DE10045169A1 - Teilbarer Sattelauflieger zum Transport von Lang-oder Kurzmaterial - Google Patents
Teilbarer Sattelauflieger zum Transport von Lang-oder KurzmaterialInfo
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Abstract
Es wird ein teilbarer Sattelauflieger zum Transport von Lang- oder Kurzmaterial beschrieben, welcher ein Zugfahrzeug und einen Sattelauflieger umfaßt, wobei der Sattelauflieger zusammengeschobenes Kurzmaterial, teleskopiertes Langmaterial und geteilt überlanges Material transportieren kann. Der teilbare Sattelauflieger kann somit universell eingesetzt werden, außerdem hat er ein geringes Eigengewicht. Durch die elektronische Lenkung hat er eine hohe Lenkflexibilität, die durch die Zusatzlenkung noch verbessert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen teilbaren Sattelaulieger zum Transport von
Langmaterial, insbesondere Betonfertigteile, Stahlteile wie Masten, Brückenteile,
Kranteile usw. oder Kurzmatrial wie Maschienenteile, Paletten usw., der ein Zug-
Fahrzeug und einen teilbaren Sattelauflieger aufweist.
Zum Transport von Langmaterial werden zur Zeit Zugmaschienen mit Dreh-
Schemelaufbauten und Selbstlenk-Anhänger oder teleskopierbare Sattelauflieger
eingesetzt. Mit teleskopierbaren Sattelaufliegern kann auch Kurzmaterial transportiert
werden. Beide Kombinationen weisen erhebliche Nachteile auf. Mit dem Selbslenk-
Anhänger kann nur Langmaterial transportiert werden, so daß dieser nicht universell
eingesetzt werden kann. Zum Ausrichten des Selbstanhängers wird in der Regel
ein Drehschemel aufgebaut, über den auch die Lenkbewegung eingeleitet wird.
Der Auflieger hat ein hohes Eigengewicht, welches mit steigender Teleskopierlänge
zunimmt. Bei größeren Teleskopierlängen wird üblicherweise auch ein Doppel
teleskop verwendet, damit im eingeschobenen Zustand, die gesetzlich
vorgeschriebene Gesamtzuglänge eingehalten wird.
Mit steigender Teleskopierlänge nimmt die Durchbiegung des
Auflieger-Fahrgestellrahmens zu, diese kann in begrenztem Maße über die
Vorspannung des Fahrgestellrahmens kompensiert werden. Darüber hinaus, muß der
Fahrgestellrahmen verstärkt werden, das bedeutet, daß das Eigengewicht des
Aufliegers größer wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen teleskopier- sowie
teilbaren Auflieger zum Transport von Lang- und Kurzmaterial zu schaffen, welcher
möglichst leicht und universell einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe des teilbaren Sattelaufliegers mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird ein teilbarer Sattelauflieger zum Transport von Lang- oder
Kurzmaterial vorgeschlagen, der ein Zugfahrzeug und einen Sattelauflieger umfaßt,
wobei der Sattelauflieger in seiner eingeschobenen Stellung kürzer gehalten wird, als
es gesetzlich möglich wäre, der teleskopierbar ist, bis mindestens zu einer üblichen
marktgängigen Standardlänge und der dadurch gekenntzeichnet ist, daß der
Auflieger in ein Schwanenhalsteil und in ein Achsgruppenteil geteilt werden kann.
Der nicht ausgezogene Sattelauflieger ist ein kompakter, wendiger Sattelauflieger,
der auch in Städten eingesetzt werden kann.
Schwanenhalsteil und Achsgruppenteil müssen im geteilten Zustand gegeneinander
ausgerichtet und fixiert werden, damit der geteilte Auflieger in der Spur läuft.
Vorzugsweise wird das geteilte Schwanenhalsteil und das Achsgruppenteil durch die
biegesteife Ladung verbunden und durch verstellbare Rungen, angepaßte Auflager,
Stützen oder sonstige Anschläge fixiert. Die Lenkeinrichtung des Achsgruppenteils
kann sowohl eine Zweikreis-Hydraulik-Lenkung sein, vorzugsweise ist eine
elektronische Lenkung vorzusehen.
Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß bei verringertem Gewicht des
teilbaren Sattelaufliegers hohe Flexibilität und Einsatzmöglichkeit gegeben ist, so
daß der Fahrer mit bordeigenen Mitteln Kurz- und Langmaterial transportieren kann.
Im folgenden wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen teilbaren
Aufliegers anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Variante eines erfindungsgemäßen teilbaren
Sattelaufliegers im eingezogenen Zustand;
Fig. 2 eine zweite Varante eines erfindungsgemäßen teilbaren
Sattelaufliegers im teleskopierten Zustand;
Fig. 3 eine dritte Variante eines erfindungsgemäßen teilbaren
Sattelaufliegers, geteilt in Schwanenhalsteil und Achsgruppenteil,
verbunden durch die Ladung;
Fig. 4 eine Variante der Ladungsbefestigung durch an der Ladung
angepasste Auflage;
Fig. 5 eine zweite Variante der Ladungsbefestigung durch verstellbare
Stützen und verstellbare kurze Rungen sowie Zurrmittel;
Fig. 6 eine dritte Variante der Ladungsbefestigung durch verstellbare
Rungen und Zurrmittel;
Fig. 7 zeigt den geteilten Sattelauflieger bevor das Schwanenhalsteil an das
Achsgruppenteil angekuppelt wird;
Fig. 8 zeigt einen Standard Selbstlenker-Zug zum Transport von
Langmaterial;
Fig. 9a + 9b zeigt einen Standard Teleskop-Sattelauflieger zum Transport von
Lang- und Kurzmaterial.
Die Fig. 1, 2, 3 zeigen drei verschiedene Kombinationskonfigurationen, mit
welcher erfindungsgemäß Kurz- und Langmaterial transportiert werden kann.
In Fig. 1 ist der teilbare Sattelauflieger 1 zu erkennen, der ein Schwanenhalsteil 2
und ein Achsgruppenteil 3 umfaßt. Das Standard- Zugfahrzeug wurde nicht
dargestellt.
Das Schwanenhalsteil besteht aus dem Fahrgestell-Rahmen 4 und der
Zugeinrichtung mit Königszapfen und Lenkabnahme 5, sowie der Abstützung 6
und einem Kupplungsteil 8 am Rahmenende. Die Lenkabnahme kann sowohl für
eine Zweikreis-Hydraulik-Lenkung als auch für eine elektronische Lenkung
ausgelegt werden. Der Aufbau des Schwanenhalsteils kann mit und ohne Plattform
ausgeführt werden.
Das Achsgruppenteil besteht aus einem Fahrgestell-Rahmen mit innenliegendem
Teleskopteil und der Achsgruppe. Die Achsgruppe kann aus Drehschemel-Achsen 14
oder Lenkschenkel-Achsen bestehen. Die Anzahl und die Tonnage der Achsen
richtet sich nach der erforderlichen Nutzlast. Die Anlenkung der Achsen kann als
Zweikreis-Hydraulik-Lenkung oder als elektronische Lenkung ausgeführt werden.
Der Aufbau der Achsgruppenteils kann mit und ohne Plattform ausgeführt werden.
Fig. 2 zeigt die zweite Variante des teilbaren Sattelaufliegers in teleskopiertem
Zustand. Der teilbare Sattelauflieger 1 gemäß Fig. 1 unterscheidet sich von
demjenigen gemäß Fig. 2 dadurch, daß das Achsgruppenteil über einen
Teleskoprahmen 7 nach hinten verschoben wurde. Zug- und Bremskräfte sowie
Lenk-Reaktionskräfte werden über den Teleskoprahmen vom Schwanenhalsteil auf
das Achsgruppenteil übertragen.
Zwischen Teleskoprahmen 7 und Schwanenhalsteil 2 ist ein Kupplungsstück 8
vorzusehen, über das die Teilung des Sattelaufliegers erfolgen kann.
Bei Plattform-Sattelaufliegern können, zwischen Schwanenhalsteil und dem
Achsgruppenteil, neben dem Teleskoprahmen, Plattformstücke 15 eingehängt
werden, um eine durchgängige Plattform zu erhalten. Bis zur gesetzlichen
Gesamtzuglänge kann Kurzmaterial (geteilte Ladung) transportiert werden.
Fig. 3 zeigt eine dritte Variante des teilbaren Sattelaufliegers in getrenntem Zustand,
Das Schwanenhalsteil hat Anlagepunkte 9 zur Befestigung der Ladung, damit über
die Ladung die Zug-, Brems- und Lenkkräfte übertragen werden können. Die Kräfte
können z. B. nach den Fig. 4, 5, 6 in den Aufbau geleitet werden.
Die Befestigung der Ladung muß symmetrisch auf dem Schwanenhalsteil und
Achsgruppenteil erfolgen, damit das Achsgruppenteil in der Spur des
Schwanenhalsteils läuft. Dies kann durch eine, am Ladegut angepasste, Auflage 16
erfolgen Fig. 4, durch Stützen die zwischen Ladegut und Schwanenhalsteil 17
angebracht werden Fig. 5, oder durch querverstellbare Rungen 18, die am
Schwanenhalsteil gelagert sind, und das Ladegut fixieren Fig. 6.
Die Anlagepunkte 9 sind in der Regel im vorderen und hinteren Bereich des
Schwanenhalsteils angeordnet. Das Schwanenhalsteil sollte so kurz wie möglich
gehalten werden, damit das Kippmoment 19 so klein wie möglich zu halten.
Zum An- und Abkuppeln der des Achsgruppenteils ist am Schwanenhalsteil-Ende
eine Kupplung vorzusehen. Damit das Schwanenhalsteil zum Kuppeln in der
Ebenheit und der Höhe 19 manipuliert werden kann, ist eine Rolle 10 an der
Abstützung vorzusehen, oder das Schwanenhalsteil wird am LKW-Chassis
hydraulisch oder pneumatisch 11 abgestützt. Bei Verwendung einer Hydro
statischen-Zweikreis-Verdrängerlenkung müssen vier Hydraulikschläuche 12
zwischen Schwanenhals- und Achsgruppenteil verlegt werden, um die Lenkkräfte zu
übertragen, bei einer elektronischen Lenkung sind max. zwei Hydraulik-Schläuche zur
Lenkübertragung notwendig. Dies ist ein Handlings- und Gewichtsvorteil. Außerdem
kann die elektronischen Lenkung auf die verschiedenen Radstände 20 zwischen
Königszapfen und Achsmitte eingestellt werden. Die weiteren Vorteile der
elektronischen Lenkung, wie Ausschermaß-Unterdrückung, Lenkwinkelreduzierung
bei höherer Geschwindigkeit sowie Zusatzlenkung verbessern beim geteilten
Sattelauflieger Handling, Fahrverhalten und Lenkstabilität.
Das Achsgruppenteil hat Anlagepunkte 9 zur Befestigung der Ladung, damit über
die Ladung die Zug-, Brems- und Lenkkräfte übertragen werden können, ent
sprechend dem Schwanenhalsteil. Das Achsgruppenteil sollte so kurz wie möglich
gehalten werden, damit es nicht um die Mittelachse kippt. Sollte das Kippen nicht
vermeidbar sein, kann durch sperren der Federung oder durch eine zusätzliche Ab
stützung vom oder hinten das Kippen verhindert werden. Zum An- und Abkuppeln
des Schwanenhalsteils ist vom am Achsgruppenteil eine Kupplung 8 vorgesehen.
Über die Federung (Luft/Hydraulik) oder die Abstützung kann das Achsgruppenteil
zum Kuppeln in der Ebenheit und der Höhe manipuliert werden. Die Lenkung der
Hinterachsen erfolgt üblicherweise hydraulisch über doppelt wirkende Zylinder.
Die Hydraulikzylinder werden elektronisch gesteuert. Hydraulikzylinder können jede
Achse anlenken, es können auch zwei Hydraulikzylinder eine Achse anlenken, die
restlichen Achsen werden dann über mechanische Verbindungen gelenkt. Da die
Ladung flächig auf dem Fahrgestell aufliegt, ist es erforderlich, den Ausgleich bei
Straßen- und Gelände- Unebenheiten über die Federung (Luft/Hydraulik) zu erhalten.
Fig. 4 zeigt eine Variante der Ladungsbefestigung, wie sie bei getrenntem
Sattelauflieger erforderlich ist. Hier wird die Ladung in angepasste Auflagen 16
gelegt, die am Schwanenhals- bzw. Achsgruppenteil befestigt sind. Zusätzlich
werden mit Spannmitteln 21 Ladung und Schwanenhals- bzw Achsgruppenteil
verzurrt. Über Auflage und Verzurrung werden die auftretenden Zug-, Brems- und
Lenkreaktionskräfte übertragen. Wichtig ist, daß bei getrenntem Sattelaulieger
Schwanenhals- und Achsgruppenteil gerade hintereinander eingespurt sind. Dies wird
mit dieser Art der Auflage erreicht mit dem Nachteil, daß nur gleiche Ladungsteile
transportiert werden können. Die Auflagen sind üblicherweise am vorderen und
hinteren Ende das Schwanenhals- bzw. Achsgruppenteils 9 angebracht, um
möglichst geringe Zug-, Brems- und Lenkreaktionskräfte zu erhalten.
Fig. 5 zeigt eine variable Befestigung der Ladung über Stützen 17 und Rungenteile.
Die Rungenteile 22 müssen symmetrisch an die Ladung gepresst werden, die
Stützen 17 verhindern das Kippen der Ladung. Die Rungen können dabei
mechanisch oder hydraulisch o. ä. verstellt 23 werden. Durch Niederzurren 21 wird
die Ladung auf das Schwanenhals- bzw Achsgruppenteil gespannt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante der Befestigung. Hohe Rungen 18 werden an die
Ladung symmetrisch angepresst. Mit Zurrmitteln 21 wird die Ladung nieder
gespannt. Auch andere Möglichkeiten der Befestigung sind möglich (Bolzen- bzw.
Schraubverbindungen, Zahnleisten o. ä.). Wichtig ist, daß die Zug-, Brems- und
Lenkreaktionskräfte übertragen werden, daß die Ladung symmetrisch aufgesetzt wird
und Schwanenhals- und Achsgruppenteil fluchten, daß die Ladung biegesteif ist und
sich die Ladung während des Transportes nicht verschiebt.
Fig. 7 zeigt den geteilten Sattelauflieger ohne Ladung. Das Schwanenhalsteil 2 ist in
der Sattelkupplung 24 gelagert und stützt sich auf den Rollen 10 der Abstützung
ab, oder mit einem Stützzylinder 11 am LKW Rahmen. Durch Rückwärtsfahren
kann der LKW mit Schwanenhals am Achsgruppenteil über die Kupplung 8 an
kuppeln. Die Kupplung 8 ist in Verlängerung des Teleskoprahmens, der sich in den
Fahrgestell-Rahmen des Achsgruppenteils einschieben läßt. Der Schwerpunkt des
Achsgruppenteils sollte ungefähr in der Mitte der Hinterachsen sein, damit das
Achsgruppenteil nicht kippt und eine zusätzliche Abstützung nicht erforderlich wird.
Sinnvoller Weise werden die Versorgungsleitungen 12 für das Achsgruppenteil an
einem Verbindungsseil 13 geführt. Das Seil kann mit einer Seilwinde, die
mechanisch hydraulisch oder elektrisch betrieben wird, in der Länge angepasst
werden.
Fig. 8 zeigt einen üblichen Selbslenkanhänger 25 und einen LKW mit
Drehschemelaufbau 24. Die Ladung verbindet Drehschemel-Aufbau und
Selbstlenkanhänger. Der Nachteil dieser Kombination ist, daß nur Langmaterial
transportiert werden kann. Die Auslastung dieser Kombinationen ist deshalb sehr
gering.
Die Fig. 9a, 9b zeigen einen üblichen teleskopierbaren Sattelauflieger 29. Im
eingeschobenen Zustand kann Kurzmaterial 27 transportiert werden Fig. 9a,
teleskopiert kann Langmaterial 28 transportiert werden Fig. 9b. Der Nachteil dieser
Kombination ist, daß der Sattelauflieger ein hohes Eigengewicht hat und die
Teleskopierbarkeit begrenzt ist.
Der erfindungsgemäße teilbare Sattelauflieger ermöglicht aufgrund seiner hohen
Flexibilität, ohne zusätzliche Montageteile eine Vielzahl von Konfigurationen zum
Transport von Lang- und Kurzmaterial. Die jeweils zweckmäßigste Konfiguration kann
somit im Sinne eines Baukastens zusammengestellt werden. Es ergeben sich
insbesondere folgende Vorteile:
- a) Es können kurze und lange Güter transportiert werden, dadurch ist der teilbare Sattelauflieger flexibel einsetzbar. Die Auslastung ist wesentlich besser als bei den Spezial-Anhängern/Sattelaufliegern
- b) Schwanenhalsteil und Achsgruppenteil können als Fahrgestell-Rahmen oder mit Plattform ausgebildet sein
- c) Die Befestigungspunkte für die Ladung können fest am Fahrgestell-Rahmen eingebaut werden, oder abnehmbar montiert werden.
- d) Im zusammengeschobenen Zustand ist der teilbare Sattelauflieger ein sehr kurzes und wendiges Fahrzeug
- e) Das Eigengewicht des teilbaren Sattelaufliegers ist wesentlich geringer als ein vergleichbarer teleskopierbarer Sattelauflieger.
- f) durch einhängbare Plattformteile kann eine durchgehende Plattform beim ausgezogenen teilbaren Sattelauflieger geschaffen werden.
- g) Der Sattelauflieger kann je nach Nutzlast-Anforderung mehrachsig ausgeführt werden
- h) Die Achsen des teilbaren Sattelaufliegers können als starre Achsen eingebaut werden, ebenso können Lenkschenkel- oder Drehschemelachsen angebaut werden.
- i) Durch den Einbau einer pneumatischen oder hydraulischen Federung können Fahrbahnunebenheiten ausgeglichen werden.
- j) Durch den Einbau der elektronischen Lenkung entfällt die mechanische Lenkabnahme, dadurch wird eine Gewichitsoptimierung erreicht.
- k) Die Lenkachsen des teilbaren Sattelaufliegers können vom Fahrerhaus aus nachgelenkt werden.
- l) Bei der elektronischen Lenkung wird die Anzahl der Verbindungsleitungen zwischen dem Schwanenhalsteil und dem Achsgruppenteil verringert.
Claims (14)
1. Teilbarer Sattelauflieger zum Transport von Lang- und Kurzmaterial,
umfassend ein Zugfahrzeug und einen Sattelauflieger, wobei eine
elektronische Lenkung des Sattelaufliegers vorgesehen ist
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sattelauflieger eine Grundlänge aufweist und ausziehbar ist sowie
zusätzlich in ein Schwanenhalsteil 2 und ein Achsgruppenteil 3 teilbar ist.
2. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
Schwanenhalsteil 2 und Achsgruppenteil 3 als Fahrgestell-Rahmen oder als
Plattform ausgebildet sein können.
3. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungspunkte 9 für die Ladung fest am Fahrgestell-Rahmen
eingebaut werden.
4. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungspunkte 9 abnehmbar und verstellbar montiert werden
können.
5. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung über verstellbare
Stützen 17 und verstellbare Rungen 22 befestigt wird.
6. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, daß
die verstellbaren Rungen 22 mechanisch, hydraulisch, elektromechanisch,
o. ä. verstellt werden können.
7. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, daß
nur verstellbare Rungen 18 zur Befestigung der Ladung montiert werden.
8. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ladung durch Zumittel 21 auf dem Schwanenhalsteil sowie dem
Achsgruppenteil befestigt wird.
9. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim ausgezogenen Sattelauflieger Plattformteile 15 zwischen
Schwanenhals- und Achsgruppenteil eingelegt werden können, um eine
durchgehende Plattform zu erhalten.
10. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sattelauflieger je nach Nutzlast - Anforderung mehrachsig ausgeführt
werden kann.
11. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen je nach Anforderung der Kurvenläufigkeit und der Bauhöhe
Starr- oder als Lenkschenkel- oder als Drehschemel-Achsen ausgeführt sein
können.
12. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Einbau einer hydraulischen oder pneumatischen Federung
Fahrbahnunebenheiten ausgeglichen werden können.
13. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlenkung der Achsen elektronisch erfolgt.
14. Teilbarer Sattelauflieger nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronisch gelenkten Achsen unabhängig vom LKW-Einschlagwinkel
nachgelenkt werden können.
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