DE19700770C1 - Vorrichtung zum Reinigen eines endlosen textilen Transportbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen eines endlosen textilen Transportbandes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines - Bahn- oder Stückgut, bevorzugt eine textile Stoffbahn oder Gummiteile, durch ein Behandlungsaggregat, wie Kompressiv­ krumpfanlage oder Reifenherstellungsmaschine, tragenden - end­ losen textilen Transportbandes, insbesondere eines Filztuchs oder eines Transportgewebes des Aggregats, wobei das Aggregat einen Arbeitstrum zwischen Guteinlauf und -auslauf mit flächiger Gutberührung und einen freien Trum ohne Gutberührung zum Zu­ rückführen des Transportbandes vom Gutauslauf zum Guteinlauf besitzt.
Eine Vorrichtung zum Reinigen von Transportbändern wird in DE- OS 20 57 673 beschrieben. Die bekannte Vorrichtung dient dazu, bisher in gewissen Zeitabständen von Hand vorgenommene Reini­ gungsarbeiten zu automatisieren. Hierzu werden entgegen oder quer zur Umlaufrichtung des jeweiligen Transportbandes anzu­ treibende Bürstwalzen in einer Halterung befestigt und bei Be­ darf an das Transportband herangeschwenkt. Während dieser Rei­ nigungsarbeiten muß der normale Transportbetrieb des Bandes - wie bei der herkömmlichen Handreinigung - unterbrochen werden.
Filztücher von Kompressivkrumpfanlagen bzw. Filzkalandern oder Textiltransportgewebe, z. B. bei der Reifenherstellung, können in der derzeitigen Praxis nur von Hand gereinigt, z. B. gebür­ stet oder abgewischt, werden. Das Reinigen selbst kann spezi­ ell bei Kompressivkrumpfanlagen, wegen der Unfall- und Ver­ brennungsgefahr, nur bei stehender und abgekühlter Maschine erfolgen. In der Praxis nimmt der im Filztuch einer Krumpfan­ lage angesammelte Schmutz oft allmählich zu, er wird durch die Betriebstemperatur in das Tuch eingebrannt, so daß dieses nach einer gewissen Laufzeit schon wegen übermäßiger Verschmutzung unbrauchbar wird. Da Filztücher von Kompressivkrumpfanlagen teuer sind, durchschnittliche Preise liegen bei DM 40.000, be­ steht ein Interesse daran, eine mechanische Reinigungsanlage zu schaffen, mit deren Hilfe das Filztuch bei Betrieb sauber zu halten ist. Ein solches Interesse nimmt unter anderem in dem Maße zu, wie die jeweils zu behandelnde textile Stoffbahn, einschließlich Maschenware, bei der Bearbeitung Fasern und sonstigen Schmutz abgibt.
Bei der Reifenherstellung werden die zu verbindenden Gummitei­ le auf dem oberen Trum bzw. Arbeitstrum eines endlos geführten Transportgewebes weitergeleitet. Das Transportgewebe soll mög­ lichst rauh sein, damit die Gummiteile nicht rutschen können. Für eine exakte Zusammenführung der einzelnen Gummiteile eines herzustellenden Reifens werden die Teile bereits mit großer Genauigkeit auf dem Transportband plaziert. Es ist wichtig, daß das einzelne Teil genau in der vorgesehenen Position an die Verarbeitungsstelle gelangt.
Bei Betrieb solcher oder ähnlicher Maschinen sammeln sich auf dem Transportband allmählich aus der Umgebung stammende oder von dem transportierten Gut abfallende Schmutzteile. Diese Verschmutzungen setzen sich in dem mit der rauhen Oberfläche ausgestatteten Transportband fest, so daß schließlich die ver­ bleibende Rauhstruktur nicht mehr ausreicht, Relativbewegun­ gen von Transportband und Gutteil auszuschließen. Herkömmliche Reinigungsmethoden, wie Abklopfen oder Abblasen, bleiben ent­ weder wirkungslos oder sie führen zu einer Veränderung der Po­ sition der aufgelegten Gutteile. Auch hierbei kann also eine Reinigung des Transportmittels nur bei stehender Anlage ausge­ führt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvor­ richtung zu schaffen, die bei kontinuierlichem Betrieb des Be­ handlungsaggregats ohne Gefahr für das Bedienungspersonal oder Beeinträchtigung der Arbeitsgenauigkeit einsetzbar ist. Da zahllose, mit erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen einzu­ setzende Behandlungsaggregate der beschriebenen Art in vielen Fabrikationsanlagen im Betrieb laufen, besteht die Aufgabe vorzugsweise auch darin, die Reinigungsvorrichtung so auszu­ bilden, daß sie zum Nachrüsten der vorhandenen Aggregate ein­ setzbar und dort ohne wesentliche Umbauten montierbar ist.
Für die eingangs genannte Vorrichtung zum Reinigen eines end­ losen textilen Transportbandes besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß der mit dem Gut im Arbeitstrum in Berührung kommenden Fläche des Transportbandes im Bereich des freien Trums eine, insbesondere einstellbar, angetriebene Bürstwalze zugeordnet ist, daß die Bürstwalze bei Ausrichtung ihrer Dreh­ achse parallel zur Transportbandfläche elastisch federnd gegen das Transportband gedrückt ist und daß die von dem Transport­ band abgewandte Rückseite der Bürstwalze mit einer Absaughaube mit angetriebenem Absauggebläse verbunden und überdeckt ist. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung wer­ den in den Unteransprüchen beschrieben.
Für den Fall der Anwendung der Erfindung zum Reinigen des Filztuchs einer Kompressivkrumpfanlage bzw. eines Filzkalan­ ders wird dem Filz mindestens eine - z. B. durch einen auf die Walzenachse gesetzten Motor - angetriebene Bürstwalze so zuge­ ordnet, daß die Bürstwalze die mit der jeweils zu behandelnden textilen Stoffbahn in Berührung kommenden Filzfläche im Be­ reich des beschriebenen freien Trums reinigen kann. Bei einem Filzkalander läuft die Stoffbahn zwischen einer Einlaufwalze sowie einem Krumpfschuh auf eine Heizwalze auf; die Stoffbahn wird mit Hilfe des gespannten Filztuches gegen die Oberfläche der Heizwalze gepreßt. Die Stoffbahn und das Filztuch berühren sich also im wesentlichen nur zwischen dem Guteinlauf an der Paarung Krumpfschuh/Einlaufwalze und einem Gutauslauf, an dem das Filztuch und die Stoffbahn, in der Regel an einer gegen die Oberfläche der Heizwalze gedrückten Leitwalze, wieder von­ einander getrennt werden.
In dem Bereich des oben definierten freien Trums, in dem das Filztuch die Stoffbahn nicht berührt, ist diejenige Filztuch­ fläche, die die Stoffbahn im Arbeitstrum berührt, nach außen gekehrt. Von dieser Fläche her wird das Filztuch erfindungsge­ mäß mit Hilfe der Bürstwalze gereinigt. Die Bürstwalze soll dabei vorzugsweise an Schwenkarmen oder dergleichen befestigt und elastisch federnd gegen die genannte Fläche des Filztuchs angedrückt werden.
In der Regel wird eine einzige Bürstwalze verwendet. Es können aber auch einzelne Bürstwalzen hintereinander und/oder neben­ einander der Fläche des Filztuchs zugeordnet werden. Die Achse der jeweiligen Bürstwalze wird grundsätzlich parallel zur Transportbandfläche ausgerichtet. Sie kann dabei senkrecht oder schräg zur Transportrichtung stehen. Es kann der Walzen­ rotation bevorzugt auch eine Pendelbewegung der jeweiligen Bürstwalze in Transportrichtung und/oder um eine etwa senk­ recht zur Transportbandfläche stehende Achse überlagert wer­ den. Hierdurch wird gegebenenfalls eine laufende Änderung der Bürstintensität und/oder Bürstrichtung und damit eine erleich­ terte Schmutzbeseitigung erreicht.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Bürstreinigungsanlage zum Reinigen endlos geführter textiler Transportgewebe, insbeson­ dere in der Reifenherstellung, wird die Bürstwalze vorzugswei­ se dem unteren Trum eines Transportbandes zugeordnet, nämlich dann, wenn das zu transportierende Gut auf dem oberen Trum des Transportbandes liegt. Da die Bürstwalze kontinuierlich ela­ stisch federnd - gegebenenfalls mit der beschriebenen Pendel­ bewegung - gegen die Oberfläche des Transportbandes, speziell dessen unteren Trum, gedrückt wird und ein einstellbarer Wal­ zenantrieb vorgesehen ist, läßt sich der mechanische Einfluß der Bürstwalze auf das Transportband - auch unter Berücksich­ tigung der involvierten Eigenfrequenzen - nach wenigen Versu­ chen leicht so einstellen, daß eine Beeinträchtigung der Posi­ tion des Guts, z. B. einzelner Gummiteile, nicht zu befürchten ist.
Die Drehrichtung der Bürstwalze wird vorzugsweise so gewählt, daß sich die Walze an der Berührungslinie mit dem jeweiligen Transportband entgegen dessen Vorschubrichtung dreht. Grund­ sätzlich kann die Bürstwalze aber auch in der Vorschubrichtung angetrieben werden. In diesem Fall soll die Umfangsgeschwin­ digkeit der Bürstwalze höher oder niedriger als die Transport­ geschwindigkeit des jeweils zu reinigenden Bandes sein, es sei denn, die erstrebte Reinigung läßt sich allein durch wenig­ stens eine der oben definierten Pendelbewegungen der Bürstwal­ ze(n) erreichen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der mit Hilfe der Bürstwalze vom jeweiligen Transportband abgelöste Schmutz unmittelbar über ein der Bürstwalze zugeordnetes Ab­ sauggebläse mit Absaughaube abzuführen ist. Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung kann auf diese Weise nicht nur die unmittel­ bar abgebürsteten Schmutzteile wegführen, sondern auch auf die nähere Umgebung von Bürstwalze und Absaughaube staubsaugerar­ tig wirken, so daß das Transportband schon von vornherein in gewissem Maße vor Verschmutzung geschützt wird.
Anhand der schematischen Darstellung einer Kompressivkrumpfan­ lage (Filzkalander) werden Einzelheiten der Erfindung erläu­ tert.
Mit Hilfe der Kompressivkrumpfanlage gemäß beiliegender Zeich­ nung soll eine Stoffbahn 1 behandelt werden. Die Stoffbahn wird am Guteinlauf 2 der Maschine über eine Einführwalze 3 in den Krumpfspalt 4 zwischen einem Krumpfschuh 5 und einer Ein­ laufwalze 6 eingeführt. Von dem Spalt 4 aus läuft die Stoff­ bahn 1 auf die Oberfläche 7 einer Heizwalze 8 auf. Sie ver­ bleibt dort bis zum Gutauslauf 9 an einer Ausführwalze 10, wo sie von der Oberfläche 7 abgeführt und über eine Leitwalze 11 in Transportrichtung 12 weitergeleitet wird. Bereits im Spalt 4 kommt die Stoffbahn 1 mit einem in seiner Längsrichtung ge­ spannten Filztuch 13 in Berührung, das ebenfalls in Transport­ richtung 12 um die Heizwalze 8 herumgeführt wird und dabei die Stoffbahn 1 gegen die Oberfläche 7 der Heizwalze 8 so anpreßt, daß die Stoffbahn 1 in diesem Arbeitstrum des Filztuchs 13 keine Gelegenheit zur Entspannung hat.
Das Filztuch 13 wird in Transportrichtung 12 über die Einlauf­ walze 6, die Heizwalze 8, die Ausführwalze 10, diverse Leit­ walzen 14 und eine Zugwalze 15, die die Längsspannung im Filz­ tuch 13 erzeugt, endlos im Kreis geführt. Ersichtlich ist die­ jenige Oberfläche 16 des Filztuchs 13, mit der dieses Tuch mit der Stoffbahn 1 im sogenannten Arbeitstrum in Berührung kommt, außerhalb des Arbeitstrums, im sogenannten freien Trum, nach außen - gesehen in Bezug auf die Oberfläche 7 der Heizwalze 8 - gerichtet.
Der Oberfläche 16 des Filztuchs 13 wird in dessen freiem Trum erfindungsgemäß eine insgesamt mit 17 bezeichnete Reinigungs­ vorrichtung zugeordnet. Die Reinigungsvorrichtung 17 besteht im wesentlichen aus einer Bürstwalze 18 mit Drehachse 19, die mit Hilfe mindestens eines Schwenkarms 20 in Schwenkrichtung 21 auf einer Schwenkachse 22 elastisch federnd gelagert wird. Der oder die Schwenkarme 20 können mit der Drehachse 19 ver­ bunden werden. Die Bürstwalze 18 kann einen einstellbaren An­ trieb 23, insbesondere einen auf der Drehachse 19 gelagerten Motor, besitzen.
Die von dem Transportband 13 abgewandte Seite der Bürstwalze 18 wird erfindungsgemäß mit einer Absaughaube 24 überdeckt. Die Absaughaube 24 kann mit der Bürstwalze 18 bzw. dem Schwenkarm 20 und/oder der Drehachse 19 so verbunden werden, daß sie auch eventuellen Schwenkbewegungen der Bürstwalze 18 unmittelbar folgt. Die Absaughaube 24 soll mit einem Absaugge­ bläse 25 ausgestattet werden, wobei der Antrieb 23 der Bürst­ walze 18 zugleich als Antrieb des Absauggebläses 25 oder umge­ kehrt dienen kann. Mit Hilfe des Absauggebläses 25 und einem nachgeschalteten Absaugkanal 26 können vom Transportband 13 abgebürstete Teile in Absaugrichtung 27 weggeführt werden.
Die Bürstwalze 18 soll vorzugsweise so mit der Absaughaube 24 überdeckt werden, daß der mit Hilfe der Bürstwalze 18, an de­ ren Längsende der Antrieb (Motor) 23 angebracht werden kann, abgebürsteter Schmutz, in jeder Schwenkposition der Anordnung des Schwenkarms 20 möglichst vollständig abzuführen ist. Ein Drehantrieb 23 der Bürstwalze 18 hatte in einem Ausführungs­ beispiel mit einer Bürstwalze 18 von ca. 2 m Länge, 30 mm Bor­ stenlänge und maximal 950 Umdrehungen/Minute eine Leistung von etwa 0,75 kW.
Da die erfindungsgemäße Reinigungsanlage 17, beispielsweise bei Anwendung an der Kompressivkrumpfanlage gemäß Zeichnung, auf die im freien Trum nach außen gerichtete Arbeitsseite des Filztuchs an irgendeiner Stelle des freien Trums aufzusetzen ist, kann eine vorhandene Kompressivkrumpfanlage ohne nennens­ werte Konstruktionsänderungen mit der erfindungsgemäßen Reini­ gungsvorrichtung nachgerüstet werden.
Die anhand der beigefügten Zeichnung beschriebene Reinigungs­ anlage kann ohne prinzipielle Änderung auch anderen Transport­ bändern, insbesondere einem textilen Transportgewebe in einer Reifenherstellungsanlage an einer Stelle zugeordnet werden, an der sie den Betrieb der Anlage nicht behindert oder deren Auf­ gabenlösung stört. Bei einem im wesentlichen horizontal und endlos über Rollen geführten Transportband kommt hierfür be­ vorzugt der untere Trum des Bandes in Frage, wenn das jeweili­ ge Gut auf dem oberen Trum getragen wird.
Es wird eine Vorrichtung zum Reinigen eines endlosen textilen Transportbandes mit rauher Oberfläche beschrieben. Das Trans­ portband besitzt einen Arbeitstrum, in dem es mit dem jeweili­ gen Transportgut in Berührung kommt und einen freien Trum, in dem es das Gut nicht berührt. Die Reinigungsvorrichtung soll so ausgebildet werden, daß das Transportband bei Betrieb der Anlage kontinuierlich sauber gehalten werden kann, ohne daß eine Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal oder eine Beeinträchtigung der Transportaufgabe zu befürchten sind. Er­ findungsgemäß wird dem Transportband eine angetriebene Bürst­ walze mit Absaughaube im freien Trum zugeordnet. Die Bürstwal­ ze soll (zusammen mit der Absaughaube) an einer Schwenkvor­ richtung so gelagert werden, daß sie elastisch federnd gegen die zu reinigende Oberfläche des Transportbandes zu rücken ist.
Bezugszeichenliste
1
Stoffbahn
2
Guteinlauf
3
Einführwalze
4
Krumpfspalt
5
Krumpfschuh
6
Einlaufwalze
7
Oberfläche (
8
)
8
Heizwalze
9
Gutauslauf
10
Ausführwalze
11
Leitwalze
12
Transportrichtung(
1
)
13
Filztuch, Transportband
14
Leitwalze
15
Zugwalze
16
Oberfläche (
13
)
17
Reinigungsvorrichtung
18
Bürstwalze
19
Drehachse (
18
)
20
Schwenkarm
21
Schwenkrichtung
22 =
Schwenkachse
23 =
Antrieb (
18
)
24 =
Absaughaube
25 =
Absauggebläse
26 =
Absaugkanal
27 =
Absaugrichtung

Claims (9)

1. Vorrichtung (17) zum Reinigen eines - Bahn- oder Stückgut, bevorzugt eine textile Stoffbahn (1) oder Gummiteile, durch ein Behandlungsaggregat, wie Kompressivkrumpfanlage oder Rei­ fenherstellungsmaschine, tragenden - endlosen textilen Trans­ portbandes (13), insbesondere eines Filztuchs oder eines Transportgewebes des Aggregats, wobei das Aggregat einen Ar­ beitstrum zwischen Guteinlauf (2) und -auslauf (9) mit flächi­ ger Gutberührung und einen freien Trum ohne Gutberührung zum Zurückführen des Transportbandes (13) vom Gutauslauf (9) zum Guteinlauf (2) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Gut (1) im Arbeitstrum in Berührung kommenden Fläche (16) des Transportbandes (13) im Bereich des freien Trums eine angetriebene Bürstwalze (18) zugeordnet ist, daß die Bürstwalze (18) bei Ausrichtung ihrer Drehachse (19) par­ allel zur Transportbandfläche elastisch federnd gegen das Transportband (13) gedrückt ist und daß die von dem Transport­ band (13) abgewandte Rückseite der Bürstwalze (18) mit einer Absaughaube (24) mit angetriebenem Absauggebläse (25) verbun­ den und überdeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Bürstwalze (18) am Transportband (13) dessen Transportrichtung (12) entgegengerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Bürstwalze (18) am Transportband (13) mit dessen Transportrichtung (12) übereinstimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Bürstwalze (18) kleiner als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes (13) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Bürstwalze (18) größer als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes (13) ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem freien Trum des Transportbandes (13) zwei oder mehr Bürstwalzen (18) nebeneinander und/oder hintereinander (bezüg­ lich der Transportrichtung) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein - einer Walzenrotation eventuell überlagerte - Pendel­ bewegung der jeweilige Bürstwalze (18) in Transportrichtung (12) und/oder um eine etwa senkrecht zur Transportbandfläche stehende Achse vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstwalze (18) und das ihr zugeordnete Absauggebläse (25) der Absaughaube (24) einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstwalze (18) einen einstellbaren Antrieb (23) be­ sitzt.
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