DE1969177U

DE1969177U - Elektrische flachsteckhuelse mit senkrecht zur einsteckrichtung verlaufender andrueckzwinge fuer das anschlusskabel.

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Publication number: DE1969177U
Application number: DEA18617U
Authority: DE
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1961-07-18
Filing date: 1962-07-12
Publication date: 1967-09-28
Also published as: BE620163A; CH386517A; US3123431A; GB936573A; DE1190537B

Description

PA406 783*20.7.67

Dr. phil. G. B. HAGEN

Patentanwalt

MÜNCHEN 71

Franz-Hals-Straße 21

Telefon 796213

AMP 784a München, den 18. Juli 1967

Dr. H./HM

Aktenzeichen A 18 617/21c Gbm
AMP Incorporated

Heue Beschreibung

Elektrische ITlachsteckhülse mit senkrecht zur Einsteckrichtung verlaufender Andrückzwinge für das Anschlußkabel

Die Neuerung "betrifft eine elektrische Flachsteckhülse des sogenannten Flaggentypes, bei der.das Anschlußkabel sich senkrecht zur Einsteckrichtung der !Flachsteckzunge erstreckt.

Eine solche bekannte flachsteckhülse weist eine doppelte Andrückzwinge auf, die über Stege, welche Verlängerungen der Seitenarme de-r EinsteeMiülse bilden, in Verbindung stehen wobei der eine Steg einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt und der andere Steg einen im

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wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat.

Bei der bekannten Anordnung "besteht der zum Andrücken an den Isoliermantel des Anschlußkabels dienende Zwingent-eil aus einem einseitigen lappen, der in Verlängerung des in der Hauptebene der flachsteckhülse.liegenden Abschnittes des L-förmigen Steges sich erstreckt. Der zum Andrücken an den Kabelleiter dienende Zwingenteil ist dabei TJ-förmig ausgebildet, so daß sich in dem Verbindungsteil zwischen Flachsteckhülse und Zwinge ein fensterartiger Ausschnitt von. der Breite des genannten U-förmigen Zwingenteiles ergibt. ;

Eine elektrische Flachsteckhülse mit einer doppelten Andrückzwinge, die. sich senkrecht zur Einsteckrichtung des Flachsteckers erstreckt und an den elektrischen Leiter und dessen Isoliefmantel angedrückt wird und über Stege, die , sich in Verlängerung der Seitenarme der Hülse erstreckend, mit dem Hülsenteil in Verbindung ; stehen, wobei der eine Steg einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt hat und durchbiegungsfähig ist, um die beim Andrücken der Zwinge an den Draht sich ergebende Verlängerung der Zwinge aufzunehmen, kennzeichnet sich neuerungsgemäß dadurch, daß die Zwinge aus zwei U-förmigen Zwingenteilen mit je einem Paar im wesent-

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liclien parallel aufwärts gebogener Seitenarme besteht und die beiden Zwingenteile innerhalb des durch die Stege gebildeten Ausschnittes liegen.

Zweckmäßigerweise weist der. einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisende Steg eine Einkerbung auf, die eine Querschnittszone geringerer Querschnittsfläche bildet.

Der gegenüber der bekannten Anordnung erzielte "Vorteil ist darin zu sehen,, daß der zum Andrücken an den Isoliermantel des Kabels dienende Zwingenteil ebenfalls U-förmig ist und-daher maschinell leichter an den Kabelmantel andrückbar ist. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der sich bei der neuerungsgemäßen IPlaehsteckhülse ausbildende fensterartige Ausschnitt in dem Verbindungsteil zwischen der Flachsteckhülse und ihrer Andrückzwinge größer ist und dadurch auch die beim Andrücken der Zwinge sich ergebende Verlängerung des an den Kabelmantel angedrückten.Zwingenteiles durch die Durchbiegung des Verbindungssteges rechteckigen Querschnittes^: aufgefangen wird. ".

Die Neuerung ist in einem Ausführungsbeispiel in der nachfolgenden Beschreibung, beschrieben und im Zusammen-

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hang mit den figuren erörtert. Yon den Figuren zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer neuerungsgemäßen. Flachsteckhülse, wobei die Figur zugleich das Ansohlußende eines Kabels und einen Seil der .Flachsteckzunge zeigt;

Figur 2 eine Vorderansicht der in Figur 1 gezeigten Flachsteckhülse j

Figur 3 eine Draufsicht auf eine an ein Kabel angedrückte Flachsteckhülse.

Eine elektrische Flachsteckhülse besteht aus einem die Zwinge b/ildenden Teil 2, der aus einem ersten Teil 4 zum Andrücken an das von Isolation befreite Kabelende 6 eines Kabels 8 und einen zweiten Teil 10 zum Andrücken an den Isoliermantel 12 des Kabels besteht. Die beiden die Zwingen bildenden Teile sind im Querschnitt etwa U-förmig, wobei der Teil 4 an seiner Innenfläche Hufen 14 hat, welche den elektrischen Kontakt, zwischen dem Teil 4 und dem Kabelleiter 6 verbessern, wenn der Zwingenteil 4 angedrückt ist. Die Flachsteokhülse 2 hat ferner einen Kontaktteil 16, der aus dem Bodenteil 18 und den Seitenteilen 20 besteht, welch letztere sich im wesentlichen senkrecht zur Fläche -des Bodenteiles 1-8 erstrecken; die Arme 20 sind an ihren Enden 22 nach innen umgerollt in Richtung auf den Bodenteil 18. Der Kontaktteil 16 der Flachsteckhülse dient der Aufnahme einer elektrischen Flachsteckzunge 24, wobei die Ebene der Flachsteckzunge-

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parallel auf dem Bodenteil 18 aufliegt und. durch, die Enden. 22 der Arme 20 gegen den Bodenteil gedrückt wird. Der Bodenteil hat eine halbkugelförmige ausgedrückte Warze 26, die in eine entsprechend© in der Zeichnung nicht dargestellte lut in der Zunge 24 eingreift.

TJm einen innigen elektrischen Kontakt zwischen dem Kontaktteil 16 und der Flachsteckzunge 24 zu "bewirken, müssen der Hülsenteil und die Zunge mit engen Toleranzen in "bezug aufeinander gefertigt werden. . ".

Der Hülsenteil 16 ist mit dem Zwingenteil 2" über Stege und 30 verbunden, die mit den Teilen 2 und 16 direkt zusammenhängen. Der Steg 30 ist im Querschnitt L-förmig und dadurch starr, so daß er gegenüber Yerbiegen durch senkrecht zu seiner "Längsachse gerichtete Kräfte gesichert ist. Der Steg 30 ist mit dem Teil 4 durch ein Zwischenstück 32 Terbunden, welches von dem Mittelteil des U-förmigen Zwingenteiles 4 ausgeht. Der Steg 28 ist von einfach rechteckigem Querschnitt und über einen gebogenen Zwischenabschnitt 32, welcher von dem TJ-förmigen Mittelabschnitt des Seiles 10 ausgeht, mit letzterem verbunden. Der Steg 28 kann sich leicht verbiegen,-wenn Kräfte senkrecht zu seiner Iiängsachse wirken und eine Kerbe 34 bildet in der Nähe der Anschlußstelle an dem Hülsenteil 16 eine 2one verringerten Querschnittes,

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welche die Yerbiegung erleichtert.

Zum Andrücken, wird der Kabelleiter 6 zwischen die U-förmig en Arme des Zwingenteiles 4 eingelegt, wobei der Isoliermantel 12 zwischen den U-förmigen Armen des Zwingenteiles 10 liegt. Es werden dann Andrückmittel zur Anwendung gebracht, so daß die Seitenteile des Andrückteiles 4~ nach innen eingedrückt werden und fest den Kabelleiter' 6 umgeben, so daß die Verbindung zwischen dem Kabelleiter 6 und dem Teil 4 praktisch ohne Hohlräume ist. Es werden ferner die Seitenarme des Andrückteiles 10 nach innen eingebogen, so daß sie den Isoliermantel 12 umklammern. In ligur 3 ist die KLachsteckhülse an das Kabel angedrückt dargestellt, wobei im angedrückten Zustand der Seil 4 mit 4¹ bezeichnet ist und im angedrückten Zustand der Teil 10 mit 10' bezeichnet ist. Infolge, des Andrückens des !Teiles 2 findet eine Streckung und ein Herausdrücken des Zwingenmateriales in.axialer Eichtung statt. Da die Stütze 30 nicht deformierbar ist, wird die Iiängsstreckung des Teiles^-2 durch die Stütze 28 aufgenommen, die sich axial nach außen in bezug auf den Seil 2 deformiert und um die Zone verringerten Querschnittes sich biegt, so daß nunmehr die Stütze 28 die mit 28' bezeichnete ]?orm annimmt. Die Streckung des die Andrückzwinge bildenden Seiles .2 wird vollständig von der Stütze 2 aufgenommen, so- daß keine Spannungen auf die Kontakthülse 16 übertragen werden. ."

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Werua die Stütze 28 nicht deformierbar wäre, so würde die Iiängsstreckung des Zwingenteiles 2 notwendigerweise in einer Terformung des Hülsenteiles 16 sich äußern oder es würde sich die Möglichkeit von Sprüngen, an den Verbindungsstellen der Stützen mit der Kontakthülse sich ergeben. -

Statt daß ein. Verbiegen der Stütze 28 bei dem Andrückrorgang sich ergibt, könnte stattdessen auch eine elastische

Verformung der Stütze ausgenützt werden. Wo eine starre Verbindung zwischen dem Hülsenteil der FlachsteoMiüTse und dem Zwingenteil nicht erforderlich ist, könnten beide Stützen nachgiebig sein oder verbiegungsfähig sein.

Die in der Figur dargestellte "Flachsteckhulse kann aus einem Stück Bleehmaterial gestanzt werden.

Schutzansprüche ι

Claims

P.A.406 789*20.7.67 Dr. phil. G. B. HAGEN Patentanwalt MÜNCHEN 71 Franz-Hals-Straße 21 Telefon 796213 AMP 784a München, den 18. Juli 1967 Dr. H./HM Aktenzeichen A 18 6.17/21c Gm AMP Incorporated Schutzanspiliche

1. Elektrische Flachsteckhiilse mit einer doppelten Andrückzwinge, die sich senkrecht zur Einsteckrichtung des Flaehsteckers erstreckt und an den elektrischen üeiter und dessen Isoliermantel angedrückt wird und über Stege, die, sich in Verlängerung der Seitenarme der Hülse erstreckend, mit dem Hülsenteil in Verbindung stehen, wobei der eine Steg einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt.hat und der andere Steg einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und durchbiegungsfähig ist, um die beim Andrücken der Zwinge an den Draht sich ergebende Verlängerung der Zwinge aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwinge aus zwei U-förmigen Zwingenteilen (4,10) mit je einem Paar im wesentlichen parallel aufwärts gebogener Seitenarme besteht und die beiden Zwingenteile (4,10) innerhalb des durch die Stege (28, 30) gebildeten Ausschnittes liegen.

2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisende Steg (28) eine Einkerbung (50 aufweist, die eine Querschnittszone geringerer Querschnittsfläohe bildet.

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