DE1966531U

DE1966531U - Fahrzeug zum transport von guetern mit unterschiedlichen laengen und gewichten.

Info

Publication number: DE1966531U
Application number: DE1966SC041566
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz Scheltmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-01
Filing date: 1966-12-01
Publication date: 1967-08-17

Description

RA. 629 091 -1.12.66

Gebrauehsmusteranmeldung Firma: Karl Heinz Scheltmann, 4900 Herford. Hochstr.77

Fahrzeug zum Traneport von Gütern mit unterschiedlichen Längen und Gewichten.

Derartige Fahrzeuge werden zum Transport von langen Gütern z.B. Stahlträgern, Brückenkonstruktionen, Blechen, Stahlmatten usw. eingesetzt. Die beabsichtigte Neuerung betrifft ein Fahrzeug, welches den jeweiligen Beladungslängen und Gewichten angepaßt werden kann.

Beim Transport von derartigem Gut ist es aus verkehrstechnischem Grunde richtig, mit einem der Ladung angepaßtem Fahrzeug zu fahren.

Der Sinn der Neuerung ist es, der Verkehrssicherheit zu dienen und den Fuhrpark des Transportunternehmers zu entlasten.

Bisher sind Fahrzeuge, die durch Aufbauten, wie Pritschen und Ladebrücken, die am hinteren Ende verlängert, werden, zum Transport der langen Güter eingesetzt.

Nachteilig war an diesen Fahrzeugen, daß oft je nach Ladegut verschiedene Brückenlängen benötigt wurden. Der Auf- und Abbau derartiger Transporthilfsmittel nahm viel Zeit in Anspruch und machte oft eine Hubeinrichtung erforderlich. Der Umbau wurde aus diesem Grunde oft unterlassen, so daß kurzes Transportgut mit überlangen Fahrzeugen transportiert wird, welches nicht zur Verkehrssicherheit beiträgt.

Der technischen Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und mit einer Fahrzeugart möglichst alle Transportanforderungen zu erfüllen. Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, eine Fahrzeugart, sei es ein Sattelauflieger oder ein Brückenaufbau, mit Nachläuferachse dem Ladegut dadurch anzupassen, daß der Aufbau in der Mitte oder am hinteren Ende ohne Werkzeug oder fremde Hilfsmittel verstellbar ist, und daß die vordere Ladepritsche ebenfalls in seiner Lage auf dem Fahrzeugrahmen verändert xverden kannj um längeres oder kürzeres Ladegut zu fahren.

Claims

In den Zeichnungen sind die Neuerungen beispielsweise veran«· schaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 ein derartiges Fahrzeug in kurzem Fahrzustand; Fig. 2 ein gleiches Fahrzeug in längstem Fahrzustand; Fig. 3 das Motorfahrzeug nur mit der vorderen Ladepritsehe} Fig. h das Motorfahrzeug mi4 der versetzt angeordneten; vorderen Ladepritsche.

Schutzansprüche;

1· Langmaterialfahrzeug - Sattelauflleger oder Ladebrücke, dadurch gekennzeichnet, daß diese in der Länge an verschiedenen Stellen verstellbar sind, sich je nach Erfordernis leicht einstellen lassen können, daß die vordere Ladepritsehe in ihrem Haltepunkt auf dem Fahrzeugrahmen veränderlich ist.
2. Langmaterialfahrzeug - Sattelauflieger oder Ladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnten (a) aus Rohr oder sonstigen Stahlprofilen besteht, die sich in der Länge verstellen lassen· Die die vordere Ladepritsche (b) und

' die hintere Ladefläche (e) tragen sowie in der Mitte ein Zwischenstück (d) mit Rungen.
3. Langmaterialfahrζeug - Sattelauflieger oder Ladebrücke nach Anspruch 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwischenstückabstand oder Eungenabstand durch eingehängte Ketten (e) oder Seile auf vorher bestimmte Maße selbständig beim Auseinanderfahren einstellen.
4. Langmaterialfahrzeug - Sattelauflieger oder Ladebrücke nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter der vorderen Ladepritsche (b) eine Klemmvorrichtung (f ) befindet, die das ausgefahrene Zwischenstück begrenzt und den Bahmen (a) zusätzlich zusammenhält.
5. Langmaterialfahrzeug - Sattelauflieger oder Ladebrücke nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet daß sich der Bahmen (a) von der vorderen Ladepritsche (b) lösen läßt, und daß die vordere Ladepritsche (b) als selbständiger Aufbau in Verbindung mit entsprechenden Verriegelungen (k) auf dem Motorwagen (g) gefahren werden kann.

6» Langmaterialfahrzeug - Sattelauflieger - oder Ladebrücke nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Ladeprltsche (b) auf dem Motorwagen (g) durch eine zweite Verbindung (h) verstellt werden kann, um bessere Lademöglichkeiten zu geben.

7· Langmaterialfahrzeug - Sattelauflieger - oder Ladebrücke nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (i) der vorderen Ladepritsche (b) klappbar angeordnet ist, und daß am Ende derselben eine AbSchlußwand (n) eingesteckt oder eingehängt werden kann.

8« Langmaterialfahrzeug - Sattelauflieger oder Ladebrücke nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß seitwärts an den Brückenaufbauten Ratschenwinden (l) und Ösen (m) zur Befestigung des Ladegutes in erforderlicher Anzahl angeordnet sind* Ebenfalls befinden sich an der vorderen Ladepritsche (b) und an dem Motorwagen (g) Verriegelungseinrichtungen (k).