DE1795839U - Stahlwollebausch. - Google Patents

Stahlwollebausch.

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DE1795839U
DE1795839U DE1959H0031917 DEH0031917U DE1795839U DE 1795839 U DE1795839 U DE 1795839U DE 1959H0031917 DE1959H0031917 DE 1959H0031917 DE H0031917 U DEH0031917 U DE H0031917U DE 1795839 U DE1795839 U DE 1795839U
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ERNST HAISS EISEN U METALL KOM
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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Stahlwollebausch Stahlwollebausch Die Neuerung betrifft einen Stahlwollebausch zum Reinigen, Schleifen, Polieren o. dgl. Die diesen Zwecken dienenden Stahlwollebauscheo. dgl. werden bislang bei der Benutzung meist direkt in die Hand genommen. Dabei entstehen leicht kleinere und größere Verletzungen der Haut, die den Ausgangspunkt gefährlicher Entzündungen bilden können. Darüber hinaus tritt bei der Benutzung derartiger Bausche eine starke Verschmutzung der Hände und insbesondere der ungeschützten Fingerspitzen und
    Nägelein.'
    Man hat daher auch schon versucht, durch die Verwendung zusätzlicher als Haltevorrichtung dienender Griffe das unmittelbare Anfassen der Stahlwolle zu vermeiden. Diese Griffe sind erfahrungsgemäß nicht immer zur Stelle, wenn man sie benutzen sollte und schließlich wird durch sie die Reinigungsvorrichtung als Ganzes so umfangreich und sperrig, daß sie in engere Gefäße, wie-z. B. Milchkannen nicht mehr eingeführt werden kann.
  • Es ist weiterhin bereits bekannt, Metallwollespäne vollständig in schwammartige Kunststoffe einzubetten, um einerseits den Reinigungskörper zusammenzuhalten und um anderseits eine Oxydierung der einzelnen Metallfäden zu verhindern. Da die Metallwollespäne gleichmäßig in den schwammartigen Kunststoff eingebettet sind, ist auch bei dieser Anordnung eine Verletzung der Hand durch hervorstehende Stahlwollespäne leicht möglich, zumal überstehende Späne besonders leicht abbrechen.
  • Bei der Anordnung nach der vorliegenden Neuerung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Stahlwollebausch aus einem einen etwa T-förmigen Querschnitt aufweisenden Abschnitt eines Stahlwollestranges besteht, der auf der dem senkrechten T-Steg entsprechenden Seite mit einem flüssigkeitsdichten, auch gegen Wasser und Lösungsmittel unempfindlichen Überzug versehen ist. Der Überzug ist durch Verkleben oder Verschweißen mit der Stahlwolle fest verbunden. Der T-Steg eines derartigen Bausches bildet einen guten Handgriff, so daß der Bausch kräftig und ohne Verletzungsgefahr gegen eine zu bearbeitende Fläche gepreßt werden kann. Durch die Biegsamkeit und Nachgiebigkeit des Ganzen wird dabei ein sattes Aufliegen auf der zu bearbeitenden Fläche erzielt, auch wenn sie uneben ist. Der für Wasser und Lösungsmittel undurchlässige Überzug
    verhindert ein Verschmutzen der Hände, auch wenn mit dem Stahl-
    T
    wollebausch unter Beigabe von Wasser, Öl, Petroleum, Terpentin
    oder einem ähnlichen Lösungsmittel gearbeitet wird.
  • Da die einzelnen Fäden des Stahlwollebausches neuerungsgemäß annähernd parallel zueinander verlaufen, ist der Grad der Einwirkung auf die zu bearbeitende Fläche bei gleichem Anpreßdruck von der Bewegungsrichtung des Bausches in Bezug auf die Richtung seiner Stahlwollefäden abhängig. Durch eine entsprechende Wahl der Bewegungsrichtung kann mit dem gleichen Bausch ein relativ feines Polieren oder auch ein stärkeres Scheuern o. dgl. durchgeführt werden.
  • An Hand einiger in den nachstehend aufgeführten Figuren gezeigter Ausführungsbeispiele wird die Neuerung beschrieben.
  • Es zeigen : Fig. 1 einen aus einem flachen Stahlwollestrangabschnitt durch Hochwölben des Mittelteils gefertigten T-förmigen Stahlwollebausch, Fig. 2 einen aus einem T-förmigen Strangabschnitt gefertigten Stahlwollebausch, Fig. 3 einen Stahlwollebausch nach Fig. 1 mit ausgefüllter Sicke, Fig. 4 einen Stahlwollebausch nach Fig. 2 mit präparierter Arbeitsfläche.
  • Die von einem Stahlwollestrang aus annähernd parallel zueinander verlaufenden, lose miteinander verfilzten Stahlwollefäden 1 durch quer zu seiner Längsachse verlaufende Schnitte abgetrennten Abschnitte 2,4 bildenden Stahlwollebausch mit einem etwa T-förmigen Querschnitt. Diese Querschnittsform kann entweder durch ein entsprechendes Profil des Stahlwollestranges 2 (Fig. 2 und 4) oder durch ein konvexes Auswölben des Mittelteils 3 eines ursprünglich flachen Stahlwollestranges 4 erhalten werden.
  • Die Stahlwollebausche sind auf der den senkrechten T-Steg 3, 5 des Bauschprofils bildenden Seite mit einer flüssigkeitsundurchlässigen, z. B. aus entsprechend präpariertem Kraftpapier gefertigten und die Hand des Bedienenden schützenden Überzugschicht 6 versehen. Die Überzugschicht, die schon vor dem Zerteilen des Stahlwollestranges aufgebracht sein kann, ist mit der Stahlwolle durch einen z. B. wasserunlöslichen Klebstoff fest verbunden.
  • Die Arbeitsfläche 7 der neuerungsgemäßen Stahlwollebausche besteht entweder aus frei liegenden Stahlwollefäden (Fig. 1 bis 3) oder sie ist mit einem festen oder pastenförmigen, chemisch oder mechanisch wirkenden Scheuer-oder Poliermittel getränkt (Schicht 8 in Fig. 4).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die beim Aufwölben des Mittelteiles eines ursprünglich flachen Stahlwollestranges entstehende Sicke oder Spalte auf der Unterseite des Bausches z. B. mit Seife 10 ausgefüllt.
  • Zum Tränken der Arbeitsfläche 7 oder zum Ausfüllen der Sicke 9 des neuerungsgemäßen Stahlwollebausches können Seifen, synthetische Schäumer, Schmirgelpasten, Terpentinpasten oder ähnliche Mittel verwendet werden. Um ein vorzeitiges Zerstören der Stahlwollefäden durch Korrosion (Rost) zu verhindern, kann der Stahlwollebausch durch ein korrosionshemmendes Mittel wie Borax o. dgl. geschützt werden.
  • Die Verbindung der Schutzüberzugschicht mit der Stahlwolle kann je nach ihrer Art durch Verschweißen oder durch Verkleben mit wasserunlöslichen Klebstoffen, wie z. B. Gummilösung, Kunststoff-oder Nitrozellulosekleber, erfolgen.
  • Sehr zweckmäßig ist es, die Überzugschicht auf ihrer Oberseite durch reibungerhöhende Vorsprünge oder Unebenheiten, z. B.
  • Falten, Riffeln, Pusteln o. dgl. oder durch ein bloßes Aufrauhen griffig zu machen. Zur Verbesserung des Aussehens kann die Oberseite gefärbt und/oder bedruckt werden ; etwa mit Werbetexten, Markenzeichen oder ähnlichem.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1.) Stahlwollebausch zum Reinigen, Schleifen, Polieren o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einen etwa T-förmigen Querschnitt aufweisenden Abschnitt eines Stahlwollestranges besteht, der auf der den senkrechten T-Steg bildenden Seite mit einem flüssigkeitsdichten, vorzugsweise für Wasser und Lösungsmittel undurchlässigen, die Hand schützenden Überzug versehen ist.
  2. 2.) Stahlwollebausch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer Kunststoffolie, zähem Papier, Kraftpapier, Kreppapier o. dgl. besteht, die mit einer vorzugsweise elastisch bleibenden Klebemasse mit der Stahlwolle verbunden sind.
  3. 3.) Stahlwollebausch nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug einseitig mit einer Selbstklebeschicht versehen ist.
  4. 4.) Stahlwollebausch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer mit der Stahlwolle verschweißten Kunststoffolie besteht.
  5. 5.) Stahlwollebausch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fäden des als Ausgangsmaterial zu seiner Herstellung verwendeten Stahlwollestrangs annähernd parallel zueinander verlaufen und durch lose Verfilzung miteinander verbunden sind.
  6. 6.) Stahlwollebausch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein T-förmiges Profil durch das konvexe Aufwölben des Mittelteils eines flachen Stahlwollestrangabschnittes erzielt ist.
  7. 7.) Stahlwollebausch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seine Arbeitsseite mit einem chemischen Reinigungsmittel, einem Schleifmittel, einem korrosionshemmenden Mittel o. dgl. imprägniert ist (vgl. Fig. 4).
  8. 8.) Stahlwollebausch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Aufwölben des Mittelteils auf der Unterseite des Strangabschnittes entstandene Sicke oder Spalte mit einem chemischen Reinigungsmittel, einem Schleifmittel o. dgl. ausgefüllt ist (vgl. Fig. 3).
  9. 9.) Stahlwollebausch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des mindestens Schutzüberzugesvan der Griffrippe durch reibungserhöhende
    Vorsprünge oder Unebenheiten wie z. B. Falten, Riffeln o. dgl. oder durch ein bloßes Aufrauhen griffig gemacht ist.
DE1959H0031917 1959-05-29 1959-05-29 Stahlwollebausch. Expired DE1795839U (de)

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