DE68919912T2

DE68919912T2 - Kontaktverbinder für Schaltplatte.

Info

Publication number: DE68919912T2
Application number: DE68919912T
Authority: DE
Inventors: Terumi Nakashima; Takeshi Tanaka
Original assignee: Nippon Acchakutanshi Seizo KK
Current assignee: Nippon Acchakutanshi Seizo KK
Priority date: 1988-06-10
Filing date: 1989-06-07
Publication date: 1995-05-04
Anticipated expiration: 2009-06-08
Also published as: DE68919912D1; EP0346104B1; US4941842A; ES2065383T3; EP0346104A2; JPH0257563U; EP0346104A3

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktverbinder für Schaltungskarten bzw. Platinen zur Verwendung bei der elektrischen und mechanischen Verbindung von Drähten bzw. Leitungen mit einer Karte bzw. Platine einer gedruckten Schaltung.
Verschiedene Arten von Kontaktverbindern für Schaltungskarten sind früher vorgeschlagen worden, unter denen sich das in dem japanischen Gebrauchsmuster (geprüft) 61-3090 offenbarte und in Figur 6 der begleitenden Zeichnungen gezeigte Beispiel befindet.
Gemäß Figur 6 hat ein Kontaktverbinder mehrere Kontakte 1, von denen jeder eine stiftartige Spitze 2 aufweist, die in ein Loch 16 in der Karte 15 einer gedruckten Schaltung einfügbar ist, und ein Kabelverbindungsteil 3, das zwei voneinander beabstandete Paare sich gegenüberliegender Verbindungsklemmen 4 hat, von denen jedes einen kabelaufnehmenden Schlitz 5 definiert bzw. bildet. Die verschiedenen Kontakte 1 sind einzeln in jeweiligen Aussparungen 7 eines isolierenden Gehäuses 6 montiert, wobei die Verbindungsstifte 2 aus dem Gehäuse ragen. Jede Aussparung 7 hat jeweils eine Öffnung 8, die sich von der oberen Fläche der hinteren Wandung erstreckt, die eine Zugentlastungsklemme 9 zum Halten eines Drahtes 11 aufweist. Eine entsprechende Öffnung 10 ist vorgesehen, durch die sich der Verbindungsstift 2 erstreckt.
Das Kabel 11 wird durch die Öffnung 8 in die Aussparung 7 eingeführt und in die kabelaufnehmenden Schlitze 5 gezwungen. Während es in die Schlitze 5 gezwungen wird, wird die Isolationshülle 12 des Kabels 11 durch die Seiten der Schlitze zerschnitten, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen einem leitenden Kern 13 des Kabels und den Verbindungsklemmen 4 herbeigeführt wird.
Ein derartiger Kontaktverbinder hat den Nachteil, daß der Teil der Isolationshülle 12, der am nächsten an einer gelöteten, hartgelöteten oder geschweißten Verbindung 17 liegt, wahrscheinlich durch die beim Herstellen der Verbindung erzeugte Hitze aufgeschmolzen wird und der Leiter 13 von den Verbindungsklemmen 4 getrennt werden kann, wodurch eine elektrische Trennung verursacht wird. Insbesondere wenn der Verbinder wegen einer kleinen Zugriffslänge, wie 1,5mm, eine relativ geringe Festhaltekraft hat, ist es wahrscheinlich, daß eine elektrische Unterbrechung auftritt
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kontaktverbinder für Schaltungskarten bereitgestellt mit:
einem Isoliergehäuse;
mehreren Kontakten, die einzeln in dem Isoliergehäuse untergebracht sind, wobei jeder Kontakt aufweist: Einrichtungen, um den Kontakt mit einer Karte einer gedruckten Schaltung zu verbinden, zwei Paar Verbindungsklemmbacken mit kabelaufnehmenden Schlitzen, wobei die Backen jeden Paares einander gegenüberliegend angebracht sind und die zwei Backenpaare voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontakt ein Paar verformbarer bzw. zum Crimpen ausgelegter Zungen bzw. Klemmern aufweist, um einen in den drahtaufnehmenden Schlitzen aufgenommenen Draht festzuklemmen, wobei die verformbaren Zungen zwischen den Kabelverbindungsklemmenbackenpaaren liegen, wobei jede Zunge einen ersten Abschnitt aufweist, der so ausgelegt ist, daß er hinübergefaltet werden kann, um den sich im allgemeinen senkrecht zu den jeweiligen Zungen erstreckenden Draht festzuklemmen und einen weiteren Abschnitt aufweist, der sich in allgeminen senkrecht zu dem ersten Abschnitt erstreckt, um in den Draht einzugreifen, der sich parallel zu den jeweiligen weiteren Abschnitten erstreckt.
Ein derartiger Kontaktverbinder für Schaltungskarten kann beträchtlichen mechanischen Kräften und beträchtlicher Hitze widerstehen und kann eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen dem Draht bzw. dem Kabel und dem Verbinder über eine lange Nutzungszeit aufrechterhalten.
Die Kabelverbindungsklemmbacken und die verformbaren Zungen werden vorzugsweise aus sich nach oben biegenden Teilen einer Bodenplatte des jeweiligen Kontakts gebildet.
Die Erfindung ist schematisch an Hand eines Beispiels in den begleitenden Zeichnungen dargestellt, von denen:
Figur 1 eine Aufsicht ist, die einen Kontakt vom Typ eines Kontaktverbinders für Schaltungskarten gemäß der Erfindung zeigt;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht ist, die den Kontakt aus Figur 1 zeigt;
Figur 3 eine perspektivische Ansichz ist, die einen vollständigen Kontaktverbinder für Schaltungskarten zeigt der mehrere der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kontakte aufweist;
Figur 4 ein vertikaler Querschnitt ist, der eine Zusammenfügung einer Karte einer gedruckten Schaltung und dem Kontaktverbinder für Schaltungskarten aus Figur 3 zeigt;
Figur 5 ein entlang der Linie 5-5 in Figur 4 genommener Querschnitt ist; und
Figur 6 ein longitudinaler Querschnitt durch einen Kontaktverbinder für Schaltungskarten der früher vorgeschlagenen Art, der an eine Karte einer gedruckten Schaltung festgemacht ist, ist.
In den Zeichnungen und zunächst auf in den Figuren 1 und 2, hat ein Kontaktverbinder für Schaltungskarten einen Kontakt 20, der aus einem gestanzten und geformten leitenden dünnen Material, wie Phosphorbronze, besteht. Der Kontakt 20 hat eine Bodenplatte 21, eine von einem erhöhten Teil 22 aus nach vorne zeigende Spitze 23, Seitenwände 24 und einander gegenüberliegende verformbare Zungen 25 an jeder Seite der Bodenplatte 21. Die Seitenwände 24 sind an ihrem hinteren Ende 26 nach innen gebogen, um ein erstes Paar einander gegenüberliegender Kabelverbindungsklemmbacken 27 zu bilden, die einen kabelaufnehmenden Schlitz 28 bilden. Jede Seitenwand 24 hat eine Nase 24a an ihrem vorderen Ende, die mit einem Isoliergehäuse 3 in einer unten beschriebenen Weise in Eingriff stehen kann.
Die Bodenplatte 21 hat ein zweites Paar einander gegenüberliegender Kabelverbindungsklemmmbacken 29, die einen kabelaufnehmenden Schlitz 30 am hinteren Ende bilden. Die zwei kabelaufnehmenden Schlitze 28 und 30 sind miteinander ausgerichtet, um es zu erlauben, einen geraden Draht darin aufzunehmen.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt liegen die verformbaren Klemmen bzw. Zungen 25 zwischen den ersten Kabelverbindungsklemmbacken 27 und den zweiten Kabelverbindungsklemmbacken 29. Jede Klemme 25 hat ein nach innen gebogenes oberes Ende 25a und einen nach hinten zeigenden Vorsprung 25b, der dazu gedacht ist, den von den Klemmen 25 ergriffenen Draht zu halten.
Die ersten und die zweiten Kabelverbindungsklemmbacken 27, 29 und die verformbaren Klemmen 25 bilden einen kabelverbindenden Abschnitt 31.
Jeder der Kontakte 20 ist, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, in eine entsprechenden Aussparung 37 des Isoliergehäuses 36, aufgenommen. wobei seine Spitze 23 nach unten zeigt. Auf diese Weise sind die Kontakte getrennt voneinander in dem Isoliergehäuse 36 untergebracht.
Das Isoliergehäuse 36 ist aus elektrisch isolierenden Kunststoffen, wie Nylon, hergestellt. Jede Aussparung 37 hat eine erste Öffnung 38, die sich von der oberen Fläche des Gehäuses 36 zu einer hinteren Wandung erstreckt und in denen es verformbare bzw. zum Crimpen gedachte zugentlastende Klemmen 39 gibt und sie hat eine zweite Öffnung 40 in einer vorderen Wandung, durch die die Spitze 23 jeden Kontakts 20 nach unten zeigt.
Ein anzuschließender Draht 11 wird durch die erste Öffnung 38 in die Aussparung 37 eingeführt und in die kabelaufnehmenden Schlitze 28 und 30 der Kabelverbindungsklemmbacken 27 und 29 gezwungen. Wenn er in die Schlitze 27 und 29 gezwungen bzw. gedrückt wird, wird die Isolierhülle 12 zerschnitten, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem Leiter 13 in dem Kabel 11 und dem Kontakt 20 bewirkt wird. Während der Draht 11 in die Schlitze 27 und 29 gezwungen wird, werden die verformbaren Klemmen 25 über den Draht 11 gecrimpt, wobei die oberen Enden 25a in die Isolierhülle 12 gepresst werden und die Vorsprünge 25b auf die Seiten des Drahtes 11 gestoßen werden. Auf diese Weise wird das Kabel 11 im Kontakt 20 gesichert. Die Zungen 25 können zur gleichen Zeit, in der das Kabel 11 in die kabelaufnehmenden Schlitze 28 und 30 gezwungen wird, ohne einen zusätzlichen Schritt umgebogen werden, indem zum Beispiel ein (nicht gezeigtes) Bauteil, welches in eine Quernut, die in einer oberen Stirnseite 41 des Isoliergehäuses 36 vorgesehen ist und die Seitenwände 42 hat, eingreift.
Derartige Kontaktverbinder für Schaltungskarten können sicherstellen, daß wegen der Anordnung der verformbaren Klemmen zwischen den Verbindungsklemmen der Draht 11 fest gegen jede mechanische Kraft in dem Kontakt 20 gehalten wird. Der Kontaktverbinder der vorliegenden Erfindung kann insbesondere bei einer kleinen Zugriffslänge, wie zum Beispiel 1,5 mm, vorteilhaft sein, um dünne Drähte zu halten.

Claims

1. Kontaktverbinder für Platinen gedruckter Schaltungen mit:

einem Isoliergehäuse (36);

mehreren Kontakten (20), die einzeln in dem Isoliergehäuse (36) untergebracht sind, wobei jeder Kontakt (20) aufweist: Einrichtungen (23), um den Kontakt mit einer Schaltplatte bzw. Karte (15) einer gedruckten Schaltung zu verbinden; zwei Paar Verbindungsklemmbacken (27, 29) mit kabelaufnehmenden Schlitzen (28, 30), wobei die Backen jeden Paares einander gegenüberliegend angebracht sind und die zwei Backenpaare (27, 29) voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontakt (20) ein Paar verformbarer bzw. zum Crimpen ausgelegter Zungen bzw. Klemmen (25) aufweist, um einen in den drahtaufnehmenden Schlitzen (28, 30) aufgenommenen Draht (11) festzuklemmen, wobei die verformbaren Zungen (25) zwischen den Kabelverbindungsklemmenbackenpaaren (27, 29) liegen, wobei jede Zunge einen ersten Abschnitt (25a) aufweist, der so ausgelegt ist, daß er hinübergefaltet werden kann, um den sich im allgemeinen senkrecht zu den jeweiligen Zungen (25) erstreckenden Draht (11) festzuklemmen und einen weiteren Abschnitt (25b) aufweist, der sich in allgemeinen senkrecht zu dem ersten Abschnitt (25a) erstreckt, um in den Draht (11) einzugreifen, der sich parallel zu den jeweiligen weiteren Abschnitten erstreckt.

2. Kontaktverbinder für Schaltungskarten nach Anspruch 1, bei dem die verformbaren Klemmen (25) aus nach oben gebogenen Abschnitten einer Bodenplatte (21) des entsprechenden Kontakts (20) bestehen.