DE1970099U - Putzhandschuh. - Google Patents
Putzhandschuh.Info
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/16—Cloths; Pads; Sponges
- A47L13/18—Gloves; Glove-like cloths
Landscapes
- Gloves (AREA)
Description
Anne-Marie Monique Sainturat
(Neue) Seiten 1 bis 3:
Putzhandschuh
Die Neuerung betrifft einen Putzhandschuh für Haushaltsarbeiten,
wie z.B. Geschirrspülen od. dgl.
Es ist bekannt, zum Geschirrspülen einen Schwamm zu verwenden, der auf einer Seite mit einer Putz- oder Scheuerschicht
versehen ist. Durch Reiben mit dieser verhältnismäßig dünnen Schmierschicht wird ein sehr guter Reinigungseffekt erzielt.
Vielen Hausfrauen ist das Tragen von Gummihandschuhen während des Geschirrspülens zum Schutz ihrer Hände erwünscht.
Der neuerungsgemäße Putzhandschuh aus biegsamem und wasserundurchlässigem
Werkstoff ist dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenhandfläche im Gereicht des Handtellers und der finger mit
einer biegsamen, faserigen -^utzschicht versehen ist. ^iese Putz-
schicht ähnelt oder entspricht derjenigen, mit denen die bekannten
Abspülschwämme an einer ^eite verkleidet sind.
Das Geschirrspülen und -reinigen kann mit einem Handschuh
gemäß der "euerung leichter vorgenommen werden als mit einem üchwamm, weil die gesamte Handinnenfläche wirksam ist,
das Ergreifen der ^eschirrteile keine Schwierigkeit bietet und
der Vorteil gegeben ist, daß die Finger biegsam und beweglich bleiben»
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist
die mit der -futzschicht versehene Inneriaandf lache in entspanntem
Zustand eben. Diese Ausführungsform ist besonders einfach herstellbar,
da hierbei die befestigung der Äitzschicht erleichtert
ist; man stellt einen handschuh aus biegsamem Werkstoff her, dessen
Innenfläche am Handteller und an den i'ingern eben ist und
auf die man die Belagschicht, deren Umriss der ebenen Fläche des Handtellers und der Finger entspricht, aufbringt. Die -futzschicht
kann zweckmäßigerweise aufgeklebt sein, sie kann jedoch auch mit Vorteil aufvulkanisiert sein.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der feuerung bestehen
die Handschuh schicht der Innaihandf lache, auf welche die
Putzschicht aufgeklebt ist, und die der Außenhandfläche aus im Umriß gleichen, biegsamen, im entspannten Zustand ebenen
Folienteilen, die an den Rändern zusammengeschweißt sind.
Die Fertigung eines neuerungsgemäßen Putzhandschuhs kann beispielsweise so erfolgen, daß man in den biegsamen
Handschuh eine steife Form einbringt, deren Innenfläche am Handteller und an den Fingern eben ist und den Handschuh
voll ausfüllt. Auf die Innenfläche des Handschuhs wird dann die aus Fasern bestehende Putz- oder Scheuerschicht aufgeklebt,
die vorher in Form einer Hand zurechtgeschnitten wurde. Der Handschuh kann jedoch auch auf der Form nach einem Härtungsverfahren
hergestellt werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der -Neuerung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
-A-
Auf der Zeichnung ist die leuerung "beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines mittels des Härtungs-Yerfahrens hergestellten Handschuhs gemäss
der Neuerung,
Fig. 2 einen Schnitt in einer Ebene 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 5 Querschnitte in Ebenen g-3, 4-4
bzw. 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht eines anderen durch Verschweissen zweier biegsamer Abschnitte erhaltenen
Handschuhs, und
Fig. 7, 8 und 9 Querschnitte in Ebenen 7-7, 8-8 bzw. 9-9 der Fig. 6.
Der Körper 9 des neuerungsgemässen Handschuhs (Fig. 1)
besteht in herkömmlicher Weise aus Kautschuk oder Gummi. Seine Innenfläche jedoch, nämlich die Handtellerfläche 10 und die
Innenflächen 11 der Finger, ausschliesslich des Bereiches des
Handgelenks oder des Handansatzes, ist mit einer Schicht 12 aus biegsamem Scheuerfasermaterial versehen, wie es bei den
herkömmlichen Putzkissen-Schwämmen verwendet ist. Die Faserschicht 12 ist fest an den Handschuh angeklebt.
-5-
Die Widerstandsfähigkeit des Körpers 9 des Gummihandschuhs reicht gerade so lange Zeit aus, bis die Schicht 12
verschlissen ist.
Die Verwendung geht aus der vorstehenden Beschreibung hervor. Da sich die Belagschicht bis zu den Fingerspitzen
erstreckt, kann man leicht durch eine krallenartige Handhaltung
Ecken saubermachen.
Die Reinigung des Handschuhs ist leicht durchführbar,
indem man diesen, noch auf der Hand, unter einen Wasserstrahl hält.
Ein Paar neuerungsgemässer Handschuhe umfasst also
einen vorstehend beschriebenen Handschuh, beispielsweise für die rechte Hand, mit einem Körper aus einer sehr billigen
Gummifolie, und einen Handschuh für die linke Hand, der aus einer festeren Folie bestehen kann, wie sie für die herkömmlicher]
Gummihandschuhe verwendet wird, so dass eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.
Im Falle eines Gummihandschuhs kann die aus einem oder aus mehreren Teilen bestehende Schicht aus Scheuerfasermaterial
fest mit dem Handschuhkörper verleimt sein.
Bei Verwendung von Klebstoffen auf der Basis von Kautschuk, von Akrylnitrilen, wurden gute Ergebnisse erzielt.
-6-
In bestimmten Fällen hat sich ein Zusatz von Isocyanat
zu einem verfügbaren Klebstoff, z.B. dem unter der Handelsbezeichnung "Tivolit 3215" von der Fa. SOCIETE TIVOLI FRANCE hergestellten
leim, als günstig erwiesen.
Es wurden auch gute Ergebnisse mit einem Klebstoff auf der Basis von "Neopren"-Kautschuk erzielt. Durch vorheriges
Beschichten der aufzuklebenden Seite der rauhen Schicht mit Karboxyl-"SER"~Klebstoff wurde ein sehr gutes Haftvermögen erzielt.
Sowohl im einen als auch im anderen Falle bleibt die Haftung im warmen fasser erhalten.
Neuerungsgemäss (Fig. 3 bis 5) wird der Handschuh 9 derart
ausgebildet, dass er eine ebene Innenfläche am Handteller 10 und den Fingern 11 hat, wobei der Daumen seitlich des Handschuhs
angeordnet ist und seine Innenfläche folglich in der gleichen Ebene wie der Handteller und die anderen Finger liegt.
Die Belagschicht 12, die vorher aus einer Folie entsprechend dem Umriss der ebenen Oberfläche des Handtellers und der
Finger ausgeschnitten wurde, wird auf diese mittels eines herkömmlichen Klebstoffes aufgeklebt.
Der Handschuh 9 mit dieser ebenen Oberfläche am Handteller und den Fingern kann durch das sog. "Härtungs"-Verfahren
-7-
erhalten werden; dieses besteht im Härten einer Porzellanoder Metall-orm der gewünschten Form, die vorher mit Koagulat
in einem Bad aus natürlichem Latex-Kautschuk, synthetischem Kautschuk oder in einem Plastisol beschichtet worden
war. Die so mit Latex oder Plastisol beschichtete Form wird einer Wärmebehandlung unterzogen, um den Kautschuk zu vulkanisieren
oder das Plastisol zu erstarren. Anschliessend wird die Scheuerfaserschicht 12 auf den Handteller und die Finger des
Handschuhs aufgeklebt, und zwao? vorzugsweise vor dem Entfernen
der Gussform. Man kann die Belagschicht 12 auch vor dem Vulkanisieren oder Erstarren auf den Handschuh aufbringen, so
dass die Verfestigung während des Vulkanisierens oder Erstarrens stattfindet.
Im Falle der Fig. 6 ist der Handschuh 9 durch Verschweissen der Ränder zweier ebener Abschnitte 13, 14 erhalten,
die aus einer Folie aus wärmeschweissbarem, biegsamem Kunststoff ausgeschnitten sind. Anschliessend wird auf den
Abschnitt 14, der der Innenfläche des Handschuhs entspricht, eine Scheuerfaserschicht befestigt, die entsprechend dem Umriss
des Handtellers und der Finger dieses Abschnitts ausgeschnitten worden war. Auch hier liegt der Daumen seitlich in
der gleichen Ebene wie der Handteller und die anderen Finger des Handschuhs.
-8-
Die ebene Form, die man der Innenfläche am Handteller und den Fingern des Handschuhs gemäss der !feuerung erteilt,
erleichtert offensichtlich die Befestigung der Scheuerfaserschicht 12 während der Herstellung. Wenn dieser Handschuh
auf die Hand gezogen wird, kann er sich ausserdem aufgrund der Biegsamkeit der Faserschicht an die gewölbte Form der
Oberfläche des Handtellers und der Finger der Hand anschmiegen. Die Schicht 12 erstreckt sich dann geringfügig über die
Seiten des Handtellers und der Finger hinaus und erhöht dadurch die Wirksamkeit und Bequemlichkeit beim Putzen.
Gemäss der feuerung ist vorgesehen, die mit einer Scheuerschicht versehenen Handschuhe einzeln oder in einer Mehrzahl
in Kästen oder Beuteln abgepackt zu verlaufen.
Weiterhin ist der Verkauf in einem Kästehen vorgesehen, das einen einzigen Handschuh für die linke Hand und mehrere
Handschuhe für die rechte Hand enthält, die entsprechend den jeweiligen Verwendungszwecken mit Belagschichten aus unterschiedlichen
Werkstoffen versehen sind. Kästchen für Linkshänder enthalten dagegen einen einzigen Handschuh für die rechte
und mehrere Handschuhe für die linke Hand.
Claims (4)
1. Putzhandschuh aus biegsamem und wasserundurchlässigem
Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenhandfläche im Bereich des Handtellers (10) und der Finger (11) mit einer
biegsamen, faserigen Putzschicht (12) versehen ist.
2. Putzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Putzschicht (12) versehene Innenhandfläche
(10, 11) in entspanntem Zustand eben ist»
3= Putzhandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzschicht (12), deren Umriß dem der entsprechenden
Teile der Handschuh-Innenhandfläche (10, 11) entspricht, auf diese aufgeklebt ist.
4. Putzhandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Putzschicht (12) auf die Handschuh-Innenhandfläche (10, 11) aufvulkanisiert ist.
5» Putzhandschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handschuhschicht der Innenhandfläche (14), auf die die Putzschicht (12)aufgebracht ist, und die der Außenhandfläche
(13) aus im Umriß gleichen, biegsamen, im entspannten
Zustand ebenen Folienteilen bestehen, die an den Rändern zusammengeschweißt sind,,
Jilftwelat Ovese Urrrervrxje (Sesahreiftuno ein« Scnutzinspf.) isf <Jis zuietzi eingereichte, si* «isfcW ton der Wort
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unpOngbch sinoe'sichten UnlSflo^en ob O;e re:ht!':ha Sfdeu'un-) der Abweichung isf niohl geprüft
OiS urüjr-üngSkb iinqereichien Unt:r'.c^en bennJen ;'":h in ien AmtsoSten. Sie 'sonnen jädeuüi! ohne Noahwtis
arKÄ rttCiiBiciiös Interesse« 9«buhrenfre! sin^esehen werden. ^uf Anfrcg werden hiervon auch Fotokoplen «der FIImoeoative
*s #&>
ütolichep Preisen geiieferl, Oeutsches Peteniorat, ©tehtiMe
Applications Claiming Priority (2)
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