DE2057673A1

DE2057673A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Transportbaendern

Info

Publication number: DE2057673A1
Application number: DE19702057673
Authority: DE
Inventors: Hans-Josef Theisen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-11-24
Filing date: 1970-11-24
Publication date: 1972-05-31

Description

Vorrichtung zum Reinigen von Transportbändern Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Transportbändern.
Bei den haute in der Industrie verwendeten Transportbändern ist vielfach die Notwendigkeit gegeben, diese in einem bestimmten Zeitabstand zu reinigen. Die Motwendigkeit zur Reinigung ist nicht immer produlctbodlagt, sondern ergibt sich notwendigerweise aus der Materialzusammensatzung des Transportbandes, welcches sich im Betrieb statisch aufladen kann. Da auf Transportblndern nicht nur trockene Schüttgüter, sondern auch nasse Guter bewegt werden und mitunter sowohl trockene als feuchte Guter auf in Transportband su fördern sind, ergibt sich umsomchr die Motwendigkbit einer Reinigung des Transportbandes.
Das Reinigen der Transportbänder geschieht vielfach von Hand, wobei mehrere Arbeitskräfte mit Besen ausgerüstet, die Reinigung vornehmen.
Diese Methode ist nicht nur zeitaufwendig, sonde auch kostspielig. DarUber hinaus kann sie nicht überall eingesetzt werden, weil die örtlichen Gegebenheiten einje Handreinigung nicht zulassen.
Die hier vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Reinigen von Transportbändern zu schaffen, die unabhingig von der Art der zu fördernden Guter, ihrem Zustand und unabhangig von der Materialart des Transportbandes bei einfachem Aufbau eine Reinigung sogar während des Betriebes gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Reinigen von Transportbändern vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß entgegen oder quer zur Umlaufrichtung eines Transportbandes ein oder mehrere Bürstenalemente angeordnet sind, die an einer ortsfesten oder verschwenkbaren Halterung befestigt sind und über einen Mit dem Transportband zusammenwirkenden Rollentrieb oder über einen Elektromotor antreibbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Irfinduag können in Umlaufrichtung hinter den Bürstenelementen wahlweise Andruckrollen angeordnet sein. Diese Andruckrollen haben die Aufgabe, ähnlich wie in einer Bollen-Wringmaschine, die auf der Oberfläche des Bamdes amhaftende Feuchtigkeit absuquetschen.
Mitunter kann es vorkonnen, daß die Bürstenelemente alleine nicht eine exakte Säuberung des Transportbandes ermöglichen. Die erfindung sieht daher ferner vor, zur Unterstützung der Bürstenwirkung in Umlaufrichtung vor den Bürstenelementen eine Hilfseinrichtung vorzusehen, die ein Reinigungsmittel auf das verschmutzte Transportband aufspritzt. Dabei kann diese Hilfseinrichtung wahlweise ortsfest sein oder Mit den Bürstenelementen auf einer verschwenkbaren Halterung befestigt sein. Bei zusätzliches Einsatz eines Reinigungsmittels kann es notwendig sein, in Umlaufrichtung des Transportbandes gesehen, hinter den Bürstenelementen eine weitere Reinigungsbehandlung des Transportbandes vorsunchmen. Nach der Erfindung wird daher ferner vorgeschlagen, daß zwischen den Andruckrollen und den Bürstenelementen Sprühwasserdüsen angeordnet sind. Die vorher erwähnten Andruckrollen zur Abquetschung der Restfeuchtigkeit auf den Transportband sind im allgemeinen an einer Stelle angeordnet, wo die Haupttransportbandrolle als Gegendruckrolle wirkt. Aber auch im Wirkungsbereich der Bürstenelemente kann es @otwendig sein, das Transportband so zu führen, daß es sich nicht nach innen während des Reinigungsvorganges durchbiegt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, im Bereich der @ürstenelemente auf der gegenüberliegenden Seite des Transportbandes eine Gegemdruckplatte anzuordnen.
Die Vorteile, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden bestehen darin, daß Transportbänder beliebiger Art schnell, sicher und sauber gereinigt werden können. Ferner besteht der Vorteil, daß die Hilfseinrichtung weitgehend wartungsfrei und Unfall sicher arbeitet.
Der konstruktive Aufwand ist auch gering im Verhältnis zu der erzielten Wirkung.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung nachfolgend an verzchiedenen Ausführungsbeispielen näher bezchrieben.
Es zeigen: Figur 1 eine erste mögliche Ausführungsform der Erfindung.
Figur 2 eine zweite mögliche Ausführungsform der Erfindung, insbesondere zur Reinigung eines Nockentransportbandes.
Figur 3 eine Vorderansicht der Figur 2.
Figur 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit im Bereich der Transportbandrolle angeordneten Bürstenelementen.
Figur 5 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit außerhalb der Transportbandrollen angeordneten Bars tenelnten.
Figur 6 ein Schnitt längs der Linie VI-VI der der Figur 5.
An einem Ende des in Pfeilrichtung F umlaufenden Transportbandes 1 ist in einer gehäuseartigen Verkleidung 2 ein Bürstenelement 3 angeordnet.
Das Bürstenelement ist an einer Halterung 4 befestigt, die über einen Arbeitszylinder 5 um die Drehachse 6 in die strichpunktierte Lage verschwenkt werden kann. Das Bürstenelement 3 rotiert entgegen der Drehrichtung des Förderbandes 1. Mit dem Bürstenelement 3 wirkt ein Sauggebläse 7 zusammen, walches über den Kanal 8 mit dem Arbeitsraum 9 des Bürstenelementes 3 verbunden ist. Um die Schmutzteile sicher in den Arbeitsraum 9 bzw. Kanal 8 einbringen zu können, ist eine einstellbare Sch@utzleitplatte 10 vorgesehen.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine andere mögliche Ausführungsform der Erfindung, wie sie beispielsweise bei einem sogenannten Mockenförderband zum Einsatz kommen kann. Das Förderband ist wieder mit 1 bezeichnet, die Umlaufrichtung mit F.
An einer ortsfesten Halterung 11 ist ein Dürstenelement 12 befestigt, welches als quer zum Transportband 1 umlaufendes Dürstenband ausgebildet ist. Der Antrieb des Dürstenbandes erfolgt über die Mauptrolle 13 des Transportbandes 1 unter Zwischemschaltung eines Kailriementriebes 14 und eines Kagelsadgetriebes 15.
Die in den Figuren 1, 2 une 3 geseigten Ausführumgsformon den Erfindung führen eine sogemannte Trockenreinigung des Förderbandes 1 durch. Es besteht aber auch die Möglichkeit, im Verhimdung mit den Rürstemelementen 3 und 12 @eimigungsmittel zu verwenden. Solche Ausführungsformen sind in dem Figuren 1 und 5 dargestellt.
In der Figur 4 ist wiederum mit 1 das Transportband bezeichnet. F ist die Umlaufrichtung dieses Transportbandes. Ii Bereich der Mauptrolle 13 des Transportbandes 1 ist ein Bürstenelement 16 vorgesehen, welches von einer gehäuseartigen Halterung 17 umfaßt ist. Die gehäuseartige Malterung 17 ist mit einem Arbeitssylinder 18 gekoppelt und über diesen verschwenkbar.
In Umlaufrichtung 7 des Transportbandes 1 gesehen, sind vor dem Bürstenelement 16 Düsenelemente 19 zum Auforingen eines Reinigungsmittels angeordnet. Hinter dem Bürstenelement 16 sind Spülwasserdüsen 20 vorgesehen. Das auf dem Transportband 1 noch anhaftende Wasser wird über eine Andruckrolle 21 abgequetscht, die gleichzeitig Antriebsrolle für das Bürstenelement 16 ist. Als Kraftübertragung dient ein Keilriementrieb 22. Die gehäuseartige Nalterung 17 hat im Bodenbereich eine Öffnung 23, über die die Mit Schmutz beladene Flüssigkeit abgesogen werden kann.
In der Figur 5 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Bürstemelement 24, welches das Transportband 1 reinigt, wird von einem @@ktromotor 25 angetrieben. Die Bürstenelemente 24 sind wiederum an einer gehäuseartigem Malterung 26 gehaltem, die über einem Arbeitssylinder 27 und ein Farallelgestänge 28 nach untem verschwenkt werden kann. Die Dürstenelemmente 24 arbeitem mit einem @eimigungsmittel, welches aus einzem Zehälter 29 Ober eine Fumpe 30 mittels Düsen 31 auf das Transportband 1 aufgebracht wird. Nimter den Dürstemelementen 24 befinden sich amalog dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 sogemannte Spülwasserdäsen 32.
Eine Andruckrelle 33 sergt für die absel@te Feuchtigkeitsverdr@@gung vom Transportband 1.
Die ven der @olle 33 und des Dürstenelementan 24 ablaufende Flüssigkeit wird in der gehäussartigen Malterung 26 gess@@elt und über einen Ablauf 34 abgesog@@. W@hrend in der Figur 4 das Transportband 1 im Bereich der Bürstenelemente 16 die Transportbandrolle 13 als Gegenlager hat, ist bei der Konstruktion gemäß der Figur 5 eine sogenannte Gegendruckplatte 36 vorgesehen. Eine Nolle 36 hindert das Transportband 1 daran, daß es im Bereich der Gegendruckplatte 36 durchhält.

Claims

Schutzansprüche

================ 1. Vorrichtung zum Reinigen von Transportbändern, da d u r c h g e k e n n n z e i c h n e t, daß entgegen oder quer zur Umlaufrichtung (P) eines Transportbandes (1) ein oder mehrere Sürstenelemente (3,12,16,24) angeordnet sind, die an einer ortsfesten (11) oder verschwenkbaren (4,17,26) Halterung befestigt sind und über einen mit dem Transportband (1) zusammenwirkenden Rollentrieb (13,21) oder über einen Elektromotor (25) antreibbar sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch i, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß in Vmlaufrichtung (F) hinter den Bürstenelementen (16,24) wahlweise Andruckrollen (21,33) angeordnet sind.
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in Umlaufrichtung (F) vor den BUrstenelementen (16,24) eine das Reinigungsmittel auf sprühende Hilfseinrichtung (19,31) angeordnet ist, die wahlweise ortsfest oder mit den Bürstenelementen (16,24) auf einer verschwenkbaren Halterung (17,26) befestigt ist.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Andruckrollen (21,33) und BUrstenelementen (16,24) Sprühwasserdüsen (20,32) angeordnet sind.
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Bürstenelemente (24) auf der gegenüberliegenden Seite des Transportbandes (1) eine Gegendruckplatte (35) angeordnet ist.

L e e r s e i t e