0°C
ansteigen und dann abrupt fallen.
Die fünfte Ausführungsform hält wie oben beschrieben
die Temperatur T3 des Transistors auch dann auf ungefähr 67°C,
wenn der Motor fortlaufend 5 Stunden betrieben wird. Der
Transistor des geschlossenen Motors fiel nach 36 Minuten aus.
Durch das Ausbilden einer Anzahl Löcher in den beiden
Läufern und den oberen und unteren Gehäusen zur Abfuhr der
Wärme, die die Antriebsspule und das Antriebsbauteil im Motor
erzeugen, kann der Motor wie oben beschrieben auf relativ
niedriger Temperatur gehalten werden. Dadurch vermeidet man
eine Minderung der Leistungsabgabe und ein thermisches
Wegdriften des Ausgangstransistors.
Claims (29)
1. Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor vom Doppelläufer-
Typ, umfassend
erste und zweite ringförmige Läufer (33, 35), die jeweils eine Anzahl magnetische Nord- und Südpole, abwech selnd angeordnet, enthalten, wobei die ersten und zweiten Läufer (33, 35) so einander gegenüberstehen, daß entspre chende Magnete eine einander entgegengesetzte Polarität besitzen;
eine Welle (31), die über eine Laufbuchse (23) mit einem Mittenabschnitt der Läufer (33, 35) verbunden ist;
ein zylindrisches Gehäuse (20A, 20B), das die entgegengesetzte Enden der Welle (31) drehbar haltert; und
erste und zweite ringförmige Ständer (27, 29), die jeweils eine Anzahl trägerlose Ständerspulen (25, 26) besitzen, so daß jeweils auf die ersten und zweiten Läufer (33, 35) in entgegengesetzten Richtungen eine elektromag netische Kraft ausgeübt wird, wobei die ersten und zweiten Ständer (27, 29) mit einem vorbestimmten Abstand zwischen den ersten und zweiten Läufern (33, 35) angeordnet sind.
erste und zweite ringförmige Läufer (33, 35), die jeweils eine Anzahl magnetische Nord- und Südpole, abwech selnd angeordnet, enthalten, wobei die ersten und zweiten Läufer (33, 35) so einander gegenüberstehen, daß entspre chende Magnete eine einander entgegengesetzte Polarität besitzen;
eine Welle (31), die über eine Laufbuchse (23) mit einem Mittenabschnitt der Läufer (33, 35) verbunden ist;
ein zylindrisches Gehäuse (20A, 20B), das die entgegengesetzte Enden der Welle (31) drehbar haltert; und
erste und zweite ringförmige Ständer (27, 29), die jeweils eine Anzahl trägerlose Ständerspulen (25, 26) besitzen, so daß jeweils auf die ersten und zweiten Läufer (33, 35) in entgegengesetzten Richtungen eine elektromag netische Kraft ausgeübt wird, wobei die ersten und zweiten Ständer (27, 29) mit einem vorbestimmten Abstand zwischen den ersten und zweiten Läufern (33, 35) angeordnet sind.
2. Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor vom Doppelläufer-
Typ nach Anspruch 1, wobei jeder Läufer (33, 35) einen
Träger (47) besitzt, der aus einem nichtmagnetischen
Material besteht, und die Magnete (45A, 45B, 45C, 45D,
45E, 45F, 45G, 45H) mit vorbestimmtem Abstand, abwechselnd
mit Nord- und Südpol in die Halterung (47) eingesetzt
sind.
3. Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor vom Doppelläufer-
Typ nach Anspruch 1, wobei die Läufer (33, 35) jeweils
einen ringförmigen Magneten (5) besitzen, der abwechselnd
mit Nord- und Südpolen (5A, 5B) magnetisiert ist, sowie
ein Joch (37) hat, das den ringförmigen Magneten (5)
hält.
4. Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor vom Doppelläufer-
Typ nach Anspruch 1, wobei die Ständer (27, 29) eine
gedruckte Leiterplatte (21) besitzen, auf deren beiden
Seiten die trägerlosen Ständerspulen (25, 26) angeordnet
sind, wobei die gedruckte Leiterplatte (21) auf einem
mittleren Abschnitt des Gehäuses befestigt ist.
5. Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor vom Doppelläufer-
Typ nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Welle (31) über Lager (39, 41), die an gegenüberlie
genden Innenwänden des Gehäuses (20A, 20B) montiert sind,
drehbar im Gehäuse aufgenommen ist.
6. Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor vom Doppelläufer-
Typ nach Anspruch 1, der die in Anspruch 1 bestimmten
Bauteile in axialer Ausrichtung aufweist.
7. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und zwei
Ständern, umfassend
erste und vierte ringförmige Läufer (33, 35A), die mit vorbestimmtem Abstand angeordnet sind und jeweils eine Anzahl Magnete mit abwechselnd angeordneten Nord- und Südpolen aufweisen;
zweite und dritte ringförmige Läufer (35, 33A), die jeweils eine Anzahl Magnete mit abwechselnd ange ordneten Nord- und Südpolen aufweisen, wobei die zweiten und dritten Läufer (35, 33A) zwischen den ersten und vierten Läufern (33, 35A) angeordnet sind;
eine Welle (31), die über Laufbuchsen (23, 23A) mit einem Mittenabschnitt der Läufer (33, 33A, 35, 35A) verbunden ist;
linke und rechte Gehäuse (20A, 20B), die die Welle (31) drehbar aufnehmen;
ein mittleres Gehäuse (20C), das die linken und rechten Gehäuse (20A, 20B) verbindet;
erste und zweite ringförmige Ständer, die jeweils eine Anzahl trägerlose Spulen (25, 26) aufweisen, um In zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektroma gnetische Kraft auf den ersten und zweiten Läufer (33, 35) auszuüben, wobei die ersten und zweiten Ständer auf entgegengesetzten Seiten einer gedruckten Leiterplatte (21) befestigt sind, die vom linken und mittleren Gehäuse (20A, 20C) gehalten wird; und
dritte und vierte ringförmige Ständer, die jeweils eine Anzahl trägerlose Spulen (25A, 26A) aufweisen, um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektro magnetische Kraft auf den dritten und vierten Läufer (33A, 35A) auszuüben, wobei die dritten und vierten Ständer auf entgegengesetzten Seiten einer gedruckten Leiterplatte (21A) befestigt sind, die vom rechten und mittleren Gehäuse (20B, 20C) gehalten wird.
erste und vierte ringförmige Läufer (33, 35A), die mit vorbestimmtem Abstand angeordnet sind und jeweils eine Anzahl Magnete mit abwechselnd angeordneten Nord- und Südpolen aufweisen;
zweite und dritte ringförmige Läufer (35, 33A), die jeweils eine Anzahl Magnete mit abwechselnd ange ordneten Nord- und Südpolen aufweisen, wobei die zweiten und dritten Läufer (35, 33A) zwischen den ersten und vierten Läufern (33, 35A) angeordnet sind;
eine Welle (31), die über Laufbuchsen (23, 23A) mit einem Mittenabschnitt der Läufer (33, 33A, 35, 35A) verbunden ist;
linke und rechte Gehäuse (20A, 20B), die die Welle (31) drehbar aufnehmen;
ein mittleres Gehäuse (20C), das die linken und rechten Gehäuse (20A, 20B) verbindet;
erste und zweite ringförmige Ständer, die jeweils eine Anzahl trägerlose Spulen (25, 26) aufweisen, um In zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektroma gnetische Kraft auf den ersten und zweiten Läufer (33, 35) auszuüben, wobei die ersten und zweiten Ständer auf entgegengesetzten Seiten einer gedruckten Leiterplatte (21) befestigt sind, die vom linken und mittleren Gehäuse (20A, 20C) gehalten wird; und
dritte und vierte ringförmige Ständer, die jeweils eine Anzahl trägerlose Spulen (25A, 26A) aufweisen, um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektro magnetische Kraft auf den dritten und vierten Läufer (33A, 35A) auszuüben, wobei die dritten und vierten Ständer auf entgegengesetzten Seiten einer gedruckten Leiterplatte (21A) befestigt sind, die vom rechten und mittleren Gehäuse (20B, 20C) gehalten wird.
8. Bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Läufer und zwei
Ständern, umfassend
einen ringförmigen Läufer (123), der eine Anzahl Magnete mit abwechselnd angeordneten Nord- und Südpolen aufweist;
eine Welle (133), die über eine Laufbuchse (131) mit einem Mittenabschnitt des Läufers (123) verbunden ist;
ein zylindrisches Gehäuse (137, 143), das die entgegengesetzten Enden der Welle (133) aufnimmt und drehbar hält; und
erste und zweite ringförmige Ständer (127, 129), die jeweils eine Anzahl trägerlose Spulen (125, 125) aufweisen, um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektromagnetische Kraft auf den Läufer (123) auszuüben, wobei die ersten und zweiten Ständer (127, 129) an entgegengesetzten inneren Seiten des zylindrischen Gehäuses (137, 143) montiert sind.
einen ringförmigen Läufer (123), der eine Anzahl Magnete mit abwechselnd angeordneten Nord- und Südpolen aufweist;
eine Welle (133), die über eine Laufbuchse (131) mit einem Mittenabschnitt des Läufers (123) verbunden ist;
ein zylindrisches Gehäuse (137, 143), das die entgegengesetzten Enden der Welle (133) aufnimmt und drehbar hält; und
erste und zweite ringförmige Ständer (127, 129), die jeweils eine Anzahl trägerlose Spulen (125, 125) aufweisen, um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektromagnetische Kraft auf den Läufer (123) auszuüben, wobei die ersten und zweiten Ständer (127, 129) an entgegengesetzten inneren Seiten des zylindrischen Gehäuses (137, 143) montiert sind.
9. Bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Läufer und zwei
Ständern nach Anspruch 8, wobei der Läufer einen Träger
(47) enthält, der aus nichtmagnetischem Material herge
stellt ist, sowie die Anzahl Magnete (45A, 45B, 45C,
45D, 45E, 45F, 45G, 45H), die mit einander abwechselnden
Nordpolen und Südpolen mit vorbestimmtem Abstand in den
Träger (47) eingesetzt sind.
10. Bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Läufer und zwei
Ständern nach Anspruch 8, wobei jeder der Ständer (127,
129) eine gedruckte Leiterplatte (135, 141) umfaßt, die
am Gehäuseinnenrand befestigt ist, und eine Anzahl trä
gerlose Spulen (125, 126), die auf der gedruckten Lei
terplatte (135, 141) befestigt sind.
11. Bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Läufer und zwei
Ständern nach irgendeinem der Ansprüche 8 bis 10, wobei
das Gehäuse (137, 143) ein oberes Gehäuse (137) und ein
unteres Gehäuse (143) umfaßt, die Welle (133) mit oberen
und unteren Lagern (147, 149), die an einem inneren
Mittenabschnitt montiert sind, drehbar im Gehäuse (137,
143) gehalten wird, und der Motor zudem ein elastisches
Glied (151) enthält, das zwischen dem unteren Gehäuse
(143) und dem unteren Lager (149) angeordnet ist, um
die Axialschwingungen des Motors zu dämpfen.
12. Bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Läufer und zwei
Ständern nach Anspruch 8, wobei die in Anspruch 8
angegebenen Bauteile des Motors in axialer Richtung
angeordnet sind.
13. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und einem
Ständer, umfassend
erste und zweite ringförmige Läufer (73A, 73B), die mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind und jeweils eine Anzahl Magnete mit einander abwechselnd angeordneten Nord- und Südpolen aufweisen;
eine Welle (77), die über eine Laufbuchse (75A, 75B) mit einem Mittenabschnitt der Läufer (73A, 73B) verbunden ist;
obere und untere Gehäuse (71A, 71B), die die Welle (77) drehbar aufnehmen; und
einen Ständer (51), der eine Anzahl Ständerspulen (55) aufweist, um in zueinander entgegengesetzten Rich tungen eine elektromagnetische Kraft auf den ersten und den zweiten Läufer (73A, 73B) auszuüben, wobei der Ständer (51) zwischen den ersten und zweiten Läufern (73A, 73B) montiert und mit Hilfe eines Formmaterials ringförmig ausgebildet ist, und ein äußerer Rand des Ständers (51) zwischen dem oberen und unteren Gehäuse (71A, 71B) gehalten wird.
erste und zweite ringförmige Läufer (73A, 73B), die mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind und jeweils eine Anzahl Magnete mit einander abwechselnd angeordneten Nord- und Südpolen aufweisen;
eine Welle (77), die über eine Laufbuchse (75A, 75B) mit einem Mittenabschnitt der Läufer (73A, 73B) verbunden ist;
obere und untere Gehäuse (71A, 71B), die die Welle (77) drehbar aufnehmen; und
einen Ständer (51), der eine Anzahl Ständerspulen (55) aufweist, um in zueinander entgegengesetzten Rich tungen eine elektromagnetische Kraft auf den ersten und den zweiten Läufer (73A, 73B) auszuüben, wobei der Ständer (51) zwischen den ersten und zweiten Läufern (73A, 73B) montiert und mit Hilfe eines Formmaterials ringförmig ausgebildet ist, und ein äußerer Rand des Ständers (51) zwischen dem oberen und unteren Gehäuse (71A, 71B) gehalten wird.
14. Kern- und bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern
und einem Ständer nach Anspruch 13, wobei der Ständer
umfaßt
eine Anzahl gewickelter Spulen (55),
einen Ständerkörper (59) zum Befestigen der gewickelten Spulen (55) in ringförmiger Gestalt und zum Ab dichten eines freiliegenden Abschnitts der gewickelten Spulen (55), und
eine gedruckte Hilfsleiterplatte (57), die auf einer Seite des Körpers (59) zum elektrischen Verbinden der Spulen montiert ist.
eine Anzahl gewickelter Spulen (55),
einen Ständerkörper (59) zum Befestigen der gewickelten Spulen (55) in ringförmiger Gestalt und zum Ab dichten eines freiliegenden Abschnitts der gewickelten Spulen (55), und
eine gedruckte Hilfsleiterplatte (57), die auf einer Seite des Körpers (59) zum elektrischen Verbinden der Spulen montiert ist.
15. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und einem
Ständer nach Anspruch 14, wobei jede Spule (55) auf einen
Spulenträger (53) gewickelt ist.
16. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und einem
Ständer nach irgendeinem der Ansprüche 13 bis 15, zudem
umfassend einen Kurzschlußring, der die Massenpunkte
der Spulen verbindet.
17. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und einem
Ständer nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Ständer mit
einer Keilnut (253A) und einer Feder (253B) versehen
ist, so daß er beim Zusammenbau der Gehäuse das obere
und untere Gehäuse automatisch ausrichtet.
18. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und einem
Ständer nach Anspruch 13, zudem umfassend eine gedruckte
Regelungsleiterplatte (87), die einen Antriebsstrom in
den Ständer (51) einspeist, wobei die gedruckte Rege
lungsleiterplatte (87) auf einer Seite entweder des oberen
oder des unteren Gehäuses (71A, 71B) montiert ist.
19. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und einem
Ständer nach Anspruch 18, wobei der Ständer (51) an seiner
einen Seite mit einem ersten Anschluß (63A) zur Verbindung
mit der gedruckten Regelungsleiterplatte (87) versehen
ist und an seiner anderen Seite mit einem zweiten Anschluß
(63b) zur Verbindung mit einem weiteren Ständer.
20. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern und einem
Ständer nach Anspruch 19, wobei die in Anspruch 19
angegebenen Bauteile des Motors in axialer Richtung an
geordnet sind.
21. Verfahren zum Herstellen eines Ständers für einen kern- und
bürstenlosen Gleichstrommotor, umfassend die Schritte:
Bereitstellen einer Anzahl Ständerspulen durch Wickeln einer isolierten Spule auf Spulenträger mit Hilfe einer üblichen Wickelmaschine;
elektrisches Verbinden der Ständerspulen mit einer gedruckten Leiterplatte, die in der Mitte ein Loch hat; und
Formen des Ständers in ringförmige Gestalt mit einem Loch in der Mitte durch Ummanteln mit einer Formmasse, um einen freiliegenden Abschnitt der Ständerspulen abzudichten.
Bereitstellen einer Anzahl Ständerspulen durch Wickeln einer isolierten Spule auf Spulenträger mit Hilfe einer üblichen Wickelmaschine;
elektrisches Verbinden der Ständerspulen mit einer gedruckten Leiterplatte, die in der Mitte ein Loch hat; und
Formen des Ständers in ringförmige Gestalt mit einem Loch in der Mitte durch Ummanteln mit einer Formmasse, um einen freiliegenden Abschnitt der Ständerspulen abzudichten.
22. Verfahren zum Herstellen eines Ständers für einen kern- und
bürstenlosen Gleichstrommotor, umfassend die Schritte:
Bereitstellen einer Anzahl gewickelter Spulen mit gleichen Abständen auf einer gedruckten Leiterplatte und Verbinden der Spulenanschlüsse; und
Formen des Ständers in ringförmige Gestalt mit einem Loch in der Mitte durch Ummanteln mit einer Formmasse, um einen freiliegenden Abschnitt der Ständerspulen abzudichten.
Bereitstellen einer Anzahl gewickelter Spulen mit gleichen Abständen auf einer gedruckten Leiterplatte und Verbinden der Spulenanschlüsse; und
Formen des Ständers in ringförmige Gestalt mit einem Loch in der Mitte durch Ummanteln mit einer Formmasse, um einen freiliegenden Abschnitt der Ständerspulen abzudichten.
23. Verfahren zum Herstellen eines Ständers für einen kern- und
bürstenlosen Gleichstrommotor nach Anspruch 22, wobei
man jede gewickelte Spule durch Wickeln einer isolierten
Spule um einen Spulenträger mit Hilfe einer üblichen
Wickelmaschine erhält.
24. Verfahren zum Herstellen eines Ständers für einen kern- und
bürstenlosen Gleichstrommotor nach Anspruch 22 oder
23, wobei die Ständerspulen während des Ständerfor
mungsschritts durch Ummanteln gemeinsam mit einen ring
förmigen Ständerträger, der vorher aus Formmasse her
gestellt wurde, zu einem Teil verbunden werden.
25. Ständer eines kern- und bürstenlosen Gleichstrommotors,
umfassend
eine Anzahl gewickelter Spulen;
einen ringförmigen Ständerkörper, der durch Ein bringen einer Formmasse zwischen die Spulen hergestellt wird; und
eine gedruckte Leiterplatte, die auf einer Seite des Körpers befestigt ist und die Spulen verbindet.
eine Anzahl gewickelter Spulen;
einen ringförmigen Ständerkörper, der durch Ein bringen einer Formmasse zwischen die Spulen hergestellt wird; und
eine gedruckte Leiterplatte, die auf einer Seite des Körpers befestigt ist und die Spulen verbindet.
26. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern, umfassend
erste und zweite ringförmige Läufer (73A, 73B), die mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind und jeweils eine Anzahl Magnete mit einander abwechselnden Nord- und Südpolen aufweisen;
eine Welle (77), die über eine Laufbuchse (75A, 75B) mit einem Mittenabschnitt der Läufer (73A, 73B) verbunden ist;
obere und untere Gehäuse (71A, 71B), die die entgegengesetzten Enden der Welle (77) drehbar aufnehmen;
einen ringförmigen Ständer (51), der eine Anzahl mit Formmasse gehaltener Ständerspulen (55) aufweist, um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektromagnetische Kraft auf den ersten und den zweiten Läufer (73A, 73B) auszuüben, wobei der Ständer (51) mit einem vorbestimmten Abstand zwischen den ersten und zweiten Läufern (73A, 73B) montiert ist; und
eine gedruckte Regelungsleiterplatte (87) zum Einspeisen eines Antriebsstroms in den Ständer (51), wobei die gedruckte Regelungsleiterplatte (87) entweder auf dem oberen oder dem unteren Gehäuse (71A, 71B) mon tiert ist, und das obere und das untere Gehäuse (71A, 71B), die gedruckte Regelungsleiterplatte (87) und der erste und zweite Läufer (73A, 73B) eine Anzahl Be lüftungslöcher (311, 313, 315, 317A, 317B) aufweisen, um dem Motorinneren Außenluft zuzuführen.
erste und zweite ringförmige Läufer (73A, 73B), die mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind und jeweils eine Anzahl Magnete mit einander abwechselnden Nord- und Südpolen aufweisen;
eine Welle (77), die über eine Laufbuchse (75A, 75B) mit einem Mittenabschnitt der Läufer (73A, 73B) verbunden ist;
obere und untere Gehäuse (71A, 71B), die die entgegengesetzten Enden der Welle (77) drehbar aufnehmen;
einen ringförmigen Ständer (51), der eine Anzahl mit Formmasse gehaltener Ständerspulen (55) aufweist, um in zueinander entgegengesetzten Richtungen eine elektromagnetische Kraft auf den ersten und den zweiten Läufer (73A, 73B) auszuüben, wobei der Ständer (51) mit einem vorbestimmten Abstand zwischen den ersten und zweiten Läufern (73A, 73B) montiert ist; und
eine gedruckte Regelungsleiterplatte (87) zum Einspeisen eines Antriebsstroms in den Ständer (51), wobei die gedruckte Regelungsleiterplatte (87) entweder auf dem oberen oder dem unteren Gehäuse (71A, 71B) mon tiert ist, und das obere und das untere Gehäuse (71A, 71B), die gedruckte Regelungsleiterplatte (87) und der erste und zweite Läufer (73A, 73B) eine Anzahl Be lüftungslöcher (311, 313, 315, 317A, 317B) aufweisen, um dem Motorinneren Außenluft zuzuführen.
27. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern nach An
spruch 26, wobei Belüftungslöcher im oberen und unteren
Gehäuse (71A, 71B), in der gedruckten Regelungsleiter
platte (87) und im ersten und zweiten Läufer (73A, 73B)
ausgebildet sind, die jeweils einander entsprechend und
mit gleichem Durchmesser nahe an der Welle (77) angeordnet
sind.
28. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern nach An
spruch 26 oder 27, wobei zusätzliche Belüftungslöcher
(321A, 321B) in den oberen und unteren Gehäusen und am
Außenrand des Ständers bereitgestellt sind.
29. Bürstenloser Gleichstrommotor mit zwei Läufern nach An
spruch 26, wobei das Magnetjoch (83A) des Läufers (73A)
mit einer Anzahl magnetischer Streulöcher (319) versehen
ist, durch die der Magnetfluß streuen kann, und ein Hall
element (89) auf der Rückseite der gedruckten Regelungs
leiterplatte (87) angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AMOTRON CO., LTD., KYUNGKI, KR |
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8131 | Rejection |