DE2051273C3 - Elektrischer Verbinder für Flachkabel - Google Patents

Description

Die F.rfindung bezieht sich auf einen elektrische!. Verbinder für Flachkabel mit einer aus Metallblech bestehenden Basis, die ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, miteinander ausgerichteter Andrückzwingen aufweist, von denen jede ein Paar aus der Basis herausgestanzter Lappen enthalt, wobei an der Basis zwischen den Andrück/wingen c-.-ne Anschlußstifibuch se ausgebildet ist.

Bei einem derartigen elektrischen Verbinder (US-PS 110). der jedoch nicht /um Anschließen eines Flachkabels, sondern /um Anschließen eines Leilungsdrahtes dient, werden die beiden aus der Basjs herausgestanzten Lappen beim Anschließen des Lei* türigsdrahies um diesen herumgebogen, üifi denselben festzuhalten. Ferner wird eine abisolierte Schleife des Leitungsdrahtes um die Anschlußstiftbuchse gelegt, woraufhin diese art die abisolierte Schleife angedrückt wird. Die beiden Lappen sind Sri der Weise aus der Basis herausgebögen, daß sich zwischen den beiden Lappen eine Öffnung befindet. Zum Anschließen eines Flachka* bels wäre dieser bekannte elektrische Verbinder nicht geeignet

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Verbinder für Flachkabel zu schaffen, der in

ί zuverlässiger Weise an ein Flachkabel angeschlossen werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basis eben ist und jede Andrückzw^:nge eine kanalförmige Struktur aufweist und die Lappen in der

im Weise aus der ebenen Basis herausgestanzt sind, daß sich je einer auf jeder Seite eines einen Steg der Andrückzwinge bildenden Teiles der ebenen Basis befindet.

Bei dem erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder

ι j wird dadurch, daß sich ein Teil der Basis zwischen den beiden Lappen befindet, eine Unterstützung für den Flachleiter während des Andrückvorgangs erhalten, so daß der Flachleiter beim Andrücken der Lappen nicht ausweichen kann und eine einwandfreie elektrische

JH Verbindung der Lappen mit dem Leiter erhalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Von den Figuren zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ab-

.·. schnittes eines Flachkabels;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemaßen VerDinders;

Fig 3 eine perspektivische Darstellung des Verbinders von F i g. 2. der an das Flachkabel von F i g. I

in angedrückt ist.

Das Flachkabel von F ι g. I weist allgemein koplanare Stromleitwege 1, vorzugsweise aus Kupfer, auf, die in Streifen 2 aus Isolationsmaterial eingebettet und durch solche Streifen voneinander getrennt sind. Vor dem

ι; Ummanteln der Stromlettwege I wurden in einige der Streifen Löcher 3 eingcstan/t. und /war in Übereinstimmung mit einem nicht gezeigten Muster von Kontakt stiften, die sich allgemein normal /u einer rückwärtigen Seite einer Instrumententafel erstrecken, an welcher das

ι« Flachkabel montiert werden soll, wie noch beschrieben wird.

Der Verbinder gemäß F i g. 2 besteht aus Metallblech und weist eine flache Basis 4 auf. die im Cmindrifl allgemein rechieckig ist In der Mitte oder nahe der

r> Mitte der Basis 4 ist. wie I ι g. 1 zeigt, eine rohrförmige Stifibuchse 5 aus der Basis 4 nach oben herausgepreßt. Die Buchse S verjüngt sich von der Basis 4 weg nach oben, und das obere Fnde der Buchse 5 besitzt in Richtung auf die Basis verlaufende kurze Schlit/e 6.Line

>i> allgemein mit 7 bezeichnete Andnick/winge ist aus dem Cirundkörper der Basis 4 /wischen der Buchse 5 und jeder kurzen Seite der Basis herausgeformt. |cde Zwinge 7 ist im Querschnitt allgemein kanalförmig und weist ein Paar von im Absland voneinander befindlich?

>'· Lappen 8 auf, die sich von der Basis nach oben erstreiken, und zwischen den Ohren 8 sind aus dem Boden der Basis heraus lan/clienartige Vorsprung? 9 herausgestan/t. Die Oberkanljn der I .ippen können /ijgescharft sein. Die Andr(ick/win>>i· 7 kann von der

•ι» Art scm, Wi? sie in der deutschen l\iiause!inft Ib 15b54 beschrieben ist,

Im Betrieb werden Verbinder so Ufttdi dem Flachkabel angeordnet, daß eifie Buchse 5 jedes Verbinders durch ein entsprechendes Loch 3 hervor-

hH steht Und die Andrücklappen ah gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Slromleilweges I liegen. Dann werden die Ahdrücklappeft 8 dadurch an den Stromlcitweg 1 angedrückt, daß sie an gegenüberliegenden

■"■l·.

Seiten des Stromleilweges durch die Isolationsstege 2 hindurchgedrückt werden, wonach sie umgefaltet werden und sich so durch die den Stromleitweg 1 bedeckende Isolation erstrecken, daß sie mit der von der Basis 4 entfernten Seile des Stromleitweges, also der Oberseite, elektrischen Kontakt bilden und den Stromleitweg zwischen Jen Lappen und der Basis zusammenpressen. Das so verbundene Flachkabel wird dann der Rückseite einer nicht gezeigten Instrumententafel zugeführt, wobei die Löcher 3 mit Kontaktstiften ausgerichtet sind, die von der Rückseite der Instrumententafel hervorstehen und im Preßsitz an der Instrumententafel angeordnet sind, so daß die Buchsen 5 im Schiebesitz auf die Konlaktstifte gepaßt werden, wobei die Schlitze 6 die Verbindung der Stifte und Buchsen noch verstärken. Auf diese Weise sind die Leiter eines Flachkabels elektrisch mit Kontaktstiften verbunden, ohne den Isolationsfilm des Kabels zu beschädigen.

Die Stiftbuchse 5 kann getrennt von der Basis 4 ausgebildet und dann auf die Basis 4 aufgenietet werden zur Bildung eines erfindungsgemäßen Verbinders. Die Basis 4 kann so geformt sein, daß im Betrieb die Stiftbuchse 5 durch einen Isolationssteg 2 hervorsteht anstatt durch ein in einem Stromleitweg 1 vorgeformtes Loch 3.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Elektrischer Verbinder für Flachkabel mit einer aus Metallblech bestehenden Basis, die ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, miteinander ausgerichteter Andrückzwingen aufweist, von denen jede ein Paar aus der Basis herausgestanzter Lappen enthält, wobei an der Basis zwischen den Andrückzwingen eine Anschlußstiftbuchse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (4) eben ist und jede Andrückzwinge (7) eine kanalförmige Struktur aufweist und die Lappen (8) in der Weise aus der ebenen Basis (4) herausgestanzt sind, daß sich je einer auf jeder Seite eines einen Steg der Andrückzwinge (7) bildenden Teiles der ebenen Basis (4) befindet.

2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstiftbuchse (5) aus dem Metall der Basis (4) herausgepreßt ist.

3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Basis (4) entfernte Ende der Anschlußsliftbuchse (5) sich zur Basis (4) erstreckende Schlitze (6) besitzt.

4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstiftbuchse (5) am oder nahe dem Mittelpunkt einer länglichen Basis (4) ausgebildet ist.

5. Verfahren zum Andrücken eines Verbinders nach einem der Ansprüche 1 bis 4, an ein Flachkabel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbinder in bezug auf das '.abel so angeordnet wird, daß die Andrücklappen (8) unter Holationsstegen (2) an gegenüberliegenden Seiten eines Stromleitweges (1) liegen, und daß die A:idrü<i-Iappen (8) an den Stromleitweg (1) dadurch angedrückt werden, daß die Lappen (8) durch die Isolation (2) gedrückt und so umgefaltet werden, daß sie mit der von der Basis (4) entfernten Seite des Stramleitwcges (I) Kontakt bilden.

6. Verfahren nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß ein Loch (3) in einem Stromleitweg(1) vorgeformt ist und die Anschlußstiftbuchse (5) .\o angeordnet ist, daß sie durch das Loch (3) hervorsteht.